DE3009083C2 - Vorrichtung zum Sammeln von Altglas - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln von AltglasInfo
- Publication number
- DE3009083C2 DE3009083C2 DE3009083A DE3009083A DE3009083C2 DE 3009083 C2 DE3009083 C2 DE 3009083C2 DE 3009083 A DE3009083 A DE 3009083A DE 3009083 A DE3009083 A DE 3009083A DE 3009083 C2 DE3009083 C2 DE 3009083C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- pit
- cover
- receptacle
- downpipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/0033—Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles
- B65F1/0053—Combination of several receptacles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/1426—Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
- B65F1/1447—Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles located underground
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/60—Glass recycling
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Altglas mit einem Glasaufnahmebehälter
mit mindestens einer Einwurföffnung, wobei diese Einwurföffnung als ein in den Glasaufnahmebehälter
mündendes, von einer oberen Abdeckung des Glasaufnahmebehälters abragendes Fallrohr ausgebildet ist.
Die heute erheblichen Anteile im Hausmüll von Glas als wiederverwertbarer Rohstoff einerseits und Kunststoff
als nur bedingt wiederverwendbares, sich kaum zersetzendes und damit umweltbelastendes Material
andererseits, werfen viele Probleme auf. Die genannten Anteile am Hausmüll erschweren die Müllverarbeitung
oder Müllaufbereitung. Es ist deshalb grundsätzlich erstrebenswert, Glas, das hauptsächlich in Form von
Einwegflaschen anfällt, vom übrigen Hausmüll abzusondern. ·
Sowohl Glasabfälle als auch Kunststoffabfälle sind in einem Zusammenhang zu sehen. Beide Abfallprodukte
sind aus Kostengründen entstanden, nämlich deshalb, weil die Wegwerfverpackung im gesamten Vertriebsprozeß häufig kostengünstiger erscheint als Verpackungen,
die nach Entleerung wiederverwendet werden.
Die Verwendung wahlweise von Glas oder Kunststoff für Einwegverpackungen gleicher Produkte zeigt daß
die Verwendung von Kunststoff für einen Verpackungsfall nicht die Verwendung von Glas ausschließt Eine
Einschränkung des Kunststoffgebrauches für Einwegverpackungen kann deshalb durch die Verwendung von
Glas erreicht werden, wenn die Verwendung von Glas umweltschonend und kostengünstig durchgeführt wird.
Da Verpackungen aus Glas in fast jeder Form hergestellt werden können, ist es in der Hauptsache ein
Problem der günstigen Rohrstoffbeschaffung, um Kunststoffverpackungen in größerem Umfang durch
Glasverpackungen zu ersetzen.
Eine gewisse Bereitschaft in der Bevölkerung, Altglas, hauptsächlich Einwegflaschen, in Sammelstellen abzulegen,
ist vorhanden. Dies zeigen Sammelstellen, die schon vielfach eingerichtet worden sind. Solche
Sammelstellen haben jedoch ihre Aufgabe, Altglas in großem Umfang einer Wiederverwendung zuzuführen,
bis jetzt nicht erfüllt, unter anderem wegen zu weiter Wege für den Zubringer. Verwendet werden heute auf
Abstellflächen aufgestellte Glasaufnahmehehälter, die platzzehrend sind und in der Regel in ästhetischer
Hinsicht stark stören. Auch ist die Bedienung der bekannten freistehenden Glasaufnahmebehälter mit
den daran angebrachten Verschlußeinrichtungen fast nur für Erwachsene mit technischem Verständnis
möglich. Kinder und ältere Menschen scheiden deshalb als Zubringer weitgehend aus.
Da aber für eine Rohstoffrückgewinnung in größerem Umfange das Einsammeln großer Glasmengen Voraussetzung
ist, muß eine Sammelstelle so ausgebildet sein, daß sie von jedermann ohne Schwierigkeiten gebraucht
werden kann. Voraussetzung ist auch, daß Glassammelstellen an vielen Stellen eingerichtet werden können,
ohne als störend empfunden zu werden. Eine Glassammelstelle muß von Passanten auf Anhieb als freundlich
wirkende neue technische Einrichtung der Entsorgung ins Auge fallen und so zum Sammeln von Altglas
anreizen.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-GM 78 10 440) besteht aus einem auf einer
Abstellfläche aufzustellenden Behälter, an dessen Deckel mehrere kurze Fallrohre angeordnet sind. Diese
Fallrohre haben nur eine geringe Länge, da ihre oberen Mündungen von neben dem Behälter stehenden
Personen noch erreichbar sein müssen. Leere Flaschen fallen in das Behälterinnere, ohne vorher auf einen
Widerstand zu treffen. Die meisten Flaschen werden beim Einwerfen in den Behälter nicht zertrümmert und
nehmen deshalb viel Raum ein.
