DE102017223767B4 - Abschussmechanismus für eine Druckluftwaffe und Druckluftwaffe - Google Patents

Abschussmechanismus für eine Druckluftwaffe und Druckluftwaffe Download PDF

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Abstract

Abschussmechanismus (2) für eine Druckluftwaffe mit einem Waffenlauf (11), wobei zumindest ein Bauteil des Abschussmechanismus (2) zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs (11) in den Waffenlauf (11) Einsetzen ausgebildet ist und der Abschussmechanismus (2) zwei oder mehr Federn (31, 32) sowie eine oder mehrere Federaufnahmen (21) aufweist,
wobei die eine oder mehreren Federaufnahmen (21) zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs (11) Einsetzen und zum in Längsrichtung seriell Aufnehmen der zwei oder mehr Federn (31, 32) eingerichtet ist oder sind,
wobei der Abschussmechanismus (2) ein Kolbenelement (20) mit einem Stift (21) aufweist, der zum Aufnehmen zumindest einer Feder (31, 32) ausgebildet ist und ein Federführungselement (40) mit einem Schaft (41) aufweist, wobei der Stift (21) des Kolbenelements (20) zumindest teilweise in den Schaft (41) einführbar ist und der Schaft (41) und der Stift (21) so abgemessen sind, dass beim Einführung des Stifts (21) in den Schaft (41) ein Ringraum gebildet wird, in dem die zwei oder mehr Federn (31, 32) zumindest teilweise aufnehmbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abschussmechanismus für eine Druckluftwaffe, insbesondere für ein Luftgewehr, wie es im Freizeit- und Sportbereich verwendet wird. Eine Druckluftwaffe ist beispielsweise aus der WO 2014/072790 A1 bekannt.
  • Bekannte, zur Zeit auf dem Markt befindliche Luftgewehre haben den Nachteil, dass der Benutzer im Regelfall die Schussenergie und damit die Reichweite der Waffe nicht beeinflussen kann. Möchte er also eine höhere Reichweite erzielen, so bleibt ihm nichts Anderes übrig, als eine größere Druckluftwaffe zu kaufen.
  • Die Schriften DE 1 843 955 U , GB 380 036 A sowie die DE 26 33 519 A1 offenbaren weitere gattungsgemäße Druckluftwaffen.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu finden, die Benutzern mehr Flexibilität bietet bei der Nutzung von Druckluftwaffen. Auch entsprechende Weiterbildungen einer Druckluftwaffe wären wünschenswert.
  • Beschreibungseinleitung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem Abschussmechanismus, der zur Verwendung mit einer Druckluftwaffe eingerichtet ist. Ein erfindungsgemäßer Abschussmechanismus ist durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 definiert. Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
  • Der erfindungsgemäße Abschussmechanismus ist zur Verwendung mit einer Druckluftwaffe mit einem Waffenlauf geeignet. Der Abschussmechanismus kann einem Benutzer sowohl in Verbindung mit den übrigen Bestandteilen einer Druckluftwaffe (beispielsweise eines Luftgewehrs) als komplette Druckluftwaffe bereitgestellt werden. Alternativ dazu kann der Abschussmechanismus auch separat, also beispielsweise in der Form eine Nachrüst- und/oder Umbausets für eine bestehende Druckluftwaffe bereitgestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Abschussmechanismus weist zumindest ein Bauteil auf, das zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs in den Waffenlauf Einsetzen ausgebildet ist. Bei einigen Ausführungsformen weist der Abschussmechanismus nur ein Bauteil auf, bei anderen hingegen mehrere (zwei, drei, vier, oder mehr). Dabei können nur eines, mehrere oder alle vorhandenen Bauteile zum Einsetzen in einen Waffenlauf ausgebildet sein. Ein Bauteil kann beispielsweise auch zum Verschließen eines Endes des Waffenlaufs geeignet sein.
  • Der Abschussmechanismus weist ferner zwei oder mehr Federn sowie eine oder mehrere Federaufnahmen auf, die zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs Einsetzen und zum in Längsrichtung seriell Aufnehmen der zwei oder mehr Federn eingerichtet ist bzw. sind. Bei anderen Ausführungsformen kann die Anzahl von Aufnahmen der Anzahl von Federn entsprechen, also zum Beispiel zwei oder drei Aufnahmen aufweisen, die jeweils eine Feder aufnehmen. Die Anzahl Federn pro Aufnahme kann auch variabel sein. So kann eine erste Aufnahme zwei Federn aufnehmen, und eine zweite Aufnahme kann beispielsweise eine oder drei Federn aufnehmen, etc. Die Anzahl Federn pro Aufnahme kann auch in Abhängigkeit der Nutzung variieren.
