DE3912430C2 - - Google Patents

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DE3912430C2
DE3912430C2 DE19893912430 DE3912430A DE3912430C2 DE 3912430 C2 DE3912430 C2 DE 3912430C2 DE 19893912430 DE19893912430 DE 19893912430 DE 3912430 A DE3912430 A DE 3912430A DE 3912430 C2 DE3912430 C2 DE 3912430C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
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    • Y02W30/60Glass recycling

Description

Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Schüttgut, insbesondere für Schüttgut- bzw. Müllfahrzeuge, mit einer im oberen Bereich des Behälters in dessen Längsrichtung angeordneten Förderschnecke sowie einer am einen Ende der Schnecke angeordneten Zuführvorrichtung, wobei die Schnecke das Schüttgut bei Erreichen einer in den oberen Bereich reichenden Füllhöhe unter Verschiebung zum anderen Ende der Schnecke hin im Behälter verteilt und die Zuführvorrichtung an der dem einen Ende der Schnecke benachbarten Heckseite des Behälters Gefäße, in denen zuvor das Schüttgut gesammelt wurde, anhebt sowie unter Kippung in eine Einfüllöffnng bzw. -zone oberhalb des einen Endes der Schnecke entleert.
Derartige Sammelbehälter sind aus der DE-PS 88 331 bekannt und werden vor allem als Aufbauten für Müllfahrzeuge der öffentlichen Müllabfuhr für Haushaltsmüll eingesetzt.
In der DE-PS 7 30 445 wird ein ähnlicher Müllsammelbehälter beschrieben, in dessen oberem Bereich eine in Längsrichtung des Behälters erstreckte Förderschnecke angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende in einen die Förderschnecke umschließenden rohrartigen Gehäuseteil hineinragt, welcher über die Heckseite des Müllsammelbehälters hinausragt und auf seiner Oberseite eine Einfüllöffnung bzw. einen Einfülltrichter besitzt. Das durch diese Einfüllöffnung bzw. diesen Einfülltrichter einzuwerfende Schüttgut fällt also zunächst in den rohrförmigen, die Schnecke ummantelnden Gehäuseteil und wird nachfolgend von der Schnecke in den Müllsammelbehälter eingeschoben. Innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteiles kann die Schnecke auf das eingeworfene Schüttgut besonders hohe Preßkräfte ausüben, so daß das in den Müllsammelbehälter eingeschobene Schüttgut vergleichsweise stark kompaktifiziert ist und die Aufnahmefähigkeit des Schüttgutbehälters entsprechend erhöht wird.
In der DE-PS 30 09 083 wird ein Sammelbehälter für Glasgut beschrieben, welcher als Einfüllöffnung ein Fallrohr besitzt, mit dem das eingeworfene Glasgut aus definierter Höhe auf einen Prallklotz geführt wird, um das Glasgut zur Erhöhung der Aufnahmefähigkeit des Sammelbehälters zu zertrümmern. Durch entsprechende Bemessung des Fallrohres soll immer die notwendige Fallhöhe zur Erzeugung von Glasbruch gewährleistet sein. Auf diese Weise kann der Sammelbehälter zwar große Glasmengen aufnehmen. Jedoch wird auf diese Weise die Wiederverwendung bzw. erneute Verarbeitung gebrauchten Glasgutes erschwert, da die Handhabung von stark zertrümmertem Glasbruch schwierig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Sammelbehälter bzw. einen Sammelbehälteraufbau zu schaffen, welcher sich in optimaler Weise zum Abtransport von Glasflaschen und sonstigem Leergut aus Glas oder gegebenenfalls auch aus Kunststoff, Blech od. dgl. eignet.
Diese Aufgabe wird mit einem Sammelbehälter der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb des Behälterbodens im Bereich der Einfüllöffnung bzw. -zone unterhalb der Förderschnecke eine Prallplatte zur Begrenzung der Aufprallenergie angeordnet ist, so daß in den Behälter geworfenes Gut (Glas) weitestgehend bruchfrei mit der Förderschnecke verteilbar ist.