Bekannt ist auch die Unterbringung eines Abfallbehälters in einer Grube (US-PS 25 01 762). Der Behälter
ist oben offen und die Grube hat einen vom Behälter unabhängigen klappbaren Deckel. Zwar ist ein versenkter
Behälter prinzipiell auch für die Aufnahme von Altglas geeignet, jedoch ist das jeweilige Öffnen und
Schließen des Grubendeckels kompliziert Auch können leicht Unfälle dadurch entstehen, daß Benutzer in den
Behälter fallen.
Bekannt ist auch ein Sammelbehälter für Altglas, der an der Einwurfseite geneigte klappenartige Deckel
aufweist (DE-GM 78 07 697). In den Deckeln befinden
sich Einwurföffnungen. Der Behälter ist innen durch mehrere Längswände unterteilt, damit verschiedene
Glassorten getrennt gesammelt werden können. Eingeworfene Flaschen fallen in den Sammelraum, ohne
vorher auf ein Hindernis aufzutreffen, so daß die meisten Flaschen unzertrümmert bleiben und deshalb
im Behälter viel Raum einnehmen. Der Behälter hat im Verhältnis zu seiner Höhe eine gioße horizontale
Ausdehnung, so daß eingeworfenes Altglas kaum in die Bereiche des Behälters gelangen kann, die weit von der
Einwurföffnung entfernt sind.
Schließlich ist auch ein vorzugsweise als Aschenbecher zu verwendender Abfallbehälter bekannt (GB-PS
4 12 927), in dem unterhalb einer Einwurföffnung ein kegelförmiger Kopf angeordnet ist Der Kopf hat
ausschließlich den Zweck, eingeworfene Abfälle, also z. B. Zigarettenstummel und Zigarettenasche, nach
außen abzulenken, um so eine Schüttkegelbildung zu vermeiden. Für das Sammeln von Altglas ist der
bekannte Abfallbehälter wegen seiner geringen Größe nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das in den Glasaufnahmebehälter eingeworfene Glas zertrümmert wird, um die Aufnahmefähigkeit des
Behälters zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb des unteren Endes des Fallrohres,
jedoch oberhalb des Bodens des Glasaufnahmebehälters eine harte Prallfläche angeordnet ist.
Beim Fall innerhalb des Rohres werden die eingeworfenen Glasggenstände durch die Schwerkraft
beschleunigt, so daß sie beim Auftreffen auf die harte Prallfläche zersplittern. Eine solche Zerkleinerungseinrichtung
ist außerordentlich einfach, da keinerlei bewegliche Teile vorhanden sind. Auch ein Verschlußmechanismus
mit beweglichen Teilen ist nicht vorhanden, sondern nur eine ständig offene Einwurföffnung.
Die Benutzung der Sammelstelle macht insbesondere auch Kindern durch das Zerplatzen des Glases Freude,
wodurch ein psychologischer Anreiz für die Benutzung der Sammelstelle geschaffen wird. Durch das Zersplittern
des Glases wird das Altglas raumsparend untergebracht, so daß in einem Glasaufnahmebehälter
mäßiger Größe mindestens eine Tonne Altglas untergebracht werden können. Ein Nebeneffekt der vorteilhaften
Sammelvorrichtung ist der, daß man mit kleineren Haus-Mülleimern auskommt, da bisher ein wesentlicher
Anteil des Volumens durch nicht zerschlagenes Hohlglas in Anspruch genommen wurde.
