DE3902826A1 - Anordnung zur rueckgewinnung der phasenverriegelung fuer eine schaltung mit einem phasenregelkreis - Google Patents
Anordnung zur rueckgewinnung der phasenverriegelung fuer eine schaltung mit einem phasenregelkreisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung mit Phasenregel
kreis (PLL-Schaltung) und betrifft insbesondere eine Anordnung
zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine solche PLL-
Schaltung.
In der digitalen Nachrichtenübertragungstechnik haben quater
näre Übertragungssysteme mit Phasenumtastung, sogenannte QPSK-
Systeme (PSK = phase shift keying) weite Verbreitung gefunden.
In einem QPSK-System wird eine Trägerwelle in einem Sender mit
einem digitalen Signal, z. B. einem pulscodemodulierten Signal
(PCM-Signal) phasenmoduliert. Man bezeichnet diese Modula
tionsart als QPSK-Modulation. Die auf diese Weise in dem
Sender erzeugte QPSK-modulierte Welle wird zu einer Empfangs
station, z. B. einem QPSK-Systemempfänger, übertragen. Dieser
gewinnt aus der QPSK-modulierten Welle zunächst die Trägerwel
le zurück und demoduliert dann das PCM-Signal aus der empfan
genen QPSK-modulierten Welle, wobei zur Synchrondemodulation
die rückgewonnene Trägerwelle verwendet wird.
Die Rückgewinnung der Trägerwelle im QPSK-Systemempfänger
erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe einer PLL-Schaltung.
Bei einer solchen QPSK-Demodulation durch Synchrondemodulation
im QPSK-Systemempfänger eines Nachrichtenübertragungssystems
muß eine Trägerwelle rückgewonnen werden, die dieselbe Stan
dardphase hat wie die in dem Sender verwendete Trägerwelle.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers,
der eine solche QPSK-Demodulation zur Rückgewinnung der Trä
gerwelle zur Demodulation des PCM-Signals aus der empfangenen
QPSK-modulierten Welle durchführt. In dem QPSK-System wird die
QPSK-modulierte Welle, die Träger des PCM-Signals ist, dem
QPSK-Systemempfänger zugeführt. Das PCM-Signal umfaßt bei
spielsweise zwei digitale Kanalsignale, die von einem Sender
über ein Kabel übertragen werden.
In Fig. 1 wird die QPSK-modulierte Welle einem Eingang Pin des
QPSK-Systemempfängers und von dort einem Tuner 11 zugeführt.
In dem Tuner 11 wird die hochfrequente QPSK-modulierte Welle,
d. h. das Hochfrequenzsignal, in ein Signal mit einer ersten
vorbestimmten Zwischenfrequenz herabgesetzt. Zu diesem Zweck
liefert ein erster lokaler Oszillator 12 a ein erstes lokales
Frequenzsignal mit einer vorbestimmten variablen Frequenz an
den Tuner 11. Die Frequenz des ersten lokalen Frequenzsignals
ändert sich in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang in der
Weise, daß der Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar der an
dem Eingang des QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-modu
lierten Wellen abgestimmt wird. Auf diese Weise wird die
QPSK-modulierte Welle, d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das
der Tuner 11 abgestimmt ist, in das erste Zwischenfrequenz
signal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11 wird
einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11 b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11 a bzw. 11 b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Das zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P 1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14 a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14 b besteht.
Die Phasenvergleicherstufe 14 a vergleicht die Phase des zwei
ten Zwischenfrequenzsignals, das das von dem Sender übertrage
ne QPSK-modulierte Signal repräsentiert, mit einem weiter
unten beschriebenen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P 2
des QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenver
gleicherstufe 14 a gibt somit an einem ersten Ausgang P 3 des
QPSK-Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P 2 anliegenden Phasensignal entspricht.
Die Synchrondemodulatorstufe 14 a demoduliert das PCM-Signal
aus dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine
Spannungsüberlagerungschaltung 18 und einen folgenden als
VCO bezeichneten spannungsgesteuerten Oszillator 19.
Das von der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 abgegebene Phasenfehlersignal wird dem Tiefpaß
filter 17 zugeführt, das daraus ein Gleichspannungssignal er
zeugt, dessen Pegel sich in Abhängigkeit von dem Phasenfehler
signal ändert. Das veränderliche Gleichspannungssignal am
Ausgang des Tiefpaßfilters 17 wird der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 zugeführt. Diese enthält eine Spannungsquelle mit
fester Spannung. Das variable Gleichspannungssignal vom Aus
gang des Tiefpaßfilters 17 wird in der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 der festen Spannung der Spannungsquelle überla
gert. Damit liefert die Spannungsüberlagerungschaltung 18 eine
Überlagerungsspannung an den VCO 19.
Die Schwingungsfrequenz des VCO 19 ist von der Überlagerungs
spannung abhängig, die ihm von Spannungsüberlagerungschaltung
18 zugeführt wird. Dabei ist der VCO 19 so ausgelegt, daß er
mit einer Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem
Sender verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn die Span
nungsüberlagerungschaltung 18 ihm nur die feste Spannung ohne
das variable Gleichspannungssignal zuführt. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des VCO 19 nach Maßgabe des Gleichspan
nungsausgangssignals des Tiefpaßfilters 17 von der Frequenz
der Trägerwelle ab.