Durch die Anordnung der Prallplatte wird in Verbindung mit der zur Verteilung des Schüttgutes im Behälter dienenden Förderschnecke eine besonders schonende Aufnahme des Leergutes aus Glas u. dgl. gewährleistet, weil einerseits ein direkter Fall des Schüttgutes auf den Behälterboden und damit übermäßiger Bruch des Schüttgutes durch Begrenzung der Aufprallenergie verhindert und andererseits eine schonende Verschiebung des Schüttgutes im Behälter gewährleistet werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Glasflaschen und ähnliches Leergut verhältnismäßig widerstandsfähig sind und dementsprechend bei einem Fall aus begrenzter Höhe unzerstört bleiben oder allenfalls größere Scherben bilden. Durch die Anordnung der Prallplatte kann auch bei sehr großen und hohen Schüttgutbehältern die Fallhöhe bzw. die zur Fallhöhe proportionale Aufprallenergie hinreichend begrenzt werden. Außerdem wird die Erkenntnis genutzt, daß die Förderschnecke innerhalb des Sammelbehälters in besonderem Maße geeignet ist, das Glasgut u. dgl. zu verteilen. Da nämlich dem Glasgut u. dgl. auch dann noch vergleichsweise viel Raum zur Verfügung steht, wenn das Glasgut im Sammelbehälter bis in den Bereich der Förderschnecke reicht, können bei der Verschiebung des Glasgutes u. dgl. mittels der Schnecke im Sammelbehälter zwischen Glasgut und Schnecke nur geringe Preßkräfte auftreten, die keinen übermäßigen Glasbruch verursachen.
Die Einschüttvorrichtung kann auf der Außenseite der Heckfläche des Sammelbehälters montiert werden und so ausgebildet sein, daß bei Nichtgebrauch bzw. während der Fahrt keine von der Behälterheckseite wesentlich abstehende Teile vorhanden sind, welche Personen in der Umgebung gefährden könnten. Damit wird gleichzeitig der Vorteil gewährleistet, daß der für die Aufnahme der abzutransportierenden Flaschen u. dgl. im Sammelbehälter zur Verfügung stehende Raum keinerlei Einschränkung durch den Platzbedarf einer Zuführvorrichtung erleidet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Prallplatte allseitig von den Wänden des Sammelbehälters beabstandet ist. Dementsprechend können die in den Sammelbehälter eingeführten Flaschen u. dgl. allseitig von der Prallplatte herabfallen und auch den Raum unter der Prallplatte weitestgehend vollständig ausfüllen.
Weiterhin ist zweckmäßig, die Prallplatte dachartig geknickt oder auch in Form einer sehr flachen Pyramide auszubilden, so daß die Flaschen u. dgl. nach dem Auftreffen auf die Prallplatte infolge des Gefälles von der Prallplatte herabrutschen.
Die Prallplatte ist bevorzugt leicht demontierbar angeordnet, um den Sammelbehälter gegebenenfalls auch ohne Prallplatte - z. B. zur Entsorgung von sogenanntem Biomüll - einsetzen zu können.
Die Förderschnecke sollte außermittig im Behälter angeordnet sein, wobei die Förderschnecke bei Achsansicht in Förderrichtung relativ zur achsparallelen mittleren Vertikalebene des Sammelbehälters in der horizontalen Bewegungsrichtung des oberen Außenumfangbereiches der sich drehenden Förderschnecke versetzt ist. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Förderschnecke unsymmetrisch zu einer die Schneckenachse enthaltenden Vertikalebene arbeitet. Bei hinreichendem Versatz ist die Förderschnecke beidseitig dieser Vertikalebene etwa gleich wirksam.
In der Regel wird eine optimale Wirkung der Förderschnecke erreicht, wenn das Maß des Versatzes etwa dem halben Durchmesser der Schnecke entspricht.
