DE19638264A1 - Bogenwaffe mit auslenkbar angeordneter Sehne - Google Patents
Bogenwaffe mit auslenkbar angeordneter SehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogenwaffe mit einem die
Wurfarme verbindenden Mittelstück und einer an den freien Enden
der Wurfarme auslenkbar angeordneten Sehne.
Es sind Bogenwaffen bekannt, die von Bogenschützen
vorzugsweise im Wettkampf eingesetzt werden. Dabei ist der
Bogenschütze bemüht, eine möglichst hohe Treffgenauigkeit zu
erreichen.
Die Benutzung der Bogenwaffe beginnt mit dem Einlegen
eines Pfeiles und dem Spannen der Sehne. Das folgende
Anvisieren eines entsprechenden Zieles wird mit der Auslösung
der Sehne und Abschließen des Pfeiles abgeschlossen. Die dabei
auftretende körperliche Belastung durch das Halten der
gespannten Sehne kann nachteilig zu Verwackelungen beim
Anvisieren des Zieles führen.
Bei den bekannten Bogenwaffen führt die zurückschnellende
Sehne nach dem Auslösen außerdem oft unkontrollierbare
Bewegungen aus. Damit sind etwa Verletzungen am Arm oder an
der Hand des Bogenschützen möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Benutzung
einer Bogenwaffe der eingangs bezeichneten Gattung im Hinblick
auf die vorgestellten Nachteile zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
dem Mittelstück der Bogenwaffe ein Distanzstück zum
Bogenschützen vorstehend angeordnet ist, und daß das
Distanzstück an seinem freien Ende, etwa im Bereich maximaler
Auslenkung der Sehne, ein Abstützelement aufweist.
Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß sich nach dem
Spannen der Sehne die die Sehne haltende Hand des Bogenschützen
auf dem Abstützelement vorteilhaft abstützen kann. Durch die
damit erreichte Entlastung der Hand treten keine ungewollten
Verwackelungen beim Anvisieren des Zieles auf. Ein weiterer
Vorteil ist, daß die Sehne wegen der schließlich möglichen
Entlastung der Hand durch das Abstützelement weiter ausgezogen
und damit gespannt werden kann als üblich. Dadurch können
größere Schußweiten erzielt werden.
Eine erste Weiterbildung der Bogenwaffe sieht vor, daß das
Distanzstück mit seiner Längsachse, dem Bogenschützen
zugekehrt, parallel zum Auslenkweg der Sehne angeordnet ist.
Damit befindet sich die Sehne auf der dem Bogenschützen
abgelegenen Seite des Distanzstückes, womit eine Absicherung
gegen Verletzungen des Bogenschützen gegeben ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittelstück eine das Distanzstück längen
verstellbar und lösbar haltende Klemmvorrichtung aufweist.
Damit kann das Mittelstück leicht ausgewechselt werden. Im
besonderen ist das Mittelstück, dadurch in Längsrichtung auf
die Maße der Bogenwaffe und die Maße des Sportschützen
einstellbar.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Distanzstück als Bogenstab ausgeführt ist. Der Bogenstab ist
einfach und somit kostengünstig zu fertigen. Er besitzt bei
entsprechender Dimensionierung eine ausreichende Steifigkeit,
womit er eine große Abstützlast aufnehmen kann.
Eine nächste Weiterbildung sieht vor, daß das Distanzstück
als Bogenrohr ausgeführt ist. Das Bogenrohr besitzt vorteilhaft
ein geringes Eigengewicht.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das
Bogenrohr einen im Bereich des Auslenkweges der Sehne
verlaufenden Sehnenschlitz auf, ist die Sehne durch den
Sehnenschlitz geführt und ist das Bogenrohr zur Aufnahme von
vor der Sehne zu plazierenden Geschossen ausgebildet. Durch die
lotrecht zur Längsachse des Bogenrohres durch das Bogenrohr
hindurch verlaufende Sehne kann ein in dem Bogenrohr vor der
Sehne plaziertes Geschoß, wie z. B. ein Langpfeil, ein
Kurzpfeil oder eine Kugel, aus dem Bogenrohr geschossen werden.