Das (im folgenden VCO-Signal bezeichnete) Oszillatorausgangs
signal des VCO 19 wird zu der Phasenvergleicherstufe 14 a in
dem QPSK-Signaldemodulator 14 rückgekoppelt. Die PLL-Schaltung
16, die aus der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 und der Schaltung 15 zur Rückgewinnung der
Trägerwelle besteht, stabilisiert Phase und Frequenz des VCO-
Signals automatisch. Dadurch wird die in dem Sender verwendete
Trägerwelle mit Hilfe der PLL-Schaltung 16 als VCO-Signal
rückgewonnen.
Diese rückgewonnene Trägerwelle wird der Synchrondemodulator
stufe 14 b des QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt.
Die Synchrondemodulatorstufe 14 b demoduliert sodann das PCM-
Signal aus der am Eingang P 1 des QPSK-Signaldemodulators 14
anliegenden QPSK-modulierten Welle. Es handelt sich um eine
Synchrondemodulation mit der rückgewonnenen Trägerwelle. Das
so demodulierte PCM-Signal wird von einem zweiten Ausgang P 4
des QPSK-Signaldemodulators 14 an einen PCM-Dekodierer 20
abgegeben, der aus ihm digitale Signale dekodiert. Letztere
werden einem (nicht dargestellten) Digital-Analog-Wandler
zugeführt, der sie in entsprechende Analogsignale umwandelt,
die am Ausgang Pout des QPSK-Systemempfänger abgegeben werden.
Bei herkömmlichen QPSK-Systemempfängern der vorangehend
beschriebenen Art besteht der VCO 19 aus einem spannungs
gesteuerten Quarzoszillator. Dessen Schwingungsfrequenz, die
der obenerwähnten festen Spannung entspricht, ist auf densel
ben Wert, z. B. 6,4 MHz, eingestellt, wie die Trägerfrequenz
der QPSK-modulierten Welle. Die aus der Phasenvergleicherstufe
14 a des QPSK-Signaldemodulators 14 und der Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle bestehende PLL-Schaltung 16
bewirkt eine Minimierung des Phasenfehlersignals am Ausgang
des Phasenvergleicherteils 14 a des QPSK-Signaldemodulators 14,
d. h. des Gleichspannungssignals am Ausgang des Tiefpaßfilters
17. Somit verriegelt die PLL-Schaltung 16 die Phase der rück
gewonnenen Trägerwelle automatisch mit der Phase der QPSK-
modulierten Welle.
Die PLL-Schaltung 16 ist üblicherweise so ausgelegt, daß sie
eine gute Stabilität besitzt und eine starre Verriegelung der
Phase der rückgewonnenen Trägerwelle mit der Phase der QPSK-
modulierten Welle ermöglicht. Wenn die PLL-Schaltung 16 jedoch
auf gute Stabilität ausgelegt ist, ist der wirksame Verriege
lungsbereich, in dem das Phasenfehlersignal verringert wird,
relativ schmal.
Das Phasenfehlersignal entspricht der Differenz zwischen den
Phasen oder Frequenzen der QPSK-modulierten Welle und des
VCO-Signals, d. h. der rückgewonnenen Trägerwelle am Ausgang
des VCO 19. Große Phasenfehlersignale treten beispielsweise
dann auf, wenn das Gerät eingeschaltet wird, ferner während
der Kanalumschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung.
Deshalb geht die Phasenverriegelung der PLL-Schaltung 16 mit
der QPSK-modulierten Welle häufig verloren, d. h. die PLL-
Schaltung gelangt in einen Zustand, in dem keine Phasenverrie
gelung mehr gegeben ist. Wenn man beispielsweise annimmt, daß
die QPSK-modulierte Welle eine Frequenz von 450 MHz hat, muß
der Frequenzverriegelungsbereich der PLL-Schaltung 16 mehr
als 100 kHz betragen. Die Realisierung eines derart großen
Frequenzverriegelungsbereichs und damit die Erzielung einer
befriedigenden Stabilität der Verriegelungswirkung der PLL-
Schaltung 16 sind jedoch schwierig.
Es ist in herkömmlichen QPSK-Systemempfängern außerdem
schwierig, die PLL-Schaltung 16 in dem Phasenverriegelungs
zustand zurückzuführen, wenn die Phasenverriegelung einmal
verlorengegangen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anord
nung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine PLL-
Schaltung anzugeben, die einerseits eine gute Stabilität der
Phasenverriegelung aufweist und andererseits eine leichte
Rückgewinnung der Phasenverriegelung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile sei
im folgenden anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
beschrieben
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines herkömmlichen QPSK-
Systemempfängers.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers
mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenver
riegelung für ein PLL-Schaltung.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm von Signalverläufen bei der Rück
gewinnung der Phasenverriegelung in der Anordnung von
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Anordnung
zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm von Signalverläufen bei der Rück
gewinnung der Phasenverriegelung in der Anordnung von
Fig. 4.
Die Erfindung sei anhand von Fig. 2 bis 5 näher erläutert. In
diesen sind für gleiche oder gleichwirkende Elemente durchweg
dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1.