Außerdem soll zwischen der Schraubenfläche der Schnecke und der von der Einfüllöffnung bzw. -zone entfernten, quer zur Schneckenachse verlaufenden Behälterwand ein Abstand ausgespart sein. Dadurch wird verhindert, daß die Förderschnecke einen Teil der erfaßten Glasflaschen u. dgl. mit größerer Kraft gegen die genannte Behälterwand schieben und damit unter Bildung kleiner Scherben zerstören könnte.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen.
Nachfolgend wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit erfindungsgemäßem Sammelbehälteraufbau und
Fig. 2 eine Heckansicht des Fahrzeuges bzw. Aufbaues.
Auf dem Rahmen eines Lastkraftwagens ist in grundsätzlich bekannter Weise ein im wesentlichen quaderförmiger Sammel­ behälter 1 angeordnet. Zur Entleerung kann der Sammel­ behälter 1 um eine Querachse 2 am Heck des Fahrzeuges gekippt werden. Dazu werden des weiteren Riegelorgane 3 einer Heckklappe 4 des Sammelbehälters 2 geöffnet, so daß sich die Heckklappe 4 unter Schwenkung um Gelenke 5 öffnen kann. Im dargestellten Beispiel sind die Gelenke 5 mit Abstand von der Heckklappe 4 an der Oberseite des Sammelbehälters 1 an dessen Seitenwänden angeordnet und mit der Heckklappe 4 über Schwenkarme 6 verbunden. Stattdessen ist es auch möglich, die Gelenke 5 unmittelbar am oberen Rand der Heckklappe 4 anzuordnen. Durch hydraulisch oder pneumatisch antreibbare Kolben- Zylinder-Aggregate 7 kann die Heckklappe 4 motorisch geöffnet bzw. geschlossen werden.
Außenseitig sind an der Heckklappe 4 Führungsschienen 8 für eine nicht näher dargestellte Einschüttvorrichtung angeordnet, mit der Sammelgefäße 9 aus der in Fig. 1 dargestellten unteren Position am Heck des Fahrzeuges angehoben und zur Entleerung in eine Kipplage oberhalb des Sammelbehälters 1 gebracht werden können.
Dabei fällt das in den Sammelgefäßen 9 gesammelte Gut, insbesondere leere Glasflaschen u. dgl., in eine nahe der Heckklappe 4 an der Oberseite des Sammelbehälters 1 angeordnete Einfüllöffnung.
Um die Fallhöhe zu begrenzen, ist unterhalb der Einfüll­ öffnung eine in Fahrzeuglängsrichtung dachartig geknickte Prallplatte 10 angeordnet, welche mittels nicht dargestell­ ter Streben an der Oberseite des Sammelbehälters 1 und/oder an den Wänden des Sammelbehälters 1 befestigt ist, derart, daß sowohl zwischen den Seitenwänden des Sammelbehälters 1 und den Seitenrändern der Prallplatte 10 als auch zwischen der geschlossenen Heckklappe 4 und dem benachbarten Rand der Prallplatte 10 ein Abstandsraum frei bleibt, durch den die Flaschen u.dgl. von der Prallplatte 10 in den Innenraum des Sammelbehälters 1 herabfallen können. Die Prallplatte 10 ist derart bemessen, daß ein direkter Fall der Flaschen u. dgl. bzw. des aus den Sammelgefäßen 9 entleerten Gutes auf den Boden des Sammelbehälters 1 verhindert wird.
Im oberen Bereich des Sammelbehälters 1, oberhalb der Prallplatte 10, ist in Längsrichtung des Sammelbehälters 1 eine Förderschnecke 11 angeordnet, und zwar in Querrichtung versetzt zu einer vertikalen Mittellängsebene des Sammel­ behälters 1. Das Maß des Versatzes entspricht etwa dem halben Durchmesser der Förderschnecke 11.
