DE4001717A1 - Verfahren zur recyclingfaehig sortierten hausmuellentsorgung - Google Patents

Verfahren zur recyclingfaehig sortierten hausmuellentsorgung

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DE4001717A1
DE4001717A1 DE19904001717 DE4001717A DE4001717A1 DE 4001717 A1 DE4001717 A1 DE 4001717A1 DE 19904001717 DE19904001717 DE 19904001717 DE 4001717 A DE4001717 A DE 4001717A DE 4001717 A1 DE4001717 A1 DE 4001717A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur recyclingfähig sortierten Hausmüllentsorgung, bei dem der Hausmüll zunächst sortiert, in Mehrkammergefäßen angesammelt und alsdann jede Müllsorte aus der jeweiligen Kammer nacheinander getrennt in Hausmüll-Sammelfahrzeuge entleert wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Mehrkammergefäß zur Sammlung recyclingfähig sortierten Hausmülls, das ein Außengefäß aufweist, welches einen, in Richtung Gefäßboden verkleinerten, an den Außenecken abgerundeten, lichten Viereckquerschnitt hat und am oberen Rand, längs einer Viereckseite, mit Scharnieren, Gelenken oder dergl. für einen Klappdeckel und an der gegenüberliegenden Viereckseite mit einem breiten Auflage- und Klemmrand für die Kammschüttung eines Hausmüll-Sammelfahrzeuges versehen ist und das mittels wenigstens einer, rechtwinklig zur Gelenk- oder Scharnierachse verlaufenden Trennwand in wenigstens zwei Kammern für sortierten Hausmüll aufgeteilt ist, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft schließlich ein Hausmüll-Sammelfahrzeug zum Entleeren von Mehrkammergefäßen, die mit recyclingfähig sortiertem Hausmüll befüllt sind, bei dem am hinteren Ende eines Müllsammelraumes wenigstens eine mechanisch angetriebene Hub- und Kippeinrichtung für Mehrkammergefäße und eine Einrichtung zur selektiven Müllaufnahme vorgesehen sind, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie zum Entleeren von Mehrkammergefäßen nach den Ansprüchen 2 bis 8.
Die gegenwärtig praktizierte Hausmüllentsorgung droht in Industrie-Staaten zum Müllkollaps zu führen. Deponieräume sind weitgehend verbraucht, und die Neu-Einrichtung von Deponieräumen stößt - zu Recht - auf den Widerstand der Bevölkerung und wird von Umweltschützern und ihren Organisationen behauptet.
Da Hausmüll früher ausschließlich unsortiert eingelagert wurde und heutzutage nur ausnahmsweise und nur mehr oder weniger konsequent von Schadstoffen befreit, eingelagert wird, entwickelt sich in den Müllschüttungen ein unkontrollierbarer, zum Teil undurchschaubarer Chemismus und organisches Leben. Dadurch entstehen die bekannten Deponiegase, meistens Methan, aber auch giftige Flüssigkeiten, die das Grundwasser verseuchen. Die sogenannte "Altlastensanierung", mit der solche alten Mülldeponien gefahrlos gemacht werden sollen, verschlingt Unsummen und führt letztlich nur zur Schadstoffminderung aber nicht zur Beseitigung.
Neben der Tatsache, daß unsortiert deponierter Müll zur Giftentwicklung führt, viel Raum beansprucht und hohen Kostenaufwand erfordert, ist aber auch bekannt, daß Hausmüll einen großen Anteil wiederverwertbaren Materiales enthält. Bei der Mischmülldeponierung gehen daher erhebliche Mengen an Rohstoffen verloren; ein Zustand, den sich eine Industriegesellschaft angesichts schwindender Ressourcen eigentlich nicht leisten kann.
Es ist bis heute unmöglich, gemischt gesammelten Hausmüll ohne - zumindest zusätzlichen - Einsatz menschlicher Handarbeit zu sortieren. Industrielle Sortieranlagen schaffen lediglich eine Grobsortierung und haben kein ausreichendes Unterscheidungsvermögen für die vielen, im Hausmüll enthaltenen Wertstoffe.
Das Handsortieren gemischten Hausmülls ist eine äußerst unhygienische, gesundheitsgefährende Arbeit, die keinem Menschen zugemutet werden kann. Handarbeit ist sehr teuer. Bei den täglich anfallenden Müllbergen ist nicht die geringste Chance vorhanden, eine Handsortierung überhaupt durchzuführen oder gar zu bezahlen.
Es kommt daher darauf an, gemischten Hausmüll erst gar nicht entstehen zu lassen.
Schritte in dieser Richtung gibt es schon seit längerer Zeit. Zentral aufgestellte Container für Glas und für Papier, die periodisch von Spezialfahrzeugen geleert werden, liefern recyclingfähig sortierte Müllanteile. Es handelt sich um Wertstoffe oder Rohstoffe.
Allerdings offenbaren Statistiken, daß diese Container als Sammelstellen nicht von allen Bürgern angenommen werden, weil der Weg zu ihnen zu weit ist. Eine Lösung des Müllproblemes bieten sie nicht.
In jüngerer Zeit ist die sogenannte "Grüne" oder "Bioform" erprobt worden. Sie ist von den Bürgern sehr gut angenommen worden. In ihr werden bio-organische Abfälle gesammelt von speziellen Müllsammelfahrzeugen geleert und Kompostierungsanlagen zugeführt. So wird ein gewisser Volumenanteil des Hausmülls recyclingfähig sortiert, gesammelt und entsorgt.
Diese "grüne Tonne" gibt es jedoch nur vereinzelt, so daß auch sie keine Lösung des Hausmüllproblems bietet.