Die Schaltung von Fig. 2 besitzt einen Eingang Pin zum Empfang
einer QPSK-modulierten Welle, die von einem (nicht dargestell
ten) QPSK-Signalsender übertragen wird. Die am Eingang Pin
anliegende QPSK-modulierte Welle wird einem Tuner 11 zuge
führt. Dieser setzt die hochfrequente QPSK-modulierte Welle,
d. h. ein Hochfrequenzsignal, auf ein erstes Zwischenfrequenz
signal mit vorgeschriebener Frequenz herab. Ein erster lokaler
Oszillator 12 a versorgt den Tuner 11 mit einem ersten lokalen
Frequenzsignal mit vorbestimmter variabler Frequenz. Diese
Frequenz ändert sich in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang
in der Weise, daß der Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar
der an dem Eingang des QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-
modulierten Wellen abgestimmt wird. Auf diese Weise wird die
QPSK-modulierte Welle, d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das
der Tuner 11 abgestimmt ist, in das erste Zwischenfrequenz
signal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11
wird einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11 b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11 a bzw. 11 b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Dieses zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P 1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14 a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14 b besteht. Die Phasenver
gleicherstufe 14 a vergleicht die Phase des zweiten Zwischen
frequenzsignals, das das von dem Sender übertragene QPSK-modu
lierte Signal repräsentiert, mit einem weiter unten beschrie
benen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P 2 des QPSK-
Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenvergleicher
stufe 14 a gibt somit an einem ersten Ausgang P 3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P 2 anliegenden Phasensignal entspricht. Die
Synchrondemodulatorstufe 14 a demoduliert das PCM-Signal aus
dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine Span
nungsüberlagerungschaltung 18 und einen VCO 19.
Das von der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 abgegebene Phasenfehlersignal wird dem Tiefpaß
filter 17 zugeführt, das daraus ein Gleichspannungssignal er
zeugt, dessen Pegel sich in Abhängigkeit von dem Phasenfehler
signal ändert. Das veränderliche Gleichspannungssignal am
Ausgang des Tiefpaßfilters 17 wird der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 zugeführt. Diese enthält eine Spannungsquelle mit
fester Spannung. Das variable Gleichspannungssignal am Ausgang
des Tiefpaßfilters 17 wird in der Spannungsüberlagerungschal
tung 18 der festen Spannung der Spannungsquelle überlagert.
Somit liefert die Spannungsüberlagerungschaltung 18 eine
Überlagerungsspannung an den VCO 19.
Die Schwingungsfrequenz des VCO 19 ist von der Überlagerungs
spannung abhängig, die ihm von Spannungsüberlagerungschaltung
18 zugeführt wird. Dabei ist der VCO 19 so ausgelegt, daß er
mit einer Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem
Sender verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn die Span
nungsüberlagerungschaltung 18 ihm nur die feste Spannung ohne
das variable Gleichspannungssignal zuführt. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des Signal, d. h. des VCO-Ausgangssignals,
in Abhängigkeit von dem Gleichspannungsausgangssignals des
Tiefpaßfilters 17 von der Frequenz der Trägerwelle ab.
Das VCO-Signal am Ausgang des VCO 19 wird zu der Phasenver
gleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signaldemodulator 14 rückgekop
pelt. Die PLL-Schaltung 16, die aus der Phasenvergleicherstufe
14 a in dem QPSK-Signaldemodulator 14 und der Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle besteht, stabilisiert Phase und
Frequenz des VCO-Signals automatisch. Dadurch wird die in dem
Sender verwendete Trägerwelle mit Hilfe der PLL-Schaltung 16
als VCO-Signal rückgewonnen.
Die auf diese Weise rückgewonnene Trägerwelle wird der
Synchrondemodulatorstufe 14 b des QPSK-Signaldemodulators 14
zugeführt, die sodann das PCM-Signal aus der am Eingang P 1 des
QPSK-Signaldemodulators 14 anliegenden QPSK-modulierten Welle
demoduliert. Es handelt sich um eine Synchrondemodulation mit
der rückgewonnenen Trägerwelle. Das demodulierte PCM-Signal
wird von einem zweiten Ausgang P 4 des QPSK-Signaldemodulators
14 an einem PCM-Dekodierer 20 abgegeben, der aus ihm digitale
Signale dekodiert. Letztere werden einem (nicht dargestellten)
Digital-Analog-Wandler zugeführt, der sie in entsprechende
Analogsignale umwandelt, die am Ausgang Pout des QPSK-System
empfänger abgegeben werden.
Der PCM-Dekoder 20 enthält eine Fehlerdetektorstufe 20 a. Diese
Fehlerdetektorstufe 20 a dient in bekannter Weise zur Fehler
erfassung, die in den PCM-Ausgangsdaten des QPSK-Signaldemodu
lators 14 oder in den von dem PCM-Decoder 20 selbst dekodier
ten digitalen Signalen auftreten. Die Fehlerdetektorstufe 20 a
erzeugt einen Fehlerdetektorimpuls S 1 mit einem hohen Pegel,
wenn eine vorbestimmte Menge von Fehlern auftritt. Der Fehler
detektorimpuls S 1 wird einem weiter unten beschriebenen
Schalter 21 zugeführt.
