DE3009083C2 - Vorrichtung zum Sammeln von Altglas - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln von Altglas

Info

Publication number
DE3009083C2
DE3009083C2 DE3009083A DE3009083A DE3009083C2 DE 3009083 C2 DE3009083 C2 DE 3009083C2 DE 3009083 A DE3009083 A DE 3009083A DE 3009083 A DE3009083 A DE 3009083A DE 3009083 C2 DE3009083 C2 DE 3009083C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
pit
cover
receptacle
downpipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3009083A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3009083A1 (de
Inventor
Hugo Christian Ing.(grad.) 6300 Gießen Hinrichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3009083A priority Critical patent/DE3009083C2/de
Publication of DE3009083A1 publication Critical patent/DE3009083A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3009083C2 publication Critical patent/DE3009083C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/0033Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles
    • B65F1/0053Combination of several receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1426Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
    • B65F1/1447Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles located underground
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/60Glass recycling

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Altglas mit einem Glasaufnahmebehälter mit mindestens einer Einwurföffnung, wobei diese Einwurföffnung als ein in den Glasaufnahmebehälter mündendes, von einer oberen Abdeckung des Glasaufnahmebehälters abragendes Fallrohr ausgebildet ist.
Die heute erheblichen Anteile im Hausmüll von Glas als wiederverwertbarer Rohstoff einerseits und Kunststoff als nur bedingt wiederverwendbares, sich kaum zersetzendes und damit umweltbelastendes Material andererseits, werfen viele Probleme auf. Die genannten Anteile am Hausmüll erschweren die Müllverarbeitung oder Müllaufbereitung. Es ist deshalb grundsätzlich erstrebenswert, Glas, das hauptsächlich in Form von Einwegflaschen anfällt, vom übrigen Hausmüll abzusondern. ·
Sowohl Glasabfälle als auch Kunststoffabfälle sind in einem Zusammenhang zu sehen. Beide Abfallprodukte sind aus Kostengründen entstanden, nämlich deshalb, weil die Wegwerfverpackung im gesamten Vertriebsprozeß häufig kostengünstiger erscheint als Verpackungen, die nach Entleerung wiederverwendet werden.
Die Verwendung wahlweise von Glas oder Kunststoff für Einwegverpackungen gleicher Produkte zeigt daß die Verwendung von Kunststoff für einen Verpackungsfall nicht die Verwendung von Glas ausschließt Eine Einschränkung des Kunststoffgebrauches für Einwegverpackungen kann deshalb durch die Verwendung von Glas erreicht werden, wenn die Verwendung von Glas umweltschonend und kostengünstig durchgeführt wird. Da Verpackungen aus Glas in fast jeder Form hergestellt werden können, ist es in der Hauptsache ein Problem der günstigen Rohrstoffbeschaffung, um Kunststoffverpackungen in größerem Umfang durch Glasverpackungen zu ersetzen.
Eine gewisse Bereitschaft in der Bevölkerung, Altglas, hauptsächlich Einwegflaschen, in Sammelstellen abzulegen, ist vorhanden. Dies zeigen Sammelstellen, die schon vielfach eingerichtet worden sind. Solche Sammelstellen haben jedoch ihre Aufgabe, Altglas in großem Umfang einer Wiederverwendung zuzuführen, bis jetzt nicht erfüllt, unter anderem wegen zu weiter Wege für den Zubringer. Verwendet werden heute auf Abstellflächen aufgestellte Glasaufnahmehehälter, die platzzehrend sind und in der Regel in ästhetischer Hinsicht stark stören. Auch ist die Bedienung der bekannten freistehenden Glasaufnahmebehälter mit den daran angebrachten Verschlußeinrichtungen fast nur für Erwachsene mit technischem Verständnis möglich. Kinder und ältere Menschen scheiden deshalb als Zubringer weitgehend aus.