Der Grund liegt darin, daß die Einführung der "grünen Tonne" zunächst Investitionen der Kommunen erfordert. Es müssen zusätzliche Mülltonnen kleineren Fassungsvermögens angeschafft werden. Wenn sich die Hausmüll-Sammelfahrzeuge nicht einfach und schnell auf das Entleeren dieser kleinen Tonnen umrüsten lassen, müssen zusätzliche Hausmüll-Sammelfahrzeuge gekauft werden. Ein weiteres Hindernis, das durchaus Bedeutung hat, besteht darin, daß vielerorts gegebene örtliche Platzverhältnisse das zusätzliche Aufstellen einer weiteren Mülltonne nicht zulassen.
Bekannte Mehrkammergefäße vermeiden zumindest den Nachteil zusätzlichen Bedarfs an Stellplatz. Sie gestatten es auch, Hausmüll recyclingfähig vorsortiert zu sammeln. Aus verschiedenen Gründen helfen aber auch diese bekannten Mehrkammergefäße nicht, das Hausmüllproblem zu lösen.
Die DE-OS 24 46 726 offenbart z. B. einen Einsatz für Mülltonen mit rundem Querschnitt, der drei sternförmig angeordnete Trennwände aufweist. Es werden drei Kammern gebildet, die eigentlich zur Aufnahme von Altglas unterschiedlicher Farbe gedacht sind, aber entgegen der Offenbarung der DE-OS auch sortierten Hausmüll aufnehmen könnten. Es fehlt aber jeder Hinweis darauf, wie die einzelnen sortiert gesammelten Glassorten getrennt entleert werden können.
Die DE-OS 36 42 734 offenbart ein Mehrkammergefäß, das zur Unterteilung in Kammern einen Einsatzkörper aufweist, der als "Tonne in der Tonne" ausgebildet ist, wobei jede Kammer einen eigenen, kompliziert ausgebildeten Klappdeckel hat, und die Kammertrennung durch sternförmig zum Querschnitt verlaufende Trennwände der Einsatz-Tonne erreicht wird. Alle Klappdeckel sind oben im Zentrum der sternförmig angeordneten Trennwände mittels eines komplizierten Hebelsystems schwenkbar gehalten. Eine zentrale Ver- und Entriegelungseinrichtung sorgt dafür, daß immer nur ein Klappdeckel geöffnet werden kann, während die anderen gegen Öffnen verriegelt sind. Es ist also möglich, recyclingfähig sortiert gesammelten Müll auch recyclingfähig sortiert zu entleeren, weil ein Hausmüll-Sammelfahrzeug beim Kippen des Mehrkammergefäßes immer nur durch einen geöffneten Klappdeckel eine einzige Kammer entleeren kann.
Eine praktikable Lösung des Hausmüllproblems stellt die Hausmüll-Tonne gemäß DE-OS 36 42 734 aber nicht dar. Der Preis für den Einsatzkörper mit den vier Kammern, vier Klappdeckeln, deren Hebelmechanismus und für die Klappdeckelverriegelung dürfte den Preis, den eine einfache Hausmülltonne kostet, erheblich übersteigen, so daß die Kommunen oder die Bürger erhebliche Kosten zu tragen hätten, um Hausmülltonnen im Sinne dieses Vorschlages umzurüsten. Der Umgang mit den umgerüsteten Tonnen ist umständlich. Beim Befüllen ist zunächst der Tonnendeckel zu öffnen. Dann muß die Verriegelung eingestellt werden, damit der gewünschte Klappdeckel hochgeschwenkt werden kann. Beim Einfüllen mehrerer Müllarten muß dann der Klappdeckel geschlossen, die Verriegelung umgestellt und der nächste Klappdeckel geöffnet werden usw. Muß einer der beiden Klappdeckel geöffnet werden, deren zugehörige Kammern an den Tonnenrand angrenzen, an dem der Tonnendeckel angelenkt ist, dann ist die Kammer jeweils nur von der Seite her zugänglich. Das Einfüllen des Mülls ist unter solchen Umständen sehr unbequem.
Deshalb ist der Erfahrung nach damit zu rechnen, daß die Bürger den bequemeren Weg wählen und bereits recyclingfähig sortierten Müll wieder vermischen, indem sie die Müllsorten durcheinander in die leichter zugänglichen, jedoch falschen Kammern schütten.
Die umständliche Deckelbetätigung und das jeweilige erforderliche Entriegeln bedeutet zusätzliche Arbeit beim Entsorgen, d. h. Entleeren in Hausmüll-Sammelfahrzeuge. Es wird mehr Zeit verbraucht. Der Zeitablauf wird verzögert. Es müssen ggfs. zusatzliche Arbeitskräfte eingesetzt werden.
In der vorgenannten Offenlegungsschrift wird behauptet, die zusätzlichen Klappdeckel würden das Herausfallen des Mülls beim Entleeren nicht behindern. Dieser Ausage widerspricht aber, daß die Klappdeckel beim Kippen der Schwerkraft folgend an ihren Gelenken pendeln. Sie können zwar vom ausfallenden Müll leicht pendelnd seitlich ausgelenkt werden, jedoch bleiben ihre Hebelkonstruktionen dem Müllstrom ausgesetzt und werden von feuchten, faserigen usw. Müll verschmutzt. Diese Verschmutzung tritt sogar ein, wenn eine Kammer überfüllt wird. Der Hebelmechanismus muß dann beim Schließen in den Müll eindringen und wird stark beansprucht und verschmutzt. Kann der Klappdeckel wegen Überfüllung der betreffenden Kammer nicht geschlossen werden, dann sind unter Umständen die Klappdeckel aller anderen Kammern blockiert.