Die Förderschnecke 11 dient dazu, das in den Sammelbehälter 1 eingebrachte Gut in Behälterlängsrichtung zu verteilen, sobald eine bis zur Förderschnecke 11 reichende Füllhöhe erreicht wird. Durch die in Querrichtung des Sammelbehälters 1 versetzte Anordnung der Förderschnecke wird erreicht, daß das Gut beidseitig der Förderschnecke im Sammelbehälter 1 etwa gleichmäßig hoch verteilt wird. Im dargestellten Beispiel dreht sich die Förderschnecke 11 bei der Verschie­ bung des Gutes in Richtung des Vorderbereiches des Sammel­ behälters 1 entsprechend dem Pfeil U im Uhrzeigersinn. Dementsprechend sucht die Förderschnecke 11 das zu verschie­ bende Gut auf der in Fig. 2 linken Seite des Sammelbehälters 1 etwas anzuheben und auf der rechten Seite etwas herabzu­ drücken. Dadurch ist die Wirkung der Förderschnecke 11 auf den beiden Seiten des Sammelbehälters 1 ungleichmäßig. Durch die seitlich versetzte Anordnung der Förderschnecke 11 wird diese ungleichmäßige Wirkung kompensiert.
Aufgrund der seitlich versetzten Anordnung der Förderschnecke 11 ist auch die im dargestellten Beispiel in Querrichtung des Sammelbehälters 1 mittig angeordnete Einfüllöffnung seitlich versetzt zur Förderschnecke 11 angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß das aus dem jeweils zu entleerenden Sammelgefäß 9 herausfallende Gut ohne Gefahr eines Staus in den Sammelbehälter 1 gelangt.
Die Schraubenfläche 11′ der Förderschnecke 11 endet mit einem Abstand a vor der vorderen Querwand des Sammelbehälters. Dadurch wird verhindert, daß die Förderschnecke 11 Flaschen u. dgl. zerbrechliches Gut mit größerer Kraft gegen die vordere Querwand des Sammelbehälters 1 schieben und damit unter Bildung unerwünscht kleiner Scherben beschädigen kann.
Da die Förderschnecke 11 erst dann zu arbeiten braucht, wenn die Füllhöhe des in den Sammelbehälter 1 eingebrachten Gutes zumindest bereichsweise bis in den Bereich der Förderschnecke 11 reicht, ist die Einschüttvorrichtung vorzugsweise mit einem Zählwerk gekoppelt, um die Zahl der Einfüllvorgänge bzw. der entleerten Sammelgefäße 9 feststellen zu können. Sobald dann diese Zahl einen Wert erreicht, welcher einer bis zur Förderschnecke 11 reichenden Füllhöhe entspricht, wird die Förderschnecke 11 manuell oder automatisch in Betrieb gesetzt.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich sowie vorteilhaft, die Förderschnecke 11 über ein manuell betätigbares Schaltorgan ein- bzw. auszuschalten, welches des weiteren dazu dient, die Einschüttvorrichtung betriebsbereit zu schalten bzw. abzuschalten. Bei Betriebsbereitschaft kann die Einschüttvorrichtung dann mittels eines weiteren Schaltorgans betätigt werden, um Müllgefäße od. dgl. aufzunehmen und in den Sammelbehälter 1 zu entleeren.
Zum Antrieb der Förderschnecke 11 dient ein Hydromotor 12, welcher an der vorderen Querwand des Sammelbehälters 1 außenseitig angeordnet ist. Ein derartiger Motor bildet zusammen mit einem zur Übertragung der Antriebsleistung auf die Förderschnecke 11 dienenden Getriebe eine sehr kompakte Einheit, welche mittels einer am Fahrzeug in der Regel ohnehin auch für andere Zwecke vorgesehenen Hydraulik­ pumpe angetrieben werden kann.
Abweichend von der dargestellten Anordnung kann die Prallplatte 10 auch an der Heckklappe 4 angeordnet sein und beim Öffnen der Heckklappe 4 zusammen mit derselben nach oben geschwenkt werden, um die heckseitige Öffnung des Behälters 1 vollständig freizugeben.
