DE3909901A1 - Rueckstauklappe - Google Patents

Rueckstauklappe

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DE3909901A1
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Germany
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pipe socket
cover
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backflow flap
backflow
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DE19893909901
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Werner Nill
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • E03F7/04Valves for preventing return flow

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Rückstauklappe gemäß Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Rückstauklappen für Regen- und Abwasseranlagen der genannten Gattung sind bekannt. Sie dienen dazu, Wasser von einem Becken zu einem anderen oder in einen Kanal nur in einer Richtung durchtreten zu lassen, wobei das Öffnen und Schließen selbsttätig auf Grund der Wasserstandunterschiede diesseits und jenseits der die Klappe aufnehmenden Wand erfolgt.
Die am häufigsten zur Anwendung gelangenden Klappen bestehen aus einem Rohrstutzen, dessen auslaufseitige Schnittkante meist geneigt zur Vertikalen verläuft und mit einem auf einem oberhalb des Stutzens auf einer Schwenkachse drehbar befestig­ ten Deckel verschließbar ist. Zwecks Einstellung der Anpreß­ kraft des meist mit einer Gummidichtung versehenen, gegossenen Deckels an den Rohrstutzen können entsprechend angeordnete Ge­ wichte am Deckel angreifen.
Diese Klappen haben den Nachteil, daß deren Deckel an einem Schwenklager befestigt werden müssen, welches im schmutzigen und agressiven Abwasser nach kurzer Zeit seinen Dienst versagt oder nicht mehr zuverlässig arbeitet. Im weiteren müssen diese bekannten Klappen mit teuren Dämpfungsmitteln versehen werden, welche den harten Schlag des schweren Deckels auf den Stutzen beim Verschliessen auffangen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Deckel als Gummi­ lasche oder -lappen auszubilden und oberhalb des Stutzens mit diesem zu verbinden.
Rückstauklappen der genannten Gattung ermöglichen wohl einen Verzicht auf die Verwendung eines verschmutzungsanfälligen Ge­ lenkes; dafür unterliegt hingegen der Gummilappen, der bei ho­ hem Differenzdruck in den Rohrstutzen hineingezogen wird, einem erhöhten mechanischen und chemischen Verschleiß.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Rückstauklappe zu schaffen, die völlig wartungsfrei ist und über Jahre hinweg ihren Dienst versehen kann und kostengünstig herstellbar ist.
Das aus hartem federndem Blech hergestellte Gelenk ermöglicht eine Befestigung ohne drehbewegliche Teile und gleichzeitig eine stetige Anpassung der auf dem Ende des Rohrstutzens zur Auflage gelangenden Deckelfläche in allen drei Dimensionen. Eine einseitige Auflage wegen ungenauer Montage wird ausge­ schlossen.
Beim Schließen zwischen Deckel und Rohrrand eingeschlossene Festkörper wie Holzstücke u.ä. werden in den weichen Gummi am Rohrstutzen eingedrückt, derart, daß stets eine zuverlässige Abdichtung vorliegt.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Er­ findung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Rückstauklappe und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Rückstauklappe, eingelassen in einer Mauer.
Die Rückstauklappe 1 besteht im wesentlichen aus einem feder­ elastischen Blech, dessen unterer ebener Abschnitt den Deckel 3 und der daran anschließende gefaltete oder gewellte Ab­ schnitt das Gelenk 5 bilden. Die Falten 6 können durch flache oder gebogene Flanken miteinander verbunden sein. Anstelle eines gewellten Abschnittes als Gelenk 5 kann auch ein wesent­ lich längerer, flacher Abschnitt treten. Allerdings wird da­ durch die Bauhöhe der Klappe 1 wesentlich vergrößert. An den gewellten, das Gelenk 5 bildenden Abschnitt schließt nochmals ein ebener Befestigungsabschnitt oder -flansch 9 an, welcher mehrere Bohrungen 11 aufweist, durch die der Deckel 3 mit Schrauben 13 an einem Balken 15 befestigt ist.
Der Balken 15 ist seitlich mittels Schrauben 17 fest mit zwei Trägern 19 verbunden. Er kann auch in einer schlitzförmigen Ausnehmung 21 in den Trägern 19 befestigt sein, welche ermög­ lichen, daß eine horizontale Ausrichtung des ebenen Deckels 3 an den vorderen Rand 23 eines Rohrstutzens 25, an dem die Trä­ ger 19 befestigt sind, auch nachtäglich erfolgen kann. Nebst der horizontalen Ausrichtung des Deckels 3 entlang des Pfeiles A läßt sich dieser auch in Richtung der Pfeile B schwenken, bevor die Schrauben 17 festgezogen werden.
Auf dem Rand 23 des Rohrstutzens 25 ist zwecks Verbesserung der Abdichtung zum Deckel 3 eine kreiszylinderförmige Man­ schette 27 aus einem weichen Material, z.B. Gummi, aufgesteckt und mittels einer Bride 29 am Rohrstutzen 25 befestigt. Je nach dem Betrag s, um den die Manschette 27 über den Rand 23 vorsteht, ergibt sich eine größere Elastizität. Die Manschet­ te 27 kann hinten an Anschlagnocken 32 anliegen. Die Anschlag­ nocken 32 verhindern ein Zurückgleiten der Manschette 27 beim Zuschlagen des Deckels 3.
Anstelle einer Manschette 27 kann selbstverständlich auch ein über den Rand 23 gestülpter Gummiring treten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auf dem vom Querschnitt des Rohrstutzens 25 überdeckten Bereich auf dem Deckel 3 eine kreisförmige Platte 30 aufgesetzt sein, welche es ermöglicht, die Dicke der für den Deckel 3 und das Gelenk 5 verwendeten Bleche kleiner und damit elastischer zu gestalten, ohne die notwendige Festigkeit im Bereich des Rohrstutzens 25 zu verlieren.
Statt der auf den Rand 23 des Rohrstutzens 25 aufgesetzten elastischen Abdichtung kann ein Ring oder eine Platte 28 aus Gummi auf die Rückseite des Deckels 3 aufgebracht werden (vgl. Fig. 2 am geöffneten Deckel 3).
Die Rückstauklappe 1 kann auf eine Mauer 31 aufgeschraubt oder in diese eingemauert werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Rückstauklappe 1 kurz erläutert:
Solange der Druck p 2 auf der Unterwasserseite der Rückstau­ klappe 1 größer ist als der Druck p 1 oberwasserseitig, wird der Deckel 3 satt an den Rand 23, bzw. die Manschette 27 ange­ preßt. Wegen des im wesentlichen nach allen Seiten elasti­ schen Gelenkes 5 kann sich der Deckel 3 stets an die Lage des Randes 23 anpassen.
Damit der Deckel 3 bereits bei p 1=p 2 sauber auf dem Rand 23 aufliegt, wird der Befestigungspunkt des Deckels 3 geringfügig nach links versetzt (Pfeil A) und im Uhrzeigersinn (Pfeil B) geschwenkt und festgespannt.
Mit zunehmender Erhöhung des Druckes p 1 gegenüber p 2 hebt sich der Deckel 3 vom Rand 23 ab und schwenkt in die strichpunk­ tiert eingezeichnete Lage. Das Wasser kann nun von links nach rechts fließen. Erhöht sich der Druck p 2 wieder, z.B. wegen des unterwasserseitig ansteigenden Wasserstandes, so legt sich der Deckel 3 wieder an den Stutzen 25 an.

Claims (11)

1. Rückstauklappe (1) für den Einsatz in Wasser- und Abwas­ seranlagen mit einem Rohrstutzen (25) für den Einbau in eine Beckenwand (31) und ein den Querschnitt des Rohrstut­ zens (25) verschließender, einseitig schwenkbar angelenk­ ter Deckel (3), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (3) und dem Rohrstutzen (25) ein als Gelenk (5) dienendes Federblech eingesetzt ist, das den Deckel (3) gegen den ausflußseitigen Rand (23) des Rohrstutzens (25) anpreßt.
2. Rückstauklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech mindestens einen mit Falten (6) verse­ henen wellblech- oder balgförmigen Abschnitt als Gelenk (5) aufweist.
3. Rückstauklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (3) aus einer ebenen, dünnwandi­ gen Blechlamelle besteht, die gleichzeitig den Deckel (3) und das Gelenk (5) bildet.
4. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einseitig Federblech fest mit dem Rohrstutzen (25) verbunden ist.
5. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech an einer in horizonta­ len Führungen (21) verschieb-, dreh- und feststellbar an­ gebrachten Stütze (19) befestigt ist.
6. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerand (23) des Rohrstutzens (25) mit dem Deckel (3) aus einem elastischen Material be­ steht.
7. Rückstauklappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende des Rohrstutzens (23) eine Manschette (27) aus Gummi aufgesetzt ist.
8. Rückstauklappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (27) mittels einer Bride (29) am Rohr­ stutzen (25) befestigt ist.
9. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (27) axial verschieb­ bar auf dem Rohrstutzen (25) befestigt und durch Anschlag­ nocken (32) axial abgestützt ist.
10. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Rohrstutzen (25) zuge­ kehrten Seite des Deckels (3) eine Platte (28) aus einem elastischen Material aufgesetzt ist.
11. Rückstauklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (3) im Bereich des Querschnitts des Rohrstutzens (25) eine Verstärkungsplatte (30) aufgesetzt ist.
DE19893909901 1988-04-05 1989-03-25 Rueckstauklappe Withdrawn DE3909901A1 (de)

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