Das Bogenrohr bildet dabei eine Führung für die Geschosse. Die
Sehne bewegt sich bei ihrer Auslenkung und dem Abschießen der
Geschosse berührungslos entlang des Sehnenschlitzes, ohne
abgebremst zu werden. Kurzpfeile können mit dem Bogenrohr mit
derselben Kraft wie Langpfeile verschossen werden. Aufgrund
ihres geringeren Gewichtes können bei Bedarf besonders große
Schußweiten erzielt werden. Infolge der Führung der Kurzpfeile
in dem Bogenrohr wird dabei auch eine gute Treffgenauigkeit
erzielt.
In die am Mittelstück der Bogenwaffe angeordnete
Haltevorrichtung, insbesondere Klemmvorrichtung, können
Bogenstäbe beziehungsweise Bogenrohre verschiedener Abmessungen
und Durchmesser eingesetzt werden, wobei auch ein schnelles
Auswechseln derselben möglich ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an der
Peripherie des Bogenrohres im Bereich maximaler Auslenkung der
Sehne eine seitliche Geschoßzuführungsöffnung mit Nachfüll
magazin angeordnet ist. Durch die Geschoßzuführungsöffnung mit
Nachfüllmagazin ist vorteilhaft eine einfache und schnelle
Geschoßzuführung möglich. Es sind Nachfüllmagazine vorzugsweise
für Kugeln oder Kurzpfeile, wie z. B. Dartpfeile, einsetzbar.
Nächste Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß die
Geschoßzuführungsöffnung ein Schließorgan aufweist, wobei das
Schließorgan vorzugsweise ein im Bogenrohr beweglicher Kolben
mit Feder ist. Bei jedem Spannen der Sehne gibt der Kolben die
Geschoßzuführungsöffnung frei, womit ein automatisches
Nachladen der Geschosse erfolgt. Der Kolben plaziert jeweils
nur ein Geschoß in das Bogenrohr und verhindert damit
Ladestörungen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Bogenrohr als gezogenes Rohr mit an der Innenwand spiralförmig
verlaufenden Zügen zum Verschießen von Drallgeschossen
ausgebildet ist. Durch das Abschießen beispielsweise eines
Drallpfeiles aus dem gezogenen Rohr wird eine Rotation des
Drallpfeiles um seine Längsachse erzeugt, welche die Flugbahn
stabilisiert.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Bogenrohr zum Verschießen von Pfeilen mit Leitfedern in
seinem Umfang zusätzlich zum Sehnenschlitz parallel zur
Längsachse verlaufende Leitfederschlitze aufweist. Die Leit
federschlitze nehmen die Leitfedern eines in das Distanzstück
eingelegten Pfeiles auf, ohne sie beim Abschuß zu beschädigen.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Bogenrohr durch die Leitfederschlitze begrenzenden
Stangenelemente ersetzt ist, die jeweils mit einem Ende am
Abstützelement und mit dem anderen Ende an einem axiale
Leitfederdurchführungen aufweisenden Buchsenelement befestigt
sind. Die zu verschießenden Pfeile werden am Pfeilschaft und an
den Leitfedern durch die Stangenelemente geführt. Auch die
axialen Leitfederdurchführungen des Buchsenelementes führen den
Pfeil bis zum Verlassen des Distanzstückes. Damit wird die
Treffgenauigkeit der Bogenwaffe vorteilhaft erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sportbogens mit einer
ersten Ausgestaltung des Distanzstückes als
Bogenstab,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Nutzung des
Bogenstabes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine ausschnittsvergrößerte Darstellung des Mit
telstückes des Bogens nach Fig. 1 in Vorderan
sicht,
Fig. 4 eine Darstellung des Mittelstückes gemäß Fig. 3
in Seitenansicht,
Fig. 5 eine teilgeschnittene Darstellung einer zweiten
Ausgestaltung des Distanzstückes als Bogenrohr
in Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Bogenrohr längs der Linie
VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Pfeiles, wie
er mit dem Bogenrohr gemäß Fig. 5 verschossen
werden kann,
Fig. 8 eine Teildarstellung einer weiteren Ausge
staltung des Bogenrohres als gezogenes Rohr
im Längsschnitt,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Drallpfeils, der mit dem
Rohr gemäß Fig. 8 verschossen werden kann,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Drallpfeils gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine dritte Ausgestaltung des Distanzstücks
in Seitenansicht und
Fig. 12 einen Schnitt durch das Distanzstück längs
der Linie XII-XII in Fig. 11.
