DE102008063388A1 - Bogen mit Auslenkstopp - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bogen mit einem Mittelstück (1), zwei biegeelastischen Wurfarmen (2, 3), einer Sehne (4), zwei jeweils in einem Ende eines Wurfarms (2, 3) gelagerten Sehnenscheiben (5, 6) zur Aufnahme der Sehne (4) sowie zwei jeweils mit einer der Sehnenscheiben (5, 6) starr verbundenen Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') zur Aufnahme und Führung von zwei Ausgleichskabeln (7, 8). Dabei sind die Baugruppen aus Sehnenscheiben (5, 6) und Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') drehbar gelagert und ein Auslenkstopp (12) ist zur Begrenzung der Auslenkung der Sehne (4) vorhanden. Erfindungsgemäß weist mindestens eine der Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') eine gemeinsame Rille (11) zum gleichzeitigen Aufwickeln und Abwickeln der Ausgleichskabel (7, 8) auf und der Auslenkstopp (12) ist derart angeordnet, dass er zum Beenden der Auslenkung der Sehne (4) an das sich abwickelnde Ende eines der Kabel (7) oder (8) anschlägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bogen wie beispielsweise einen Sport- oder Jagdbogen beziehungsweise eine Armbrust. Das gemeinsame Prinzip der genannten Sport- oder Jagdgeräte besteht darin, dass eine Sehne mittels eines oder mehrerer elastischer Elemente, sogenannter Wurfarme von einem Schützen gespannt und anschließend losgelassen wird. Dabei wird durch die Sehne ein Pfeil in Richtung eines Zieles beschleunigt. Moderne Bögen oder Armbrüste haben dabei wenig mit den bekannten historischen Vorbildern gemein. Insbesondere der Kraftverlauf beim Spannen der Sehne ist mittlerweile an die vorgesehene Anwendung optimal angepasst. So verläuft beispielsweise die Kraft, welche zum Spannen eines Jagdbogens aufgebracht werden muss, gegenüber der Auslenkung der Sehne zunächst ansteigend und mit steigender Auslenkung der Sehne wieder abfallend. Mit anderen Worten ist zunächst eine vergleichsweise große Kraft nötig, um die Sehne auch nur um geringe Beträge auszulenken. Mit steigender Auslenkung nimmt die Kraft, die auf den Spannarm des Schützen wirkt, ab, so dass der Bogen mit vergleichsweise geringer Kraftanstrengung in seiner gespannten Stellung gehalten werden kann. Dies führt dazu, dass beispielsweise in einer Jagdsituation das Zielen mit gespanntem Bogen für den Schützen erheblich vereinfacht wird. Dieses erwünschte Verhalten des Bogens wird nach dem Stand der Technik dadurch erreicht, dass die Sehne des Bogens auf drehbaren Sehnenscheiben an den Enden der Wurfarme geführt wird. Starr mit den Sehnenscheiben verbunden und damit ebenfalls drehbar gelagert sind die sogenannten Kabelscheiben, auf welchen Ausgleichskabel geführt werden, die der symmetrischen Deformation des Bogens und der gleichmäßigen Kraftverteilung dienen. Die Geometrie und Art der Lagerung der Sehnen- und Kabelscheiben bestimmt dabei neben anderen Parametern im wesentlichen den Kraftverlauf des Bogens. Die Geometrie der Sehnenscheiben und der Kabelscheiben kann insbesondere dazu führen, dass auf die Sehne bei übermäßig großer Auslenkung keinerlei rückstellende Kraft mehr wirkt, so dass der gespannte Bogen auch in den Fällen, in welchen der Schütze die gespannte Sehne loslässt, in seinem gespannten Zustand verbleibt. Dieser Effekt wird auch mit dem Begriff „Cocking” bezeichnet. Bereits durch eine kleine Anregung kann ein derartig gespannter Bogen zu einer schlagartigen Entspannung kommen. Besonders in denjenigen Fällen, in denen kein Pfeil eingelegt ist, der die gespeicherte Energie in kinetische Energie umsetzen könnte, kann die beschriebene schlagartige Entspannung des Bogens zu einer Zerstörung von Teilen des Bogens, insbesondere der Sehne, der Wurfarme oder auch der Sehnen- oder Kabelscheiben führen. Umher fliegende Bruchstücke können dabei auch umstehende Personen gefährden oder verletzen. Eine konventionelle Lösung für die beschriebene Problematik besteht darin, Anschläge vorzusehen, welche die Auslenkung des Bogens in den genannten kritischen Bereich verhindern.
