DE3519936A1 - Armbrust - Google Patents

Armbrust

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DE3519936A1
DE3519936A1 DE19853519936 DE3519936A DE3519936A1 DE 3519936 A1 DE3519936 A1 DE 3519936A1 DE 19853519936 DE19853519936 DE 19853519936 DE 3519936 A DE3519936 A DE 3519936A DE 3519936 A1 DE3519936 A1 DE 3519936A1
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DE19853519936
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Albert 7808 Waldkirch Berg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B5/00Bows; Crossbows
    • F41B5/12Crossbows

Description

  • Armbrust Die Erfindung betrifft eine Armbrust mit einem im Querschnitt geschlossenen Lauf für ein durch die Sehne der Armbrust beschleunigbares Projektil, wobei der Lauf im Ladebereich seitliche Schlitze für die Bewegung der Sehne aus einer gespannten in eine entspannte Lage zum Abschnellen des Projektiles hat.
  • Eine derartige Armbrust ist aus der EP-OS 0 041 206 bekannt.
  • Dabei kann mit dieser Armbrust durch den geschlossenen Lauf nur eine Kugel od.dgl. Projektil, nicht aber ein üblicher gefiederter Pfeil oder Bolzen verschossen werden. Die Kugel muß nämlich durch eine Queröffnung des Laufes von oben her vor die gespannte Sehne bzw. vor einen mit der Sehne verbundenen Schnellkörper eingelegt werden können, weshalb diese Queröffnung von vorneherein nicht sehr groß sein darf.
  • Dabei besteht die Gefahr, daß dieses Projektil bzw. diese Kugel durch die Ladeöffnung wieder herausfallen kann, wenn die Armbrust in ihrer Lage entsprechend bewegt, insbesondere umgekippt wird, bevor geschossen wurde.
  • Ferner könnte durch eine Stoß- oder Erschütterungsbewegung die Kugel im Moment des Abschießens etwas hochspringen und sich am Ladeloch-Rand verkanten oder gar nach oben durch die unter der Kugel hindurchschnellende Sehne bzw. die daran befestigte Schießvorrichtung aus dem Loch nach oben herausgeschleudert werden.
  • Wie erwähnt, kann jedoch vor allem durch ein solches in seiner Ausdehnung begrenztes Querloch kein gefiederter Schießpfeil oder Bolzen eingelegt werden, wie er bevorzugt mit einer Armbrust insbesondere beim Sportschießen benutzt werden soll. Für solche gefiederten Pfeile oder Bolzen ist bei der Armbrust gem. der EP-OS 0 041 206 deshalb wie bei sonstigen bekannten Armbrüsten für Pfeile eine nach oben offene rinnenförmige Führung mit deren Nachteilen vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armbrust der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der Pfeile und Bolzen, insbes. gefiederte Pfeile oder sonstige Projektile durch einen geschlossenen Lauf verschossen werden können, ohne daß eine quer durch den Lauf angeordnete Ladeöffnung erforderlich ist und ohne daß das Projektil od.dgl. von der Mündung des Laufes her eingeführt werden muß, was eine erhebliche Gefahr und insbesondere Verletzungsgefahr bedeuten würde, weil sich beim Ladevorgang die Sehne ungewollt entspannen könnte.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Lauf an seiner der Mündung entgegengesetzten Seite offen ist, daß die Sehne in gespanntem Zustand hinter dem hinteren offenen Ende des Laufes gehalten ist und daß die gespannte Sehne mit ihrer Spannvorrichtung während des Ladens von der hinteren Lauföffnung wegbewegbar ist. Dadurch ist es möglich, die Sehne zu spannen, von der hinteren Lauföffnung wegzubewegen und nun auch einen Pfeil in den geschlossenen Lauf einzuführen, der dann von der in Funktionsstellung zurückbewegten Sehne hintergriffen wird, so daß beim Lösen der Sehnenspannung der Pfeil durch den geschlossenen Lauf abgeschossen wird. Eine Queröffnung oder ein Laden von der Vorderseite des Laufes her werden auf einfache und sinnreiche Weise vermieden. Somit ergibt sich eine Armbrust, bei welcher die Vorteile des geschlossenen Laufes mit einer großen Sicherheit für den Benutzer verbunden sind, indem er genauer schießen kann, der Pfeil während des Abschnellens ringsum geführt wird und auch das Laden völlig ungefährlich von der Rückseite der Armbrust her erfolgen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Spannvorrichtung und der Abzug der Sehne mit dieser zusammen in gespanntem Zustand von der hinteren Lauföffnung wegschwenkbar sind. Es kann also praktisch die gesamte für das Abschnellen des Pfeiles erforderliche Vorrichtung etwas abgeschwenkt werden um das hintere offene Ende des Laufes für das Einschieben des Pfeiles von hinten her zugänglich zu machen.
