AT397151B - Abzugsvorrichtung für automatische handfeuerwaffen mit hahnschlagzündung - Google Patents

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AT397151B
AT397151B AT144485A AT144485A AT397151B AT 397151 B AT397151 B AT 397151B AT 144485 A AT144485 A AT 144485A AT 144485 A AT144485 A AT 144485A AT 397151 B AT397151 B AT 397151B
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Elmar Bilgeri
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Steyr Daimler Puch Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • F41A19/02Burst limiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

AT397151B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung für automatische Handfeuerwaffen mit Hahnschlagzündung, bei dar für den sich bei Verschlußrückgang spannenden Hahn ein vom Verschluß gesteuerter Sperrhebel und ein durch den Abzug gegen Federkraft betätigbarer Auslöseschieber vorgesehen sind, in dem ein lediglich auf etwa halbem Schieberweg als Fanghebel für den Hahn wirkender Unterbrecher gelagert ist, wobei ein Schußzahlbegienzer vorgesehen ist, der aus einer im Auslöseschieber gelagerten, mit Rastausnehmungen und Speirzähnen für eine gefederte Sperrklinke versehenen Scheibe besteht, die in einer hinteren Stellung des Auslöseschiebers durch aufeinanderfolgenden Hahneingriff in die Rastausnehmungen verdrehbar ist und deren in Diehrichtung letzte Rastausnehmung als Fangrast für den gespannten Hahn ausgebildet ist, nach Patent Nr. 388 242.
Bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent ist je nach der Weite des Rückzugweges des Abzuges entweder Einzelschußabgabe oder die Abgabe einer begrenzten Schußanzahl möglich, und es wird auf die Stellung mit Dauerfeuer ohne Schußzahlbegrenzung verzichtet, weil es in der Regel nicht dem Schützen überlassen werden soll, in einem Feuerstoß mehr oder weniger Schüsse abzugeben. Es ist zwar auch schon bekannt, eine Umschaltvorrichtung vorzusehen, die es dem Schützen erlaubt, wahlweise Einzelfeuer, Feuerstöße mit begrenzter Schußanzahl oder Dauerfeuer abzugeben. Nachteilig ist hiebei, daß der Schütze unter Veränderung der für das Schießen erforderlichen Gewehrhaltung stets die besondere Umschaltvorrichtung bedienen, muß, wenn er von einer Art der Schußabgabe zu einer anderen übergehen will. Es ist ihm also die Möglichkeit genommen, durch bloßes weiteres Zurückziehen des Abzuges von Einzelfeuer unmittelbar auf begrenztes Dauerfeuer oder Dauerfeuer überhaupt zu wechseln. Fehlt anderseits die Schußzahlbegrenzung überhaupt, so ist die Gefahr eines übergroßen Munitionsverbrauches durch unkontrolliertes Dauerfeuer gegeben.
Schließlich ist ein Schußzähler für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung bekannt (DE-AS 2 136 101), bei dem eine gefederte Sperrklinke vorgesehen ist, die zwischen die Zähne einer als Schußzahlbegrenzer dienenden Scheibe eingreift und mit Hilfe eines willkürlich betätigbaren Umschalthebels von den Sperrzähnen abgehoben worden kann. Dabei handelt es sich aber um eine von der Ausbildung nach dem Hauptpatent völlig verschiedene Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abzugsvorrichtung nach dem Hauptpatent mit einfachen Mitteln und ohne wesentliche Abänderung der vorhandenen Einzelteile so weiter auszübilden, daß außer der Abgabe einer begrenzten Schußanzahl in Sonderfällen auch Dauerfeuer ohne Schußzahlbegrenzung möglich ist