Es ist unvermeidbar, daß sich Müll am Hebelmechanismus der Klappdeckel verfängt oder in die Schlitze der Verriegelungseinrichtung eindringt, Bewegungen blockiert und entweder die Deckelbetätigung - Öffnen oder Schließen - und/oder die Ver- und Entriegelung und/oder die selektive Entleerung einer Müllkammer unmöglich macht, weil sich diese entweder nicht oder nicht allein öffnen läßt.
Der Vorteil, daß nur ein Müllsammelgefäß erforderlich wäre und daß dessen Entleerung mittels normaler Hausmüll-Sammelfahrzeuge möglich wäre, läßt sich beim Gegenstand nach der DE-OS 36 42 734 nicht zur Lösung des Müllproblems nutzen. Das erforderliche Einsatzteil für die Mülltonne ist viel zu teuer. Es ist infolge unglücklicher Verteilung der Kammern benutzerfeindlich in dem Sinne, daß sortiert gesammelter Hausmüll wegen umständlicher Handhabung unsortiert in eine gut zugängliche, zufällig leicht zu öffnende Kammer gefüllt wird. Die bekannte Mülltonne ist nicht betriebssicher, weil höchst komplizierte Klappdeckel-Hebelmechanismen und deren Ver- und Entriegelungseinrichtung ungeschützt dem Müll ausgesetzt werden. Damit ergeben sich ständige Störungen. Schließlich geht der Vorteil der Entleerung in herkömmliche Müllsammel-Fahrzeuge verloren, weil sich die Zubringezeit verlängert, wodurch entweder mehr Zeit oder mehr Personal aufgewendet werden muß.
Die DE-GM 89 02 941 offenbart ein Mehrkammer-Müllgefäß, das durch zwei sich kreuzende, seitenwandparallel verlaufende Trennwände in vier Kammern aufgeteilt ist. Die Kammern können mit Müll-Aufnahmebeuteln bestückt sein. Außerdem kann das Gefäß anstelle eines einzigen Klappdeckels mit zwei nebeneinanderliegenden Deckeln versehen sein.
Eine selektive, d. h. die recyclingfähige Vorsortierung aufrechterhaltende, Entleerungsweise wird aber in der Druckschrift nicht erwähnt. Müllsammel-Fahrzeuge können nicht verwendet werden, weil der Inhalt aller vier Kammern zugleich ausfallen und sich wieder vermischen würden. Das Benutzen von Einsatzbeuteln löst das Problem auch nicht, weil diese dann von Hand entnommen und transportiert, also nur durch Menschenkraft entsorgt werden können.
Das Mehrkammer-Gefäß nach der DE-GM 86 16 488 ist im Querschnitt wie ein vierblättriges Kleeblatt geformt. Innen trennen flexible Wände die Kammern voneinander. Jede Kammer hat einen eigenen Deckel. Wenn man von der begrenzten Haltbarkeit flexibler Trennwände absieht, ist dieses Mehrkammergefäß zum Ansammeln recyclingfähig vorsortierten Mülls besonders gut geeignet. Jedoch paßt dieses Gefäß nicht mehr in die vielerorts vorhandenen Mülltonnenschränke aus Beton, in denen die Tonnen in Halterungen an der Innenseite von Stahltüren herausklappbar aufgenommen sind. Die freie Aufstellung in Nischen oder in Reihen nebeneinander - bei normalen Hausmülltonnen üblich - kann nicht angewendet werden, weil die vier Kammern nur befüllt werden können, wenn das Mehrkammergefäß auch von allen vier Seiten aus frei zugänglich ist, bzw. freisteht. Neben diesem praktischen Hindernis auf der Benutzerseite, bleibt die Entsorgung, bzw. Entleerung, die in der Druckschrift mit nicht einem Wort erwähnt wird, das Haupthindernis für einen praktischen Einsatz. Es gibt nämlich keine Hausmüll-Sammelfahrzeuge, die in der Lage wären, die vier Kammern einzeln selektiv zu entleeren und deren Hub-Kippeinrichtungen für dieses Mehrkammergefäß passen.
Ein Verfahren (System), ein Mehrkammergefäß und, wenn auch nur aufgabenhaft, ein Hausmüll-Sammelfahrzeug der eingangs genannten Art zur Sammlung und Entsorgung recyclingfähig vorsortierten Hausmülls sind in der DE-GM 86 02 949 offenbart.
Weil diese Druckschrift als einzige der aus der Anzahl durch Recherche ermittelten Druckschriften ein relativ unkompliziertes, störungsfrei benutzbares und unter herkömmlichen Platzverhältnissen einsetzbares, außerdem benutzerfreundliches Mehrkammergefäß offenbart, das zur Aufnahme recyclingfähig sortierten Hausmülls geeignet ist und außerdem auch noch einen Weg aufweist, wie die Müllsorten selektiv, also recyclingfähig getrennt in herkömmliche Müllsammel-Fahrzeuge entleert werden können, wurde diese Druckschrift zur Gattungsbildung ausgewählt.
Das herkömmliche Müllgefäß mit Klappdeckel ist durch eine Trennwand innen in zwei Kammern aufgeteilt. Die Trennwand verläuft seitenwandparallel oder rechtwinklig zur Schwenkachse des Klappdeckels, wodurch die beiden Kammern, von der Frontseite des Müllgefäßes gesehen, nebeneinander liegen und bequem selektiv befüllt werden konnen.
Nachteilig ist jedoch, daß die eine der Kammern, nämlich die Wertstoffkammer, eines zusätzlichen, eigenen, verriegelbaren Kammerdeckels bedarf. Es ist zwar zumindest vorteilhaft, wenn nicht gar notwendig, daß beim Einfüllen vorsortierten Hausmülls in eine bestimmte Kammer die Öffnungen der anderen Kammern verschlossen sind, weil dadurch das versehentliche Hineinfallen von Müllanteilen in "falsche" Nachbarkammern verhindert wird und so die Sorteneinheit erhalten bleibt. Dennoch bedeutet der zusätzliche Kammerdeckel zusätzlichen Material- und Bauaufwand.
Hinzu kommt beim Entleeren zusätzlicher Bedienungsaufwand zum Lösen oder Schließen der Verriegelung.
Andererseits ist der zusätzliche Kammerdeckel bei dem einzig praktisch durchführbaren der beiden in der Druckschrift offenbarten Entsorgungs- oder Entleerungsverfahren unverzichtbar. Wenn nämlich vorschlagsgemäß mit Hilfe von zwei dicht bzw. unmittelbar hintereinanderfahrenden Müllsammel-Fahrzeugen entleert werden soll, dann muß die zweite oder Wertstoffkammer verschlossen sein, wenn sie ihren Inhalt beim Kippen nicht mit in den anderen Müll entleeren soll. Erst für das Kippen in das folgende Fahrzeug wird der Kammerdeckel entriegelt.
Es ist an sich vorteilhaft, wenn Hausmüll-Sammelfahrzeuge ohne Umbauten auch zum Entleeren von Mehrkammergefäßen benutzt werden können. Im vorliegenden Fall ist es aber notwendig, daß die beiden Fahrzeuge tatsächlich dicht aufeinanderfolgen. Bei größerem Abstand besteht nämlich die Gefahr, daß die vom ersten Fahrzeug geleerte Restmüllkammer, die bekanntlich keinen zusätzlichen Deckel hat, zwischenzeitlich erneut befüllt wird. Folglich nimmt das verzögert folgende Fahrzeug nach dem Entriegeln des Kammerdeckels beim Kippen zusätzlich zum Wertstoff auch den zwischenzeitlich eingefüllten Restmüll auf. Die recyclingfähige Sortierung ist dann verdorben, es gibt wieder wertlosen, umweltbelastenden Mischmüll.
Wer je den Verkehrstau hinter einem arbeitenden Müllfahrzeug erlebt hat, kann sich leicht vorstellen, welche Verhältnisse entstehen, wenn zwei Müllfahrzeuge dicht hintereinander arbeiten. Die Verkehrsbehinderungen wären dann nicht mehr zu vertreten. Außerdem ist es nahezu vorprogrammiert, daß das folgende zweite Müllfahrzeug vom ersten zurückgedrängt wird, z. B., weil ein Fahrzeug einparkt, ein anderes aus einer Einfahrt kommt usw. Es sei auch an Pannen und Unfälle erinnert. In dem Augenblick, wo die beiden Müllfahrzeuge nicht mehr unmittelbar aufeinanderfolgen, ist aber die recyclingfähig sortierte Entsorgung nicht mehr gewährleistet.
Weil es unerläßlich ist, daß zuerst die Restmüllkammer und unmittelbar danach die Wertstoffkammer entleert werden und weil ein Wechsel der Reihenfolge und auch kein größerer zeitlicher Abstand zwischen beiden Kammerentleerungen möglich ist, müssen sehr erhebliche Nachteile - Verkehrsstaus, Einhalten der unmittelbaren Aufeinanderfolge der beiden Fahrzeug - in Kauf genommen werden.
Wenn der Vorschlag, den Kammerdeckel mit Einwurf-Öffnungen für Flaschen oder dergleichen zu versehen, aufgegriffen wird, dann ist das erläuterte, zwar mit Nachteilen verbundene, aber durchführbare recyclingfähig sortierte Entsorgen des Hausmülls nicht mehr durchführbar. Wenn nämlich die deckellose Kammer in das erste Fahrzeug entleert wird, dann fallen Flaschen, Tuben oder andere Wertstoffanteile durch die Öffnungen. Damit wird dieser Müllanteil für viele anschließende Aufbereitungs- oder Recyclingverfahren ohne Nachsortierung unbrauchbar bzw. muß unter Umständen als Mischmüll in bekannter nachteiliger Weise deponiert werden. Andererseits gehen auf diese Weise auch Wertstoffe aus der Wertstoffkammer dem Recycling verloren.
Als Alternativ-Verfahren schlägt das DE-GM 86 02 949 vor, ein Hausmüll-Sammelfahrzeug mit zwei getrennten Müllaufnahmeräumen und mit einer Einrichtung, die das gleichzeitige getrennte Entleeren beider Kammern gestattet, zu verwenden. Da solch ein Fahrzeug in dieser Druckschrift nicht beschrieben ist, bleibt dieser Vorschlag ungelöst aufgabenhaft. Es ist zwar denkbar ein solches Spezialfahrzeug zu entwickeln, wie hoch der Preis der Entwicklung und danach der Preis für die Anschaffung solcher Fahrzeuge wäre, bleibt offen.
Aufgrund dieses bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, ein Mehrkammergefäß und ein Hausmüll-Sammelfahrzeug zum Sammeln und Entsorgen von recyclingfähig sortiertem Hausmüll zu schaffen, die bei gemeinsamer Benutzung ein benutzerfreundliches, sortiertes Sammeln des Hausmülls fördern, die bestehenden Einrichtungen und Praktiken der Hausmüllentsorgung unter Vermeidung der Mischmülldeponierung garnicht oder höchstens geringfügig und wenn, dann ohne großen Kostenaufwand, verändern und insbesondere die selektive, recyclinggerechte Entsorgung ohne Doppeleinsatz und ohne teuere Umbauten von Hausmüll-Sammelfahrzeugen ermöglichen.
Zu Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß die einzelnen Müllsorten aus den jeweiligen Kammern in jeweils voneinander unabhangigen jedoch füllstandsabhängigen, gleich oder unterschiedlichen zeitabständen in Standard-Müllsammelfahrzeuge mit Schüttvorrichtung (z. B. Kammschüttung) entleert werden, und daß dabei das Austreten der jeweils nicht zu entleerenden Müllsorte oder Müllsorten von einer bzw. weiteren Schüttungsmaske bzw. -masken des Müllsammelfahrzeuges verhindert wird.
Das vorgenannte, erfindungsgemäß ausgebildete Verfahren hat den Vorteil, daß die Entsorgung recyclingfähig sortierten Hausmülls sortenorientiert und sortenrein in bedarfsgerechten Zeitabständen vorsieht. Durch die Benutzung von Standard-Hausmüll-Sammelfahrzeugen bleiben die Investitions- und Betriebskosten gering. Sie beschränken sich auf den Aufwand für die turnusmäßig öftere Bedienung der Haushalte, also auf die Neuanschaffung eines oder einiger zusätzlicher Standard-Hausmüll-Sammelfahrzeuge und auf die Einstellung der pro Fahrzeug benötigten Mannschaft - Fahrer und ein oder zwei Helfer -.
Da recyclingfähig sortierte Müllanteile verkaufsfähige Wert- oder Rohstoffe sind, wird der Kostenaufwand für Fahrzeuge und Mannschaft zumindest teilweise, wenn nicht gar vollständig, durch den Verkaufserlös dieser Stoffe gedeckt.
Da der nicht recyclingfähige Restmüll nur noch ein Teilvolumen der Ausgangsmenge beträgt und darüber hinaus auch noch frei von umweltgefährdenden Anteilen, etwa Schwermetallen usw., ist, wird viel weniger Deponierraum benötigt, und das Giftigwerden solcher Deponien wird weitgehend verhindert.
Dank dieses Verfahrens gemäß der Erfindung wird ein großer volkswirtschaftlicher Nutzen - Vermeidung umweltschädlicher, großräumiger Mischmülldeponien, Rückgewinnung von Rohstoffen - mit nur geringen Kosten, wenn nicht gar kostendeckend, d. h., zum Nulltarif, erzielt.
Die Schüttungsmaske, bzw. -masken, mit denen die Schüttvorrichtung der Müllfahrzeuge bestückt werden muß, um die sortenreine Entleerung der Kammern zu erzielen stellt nicht nur eine verblüffend einfache Lösung des Problems sortenreiner Entleerung dar, sondern kostet vergleichsweise nur Pfennige. Bisher bekannte Verfahren verlegten die Erzielung der sortenreinen Entleerung entweder in das Mehrkammergefäß oder würden die Anschaffung, zunächst aber die Entwicklung von Spezialfahrzeugen erfordern. Die Nachteile solchen Vorgehens und solcher Vorschlage wurden im Vorstehenden dargestellt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe und zur Durchführung des vorstehend offenbarten Verfahrens kennzeichnet sich das eingangs genannte Mehrkammergefäß erfindungsgemäß dadurch, daß anstelle des Klappdeckels, eine der Anzahl der Kammern entsprechende, den jeweiligen Kammeröffnungen angepaßte Zahl von Kammerdeckeln mittels jeweils zugeordneter Scharniere oder Gelenke unabhängig voneinander klappbar am oberen Rand des Außengefäßes gehalten sind.
Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Mehrkammergefäß bleibt, wie bekannt, die Außenform erhalten, und die Kammern liegen, wie beim eingangs genannten Mehrkammergefäß, von vorn zugänglich nebeneinander.
Erfinderisch und neu ist dagegen, daß der vorhandene Klappdeckel entfernt wird und an seiner Stelle auf der gleichen Schwenkachse nebeneinander für jede Kammer ein passender Kammerdeckel angelenkt ist. Da jeder Kammerdeckel unabhängig von den anderen auf- und zugeklappt werden kann, ist beim Einfüllen sortierten Mülls gewährleistet, daß nur eine der Kammern offen ist. Zufälliges Vermischen von Müllsorten durch daneben fallendes Material wird verhindert. Außerdem entfällt das bisher übliche, lästige Öffnen des bei bekannten Mehrkammergefäßen üblichen und notwendigen zusätzlichen Kammerdeckels. Damit wird auch die Entsorgung erheblich erleichtert. Die Zubringer brauchen nicht mehr an den Mehrkammergefäßen Manipulationen durchzuführen, ehe gekippt werden kann.
Bei der Umrüstung bekannter Müllgefäße in erfindungsgemäß ausgebildete Mehrkammergefäße entsteht nur sehr geringer Material- und Arbeitsaufwand. Nach Einsetzen der Trennwand und Entfernen der Klappdeckelachse kann ggfs. unter Weiterverwendung der gleichen Achse umgerüstet werden, indem auf diese Gelenkösen oder dergl. der neuen Kammerdeckel aufgeschoben und ggfs. mittels Distanzhülsen positionsgesichert werden. Neben der Trennwand sind dann nur die Kammerdeckel herzustellen, was bei Serienfertigung preisgünstig ist. Es ist ein Vorteil, daß das Mehrkammergefäß nach der Erfindung fast nur um das Gewicht der Trennwand schwerer ist als zuvor.
Beim Austausch abgenutzter Müllgefäße können Mehrkammergefäße mit eingeformter Trennwand benutzt werden.
Die Ansprüche 3, 4 und 5 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Mehrkammergefäßes. So ist die Prallplatte an der Innen- oder Unterseite der Kammerdeckel ein wirksamens Mittel, um unerwünschten Glasbruch zu verhindern. Außerdem wirkt die Prallplatte geräuschdämpfend. Sie hat weiterhin durch Zentrierung und Flankenabdichtung eine wichtige Funktion, um Geruchsbelästigungen zu unterbinden. Sie hilft auch mit ihrer Dichtwirkung mit, das Eindringen von Regenwasser in die Kammern zu verhindern.
Diesem Zweck, nämlich der schnellen Fortleitung von Regenwasser, dienen auch die muldenförmigen Regenwasser-Ablaufrinnen an den aneinandergrenzenden Seitenkanten der Kammerdeckel.
Zur Lösung der vorgenannten, der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, somit zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung sowie zum Entsorgen, d. h., Entleeren der Mehrkammergefäße nach der Erfindung, kennzeichnet sich das eingangs genannte Hausmüll-Sammelfahrzeug erfindungsgemäß dadurch, daß ein Standard-Müll-Sammelfahrzeug mit nur einem unteilbaren Müllsammelraum und mit als Kammschüttung ausgebildeter Kippeinrichtung an einer, den breiten Auflage- und Klemmrand eines Mehrkammergefäßes gegen eine Kammleiste niederhaltenden Klemmleiste seiner Kippeinrichtung, als Einrichtung zur selektiven Müllaufnahme wenigstens eine, auf der Klemmleiste positionseinstellbare Schüttungsmaske aufweist, daß die Schüttungsmaske eine auf der Klemmleiste geführten Gleitblock aufweist und blattfederartig als Niederhalter ausgebildet ist, und daß die Schüttungsmaske bei Klemmposition der Klemmleiste auf dem geschlossenen Kammerdeckel der nicht zu entleerenden Kammer mit elastischer Vorspannung auf der Oberseite auflastet.
Der besondere Vorteil des vorgenannten Fahrzeuges besteht darin, daß es zwar Mehrkammergefäße selektiv zu entleeren vermag, im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik aber allein arbeiten kann, einen ungeteilten Müllsammelraum aufweist und insbesondere als Standard- Müllsammenfahrzeug mit geteilter oder ungeteilter Schüttvorrichtung ausgebildet ist. Es handelt sich also um ein bereits erprobtes, im Einsatz befindliches, zuverlässiges Fahrzeug.
Um aber eine selektive Entleerung von jeweils nur einer Kammer zu erreichen, wird an die Klemmleiste, die beim Hub-Kippvorgang auf den breiten Rand des Mehrkammergefäßes niederfährt und diesen so arretiert, die Schüttungsmaske angeschraubt. Dabei handelt es sich um einen blattfederartigen steif-elastischen Körper, der beim Niederfahren der Klemmleiste auf dem oder den Kammerdeckel zur Auflage kommt, die beim Kippen geschlossen bleiben sollen.
Da die Kammerdeckel erfindungsgemäß nebeneinanderliegen, bedarf es nur einer Verschiebung der Schüttungsmaske längs der Klemmleiste, wenn eine andere Kammer geleert und jeweils eine andere geschlossen gehalten werden soll. Ein Gleitbock, der auf die Klemmleiste aufgesetzt wird, -und zwar so, daß er die Klemmfunktion nicht behindert-, erlaubt diese Verschiebung.
Eine solche Schüttungsmaske und ihr Gleitbock kostet wenig und kann sowohl leicht montiert als auch jeweils selektiv eingestellt werden.
Es sind sogar mechanische Stellantriebe zur Verstellung der Schüttungsmaske denkbar, die zwar mehr kosten, aber die Arbeit beim Entsorgen erleichtern.
Die Ansprüche 10 bis 14 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen des Hausmüll-Sammelfahrzeuges gemäß Anspruch 9.
Verfahren, Mehrkammergefäß und Hausmüll-Sammelfahrzeug nach der Erfindung ermöglichen es gemeinsam, daß Hausmüll recyclingfähig sortiert gesammelt und auch entsorgt werden kann, ohne daß große Investitionen erforderlich sind. Dadurch wird viel wertvoller Rohstoff im Recycling wieder der Wirtschaft zugeführt und das Volumen des nicht recyclingfähigen Restmülls wird erheblich reduziert. Diesem Restmüll fehlen dank der Sortierung viele Stoffe, die auf einer Deponie umweltschädlich werden könnten. Somit wird ein großes volkswirtschaftliches und ökologisches Problem kostensparend und einfach gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel des Mehrkammergefäßes und des zu seiner Entleerung dienenden Hausmüll-Sammelfahrzeuges gemäß der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine beispielhafte Ausführung des Mehrkammergefäßes gemäß der Erfindung ohne Deckel,
Fig. 2 das Gefäß gemäß Fig. 1 von oben gesehen und mit Kammerdeckeln,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht des oberen Randes des Gefäßes gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 und 5 je eine Schemadraufsicht auf die beiden Kammerdeckel bei zwei Stellungen der Schüttungsmaske des Hausmüll-Sammelfahrzeuges,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht der Klemmleiste und Schüttungsmaske eines Hausmüll-Sammelfahrzeuges gemäß der Erfindung,
Fig. 7 die Schüttungsmaske gemäß Fig. 6 in Draufsicht und
Fig. 8 die Kammschüttung mit Kammer- und Klemmleiste eines Hausmüll-Sammelfahrzeuges, gemäß der Erfindung in Teilseitenansicht, schematisch, zusammen mit einem Mehrkammergefäß gem. Fig. 1 bis 3, bei dem die Schüttungsmaske gemäß Fig. 6 und 7 einen Kammerdeckel während des Kippvorganges geschlossen hält, jedoch den anderen Kammerdeckel aufklappbar freigibt.
Ein äußerlich an sich wie eine übliche genormte Hausmülltonne aussehendes Mehrkammergefäß 1 ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Ein übliches Kunststoff-Außengefäß 2, das oben vorn einen breiten Rand 3 und oben hinten Gelenke oder Scharniere 4 hat sowie einen an den Ecken abgerundeten Viereckquerschnitt aufweist, ist durch eine eingeformte oder nachträglich eingesetzte, rechtwinklig zur Gelenkachse verlaufende Trennwand 5 in zwei Kammern 6, 7 aufgeteilt. Die Trennwand 5 geht kurvenförmig in das Außengefäß 2 über, damit auch die Kammerquerschnitte abgerundete Vierecke sind.