Da aber für eine Rohstoffrückgewinnung in größerem Umfange das Einsammeln großer Glasmengen Voraussetzung ist, muß eine Sammelstelle so ausgebildet sein, daß sie von jedermann ohne Schwierigkeiten gebraucht werden kann. Voraussetzung ist auch, daß Glassammelstellen an vielen Stellen eingerichtet werden können, ohne als störend empfunden zu werden. Eine Glassammelstelle muß von Passanten auf Anhieb als freundlich wirkende neue technische Einrichtung der Entsorgung ins Auge fallen und so zum Sammeln von Altglas anreizen.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-GM 78 10 440) besteht aus einem auf einer Abstellfläche aufzustellenden Behälter, an dessen Deckel mehrere kurze Fallrohre angeordnet sind. Diese Fallrohre haben nur eine geringe Länge, da ihre oberen Mündungen von neben dem Behälter stehenden Personen noch erreichbar sein müssen. Leere Flaschen fallen in das Behälterinnere, ohne vorher auf einen Widerstand zu treffen. Die meisten Flaschen werden beim Einwerfen in den Behälter nicht zertrümmert und nehmen deshalb viel Raum ein.
Bekannt ist auch die Unterbringung eines Abfallbehälters in einer Grube (US-PS 25 01 762). Der Behälter ist oben offen und die Grube hat einen vom Behälter unabhängigen klappbaren Deckel. Zwar ist ein versenkter Behälter prinzipiell auch für die Aufnahme von Altglas geeignet, jedoch ist das jeweilige Öffnen und Schließen des Grubendeckels kompliziert Auch können leicht Unfälle dadurch entstehen, daß Benutzer in den Behälter fallen.
Bekannt ist auch ein Sammelbehälter für Altglas, der an der Einwurfseite geneigte klappenartige Deckel aufweist (DE-GM 78 07 697). In den Deckeln befinden
sich Einwurföffnungen. Der Behälter ist innen durch mehrere Längswände unterteilt, damit verschiedene Glassorten getrennt gesammelt werden können. Eingeworfene Flaschen fallen in den Sammelraum, ohne vorher auf ein Hindernis aufzutreffen, so daß die meisten Flaschen unzertrümmert bleiben und deshalb im Behälter viel Raum einnehmen. Der Behälter hat im Verhältnis zu seiner Höhe eine gioße horizontale Ausdehnung, so daß eingeworfenes Altglas kaum in die Bereiche des Behälters gelangen kann, die weit von der Einwurföffnung entfernt sind.
Schließlich ist auch ein vorzugsweise als Aschenbecher zu verwendender Abfallbehälter bekannt (GB-PS 4 12 927), in dem unterhalb einer Einwurföffnung ein kegelförmiger Kopf angeordnet ist Der Kopf hat ausschließlich den Zweck, eingeworfene Abfälle, also z. B. Zigarettenstummel und Zigarettenasche, nach außen abzulenken, um so eine Schüttkegelbildung zu vermeiden. Für das Sammeln von Altglas ist der bekannte Abfallbehälter wegen seiner geringen Größe nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das in den Glasaufnahmebehälter eingeworfene Glas zertrümmert wird, um die Aufnahmefähigkeit des Behälters zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb des unteren Endes des Fallrohres, jedoch oberhalb des Bodens des Glasaufnahmebehälters eine harte Prallfläche angeordnet ist.
Beim Fall innerhalb des Rohres werden die eingeworfenen Glasggenstände durch die Schwerkraft beschleunigt, so daß sie beim Auftreffen auf die harte Prallfläche zersplittern. Eine solche Zerkleinerungseinrichtung ist außerordentlich einfach, da keinerlei bewegliche Teile vorhanden sind. Auch ein Verschlußmechanismus mit beweglichen Teilen ist nicht vorhanden, sondern nur eine ständig offene Einwurföffnung. Die Benutzung der Sammelstelle macht insbesondere auch Kindern durch das Zerplatzen des Glases Freude, wodurch ein psychologischer Anreiz für die Benutzung der Sammelstelle geschaffen wird. Durch das Zersplittern des Glases wird das Altglas raumsparend untergebracht, so daß in einem Glasaufnahmebehälter mäßiger Größe mindestens eine Tonne Altglas untergebracht werden können. Ein Nebeneffekt der vorteilhaften Sammelvorrichtung ist der, daß man mit kleineren Haus-Mülleimern auskommt, da bisher ein wesentlicher Anteil des Volumens durch nicht zerschlagenes Hohlglas in Anspruch genommen wurde.
