DE3009083A1 - Vorrichtung zum sammeln von altglas - Google Patents

Vorrichtung zum sammeln von altglas

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Altglas, mit mindestens einer Einwurföffnung, die in einen Glasaufnahmebehälter mündet.
  • Die heute erheblichen Anteile im Hausmüll von Glas als wieds verwertbarer Rohstoff einerseits und Kunststoff als nur bedingt wiederverwendbares, sich kaum zersetzendes und damit umweltbelastendes Material andererseits, werfen viele Probleme auf. Die genannten Anteile am Hausmüll erschweren diE Müllverarbeitung oder Müllaufbereitung. Es ist deshalb grunc sätzlich erstrebenswert, Glas, das hauptsächlich in Form vor Einwegflaschen anfällt, vom übrigen Hausmüll abzusondern.
  • Sowohl Glasabfälle als-auch Kunststoffabfälle sind in einem Zusammenhang zu sehen. Beide Abfallprodukte sind aus Kostengründen entstanden, nämlich deshalb, weil die Wegwerfverpackung im gesamten Vertriebsprozeß häufig kostengünstiger erscheint als Verpackungen, die nach Entleerung wiederverwendet werden.
  • Die Verwendung wahlweise von Glas oder Kunststoff für Einwegverpackungen gleicher Produkte zeigt, daß die Verwendung von Kunststoff für einen Verpackungsfall nicht die Verwendun von Glas ausschließt. Eine Einschränkung des Kunststoffgebrauches für Einwegverpackungen kann deshalb durch die Verwendung von Glas erreicht werden, wenn die Verwendung von Glas umweltschonend und kostengünstig durchgeführt wird.
  • Da Verpackungen aus Glas in fast jeder Form hergestellt werden werden können, ist es in der Hauptsache ein Problem der günstigen Rohstoffbeschaffung, um Kunststoffverpackungen in größerem Umfang durch Glasverpackungen zu ersetzen.
  • Eine gewisse Bereitschaft in der Bevölkerung, Altglas, hauptsächlich Einwegflaschen, in Sammelstellen abzulegen, ist vorhanden. Dies zeigen Sammelstellen, die schon vielfach eingerichtet worden sind. Solche Sammelstellen haben jedoch ihre Aufgabe, Altglas in großem Umfang einer Wiederverwendung zuzuführen, bis jetzt nicht erfüllt, unter anderem wegen zu weiter Wege für den Zubringer. Verwendet werden heute auf Abstellflächen aufgestellte Glasaufnahmebehälter, die platzzehrend sind und in der Regel in ästhetischer hinsicht stark stören.
  • Auch ist die Bedienung der bekannten freistehenden Glasaufnahmebehälter mit den daran angebrachten Verschlußeinrichtungen fast nur für Erwachsene mit technischem Verständnis möglich. Kinder und ältere Menschen scheiden deshalb als Zubringer weitgehend ;ius.
  • Da aber für eine Rohstoffrückgewinnung in größerem Umfange das Einsammeln großer Glasmengen Voraussetzung ist, muß eine Sammelstelle so ausgebildet sein, daß sie von jedermann ohne Schwierigkeiten gebraucht werden kann.
  • Voraussetzung ist auch, daß Glassammelstellen an vielen Stellen eingerichtet werden können, ohne als störend empfunden zu werden. Eine Glassammelstelle muß von Passanten auf Anhieb als freundlich wirkende neue technische Einrichtung der Entsorgung ins Auge fallen und so zum Sammeln von Altglas anreizen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie im Straßenbild nicht störend wirkt und bequem von jedermann benutzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Glasaufnahmebehälter in einer abgedeckten Grube angeordnet ist, daß die Einwurföffnung durch das obere Ende eines unmittelbar oder mittelbar in den Behälter mündend Fallrohres gebildet ist und daß unterhalb des unteren Endes i Fallrohres, jedoch oberhalb des Bodens des Glasaufnahmebehälters eine harte Prallfläche angeordnet ist.