Die in Fig. 1 dargestellte Sportbogen 1 weist in bekannter
Weise an einem Mittelstück 3 befestigte Wurfarme 2, 2′ auf,
zwischen denen die Sehne 4 gespannt ist. Oberhalb des
sogenannten Griffes 6 des Mittelstücks 3 ist eine
Klemmvorrichtung 7 angeordnet, in der ein Bogenstab 5 etwa
rechtwinklig zum Mittelstück und auf dem Bogenschützen zu
verlaufend gehalten ist. Mit Hilfe der Klemmvorrichtung kann
die Längeneinstellung des Bogenstabes verändert werden. Das
freie Ende des Bogenstabes 5 weist ein knaufförmiges Abstütz
element 10 auf. Die Sehne 4 ist im entspannten Zustand in
Anlage an einen Pfeil 9, der auf einer an dem Mittelstück 3
befestigten Pfeilauflage 8 aufliegt, dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine die Sehne 4 mit eingelegtem Pfeil 9
spannende Hand eines Bogenschützen, wobei die Hand an dem am
Bogenstab 5 angeordneten knaufförmigen Abstützelement 10 mit
dem Handballen anliegt und so lange in Anlage bleibt, bis die
Sehne 4 von den Fingern frei gegeben und der Pfeil geschossen
wird.
In Fig. 3 und 4 ist das Mittelstück 3 mit der
Klemmvorrichtung 7 gemäß Fig. 1 vergrößert in Vorderansicht und
Seitenansicht dargestellt. Die Klemmvorrichtung 7 ist als
Klemmhülse geschlitzt ausgebildet, womit zwei Spannbacken 31,
31′ ausgebildet sind. Die Spannbacken 31, 31′ sind, den Schlitz
übergreifend, mit Senkschrauben 11, 11′ verbunden, mit denen
sie zusammengezogen werden, um das nicht eingezeichnete
Bogenrohr festzuklemmen.
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere mögliche Ausführung des
Distanzstücks als Bogenrohr 12 in teilgeschnittener Draufsicht
und im Längsschnitt. Das Bogenrohr 12 weist lotrecht über
einander und zur Rohrachse parallel angeordnete Längsnuten 33,
33′ auf, die zusammen einen lotrecht durch das Bogenrohr 12
hindurch verlaufenden Sehnenschlitz 18 zur Aufnahme der Sehne 4
bilden. Die Länge der Längsnuten 33, 33′ wird durch den
Auslenkweg der Sehne 4 bestimmt. Am Bogenrohr 12 sind
beidseitig und parallel zur Rohrachse Rippen 17, 17′
angeordnet, welche die Steifigkeit des Bogenrohres 12 erhöhen.
In Unterbrechung der Rippe 17′ ist seitlich an dem Bogenrohr
ein Nachfüllmagazin 19 angeordnet. Das Nachfüllmagazin 19 weist
nachladbare Kugeln 13 und eine Feder 34 auf. Das Bogenrohr 12
hat eine seitliche Geschoßzuführungsöffnung 30, die mit dem
Nachfüllmagazin 19 verbunden ist. Die Feder 34 drückt die in
dem Nachfüllmagazin 19 geführten Kugeln 13 bei freigegebener
Geschoßzuführungsöffnung 30 in das Bogenrohr 12. Im Bogenrohr
12 ist ein Kolben 14 mit einer Feder 16 verschiebbar
angeordnet, der in Ruheposition die Geschoßzuführungsöffnung 30
verschließt. Beim Spannen der Sehne 4 bis zur maximalen
Auslenkung wird der Kolben 14 aus seiner dargestellten
Ruheposition gegen die Kraft der Feder 16 verschoben, wodurch
das Nachladen einer Kugel 13′ in das Bogenrohr 12 ermöglicht
wird. Die Kugel 13′ ist vor der Sehne 4 liegend, zunächst bei
weiter gespannt gehaltener Sehne durch eine im Bogenrohr 12
befindliche Federsprung-Arretierung 15 in Schußrichtung fixiert
und kann damit nicht in dem Bogenrohr 12 nach vorne rollen. Der
durch die Feder 16 vorgeschobene Kolben 14 befindet sich dabei
wieder in seiner Ruheposition und verhindert eine weitere
Geschoßzuführung. Bei Freigabe der Sehne 4 wird die
Arretierung 15 von der Kugel 13′ überwunden und wird die Kugel
von der in dem Sehnenschlitz 18 des Bogenrohres 12
vorschnellenden Sehne 4 aus dem Bogenrohr herausgeschossen.