  • Der erfindungsgemäße Abschussmechanismus ist vorteilhaft, da er einem Benutzer einer Druckluftwaffe enorm viel Spielraum bietet hinsichtlich der Auswahl von Art und Eigenschaften von zu verwendenden Federn. So kann ein Benutzer die Anzahl und die Eigenschaften (Federkonstante, Härte, etc.) der Federn individuell an seine Bedürfnisse anpassen. Auch eine temporäre oder permanente Änderung der Reichweiteneinstellung einer bestehenden Druckluftwaffe ist möglich.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass der erfindungsgemäße Abschussmechanismus die Verwendung von zwei oder mehr Federn zulässt. Damit sind größere Federsteifigkeiten und/oder - härten verwendbar als bei Mechanismen, bei denen eine einzige Feder verwendet wird. Eine einzelne Feder, welche als Ersatz der zwei oder mehr Federn in Frage käme, d.h. eine einzelne Feder, mit der eine entsprechende Reichweite wie mit den zwei oder mehr Federn erzielt werden könne, kann nicht ebenso effizient genutzt werden, da beispielsweise der spezifische Widerstand zum Komprimieren dieser einen Feder größer ist. Der Benutzer kann also den Mechanismus mit zwei oder mehr Federn unter weniger Anstrengung bedienen.
  • Zudem sind zwei Federn, die in der Summe anstelle von einer einzelnen Feder verwendet werden können, vorzugsweise jeweils kürzer als es die eine Feder wäre, so dass das Einsetzen, Pflegen, Auswechseln der Feder durch den Benutzer leichter durchgeführt werden kann. Eine kürzere Feder verkeilt sich weniger leicht an andere Bauteilen und auch die Gefahr der Deformation ist kleiner. Ferner weisen die beiden kleineren Federn auch eine höhere Lebensdauer auf, und es kann eine gleichmäßigere Verteilung der beim Komprimieren der Federn speicherbaren potentiellen Energie auf die Länge der Feder entlang ihrer Längsrichtung geboten werden als bei einer einzelnen, längeren Feder.
  • Der Abschussmechanismus kann mit zwei oder mehr identischen Federn genutzt werden, die Federn können aber auch teilweise oder alle unterschiedlich sein. Damit kann eine Schussenergie und eine Reichweite durch den Benutzer frei eingestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung weist der Abschussmechanismus ein Kolbenelement mit einem Stift auf, der zum Aufnehmen von zumindest einer Feder ausgebildet ist. Dabei ist der Stift vorzugsweise so dimensioniert, dass handelsübliche Federn unterschiedlicher Stärken und mit unterschiedlichen Federkonstanten auf den Stift passen. Dabei wird der Fachmann verstehen, den Stiftdurchmesser so anzupassen, dass die Feder darauf nicht zu locker sitzt, wobei zugleich aber genügend Spiel vorhanden sein soll, sodass die Reibung zwischen der Feder und dem Stift klein gehalten wird, wenn die Feder komprimiert und entspannt wird.
  • Vorzugsweise weist das Kolbenelement einen Kolbenkopf zum direkten oder indirekten Beaufschlagen eines Geschosses auf. Der Kolbenkopf ist vorzugsweise am zu dem Ende des Stifts entgegensetzten Ende angeordnet. Da das Kolbenelement sowohl eine oder mehrere Federn aufnehmen kann, als auch einen Kolbenkopf zum Beaufschlagen eines Geschosses aufweist, ist die Kraftübertragung unmittelbar bzw. direkt. Daher treten weniger Verluste als wenn ein Kolbenkopf an einem anderen Bauteil als die Federaufnahme in der Form des Stifts vorgesehen wäre und womöglich gar noch weitere Bauteil dazwischen in der Kraftübertragungslinie vorgesehen wären.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen einer Länge des Stifts und einer Länge des Kolbenkopfs in einem Bereich von 1 bis 15. Damit bietet der Stift viel Platz zur Aufnahme von Federn. Zudem kann der Stift auch weitere Bauteile aufnehmen. Insbesondere ist der Stift daher länger ausgebildet als bei zahlreichen bekannten Abschussmechanismen.
  • Besonders bevorzugt liegt die Gesamtlänge des Kolbenelement in einem Bereich von 10 bis 30 cm, bevorzugter 15 bis 25 cm und noch bevorzugter 17 bis 18 cm. Besonders bevorzugt liegt die Länge des Stifts in einem Bereich von 11 bis 29 cm, bevorzugter 13 bis 22 cm und noch bevorzugter 16 bis 17 cm. Besonders bevorzugt liegt die Länge des Kolbenkopfs in einem Bereich von 0,5 bis 3,5 cm, bevorzugter 0,8 bis 2 cm und noch bevorzugter 1,2 bis 1,8 cm.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Kolbenelement zumindest teilweise aus Eisen ausgebildet ist. Bei anderen Ausführungsformen ist, alternativ oder zusätzlich dazu, ein anderes Metall enthalten. Vorzugsweise beträgt der Eisenanteil zumindest 50%. Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen ist das Kolbenelement zumindest teilweise, und noch bevorzugter insgesamt, aus Stahl ausgebildet. Besonders bevorzugt ist dabei der Gütestahl des Typs C-40 (zum Beispiel EN 10132-3). Der Stahl ist besonders vorteilhaft, da das Kolbenelement dadurch besonders zäh ausgebildet ist und eine hohe Zugfestigkeit aufweist. Damit ist das Kolbenelement auch zur Übertragung hoher Kräfte geeignet und widersteht schadensfrei großen Impulsübertragungen, so dass es zur Erzielung von hoher Reichweite mit Druckluftwaffen besonders geeignet ist.