In jedem Falle sollte die Prallplatte 10 leicht demontierbar angeordnet sein, um den Sammelbehälter 1 gegebenenfalls auch ohne Prallplatte 10 einsetzen zu können, wie es beispielsweise bei der Entsorgung von sogenanntem Biomüll, d. h. bei kompostierbaren Abfällen od. dgl., zweckmäßig ist.
Im übrigen ist es zweckmäßig, die in der Regel aus Blechen bestehenden Behälterseiten, den Behälterboden sowie die Prallplatte mit schalldämmendem bzw. schallschluckendem Material zu beschichten, um die Geräusche beim Beladen des Behälters 1 zu vermindern. Diese Maßnahme ist auch im Hinblick auf eine möglichst geringe Bruchrate der Glasflaschen u. dgl. vorteilhaft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Behälterboden sowie die Behälterseiten innenseitig mit Holz bekleidet. Die Dicke der Holzbekleidung beträgt etwa 2 cm. Die Prallplatte ist auf der Oberseite mit abriebfestem Gummi belegt, dessen Schichtdicke bei etwa 3 cm liegt.

Claims (12)

1. Sammelbehälter für Schüttgut, insbesondere für Schüttgut- bzw. Müllfahrzeuge, mit einer im oberen Bereich des Behälters in dessen Längsrichtung angeordneten Förderschnecke sowie einer am einen Ende der Schnecke angeordneten Zuführvorrichtung, wobei die Schnecke das Schüttgut bei Erreichen einer in den oberen Bereich reichenden Füllhöhe unter Verschiebung zum anderen Ende der Schnecke hin im Behälter verteilt und die Zuführvorrichtung an der dem einen Ende der Schnecke benachbarten Heckseite des Behälters Gefäße, in denen zuvor das Schüttgut gesammelt wurde, anhebt sowie unter Kippung in eine Einfüllöffnung bzw. -zone oberhalb des einen Endes der Schnecke entleert, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Behälterbodens im Bereich der Einfüllöffnung bzw. -zone unterhalb der Förderschnecke (11) eine Prallplatte (10) zur Begrenzung der Aufprallenergie angeordnet ist, so daß in den Behälter geworfenes Gut (Glas) weitestgehend bruchfrei mit der Förderschnecke (11) verteilbar ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) allseitig von den Wänden des Behälters (1) beabstandet ist.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) dachartig geknickt ist.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (11) außermittig im Behälter (1) angeordnet ist, wobei die Schnecke (11) bei Achsansicht in Förderrichtung relativ zur achsparallelen mittleren Vertikalebene des Behälters (1) in der horizontalen Bewegungsrichtung des oberen Außenumfangbereiches der sich drehenden Schnecke (11) versetzt ist.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Versatzes etwa dem halben Durchmesser der Schnecke (11) entspricht.
6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubenfläche (11′) der Schnecke (11) und der dem anderen Ende der Schnecke (11) benachbarten, quer zur Schneckenachse verlaufenden Behälterwand ein Abstand (a) ausgespart ist.
7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschüttvorrichtung ein Zählwerk zugeordnet ist, welches die zuvor still­ stehende Förderschnecke (11) nach einer vorgebbaren bzw. vorgegebenen Anzahl von Einschüttvorgängen einschaltet.
8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschüttöffnung bzw. -zone quer zur Achse der Förderschnecke (11) versetzt angeordnet ist.
9. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) an einem stationären Behälterteil, insbesondere am Dach des Sammelbehälters (1) angeordnet ist.
10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) herausnehmbar ist.
11. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterflächen, vorzugsweise außenseitig, und/oder die Prallplatte (10), vorzugsweise unterseitig, mit schallschluckendem bzw. schalldämmendem Material beschichtet sind.
12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (11) über ein die Einschüttvorrichtung auf Bereitschaft schaltendes bzw. stillsetzendes manuell betätigbares Schaltorgan einschaltbar bzw. ausschaltbar ist, und bei bereitgeschalteter bzw. betätigter Einschüttvorrichtung ständig läuft.
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