In Fig. 7 ist ein Pfeil 9 dargestellt, der auch mit dem
Bogenrohr 12 verschossen werden kann. Der Pfeil 9 hat einen
Pfeilschaft 22 und eine Pfeilspitze 23. An dem Ende des
Pfeilschaftes 22 sind hintere Leitfedern 21 und nahe der
Pfeilspitze 22 sind vordere Leitfedern 20 angeordnet. Jede
Leitfeder hat eine Grundfläche eines gleichschenkligen
Dreiecks.
Eine weitere Ausbildung des Bogenrohres als gezogenes Rohr
24 ist in Fig. 8 dargestellt. Auch hier ist dem Ende des
gezogenen Rohres ein Abstützelement 10 befestigt. Der nicht
dargestellte vordere Teil des Rohres 24 ist wieder über die
Klemmvorrichtung 7 gemäß Fig. 3 und 4 mit dem Mittelstück 3 des
Sportbogens 1 verbunden. Die Innenwand des Laufes 24 weist
spiralförmig verlaufende Züge 25, 25′, 25′′ auf. Auch hier weit
das Rohr 24 Längsnuten 33′′, 33′′′ auf.
In Fig. 9 und 10 ist ein mit dem Rohr 24 gemäß Fig. 8 zu
verschießender Drallpfeil 26 in Seitenansicht und Vorderansicht
dargestellt. Der Drallpfeil 26 weist im Bereich seiner Spitze
spiralförmig verlaufende, nockenförmige Leitorgane 27, 27′,
27′′, 27′′′ auf, die passend zu den Zügen 25, 25′, 25′′ des
Rohres 24 ausgeführt sind. Die Leitorgane 27, 27′, 27′′, 27′′′
sind in gleichen Abständen voneinander und stehen über den
Umfang des Drallpfeils vor, womit sie in die Züge des Rohres 24
eingreifen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere mögliche Ausführung
des Distanzstückes zum Verschießen von Pfeilen mit Federn in
Seitenansicht und im Längsschnitt. Das Distanzstück besteht
hier aus Stangenelementen 28, 28′, 28′′ und einem
Buchsenelement 29. Die Stangenelemente 28, 28′, 28′′ sind
jeweils mit ihrem einen Ende an dem Abstützelement 10
befestigt. Die anderen Enden der Stangenelemente 28, 28′, 28′′
sind jeweils in ein Buchsenelement 29 eingeschoben und mit
diesem beispielsweise verschraubt, wie Fig. 12 zeigt. Mit dem
Buchsenelement 29 wird das Distanzstück in der Klemmvorrichtung
7 des Sportbogens 1 gemäß Fig. 1 festgeklemmt. Die
Stangenelemente 28, 28′, 28′′ bilden parallel zur Längsachse
des Distanzstückes verlaufende Leitfederschlitze aus. Die Sehne
4 verläuft, wie in Fig. 12 dargestellt, lotrecht durch die
Leitfederschlitze ohne die Stangenelemente zu berühren. Das
Buchsenelement 29 weist, in Flucht mit den Leitfederschlitzen,
parallel zur Längsachse verlaufende Leitfederdurchführungen 32,
32′, 32′′ auf, so daß der mit der Sehne 4 geschossene
Federpfeil auch durch das Buchsenelement 29 glatt hindurch
fliegt.