  • Dabei kann eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, die zum Schwenken lösbar ist, beim Zurückschwenken in Schießposition aber vzw. selbsttätig einrastet. Dadurch ist sichergestellt, daß die Sehne dann in der genauen Schießposition am Ende des abzuschießenden Projektiles angeordnet ist, wenn sie aus ihrer Ladeposition in ihre Gebrauchsstellung zurückbewegt worden ist.
  • Die Armbrust kann an ihrem Gehäuse und/oder am Lauf wenigstens einen sich in Richtung der Schwenkbewegung der Abzugvorrichtung und der Sehne erstreckenden Anschlag aufweisen, hinter den die gespannte Sehne bei ihrem Abschwenken gelangt. Dadurch wird erreicht, daß sich die Sehne bei einem unbeabsichtigten Betätigen des Abzuges in der Ladeposition nicht entspannen kann, sondern an diesem Anschlag zur Anlage kommt. Das Einlegen des Pfeiles kann also dann nicht durch die sich etwas entspannende Sehne beeinträchtigt werden. Vielmehr kann diese in abgeklapptem Zustand neu gespannt und dann in Schießposition gebracht werden.
  • Eine andere oder zusätzliche Sicherungsmöglichkeit der gespannten Armbrust während des Ladevorganges kann darin bestehen, daß der Abzughahn in zum Laden verschwenkter Position gegen eine Abzugbewegung gesperrt ist, vzw. mit einer Rückseite vor einem festen Anschlag liegt. Wird also die Sehne mit dem Abzug abwärtsgeschwenkt, um die Ladeöffnung des Laufes freizugeben, gelangt durch diese Bewegung der Abzughahn in den Bereich dieses festen Anschlages und kann dann gar nicht mehr im Sinne eines Abziehens bewegt werden.
  • Für eine besonders genaue Positionierung der Sehne bei ihrer Rückverschwenkung unmittelbar hinter dem Pfeilende ist es zweckmäßig, wenn die Spannvorrichtung zwei die Sehne in gespanntem Zustand erfassende, durch die Abzugvorrichtung gegenüber der Sehne wegschwenkbare Haken aufweist, deren lichter Abstand etwa der Stärke des Pfeiles entspricht, wobei die beiden Haken in Schießposition beidseits des Pfeilendes an der Sehne angreifen.
  • Der Lauf kann im Ladebereich des Pfeiles enger als in dem sich anschließenden Bereich, insbesondere also in dem Bereich, in welchen die Sehne nicht mehr eingreift, sein, so daß beim Laden der Pfeil od.dgl. Projektil reibschlüssig gehalten wird, beim Abschießen dann aber schon innerhalb des Laufes "freie Bahn" erhält. Dadurch wird verhindert, daß der geladene Pfeil unter Umständen schon innerhalb des Laufes vor seinem Abschießen eine ungewollte Lageveränderung durchführt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der verengte Ladebereich kürzer als der Pfeil und der Weg der Sehne ist. Entsprechend schnell wird der Pfeil von dieser Hemmung befreit und entsprechend gut kann sich die Sehnenkraft auswirken.