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Sperrklinke in an sich bekannter Weise mittels eines willkürlich betätigbaren Umschalthebels von den Sperrzähnen der als Schußzahlbegrenzer dienenden Scheibe abhebbar ist
Wird also mit Hilfe des Umschalthebels die Sperrklinke von den Sperrzähnen der Scheibe abgehoben, so wird die Scheibe und damit die ganze Einrichtung zur Schußzahlbegrenzung außer Funktion gesetzt. Dabei besteht aber weiterhin der Vorteil, daß je nach der Stellung des Umschalthebels der Schütze bloß durch entsprechende Abzugsbetätigung, also durch kurzen oder weiten Abzugsweg, die Wahl zwischen Einzelfeuer und Feuerabgabe mit begrenzter Schußanzahl oder zwischen Einzelfeuer und unbegrenztem Dauerfeuer hat so daß er nicht für jede besondere Art der Schußabgabe unter Änderung der Gewehrhaltung den Umschalthebel betätigen muß. Dieser braucht vielmehr nur in dem seltenen Fall verstellt zu werden, wenn tatsächlich Dauerfeuer mit unbegrenzter Schußanzahl notwendig sein sollte. Der Umschalthebel stellt einen verhältnismäßig einfachen Bauteil dar, der leicht im Gehäuse der Abzugsvorrichtung nach dem Hauptpatent untergebracht werden kann und dann, beispielsweise an der Gehäuseunterseite, soweit voiragt, daß er erfaßt und verschwenkt werden kann. Es sei nochmals betont, daß die Stellung "Einzelfeuer - unbegrenztes Dauerfeuer” vom Umschalthebel nur in Ausnahmsfällen eingenommen werden wird.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die Sperrklinke und der Umschalthebel in an sich bekannter Weise dieselbe Schwenkachse besitzen, daß die auf die Sperrklinke wirkende Feder als etwa stabförmige, sich entlang der Sperrklinke erstreckende Biegefeder ausgebildet ist, die mit einem Ende in einer winkelförmigen Nut der Sperrklinke lagert, und daß der Umschalthebel am Umfang seiner Nabe zwei um etwa 180° in bezug auf die Schwenkachse gegeneinander versetzte, etwa radiale Druckkanten aufweist. In jener Stellung des Umschalthebels in der die Druckkante auf das freie Federende einwirkt und dadurch die Feder spannend durchbiegt, wird die Sperrklinke gegen die Scheibe bzw. deren Sperrzähne gedrückt, so daß die Funktion der Schußzahlbegrenzung ungestört ist Kommt dagegen die andere Druckkante zum Einsatz, so wird die Feder bloß in ihrer Mitte so äbgestützt, daß die Feder die Sperrklinke von der Scheibe wegschwenkt. Der Einsatz der Biegefeder in der winkelförmigen Nut der Sperrklinke ergibt mit einfachen Mitteln die erforderliche Halterung und Führung des einen Federendes an der Klinke.
Um ein ungewünschtes Verstellen des Umschalthebels von der einen in die andere Position zu verhindern, ist für die beiden Stellungen des Umschalthebels in an sich bekannter Weise eine Rasteinrichtung vorgesehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 die erfindungswesentlichen Teile einer Abzugsvorrichtung für ein automatisches Gewehr in der Funktionsstellung der als Schußzahlbegrenzer dienenden Scheibe im Vertikalschnitt bzw. in Seitenansicht, Fig. 2 dieselben Teile in der Stellung für Dauerfeuer und Fig. 3 den Umschalthebel für sich allein in Draufsicht.
Von der Abzugsvorrichtung nach dem Hauptpatent sind lediglich der im Gehäuse (1) angeordnete Auslöseschieber (7) und die als Schußzahlbegrenzer dienende Scheibe (10) dargestellt, die Rastausnehmungen -2-