  • Ein derartiges System ist im US Patent mit der Nummer 6 990 970 B1 beschrieben. In der genannten Schrift ist ein Sportbogen offenbart, welcher mit einem Auslenkstopp versehen ist, der das Verdrehen der Sehnenscheibe an einem bestimmten Punkt stoppt. Der beschriebene Auslenkstopp kommt dabei mit demjenigen Bereich des Ausgleichskabels in Kontakt, der beim Spannen der Sehne auf seine jeweilige Kabelscheibe aufgewickelt wird. Diese Lösung nach dem Stand der Technik setzt jedoch voraus, dass an mindestens einem Wurfarm auf den Sehnen- beziehungsweise Kabelscheiben insgesamt mindestens 3 Rillen vorgesehen sind. In der ersten, mittleren Rille läuft dabei die Sehne, in der zweiten Rille wird ein Ausgleichskabel aufgewickelt, und in der dritten Rille wird gleichzeitig das andere Ausgleichskabel abgewickelt.
  • Daneben wird von der Firma „Elite Archery” unter der Bezeichnung „Revolution Cam” eine kombinierte Sehnen/Kabelscheibe angeboten, bei der die beiden Ausgleichskabel in einer gemeinsamen Rille auf der selben Kabelscheibe auf- bzw. abgewickelt werden. Die genannte Sehnen/Kabelscheibe zeigt einen Auslenkstopp, der an dem zugehörigen Wurfarm anschlägt und damit ein Ausziehen des Bogens bis in den Bereich des „Cocking” unterbindet. Diese Variante erfordert jedoch – insbesondere bei der Verwendung von modularen, gegeneinander verdrehbahren Sehnen-/Kabelscheiben eine Nachjustierung des Auslenkstopps beim Verdrehen der Sehnenscheibe gegenüber der Kabelscheibe, um zu verhindern, dass nach einer Verdrehung der Sehnenscheibe gegenüber der Kabelscheibe der Bogen bei einem übermäßigen Ausziehen in den Bereich des „Cocking” übergeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bogen zu schaffen, der bei einfacher Bauart robust gegenüber der geschilderten Problematik des „Cocking” ist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Bogen mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Bogen zeigt ein Mittelstück, zwei biegeelastische Wurfarme, eine Sehne sowie zwei jeweils in einem Ende eines Wurfarms gelagerte Sehnenscheiben zur Aufnahme der Sehne. Zwei jeweils mit einer der Sehnenscheiben starr verbundene Kabelscheiben dienen zur Aufnahme und Führung von zwei Ausgleichskabeln, wobei die Baugruppen aus Sehnenscheiben und Kabelscheiben drehbar gelagert sind und ferner ein Auslenkstopp zur Begrenzung der Auslenkung der Sehne vorhanden ist. Erfindungsgemäß weist mindestens eine der Kabelscheiben eine gemeinsame Rille zum gleichzeitigen Aufwickeln und Abwickeln zweier Ausgleichskabel auf und der Auslenkstopp ist derart angeordnet, dass er zum Beenden der Auslenkung der Sehne an den sich abwickelnden Bereich eines der Kabel anschlägt. Mit anderen Worten liegt der Auslenkstopp in derselben Ebene wie die Rille der Kabelscheibe. Diese beschriebene Lösung ermöglicht es, bei einem System mit jeweils einer Sehnen- und einer Kabelscheibe pro Wurfarm nach wie vor sicherzustellen, dass der Bogen gespannt werden kann. Damit kann auch bei einer gemeinsamen Führung des sich abwickelnden und sich aufwickelnden Kabels in einer Rille noch gewährleistet werden, dass ein genügend großer Bereich zum Auszug des Bogens zur Verfügung steht. Insbesondere wird durch die oben beschriebene Anordnung des Auslenkstopps erreicht, dass beim Spannen des Bogens der Bereich des „let off”, also derjenige Bereich, in dem die Auszugskraft wieder nachlässt, erreicht wird.
  • Darüber hinaus wird durch die Erfindung gewährleistet, dass der Auslenkstopp permanent in der Weise angeordnet wird, dass ein „Cocking” zuverlässig verhindert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Auslenkstopp als eine an eine Kabelscheibe angeformte Nase ausgebildet sein. Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass zu der jeweiligen Kabelscheibe fest einkonstruiert der passende Auslenkstopp mit eingearbeitet ist und eine Anpassung eines Auslenkstopps, der an einer anderen Stelle eines Cams (also einer Anordnung aus Sehnen- und Kabelscheiben) angeordnet wäre, nicht erforderlich ist. Daneben ist es auch denkbar, den Auslenkstopp lösbar mit der Kabelscheibe zu verbinden.
  • Die Sehnenscheiben können mit den Kabelscheiben jeweils als einstückiges Bauteil ausgebildet sein; alternativ können die Sehnenscheiben mit den Kabelscheiben jeweils lösbar verbunden, insbesondere relativ zueinander verdrehbar ausgebildet sein. Die Maßnahme ermöglicht es, durch eine Verdrehung der Kabelscheiben relativ zu der Sehnenscheiben die Winkelposition des Auslenkstopps anzupassen und damit die maximale Auszugslänge der Sehne in Abhängigkeit des jeweiligen Schützen oder auch der jeweiligen Situation zu optimieren. Es ist daneben denkbar, unter Beibehaltung der selben Sehnenscheibe auch verschieden geformte Kabelscheiben zu verwenden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann an mindestens einer der Sehnenscheiben ein Nocken angeordnet sein, welcher gegebenenfalls auch verschiebbar an der Sehnenscheibe angebracht sein kann. Diese Variante der Erfindung ermöglicht es, beispielsweise einen zweigeteilten Auslenkstopp zu realisieren. Dabei kann ein fest mit einer Kabelscheibe verbundener Auslenkstopp als unentfernbare Sicherheitseinrichtung vorhanden sein, wohingegen ein verschiebbar an der Sehnenscheibe angebrachter Nocken eine gewisse Einstellbarkeit gewährleistet.
  • Eine weitere Flexibilisierung der Erfindung besteht darin, dass mindestens eine der Kabelscheiben einen wechselbaren Teil aufweist beziehungsweise eine Kabelscheibe aus zwei unabhängig voneinander wechselbaren Teilen besteht. Durch eine entsprechende geometrische Gestaltung der jeweiligen Teile kann der erfindungsgemäße Bogen mit maximaler Flexibilität auf die jeweiligen Erfordernisse der Situation beziehungsweise die jeweiligen Vorlieben des Schützen angepasst werden. Der Auslenkstopp kann insbesondere in der Weise ausgebildet sein, dass er zum Beenden der Auslenkung der Sehne an das dem Schützen zugewandte Ausgleichskabel anschlägt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Einen erfindungsgemäßen Bogen in entspanntem Zustand;
  • 2 den selben Bogen in maximal gespanntem Zustand; und
  • 3 eine Variante zur Führung der Ausgleichskabel.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines entspannten erfindungsgemäßen Bogens mit dem Mittelstück 1, an welches sich die beiden Wurfarme 2 und 3 anschließen. Jeweils an den Enden der Wurfarme 2 und 3 sind die starr miteinander verbundenen Sehnen- und Kabelscheiben 5 und 9 bzw. 6 und 10 angeordnet. Die Sehne 4 läuft dabei in einer ersten Rille auf den Sehnenscheiben 5 und 6, wohingegen die Ausgleichskabel 7 und 8 jeweils in einer gemeinsamen Rille 11 (siehe 3) auf den Kabelscheiben 9 bzw. 10 verlaufen. Der Auslenkstopp 12 ist jeweils auf jeder der beiden Kabelscheiben 9 und 10 als einstückig mit dieser verbundener Fortsatz ausgebildet; daneben weist die Sehnenscheibe 5 (ebenso wie auch die Sehnenscheibe 6) den zusätzlich als Anschlag wirkenden Nocken 12a auf. Werden also die Kabelscheiben 9 bzw. 10 von dem erfindungsgemäßen Bogen entfernt und gegen Kabelscheiben ausgetauscht, welche keinen Auslenkstopp aufweisen, so wirkt immer noch der Nocken 12a als mechanische Sicherheit, da beim Spannen der Sehne 4 die Nocken 12a in Berührung mit den dem Schützen zugewandten Teilen der Ausgleichskabel 7 bzw. 8 kommen und so ein weiteres Spannen des Bogens bis hin zu dem Punkt, an welchem der Bogen keine rückstellende Kraft mehr aufbringt, verhindern. Die entsprechende Situation ist in 2 dargestellt. Der Nocken 12a kann durch die Verwendung eines Langloches oder einer Lochreihe auch verstellbar auf der Sehnenscheibe 5 bzw. 6 angeordnet sein. Der Auszugsstopp 12 bzw. der Nocken 12a liegt in der Ebene der Kabelrille 11.