In den PCM-Daten oder den digitalen Daten treten dann Fehler
auf, wenn die PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung mit der
QPSK-modulierten Welle verliert. Das Phasenfehlersignal nimmt
beispielsweise beim Einschalten des Geräts, während der Kanal
umschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung, wie oben
beschrieben, einen hohen Wert an.
Im folgenden sei anhand von Fig. 3 ein Beispiel für die Rück
gewinnung der Phasenverriegelung der PLL-Schaltung 16 erläu
tert. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Fehlerdetektor
impuls S 1 und einem weiter unten näher beschriebenen Ablenk
signal S 2.
Der Schalter 21 ist zwischen der Spannungslagerungsschal
tung 18 in der PLL-Schaltung 16 und einem Ablenksignalgenera
tor 22 angeordnet. Letzterer kann beispielsweise von einem
Teil eines Microprozessors gebildet sein. Der Ablenksignal
generator 22 erzeugt das in Fig. 3 dargestellte Ablenksignal
S 2. Dieses wird der Spannungsüberlagerungsschaltung 18 zuge
führt, wenn der Schalter 21 durch den Fehlerdetektorimpuls S 1
eingeschaltet wird. Das Ablenksignal S 2 wird zu der festen
Spannung der Spannungsüberlagerungschaltung 18 addiert, so daß
die an deren Ausgang auftretende Überlagerungsspannung sich
nach Maßgabe des Ablenksignals S 2 ändert. Die Überlagerungs
spannung der Spannungsüberlagerungschaltung 18 wird dem VCO 19
zugeführt. Dadurch wird die Frequenz des VCO-Signals des VCO
19 entsprechend dem von dem Ablenksignalgenerator 22 zugeführ
ten Ablenksignal abgelenkt. Wenn die Ablenkspannung der Span
nungsüberlagerungsschaltung 18 einen solchen Pegel erreicht,
daß die Schwingungsfrequenz des VCO 19 in den Verriegelungs
bereich der PLL-Schaltung fällt, rastet die Schwingungs
frequenz des VCO 19 auf die Frequenz der dem QPSK-Signal
demodulator zugeführten QPSK-Signale ein. Die PLL-Schaltung
16 befindet sich dann wieder in dem Zustand stabiler Phasen
verriegelung.
Wenn die Frequenz des VCO-Signals in dem Zeitpunkt T 2 in den
Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung 16 fällt, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, bewirkt die PLL-Schaltung 16 eine
Rückgewinnung der Trägerwelle. Deshalb befindet sich der QPSK-
Signaldemodulator 14 dann in normalen Demodulationszustand und
liefert korrekte PCM-Daten. Die Fehlerdetektorstufe 20 a
erzeugt kein Fehlerdetektorsignal mehr, und der Schalter 21
wird ausgeschaltet. Dadurch wird der Ablenksignalgenerator 22
von der Spannungsüberlagerungschaltung abgetrennt.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Rück
gewinnung der Phasenverriegelung für die PLL-Schaltung wird
der Schalter 21 durch den Fehlerdetektor-Ausgangsimpuls S 1 des
PCM-Decoders 20 eingeschaltet, so daß er der PLL-Schaltung 16
das Ablenksignal S 2 des Ablenkgenerators 22 zuführt, wenn die
PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung verloren hat. Das
Ablenksignal S 2 bewirkt eine Zwangsänderung der Schwingungs
frequenz des VCO 19. Falls die Rückgewinnung der Phasenver
riegelung nicht innerhalb des ersten Zyklus des Ablenksignals
S 2 erfolgte, muß diese Rückgewinnung in dem zweiten oder einem
anderem nachfolgenden Zyklus des Ablenksignals S 2 stattfinden.
Die PLL-Schaltung 16 sollte rasch in den Phasenverriegelungs
zustand zurückgeführt werden, wenn die Schwingungsfrequenz in
den um die Frequenz des zweiten Zwischenfrequenzsignals, d. h.
des QPSK-modulierten Eingangssignals des QPSK-Signaldemodula
tors 14 liegenden Verriegelungsbereich gelangt ist.