Claims (13)
1. Bogenwaffe mit einem die Wurfarme verbindenden Mittelstück
und einer an den freien Enden der Wurfarme auslenkbar angeordneten
Sehne,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Mittelstück (3) ein Distanzstück zum Bogenschützen vor
stehend angeordnet ist, und daß das Distanzstück an seinem freien
Ende, etwa im Bereich maximaler Auslenkung der Sehne (4), ein
Abstützelement (10) aufweist.
2. Bogenwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Distanzstück mit seiner Längsachse, dem Bogenschützen zugekehrt,
parallel zum Auslenkweg der Sehne (4) ausgerichtet ist.
3. Bogenwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelstück (3) eine das Distanzstück längenverstellbar
und lösbar haltende Klemmvorrichtung (7) aufweist.
4. Bogenwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Distanzstück als Bogenstab (5) ausgeführt
ist.
5. Bogenwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Distanzstück als Bogenrohr (12) ausführt
ist.
6. Bogenwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bogenrohr (12) einen im Bereich des Auslenkweges der Sehne (4)
verlaufenden Sehnenschlitz (18) aufweist, daß die Sehne (4) durch
den Sehnenschlitz (18) geführt ist und daß das Bogenrohr (12) zur
Aufnahme von vor der Sehne (4) zu plazierenden Geschossen aus
gebildet ist.
7. Bogenwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Geschosse Langpfeile, Kurzpfeile oder Kugeln verwendbar sind.
8. Bogenwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Peripherie des Bogenrohres (12) im Bereich maximaler Aus
lenkung der Sehne (4) eine seitliche Geschoßzuführungsöffnung (30)
mit einem zugeordneten Nachfüllmagazin (19) für Kurzpfeile oder
Kugeln angeordnet ist.
9. Bogenwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschoßzuführungsöffnung (30) ein Schließorgan aufweist.
10. Bogenwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließorgan ein im Bogenrohr (12) beweglicher Kolben (11) mit
Feder (16) ist.
11. Bogenwaffe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bogenrohr (12) als gezogenes Rohr (24) mit
an der Innenwand spiralförmig verlaufenden Zügen (25, 25′, 25′′)
zum Verschießen von Drallgeschossen (26) ausgebildet ist.
12. Bogenwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bogenrohr zum Verschießen von Pfeilen mit Leitfedern in seinem
Umfang zusätzlich zum Sehnenschlitz parallel zur Längsachse
verlaufende Leitfederschlitze aufweist.
13. Bogenwaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bogenrohr durch die Leitfederschlitze begrenzende Stangen
elemente (28, 28′, 28′′) ersetzt ist, die jeweils mit einem Ende
am Abstützelement (10) und mit dem anderen Ende an einem axiale
Leitfederdurchführungen (32, 32′, 32′′) aufweisenden Buchsen
element (29) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138264 DE19638264C2 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Bogenwaffe zum Verschießen von stabförmigen Projektilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138264 DE19638264C2 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Bogenwaffe zum Verschießen von stabförmigen Projektilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638264A1 true DE19638264A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19638264C2 DE19638264C2 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=7806148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138264 Expired - Fee Related DE19638264C2 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Bogenwaffe zum Verschießen von stabförmigen Projektilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638264C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010085833A1 (de) | 2009-01-29 | 2010-08-05 | Moser, Roswitha | STABILISATORSYSTEM FÜR EINEN BOGEN FÜR DAS VERSCHIEßEN VON PFEILEN |
DE202010000095U1 (de) | 2010-01-28 | 2010-04-08 | Moser, Roswitha | Stabilisatorsystem für einen Bogen für das Verschießen von Pfeilen |
DE102017004142B3 (de) | 2017-04-25 | 2018-10-11 | Martin Baumhaus | Hohlrohr-förmiges Projektil mit innenliegenden Erhebungen oder Vertiefungen |
Citations (5)
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1996
- 1996-09-19 DE DE1996138264 patent/DE19638264C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE19638264C2 (de) | 1999-11-11 |
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