  • 2 zeigt einen an seinem Nockpunkt N um die Auslenkung D gespannten Bogen, an welchem sowohl die Nocken 12a als auch die Auslenkstopps 12 mit den Ausgleichskabeln 7 bzw. 8 in mechanischem Kontakt stehen und damit ein weiteres Spannen des Bogens bis in den kritischen Bereich hinein verhindern.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Kabelscheiben vorgesehen sind, zwischen denen sich eine Sehnenscheibe befindet.
  • Die Darstellung in 3 entspricht einer Ansicht des Bogens von vorne oder hinten, wobei lediglich die Sehnenscheiben und die Kabelscheiben dargestellt sind.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform sind vier Ausgleichskabel (nicht dargestellt) vorgesehen, von denen jeweils zwei auf einer Seite der Sehnenscheibe 5 bzw. 6 angeordnet sind. Auch in diesem Fall wird auf jeder Kabelscheibe 9, 9' bzw. 10, 10' in einer gemeinsamen Rille 11 bzw. 11' das eine Ausgleichskabel aufgerollt und das andere abgerollt. Hinsichtlich der Auslenkstopps gilt das zu dem vorigen Ausführungsbeispiel Gesagte. Die in 3 gezeigte Anordnung ermöglicht die Realisierung eines so genannten Durchschussbogens, bei welchem der zu verschießende Pfeil zwischen den vier Ausgleichskabeln durchgeführt wird. Vorteilhaft bei dieser Variante ist die gleichmäßigere Belastung der Lager, auf denen die Sehnenscheiben 5 und 6 gemeinsam mit den Kabelscheiben 9, 9', 10 und 10' gelagert sind, aufgrund der symmetrischen Gestaltung der Gesamtanordnung. Aus der Darstellung wird deutlich, dass es durch die Erfindung erst ermöglicht wird, einen Durchschussbogen zu realisieren, bei dem das „Cocking” zuverlässig unterbunden werden kann.
  • Die beschriebenen erfinderischen Konzepte sind analog auch auf eine Armbrust anzuwenden. Somit soll der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Begriff „Bogen” auch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Armbrust umfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6990970 B1 [0002]

Claims (11)

  1. Bogen mit einem Mittelstück (1), zwei biegeelastischen Wurfarmen (2, 3), einer Sehne (4), zwei jeweils in einem Ende eines Wurfarms (2, 3) gelagerten Sehnenscheiben (5, 6) zur Aufnahme der Sehne (4) sowie zwei jeweils mit einer der Sehnenscheiben (5, 6) starr verbundenen Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') zur Aufnahme und Führung von zwei Ausgleichskabeln (7, 8), wobei die Baugruppen aus Sehnenscheiben (5, 6) und Kabelscheiben (9, 10) drehbar gelagert sind und ein Auslenkstopp (12) zur Begrenzung der Auslenkung der Sehne (4) vorhanden ist, wobei mindestens eine der Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') eine gemeinsame Rille (11) zum gleichzeitigen Aufwickeln und Abwickeln der Ausgleichskabel (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkstopp (12) derart angeordnet ist, dass er zum Beenden der Auslenkung der Sehne (4) an den sich abwickelnden Bereich eines der Ausgleichskabel (7) oder (8) anschlägt.
  2. Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkstopp (12) als eine an eine Kabelscheibe (9, 10, 9', 10') angeformte Nase ausgebildet ist.
  3. Bogen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehnenscheiben (5, 6) mit den Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') jeweils als einstückiges Bauteil ausgebildet sind.
  4. Bogen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehnenscheiben (5, 6) mit den Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') jeweils lösbar verbunden, insbesondere relativ zueinander verdrehbar ausgebildet sind.
  5. Bogen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Sehnenscheiben (5, 6) ein Nocken (12a) als zusätzlicher Auslenkstopp angeordnet ist.
  6. Bogen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (12a) verstellbar an der Sehnen scheibe (5, 6) angeordnet ist.
  7. Bogen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') einen wechselbaren Teil aufweist.
  8. Bogen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelscheibe (9, 10) aus zwei unabhängig voneinander wechselbaren Teilen besteht oder zwei unabhängig voneinander wechselbare Teile aufweist.
  9. Bogen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkstopp (12) zum Beenden der Auslenkung der Sehne (4) an das dem Schützen zugewandte Ausgleichskabel anschlägt.
  10. Bogen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Wurfarme (2, 3) zwei Kabelscheiben (9, 10, 9', 10') angeordnet sind, zwischen denen sich eine Sehnenscheibe (5, 6) befindet.
  11. Bogen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auslenkstopp (12) und ggf. der Nocken (12a) in der Ebene der Kabelrille (11) befindet.
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