Gemäß einer im Anspruch 2 angegebenen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, ist das Glasaufnahmebehälter in einer mit einer begehbaren Grubenabdeckung versehenen Grube angeordnet, wobei die Grubenabdeckung zugleich die Abdeckung des Glasaufnahmebehälters bildet. Die Versenkung des Glasaufnahmebehälters in einer Grube hat den Vorteil, daß die Fallrohre verhältnismäßig lang ausgebildet werden können und dennoch bequem erreichbar bleiben, so daß bis zur Prallfläche eine relativ hohe Fallgeschwindigkeit erreicht wird, was die Zertrümmerung des Glases in kleine Scherben begünstigt. Da die Grubenabdeckung bei der Benutzung der Vorrichtung nicht abgehoben werden muß, entsteht auch nicht die Gefahr, daß Personen in den Behälter fallen könnten. Ein versenkter Behälter wirkt auch im Straßenbild nicht störend. Die Begehbarkeit der Grubenabdeckung ermöelicht es. das Fallrohr direkt auf der Grubenabdekkung zu befestigen und senkrecht anzuordnen. Denkbar sind jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das Fallrohr schräg steht, so daß die Grubenabdeckung zur Benutzung der Sammelvorrichtung nicht begangen zu werden braucht. Die ebenerdige und begehbare Anordnung jedoch hat den besonderen Vorteil, daß praktisch keine begehbare Fläche auf Bürgersteigen usw. verloren geht
Vorzugsweise ist die Grubenabdeckung gemäß
ίο Anspruch 3 ebenerdig angeordnet Es können jedoch die Abdeckungen gegenüber der Umgebung auch ein wenig erhöht sein, ohne störend zu wirken. Vorzuziehen ist jedoch die ebenerdige Anordnung.
Zweckmäßige Höhen für die Einwurföffnung sind im Anspruch5 angegeben. Als generelle Regel für die Höhe kann angegeben werden, daß die Einwurföffnung auch von Kindern erreicht werden soll. Schon i Meter genügt, um Glas mit Sicherheit an der Prallfläche zu zersplittern.
Vorteilhaft ist eine Ausbildung und Halterung der Prallfläche gemäß Anspruch 6, weil bei einer solchen Ausführung der Prallkopf beim Herausnehmen eines Glasaufnahmebehälters leicht entfernt werden kann. Die den Prallkopf tragende Tragvorrichtung kann auch für die Befestigung von Manschetten (Anspruch 7) dienen, durch die verhindert wird, daß Glassplitter neben dem Glasaufnahmebehälter in die Grube fallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sammelvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Sammelvorrichtung, Fig.3 einen vertikalen Schnitt nach Linie 11I-III in F i g. 2 in einem gegenüber F i g. 2 vergrößerten Maßstab,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen als Grubenauskleidung dienenden Betonkasten und
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Glasaufnahmebehälter und eine Tragvorrichtung für einen die Prallfläche bildenden Klotz und für Manschetten.
Gezeigt ist eine Vorrichtung mit drei Glasaut'nahmebehältern. Zu sehen sind im Normalzustand nur drei Fallrohre I1 2 und 3 und die Oberseiten von als Abdeckung dienenden Klappen 4, 5, 6. Die Oberseiten der Klappen 4, 5, 6 liegen auf gleichem Niveau wie die Umgebung, z. B. ein Gehsteigpflaster 7. Die Ausbildung der Sammelvorrichtung im einzelnen wird nachfolgend anhand der Fi g. 3, 4 und 5 betrachtet. Gezeichnet sind Fallrohre mit kreisförmigem Querschnitt. Es können jedoch auch andere Rohrquerschnitte vorgesehen werden, z. B. Rohre mit quadratischem Querschnitt.
Jedem Fallrohr 1,2,3 ist ein Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 zugeordnet. Die Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 stehen in einem insgesamt mit 11 bezeichneten Kasten aus Beton, der die Auskleidung einer Grube 12 bildet.
Der Betonkasten 11 hat insgesamt einen rechteckigen Grundriß, wie man aus Fig. 4 ersehen kann. Er besitzt einen horizontalen Boden 13, lange Seitenwände 14,15 und kurze Seitenwände 16, 17. Die langen Seitenwände sind durch Querstreben 18, 19 gegeneinander abgestützt. Diese Querstreben unterteilen den Betonkasten auch in insgesamt drei Abteile 20, 21, 22. Die Oberkanten der senkrechten Seitenwände 14 bis 17 und die Oberkanten der Stege 18,19 sind mittels U-Profilen armiert. Solche Profile sind auch in F i g. 3 eingezeichnet Als Beispiel ist das an der Oberkante der Wand 16 befindliche Profil mit 23 bezeichnet.