Gemäß einer im Anspruch 2 angegebenen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, ist das
Glasaufnahmebehälter in einer mit einer begehbaren Grubenabdeckung versehenen Grube angeordnet, wobei
die Grubenabdeckung zugleich die Abdeckung des Glasaufnahmebehälters bildet. Die Versenkung des
Glasaufnahmebehälters in einer Grube hat den Vorteil, daß die Fallrohre verhältnismäßig lang ausgebildet
werden können und dennoch bequem erreichbar bleiben, so daß bis zur Prallfläche eine relativ hohe
Fallgeschwindigkeit erreicht wird, was die Zertrümmerung des Glases in kleine Scherben begünstigt. Da die
Grubenabdeckung bei der Benutzung der Vorrichtung nicht abgehoben werden muß, entsteht auch nicht die
Gefahr, daß Personen in den Behälter fallen könnten. Ein versenkter Behälter wirkt auch im Straßenbild nicht
störend. Die Begehbarkeit der Grubenabdeckung ermöelicht es. das Fallrohr direkt auf der Grubenabdekkung
zu befestigen und senkrecht anzuordnen. Denkbar sind jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das
Fallrohr schräg steht, so daß die Grubenabdeckung zur
Benutzung der Sammelvorrichtung nicht begangen zu werden braucht. Die ebenerdige und begehbare
Anordnung jedoch hat den besonderen Vorteil, daß praktisch keine begehbare Fläche auf Bürgersteigen
usw. verloren geht
Vorzugsweise ist die Grubenabdeckung gemäß
ίο Anspruch 3 ebenerdig angeordnet Es können jedoch
die Abdeckungen gegenüber der Umgebung auch ein wenig erhöht sein, ohne störend zu wirken. Vorzuziehen
ist jedoch die ebenerdige Anordnung.
Zweckmäßige Höhen für die Einwurföffnung sind im Anspruch5 angegeben. Als generelle Regel für die
Höhe kann angegeben werden, daß die Einwurföffnung auch von Kindern erreicht werden soll. Schon i Meter
genügt, um Glas mit Sicherheit an der Prallfläche zu zersplittern.
Vorteilhaft ist eine Ausbildung und Halterung der Prallfläche gemäß Anspruch 6, weil bei einer solchen
Ausführung der Prallkopf beim Herausnehmen eines Glasaufnahmebehälters leicht entfernt werden kann.
Die den Prallkopf tragende Tragvorrichtung kann auch für die Befestigung von Manschetten (Anspruch 7)
dienen, durch die verhindert wird, daß Glassplitter neben dem Glasaufnahmebehälter in die Grube fallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sammelvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Sammelvorrichtung, Fig.3 einen vertikalen Schnitt nach Linie 11I-III in
F i g. 2 in einem gegenüber F i g. 2 vergrößerten Maßstab,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen als Grubenauskleidung
dienenden Betonkasten und
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Glasaufnahmebehälter
und eine Tragvorrichtung für einen die Prallfläche bildenden Klotz und für Manschetten.
Gezeigt ist eine Vorrichtung mit drei Glasaut'nahmebehältern.
Zu sehen sind im Normalzustand nur drei Fallrohre I1 2 und 3 und die Oberseiten von als
Abdeckung dienenden Klappen 4, 5, 6. Die Oberseiten der Klappen 4, 5, 6 liegen auf gleichem Niveau wie die
Umgebung, z. B. ein Gehsteigpflaster 7. Die Ausbildung der Sammelvorrichtung im einzelnen wird nachfolgend
anhand der Fi g. 3, 4 und 5 betrachtet. Gezeichnet sind
Fallrohre mit kreisförmigem Querschnitt. Es können jedoch auch andere Rohrquerschnitte vorgesehen
werden, z. B. Rohre mit quadratischem Querschnitt.
Jedem Fallrohr 1,2,3 ist ein Glasaufnahmebehälter 8,
9, 10 zugeordnet. Die Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 stehen in einem insgesamt mit 11 bezeichneten Kasten
aus Beton, der die Auskleidung einer Grube 12 bildet.
Der Betonkasten 11 hat insgesamt einen rechteckigen
Grundriß, wie man aus Fig. 4 ersehen kann. Er besitzt einen horizontalen Boden 13, lange Seitenwände 14,15
und kurze Seitenwände 16, 17. Die langen Seitenwände sind durch Querstreben 18, 19 gegeneinander abgestützt.
Diese Querstreben unterteilen den Betonkasten auch in insgesamt drei Abteile 20, 21, 22. Die
Oberkanten der senkrechten Seitenwände 14 bis 17 und die Oberkanten der Stege 18,19 sind mittels U-Profilen
armiert. Solche Profile sind auch in F i g. 3 eingezeichnet
Als Beispiel ist das an der Oberkante der Wand 16 befindliche Profil mit 23 bezeichnet.