Anhand von Fig. 4 sei ein zweites Ausführungsbeispiel der
Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung im einzelnen beschrieben. Fig. 4 zeigt ein
Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Schaltung von Fig. 4 besitzt einen Eingang Pin, an den
(ein nicht dargestellter) QPSK-Signalsender eine QPSK-modu
lierte Welle liefert. Die am Eingang Pin anliegende QPSK-modu
lierte Welle wird einem Tuner 11 zugeführt. Dieser setzt die
hochfrequenzte QPSK-modulierte Welle, d. h. ein Hochfrequenz
signal, auf ein erstes Zwischenfrequenzsignal mit vorgeschrie
bener Frequenz herab. Ein erster lokaler Oszillator 12 a ver
sorgt den Tuner 11 mit einem ersten lokalen Frequenzsignal mit
vorbestimmter variabler Frequenz. Diese Frequenz ändert sich
in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang in der Weise, daß der
Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar der an dem Eingang des
QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-modulierten Wellen ab
gestimmt wird. Auf diese Weise wird die QPSK-modulierte Welle,
d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das der Tuner 11 abgestimmt
ist, in das erste Zwischenfrequenzsignal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11
wird einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11 b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11 a bzw. 11 b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Dieses zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P 1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14 a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14 b besteht. Die Phasenver
gleicherstufe 14 a vergleicht die Phase des zweiten Zwischen
frequenzsignals, das das von dem Sender übertragene QPSK-
modulierte Signal repräsentiert, mit einem weiter unten
beschriebenen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P 2 des
QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenverglei
cherstufe 14 a gibt somit an einem ersten Ausgang P 3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P 2 anliegenden Phasensignal entspricht. Die
Synchrondemodulatorstufe 14 a demoduliert das PCM-Signal aus
dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14 a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine Span
nungsüberlagerungschaltung 18, einen VCO 19 und eine Schaltung
23, die sowohl als Tiefpaßfilter wie auch als Ablenksignalge
nerator dient und weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Diese Schaltung 23 wird im folgenden als TPF/Ablenksignal
generator bezeichnet.
Der TPF/Ablenksignalgenerator 23 umfaßt einen Operationsver
stärker 24, erste bis vierte Widerstände R 1 bis R 4 sowie einen
ersten und einen zweiten Kondensator C 1 bzw. C 2. Der erste
Widerstand R 1 ist zwischen dem ersten Eingang P 3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 und einem invertierenden Eingang (-) des
Operationsverstärkers 24 angeordnet. Der zweite Widerstand R 2
ist zwischen einem beweglichen Abgriff des dritten Widerstands
R 3 und einem nichtinvertierenden Eingang (+) des Operations
verstärkers 24 angeordnet. Der dritte Widerstand R 3 ist zwi
schen einer ersten Spannungsquelle 25 mit einer ersten Span
nung E 1 und Massepotential G angeordnet. Der erste Kondensator
C 2 ist zwischen dem invertierenden Eingang (-) und einem
Ausgang des Operationsverstärkers 24 angeordnet. Ein aus dem
vierten Widerstand R 4 und dem zweiten Kondensator C 2 bestehen
de Reihenschaltung ist ebenfalls zwischen dem invertierenden
Eingang (-) und dem Ausgang des Operationsverstärkers 24
parallel zu dem ersten Kondensator C 1 angeordnet. Der inver
tierende Eingang (-) und der nicht invertierende Eingang (+)
des Operationsverstärkers 24 sind mit dem Drain bzw. mit der
Source eines Feldeffektransistor-Schalters (FET-Schalter) 21 a
verbunden. Das Gate des FET-Schalters 21 a ist mit einem weiter
unten beschriebenen PCM-Decoder 20 verbunden.
Der TPF/Ablenksignalgenerator 23 arbeitet als Tiefpaßfilter,
wenn der FET-Schalter 21 a ausgeschaltet ist. Er arbeitet
hingegen als Ablenksignalgenerator, wenn der FET-Schalter 21 a
eingeschaltet ist. Der FET-Schalter 21 a wird eingeschaltet,
wenn ihm PCM-Dekoder 20 ein Fehlerdetektorimpuls S 1 mit hohem
Pegel zugeführt wird.
Es sei nun angenommen, daß der FET-Schalter 21 a ausgeschaltet
ist und der TPF/Ablenksignalgenerator 23 als Tiefpaßfilter
arbeitet. Er erzeugt dann ein Gleichstromsignal, dessen Pegel
sich nach Maßgabe des von dem QPSK-Signaldemodulator 14 aus
gegebenen Phasenfehlersignal ändert. Das von dem TPF/Ablenk
signalgenerator 23 ausgegebene variable Gleichspannungssignal
wird über einen fünften Widerstand R 5 der Spannungsüberlage
rungschaltung 18 zugeführt.
Die Spannungsüberlagerungschaltung 18 besitzt Widerstände R 6
bis R 8, die in Reihe zwischen einer zweiten Spannungsquelle 26
mit einem zweiten Spannungspegel E 2 und Massepotential G
geschaltet sind. Der fünfte Widerstand R 5 ist mit dem Ver
bindungspunkt zwischen den Widerständen R 6 und R 7 verbunden.
Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 7 und R 8 ist
mit dem VCO 19 verbunden. Somit liefert die Spannungsüber
lagerungschaltung 18 an ihrem Ausgang eine vorbestimmte feste
Spannung, die durch den aus der Reihenschaltung der Widerstän
de R 6 bis R 8 bestehenden Spannungsteiler aus der zweiten
Spannung E 2 heruntergeteilt ist. Das von dem TPF/Ablenksignal
generator 23 abgegebene variable Gleichspannungssignal wird
in der Spannungsüberlagerungschaltung 18 der Spannung E 2 der
zweiten Spannungsquelle 26 überlagert. Somit gibt die
Spannungsüberlagerungschaltung 18 am Verbindungspunkt der
Widerstände R 7 und R 8 eine Überlagerungsspannung ab, die den
VCO 19 zugeführt wird.