  • Solche Glasaufnahmebehälter können an vielen Stellen aufgestellt werden, da sie in einer Grube versenkt sind und deshalb nicht störend wirken. Die Bedienung ist sehr bequem möglich, da das Altglas lediglich in das Fallrohr eingeworfen werden muß. Beim Fall innerhalb des Rohres werden die eingeworfenen Glas gegenstände durch die Schwerkraft beschleunigt, so daß sie beim Auftreffen auf die harte Prallfläche zersplittern. Eine solche Zerkleinerungseinrichtung ist außerordentlich einfach, da keinerlei bewegliche Teile vorhanden sind. Auch ein Verschlußmechanismus mit beweglichen Teilen ist nicht vorhanden, sondern nur eine ständig offene Einwurföffnung. Die Benutzung der Sammelstelle macht insbesondere auch Kindern durch das Zerplatzen des Glases Freude, wodurch ein psychologischer Anreiz für die Benutzung der Sammelstelle geschaffen wird.
  • Durch das Zersplittern des Glases wird das Altglas raumsparend untergebracht, so daß in einem Glasaufnahmebehälter mäßiger Größe mindestens eine Tonne Altglas untergebr werden können. Ein Nebeneffekt der vorteilhaften Sammelvorrichtung ist der, daß man mit kleineren Haus-Mülleimern auskommt, da bisher ein wesentlicher Anteil des Volumens durch nicht zerschlagenes Hohlglas in Anspruch genommen wurde.
  • Vorzugsweise ist die Grubenabdeckung gemäß Anspruch 2 ebenerdig angeordnet. Es können jedoch die Abdeckungen gegenüber der Umgebung auch ein wenig erhöht sein, ohne störend zu wirken. Vorzuziehen ist jedoch die ebenerdige Anordnung. Die Grubenabdeckung ist gemäß Anspruch 3 vorzugsweise begehbar. Dies ermöglicht es, das Fallrohr direkt auf der Grubenabdeckung zu befestigen und senkrecht anzuordnen. Denkbar sind jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das Fallrohr schräg steht, so daß die Grubenabdeckung zur Benutzung der Sammelvorrichtung nicht begangen zu werden braucht. Die ebenerdige und begehbare Anordnung jedoch hat den besonderen Vorteil, daß praktisch keine begehbare Fläche auf Bürgersteigen usw. verloren geht.
  • Eine begehbare Grubenabdeckung ist gemäß Anspruch 5 vorzugsweise mit einem Schutzteppich belegt. Dadurch verhindert man, daß unabsichtlich neben dem Fallrohr herabfallendes Glas auf dem Boden zersplittert.
  • Vorzugsweise sind in einer'Grube gemäß Anspruch 6 mehrere Glasaufnahmebehälter angeordnet, wobei jedem Glasaufnahmebehälter ein Fallrohr zugeordnet ist. Dies gestattet es, das Glas schon beim Sammeln nach Farben zu sortieren.
  • Besonders zweckm§ßig hierfür sind Fallrohre mit verschiedenen Farben (Anspruch 7). Ein vorteilhafter Werkstoff für die Fallrohre ist Kunststoff (Anspruch 8), der vorzugsweise eingefärbt ist. Man kann jedoch auch andere Materialien für die Fallrohre verwenden, z.B. Stahlrohre oder Betonrohre.
  • Zweckmäßige Höhen für die Einwurföffnung sind im Anspruch 9 angegeben. Als generelle Regel für die Höhe kann angegeben werden, daß die Einwurföffnung auch von Kindern erreicht werden soll. Schon 1 Meter genügt, um Glas mit Sicherheit an der Prallfläche zu zersplittern.
  • Die Grube ist gemäß Anspruch 10 vorzugsweise durch einen vorgefertigten Betonkasten gebildet, der vorteilhafterweise gemäß Anspruch 10 mit Querstreben versehen ist.
  • Vorteilhaft ist eine Ausbildung und Halterung der Prallfläche gemäß Anspruch 12, weil bei einer solchen Ausführung der Prallkopf beim Herausnehmen eines Glasaufnahmebehälters leich entfernt werden kann. Die den Prallkopf tragende Tragvorrichtung kann auch für die Befestigung von Manschetten (Anspruch 13) dienen, durch die verhindert wird, daß Glassplitte neben den Glasaufnahmebehältern in die Grube fallen.