Der Betonkasten 11 ist bis zu seinen Oberkanten hin
in die Grube 12 eingelassen. Um den Kasten herum befindet sich eine Sandschicht 24. Die Umgebung des
Kastens ist mit dem bereits erwähnten Pflaster 7 belegt. In jedem der Abteile 20, 21, 22 sitzt ein Glasaufnahmebehälter
8, 9, 10. Alle diese Behälter sind gleich ausgebildet. Ihre Form soll am Beispiel des Glasaufnahmebehälters
8 beschrieben werden. Der Glasaufnahmebehälter 8 besteht aus Slahlblech und hat eine
quadratische Grundrißform, wie man aus F i g. 5 ersehen kann. Die Seitenwände 25 des Glasaufnahmebehälters
sind senkrecht. Der Boden 26 ist eben. In der Nähe der Oberkanten der Seitenwände befinden sich in das
Behälterinnere vorspringende Haken 27 zum Anhängen des Behälters an ein Hebezeug. An den Außenseiten der
Seitenwändc befinden sich unten Hakenösen 28, die das Kippen des Behälters bei seiner Entleerung bequem
ermöglichen.
Über jedem der Glascufnahmebehälter 8, 9, 10 befinden sich ein insgesamt mit 29 bezeichneter Träger.
Dieser Träger ist auf die oberen Kanten des Betonkastens lose aufgelegt und kann leicht abgenommen
werden. Wie man aus F i g. 5 ersehen kann, hat der Träger vier gerade Stäbe 30 bis 33, die zusammen einen
Rahmen bilden. An diesem Rahmen sind weitere schräg nach unten geneigte Stäbe 34 bis 37 befestigt, die zur
Halterung eines Klotzes 38 dienen, dessen Oberseite 38a eine konvexe Prallfläche bildet.
An den Rahmenstäben 30 bis 33 sind als Splitterschutz dienende Manschetten 39 befestigt, die (siehe hierzu
auch F i g. 3) schräg nach außen geneigt sind und den oberen Bereich der Wände 25 der Glasaufnahmebehälter
abschirmen. Über das Rahmenviereck hinausragende Enden der Stäbe 30 bis 33 dienen als Auflage auf dem
Rand des Betonkastens und als Griffe zum Abnehmen und Aufsetzen des Trägers 29 beim Auswechseln der
Glasaufnahmebehälter. An diesen Verlängerungen befinden sich auch Zentrieransätze 40, mit denen der
Träger 29 richtig ausgerichtet wird und die ein Verrrutschen des Trägers verhindern.
Oberhalb jedes Grubenabteiles 20, 21, 22 befindet sich eine begehbare Abdeckung in Form einer Klappe
41. Diese Klappe ist mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Gelenke an einer der Längswände 14, 15
des Betonkastens 11 befestigt. Die Klappe ist vorzugsweise eine Stahlplatte. Auf der begehbaren Platte Ί5
befindet sich ein Teppich 42 aus stark dämpfendem Material, z. B. aus Altgummi.
Im Zentrum jeder Klappe ist das dem darunter befindlichen Behälter zugeordnete Fallrohr befestigt.
Die Fallrohre sind vorzugsweise Kunststoffrohre, die ^ verschieden eingefärbt sind. Zum Beispiel kann das
Rohr 1 grün, das Rohr 2 weiß und das Rohr 3 braun sein. wobei der Kunststoff vorzugsweise mit diesen Farben
durchgefärbt ist.
Um eine Vorstellung von den Abmessungen der Vorrichtung zu geben, sei erwähnt, daß die Fig. 1, 2, 4
im Maßstab 1 : 50 und die F i g. 3 und 5 im Maßstab I : 20 gezeichnet sind. Die Länge / des Kastens kann
demgemäß 3,75 m und die Höhe h der Fallrohre 1, 2, 3 ein Meter sein, während der Durchmesser der Fallrohre
z. B. 200 mm sein kann. Die Breite des dargestellten Kastens beträgt 1,25 m, so daß zwei Kästen nebeneinander
auf einer normalbreiten Ladefläche eines Lastkraftwagens transportiert werden können.
In der Zeichnung ist der Benutzungszustand dargestellt.