Die Schwingung des VCO 19 wird durch die von der Spannungs
überlagerungschaltung 18 zugeführte Überlagerungsspannung
gesteuert. Der VCO 19 ist so ausgelegt, da er mit einer
Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem Sender
verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn ihm von der
Spannungsüberlagerungschaltung 18 die auf der zweiten Spannung
E 2 basierende feste Spannung allein, d. h. ohne das variable
Gleichspannungssignal, zugeführt wird. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des von dem VCO 19 abgegebenen VCO-Signals
nach Maßgabe von dem Gleichspannungssignal des TPF/Ablenk
signalgenerators 23 von der Frequenz der Trägerwelle ab.
Das von dem VCO 19 abgegebene VCO-Signal wird zu der Phasen
vergleicherstufe 14 a des QPSK-Signaldemodulators 14 rückgekop
pelt. Die PLL-Schaltung 16 mit der Phasenvergleicherstufe 14 a
des QPSK-Signaldemodulators 24 und der Schaltung 15 zur Rück
gewinnung der Trägerwelle stabilisiert die Phase und die Fre
quenz des VCO-Signals. Dadurch wird die in dem Sender verwen
dete Trägerwelle von der PLL-Schaltung 16 mit der Schaltung
15 zur Rückgewinnung der Trägerwelle und der Phasenverglei
cherstufe 14 a des QPSK-Signaldemodulators 14 als VCO-Signal
zurückgewonnen.
Die auf diese Weise zurückgewonnene Trägerwelle wird der
Synchrondemodulatorstufe 14 b des QPSK-Signaldemodulators 14
zugeführt. Synchrondemodulatorstufe 14 b demoduliert das PCM-
Signal aus der QPSK-modulierten Welle, die am Eingang P 1 des
QPSK-Signaldemodulators 14 anliegt, durch synchrone Demodula
tion mit der rückgewonnenen Trägerwelle. Das auf diese Weise
demodulierte PCM-Signal wird dem PCM-Dekoder 20 zugeführt, der
aus ihm digitale Signale dekodiert. Diese digitalen Signale
werden über den Ausgang Pout des QPSK-Systemempfängers einem
(nicht dargestellten Digital-Analog-Wandler), der sie in
entsprechende analoge Signale umwandelt.
Der PCM-Decoder 20 enthält eine Fehlerdetektorstufe 20 a, die
Datenfehler erfaßt, wenn in den von QPSK-Signaldemodulator 14
ausgegebenen PCM-Daten oder in den in dem PCM-Dekoder 20
selbst dekodierten digitalen Daten Fehler auftreten. Wenn eine
vorbestimmte Fehlermenge festgestellt wird, erzeugt die Feh
lerdetektorstufe 20 a einen Fehlerdetektorimpuls S 1 mit hohem
Pegel. Dieser Fehlerdetektorimpuls wird, wie oben beschrieben,
dem FET-Schalter 21 a zugeführt.
In den PCM-Daten oder den digitalen Daten treten dann Fehler
auf, wenn die PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung mit der
QPSK-modulierten Welle verliert. Das Phasenfehlersignal nimmt
beispielsweise beim Einschalten des Geräts, während der Kanal
umschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung, wie oben
beschrieben, einen hohen Wert an.
Im folgenden sei anhand von Fig. 5 die Funktion des
TPF/Ablenksignalgenerators 23 als Ablenksignalgenerator näher
erläutert. Fig. 5 zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Fehler
detektorimpuls S 1, der Spannung S 3 zwischen den Eingängen des
Operationsverstärkers 24 und dem Ablenksignal S 2 am Ausgang
des TPF/Ablenksignalgenerators 23.
Der FET-Schalter 21 a ist zwischen dem invertierenden Eingang
(-) und dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Operations
verstärkers 24 angeordnet, wie dies oben beschrieben wurde.
Der FET-Schalter 21 a wird von dem am Ausgang des PCM-Dekoders
20 erscheinenden Fehlerdetektorimpuls S 1 eingeschaltet. Wäh
rend der Hochpegelperiode TI des Fehlerdetektorimpulses S 1 ist
der FET-Schalter 21 a eingeschaltet. Der invertierende Eingang
(-) und der nichtinvertierende Eingang (+) des Operationsver
stärkers 24 sind dann kurzgeschlossen. Ein (nicht dargestell
ter) Eingangsstufentransistor, der mit dem invertierenden Ein
gang (-) und dem nichtinvertierenden Eingang (+) verbunden
ist, gelangt dadurch in den Ungleichgewichtszustand. Zwischen
den Eingängen des Operationsverstärkers 24 tritt die in Fig. 5
dargestellte Spannung S 3 auf. Deshalb wird das Potential am
Ausgang des Operationsverstärkers 24, wie in Fig. 5 gezeigt,
auf einem hohen Pegel H 1 festgeklemmt. Wenn der Fehlerdetek
torimpuls S 1 endet, wird der FET-Schalter 21 a ausgeschaltet.
Das Hochpegelpotential H 1 am Ausgang des Operationsverstärkers
24 entlädt sich dann über die aus dem zweiten Kondensator C 2
und dem vierten Widerstand R 4 bestehende Reihenschaltung. Die
Zeitkonstante der Entladung ist durch das Produkt aus der
Kapazität des Kondensators C 2 und dem Widerstandswert des
Widerstands R 4 gegeben, hat also den Wert C 2 · R 4. (Hierin
bezeichnen die Bezugszeichen C 2 und R 4 die Kapazität des
zweiten Kondensators C 2 bzw. den Widerstandswert des vierten
Transistors R 4. Auf diese Weise wird ein Zyklus des in Fig. 5
dargestellten Ablenksignals S 2 erzeugt. Dieser Vorgang wird
nachfolgend bei jedem Fehlerdetektorimpuls S 1 wiederholt, den
der PCM-Dekoder 20 zuführt. Somit wirkt der TPF/Ablenksignal
generator 23 dann als Ablenksignalgenerator, wenn die PLL-
Schaltung 16 die Phasenverriegelung verloren hat. Das Ablenk
signal S 2 wird der Spannungsüberlagerungschaltung 18 zugeführt
und dort der festen Spannung überlagert, so daß sich die am
Ausgang der Spannungsüberlagerungschaltung 18 auftretende
Überlagerungsspannung in Abhängigkeit von dem Ablenksignal S 2
ändert. Die Überlagerungsspannung der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 wird dem VCO 19 zugeführt. Auf diese Weise wird
die Schwingungsfrequenz des VCO-Signals in den VCO 19 in
Abhängigkeit von dem Ablenksignal des TPF/Ablenksignalgenerator
23 abgelenkt. Wenn die von der Spannungsüberlagerungschaltung
18 gelieferte Ablenkspannung einen solchen Pegel erreicht, daß
die Schwingungsfrequenz des VCO 19 in den Verriegelungsbereich
des PLL-Schaltung fällt, verriegelt diese die Schwingungs
frequenz des VCO 19 auf die Frequenz des an dem QPSK-Signal
demodulator 14 anliegenden QPSK-Signals. Die PLL-Schaltung 16
arbeitet dann wieder mit stabiler Phasenverriegelung.
Wenn die Schwingungsfrequenz des in der beschriebenen Weise
abgelenkten VCO-Signals im Zeitpunkt T 2 in den Verriegelungs
bereich der PLL-Schaltung 16 fällt, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, bewirkt die PLL-Schaltung 16 eine Rückgewinnung der
Trägerwelle. Der QPSK-Signaldemodulator 14 führt dann wieder
die normale Demodulation durch und liefert korrekte PCM-Daten.
Daraufhin erzeugt die Fehlerdetektorstufe 20 a kein Fehler
detektorsignal mehr und der FET-Schalter 21 a wird ausgeschal
tet. In diesem Zeitpunkt kehrt der TPF/Ablenksignalgenerator
23 wieder in den Zustand zurück, in dem er als Tiefpaßfilter
wirkt.
Das Ablenksignal S 2 bewirkt eine zwangsweise Änderung der
Schwingungsfrequenz des VCO 19. Falls die Rückgewinnung der
Phasenverriegelung nicht in dem ersten Zyklus des Ablenk
signals S 2 stattfindet, kann sie im zweiten oder einem weite
ren nachfolgenden Zyklus durchgeführt werden. Somit kann die
PLL-Schaltung 16 schnell in den Zustand der Phasenverriegelung
zurückkehren, wenn die Schwingungsfrequenz in den um die Fre
quenz des zweiten Zwischenfrequenzsignals, des QPSK-modulier
ten Signals am Eingang des QPSK-Signaldemodulators 14, liegen
den Verriegelungsbereich eintritt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Rück
gewinnung der Phasenverriegelung für die PLL-Schaltung wird
der FET-Schalter 21 a durch den Fehlerdetektor-Ausgangsimpuls
S 1 des PCM-Dekoders 20 eingeschaltet, wodurch der TPF/Ablenk
signalgenerator 23 in seine Funktion als Ablenksignalgenerator
überführt wird und das Ablenksignal S 2 erzeugt, wenn die
PLL-Schaltung 16 ihre Phasenverriegelung verliert. Das heißt, der
Ablenksignalgenerator wird von dem TPF/Ablenksignalgenerator
23 gebildet, der dem Tiefpaßfilter einer normalen PLL-Schal
tung entspricht.
Aus der vorangehenden Beschreibung werden die Vorteile der
erfindungsgemäß ausgebildeten PLL-Schaltung bzw. der Anord
nung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung deutlich.
Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und
beschrieben, die im gegenwärtigen Zeitpunkt als besonders
vorteilhaft betrachtet werden. Der einschlägige Fachmann
erkennt, daß zahlreiche Änderungen möglich sind und Elemente
dieser Ausführungsbeispiele durch gleichwirkende Elemente
ersetzt werden können, ohne daß damit der Schutzumfang der
Erfindung verlassen wird. Außerdem sind zahlreiche Modifizie
rungen möglich, mit denen die Lehre der Erfindung an speziel
le Situationen oder Materialien angepaßt werden kann, ohne
daß ihr Schutzumfang verlassen wird. Deshalb soll die Erfin
dung nicht auf das als beste Ausführungsform betrachtete
Beispiel beschränkt sein, sondern alle in den Schutzumfang
der anliegenden Ansprüche fallenden Ausführungsbeispiele
ebenfalls umfassen.
Die vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen enthalten
eine Vielfalt individueller erfinderischer Konzepte, die
teilweise oder ganz außerhalb des Umfangs einiger oder aller
Ansprüche liegen können. Die Tatsache, daß der Anmelder im
Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Anmeldung den
beanspruchten Schutzumfang nach Maßgabe der folgenden Ansprü
che beschränkt hat, ist nicht als Ausschluß alternativer
erfinderischer Konzepte zu betrachten, die in den Unterlagen
enthalten sind und durch Ansprüche definiert werden können,
die sich im Umfang von den folgenden Ansprüchen unterschei
den, wobei diese abweichenden Ansprüche im Laufe des Ertei
lungsverfahrens, z. B. in einer oder mehreren Ausscheidungs
anmeldungen aufgestellt werden können.
Claims (12)
1. Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für
eine Schaltung (16) mit Phasenregelkreis (PLL-Schaltung) zur
Stabilisierung eines Eingangssignals mit variabler Frequenz,
wobei die PLL-Schaltung (16) einen spannungsgesteuerten
Oszillator (19) enthält,
gekennzeichnet durch
eine mit der PLL-Schaltung (16) verbundene Detektor einrichtung (20) zur Feststellung des Verlusts der Phasen verriegelung in der PLL-Schaltung (16)
und eine von dieser Detektoreinrichtung (20) beeinfluß bare Ablenksignalgeneratoreinrichtung (22, 23) zur Anpassung der Phase des spannungsgesteuerten Oszillators (19) an die Phase des Eingangssignals, wenn die Detektoreinrichtung (20) den Verlust der Phasenverriegelung feststellt.
eine mit der PLL-Schaltung (16) verbundene Detektor einrichtung (20) zur Feststellung des Verlusts der Phasen verriegelung in der PLL-Schaltung (16)
und eine von dieser Detektoreinrichtung (20) beeinfluß bare Ablenksignalgeneratoreinrichtung (22, 23) zur Anpassung der Phase des spannungsgesteuerten Oszillators (19) an die Phase des Eingangssignals, wenn die Detektoreinrichtung (20) den Verlust der Phasenverriegelung feststellt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenksignalgeneratoreinrichtung eine Spannungsgeneratorein
richtung (23) zur Zuführung einer vorbestimmten Ablenkspan
nung an die PLL-Schaltung (16) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenksignalgeneratoreinrichtung in der PLL-Schaltung (16)
eine Spannungsgeneratoreinrichtung (23) zur Erzeugung einer
vorbestimmten Ablenkspannung aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsgeneratoreinrichtung (23) einen Operationsverstärker
(24) sowie eine mit diesem verbundene Entladungseinrichtung
(C 2) zur Steuerung der Ablenkspannung aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsgeneratoreinrichtung (23) einen mit dem Operations
verstärker (24) verbundenen Schalter (21 a) zur Steuerung der
Entladungseinrichtung (C 2) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter einen Feldeffekttransistor (21 a) enthält.
7. Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für
eine Schaltung (16) mit Phasenregelkreis (PLL-Schaltung) zur
Demodulation eines Eingangssignals mit variabler Frequenz,
wobei die PLL-Schaltung (16) einen spannungsgesteuerten
Oszillator (19) enthält,
gekennzeichnet durch
eine mit der PLL-Schaltung (16) verbundene Fehlerdetek toreinrichtung (20) zur Feststellung des Auftretens einer von verschiedenen Störungen im Eingangssignal der PLL-Schaltung (16)
und eine von dieser Detektoreinrichtung (20) beeinfluß bare Ablenksignalgeneratoreinrichtung (22, 23) zur Anpassung der Phase des spannungsgesteuerten Oszillators (19) an die Phase des Eingangssignals, wenn eine der genannten Störungen festgestellt wird.
eine mit der PLL-Schaltung (16) verbundene Fehlerdetek toreinrichtung (20) zur Feststellung des Auftretens einer von verschiedenen Störungen im Eingangssignal der PLL-Schaltung (16)
und eine von dieser Detektoreinrichtung (20) beeinfluß bare Ablenksignalgeneratoreinrichtung (22, 23) zur Anpassung der Phase des spannungsgesteuerten Oszillators (19) an die Phase des Eingangssignals, wenn eine der genannten Störungen festgestellt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenksignalgeneratoreinrichtung eine Spannungsgeneratorein
richtung (23) zur Zuführung einer vorbestimmten Ablenkspan
nung an die PLL-Schaltung (16) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenksignalgeneratoreinrichtung in der PLL-Schaltung (16)
eine Spannungsgeneratoreinrichtung (23) zur Erzeugung einer
vorbestimmten Ablenkspannung aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsgeneratoreinrichtung (23) einen Operationsver
stärker (24) sowie eine mit diesem verbundene Entladungsein
richtung (C 2) zur Steuerung der Ablenkspannung aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsgeneratoreinrichtung (23) einen mit dem Opera
tionsverstärker (24) verbundenen Schalter (21 a) zur Steuerung
der Entladungseinrichtung (C 2) aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter einen Feldeffekttransistor (21 a) enthält.
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GB2215541A (en) | 1989-09-20 |
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