Anstelle des bei der Hausmülltonne üblichen, großen Klappdeckels sind an den Scharnieren oder Gelenken 4 zwei Kammerdeckel 8 und 9 gehalten. Die Kammerdeckel 8 und 9 sind in Form und Größe den Kammern 6 und 7 angepaßt, sie haben oben Griffmulden 10 und sind an den aneinandergrenzenden Seitenkanten mit muldenförmigen Regenwasserablaufrinnen 11 versehen. Jeder Kammerdeckel 8, 9 kann allein und unabhängig vom anderen geöffnet oder geschlossen werden.
An der Unterseite hat jeder Kammerdeckel 8, 9 eine Prallplatte 12, welche schräge, konusartig verlaufende Flanken 13 aufweist. Die Prallplatte 12 besteht aus dämpfendem, steif elastischen, verschleißfesten Kunststoff. Sie dämpft Geräusche beim Kippen, zentriert die Kammerdeckel 8 und und dichtet die Kammern 6 und 7 ab.
Die Fig. 2 zeigt ein nachgerüstetes Mehrkammergefäß 1, bei dem auf einer Gelenkachse 14 die Kammerdeckel 8, 9 aufgeschoben und durch Distanzhülsen 15 in ihrer Lage fixiert sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel für eine, als Mehrkammgefäß 1 gefertigte und nicht umgerüstete Mülltonne. Es sind in diesem Fall für jeden Kammerdeckel 8, 9 eigene Gelenke oder Scharniere 4 bereits angeformt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen aber auch, wie eine blattfederartige Schüttungsmaske 16, die an einer Klemmleiste 17 befestigt ist, je nach Einstellung auf dem einen oder dem anderen Kammerdeckel 8, 9 aufliegt. Die Schüttungsmaske 16, die aus steifelastischem ggfs. faserarmierten Kunststoff besteht, kann von Hand leicht in die jeweilige Position gebracht werden, indem ein halbschalenartiger Gleitbock 18 auf der Klemmleiste 17 verschoben und mittels Schrauben 19 fixiert wird. Kerben oder Marken 20 in der Klemmleiste 17 erleichtern die Einstellung.
Anstelle der Handarbeit kann auch ein nicht gezeigter Stellantrieb die Verstellung der Schnüttungsmaske 16 durchführen.
Die Schüttungsmaske 16 ist wichtig, weil sie beim Entleeren der Kammern 6 bzw. 7 in ein Standard-Müllsammenfahrzeug (nicht dargestellt) dafür sorgt, daß immer nur eine Kammer entleert wird. So nimmt das Fahrzeug mit seinem einzigen Müllsammelraum und mit Kammschüttung immer nur recyclingfähig sortierten Müll aus einer Kammer 6 bzw. 7 auf, weil die Schüttungsmaske 16 den Kammerdeckel 8 bzw. 9 der jeweils nicht zu leerenden Kammer 8 bzw. 9 in der Geschlossenstellung niederhält. Wechsel der Schüttungsmaskenposition - siehe Fig. 4 und 5 - bedeutet dann Leerung der anderen Kammer 8 bzw. 9.
Die Fig. 8 zeigt eine Teil-Schemaansicht der Kammschüttung des Standard-Müllsammelfahrzeuges rein schematisch, um das Zusammenwirken der der Schüttungsmaske 16, Klemmleiste 17 und einer Kammleiste 21 mit dem Mehrkammergefäß 1, bzw. dessen Kammerdeckeln 8, 9 bei der sortenreinen Entleerung recyclingfähig sortierten Mülls zu erläutern.
Beim Hub-Kipp-Vorgang kommt die Kammleiste 21 von unten gegen den breiten Rand 3 des Mehrkammergefäßes 1. Bevor jedoch in Richtung Pfeil 22 gekippt wird, legt sich die Klemmleiste 17 von oben auf den breiten Rand 3 des Mehrkammergefäßes 1. Dabei wird die Schüttungsmaske 16 je nach Position auf den einen oder anderen Kammerdeckel 8, 9 gedrückt und hält ihn geschlossen.
Wahrend des Kippvorganges öffnet sich der andere Kammerdeckel 8, 9 - Pfeil 23 - und der Müll fällt aus der betreffenden Kammer 6, 7 aus.
Es ist somit durch einfache Mittel - Gleitbock 18 und Schüttungsmaske 16 - ein Standard-Müllsammelfahrzeug so umzurüsten, daß es recyclingfähig sortieren Hausmüll auch selektiv und sortenrein aus nur einer Kammer 6, 7 eines einfachen Mehrkammergefäßes 1 entleert.
Somit können in beliebigen, d. h. bedarfsabhängigen Zeitabständen, mit ein und demselben Fahrzeug einmal bestimmte Wertstoffe, ein andermal Restmüll entsorgt werden.
Wenn das Mehrkammergefäß 1 mehr als zwei Kammern 6, 7 haben sollte oder muß, sind entsprechend mehr Trennwände 5 und entsprechend mehr Kammerdeckel 8, 9 erforderlich. Außerdem braucht dann das Standard-Müllsammelfahrzeug weitere Schüttungsmasken 16.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Vielmehr stellen diese nur vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens dar. So ist in der Anmeldung von Standard-Müllfahrzeugen nebst Kammschüttung die Rede. Selbstverständlich ist die Erfindung auch für andere Müllfahrzeuge mit anderen Schüttsystemen anwendbar.

Claims (14)

1. Verfahren zur recyclingfähig sortierten Hausmüllentsorgung, bei dem der Hausmüll zunächst sortiert, in Mehrkammergefäßen angesammelt und alsdann jede Müllsorte aus der jeweiligen Kammer nacheinander getrennt in Hausmüll-Sammelfahrzeuge entleert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Müllsorten aus den jeweiligen Kammern in jeweils voneinander unabhängigen, jedoch füllstandsabhängigen, gleich oder unterschiedlichen Zeitabständen in Standard-Müllsammelfahrzeuge mit Schüttvorrichtung (z. B. Kammschüttung) entleert werden, und
daß dabei das Austreten der jeweils nicht zu entleerenden Müllsorte oder Müllsorten von einer bzw. weiteren Schüttungsmaske bzw. -masken des Müllsammelfahrzeuges verhindert wird.
2. Mehrkammergefäß zur Sammlung recyclingfähig sortierten Hausmülls, das ein Außengefäß aufweist, welches einen, in Richtung Gefäßboden verkleinerten, an den Außenecken abgerundeten, lichten Viereckquerschnitt hat und am oberen Rand, längs einer Viereckseite, mit Scharnieren, Gelenken oder dergl. für einen Klappdeckel und an der gegenüberliegenden Viereckseite mit einem breiten Auflage- und Klemmrand für die Kammschüttung eines Hausmüll-Sammelfahrzeuges versehen ist und das mittels wenigstens einer, rechtwinklig zur Gelenk­ oder Scharnierachse verlaufenden Trennwand in wenigstens zwei Kammern für sortierten Hausmüll aufgeteilt ist, insbesondere für Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Klappdeckels, eine der Anzahl der Kammern entsprechende, den jeweiligen Kammeröffnungen angepaßte Zahl von Kammerdeckeln (8, 9) mittels jeweils zugeordneter Scharniere oder Gelenke (4) unabhängig voneinander klappbar am oberen Rand des Außengefäßes (1) gehalten sind.
3. Mehrkammergefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite jedes Kammerdeckels (8, 9) eine mechanisch dämpfende Prallplatte (12) befestigt ist,
daß jede Prallplatte (12) außen schräg konusartig verlaufende Flanken (13) aufweist, und
daß die Flanken (13) bei geschlossenem Kammerdeckel (8, 9) deckelzentrierend und abdichtend bzw. klemmend innen an den oberen Enden der Kammerwände anliegen.
4. Mehrkammergefäß nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerdeckel (8, 9) aus steifem, mechanisch festem Kunststoff und die Prallfläche (12) aus verschleißfestem elastischen Kunststoff bestehen.
5. Mehrkammergefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerdeckel (8, 9) auf der Oberseite mit Abstand von der Vorderkante ein- bzw. angeformte Griffmulden (10) der Handgriffe und an den rechtwinklig zur Gelenkachse verlaufenden Seitenkanten muldenförmige Regenwasser-Ablaufrinnen (11) aufweisen.
6. Mehrkammergefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) bzw. die Trennwände einstückig mit dem Außengefäß ausgebildet sind.
7. Mehrkammergefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) bzw. die Trennwände getrennt vom Außengefäß (1) gefertigt und im Außengefäß (2) befestigt sind.
8. Mehrkammergefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennwand (5) am angrenzenden Boden bzw. an der Vorder- und Rückwand des Außengefäßes (2) mit hohlkehlenartig abgerundeten Übergangsbereichen versehen ist.
9. Hausmüll-Sammelfahrzeug zum Entleeren von Mehrkammergefäßen, die mit recyclingfähig sortiertem Hausmüll befüllt sind, bei dem am hinteren Ende eines Müllsammelraumes wenigstens eine mechanisch angetriebene Hub- und Kippeinrichtung für Mehrkammergefäße und eine Einrichtung zur selektiven Müllaufnahme vorgesehen sind, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie zum Entleeren von Mehrkammergefäßen nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Standard-Müllsammelfahrzeug mit nur einem unteilbaren Müllsammelraum und mit als Kammschüttung ausgebildeter Kippeinrichtung an einer, den breiten Auflage- und Klemmrand (3) eines Mehrkammergefäßes (1) gegen eine Kammleiste (21) niederhaltenden Klemmleiste (17) seiner Kippeinrichtung, als Einrichtung zur selektiven Müllaufnahme wenigstens eine, auf der Klemmleiste (17) positionseinstellbare Schüttungsmaske (16) aufweist,
daß die Schüttungsmaske (16) eine auf der Klemmleiste (17) geführten Gleitblock (18) aufweist und blattfederartig als Niederhalter ausgebildet ist, und
daß die Schüttungsmaske (16) bei Klemmposition der Klemmleiste (17) auf dem geschlossenen Kammerdeckel (8, 9) der nicht zu entleerenden Kammer (6, 7) mit elastischer Vorspannung auf der Oberseite auflastet.
10. Hausmüll-Sammelfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttungsmaske (16) als auswechselbar im Gleitbock (18) eingespanntes Kunststoffblatt ausgebildet ist.
11. Hausmüll-Sammelfahrzeug nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbock (18) halbschalenartig und die Klemmleiste (17) teilumschließend ausgebildet ist und Klemmschrauben (19) zur Positionsarretierung aufweist.
12. Hausmüll-Sammelfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (17) zum selektiven Entleeren von Mehrkammergefäßen (1) mit "n"-Kammern "n-1" getrennt einstellbare Schüttungsmasken (16) aufweist, wobei "n" eine beliebige ganze Zahl bedeutet.
13. Hausmüll-Sammelfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmleiste (17) ein Stellantrieb zur Positionierung der Schüttungsmaske (16) bzw. Schüttungsmasken (16) vorgesehen ist.
14. Hausmüll-Sammelfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (17) mit Positionsmasken (20) für die Einstellung der Schüttungsmaske (16) bzw. Schüttungsmasken versehen ist.
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