  • Die Grubenabdeckung ist gemäß Anspruch 14 vorzugsweise als Klappdeckel ausgebildet, was das öffnen und Schließen der Grube beim Auswechseln von Glasaufnahmebehältern wesentlich erleichtert.
  • Quadratische Glasaufnahmebehälter gemäß Anspruch 15 haben den Vorteil, daß das Einsetzen bei vier verschiedenen Drehstellungen des Behälters möglich ist, also die Ausrichtung wesentlich erleichtert wird. Die Ausrüstung der Glasaufnahmebehälter gemäß Anspruch 16 erleichtert ihre Handhabung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sammelvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sammelvorrichtung, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach Linie Ill-Ill in Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen als Grubenauskleidung dienenden Betonkasten und Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Glasaufnahmebehälter und eine Tragvorrichtung für einen die Prallfläche bildenden Klotz und für Manschetten.
  • Gezeigt ist eine Vorrichtung mit drei Glasaufnahmebehältern. Zu sehen sind im Normalzustand nur drei Fallrohre 1, 2 und 3 und die Oberseiten von als Abdeckung dienenden Klappen 4, 5, 6. Die Oberseiten der Klappen 4, 5, 6 liegen auf gleichem Niveau wie die Umgebung, z.B. ein Gehsteigpflaster 7. Die Ausbildung der Sammelvorrichtung im einzelnen wird nachfolgend anhand der Fig. 3, 4 und 5 betrachtet. Gezeichnet sind Fallrohre mit kreisförmigem Querschnitt. Es können jedoch auch andere Rohrquerschnitte vorgesehen werden, z.B. Rohre mit quadratischem Querschnitt.
  • Jedem Fallrohr 1, 2, 3 ist ein Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 zugeordnet. Die Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 stehen in einem insgesamt mit 11 bezeichneten Kasten aus Beton, der die Auskleidung einer Grube 12 bildet.
  • Der Betonkasten 11 hat insgesamt einen rechteckigen Grundriß, wie man aus Fig. 4 ersehen kann. Er besitzt einen horizontalen Boden 13, lange Seitenwände 14, 15 und kurze Seitenwände 16, 17. Die langen Seitenwände sind durch Querstreben 18, 19 gegeneinander abgestützt. Diese Querstreben unterteilen den Betonkasten auch in insgesamt drei Abteile 20, 21, 22. Die Oberkanten der senkrechten Seitenwände 14 bis 17 und die Oberkanten der Stege 18, 19 sind mittels U-Profilen armiert. Solche Profile sind auch in Fig. 3 eingezeichnet. Als Beispiel ist das an der Oberkante der Wand 16 befindliche Profil mit 23 bezeichnet.
  • Der Betonkasten ist bis zu seinen Oberkanten hin in die Grube 12 eingelassen. Um den Kasten herum befindet sich eine Sandschicht 24. Die Umgebung des Kastens ist mit dem bereits erwähnt R; t,er 7belegt.
  • In jedem der Abteile 20, 21, 22 sitzt ein Glasaufnahmekasten. Alle diese Kästen sind gleich ausgebildet. Ihre Form soll am Beispiel des Kastens 8 beschrieben werden.
  • Der Kasten 8 besteht aus Stahlblech und hat eine quadratische Grundrißform, wie man aus Fig. 5 ersehen kann. Die Seitenwände 25 des Glasaufnahmekastens sind senkrecht. Der Boden 26 ist eben. In der Nähe der Oberkanten der Seitenwände befinden sich in das Behälterinnere vorspringende Haken 27 zum Anhängen des Kastens an ein Hebezeug. An den Außenseiten der Seitenwände befinden sich unten Hakenösen 28, die das Kippen des Behälters bei seiner Entleerung bequem ermöglichen.