Der Betonkasten 11 ist bis zu seinen Oberkanten hin
in die Grube 12 eingelassen. Um den Kasten herum befindet sich eine Sandschicht 24. Die Umgebung des Kastens ist mit dem bereits erwähnten Pflaster 7 belegt. In jedem der Abteile 20, 21, 22 sitzt ein Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10. Alle diese Behälter sind gleich ausgebildet. Ihre Form soll am Beispiel des Glasaufnahmebehälters 8 beschrieben werden. Der Glasaufnahmebehälter 8 besteht aus Slahlblech und hat eine quadratische Grundrißform, wie man aus F i g. 5 ersehen kann. Die Seitenwände 25 des Glasaufnahmebehälters sind senkrecht. Der Boden 26 ist eben. In der Nähe der Oberkanten der Seitenwände befinden sich in das Behälterinnere vorspringende Haken 27 zum Anhängen des Behälters an ein Hebezeug. An den Außenseiten der Seitenwändc befinden sich unten Hakenösen 28, die das Kippen des Behälters bei seiner Entleerung bequem ermöglichen.
Über jedem der Glascufnahmebehälter 8, 9, 10 befinden sich ein insgesamt mit 29 bezeichneter Träger. Dieser Träger ist auf die oberen Kanten des Betonkastens lose aufgelegt und kann leicht abgenommen werden. Wie man aus F i g. 5 ersehen kann, hat der Träger vier gerade Stäbe 30 bis 33, die zusammen einen Rahmen bilden. An diesem Rahmen sind weitere schräg nach unten geneigte Stäbe 34 bis 37 befestigt, die zur Halterung eines Klotzes 38 dienen, dessen Oberseite 38a eine konvexe Prallfläche bildet.
An den Rahmenstäben 30 bis 33 sind als Splitterschutz dienende Manschetten 39 befestigt, die (siehe hierzu auch F i g. 3) schräg nach außen geneigt sind und den oberen Bereich der Wände 25 der Glasaufnahmebehälter abschirmen. Über das Rahmenviereck hinausragende Enden der Stäbe 30 bis 33 dienen als Auflage auf dem Rand des Betonkastens und als Griffe zum Abnehmen und Aufsetzen des Trägers 29 beim Auswechseln der Glasaufnahmebehälter. An diesen Verlängerungen befinden sich auch Zentrieransätze 40, mit denen der Träger 29 richtig ausgerichtet wird und die ein Verrrutschen des Trägers verhindern.
Oberhalb jedes Grubenabteiles 20, 21, 22 befindet sich eine begehbare Abdeckung in Form einer Klappe 41. Diese Klappe ist mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Gelenke an einer der Längswände 14, 15 des Betonkastens 11 befestigt. Die Klappe ist vorzugsweise eine Stahlplatte. Auf der begehbaren Platte Ί5 befindet sich ein Teppich 42 aus stark dämpfendem Material, z. B. aus Altgummi.
Im Zentrum jeder Klappe ist das dem darunter befindlichen Behälter zugeordnete Fallrohr befestigt. Die Fallrohre sind vorzugsweise Kunststoffrohre, die ^ verschieden eingefärbt sind. Zum Beispiel kann das Rohr 1 grün, das Rohr 2 weiß und das Rohr 3 braun sein. wobei der Kunststoff vorzugsweise mit diesen Farben durchgefärbt ist.
Um eine Vorstellung von den Abmessungen der Vorrichtung zu geben, sei erwähnt, daß die Fig. 1, 2, 4 im Maßstab 1 : 50 und die F i g. 3 und 5 im Maßstab I : 20 gezeichnet sind. Die Länge / des Kastens kann demgemäß 3,75 m und die Höhe h der Fallrohre 1, 2, 3 ein Meter sein, während der Durchmesser der Fallrohre z. B. 200 mm sein kann. Die Breite des dargestellten Kastens beträgt 1,25 m, so daß zwei Kästen nebeneinander auf einer normalbreiten Ladefläche eines Lastkraftwagens transportiert werden können.
In der Zeichnung ist der Benutzungszustand dargestellt. Ein Benutzer der Sammelstelle betritt die Abdeckkappe 41 und wirft das Altglas durch die oberen Einwurföffnungen Ia, 2a, 3a der Fallrohre ein, z.B. grünes Glas in das Fallrohr 1, weißes Glas in das Fallrohr 2 und braunes Glas in das Fallrohr 3. Das Glas gewinnt auf der Fallhöhe bis zum Klotz 38, also einer Fallhöhe von z.B. 1,2m, eine so große kinetische Energie, daß beim Auftreffen auf die Prallfläche 38a ein starkes Zersplittern eintritt. Das Glas fällt dann nach unten in den zugeordneten Behälter. Seitlich abspringende Splitter werden durch die Manschetten 39 nach unten abgelenkt, so daß keine Glassplitter neben den Behälter fallen können. Im mittleren Glasaufnahmebehälter 9 ist das Schüttbild 43, wie es sich im allgemeinen ausbildet, dargestellt.
Gefüllte Behälter werden mit einem mit Hebezeug ausgerüsteten Lastkraftwagen herausgehoben. Hierzu wird zunächst die Abdeckung 41, 42 aufgeklappt und danach der Träger 29 weggenommen. Das Hebezeug wird an den Haken 27 angehängt und der Glasaufnahmebehälter herausgehoben und auf dem Lastwagen, vorzugsweise einem Spezialfahrzeug, das eine größere Anzahl von Sammelstellen bedient, abgestellt. Man kann aber auch den Behälter unmittelbar in einen Sammelwagen entleeren. Hierbei werden auch die Ösen 28 benutzt. Durch Anheben des unteren Behälterendes gelangt dieser in eine Entleerungsstellung.
Die Kapazität der Glasaufnahmebehälter ist verhältnismäßig groß, da sie bis zu einem Inhalt von etwa 1 m3 gefüllt werden können, was einem Gewicht von über einer Tonne Glasabfall entspricht.
Gezeichnet ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Prallfläche senkrecht oberhalb des Bodens eines herausnehmbaren Glasaufnahmebehälters angeordnet ist. Unter die Erfindung fallen aber auch Vorrichtungen, bei denen die Prallfläche gegenüber dem Boden des Glasaufnahmebehälters seitlich versetzt ist. Hierbei kann die Prallfläche durch eine schräg geneigte Fläche eines Betonkastens gebildet sein, auf der das Glas zersplittert und auf der das zersplitterte Glas in einen herausnehmbaren Glasaufnahmebehälter abrutscht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sammeln von Altglas mit einem Glasaufnahmebehälter mit mindestens einer Einwurföffnung, wobei diese Einwurföffnung als ein in den Glasaufnahmebehäter mündendes, von einer oberen Abdeckung des Glasaufnahmebehälters abragendes Fallrohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Endes des Fallrohres (1, 2, 3), jedoch oberhalb des Bodens (26) des Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) eine harte Prallfläche (3Sa) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasaufnahmebehälter (8,9,10) in einer mit einer begehbaren Grubenabdeckung (Klappe 4, 5, 6) vorgesehenen Grube (12) angeordnet ist und daß die Grubenabdeckung (Klappe 4,5,6) zugleich die Abdeckung des Glasaufnahmebeiiälters (8,9,10) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung (41, 42) ebenerdig ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr senkrechtstehend an der Grubenabdeckung (41, 42) befestigt ist, vorzugsweise oberhalb des Zentrums des Glasaufnahmebehälters (8,9,10).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung (la, 2a, 3a) des Fallrohres in einem Höhenbereich von 0,60 m bis 1,20 m über der Standfläche eines Einwerfenden, z. B. über der Grubenabdeckung (41, 42) liegt, vorzugsweise in einer Höhe von 0,80 m.
' '6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder des Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) etwas unterhalb des oberen Grubenrandes liegen und daß auf dem oberen Grubenrand ein Träger (29) abnehmbar aufliegt, an dem ein die Prallfläche (38a,/ bildender Klotz (38) aus hartem Material, z. B. aus Beton, befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (29) eine Manschette (39) befestigt ist, die die Prallfläche (38) mit Abstand umgibt und den oberea· Randbereich des Glasaufnahmebehälters (8,9,10) gegen Splitter abschirmt.