Claims (3)

  1. AT397151B (10a), (10b) und (10c) sowie Sperrzähne (lOd) aufweist. In die Sperrzähne (lOd) greift fallweise eine gefederte Sperrklinke (11) ein. Erfindungsgemäß ist nun ein Umschalthebel (19) vorgesehen, der dieselbe Schwenkachse (13) wie die Sperrklinke (11) besitzt. Die auf die Sperrklinke (11) einwirkende Feder (20) ist als stabförmige Biegefeder ausgebildet, die mit ihrem vorderen Ende in einer winkelförmigen Nut (21) der Sperrklinke (11) lagert. An der Nabe des Umschalthebels (19) ist eine sich etwa über 180° um die Schwenkachse (13) erstreckende segmentförmige Ausnehmung (22) vorgesehen, die durch zwei Druckkanten (23), (24) begrenzt wird. In der Stellung nach Fig. 1 drückt die Druckkante (23) auf das freie Ende der Biegefeder (20), so daß die Sperrklinke (11) im Uhrzeigersinn gegen die Scheibe (10) geschwenkt und mit den Sperrzähnen (lOd) in Eingriff gehalten wird. Gemäß Fig. 2 ist der Umschalthebel (19) in seine andere Endstellung verschwenkt, in der die Druckkante (24) als etwa in Federmitte vorgesehenes Federwiderlager wirkt, so daß die Sperrklinke (11) von der Scheibe (10) weggezogen wird. Im Boden des Gehäuses (1) ist ein Langloch (25) mit zwei Rastausnehmungen (26), (27) vorgesehen, wobei der Umschalthebel (19) etwas gekröpft (Fig. 3) und in sich federnd ist, so daß er aus der Ausnehmung (26) seitwärts herausgedrückt werden kann, um ihn aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 verschwenken zu können, in der er dann durch seine Eigenelastizität in die Ausnehmung (27) einrastet. Es versteht sich, daß die Scheibe (10) bei abgehobener Sperrklinke (11) ihre Funktion als Schußzahlbegrenzer nicht erfüllen kann, weil sie keine der durch den Hahneingriff in die Rastausnehmungen herbeigeführte Drehstellung beibehalten kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Abzugsvorrichtung für automatische Handfeuerwaffen mit Hahnschlagzündung, bei der für den sich bei Verschlußrückgang spannenden Hahn ein vom Verschluß gesteuerter Speirhebel und ein durch den Abzug gegen Federkraft betätigbarer Auslöseschieber vorgesehen sind, in dem ein lediglich auf etwa halbem Schieberweg als Fanghebel für den Hahn wirkender Unterbrecher gelagert ist, wobei ein Schußzahlbegrenzer vorgesehen ist, der aus einer im Auslöseschieber gelagerten, mit Rastausnehmungen und Sperrzähnen für eine gefederte Sperrklinke versehenen Scheibe besteht, die in einer hinteren Stellung des Auslöseschiebers durch aufeinanderfolgenden Hahneingriff in die Rastausnehmungen verdrehbar ist und deren in Drehrichtung letzte Rastausnehmung als Fangrast für den gespannten Hahn ausgebildet ist, nach Patent Nr. 388 242, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (11) in an sich bekannter Weise mittels eines willkürlich betätigbaren Umschalthebels (19) von den Sperrzähnen (lOd) der als Schußzahlbegrenzer dienenden Scheibe (10) abhebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (11) und der Umschalthebel (19) in an sich bekannterWeise dieselbe Schwenkachse (13) besitzen, daß die auf die Sperrklinke (11) wirkende Feder (20) als etwa stabförmige, sich entlang der Sperrklinke (11) erstreckende Biegefeder ausgebüdet ist, die mit einem Ende in einer winkelförmigen Nut (21) der Sperrklinke (11) lagert, und daß der Umschalthebel (19) am Umfang seiner Nabe zwei um etwa 180° in bezug auf die Schwenkachse (13) gegeneinander versetzte, etwa radiale Druckkanten (23,24) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Stellungen des Umschalthebels (19) in an sich bekannter Weise eine Rasteinrichtung (25,26,27) vorgesehen ist (Fig. 3). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT144485A 1984-12-05 1985-05-14 Abzugsvorrichtung für automatische handfeuerwaffen mit hahnschlagzündung AT397151B (de)

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EP19850890299 EP0184581B1 (de) 1984-12-05 1985-11-29 Abzugsvorrichtung für automatische Handfeuerwaffen
DE8585890299T DE3567720D1 (en) 1984-12-05 1985-11-29 Trigger mechanism for automatic hand firearms
ES549605A ES8703621A1 (es) 1984-12-05 1985-12-05 Perfeccionamientos en un mecanismo de disparo para armas de fuego portatiles automaticas

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ATA144485A ATA144485A (de) 1993-06-15
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT295357B (de) * 1964-09-28 1971-12-27 Colt S Inc Abzugsmechanismus für Feuerwaffen
DE2136101B2 (de) * 1971-07-20 1975-12-11 Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf SchuBzähler für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung
DE2349517B2 (de) * 1972-10-02 1977-04-28 Sturm, Ruger & Co., Inc., Southport, Conn. (V.StA.) Abzugsvorrichtung fuer automatische feuerwaffen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2349517B2 (de) * 1972-10-02 1977-04-28 Sturm, Ruger & Co., Inc., Southport, Conn. (V.StA.) Abzugsvorrichtung fuer automatische feuerwaffen

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