  • Gemäß der Erfindung weist der Abschussmechanismus ein Federführungselement mit einem Schaft auf, wobei der Stift des Kolbenelements zumindest teilweise in den Schaft einführbar ist und der Schaft und der Stift so bemessen bzw. dimensioniert sind, dass beim Einführen des Stifts in den Schaft ein Ringraum gebildet wird, in dem die zwei oder mehr Federn zumindest teilweise aufnehmbar sind. Vorzugsweise ist der Stift zudem länger als das Federführungselement, und das Federführungselement weist an dem dem Schaft entgegengesetzten Ende vorzugsweise eine Öffnung auf, durch die der Stift dringen kann, so dass der Stift das Federführungselement vollständig durchdringen kann.
  • Das Federführungselement bietet den Vorteil, die vorgesehenen Federn und den Kolbenstift zu schützen. Der Schaft führt die Federn überdies beim Komprimieren und beim Entspannen. Zudem ist eine Innenwand des Schafts vorzugsweise glatt ausgebildet, um die Reibung zwischen Federn und Schaft gering zu halten. Es ist auch bevorzugt, dass die Schaftinnenwand poliert ist, um einen leichten Lauf der Federn im Schaft zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist im Schaft eine Feder aufnehmbar. Dies erleichtert den Zusammenbau des Abschussmechanismus und das Montieren von Abschussmechanismusbauteilen an einer Druckluftwaffe. So kann ein Benutzer beispielsweise eine erste Feder am Stift des Kolbenelements anbringen, eine zweite Feder in den Schaft einlegen und dann das Kolbenelement in den Schaft einführen. Auf diese Weise wird dagegen vorgebeugt, dass zwei seriell anzuordnende Federn beim Zusammenbau verkeilen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Federführungselement zumindest teilweise aus Metall ausgebildet. Bevorzugter ist es, wenn das Federführungselement ganz aus Metall ausgebildet ist. In beiden Fällen ist Messing besonders bevorzugt. Die besondere Härte bietet ausgezeichneten Schutz für die in dem Schaft aufgenommenen Komponenten. Zudem ist die Härte auch geeignet, um den Einsatz von Druckluftwaffen mit höheren Reichweiten und dementsprechenden höheren Impulsübertragungen im Waffenlauf zu unterstützen.
  • Besonders bevorzugt liegt die Gesamtlänge des Federführungselements in einem Bereich von 5 bis 20 cm, bevorzugter 7 bis 14 cm und noch bevorzugter 10 bis 12 cm. Besonders bevorzugt liegt die Länge des Schafts in einem Bereich von 4,5 bis 19,5 cm, bevorzugter 6,5 bis 13,5 cm und noch bevorzugter 9,5 bis 11,5 cm.
  • Einige Ausführungsformen des Abschussmechanismus weisen eine, zwei oder mehr Feder(n) auf. Bei anderen Ausführungsformen kann ein Benutzer sich eine oder mehrere Federn zur gemeinsamen Verwendung mit dem Mechanismus selbst beschaffen. Die Federn sind vorzugsweise auf dem Stift des Kolbens und dabei in einem Ringraum zwischen dem Schaft des Federführungselements und dem Stift aufnehmbar bzw. aufgenommen.
  • Vorzugweise sind der Stift und der Schaft so abgemessen, dass handelsübliche Federn, zum Beispiel Federn, die im Druckwesen zum Einsatz kommen, zwischen Stift und Kolben aufgenommen werden können. Vorzugsweise ist der Stift zumindest teilweise zylindrisch geformt und weist einen Durchmesser in einem Bereich von 7 bis 13 cm, bevorzugter 9 bis 11 cm, noch bevorzugter in einem Bereich von 9,95 cm bis 10,05cm auf. Der Schaft weist vorzugsweise eine zumindest teilweise zylindrisch geformte Innenwand auf mit einem Innendurchmesser in einem Bereich von 7,5 bis 13,5 cm, bevorzugter 9,5 bis 11,5 cm, noch bevorzugter in einem Bereich von 10,45 cm bis 10,55cm.
  • Vorzugsweise können Stift und Schaft mit Federn verwendet werden, die einen Durchmesser in einem Bereich von 8 bis 65 mm aufweisen, noch bevorzugter 10 bis 63 mm.
  • Vorzugsweise weist das Federführungselement ein Anschlagsende auf am entgegengesetzten Ende des Endes des Schafts, so dass weitere Bauteile, die am Stift aufgenommen werden nicht weiter vorrutschen können als bis zum Anschlagsende (vorrutschen wird verwendet im Sinne von in Richtung nach vorne in einem Waffenlauf rutschen).
  • Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen sind der Stift und/oder der Schaft dazu eingerichtet mit einer Spiral- bzw. Druckfeder verwendet zu werden. Die Spiral- und/oder Druckfeder wird dabei auf den Stift aufgesetzt und im Schaft aufgenommen. Einige Ausführungsformen des Abschussmechanismus weisen auch eine oder mehrere Spiral- und/oder Druckfedern auf. Vorzugsweise ist eine erste Feder auf den Stift des Kolbenelements aufsetzbar, so dass die erste Feder den Stift umgreift, und die zweite Feder ist vorzugsweise in den Schaft der Federführung einsetzbar ist, so dass der Schaft die zweite Feder umgreift. Dies vereinfacht den Zusammenbau des Abschussmechanismus und/oder das Anbringen des Abschussmechanismus an einer Druckluftwaffe.
  • Der Abschussdämpfer weist bei bevorzugten Ausführungsformen zumindest einen Dämpfer auf, der vorzugsweise zum Dämpfen eines Rückschlags beim Abfeuern eines Geschosses eingerichtet ist, wobei der Dämpfer in den Lauf einsetzbar ist. Der Dämpfer ist vorzugsweise auf dem Stift aufnehmbar, wobei am Stift, ausgehend vom Kolbenkopf in Richtung des Endes des Stifts, vorzugsweise zumindest zwei Federn aufgenommen werden, gefolgt von einem Anschlagelement des Federführungselements mit Öffnung, gefolgt von dem Dämpfer.
  • Der Dämpfer ermöglicht einem Benutzer die bequeme Nutzung einer Druckluftwaffe, auch wenn höhere Reichweiten erreicht werden, höhere Druckstöße in der Waffe stattfinden beim Abfeuern eines Geschosses, und demnach größere Rückschläge zu erwarten sind. Der Dämpfer ist vorzugsweise zumindest aus einem oder mehreren Elastomer(en) ausgebildet.
  • Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen ist der Dämpfer ein zumindest partiell zylindrisches Element mit einer den Dämpfer durchdringenden Öffnung zum Lagern des Dämpfers.
  • Der Dämpfer ist vorteilhafterweise am Stift lagerbar. Bevorzugt ist dabei die Reihenfolge der Aufnahme auf dem Stift des Kolbenelement, ausgehend von Kolbenkopf zum Stiftende hin, die Folgende: erste Feder, zweite Feder, optional: weitere Federn, Schaftanschlagelement, Dämpfer.
  • Vorzugsweise weist der Abschussmechanismus ein Lager auf zum Einsetzen in den Lauf und zum Verringern von Reibung zwischen zumindest einem Bauteil des Abschussmechanismus und dem Lauf. Vorzugsweise ist das Lager an dem Stift lagerbar. Das Lager ist vorzugsweise ein Rollenlager. Dies ist speziell effizient zum Verringern von Reibung zwischen verschiedenen Abschussmechanismus- und/oder anderen Druckluftwaffenbauteilen, insbesondere beim Abfeuern eines Geschosses. Somit trägt das Lager zur Steigerung der Effizienz und Potenz einer Druckluftwaffe bei.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Druckluftwaffe mit einem Abschussmechanismus gemäß einer oder mehrerer der vorstehenden erwähnten Ausführungsformen. Dabei weist die Druckluftwaffe vorzugsweise einen Spannmechanismus auf zum in Längsrichtung des Waffenlaufs Ausüben einer Kraft zum Komprimieren der zwei oder mehr Federn, wobei die Druckluftwaffe ferner dazu eingerichtet ist, ein Geschoss durch Freisetzen einer durch das Komprimieren gespeicherten Federenergie der zwei oder mehr Federn abzufeuern. Vorzugsweise ist der Lauf der Waffe von anderen Bauteilen lösbar. Dies erleichtert den Ein- und Ausbau des erfindungsgemäßen Abschussmechanismus in oder aus dem Waffenlauf.
  • Damit schafft die vorliegende eine Druckluftwaffe, bei welcher der Benutzer die Schussenergie und damit Reichweite der Waffe selbst ändern kann. Dabei sind dem Benutzer enorme Freiheiten belassen, da er unter geeigneten Federn gewünschte Kombination (beispielsweis eine Kombination von zwei Federn) auswählen und mit dem Abschussmechanismus und der Druckluftwaffe nutzen kann.
  • Weiterhin bezieht sich die offenbarte Lehre auch auf ein Verfahren zum Einstellen eines Abschussdrucks einer Druckluftwaffe, das die Schritte umfasst: Ausbauen eines Abschussmechanismus einer Druckluftwaffe, und Einbauen eines Abschussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Abschussmechanismus lässt sich damit die Reichweite einer Druckluftwaffe leicht anders einstellen/individualisieren. Ein Benutzer wählt die gewünschten Federn (insbesondere die gewünschten Stärken/Härten) und kann diese Federn unter Verwendung des erfindungsgemäßen Abschussmechanismus in eine Druckluftwaffe einbauen. Somit lässt sich die Reichweite bei ein- und derselben Druckluftwaffe wunschgemäß einstellen und ändern (und wieder zurückändern). Durch bevorzugte Kompatibilität mit handelsüblichen Federn kann ein Benutzer damit gar laufend die Reichweite für gewünschte Anwendungen (beispielweise unterschiedliche Sportluftgewehrveranstaltungen) anpassen.
  • Zusätzliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung, die alleine oder in Kombination mit einem oder mehreren der oben diskutierten Merkmale verwirklicht werden können, sofern sich die Merkmale nicht widersprechen, werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
    • 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Druckluftwaffe und einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus;
    • 2A ist eine schematische Perspektivansicht eines Kolbenelements einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus;
    • 2B ist eine Schnittansicht eines Kolbenelements einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus;
    • 3A ist eine schematische Perspektivansicht eines Federführungselements einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus;
    • 3B ist eine Schnittansicht eines Federführungselements einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus;
    • 4A ist eine schematische Perspektivansicht eines Dämpfers einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus; und
    • 4B ist eine Schnittansicht eines Dämpfers einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus.
  • 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Druckluftwaffe und einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus.
  • Die Druckluftwaffe ist bei dieser Ausführungsform ein Luftgewehr 1. Insbesondere weist das Luftgewehr 1 einen Lauf 11, einen Hauptkörper 12, und einen Abzug 13 zum Auslösen des Luftgewehrs 1 und zum Abfeuern eines Geschosses auf. Der Lauf 11 ist in 1 im am Hauptkörper 12 montierten Zustand gezeigt, kann aber auch von diesem gelöst werden. Der gelöste Zustand ist beispielsweise vorteilhaft für das Montieren und Demontieren eines Abschussmechanismus.
  • Einige Bauteile einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus 2 sind in 1 ebenfalls dargestellt. Die gezeigten Bauteile sind zum in Längsrichtung aneinander Montieren und zum Einführen in den Lauf 11 des Luftgewehrs 1 geeignet. Dabei wird der Abschussmechanismus 2 in der Richtung 2 des in 1 gezeigten Pfeils P in den Lauf 11 eingeführt.
  • Der Abschussmechanismus 2 weist ein Kolbenelement 20 mit einem Stift 21 und mit einem Kolbenkopf 22 auf. An dem Stift 21 können zwei oder mehr Federn aufgenommen werden. Bei der gezeigten Ausführungsform sind eine erste Feder 31 und eine zweite Feder 32 vorgesehen. Dabei sind die Federn 31 und 32 als Spiralfedern ausgebildet und seriell angeordnet. Die Federn 31 und 32 sind handelsübliche Federn. Einige Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Abschussmechanismus weisen daher keine Federn auf und können mit unterschiedlichen Federn unterschiedlicher Stärke bzw. Härte bestückt werden. Andere Ausführungsformen weisen bereits Federn auf, können aber vorzugsweise auch mit anderen Federn genutzt werden.
  • Beide Federn 31 und 32 können komprimiert und so vorgespannt werden. Durch Auslösen des Auslösers 13 des Luftgewehrs 1 kann ein Benutzer die Vorspannung aufheben, so dass die beiden Federn 31, 32 entspannt werden. Beim Entspannen setzen sie ihre potentielle Energie, d.h. die durch Vorspannung gespeicherte Federenergie, in kinetische Energie um und versetzen dem Kolbenelement einen Stoß. Dieses schnell vor (nach links in 1). Auf diese Weise findet ein Kraftstoß statt, und der Kolbenkopf 22 beaufschlagt ein entsprechendes Geschoß. Bei dieser Ausführungsform wird direkter Kontakt hergestellt zwischen Geschoß und Kolbenkopf 22. Bei anderen Ausführungsformen sind allerdings weitere Bauelement dazwischen angeordnet, sodass die Beaufschlagung eine „indirekte“ ist.
  • Durch Auswahl der Federn (Härte, Federkonstante) lässt sich beeinflussen, wie groß die Impulsübertragung auf das Geschoß ist. Somit lässt sich die Reichweite des Luftgewehrs 1 durch Auswahl geeigneter Federn 31 und 32 einstellen. Insbesondere lässt sich eine größere Reichweite erzielen mit den beiden Federn 31 und 32, als wenn sie mit einer einzelner Feder (mit entsprechenden, zu der Summe der beiden Federn 31 und 32 korrespondierenden Eigenschaften zur Erzielung einer gewissen Reichweite mit dem Luftgewehr 1) ersetzt würden.
  • Dem Benutzer des Luftgewehrs 1 wird mit der Möglichkeit der Auswahl geeigneter (mehrerer) Federn sehr viel Freiheit geboten. Der Benutzer kann beispielsweise aus handelsüblichen Federn auswählen. Somit wird eine Kompatibilität zwischen Luftgewehr 1 und handelsüblicher Federn geschaffen. Der Innendurchmesser des in 1 gezeigten Luftgewehrs beträgt 25mm. Allerdings lässt sich diese Ausführungsform, gegebenenfalls durch entsprechenden Skalieren, ohne Weiteres auch auf Anwendungen mit anderen Luftgewehren übertragen. So beträgt der Innendurchmesser des Gewehrlaufs beispielsweise 28mm.
  • Die beiden Federn 31 und 32 sind kürzer als eine einzelne Feder mit „korrespondierenden“ Eigenschaften zum Erzielen derselben Reichweite wie mit den zwei Federn 31 und 32 wäre. Die Verwendung von zwei Federn ist somit besonders vorteilhaft beim Einsetzen, Pflegen, Auswechseln der Federn etc. Eine kürzere Feder verkeilt sich weniger leicht an andere Bauteilen, und auch die Gefahr der Deformation der Federn 31 und 32 ist kleiner. Ferner weisen die beiden kleineren Federn 31 und 32 bei bestimmten Ausführungsformen auch eine höhere Lebensdauer auf, und es kann eine gleichmäßigere Verteilung der beim Komprimieren der Federn 31, 32 speicherbaren potentiellen Energie auf die Länge der Feder entlang ihrer Längsrichtung geboten werden als bei einer einzelnen, längeren Feder.
  • Die beiden Federn 31 und 32 sind unterschiedlich, d.h., die sie weisen nicht dieselbe Steifigkeit und/oder Härte und/oder Federkonstante auf. Allerdings sind auch Ausführungsformen mit zwei (oder mehr) identischen Federn und/oder mit teilweise identischen und teilweise unterschiedlichen Federn vorgesehen.
  • Der Stift 21 ist zum Aufnehmen der Federn 31 und 32 geeignet. Dabei ist der Stift 21 entsprechend dimensioniert, sodass handelsübliche Federn daran angebracht werden können.
  • 2A und 2B zeigen in größerer Darstellung eine schematische Perspektivansicht bzw. eine Längsschnittansicht eines Kolbenelements 20 einer bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßen Abschussmechanismus 2. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Durchmesser d des zum größten Teil zylindrisch ausgebildeten Stifts 21 d=10 mm. Die Länge l des Stifts 21 beträgt 1=159,5 mm. Die Gesamtlänge L des Kolbenelements 20 beträgt L=176,5 mm. Der Durchmesser D des Kolbenkopfs 22 beträgt D=21 mm. Der Teil des Kolbenkopfs 22, der ein Geschoß beaufschlägt, weist einen Durchmesser 6=14,3 mm auf. Eine Länge des Kolbenkopfs λ beträgt Ä=17 mm. Damit liegt das Verhältnis zwischen Stiftlänge und Kolbenkopflänge 1/λ ≈ 9,4 insbesondere in einem Bereich zwischen 1 und 15. Weiterhin weist das Kolbenelement 20 eine Endkappenaufnahme 23 zum Aufnehmen einer Endkappe bzw. eines Endstutzens 70 (vgl. 1).
  • Das in 2A und 2B gezeigte Kolbenelement 20 ist aus Gütestahl des Typs C-40 (zum Beispiel EN 10132-3) ausgebildet. Dieses Kolbenelement 20 ist besonders zäh ist und weist eine gute Zugfestigkeit auf. Damit ist das Kolbenelement 20 auch zur Übertragung hoher Kräfte geeignet und widersteht großen Impulsübertragungen, so dass es zur Erzielung von hoher Schussreichweite mit dem Luftgewehr 1 besonders geeignet ist
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Abschussmechanismus 2 weiterhin ein Federführungselement 40, einen Dämpfer 50, ein Rollenlager 60, und einen Endstutzen 70 auf.
  • Das Federführungselement 40 weist einen Schaft 41 auf, wobei der Stift 21 des Kolbenelements 20 in den Schaft 41 einführbar ist und das Federführungselement 40 vollständig durchdringen kann, so dass der Stift 21 bei einem Ende des Federführungselements 40 eintritt und bei einer Öffnung 43 am anderen Ende wieder austritt.
  • Der Schaft 41 und der Stift 21 sind so abgemessen bzw. dimensioniert, dass ein Ringraum zwischen den beiden Bauteile ausgebildet wird, in dem die Federn 31 und 32 aufgenommen werden.
  • 3A und 3B zeigen in größerer Darstellung eine schematische Perspektivansicht bzw. eine Längsschnittansicht eines Federführungselements 40 einer bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßen Abschussmechanismus 2. Das Federführungselement 40 weist einen Schaft 40 zum Aufnehmen der Federn 31 und 32 und eines Teils des Stifts 21 von 2 auf. Zudem weist das Federführungselement 40 eine Öffnung 43 auf, durch die der Stift 21 am rechten Ende in 1 austreten kann. Überdies ist das Federführungselement 40 mit einem Anschlagelement 42 versehen, welches verhindert, dass weitere Bauteile (wie etwa der in 1 gezeigte Dämpfer 50) in den Bereich der Federn 31 und 32 geraten.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform beträgt der Innendurchmesser Ø des zylindrisch ausgebildeten Schafts 41 Ø=10 mm. Die Länge l' des Schafts 41 beträgt l'=107,2 mm. Damit ist der Stift 21 von 2 insbesondere wesentlich länger: l=159,5 mm > l'=107,2mm. Die Gesamtlänge L' des Federführungselements 40 beträgt L'=112 mm. Der Durchmesser D' des Anschlagelements 42 beträgt D'=28 mm.
  • Das Federführungselement 40 bietet dem Stift 21 und den Federn 31 und 32 Schutz. Zudem führt der Schaft 41 die Federn 31 und 32, insbesondere beim Komprimieren und beim Entspannen. Die Innenwand des Schafts 41 ist glatt poliert, um Reibungskräfte möglichst gering ausfallen zu lassen.
  • Das in 3 gezeigte Federführungselement 40 ist aus Messing ausgebildet. Damit ist es besonders hart und geeignet, um mit dem Luftgewehr 1 besonders hohe Reichweiten zu erzielen, da das Messingführungselement 40 hohen Impulsübertragungen im Waffenlauf widerstehen kann.
  • In 1 ist gezeigt, dass rechts von dem Führungselement 40 ein Dämpfer 50 zum Dämpfen eines Rückschlags beim Abfeuern eines Geschosses am Stift 20 angebracht wird. Ein Dämpfer 50 gemäß einer Ausführungsform ist schematisch in Perspektivansicht und im Längsschnitt in 4A bzw. 4C gezeigt. Der Dämpfer 50 ermöglicht einem Benutzer die bequeme Nutzung des Luftgewehrs 1, auch wenn höhere Reichweiten angestrebt und höhere Druckstöße in der Waffe ausgeübt werden. Der in 4 gezeigte Dämpfer 50 ist aus einem Elastomer ausgebildet. Das Elastomer kombiniert Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, eine gute Elastizität zum Dämpfen von Stößen und eine hohe Lebensdauer.
  • Wie in 4A und 4B gezeigt, ist der Dämpfer 50 als ein zylindrisches Element mit einer mittigen, in Längsrichtung verlaufenden Öffnung 51 zum Anbringen des Dämpfers 50 an dem Stift 21 des Kolbenelements 20 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Innendurchmesser µ der Öffnung 51 µ=10,3 mm. Die Länge a des Dämpfers 50 beträgt a=25 mm. Der Außendurchmesser A des Dämpfers 50 beträgt A=20 mm.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der beispielhafte Abschussmechanismus 2 zudem ein ebenfalls am Stift anzuordnendes Rollenlager 60 auf. Die Rollen des Rollenlagers 60 sind kreisförmig um den Stift 21 angeordnet, wenn der Abschussmechanismus 2 zusammengebaut ist. Das Rollenlager 60 verringert Reibungskräfte zwischen dem Lauf 11 des Luftgewehrs 1 und dem Kolbenelement 20, der Feder 31, der Feder 32, dem Federführungselement 40 und anderen Bauteilen, insbesondere beim Abfeuern eines Geschosses, da leichteres Spiel in einer Richtung senkrecht zum Radiusrichtung des Stifts 21 (der Umfangsrichtung) geboten wird. Somit trägt das Rollenlager 60 zur Steigerung der Effizienz und Potenz des Luftgewehrs 1 bei.
  • Das in 1 gezeigte Luftgewehr 1, ausgestattet mit dem Abschussmechanismus 2, ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftwaffe.
  • Auch eine andere als die gezeigte Druckluftwaffe kann mit einem erfindungsgemäßen Abschussmechanismus bestückt werden. Dazu baut ein Benutzer den in der Druckluftwaffe aufgenommenen Abschussmechanismus aus und ersetzt ihn mit einem erfindungsgemäßen Abschussmechanismus, beispielsweise mit dem Abschussmechanismus 2 der 1.