  • Über jedem der Glasaufnahmebehälter 8, 9, 10 befindet sich ein insgesamt mit 29 bezeichneter Träger. Dieser Träger ist auf die oberen Kanten des Betonkastens lose aufgelegt und kann leicht abgenommen werden. Wie man aus Fig. 5 ersehen kanr hat der Träger vier gerade Stäbe 30 bis 33, die zusammen einer Rahmen bilden. An diesem Rahmen sind weitere schräg nach unter geneigte Stäbe 34 bis 37 befestigt, die zur Halterung eines Klotzes 38 dienen, dessen Oberseite 38a eine konvexe Prallfläche bildet.
  • An den Rahmenstäben 30 bis 33 sind als Splitterschutz dienende Manschetten 39 befestigt, die (siehe hierzu auch Fig. 3) schräg nach außen geneigt sind und den oberen Bereich der Wände 25 der Glasaufnahmebehälter abschirmen. Über das Rahmenviereck hinausragende Enden der Stäbe 30 bis 33 dienen als Auflage auf dem Rand des Betonkastens und als Griffe zum Abnehmen und Aufsetzen des Trägers 29 beim Auswechseln der Glasaufnahmebehälter. An diesen Verlängerungen befinden sich auch Zentrieransätze 40, mit denen der Träger 29 richtig ausgerichtet wird und die ein Verrutschen des Trägers verhindern.
  • Oberhalb jedes Grubenabteiles 20, 21, 22 befindet sich eine begehbare Abdeckung in Form eines Klappe 41. Diese Klappe ist mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Gelenke an einer der Längswände 14, 15 des Betonkastens 11 befestigt.
  • Die Klappe ist vorzugsweise eine Stahlplatte. Auf der begeh- baren Platte befindet sich ein Teppich 42 aus stark dämpfendem Material, z.B aus Altgummi.
  • Im Zentrum jeder Klappe ist das dem darunter befindlichen Behälter zugeordnete Fallrohr befestigt. Die Fallrohre sind vorzugsweise Kunststoffrohre, die verschieden eingefärbt sind. Zum Beispiel kann das Rohr 1 grün, das Rohr 2 weiß und das Rohr 3 braun sein, wobei der Kunststoff vorzugsweise mit diesen Farben durchgefärbt ist.
  • Um eine Vorstellung von den Abmessungen der Vorrichtung zu geben, sei erwähnt, daß die Figuren 1, 2, 4 im Maßstab 1 : 50 und die Fig. 3 und 5 im Maßstab 1 : 20 gezeichnet sind. Die Länge 1 des Kastens kann demgemäß 3,75 m und die Höhe h der Fallrohre 1, 2, 3 ein Meter sein, während der Durchmesser der Fallrohre z.B. 200 mm sein kann.Die Breite des dargestellten Kastens beträgt 1,25 m, so daß zwei Kästen nebeneinander auf einer normalbreiten Ladefläche eines Lastkraftwagens transportiert werden können.
  • In der Zeichnung ist der Benutzungszustand dargestellt.
  • Ein Benutzer der Sammelstelle betritt die Abdeckklappe 41 und wirft das Altglas durch die oberen Mündungen 1a, 2a, 3a der Fallrohre ein, z.B. grünes Glas in das Fallrohr 1, weißes Glas in das Fallrohr 2 und braunes Glas in das Fallrohr 3. Das Glas gewinnt auf der Fallhöhe bis zum Klotz 38, also einer Failhöhe von z.B. 1,2 m> eine so große kinetische Energie, daß beim Auftreffen auf die Prallfläche 38a ein starkes Zersplittern eintritt. Das Glas fällt dann nach unten in den zugeordneten Behälter. Seitlich abspringende Splitter werden durch die Manschetten 39 nach unten abgelenkt, so daß keine Glassplitter neben den Behälter fallen können. Im mittleren Glasaufnahmebehälter 9 ist das Schüttbild 43, wie es sich im allgemeinen ausbildet, dargestellt.
  • Gefüllte Behälter werden mit einem mit Hebezeug ausgerdsteten Lastkraftwagen herausgehoben. hierzu wird zunächst die Abdeckung 41 aufgeklappt und danach der Träger 29 weggenommen. Das Hebezeug-wird an den Haken 27 angehängt und der Glasaufnahmebehälter herausgehoben und auf dem Lastwagen, vorzugsweise einem Spezialfahrzeug, das eine größere Anzahl von Sammelstellen bedient, abgestellt. Man kann aber auch den Behälter unmittelbar in einen Sammelwagen entleeren Hierbei werden auch die Ösen 28 benutzt. Durch Anheben des unteren Behälterendes gelangt dieser in eine Entleerungsstellung.
  • Die Kapazität der Glasaufnahmebehälter ist verhältnismäßig groß, da sie bis zu einem Inhalt von etwa 1 m3 gefüllt werden können, was einem Gewicht von über einer Tonne Glasabfall entspricht.
  • Gezeichnet ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Prallfläche senkrecht oberhalb des Bodens eines herausnehmbaren Glasaufnahmebehälters angeordnet ist. Unter die Erfindung fallen aber auch Vorrichtungen, bei denen die Prallfläche gegenüber dem Boden des Glasaufnahmebehälters seitlich versetzt ist. Hierbei kann die Prallfläche durch eine schräg geneigte Fläche eines Betonkastens gebildet sein, auf der das Glas zersplittert und auf der das zersplitterte Glas in einen herausnehmbaren Glasaufnahmebehälter abrutscht.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Sammeln von Altglas Anspräche: 1. Vorrichtung zum Sammeln von Altglas mit mindestens einer Einwurföffnung, die in einen Glasaufnahmebehälter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) in einer abgedeckten Grube (11, 12) angeordnet ist, daß die Einwurföffnung durch das obere Ende (la, 2a, 3a) eines unmittelbar oder mittelbar in den Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) mündenden Fallrohres (1, 2, 3) gebildet ist und daß unterhalb des unteren Endes des Fallrohres (1, 2, 3, jedoch oberhalb des Bodens (26) des Glasaufnahmebehälters (8, 9,10) eine harte Prallfläche (38a) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung (41) ebenerdig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung (41) begehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr senkrechtstehend an der Grubenabdeckung (41) befestigt ist, vorzugsweise oberhalb des Zentrums des Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung (41) mit einem Schutzteppich (42) aus stark stoßdämpfendem Material, z.B. aus Altgummi, belegt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen Grube (12, 11) mehrere Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) angeordnet sind vorzugsweise drei Behälter, wobei jedem Behälter ein Fallrohr (1, 2, 3) zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fallrohr (1, 2, 3) eine andere Farbe hat, wobei vorzugsweise ein weißes (1), ein grünes (2) und ein braunes Rohr (3) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (1, 2, 3) aus Kunststoff besteht, vorzugsweise aus eingefärbtem Kunststoff.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung (1a, 2a, 3a) des Fallrohres in einem Höhenbereich von 0,60 m bis 1,20 m über der Standfläche eines Einwerfenden, z.B.
    über der Grubenabdeckung (41, 42) liegt, vorzugsweise in einer Höhe von 0,80 m.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grube (12) durch einen vorgefertigten, als ganzes versenkbaren, nach oben offenen Kasten (11) ausgekleidet ist, der vorzugsweise aus armiertem Beton besteht 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Kastens (
  11. 11) Querstreben (18, 19) angeordnet sind, die sich im Bereich zwischen benach- barten Glasaufnahmebehältern (8/9, 9/10) erstrecken.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) etwas unterhalb des oberen Grubenrandes liegen und daß auf dem oberen Grubenrand ein Träger (29) abnehmbar aufliegt, an dem ein die Prallfläche (38a) bildender Klotz (38) aus hartem Material, z.B. aus Beton, befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (29) eine Manschette (39) befestigt ist, die die Prallfläche (38) mit Abstand umgibt und den oberen Randbereich des Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) gegen Splitter abschirmt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenabdeckung als Klappdeckel (41) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise oberhalb eines jeden Glasaufnahmebehälters (8, 9, 10) ein Klappdeckel (41) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) einen quadratischen Grundriß haben.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Glasaufnahmebehälter (8, 9, 10) Haken (27) und/oder Ösen (28) zum Anhängen an ein Hebezeug aufweisen, vorzugsweise am oberen Ende von Innenwänden und am unteren Ende von Außenwänden.
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