Ein Benutzer der Sammelstelle betritt die Abdeckkappe 41 und wirft das Altglas durch die oberen
Einwurföffnungen Ia, 2a, 3a der Fallrohre ein, z.B. grünes Glas in das Fallrohr 1, weißes Glas in das
Fallrohr 2 und braunes Glas in das Fallrohr 3. Das Glas
gewinnt auf der Fallhöhe bis zum Klotz 38, also einer Fallhöhe von z.B. 1,2m, eine so große kinetische
Energie, daß beim Auftreffen auf die Prallfläche 38a ein starkes Zersplittern eintritt. Das Glas fällt dann nach
unten in den zugeordneten Behälter. Seitlich abspringende Splitter werden durch die Manschetten 39 nach
unten abgelenkt, so daß keine Glassplitter neben den Behälter fallen können. Im mittleren Glasaufnahmebehälter
9 ist das Schüttbild 43, wie es sich im allgemeinen ausbildet, dargestellt.
Gefüllte Behälter werden mit einem mit Hebezeug ausgerüsteten Lastkraftwagen herausgehoben. Hierzu
wird zunächst die Abdeckung 41, 42 aufgeklappt und danach der Träger 29 weggenommen. Das Hebezeug
wird an den Haken 27 angehängt und der Glasaufnahmebehälter herausgehoben und auf dem Lastwagen,
vorzugsweise einem Spezialfahrzeug, das eine größere Anzahl von Sammelstellen bedient, abgestellt. Man
kann aber auch den Behälter unmittelbar in einen Sammelwagen entleeren. Hierbei werden auch die Ösen
28 benutzt. Durch Anheben des unteren Behälterendes gelangt dieser in eine Entleerungsstellung.
Die Kapazität der Glasaufnahmebehälter ist verhältnismäßig groß, da sie bis zu einem Inhalt von etwa 1 m3
gefüllt werden können, was einem Gewicht von über einer Tonne Glasabfall entspricht.
Gezeichnet ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Prallfläche senkrecht oberhalb des Bodens eines
herausnehmbaren Glasaufnahmebehälters angeordnet ist. Unter die Erfindung fallen aber auch Vorrichtungen,
bei denen die Prallfläche gegenüber dem Boden des Glasaufnahmebehälters seitlich versetzt ist. Hierbei
kann die Prallfläche durch eine schräg geneigte Fläche eines Betonkastens gebildet sein, auf der das Glas
zersplittert und auf der das zersplitterte Glas in einen herausnehmbaren Glasaufnahmebehälter abrutscht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Sammeln von Altglas mit einem Glasaufnahmebehälter mit mindestens einer
Einwurföffnung, wobei diese Einwurföffnung als ein in den Glasaufnahmebehäter mündendes, von einer
oberen Abdeckung des Glasaufnahmebehälters abragendes Fallrohr ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Endes des Fallrohres (1, 2, 3), jedoch oberhalb des
Bodens (26) des Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) eine harte Prallfläche (3Sa) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasaufnahmebehälter (8,9,10) in
einer mit einer begehbaren Grubenabdeckung (Klappe 4, 5, 6) vorgesehenen Grube (12) angeordnet
ist und daß die Grubenabdeckung (Klappe 4,5,6) zugleich die Abdeckung des Glasaufnahmebeiiälters
(8,9,10) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung (41, 42)
ebenerdig ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr
senkrechtstehend an der Grubenabdeckung (41, 42) befestigt ist, vorzugsweise oberhalb des
Zentrums des Glasaufnahmebehälters (8,9,10).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung
(la, 2a, 3a) des Fallrohres in einem Höhenbereich von 0,60 m bis 1,20 m über der
Standfläche eines Einwerfenden, z. B. über der Grubenabdeckung (41, 42) liegt, vorzugsweise in
einer Höhe von 0,80 m.