  • Die Erfindung deckt auch zahlreiche Abwandlungen und modifizierte Ausführungsformen ab.

Claims (16)

  1. Abschussmechanismus (2) für eine Druckluftwaffe mit einem Waffenlauf (11), wobei zumindest ein Bauteil des Abschussmechanismus (2) zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs (11) in den Waffenlauf (11) Einsetzen ausgebildet ist und der Abschussmechanismus (2) zwei oder mehr Federn (31, 32) sowie eine oder mehrere Federaufnahmen (21) aufweist, wobei die eine oder mehreren Federaufnahmen (21) zum in einer Längsrichtung des Waffenlaufs (11) Einsetzen und zum in Längsrichtung seriell Aufnehmen der zwei oder mehr Federn (31, 32) eingerichtet ist oder sind, wobei der Abschussmechanismus (2) ein Kolbenelement (20) mit einem Stift (21) aufweist, der zum Aufnehmen zumindest einer Feder (31, 32) ausgebildet ist und ein Federführungselement (40) mit einem Schaft (41) aufweist, wobei der Stift (21) des Kolbenelements (20) zumindest teilweise in den Schaft (41) einführbar ist und der Schaft (41) und der Stift (21) so abgemessen sind, dass beim Einführung des Stifts (21) in den Schaft (41) ein Ringraum gebildet wird, in dem die zwei oder mehr Federn (31, 32) zumindest teilweise aufnehmbar sind.
  2. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 1, bei dem das Kolbenelement (20) einen Kolbenkopf (22) zum Beaufschlagen eines Geschosses aufweist.
  3. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 2, bei dem ein Verhältnis zwischen einer Länge des Stifts (21) und einer Länge des Kolbenkopfs (22) in einem Bereich von 1 bis 15 liegt.
  4. Abschussmechanismus (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Kolbenelement (20) zumindest teilweise aus Metall ausgebildet ist.
  5. Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Federführungselement (40) zumindest teilweise aus Metall ausgebildet ist.
  6. Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest zwei Federn (31, 32) auf dem Stift (21) des Kolbenelements (20) und in einem Ringraum zwischen dem Schaft (41) des Federführungselements (40) und dem Stift (21) aufnehmbar sind.
  7. Abschussmechanismus (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der ferner eine erste Spiral- und/oder Druckfeder (31) und eine zweite Spiral- oder Druckfeder (32) aufweist, und die erste Feder (31) auf den Stift (21) des Kolbenelements (20) aufsetzbar ist, so dass die erste Feder (31) den Stift (21) umgreift, und die zweite Feder (32) in den Schaft (41) des Federführungselements (40) einsetzbar ist, so dass der Schaft (41) die zweite Feder (32) umgreift.
  8. Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, der einen Dämpfer (50) zum Dämpfen eines Rückschlags beim Abfeuern eines Geschosses aufweist, wobei der Dämpfer (50) in den Lauf (11) einsetzbar ist.
  9. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 8, bei dem der Dämpfer (50) ein zumindest partiell zylindrisches Element mit einer den Dämpfer (50) durchdringenden Öffnung (51) zum Lagern des Dämpfers (50) ist.
  10. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der Dämpfer (50) am Stift (21) lagerbar ist.
  11. Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, der ein Lager (60) aufweist zum Einsetzen in den Lauf (11) und zum Verringern von Reibung zwischen zumindest einem Bauteil des Abschussmechanismus (2) und dem Lauf (11).
  12. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 11, bei dem das Lager (60) ein Rollenlager ist.
  13. Abschussmechanismus (2) nach Anspruch 11 oder 12, bei dem das Lager (60) am Stift (21) aufnehmbar ist.
  14. Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Stift (21) des Kolbenelements (20) und/oder eine Innenfläche des Schafts (41) des Federführungselements (40) und/oder zumindest eine Feder (31, 32) und oder das Lager (60) zumindest teilweise poliert ist bzw. sind.
  15. Druckluftwaffe (1) mit einem Abschussmechanismus (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Druckluftwaffe (1) einen Spannmechanismus aufweist zum in Längsrichtung des Waffenlaufs (11) Ausüben einer Kraft zum Komprimieren der zwei oder mehr Federn (31, 32), und dazu eingerichtet ist, ein Geschoss durch Freisetzen einer durch das Komprimieren gespeicherten Federenergie der zwei oder mehr Federn (31, 32) abzufeuern.
  16. Verfahren zum Einstellen eines Abschussdrucks einer Druckluftwaffe, das die Schritte umfasst: Ausbauen eines Abschussmechanismus (2) einer Druckluftwaffe (1), und Einbauen eines Abschussmechanismus (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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