  • Dennoch wird verhindert, daß der Pfeil bei z.B. schräg nach vorne gehaltene Armbrust von selbst aus dem Lauf fällt, was allerdings auch ungefährlich wäre.
  • Für die Führung eines gefiederten Pfeiles ist es zweckmäßig, wenn der Lauf in Längsrichtung Stege, Rippen, Profile od.dgl. aufweist, deren innerer Abstand voneinander dem Pfeilquerschnitt entspricht, so daß die Federn des Pfeiles zwischen diesen Stegen oder Profilen frei beweglich bleiben, der Pfeilschaft selbst aber dennoch geführt ist. Somit können auch gefiederte Pfeile in dem geschlossenen Lauf von hinten her geladen und abgeschossen werden und werden dabei in dem Lauf sicher geführt, ohne daß die Federn stören oder selbst beschädigt werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung und vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Armbrust besteht darin, daß auf der Oberseite der Armbrust eine Zielvorrichtung angebracht sein kann. An dieser Oberseite der Armbrust ist sonst eine nach oben offene Rinne vorgesehen, in welcher die abzuschießenden Pfeile eingelegt werden, so daß eine Zielvorrichtung an dieser für eine Zielvorrichtung an sich günstigsten Stelle bisher nicht möglich war.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Lauf den Bogen der Armbrust durchsetzt und/oder der Bogen durch zwei seitlich am Lauf bzw.
  • an dessen Halterung befestigten Federelementen gebildet ist. Somit entsteht keine unnötige Reibung der Sehne auf dem Lauf, also kein unnötiger Energieverlust. Dennoch kann die Sehne bestmöglich in Relation zu dem Verlauf des Laufes gespannt und vor allem auch entspannt werden.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Armbrust mit einer guten Führung eines ggf. gefiederten Pfeiles in einem geschlossenen Lauf, wobei es keines besonderen Laufelementes oder Gleiters bedarf, der im Lauf von der Sehne bewegt werden müßte. Auch Queröffnungen zum Einlegen des Geschosses in den Lauf werden vermieden. Der Ladevorgang kann vielmehr von hinten praktisch wie bei einem Gewehr und damit mit hoher Sicherheit für den Benutzer erfolgen. Während des Ladevorganges selbst ist ein ungewolltes Entspannen der Sehne ausgeschlossen. Dennoch wird der Herstellungsaufwand der gesamten Armbrust trotz der vorgenannten wesentlichen Vorzüge und Vorteile praktisch nicht oder kaum vergrößert.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung und in unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Armbrust kurz nach dem Abschießen, Fig. 2 eine Teilseitenansicht gem. Fig.l mit von der hinteren Ladeöffnung des Laufes weg nach unten verschwenkter gespannter Sehne, so daß der Pfeil von hinten her in den Lauf eingelegt und also die Armbrust geladen werden kann, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung die mit der gespannten Sehne zusammen nach unten verschwenkte Spannvorrichtung für die Sehne und das somit von der Sehne freigegebene hintere offene Ende des Laufes mit eingelegtem Pfeil, Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung den vorderen Mündungsbereich des geschlossenen Laufes der Armbrust mit angedeutetem Pfeil und mit entspannter Sehne, Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Mündung des Laufes mit eingelegtem Pfeil und Fig. 6 einen Querschnitt der Armbrust und des Laufes in dem für den Weg der Sehne seitlich geschlitzten Bereich.
  • Eine im ganzen mit l bezeichnete Armbrust weist in üblicher Weise eine spannbare Sehne 2 und einen diese Spannung erzeugenden Bogen 3 sowie eine Führung für einen Pfeil 4 beim Abschießen in Form eines geschlossenen Laufes 5 auf. Der Lauf hat im Ladebereich, d.h. in dem von der Mündung 6 abgewandten Bereich seitliche Schlitze 7, damit die Sehne 2 aus der in Fig.3 dargestellten gespannten Lage sich bis in die in Fig.4 dargestellte Lage entspannen und dabei auch in Laufrichtung bewegen kann, um den Pfeil 4 abzuschnellen.
  • Vor allem in Fig. 3 erkennt man, daß der Lauf 5 an seiner der Mündung 6 entgegengesetzten Seite offen ist und daß die Sehne 2 in gespanntem Zustand hinter dem hinteren offenen Ende 8 des Laufes 5, im folgenden auch Ladeöffnung 8 genannt, gehalten werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die gespannte Sehne 2 mit ihrer Spannvorrichtung 9 während des in Fig. 2 angedeuteten Ladens von der hinteren Lauf- oder Ladeöffnung 8 wegbewegbar ist. Dabei erkennt man anhand der Figuren 2 und 3, daß für diese Wegbewegung die Spannvorrichtung 9 und der Abzug 10 für die Sehne 2 mit dieser zusammen in gespanntem Zustand von der hinteren Ladeöffnung 8 wegschwenkbar und zwar bevorzugt nach unten abschwenkbar ist. Die Verschwenkung erfolgt dabei um die Schwenklagerung 11, die am Schaft bzw. an der Halterung 12 der Armbrust 1 vorgesehen ist. Man erkennt deutlich beim Vergleich der Figuren 1 und 2, wie ein entsprechender Betätigungshebel 13a, an welchem für die Durchführung dieser Schwenkbewegung nach unten angegriffen werden kann, seine Lage entsprechend ändert und sowohl die Spann- bzw. Haltevorrichtung 9 als auch der Abzug 10 in eine entsprechende neue Position gelagen, in welcher die Sehne 2 die Ladeöffnung 8 zum Einschieben des Pfeiles 4 freigibt. Aufgrund der Sehnenspannung wird dabei diese Position der Fig. 2 sogar etwas stabilisiert, so daß schon deshalb ein ungewolltes Hochschwenken verhindert wird.
  • Zusätzlich kann eine nicht näher dargestellte Rastvorvorrichtung vorgesehen sein, die zum Schwenken lösbar ist, beim Zurückschwenken in die Schießposition aber selbsttätig einrastet, um die Sehne 2 genau auf das Pfeilende hin zu justieren.
  • In Fig. 3 erkennt man-weiterhin einen sich in der Armbrust in Richtung der Schwenkbewegung der Abzugvorrichtung 9 und der Sehne 2 erstreckenden Anschlag 13, hinter den die gespannte Sehne 2 gem. Fig. 3 in abwärts geschwenkter Position gelangt. Würde nun der Abzug 10 betätigt, könnte sich die Sehne dennoch nicht entspannen, weil sie an diesem Anschlag 13 zur Anlage kommt. Es kann also das Einlegen des Pfeiles 4 und das Laden der Armbrust 1 nicht durch eine sich plötzlich ungewollt entspannende Sehne 2 gestört und beeinträchtigt werden.
  • In Fig. 2 und 3 ist ferner angedeutet, daß der Abzughahn 10 in zum Laden verschwenkter Position gegen eine Abzugbewegung gesperrt ist, indem er mit seiner Rückseite vor einem festen Anschlag 14 liegt, den er durch die Zurückverschwenkung in Schießposition gem. Fig. 1 wieder verläßt. Dabei ist in zweckmäßiger und einfacher Weise dieser Anschlag 14 dadurch realisiert, daß der den Abzug 10 bei Ladestellung sperrende Anschlag 14 eine Lochung in einem den Abzugweg umschließenden Bügel 15 ist.
  • Dieser an sich sowieso den Abzughebel 10 schützende Bügel 15 erhält dadurch eine Zusatzfunktion.
  • Gem. Fig. 3 weist die Spannvorrichtung 9 zwei die Sehne 2 in gespanntem Zustand erfassende, durch die Betätigung des Abzuges 10 gegenüber der Sehne 2 wegschwenkbare Haken 16 auf, deren lichter Abstand etwa der Stärke des Pfeiles 4 entspricht, wobei die beiden Haken 16 in Schießposition beidseits des Pfeilendes an der Sehne 2 angreifen.
  • Somit ist ein symmetrischer und zentraler Angriff der Sehne 2 an dem Pfeil 4 sichergestellt, ohne daß es eines Gleiters od.dgl. Zusatzteiles an der Sehne bedarf.
  • Der Lauf 5 kann im Ladebereich 17 des Pfeiles 4 enger als in dem sich anschließenden Führungsbereich sein, so daß der Pfeil 4 beim Laden reibschlüssig gehalten wird, beim Abschießen aber schon innerhalb des Laufes 5 praktisch sofort freie Bahn erhält. Dabei kann der verengte Ladebereich 17 sogar kürzer als der Pfeil und erst recht kürzer als der Weg der Sehne sein Entsprechend schnell wird der Pfeil von dieser kurzfristigen, der größeren Sicherheit dienenden Hemmung befreit und entsprechend gut kann sich die Sehnenspannung und -kraft auswirken. Dennoch wird verhindert,daß der Pfeil 4 bei schräg nach vorne oder mit dem Lauf nach unten gehaltene Armbrust von selbst aus dem Lauf fällt.
  • In Fig. 1, vor allem aber in den Figuren 4 und 5 erkennt man, daß bevorzugt ein Pfeil 4 mit Führungsfedern 18 abgeschossen werden können soll. Für einen solchen gefiederten Pfeil 4 ist deshalb der Lauf 5 in seinem Inneren in Längsrichtung mit Stegen, Rippen oder Profilen 19 versehen, deren innerer Abstand voneinander etwa dem Pfeilquerschnitt entspricht, wobei aber Schlitze und Lücken 20 für die Federn 18 freibleiben. Somit ist der Pfeil 4 bestmöglich geführt, obwohl er die seinen Flug verbessernden Federn 18 hat Es ergibt sich also, daß gefiederte Pfeile 4 in einem geschlossenen Lauf 5 von hinten her geladen abgeschossen werden können und dabei im Lauf sicher geführt sind, ohne daß die Federn 18 stören oder einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt werden.
  • In den Figuren 4 und 5 ist noch angedeutet, daß auf der Oberseite der Armbrust, wo sonst für die Pfeile eine nach oben offene Führungsrinne vorgesehen werden muß, eine Zielvorrichtung 21 angebracht sein kann, womit die Genauigkeit der Armbrust 1 weiterverbessert wird.
  • Vor allem anhand der Fig. 4 erkennt man, daß der Lauf 5 den Bogen 3 der Armbrust 1 durchsetzt, indem dieser Bogen 3 durch zwei seitlich am Lauf 5 bzw. dessen Halterung 12 befestigten Federelementen 3a gebildet ist. Somit läßt sich die von diesen Federelementen 3a und damit dem Bogen 3 auf die Sehre 2 ausgeübte Kraft bestmöglich in Längsrichtung dieses Laufes 5 richten, ohne daß die Sehne 2 an dem Lauf 5 oder, wie bisher an einer nach oben offenen Rinne, reibt, da die Sehnenbewegung bei der erfindungsgemäßen Anordnung genau in Orientierungsrichtung des Laufes gelegt werden kann Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und den Zeichnungen dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung naben.
  • Zusammenfassung - Leerseite -

Claims (13)

  1. Ansprüche Armbrust Armbrust mit einem im Querschnitt geschlossenen Lauf für ein durch die Sehne der Armbrust beschleunigbares Projektil, wobei der Lauf seitliche Schlitze für die Bewegung der Sehne aus einer gespannten in eine entspannte Lage zum Abschnellen des Projektiles hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lauf (5) an seiner der Mündung (6) entgegengesetzten Seite offen ist, daß die Sehne (2) in gespanntem Zustand hinter ?em hinteren offenen Ende (8) des Laufes (5) gehalten ist und daß die gespannte Sehne (2) mit ihrer Halte- und Spannvorrichtung (9) während des Ladens von der hinteren Ladeöffnung (8) wegbewegbar ist.
  2. 2. Armbrust nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Spannvorrichtung (9) für die Sehne (2) und der Abzug (10) der Sehne (2) mit dieser zusammen in gespanntem Zustand von der hinteren Ladeöffnung (8) wegschwenkbar ist.
  3. 3. Armbrust nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (9) mit der gespannten Sehne (2) und dem Abzug (10) von der Ladeöffnung (8) nach unten abschwenkbar ist, insbesondere um eine an dem Gehäuse oder Schaft (12) der Armbrust (1) befindliche Lagerung (12).
  4. 4. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, die zum Verschwenken der Spannvorrichtung (9) lösbar ist, beim Zurückschwenken in Schießposition aber vzw.
    selbsttätig einrastet.
  5. 5. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armbrust (1) an ihrem Gehäuse (12) und/cder am Lauf (5) wenigstens einen sich in Richtung der Schwenkbewegung der Spannvorrichtung (9) und des Abzuges (10) sowie der Sehne (2) erstreckenden Anschlug (13) aufweist, hinter den die gespannte Sehne (2) bei ihrem Abschwenken gelangt.
  6. 6. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzughahn (10) in zum Laden verschwenkter Position gegen eine Abzugbewegung gesperrt ist, vzw. mit seiner Rückseite vor einem festen Anschlag (14) liegt.
  7. 7. Armbrust nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abzug (10) bei Ladestellung sperrende Anschlag (14) eine Lochung in einem den Weg des Abzughebels (10) umschließenden Bügel (15) ist.
  8. 8. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (9) zwei die Sehne (2) in gespanntem Zustand erfassende, durch die Betätigung des Abzuges (10) gegenüber der Sehne (2) wegschwenkbare Haken (16) aufweist, deren lichter Abstand etwa der Stärke des Pfeiles (4) entspricht, wobei die beiden Haken (16) in Schießposition beidseits des Pfeilendes an der Sehne (2) angreifen.
  9. 9. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (5) im Ladebereich (17) des Pfeiles (4) enger als in dem sich anschließenden Bereich ist und der Pfeil (4) im Ladebereich (17) reibschlüssig gehalten ist.
  10. 10. Armbrust nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Ladebereich (17) kürzer als der Pfeil (4) ist.
  11. 11. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (5) in seinem Inneren in Längsrichtung Stege, Rippen, Profile (19) od.dgl. aufweist, deren innerer Abstand voneinander dem Pfeilquerschnitt entspricht und zwischen denen Schlitze (20) od.
    dgl. für die Federn (18) des Pfeiles (4) frei sind.
  12. 12. Armbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichent, daß auf ihrer Oberseite eine Zielvorrichtung (21) angebracht ist.
  13. 13. Armbrust nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (5) den Bogen (3) der Armbrust (1) durchsetzt und/oder der Bogen (3) durch zwei seitlich am Lauf (5) bzw. an dessen Halterung (12) befestigten Federelementen (3a) gebildet ist.
    Beschreibung
DE19853519936 1985-06-04 1985-06-04 Armbrust Withdrawn DE3519936A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19638264A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Alexander Littkopf Bogenwaffe mit auslenkbar angeordneter Sehne
FR2765959A1 (fr) * 1997-07-10 1999-01-15 Soc D Expl Des Ets Racodon Sa Arbrier porte accessoires amovibles et reglables pour arbalete

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