DE3906212A1 - Abzugsmechanismus mit spanner fuer schusswaffen - Google Patents

Abzugsmechanismus mit spanner fuer schusswaffen

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DE3906212A1
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DE19893906212
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Jan Dipl Ing Mucha
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CESKA ZBROJOVKA STATNI PODNIK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/17Hair-trigger mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abzugsmechanismus mit einem Spanner für Schußwaffen, welcher ein Einzüngelspanner ist.
Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung des Abzugsmecha­ nismus.
Bei Abzugsmechanismen besteht die Anforderung, daß der Gang des Abzugs bis zur Freimachung des Schlagmechanis­ mus empfindlich und fein sein soll und die Waffe dabei sicher sein soll. Manchmal ist es notwendig, daß der Ab­ zugsmechanismus einen normalen Widerstand und Abfeuerungs­ verlauf aufweist. Dagegen wird manchmal auch verlangt, besonders für ein genaues Schießen bei Anwendung eines Zielfernrohres, daß der Abzugsmechanismus fein und empfind­ lich arbeitet.
Die angeführten Forderungen erfüllen Konstruktionen eines Einzüngelabzugsmechanismus mit einem Spanner, bei dem das Spannen und der Abschuß durch die Bewegung eines ein­ zigen Bestandteiles, und zwar des Abzugs durchgeführt wird. Das Spannen wird durch ein Zurückeindrücken des Ab­ zugszüngels nach vorne durchgeführt, bis sich der Spann­ hebel hinter der Nase eines drehbaren Fängers fängt. Die Waffe wird durch Zug nach hinten am Abzugszüngel abge­ feuert, wobei sich der Fänger so dreht, bis er den Spann­ hebel freimacht. Dieser beschleunigt mittels der Wirkung seiner Feder die Bewegung des Abzugszüngels weiter nach hinten, bis durch die Wirkung des Abzugs der Abzugshebel verschwenkt wird, der Schlagbolzen freigemacht wird, und die Initiation der Patrone beginnt. Die Waffe ist auch ohne die Anwendung des Spanners durch bloßen Druck auf das Ab­ zungszüngel abschießbar. Die Empfindlichkeit und die Fein­ heit des Ganges des Abzugs ist durch eine Nachstellschrau­ be regulierbar.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist die große Menge der Bestandteile, welche funktionell aneinander anknüpfen. Ein weiterer Nachteil ist der große Anspruch an Bauraum in der Waffe, so daß aus diesem Grund bei vielen Waffen der Spanner nicht anwendbar ist.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Konstruk­ tion mit weniger Bauteilen und erhöhter Zuverlässigkeit zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Abzugsmechanismus mit dem Spanner für Schußwaffen, der vor allem aus dem Ab­ zug, dem Spannhebel und der Nachstellschraube besteht, so ausgebildet ist, daß der Abzug mit einer Nase für den Ein­ griff mit der Nase des Spannhebels versehen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Ausnehmung des Armes des Spannhe­ bels und der Auflagefläche der Längsausnehmung des Kastenrahmens eine Feder mit ihren Enden eingelegt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß in dem Abzug die Nachstellschraube in einem Gewinde drehbar gelagert ist, deren Abschluß für das Zusammen­ wirken mit der Stützfläche des Spannhebels untergebracht ist.
Erfindungsgemäß ist es aber auch vorteilhaft, wenn der Spannhebel mit einer Fläche für die Auflage auf dem Zapfen des Abzugs versehen ist.
Der Effekt der Erfindung liegt in der Verminderung der einzelnen Bestandteile um den drehbaren Fänger, woraus eine Verminderung der Herstellungskosten, eine Erhöhung der Funktionszuverlässigkeit und eine Verminderung der An­ sprüche an den Bauraum in der Waffe resultieren.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Abzugsmechanismus in nicht gespanntem Zustand,
Fig. 2 den Abzugsmechanismus im gespannten Zustand.
Der Abzug 1 ist in einem Kastenrahmen 2 auf dem Zapfen 3 drehbar gelagert und ist mit einem Züngel 22, einer Nase 13, einem Daumen 9 und einer Durchgangsbohrung 18 für die Nachstellschraube 8 versehen, deren Abschluß für die Auf­ lage auf die Stützfläche 17 des Spannhebels 4 gestaltet ist.
Der drehbar in dem Kastenrahmen 2 auf dem Stift 5 gela­ gerte Spannhebel 4 weist eine Nase 19, eine für die Auf­ lage auf den Zapfen 3 angeordnete Fläche 12 und einen Arm 7 mit einer Ausnehmung 15 zur Halterung des einen Endes 20 der Feder 6 auf, deren anderes Ende 21 auf der Aufla­ gefläche 23 der Längsausnehmung 14 des Kastenrahmens 2 ge­ lagert ist. Der Daumen 9 des Abzugs 1 greift in den Ab­ zugshebel 10 ein, welcher den Schlagbolzen 11 erfaßt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgender­ maßen:
Durch Druck des Fingers des Schützen auf das Züngel 22 des Abzugs 1 in Richtung N wird der Abzug 1 um den Zap­ fen 3 gedreht und der Spannhebel 4 wird durch die Wir­ kung des gemeinsamen Eingriffs der Nase 19 des Spann­ hebels 4 und der Nase 13 des Hebels des Abzugs 1 bis in die Stellung verschwenkt, in welcher die Nasen 13, 19 des Abzugs 1 und des Spannhebels 4 gegenseitig einschnappen. Die Einschnapptiefe ist dabei durch die Auflage des Spann­ hebels 4 auf den Abschluß 16 der Nachstellschraube 8 ge­ geben. Durch eine Teildrehung des Spannhebels 4 wird die Feder 6 zusammengedrückt. Bei der Abfeuerung der Waffe wirkt der Schütze auf das Züngel 22 des Abzugs 1 in Rich­ tung R. Sobald der Widerstand gegen die Bewegung des Ab­ zugs 1 überwunden wird, tritt die gemeinsame Auslösung der Nase 13 des Abzugs 1 und der Nase 19 des Spannerhebels 4 ein und durch die Einwirkung der Feder 6 wird der Spann­ hebel 4 bis zur Auflage der Fläche 12 auf den Zapfen 3 ge­ dreht. Dabei wird durch weitere Einwirkung der Nase 13 des Abzugs 1 und der Nase 19 des Spannhebels 4 der Abzug 1 und der Nase 19 des Spannhebels 4 der Abzug 1 durch sein Züngel 22 in Richtung R so beschleunigt, daß er durch den Stoß des Daumens 9 des Abzugs 1 eine Ausschwenkung des Ab­ zugshebels 10 verursacht, welcher den Schlagbolzen 11 löst und die Patroneninitiation eintreten läßt.
Wenn der Spanner nicht gespannt ist, wird der Abfeuerung der Waffe die Ausschwenkung des Abzugshebels 10 durch den Druck des Daumens 9 des Abzugs 1, der durch den Druck des Fingers des Schützen auf das Züngel 22 in Richtung R her­ vorgerufen wird, ohne eine Beschleunigung des Abzugs 1 ver­ ursacht. Der Abzugswiderstand ist in diesem Falle größer als der Abzugswidestand bei der Anwendung des Spanners.
Die Erfindung schafft eine Vereinfachung des Abzugsmecha­ nismus durch Auslassen des drehbaren Fängers und eine Ver­ minderung des Anspruchs an Bauraum in der Waffe. Diese Wir­ kung wird durch den Abzugsmechanismus mit dem Spanner für Schußwaffen erreicht, welcher vor allem aus einem Abzug, einem Spannhebel und einer Nachstellschraube besteht, wel­ che so ausgebildet ist, daß der Abzg (1) mit der Nase (13) für den Eingriff mit der Nase (19) des Spannhebels (4) vor­ gesehen ist.
Liste der Bezugszeichen
1 Abzug
2 Kastenrahmen
3 Zapfen
4 Spannhebel
5 Stift
6 Feder
7 Arm (des Spannhebels)
8 Nachstellschraube
9 Daumen (des Abzugs)
10 Abzugshebel
11 Schlagbolzen
12 Fläche (des Spannhebels)
13 Nase (des Abzugs)
14 Längsausnehmung (des Kastenrahmens)
15 Ausnehmung (des Spannhebels)
16 Abschluß (der Nachstellschraube)
17 Stützfläche (des Spannhebels)
18 Durchgangsbohrung (des Abzugs)
19 Nase (des Spannhebels)
20 erstes Ende (der Feder)
21 zweites Ende (der Feder)
22 Züngel (des Abzugs)
23 Auflagefläche (des Kastenrahmens)

Claims (4)

1. Abzugsmechanismus mit einem Spanner für Schußwaffen, bestehend aus einem Abzug, einem Spannhebel und einer Nachstellschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (1) mit einer Nase (13) für den Eingriff mit der Nase (19) des Spannhebels (4) versehen ist.
2. Abzugsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (4) auf seinem Arm (7) eine Ausnehmung (15) für die Lagerung des ersten Endes (20) der Feder (6) aufweist, deren zweites Ende (21) auf der Auflagefläche (23) des Kastenrahmens (2) gelagert ist.
3. Abzugsmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzug (1) die Nachstellschraube (8) in einem Gewinde drehbar gelagert ist, deren Abschluß (16) für das Zusammenwirken mit der Stützfläche (17) des Spann­ hebels (4) vorgesehen ist.
4. Abzugsmechanismus nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (4) mit der Fläche (12) für die Auflage auf dem Zapfen (3) des Abzugs (1) versehen ist.
DE19893906212 1988-03-09 1989-02-28 Abzugsmechanismus mit spanner fuer schusswaffen Ceased DE3906212A1 (de)

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US6978568B2 (en) * 2004-03-01 2005-12-27 Jewell Arnold W Trigger mechanism for firearms
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WO2008017366A1 (de) 2006-08-08 2008-02-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zur auslösung eines schlagbolzens

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Title
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CS268369B1 (en) 1990-03-14

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