DE3009083A 1980-03-10 1980-03-10 Vorrichtung zum Sammeln von Altglas Expired DE3009083C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3009083A DE3009083C2 (de) 1980-03-10 1980-03-10 Vorrichtung zum Sammeln von Altglas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3009083A DE3009083C2 (de) 1980-03-10 1980-03-10 Vorrichtung zum Sammeln von Altglas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3009083A1 DE3009083A1 (de) 1981-10-01
DE3009083C2 true DE3009083C2 (de) 1983-10-20

Family

ID=6096720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3009083A Expired DE3009083C2 (de) 1980-03-10 1980-03-10 Vorrichtung zum Sammeln von Altglas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3009083C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912430A1 (de) * 1988-04-23 1989-11-02 Haller Gmbh Fahrzeugbau Sammelbehaelter fuer schuettgut, wie z.b. muell, insbesondere sammelbehaelteraufbau fuer schuettgut- bzw. muellfahrzeuge
EP3124403A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 Compagnie Plastic Omnium Behälter mit vorgefertigten wandelementen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636595A1 (de) * 1986-07-08 1988-01-14 Christiane Illert Einrichtung fuer recycling-container
IT1258935B (it) * 1992-06-09 1996-03-08 Impianti per la raccolta e la rimozione di rifiuti solidi urbani e simili
FR2710329B1 (fr) * 1993-09-20 1995-11-24 Roger Blanc Collecteur de déchets urbains.
DE19758570C2 (de) * 1997-05-21 2002-10-31 Roland Kohler Bodenbehälter
CN103287768B (zh) * 2013-06-26 2015-12-02 苏州速腾电子科技有限公司 一种应用于玻璃分割作业台的废玻璃桶

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB412927A (en) * 1933-01-03 1934-07-03 No Fume Ltd Improvements in or relating to pivotally mounted ash or other receptacles
US2501762A (en) * 1947-01-20 1950-03-28 Jr Charles L Davis Garbage storage receptacle
DE7807697U1 (de) * 1978-03-14 1978-08-31 Fischer,, Kurt, 7980 Ravensburg Schallgedaempfter container fuer altflaschen-sammlungen
DE7810440U1 (de) * 1978-11-30 1978-11-30 Brandstetter, Hartmut, 1000 Berlin

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912430A1 (de) * 1988-04-23 1989-11-02 Haller Gmbh Fahrzeugbau Sammelbehaelter fuer schuettgut, wie z.b. muell, insbesondere sammelbehaelteraufbau fuer schuettgut- bzw. muellfahrzeuge
EP3124403A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-01 Compagnie Plastic Omnium Behälter mit vorgefertigten wandelementen
FR3039525A1 (fr) * 2015-07-29 2017-02-03 Plastic Omnium Cie Cuve a panneaux prefabriques

Also Published As

Publication number Publication date
DE3009083A1 (de) 1981-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009083C2 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Altglas
DE3709583A1 (de) Muellsammelvorrichtung zum vorsortierten aufbewahren von muell
EP0444620B1 (de) Müllsammelelement
DE3828401A1 (de) Muell-sammelbehaelter
DE3418830C2 (de) Altbatterie-Sammelbehälter
EP0432306B1 (de) Plakat-Säulen-Container
DE2620977A1 (de) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
AT4450U1 (de) Einlassmündung zum ablegen von abfall in einer sammeleinheit
DE102007031217B4 (de) Aschvorrichtung
DE3538110A1 (de) Verfahren und einrichtung zum sammeln von recycling-guetern
EP0994046B1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Müll
DE3130578A1 (de) Altstoffsammelbehaelter
DE4232011C1 (de) Einrichtung zur Sammlung unterschiedlicher Müll-/Wertstofffraktionen
DE7916034U1 (de) Sammelbehälter
DE4218742A1 (de) System zur Entsorgung von Altstoffen
EP0398865B1 (de) Sammel- und Sortiervorrichtung für Haushaltsabfall
DE4101052A1 (de) Entsorgungseinrichtung fuer abfaelle
DE3612965A1 (de) Muellbehaelter
DE3628305A1 (de) Muelltonne
EP0180874A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Sammeln von Recycling-Gütern
DE4007104A1 (de) Verfahren zum trennen und getrennten behandeln von abfall
DE1939727C3 (de) Werbeflächen tragender Abfallsammler mit Entleerungs-Wagen
DE3447155A1 (de) Vorrichtung zur beseitigung von hausmuell
DE4001717A1 (de) Verfahren zur recyclingfaehig sortierten hausmuellentsorgung
AT390774B (de) Abfallsammelbehaelter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee