DE4417119C2 - Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug - Google Patents

Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug

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Johannes Paul Klossek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/201Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like the charging pistons, plates or the like moving rectilinearly

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Description

Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug zur Aufnahme von Müllsäcken und/oder von aus Müllbehältern ent­ leerten Abfallstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zur Verringerung der Ab­ fallmengen verbreitet sich zunehmend das System der Vorsortie­ rung und der getrennten Sammlung von wiederverwertbaren Abfall­ stoffen. Zur Durchführung dieses Sammelsystems werden zunehmend auch die Haushalte aufgerufen, eine Vorsortierung des Abfalls vor der Abfuhr durchzuführen. Für diese Vorsortierung werden die Haushalte angehalten, Abfallfraktionen wie Glas, Blech, Papier und Kunststoffe vorzusortieren, möglichst zu reinigen und dann in eigens dafür bereitgestellte Kunststofftonnen einzugeben, die beispielsweise durch gelbe Farbe oder gelbe Deckel gekennzeich­ net sind. Weiterhin gibt es Sammelgebiete, in denen die vorsor­ tierten Abfallfraktionen in besonderen Säcken, beispielsweise gelben Kunststoffsäcken, für die Abfuhr bereitgestellt werden. Die Reststoffe, also die Abfallstoffe, die nicht wiederverwert­ bar sind, werden dann zusätzlich zu den recycelbaren Abfallstof­ fen in besonderen Müllbehältern, beispielsweise grauen Kunst­ stoffbehältern, gesammelt und erfaßt, die dann in einem anderen Abfuhrzyklus entleert werden.
Ein bekanntes Müllsammelfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Patentanspruchs 1 ist nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden. Bei diesem Müllsammelfahrzeug läßt sich jedoch der an den Aufnahmeraum 9 angrenzende Sammel­ raum des Containers 6 nur mit Schwierigkeiten vollständig fül­ len, weil der in den Aufnahmeraum 9 eingeworfene Abfall von der Zinkenreihe 20 in horizontaler Richtung durch die Öffnung 25 in den Sammelraum eingeschoben wird, so daß der Abfall überwiegend im unteren Bereich des Sammelraums verdichtet wird, ohne in der gewünschten Weise überwiegend nach oben hin aufzusteigen, um den Sammelraum vollständig, auch oberhalb des Aufnahmeraums 8 zu fül­ len.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Müllsammelfahrzeug der ein­ gangs angegebenen Art zu schaffen, das insbesondere zur Abfuhr von recycelbaren Abfallstoffen, also den getrennt gesammelten Abfallfraktionen, geeignet ist und sich einfach und unter optima­ ler Ausnutzung des Sammelraums befüllen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Müllsammelfahrzeug der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß zwischen der Schütt­ einheit und dem Container oder dem Sammelraum eine aus einem schräg nach oben ansteigenden Kanal bestehende Öffnung vorgese­ hen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Müllsammelfahrzeug werden also die aus dem Aufnahmeraum ausgeschobenen Abfallstoffe mit schräg nach oben gerichteter Förderrichtung in den Sammelraum gefördert, so daß sich die Abfallstoffe günstig über den gesamten an die Schütteinheit angrenzenden Sammelraum verteilen können. Der Abfall fällt also nicht nur in den an den Förderkanal anschlie­ ßenden Teil des Sammelraums, sondern er wird auch in den Bereich oberhalb der Schütteinheit gedrückt, so daß sich das volle Volumen des Sammelraums zur Aufnahme des Abfalls nutzen läßt.
Zweckmäßigerweise ist die Schütteinheit in dem Container angeord­ net, wobei der Kanal in den an die Schütteinheit angrenzenden Sammelraum des Containers mündet.
Der Boden des Aufnahmeraums kann im Bereich des Bodens des Con­ tainers liegen. Auf diese Weise kann die Einwurföffnung in den Sammelraum tief liegend angeordnet werden. Durch den schräg nach oben gerichteten Förderkanal ist dennoch eine gute Verteilung des Abfalls über dem Sammelraum gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Förderrichtung hinten liegende Wand des Kanals im Bereich ihres oberen freien Endes um eine Querachse in Förderrichtung hochschwenkbar gelagert und in ihrer den Kanal begrenzenden Stel­ lung verriegelbar ist. Soll der Container entleert werden, kann er nach hinten verkippt werden, wobei die hintere, den Container verschließende Wand, die auch aus einer lösbaren Plane bestehen kann, hochgeklappt wird. Vor der Entriegelung wird die hintere Wand des Kanals entriegelt, so daß sie unter Schwerkraftwirkung oder unter dem Druck des nachrutschenden Abfalls nach oben in ihre Öffnungsstellung geschwenkt wird. Durch diese Verschwenkung ist gewährleistet, daß auch in den Aufnahmeraum der Schüttein­ heit eingeworfener Abfall, der nicht in den Sammelraum gefördert worden ist, durch Verschwenken der hinteren Kanalwandung ent­ leert werden kann.
Ist die Entleerung erfolgt, schwenkt die hintere Wandung wieder in ihre den Kanal schließende Stellung, wobei eine Schnappverrie­ gelung vorgesehen sein kann, die von Hand lösbar ist.
Zweckmäßigerweise besitzt die den Kanal begrenzende Wand einen unteren, in Richtung auf den Sammelraum abgewinkelten Teil.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der obere Teil des Kanals durch eine im Querschnitt abgerundete oder abgewinkelte Deckwand mit schräg nach oben ansteigendem Auslauf­ bereich gebildet ist. Die Deckwandung kann den Einlaufbereich des Kanals verengend ausgebildet sein. In besonders vorteilhaf­ ter Weise kann in dem Bereich des Kanals mit geringstem Quer­ schnitt an dessen Bodenseite einen diesen verengende Wölbung vor­ gesehen sein, die praktisch ein Zurückströmen des in den Sammel­ raum eingeschobenen Abfalls in den Aufnahmeraum verhindert. Die verengende Wölbung bildet also gleichsam eine Rücklaufsperre, die das Komprimieren des Abfalls in den Sammelraum begünstigt.
Die Wölbung kann eine zum Aufnahmeraum hin spitzwinkelig abfal­ lende Flanke besitzen, über die die Förderzinken den Abfall hin­ wegschieben. Um die Wirkung als Rücklaufsperre zu begünstigen, kann die Wölbung in Förderrichtung des Kanals steil abfallen. Zweckmäßigerweise ist die Wölbung durch im Abstand nebeneinander angeordnete, rostartige Stäbe gebildet, die bügelförmig gekrümmt sind.
Die obere Deckwandung des Kanals kann durch eine schalenförmig profilierte Platte gebildet sein, deren Oberseite durch eine schräge Platte geschlossen ist. Die die Oberseite schließende schräge Platte verhindert, daß die Deckwand eine nach oben offe­ ne Schale bildet, in der Abfall liegenbleiben kann.
Zweckmäßigerweise ist der Aufnahmeraum an seiner Oberseite durch eine Wand von dem darüberliegenden Teil des Sammelraums getrennt, so daß auch dieser Bereich noch als Speicherraum für den Abfall genutzt werden kann.
Zweckmäßigerweise besitzt das Müllsammelfahrzeug mindestens eine seitliche Einschüttöffnung, die nach unten hin durch eine seitli­ che Wand begrenzt ist, deren Oberkante etwa im mittleren Bereich der Tür des Fahrerhauses liegt. Bei dieser Ausgestaltung des Müllsammelfahrzeugs besitzt dieses eine niedrige Ladekante, so daß die Müllwerker die einzusammelnden Säcke beim Einwerfen in den Aufnahmeraum und die Behälter zum Zwecke des Entleerens nur über eine geringe Höhe heben müssen.
Zweckmäßigerweise liegt die Oberkante der seitlichen, den Aufnah­ meraum begrenzenden Wandung etwa im Bereich des unteren Rahmen­ profils des Fensters der Fahrertür.
Vorzugsweise besitzt das Müllsammelfahrzeug auf beiden Seiten je eine Einschüttöffnung, so daß es von beiden Seiten her beladen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Zwischenboden des Aufnahmeraums aus einem Rost aus zueinander parallelen, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stäben oder Rohren besteht, den Zinken eines rechenförmigen Schiebers durch­ setzen, der in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herverfahrbar ist. Dieser rechenförmige Schieber transportiert die eingeworfenen oder eingeschütteten Abfallstoffe durch die Einfüllöffnung in den Container. Der rechenförmige Schieber und dessen Antrieb brauchen nur leichterer Hauart zu sein, da im Gegensatz zu übli­ chen sogenannten "Preßmüllfahrzeugen" nur eine geringere Verdich­ tung der Abfallstoffe erwünscht ist, da diese nach ihrer Samm­ lung in Sortieranlagen separiert werden müssen.
Zweckmäßigerweise ist der im wesentlichen horizontale Abschnitt des Rostes in seiner dem Fahrerhaus gegenüberliegenden Seite mit einem Abschnitt mit nach oben gerichteter bogenförmiger Wölbung versehen. Diese Wölbung kann aus etwa kreisbogenförmig gekrümm­ ten Abschnitten der den Rost bildenden Stangen bestehen. Dieser Abschnitt mit bogenförmiger Wölbung wirkt einem Austritt von dem Container eingeschobenen Abfall entgegen.
Die Zinken des Schiebers liegen zweckmäßigerweise in der ausge­ fahrenen Stellung im Bereich der Abschlußwand am Fahrerhaus un­ terhalb des ansteigenden Rostes. Sie sind daher zunächst noch nicht in Berührung mit dem Abfall. Werden dann zum Einschieben der Abfallstoffe die Zinken in Richtung auf den Container verfah­ ren, treten diese mit zunehmender Länge durch den ansteigenden Abschnitt des Rostes aus diesem heraus und transportieren und verdichten die Abfallstoffe in Richtung auf die Einfüllöffnung des Containers.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schieber bei seiner Bewegung in Richtung auf das Fahrerhaus in seine im wesentlichen horizontale Ebene geklappt wird, in der er auch im Bereich des horizontalen Abschnitts des Rostes unter des­ sen Stäben liegt. Bei der Bewegung des Rechens in Richtung auf das Fahrerhaus kann dieser daher auf den Rosten liegenden Abfall nicht zurückschieben. Sobald die Zinken des Schiebers ihren fah­ rerhausseitigen Umkehrpunkt erreicht haben, werden sie aus ihrer etwa horizontalen Stellung wieder in eine etwa vertikale Stel­ lung verschwenkt. Dieser fahrerhausseitige Umkehrpunkt liegt zweckmäßigerweise unterhalb des ansteigenden Abschnitts des Rostes.
Der Schieber kann an einem in Führungen verfahrbaren Schlitten gelagert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zinken des Schiebers an einer in dem Schlitten gelagerten Welle befestigt sind, die einen Hebel trägt, an dem die Kolbenstange einer den Schlitten hin- und herbewegenden Druckmittelkolbenzy­ lindereinheit derart angelenkt ist, daß diese den Schieber bei ihrer Rückschubbewegung in Richtung des Fahrerhauses in die hori­ zontale Lage und bei der Einzugsbewegung in die vertikale Lage verschwenkt. Der Zylinder der Druckmittelkolbenzylindereinheit ist ebenfalls schwenkbar an dem Chassis über dem Container gela­ gert, damit dieser die Verschwenkung infolge des kurbelartigen Antriebes des Schiebers mitmachen kann. Zweckmäßigerweise sind beidseits des Aufnahmeraums Druckmittelkolbenzylindereinheiten angeordnet, so daß die Schieberwelle gleichmäßig symmetrisch be­ lastet wird.
Es läßt sich nicht ausschließen, daß aufgrund von Verschmutzung der Gelenke der Hebelanordnung eine gewisse Schwergängigkeit der Schwenkbewegung der Zinkenreihe eintritt, so daß sich die Zinken­ reihe bei der Einzugsbewegung der Kolbenstange, also bei der Be­ wegung der Zinkenreihe in Richtung des Containers, aus seiner abgeklappten Stellung nicht wieder in seine Schubstellung auf­ richtet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorge­ sehen, daß der Schlitten mit einem Kupplungsstück versehen ist, das im Endbereich der Rückschubbewegung mit einem Gegenkupplungs­ stück im Bereich der Rückwand des Fahrerhauses in kuppelnden Ein­ griff kommt, und daß die Kupplung der beiden Kupplungsstücke durch die Schwenkbewegung mindestens eines Zinkens der Zinken­ reihe in seine etwa rechtwinkelige Schubstellung zur Schlitten­ führung gelöst wird. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird also der Schlitten durch die Kupplung so lange festgehal­ ten, bis sich die Zinken aus ihrer abgeklappten Rückzugsstellung wieder in ihre etwa vertikale Schubstellung aufgerichtet haben.
Zweckmäßigerweise besteht die Kupplung aus einem an den Schlit­ ten angeordneten Zapfen und einer gestellfesten Klinke, die mit einer verlängerten Nase o. dgl. versehen ist, die derart angeord­ net ist, daß ein Zinken der Zinkenreihe im Endbereich seiner sich aufrichtenden Bewegung diese aus ihren verriegelnden Ein­ griff mit dem Zapfen hebt.
Zweckmäßigerweise ist der Container auf einem um eine Querachse schwenkbaren Rahmen befestigt, so daß der Container durch Kippen durch eine hintere Öffnung entleert werden kann. Die hintere Ent­ leerungsöffnung kann durch eine klappbare Wandung oder aber auch durch eine Plane verschlossen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Container von dem Chassis oder dem Schwenkrahmen lösbar und auf ausschwenkbare oder ausfahrbare Füße absetzbar ist. Ein derarti­ ger Container kann dann zur Abholung durch Spezialfahrzeuge be­ reitgestellt werden, während der von dem Müllsammelfahrzeug abge­ nommene, gefüllte Container durch einen leeren ersetzt wird.
Zweckmäßigerweise ist das Müllsammelfahrzeug ein Kleintranspor­ ter. Die Ausgestaltung als Kleintransporter ist möglich, weil schwerere Schütt- und Preßeinrichtungen nicht erforderlich sind und weil die einzusammelnden Abfallfraktionen nicht hoch verdich­ tet werden dürfen.
Der den rechenartigen Schieber bewegende Schlitten trägt zweck­ mäßigerweise an seiner Unterseite über den Boden des Aufnahme­ raums streichende Bürsten, die durch die Stäbe des Rostes gefal­ lenen, losen Abfall mitnehmen und durch die Einfüllöffnung in den Container transportieren.
Anhand der Zeichnung wird nun eine bekannte Ausführungsform und die erfindungsgemäße Verwendung des Müllsammelfahrzeugs erläu­ tert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Müllsammelfahrzeu­ ges,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Containers des Müllsammelfahr­ zeugs nach Fig. 1 mit geschnittener Schütteinheit,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Bereich der Schütteinheit des Containers eines erfindungsgemäßen Müllsammelfahrzeuges und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schieberanordnung des erfindungs­ gemäßen Müllsammelfahrzeugs in vergrößerter Darstel­ lung.
Das aus Fig. 1 ersichtliche Müllsammelfahrzeug 1 besteht aus einem üblichen Leichttransporter mit einem Fahrzeugrahmen 2, der an seinem vorderen Ende ein Fahrerhaus 3 trägt. Auf dem Fahrzeug­ rahmen 2 liegt ein schwenkbarer Rahmen 7, der um eine Achse 4 am hinteren Endbereich des Fahrzeugrahmens 2 schwenkbar ist. Zur Verschwenkung des Schwenkrahmens 3 ist ein Hydraulikzylinder 5 vorgesehen, dessen Kolbenstange an dem Schwenkrahmen 3 und des­ sen Zylinder an dem Fahrzeugrahmen 2 angelenkt ist. Auf dem Schwenkrahmen 3 ist durch lösbare Verriegelungseinrichtungen ein Container 6 befestigt, der in bekannter und nicht dargestellter Weise mit einer verschließbaren, hinteren Ausschüttöffnung verse­ hen ist. Durch Verschwenken des Schwenkrahmens 3 und Öffnen der Ausschüttöffnung läßt sich somit der Container 6 entleeren.
Zwischen dem Fahrerhaus 3 und dem Container 6 ist die Schüttein­ heit 8 angeordnet. Diese kann Teil des Containers 6 sein. Sie kann aber auch von dem Container 6 getrennt sein, so daß sich die Container 6 unter Belassung der Schütteinheit 8 von dem Müll­ sammelfahrzeug lösen lassen. Dies ist dann zweckmäßig, wenn die gefüllten Container getrennt abgefahren und durch leere ersetzt werden sollen.
Die Schütteinheit 8 besteht aus einem Aufnahmeraum 9, der an bei­ den Seiten des Müllsammelfahrzeugs 1 durch Wände 10 begrenzt ist, deren obere Ladekanten 11 so niedrig angeordnet sind, daß Müllwerker bequem gefüllte Säcke über diese hinweg in den Aufnah­ meraum 9 werfen können. Die obere Kante 11 der seitlichen Wandun­ gen des Aufnahmeraums befindet sich zweckmäßigerweise etwa im Bereich oder kurz unterhalb des unteren Rahmenprofils des Fen­ sters des Fahrerhauses 3.
Der Aufnahmeraum 9 ist oberhalb seines Hodens 13 mit einem einen Zwischenboden bildenden Rost 14 versehen. Der Rost 14 besteht aus parallel in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Stäben oder Rohren. Der Rost weist containerseitig einen horizontalen Abschnitt 15 und fahrerhausseitig einen schräg ansteigenden Ab­ schnitt 16 auf. Unterhalb des Rostes ist in Führungen ein Schlit­ ten 17 verfahrbar geführt, der durch zwei auf beiden Fahrzeug­ seiten angeordneten Druckmittelkolbenzylindereinheiten 18 bewegt wird. In dem Schlitten 17 ist eine Welle 19 schwenkbar gelagert, auf der Zinken 20 befestigt sind, die einen rechenartigen Schie­ ber bilden und die Stäbe des Rostes 14 durchsetzen. Auf der Wel­ le 19 sind seitliche, kurze Hebel 22 befestigt, an deren Enden die Kolbenstangen der Zylinder 18 befestigt sind, die ihrerseits schwenkbar am Behälter 6 oder am Schwenkrahmen 3 gelagert sind. Durch die Druckmittelkolbenzylindereinheit 18 läßt sich der rechenartige Schieber von der aus Fig. 2 ersichtlichen rechten Stellung in die linke Stellung 20' verschieben. Da die Kolben­ stange der Druckmittelkolbenzylindereinheit 18 über den Hebel 22 kurbelartig an die Welle 19 angelenkt ist, werden die Zinken 20 während ihres Verschiebens in ihre fahrerhausseitige Endlage in eine horizontale Stellung 20" verschwenkt. Während der Einzugs­ bewegung werden die Zinken wieder in ihre vertikale Wirkstellung 20, 20' verschwenkt, in der sie sich gegen einen Anschlag des Schlittens 17 abstützen und den in den Aufnahmeraum eingeworfe­ nen Abfall unter mäßiger Verdichtung durch die Öffnung 25 in den Container 6 einschieben.
Die Öffnung 25 ist durch ein schwenkbares Blech oder eine Gummi­ mattenkonstruktion verschlossen, durch die sich der Abfall in den Behälter 6 einschieben läßt, die aber ein Rückfallen in den Aufnahmeraum verhindern. Soweit ist das Müllsammelfahrzeug an sich bekannt.
Anhand der Fig. 3 und 4 wird nun die Ausge­ staltung des Müllsammelfahrzeugs erläutert.
Fig. 3 zeigt den fahrerhausseitigen Teil des Containers 40 im vertikalen Längsschnitt. Der hintere Bereich des Containers 40 entspricht dem hinteren Teil des anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten hinteren Teils des Containers 6. Weiterhin ist der Container 40 in gleicher Weise schwenkbar oder absetzbar wie der Container 6.
Der Aufnahmeraum 41 des Containers 40 wird nach oben hin durch eine abgewinkelte Deckwandung 43 begrenzt, die an ein ebenfalls an den Seitenwänden des Containers befestigtes, schalenförmiges Profil 44 anschließt. Dieses schalenförmige Profil 44 ist durch ein schalenförmig gekrümmtes unteres Blech gebildet, das einen schräg nach unten verlaufenden Anfangsabschnitt 45 aufweist, der über einen bogenförmig gekrümmten Abschnitt 46 mit einem schräg nach oben verlaufenden Abschnitt 47 verbunden ist. Durch das profilierte Blech 46 ist somit eine nach oben hin offene Schale gebildet, die an ihrer Oberseite durch ein schräges Blech 48 geschlossen ist.
Der Boden des Aufnahmeraums 41 ist durch im Abstand parallel zueinander verlaufende, rostartig angeordnete Stäbe 50 gebildet, die an ihrer dem Fahrerhaus zugewandten Seite schräg nach oben verlaufen und an der vorderen Stirnwand 51 des Containers 40 befestigt sind. In diesem schräg verlaufenden Bereich 52 sind die Roststäbe 50 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gekrümmt oder abgewinkelt, so daß die in den Bereich der Stirnwandung 51 des Containers 40 verschobene Zinkenreihe 20 aus ihrer etwa parallel zum Boden 53 des Containers 40 liegenden Stellung 20" in ihre vertikale Stellung 20' verschwenkt werden können, ohne die Roststäbe 50 zu durchsetzen. Die Roststäbe 50 sind in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet, daß die Zinken 20 bei ihrer Ausschubbewegung die Roststäbe durchsetzen.
Um eine Querachse 55 ist eine Platte 56 an ihrem oberen Bereich an den Seitenwänden des Containers 40 schwenkbar gelagert. Die Platte 56 besitzt einen unteren, in Richtung auf das Fahrerhaus abgewinkelten Bereich 57. Dieser Bereich schließt an ein nach oben hin abgebogenes, an den Seitenwandungen bzw. einem mit den Seitenwandungen verbundenen Träger befestigtes Blech 58 an, das den Spalt zwischen den Roststäben 50 und dem unteren abgewinkel­ ten Teil 57 der Platte 56 überbrückt. Die um die Achse 55 schwenkbare Platte 56 ist an ihrem unteren Endbereich in ihrer an die Platte 58 anschließenden Stellung an einem Querträger 59, der an den Seitenwandungen des Containers 40 befestigt ist, ver­ riegelbar. Die Verriegelung 60, bei der es sich um eine Schnapp­ verriegelung handeln kann, ist von Hand lösbar.
Die in ihrer Verriegelungsstellung befindliche Platte 56 bildet mit dem profilierten Blech 44 bis 47 einen Förderkanal 61, durch den die Zinkenreihe 20 aus dem Aufnahmeraum 41 den Abfall in den Sammelraum 42 fördert.
Im Einlaufbereich des Förderkanals befindet sich unter dem scha­ lenförmigen profilierten Blech 44 eine Wölbung 64, die aus spa­ zierstockartig gekrümmten Roststäben besteht. Zur Bildung der Wölbung besitzen die Roststäbe einen flach-schräg ansteigenden Anfangsbereich 65, der über eine Krümmung in eine steil abfallen­ de Flanke 66 übergeht. Durch die Wölbung 44 ist gleichsam eine Rücklaufsperre für den in den Sammelraum 22 transportierten Abfall geschaffen, der die Komprimierung der Abfallstoffe in dem Sammelraum 62 begünstigt.
Im Bereich des Sammelraums 41 ist der Container 40 mit minde­ stens einer seitlichen Einwurföffnung versehen, wie sie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Zum Zwecke des Entleerens wird der Container in Richtung auf sein hinteres Ende verkippt, wobei die hintere Containerwandung abklappbar ausgebildet ist. Sie kann auch aus einer Plane beste­ hen, die zum Zwecke des Entleerens entfernt wird.
Bei der Entleerung wird die Verriegelung 60 gelöst, so daß auch der noch in dem Aufnahmeraum 41 und dem Kanal 61 befindliche Abfall, der nicht in den Sammelraum 42 geschoben worden ist, ent­ leert werden kann. Hierzu verschwenkt die Platte 56 in die gestrichelte Lage 56', so daß auch in dem Aufnahmeraum 41 und dem Kanal 61 noch befindlicher Abfall entleert werden kann.
Zum Zwecke des Entleerens des noch in dem Sammelraum 41 befindli­ chen Abfalls können die Zinken 20 in Ausschubrichtung verfahren werden, wobei sie zwangsweise auch die entriegelte Platte 56 hochschwenken.
In Fig. 3 ist die Schieber-Anordnung in vergrößerter Darstellung gezeigt, und zwar mit der Abwandlung gegenüber der Darstellung in Fig. 2, daß der Schlitten 17 in seiner in den Bereich der Rückwand des Fahrerhauses vorgeschobenen Stellung verriegelt wird, bis sich die Zinkenreihe aus ihrer etwa horizontalen Stel­ lung 20", in ihre etwa vertikale Ausschubstellung 20' aufge­ richtet hat.
Durch die Druckmittel-Kolbenzylindereinheit 18, deren Zylinder gelenkig mit dem Fahrgestell und deren Kolbenstange 24 gelenkig mit dem kurbelartigen Hebel 22 verbunden ist, wird der Schlitten 17 in seinen nicht dargestellten seitlichen Führungen in Rich­ tung des Doppelpeils A hin- und hergehend verschoben. Der Schlit­ ten 17 ist seitlich mit mindestens einem vorstehenden Zapfen 30 versehen, der beim Verschieben des Schlittens 17 in Richtung des Fahrerhauses in kuppelnden Eingriff mit der Klinke 31 kommt. Die Klinke 31 ist im Bereich der Rückwand des Fahrerhauses um eine Querachse gestellfest schwenkbar gelagert. Die Klinke 31 weist einen Haken 33 auf, der auf seiner Vorderseite mit einer rampen­ förmigen Abschrägung 34 versehen ist. Weiterhin weist die Klinke 31 eine den Klinkenhebel nach vorne hin verlängernde Nase 32 auf.
In Fig. 3 ist der Schieber 17 kurz vor dem Ende seiner Einschub­ bewegung ersichtlich, in der die Zinkenreihe 20 rechtwinkelig zu der Schlittenführung steht. In dieser Stellung ist die Zinken­ reihe 20 dadurch gehalten, daß sie sich gegen einen Anschlag des Schlittens 17 abstützt, während der Schlitten von der Druckmit­ tel-Kolbenzylindereinheit 18 über den kurbelartigen Hebel 22 in Einschubrichtung des Abfalls gezogen wird. Hat der Schlitten 17 seine aus Fig. 2 ersichtliche Endstellung vor der Öffnung 25 des Containers erreicht, wird die Kolbenzylindereinheit 18 auf Aus­ schubrichtung der Kolbenstange 24 umgeschaltet. Durch das nach­ folgende Zurückschieben des Schlittens 17 klappt die Zinkenreihe 20 in die Stellung 20", unter dem Rost 15 um. Nähert sich der Schlitten 17 seiner zurückgeschobenen Endstellung an, läuft der Zapfen 30 über die Auflauframpe 34 des Hakens der Klinke 31 ab, bis der Haken 33 hinter dem Zapfen 30 verriegelnd einfällt. Wird nun die Kolbenzylindereinheit 18 wieder auf Einschub umgeschal­ tet, hält die Klinke 31 über den Zapfen 30 den Schlitten 17 so lange fest, bis sich die Zinkenreihe 20' soweit aufgerichtet hat, daß mindestens ein Zinken gegen die Nase 32 des Klinkenhe­ bels 31 aufläuft und diese aus ihrer verriegelnden Stellung hebt. Bei der nachfolgenden Einschubbewegung des Schlittens 17 steht die Zinkenreihe 20' also senkrecht, so daß sie den in den Container einzuschiebenden Abfall mitnimmt.
Der kurbelartige Schwenkhebel 22 ist an der dem Schlitten 17 ge­ lagerten Welle 19 befestigt, die die Zinkenreihe 20 trägt.

Claims (30)

1. Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug zur Aufnahme von Abfall­ säcken und/oder von aus Müllbehältern entleerten Abfallstof­ fen, vorzugsweise von wiederverwertbaren Abfallstoffen, mit einem Container und mit einer Schütteinheit, die aus einem Aufnahmeraum mit mindestens einer, vorzugsweise seitlichen, Einschüttöffnung besteht und aus der ein Schieber die Abfall­ stoffe in den Container oder bei in den Container integrier­ ter Schütteinheit in einen Sammelraum transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schütteinheit (8, 41) und dem Container (6, 40) oder dem Sammelraum (42, 62) eine aus einem schräg nach oben ansteigenden Kanal (61) bestehende Öffnung vorgesehen ist.
2. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütteinheit (8, 41) in dem Container (6, 40) angeordnet ist und der Kanal (61) in den an die Schütteinheit (8, 41) angrenzenden Sammel­ raum (42, 62) des Containers mündet.
3. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (13) des Aufnahmeraums (42, 62) im Bereich des Bodens des Containers (6) liegt.
4. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung hinten liegende Wand (56) des Kanals (61) im Bereich ihres oberen freien Endes um eine Querachse (55) in Förderrichtung hochschwenkbar gelagert und in ihrer den Kanal (61) begrenzenden Stellung verriegelbar ist.
5. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (56) einen unteren, in Richtung auf den Sammelraum abgewinkelten Teil (57) besitzt.
6. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Kanals (61) durch eine im Querschnitt abgerundete oder abgewinkelte Deckwand (44, 45, 46) mit schräg nach oben ansteigendem Auslaufbereich (47) gebildet ist.
7. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (44, 45, 46, 47) den Einlaufbereich des Kanals (61) verengend aus­ gebildet ist.
8. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich des Kanals (61) mit geringstem Querschnitt an dessen Bodenseite (50) eine diesen verengende Wöl­ bung (65) vorgesehen ist.
9. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (65) eine zum Aufnahmeraum hin spitz abfallende Flanke (66) besitzt.
10. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wölbung (65) in Förderrichtung des Kanals (61) steil abfällt.
11. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wölbung (65) durch im Abstand neben­ einander angeordnete, rostartige Stäbe gebildet ist, die bügelförmig gekrümmt sind.
12. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die obere Deckwand des Kanals (61) durch ein schalenförmiges Profil (44, 45, 46, 47) gebildet ist, dessen Ober­ seite durch eine schräge Platte (48) geschlossen ist.
13. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (41) an seiner Ober­ seite durch eine Wand (43) von dem darüberliegenden Teil des Sam­ melraums (62) getrennt ist.
14. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (11) der den Auf­ nahmeraum seitlich begrenzenden Wand (3) im Bereich des unte­ ren Rahmenprofils des Fensters der Fahrertür liegt.
15. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieses auf beiden Seiten je eine Einschüttöffnung (8) besitzt.
16. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenboden des Aufnahme­ raums (9) aus einem Rost (14) aus zueinander parallelen, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stäben oder Rohren besteht, den die Zinken (20) eines rechenförmigen Schiebers durchsetzen, der in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herverfahrbar ist.
17. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (14) zum Fahrerhauas hin schräg oder kurvenför­ mig ansteigt.
18. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (20) des Schiebers in der ausgefahrenen Stellung im Bereich der Abschlußwandung am Fahrerhaus (3) unterhalb des ansteigenden Abschnitts (16) des Rosts (14) liegen.
19. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber bei seiner Bewegung in Richtung auf das Fahrerhaus (3) in eine im wesentlichen horizontale Ebene geklappt wird, in der er auch im Bereich des horizontalen Abschnitts (15) des Rosts (14) unter dessen Stäben liegt.
20. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (20) des Schiebers im Bereich ihres fahrer­ hausseitigen Umkehrpunktes aus ihrer etwa horizontalen Stel­ lung (20") in eine etwa vertikale Stellung (20') ver­ schwenkbar sind.
21. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrerhausseitige Umkehr­ punkt des rechenartigen Schiebers (20) unterhalb des anstei­ genden Abschnitts (16) des Rosts (14) liegt.
22. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) an einem in Führungen verfahrbaren Schlitten gelagert ist.
23. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zinken (20) des Schiebers an einer an dem Schlitten gelagerten Welle (19) befestigt sind, die kurbelartig einen Hebel (22) trägt, an dem die Kolben­ stange einer den Schlitten (17) hin- und herbewegenden Druck­ mittelkolbenzylindereinheit derart angelenkt ist, daß diese den Schieber bei der Rückschubbewegung in Richtung des Fah­ rerhauses (3) in eine etwa horizontale Stellung und bei der Einzugsbewegung in eine etwa vertikale Stellung verschwenkt.
24. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) mit einem Kupplungsstück (30) ver­ sehen ist, das im Endbereich der Rückschubbewegung mit einem Gegenkupplungsstück (31) im Bereich der Rückwand des Fahrer­ hauses in kuppelnden Eingriff kommt, und daß die Kupplung der beiden Kupplungsstücke durch die Schwenkbewegung mindes­ tens eines Zinkens (20) der Zinkenreihe in eine etwa recht­ winkelige Stellung zur Schlittenführung gelöst wird.
25. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem an dem Schlitten (17) angeordne­ ten Zapfen (30) und einer gestellfesten Klinke (31) besteht, die mit einer verlängerten Nase (32) o. dgl. versehen ist, die derart angeordnet ist, daß ein Zinken (20) im Endbereich seiner sich aufrichtenden Bewegung diese aus ihrem verrie­ gelnden Eingriff mit dem Zapfen (30) hebt.
26. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Container (6) mit Schüttein­ heit (8) auf einem um eine Querachse (4) schwenkbaren Schwenkrahmen (3) befestigt ist.
27. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß der Container (6) von dem Chassis oder dem Schwenkrahmen (3) lösbar und auf ausschwenkbare oder ausfahrbare Füße absetzbar ist.
28. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß es ein Kleintransporter ist.
29. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) an seiner Unter­ seite über den Hoden (13) des Aufnahmeraums (9) streichende Bürsten trägt.
30. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß die hintere, den Container (6) begren­ zende Wandung aufklappbar ist.
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