' '6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder des
Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) etwas unterhalb des oberen Grubenrandes liegen und daß auf dem
oberen Grubenrand ein Träger (29) abnehmbar aufliegt, an dem ein die Prallfläche (38a,/ bildender
Klotz (38) aus hartem Material, z. B. aus Beton, befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (29) eine Manschette
(39) befestigt ist, die die Prallfläche (38) mit Abstand umgibt und den oberea· Randbereich des Glasaufnahmebehälters
(8,9,10) gegen Splitter abschirmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3009083A DE3009083C2 (de) | 1980-03-10 | 1980-03-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Altglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3009083A DE3009083C2 (de) | 1980-03-10 | 1980-03-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Altglas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009083A1 DE3009083A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3009083C2 true DE3009083C2 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6096720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3009083A Expired DE3009083C2 (de) | 1980-03-10 | 1980-03-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Altglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009083C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912430A1 (de) * | 1988-04-23 | 1989-11-02 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Sammelbehaelter fuer schuettgut, wie z.b. muell, insbesondere sammelbehaelteraufbau fuer schuettgut- bzw. muellfahrzeuge |
EP3124403A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | Compagnie Plastic Omnium | Behälter mit vorgefertigten wandelementen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636595A1 (de) * | 1986-07-08 | 1988-01-14 | Christiane Illert | Einrichtung fuer recycling-container |
IT1258935B (it) * | 1992-06-09 | 1996-03-08 | Impianti per la raccolta e la rimozione di rifiuti solidi urbani e simili | |
FR2710329B1 (fr) * | 1993-09-20 | 1995-11-24 | Roger Blanc | Collecteur de déchets urbains. |
DE19758570C2 (de) * | 1997-05-21 | 2002-10-31 | Roland Kohler | Bodenbehälter |
CN103287768B (zh) * | 2013-06-26 | 2015-12-02 | 苏州速腾电子科技有限公司 | 一种应用于玻璃分割作业台的废玻璃桶 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB412927A (en) * | 1933-01-03 | 1934-07-03 | No Fume Ltd | Improvements in or relating to pivotally mounted ash or other receptacles |
US2501762A (en) * | 1947-01-20 | 1950-03-28 | Jr Charles L Davis | Garbage storage receptacle |
DE7807697U1 (de) * | 1978-03-14 | 1978-08-31 | Fischer,, Kurt, 7980 Ravensburg | Schallgedaempfter container fuer altflaschen-sammlungen |
DE7810440U1 (de) * | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Brandstetter, Hartmut, 1000 Berlin |
-
1980
- 1980-03-10 DE DE3009083A patent/DE3009083C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912430A1 (de) * | 1988-04-23 | 1989-11-02 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Sammelbehaelter fuer schuettgut, wie z.b. muell, insbesondere sammelbehaelteraufbau fuer schuettgut- bzw. muellfahrzeuge |
EP3124403A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | Compagnie Plastic Omnium | Behälter mit vorgefertigten wandelementen |
FR3039525A1 (fr) * | 2015-07-29 | 2017-02-03 | Plastic Omnium Cie | Cuve a panneaux prefabriques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3009083A1 (de) | 1981-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3009083C2 (de) | Vorrichtung zum Sammeln von Altglas | |
DE3709583A1 (de) | Muellsammelvorrichtung zum vorsortierten aufbewahren von muell | |
EP0444620B1 (de) | Müllsammelelement | |
DE3828401A1 (de) | Muell-sammelbehaelter | |
DE3418830C2 (de) | Altbatterie-Sammelbehälter | |
EP0432306B1 (de) | Plakat-Säulen-Container | |
DE2620977A1 (de) | Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle | |
AT4450U1 (de) | Einlassmündung zum ablegen von abfall in einer sammeleinheit | |
DE102007031217B4 (de) | Aschvorrichtung | |
DE3538110A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum sammeln von recycling-guetern | |
EP0994046B1 (de) | Vorrichtung zum Sammeln von Müll | |
DE3130578A1 (de) | Altstoffsammelbehaelter | |
DE4232011C1 (de) | Einrichtung zur Sammlung unterschiedlicher Müll-/Wertstofffraktionen | |
DE7916034U1 (de) | Sammelbehälter | |
DE4218742A1 (de) | System zur Entsorgung von Altstoffen | |
EP0398865B1 (de) | Sammel- und Sortiervorrichtung für Haushaltsabfall | |
DE4101052A1 (de) | Entsorgungseinrichtung fuer abfaelle | |
DE3612965A1 (de) | Muellbehaelter | |
DE3628305A1 (de) | Muelltonne | |
EP0180874A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Sammeln von Recycling-Gütern | |
DE4007104A1 (de) | Verfahren zum trennen und getrennten behandeln von abfall | |
DE1939727C3 (de) | Werbeflächen tragender Abfallsammler mit Entleerungs-Wagen | |
DE3447155A1 (de) | Vorrichtung zur beseitigung von hausmuell | |
DE4001717A1 (de) | Verfahren zur recyclingfaehig sortierten hausmuellentsorgung | |
AT390774B (de) | Abfallsammelbehaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |