DE3902826C2 - - Google Patents
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- H03L7/10—Details of the phase-locked loop for assuring initial synchronisation or for broadening the capture range
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Rückgewinnen
der Phasenverriegelung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 oder 2.
Eine Anordnung der genannten Art ist aus der GB-PS 15 28 643
bekannt, bei der (siehe Fig. 3A der GB-PS 15 28 643) ein
Signal aus der Detektoreinrichtung zum Erfassen eines in der
PLL-Schaltung auftretenden phasenentriegelten Zustandes einer
zweikanaligen Konstantstromsenke zugeführt ist, die während
eines entriegelten Zustandes abwechselnd an die Eingänge des
Operationsverstärkers anschließbar und mit einem Ausgang
dieses Verstärkers verbunden ist. Diese Anordnung dient für
Übertragungssysteme.
Aus der DE-AS 12 66 344, US-PS 47 13 630 oder DE 28 12 377 C2
ist jeweils eine Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenver
riegelung für eine PLL-Schaltung zur Stabilisierung eines
Eingangssignals mit variabler Frequenz bekannt, wobei die PLL-
Schaltung einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, und
wobei eine mit der PLL-Schaltung verbundene Detektoreinrichtung
und eine von dieser Detektoreinrichtung beeinflußbare
Sägezahnsignalgeneratoreinrichtung zum Anpassen der Phase des
spannungsgesteuerten Oszillators an die Phase des Eingangssignals
vorgesehen ist, wenn die Detektoreinrichtung den Verlust
der Phasenverriegelung feststellt.
Die Anordnung nach der US-PS 47 13 630 ist für binäre PSK-
Signale vorgesehen. Als typische Anwendungsfälle der Anordnung
nach der DE 28 12 377 C2 sind die Taktgewinnung aus digitalen
Datenströmen in Digitalsignal-Empfangssystemen und Regeneratoren
oder in FDM-Systemen die Erzeugung von Trägerfrequenzen,
die zu einer Steuerfrequenz in einer festen Beziehung stehen,
genannt.
In der digitalen Nachrichtenübertragungstechnik haben quater
näre Übertragungssysteme mit Phasenumtastung, sogenannte
QPSK-Systeme (PSK = Phase Shift Keying) weite Verbreitung ge
funden. In einem QPSK-System wird eine Trägerwelle in einem
Sender mit einem digitalen Signal, z. B. einem
pulscodemodulierten Signal (PCM-Signal) phasenmoduliert. Man
bezeichnet diese Modulationsart als QPSK-Modulation. Die auf
diese Weise in dem Sender erzeugte QPSK-modulierte Welle wird
zu einer Empfangsstation, z. B. einem QPSK-Systemempfänger,
übertragen. Dieser gewinnt aus der QPSK-modulierten Welle zu
nächst die Trägerwelle zurück und demoduliert dann das PCM-
Signal aus der empfangenen QPSK-modulierten Welle, wobei zur
Synchrondemodulation die gewonnene Trägerwelle verwendet wird.
Die Rückgewinnung der Trägerwelle im QPSK-Systemempfänger
erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe einer PLL-Schaltung.
Bei einer solchen QPSK-Demodulation durch Synchrondemodulation
im QPSK-Empfänger eines Nachrichtenübertragungssystems muß
eine Trägerwelle rückgewonnen werden, die dieselbe Standard
phase hat wie die in dem Sender verwendete Trägerwelle.
Es ist in herkömmlichen QPSK-Systemempfängern schwierig, die
PLL-Schaltung in den Phasenverriegelungszustand zurückzuführen,
wenn die Phasenverriegelung einmal verlorengegangen
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine PLL-Schaltung
anzugeben, die einerseits eine gute Stabilität der Phasenver
riegelung aufweist und andererseits eine leichte Rückgewin
nung der Phasenverriegelung ermöglicht.
Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich sowohl aus dem Patent
anspruch 1 als auch aus dem Patentanspruch 2.
Eine bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist im Anspruch 3 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß es
aus Patent abstracts of Japan E-610, Mai 19, 1988, Vol. 12/
Nr. 167, Nr. 62-2 74 928 (A), bei einem Phasenregelkreis als
Schalter einen Feldeffekttransistor zu verwenden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile sei
im folgenden anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
beschrieben:
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines herkömmlichen QPSK-
Systemempfängers,
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers
mit einer Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung
für eine PLL-Schaltung,
Fig. 3 zeigt ein Diagramm von Signalverläufen bei der Rück
gewinnung der Phasenverriegelung in der Anordnung von
Fig. 2,
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers
mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung,
Fig. 5 zeigt ein Diagramm von Signalverläufen bei der Rück
gewinnung der Phasenverriegelung in der Anordnung von
Fig. 4.
Der QPSK-Systemempfänger
nach Fig. 1 führt eine QPSK-Demodulation zur Rückgewinnung der
Trägerwelle zur Demodulation des PCM-Signals aus der empfangenen
QPSK-modulierten Welle durch. In dem QPSK-System wird die
QPSK-modulierte Welle, die Träger des PCM-Signals ist, dem
QPSK-Systemempfänger zugeführt. Das PCM-Signal umfaßt bei
spielsweise zwei digitale Kanalsignale, die von einem Sender
über ein Kabel übertragen werden.
In Fig. 1 wird die QPSK-modulierte Welle einem Eingang Pin des
QPSK-Systemempfängers und von dort einem Tuner 11 zugeführt.
In dem Tuner 11 wird die hochfrequente QPSK-modulierte Welle,
d. h. das Hochfrequenzsignal, in ein Signal mit einer ersten
vorbestimmten Zwischenfrequenz herabgesetzt. Zu diesem Zweck
liefert ein erster lokaler Oszillator 12a ein erstes lokales
Frequenzsignal mit einer vorbestimmten variablen Frequenz an
den Tuner 11. Die Frequenz des ersten lokalen Frequenzsignals
ändert sich in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang in der
Weise, daß der Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar der an
dem Eingang des QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-modu
lierten Wellen abgestimmt wird. Auf diese Weise wird die
QPSK-modulierte Welle, d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das
der Tuner 11 abgestimmt ist, in das erste Zwischenfrequenz
signal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11 wird
einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11a bzw. 11b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Das zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14b besteht.
Die Phasenvergleicherstufe 14a vergleicht die Phase des zwei
ten Zwischenfrequenzsignals, das das von dem Sender übertrage
ne QPSK-modulierte Signal repräsentiert, mit einem weiter
unten beschriebenen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P2
des QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenver
gleicherstufe 14a gibt somit an einem ersten Ausgang P3 des
QPSK-Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P2 anliegenden Phasensignal entspricht.
Die Synchrondemodulatorstufe 14a demoduliert das PCM-Signal
aus dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine
Spannungsüberlagerungschaltung 18 und einen
spannungsgesteuerten Oszillator 19.
Das von der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 abgegebene Phasenfehlersignal wird dem Tiefpaß
filter 17 zugeführt, das daraus ein Gleichspannungssignal er
zeugt, dessen Pegel sich in Abhängigkeit von dem Phasenfehler
signal ändert. Das veränderliche Gleichspannungssignal am
Ausgang des Tiefpaßfilters 17 wird der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 zugeführt. Diese enthält eine Spannungsquelle mit
fester Spannung. Das variable Gleichspannungssignal vom Aus
gang des Tiefpaßfilters 17 wird in der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 der festen Spannung der Spannungsquelle überla
gert. Damit liefert die Spannungsüberlagerungschaltung 18 eine
Überlagerungsspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator 19.
Die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 ist von der Überlagerungs
spannung abhängig, die ihm von Spannungsüberlagerungschaltung
18 zugeführt wird. Dabei ist der spannungsgesteuerte Oszillator 19 so ausgelegt, daß er
mit einer Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem
Sender verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn die Span
nungsüberlagerungschaltung 18 ihm nur die feste Spannung ohne
das variable Gleichspannungssignal zuführt. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 nach Maßgabe des Gleichspan
nungsausgangssignals des Tiefpaßfilters 17 von der Frequenz
der Trägerwelle ab.
Das Oszillatorausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators 19 wird zu der Phasenvergleicherstufe 14a in
dem QPSK-Signaldemodulator 14 rückgekoppelt. Die PLL-Schaltung
16, die aus der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 und der Schaltung 15 zur Rückgewinnung der
Trägerwelle besteht, stabilisiert Phase und Frequenz des VCO-
Signals automatisch. Dadurch wird die in dem Sender verwendete
Trägerwelle mit Hilfe der PLL-Schaltung 16 als Oszillatorausgangssignal
rückgewonnen.
Diese rückgewonnene Trägerwelle wird der Synchrondemodulator
stufe 14b des QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt.
Die Synchrondemodulatorstufe 14b demoduliert sodann das PCM-
Signal aus der am Eingang P1 des QPSK-Signaldemodulators 14
anliegenden QPSK-modulierten Welle. Es handelt sich um eine
Synchrondemodulation mit der rückgewonnenen Trägerwelle. Das
so demodulierte PCM-Signal wird von einem zweiten Ausgang P4
des QPSK-Signaldemodulators 14 an eine Detektoreinrichtung in Form eines PCM-Dekodierers 20
abgegeben, der aus ihm digitale Signale dekodiert. Letztere
werden einem nicht dargestellten Digital-Analog-Wandler
zugeführt, der sie in entsprechende Analogsignale umwandelt,
die am Ausgang Pout des QPSK-Systemempfängers abgegeben werden.
Bei herkömmlichen QPSK-Systemempfängern der vorangehend
beschriebenen Art besteht der spannungsgesteuerte Oszillator 19 aus einem spannungs
gesteuerten Quarzoszillator. Dessen Schwingungsfrequenz, die
der oben erwähnten festen Spannung entspricht, ist auf densel
ben Wert, z. B. 6,4 MHz, eingestellt, wie die Trägerfrequenz
der QPSK-modulierten Welle. Die aus der Phasenvergleicherstufe
14a des QPSK-Signaldemodulators 14 und der Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle bestehende PLL-Schaltung 16
bewirkt eine Minimierung des Phasenfehlersignals am Ausgang
des Phasenvergleicherteils 14a des QPSK-Signaldemodulators 14,
d. h. des Gleichspannungssignals am Ausgang des Tiefpaßfilters
17. Somit verriegelt die PLL-Schaltung 16 die Phase der rück
gewonnenen Trägerwelle automatisch mit der Phase der QPSK-
modulierten Welle.
Die PLL-Schaltung 16 ist üblicherweise so ausgelegt, daß sie
eine gute Stabilität besitzt und eine starre Verriegelung der
Phase der rückgewonnenen Trägerwelle mit der Phase der QPSK-
modulierten Welle ermöglicht. Wenn die PLL-Schaltung 16 jedoch
auf gute Stabilität ausgelegt ist, ist der wirksame Verriege
lungsbereich, in dem das Phasenfehlersignal verringert wird,
relativ schmal.
Das Phasenfehlersignal entspricht der Differenz zwischen den
Phasen oder Frequenzen der QPSK-modulierten Welle und des Oszillator
ausgangssignals, d. h. der rückgewonnenen Trägerwelle am Ausgang
des spannungsgesteuerten Oszillators 19. Große Phasenfehlersignale treten beispielsweise
dann auf, wenn das Gerät eingeschaltet wird, ferner während
der Kanalumschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung.
Deshalb geht die Phasenverriegelung der PLL-Schaltung 16 mit
der QPSK-modulierten Welle häufig verloren, d. h. die PLL-
Schaltung gelangt in einen Zustand, in dem keine Phasenverrie
gelung mehr gegeben ist. Wenn man beispielsweise annimmt, daß
die QPSK-modulierte Welle eine Frequenz von 450 MHz hat, muß
der Frequenzverriegelungsbereich der PLL-Schaltung 16 mehr
als 100 kHz betragen. Die Realisierung eines derart großen
Frequenzverriegelungsbereichs und damit die Erzielung einer
befriedigenden Stabilität der Verriegelungswirkung der PLL-
Schaltung 16 sind jedoch schwierig.
Es ist in herkömmlichen QPSK-Systemempfängern außerdem
schwierig, die PLL-Schaltung 16 in dem Phasenverriegelungs
zustand zurückzuführen, wenn die Phasenverriegelung einmal
verlorengegangen ist.
Die Erfindung sei anhand von Fig. 2 bis 5 näher erläutert. In
diesen sind für gleiche oder gleichwirkende Elemente durchweg
dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1.
Die Schaltung nach Fig. 2 weist einen Eingang Pin zum Empfang
einer QPSK-modulierten Welle auf, die von einem nicht dargestell
ten QPSK-Signalsender übertragen wird. Die am Eingang Pin
anliegende QPSK-modulierte Welle wird einem Tuner 11 zuge
führt. Dieser setzt die hochfrequente QPSK-modulierte Welle,
d. h. ein Hochfrequenzsignal, auf ein erstes Zwischenfrequenz
signal mit vorgeschriebener Frequenz herab. Ein erster lokaler
Oszillator 12a versorgt den Tuner 11 mit einem ersten lokalen
Frequenzsignal mit vorbestimmter variabler Frequenz. Diese
Frequenz ändert sich in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang
in der Weise, daß der Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar
der an dem Eingang des QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-
modulierten Wellen abgestimmt wird. Auf diese Weise wird die
QPSK-modulierte Welle, d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das
der Tuner 11 abgestimmt ist, in das erste Zwischenfrequenz
signal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11
wird einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11a bzw. 11b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Dieses zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14b besteht. Die Phasenver
gleicherstufe 14a vergleicht die Phase des zweiten Zwischen
frequenzsignals, das das von dem Sender übertragene QPSK-modu
lierte Signal repräsentiert, mit einem weiter unten beschrie
benen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P2 des QPSK-
Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenvergleicher
stufe 14a gibt somit an einem ersten Ausgang P3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P2 anliegenden Phasensignal entspricht. Die
Synchrondemodulatorstufe 14a demoduliert das PCM-Signal aus
dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine Span
nungsüberlagerungschaltung 18 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 19.
Das von der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signal
demodulator 14 abgegebene Phasenfehlersignal wird dem Tiefpaß
filter 17 zugeführt, das daraus ein Gleichspannungssignal er
zeugt, dessen Pegel sich in Abhängigkeit von dem Phasenfehler
signal ändert. Das veränderliche Gleichspannungssignal am
Ausgang des Tiefpaßfilters 17 wird der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 zugeführt. Diese enthält eine Spannungsquelle mit
fester Spannung. Das variable Gleichspannungssignal am Ausgang
des Tiefpaßfilters 17 wird in der Spannungsüberlagerungschal
tung 18 der festen Spannung der Spannungsquelle überlagert.
Somit liefert die Spannungsüberlagerungschaltung 18 eine
Überlagerungsspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator 19.
Die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 ist von der Überlagerungs
spannung abhängig, die ihm von Spannungsüberlagerungschaltung
18 zugeführt wird. Dabei ist der spannungsgesteuerte Oszillator 19 so ausgelegt, daß er
mit einer Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem
Sender verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn die Span
nungsüberlagerungschaltung 18 ihm nur die feste Spannung ohne
das variable Gleichspannungssignal zuführt. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des Signal, d. h. des Oszillatorausgangssignals,
in Abhängigkeit von dem Gleichspannungsausgangssignal des
Tiefpaßfilters 17 von der Frequenz der Trägerwelle ab.
Das Oszillatorausgangssignal am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 19 wird zu der Phasenver
gleicherstufe 14a in dem QPSK-Signaldemodulator 14 rückgekop
pelt. Die PLL-Schaltung 16, die aus der Phasenvergleicherstufe
14a in dem QPSK-Signaldemodulator 14 und der Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle besteht, stabilisiert Phase und
Frequenz des Oszillatorausgangssignals automatisch. Dadurch wird die in dem
Sender verwendete Trägerwelle mit Hilfe der PLL-Schaltung 16
als Oszillatorausgangssignal rückgewonnen.
Die auf diese Weise rückgewonnene Trägerwelle wird der
Synchrondemodulatorstufe 14b des QPSK-Signaldemodulators 14
zugeführt, die sodann das PCM-Signal aus der am Eingang P1 des
QPSK-Signaldemodulators 14 anliegenden QPSK-modulierten Welle
demoduliert. Es handelt sich um eine Synchrondemodulation mit
der rückgewonnenen Trägerwelle. Das demodulierte PCM-Signal
wird von einem zweiten Ausgang P4 des QPSK-Signaldemodulators
14 an einer Detektoreinrichtung 20 in Form eines PCM-Dekodierers abgegeben, der aus ihm digitale
Signale dekodiert. Letztere werden einem nicht dargestellten
Digital-Analog-Wandler zugeführt, der sie in entsprechende
Analogsignale umwandelt, die am Ausgang Pout des QPSK-System
empfängers abgegeben werden.
Die Detektoreinrichtung 20 enthält eine Fehlerdetektorstufe 20a. Diese
Fehlerdetektorstufe 20a dient in bekannter Weise zur Fehler
erfassung, die in den PCM-Ausgangsdaten des QPSK-Signaldemodulators
14 oder in den von der Detektoreinrichtung 20 selbst dekodier
ten digitalen Signalen auftreten. Die Fehlerdetektorstufe 20a
erzeugt einen Fehlerdetektorimpuls S1 mit einem hohen Pegel,
wenn eine vorbestimmte Menge von Fehlern auftritt. Der Fehler
detektorimpuls S1 wird einem weiter unten beschriebenen
Schalter 21 zugeführt.
In den PCM-Daten oder den digitalen Daten treten dann Fehler
auf, wenn die PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung mit der
QPSK-modulierten Welle verliert. Das Phasenfehlersignal nimmt
beispielsweise beim Einschalten des Geräts, während der Kanal
umschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung, wie oben
beschrieben, einen hohen Wert an.
Im folgenden sei anhand von Fig. 3 ein Beispiel für die Rück
gewinnung der Phasenverriegelung der PLL-Schaltung 16 erläu
tert. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Fehlerdetektor
impuls S1 und einem weiter unten näher beschriebenen Kipp
signal S2.
Der Schalter 21 ist zwischen der Spannungslagerungsschal
tung 18 in der PLL-Schaltung 16 und einem Kippsignalgenera
tor 22 angeordnet. Letzterer kann beispielsweise von einem
Teil eines Microprozessors gebildet sein. Der Kippsignal
generator 22 erzeugt das in Fig. 3 dargestellte Kippsignal
S2. Dieses wird der Spannungsüberlagerungsschaltung 18 zuge
führt, wenn der Schalter 21 durch den Fehlerdetektorimpuls S1
eingeschaltet wird. Das Kippsignal S2 wird zu der festen
Spannung der Spannungsüberlagerungschaltung 18 addiert, so daß
die an deren Ausgang auftretende Überlagerungsspannung sich
nach Maßgabe des Kippsignals S2 ändert. Die Überlagerungs
spannung der Spannungsüberlagerungschaltung 18 wird dem spannungsgesteuerten Oszillator 19
zugeführt. Dadurch wird die Frequenz des Oszillatorausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators 19 entsprechend dem von dem Kippsignalgenerator 22 zugeführ
ten Ablenksignal abgelenkt. Wenn die Ablenkspannung der Span
nungsüberlagerungsschaltung 18 einen solchen Pegel erreicht,
daß die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 in den Verriegelungs
bereich der PLL-Schaltung fällt, rastet die Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 auf die Frequenz der dem QPSK-Signal
demodulator zugeführten QPSK-Signale ein. Die PLL-Schaltung
16 befindet sich dann wieder in dem Zustand stabiler Phasen
verriegelung.
Wenn die Frequenz des Oszillatorausgangssignals in dem Zeitpunkt T2 in den
Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung 16 fällt, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, bewirkt die PLL-Schaltung 16 eine
Rückgewinnung der Trägerwelle. Deshalb befindet sich der QPSK-
Signaldemodulator 14 dann in normalen Demodulationszustand und
liefert korrekte PCM-Daten. Die Fehlerdetektorstufe 20a
erzeugt kein Fehlerdetektorsignal mehr, und der Schalter 21
wird ausgeschaltet. Dadurch wird der Ablenksignalgenerator 22
von der Spannungsüberlagerungschaltung abgetrennt.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Rück
gewinnung der Phasenverriegelung für die PLL-Schaltung wird
der Schalter 21 durch den Fehlerdetektor-Ausgangsimpuls S1 der
Detektoreinrichtung 20 eingeschaltet, so daß er der PLL-Schaltung 16
das Kippsignal S2 des Kippsignalgenerators 22 zuführt, wenn die
PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung verloren hat. Das
Kippsignal S2 bewirkt eine Zwangsänderung der Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19. Falls die Rückgewinnung der Phasenver
riegelung nicht innerhalb des ersten Zyklus des Kippsignals
S2 erfolgte, muß diese Rückgewinnung in dem zweiten oder einem
anderem nachfolgenden Zyklus des Kippsignals S2 stattfinden.
Die PLL-Schaltung 16 sollte rasch in den Phasenverriegelungs
zustand zurückgeführt werden, wenn die Schwingungsfrequenz in
den um die Frequenz des zweiten Zwischenfrequenzsignals, d. h.
des QPSK-modulierten Eingangssignals des QPSK-Signaldemodula
tors 14 liegenden Verriegelungsbereich gelangt ist.
Anhand von Fig. 4 ist das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der
Anordnung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung im einzelnen beschrieben. Fig. 4 zeigt ein
Blockschaltbild eines QPSK-Systemempfängers nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Schaltung von Fig. 4 weist einen Eingang Pin auf, an den
ein nicht dargestellter QPSK-Signalsender eine QPSK-modu
lierte Welle liefert. Die am Eingang Pin anliegende QPSK-modu
lierte Welle wird einem Tuner 11 zugeführt. Dieser setzt die
hochfrequente QPSK-modulierte Welle, d. h. ein Hochfrequenz
signal, auf ein erstes Zwischenfrequenzsignal mit vorgeschrie
bener Frequenz herab. Ein erster lokaler Oszillator 12a ver
sorgt den Tuner 11 mit einem ersten lokalen Frequenzsignal mit
vorbestimmter variabler Frequenz. Diese Frequenz ändert sich
in Abhängigkeit von einem Abstimmvorgang in der Weise, daß der
Tuner 11 auf ein gewünschtes Exemplar der an dem Eingang des
QPSK-Systemempfängers anliegenden QPSK-modulierten Wellen ab
gestimmt wird. Auf diese Weise wird die QPSK-modulierte Welle,
d. h. das Hochfrequenzsignal, auf das der Tuner 11 abgestimmt
ist, in das erste Zwischenfrequenzsignal umgesetzt.
Das erste Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Tuners 11
wird einem Frequenzwandler 13 zugeführt, der die Frequenz des
ersten Zwischenfrequenzsignals auf eine zweite vorbestimmte
Zwischenfrequenz herabsetzt. Zu diesem Zweck liefert ein zwei
ter lokaler Oszillator 11b ein zweites lokales Frequenzsignal
mit einer vorbestimmten festen Frequenz an den Frequenzwandler
13. Die aus dem Tuner 11, dem ersten und dem zweiten lokalen
Oszillator 11a bzw. 11b und dem Frequenzwandler 13 bestehende
Schaltung bildet doppeltes Frequenzwandlersystem bekannter
Art. Der Frequenzwandler 13 gibt an seinem Ausgang also ein
zweites Zwischenfrequenzsignal ab, das eine niedrigere Fre
quenz hat als das erste Zwischenfrequenzsignal.
Dieses zweite Zwischenfrequenzsignal wird einem ersten Eingang
P1 eines QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt, der aus einer
integrierten Schaltung mit einer Phasenvergleicherstufe 14a
und einer Synchrondemodulatorstufe 14b besteht. Die Phasenver
gleicherstufe 14a vergleicht die Phase des zweiten Zwischen
frequenzsignals, das das von dem Sender übertragene QPSK-
modulierte Signal repräsentiert, mit einem weiter unten
beschriebenen Phasensignal, das einem zweiten Eingang P2 des
QPSK-Signaldemodulators 14 zugeführt wird. Die Phasenverglei
cherstufe 14a gibt somit an einem ersten Ausgang P3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 ein Phasenfehlersignal ab, das der
Phasendifferenz zwischen dem QPSK-modulierten Signal und dem
an dem Eingang P2 anliegenden Phasensignal entspricht. Die
Synchrondemodulatorstufe 14a demoduliert das PCM-Signal aus
dem QPSK-modulierten Signal synchron mit dem Phasensignal.
Der QPSK-Signaldemodulator 14 ist mit einer Schaltung 15 zur
Rückgewinnung der Trägerwelle verbunden. Diese bildet zusammen
mit der Phasenvergleicherstufe 14a in dem QPSK-Signaldemodula
tor 14 eine PLL-Schaltung 16. Die Schaltung 15 zur Rückgewin
nung der Trägerwelle umfaßt ein Tiefpaßfilter 17, eine Span
nungsüberlagerungschaltung 18, einen spannungsgesteuerten Oszillator 19 und eine Übertragungs
einrichtung 23, die sowohl als Tiefpaßfilter wie auch als Kippsignalgenerator
dient und weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Diese Übertragungseinrichtung 23 ist als TPF/Kippsignal
generator ausgebildet.
Die Übertragungseinrichtung 23 umfaßt einen Operationsver
stärker 24, erste bis vierte Widerstände R1 bis R4 sowie einen
ersten und einen zweiten Kondensator C1 bzw. C2. Der erste
Widerstand R1 ist zwischen dem ersten Eingang P3 des QPSK-
Signaldemodulators 14 und einem invertierenden Eingang (-) des
Operationsverstärkers 24 angeordnet. Der zweite Widerstand R2
ist zwischen einem beweglichen Abgriff des dritten Widerstands
R3 und einem nichtinvertierenden Eingang (+) des Operations
verstärkers 24 angeordnet. Der dritte Widerstand R3 ist zwi
schen einer ersten Spannungsquelle 25 mit einer ersten Span
nung E1 und Massepotential G angeordnet. Der die Entladeeinrichtung bildende erste Kondensator
C2 ist zwischen dem invertierenden Eingang (-) und einem
Ausgang des Operationsverstärkers 24 angeordnet. Ein aus dem
vierten Widerstand R4 und dem zweiten Kondensator C2 bestehen
de Reihenschaltung ist ebenfalls zwischen dem invertierenden
Eingang (-) und dem Ausgang des Operationsverstärkers 24
parallel zu dem ersten Kondensator C1 angeordnet. Der inver
tierende Eingang (-) und der nicht invertierende Eingang (+)
des Operationsverstärkers 24 sind mit dem Drain bzw. mit der
Source eines Feldeffektransistor-Schalters (FET-Schalter) 21a
verbunden. Das Gate des FET-Schalters 21a ist mit einem weiter
unten beschriebenen Detektoreinrichtung 20 in Form eines PCM-Dekodierers verbunden.
Die Übertragungseinrichtung 23 arbeitet als Tiefpaßfilter,
wenn der FET-Schalter 21a ausgeschaltet ist. Sie arbeitet
hingegen als Kippsignalgenerator, wenn der FET-Schalter 21a
eingeschaltet ist. Der FET-Schalter 21a wird eingeschaltet,
wenn in der Detektoreinrichtung 20 ein Fehlerdetektorimpuls S1 mit hohem
Pegel zugeführt wird.
Es sei nun angenommen, daß der FET-Schalter 21a ausgeschaltet
ist und die Übertragungseinrichtung 23 als Tiefpaßfilter
arbeitet. Sie erzeugt dann ein Gleichstromsignal, dessen Pegel
sich nach Maßgabe des von dem QPSK-Signaldemodulator 14 aus
gegebenen Phasenfehlersignal ändert. Das von der Übertragungs
einrichtung 23 ausgegebene variable Gleichspannungssignal
wird über einen fünften Widerstand R5 der Spannungsüberlage
rungschaltung 18 zugeführt.
Die Spannungsüberlagerungschaltung 18 weist Widerstände R6
bis R8 auf, die in Reihe zwischen einer zweiten Spannungsquelle 26
mit einem zweiten Spannungspegel E2 und Massepotential G
geschaltet sind. Der fünfte Widerstand R5 ist mit dem Ver
bindungspunkt zwischen den Widerständen R6 und R7 verbunden.
Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R7 und R8 ist
mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 19 verbunden. Somit liefert die Spannungsüber
lagerungschaltung 18 an ihrem Ausgang eine vorbestimmte feste
Spannung, die durch den aus der Reihenschaltung der Widerstän
de R6 bis R8 bestehenden Spannungsteiler aus der zweiten
Spannung E2 heruntergeteilt ist. Das von der Übertragungs
einrichtung 23 abgegebene variable Gleichspannungssignal wird
in der Spannungsüberlagerungschaltung 18 der Spannung E2 der
zweiten Spannungsquelle 26 überlagert. Somit gibt die
Spannungsüberlagerungschaltung 18 am Verbindungspunkt der
Widerstände R7 und R8 eine Überlagerungsspannung ab, die dem
spannungsgesteuerten Oszillator 19 zugeführt wird.
Die Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 19 wird durch die von der Spannungs
überlagerungschaltung 18 zugeführte Überlagerungsspannung
gesteuert. Der spannungsgesteuerte Oszillator 19 ist so ausgelegt, daß er mit einer
Frequenz schwingt, die mit der Frequenz der in dem Sender
verwendeten Trägerwelle übereinstimmt, wenn ihm von der
Spannungsüberlagerungschaltung 18 die auf der zweiten Spannung
E2 basierende feste Spannung allein, d. h. ohne das variable
Gleichspannungssignal, zugeführt wird. Somit weicht die
Schwingungsfrequenz des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 19 abgegebenen Oszillatorausgangs
signals nach Maßgabe von dem Gleichspannungssignal der Übertragungs
einrichtung 23 von der Frequenz der Trägerwelle ab.
Das von dem spannungsgesteuerten Oszillator 19 abgegebene Oszillatorausgangssignal wird zu der Phasen
vergleicherstufe 14a des QPSK-Signaldemodulators 14 rückgekop
pelt. Die PLL-Schaltung 16 mit der Phasenvergleicherstufe 14a
des QPSK-Signaldemodulators 24 und der Schaltung 15 zur Rück
gewinnung der Trägerwelle stabilisiert die Phase und die Fre
quenz des Oszillatorausgangssignals. Dadurch wird die in dem Sender verwen
dete Trägerwelle von der PLL-Schaltung 16 mit der Schaltung
15 zur Rückgewinnung der Trägerwelle und der Phasenverglei
cherstufe 14a des QPSK-Signaldemodulators 14 als Oszillatorausgangssignal
zurückgewonnen.
Die auf diese Weise zurückgewonnene Trägerwelle wird der
Synchrondemodulatorstufe 14b des QPSK-Signaldemodulators 14
zugeführt. Synchrondemodulatorstufe 14b demoduliert das PCM-
Signal aus der QPSK-modulierten Welle, die am Eingang P1 des
QPSK-Signaldemodulators 14 anliegt, durch synchrone Demodula
tion mit der rückgewonnenen Trägerwelle. Das auf diese Weise
demodulierte PCM-Signal wird der Detektoreinrichtung 20 zugeführt, die
aus ihm digitale Signale dekodiert. Diese digitalen Signale
werden über den Ausgang Pout des QPSK-Systemempfängers einem
nicht dargestellten Digital-Analog-Wandler zugeführt, der sie in
entsprechende analoge Signale umwandelt.
Die Detektoreinrichtung 20 enthält eine Fehlerdetektorstufe 20a, die
Datenfehler erfaßt, wenn in den von QPSK-Signaldemodulator 14
ausgegebenen PCM-Daten oder in den in der Detektoreinrichtung 20 in Form des PCM-Dekoders
selbst dekodierten digitalen Daten Fehler auftreten. Wenn eine
vorbestimmte Fehlermenge festgestellt wird, erzeugt die Feh
lerdetektorstufe 20a einen Fehlerdetektorimpuls S1 mit hohem
Pegel. Dieser Fehlerdetektorimpuls wird, wie oben beschrieben,
dem FET-Schalter 21a zugeführt.
In den PCM-Daten oder den digitalen Daten treten dann Fehler
auf, wenn die PLL-Schaltung 16 die Phasenverriegelung mit der
QPSK-modulierten Welle verliert. Das Phasenfehlersignal nimmt
beispielsweise beim Einschalten des Geräts, während der Kanal
umschaltung oder beim Empfang einer Fremdstörung, wie oben
beschrieben, einen hohen Wert an.
Im folgenden sei anhand von Fig. 5 die Funktion der
Übertragungseinrichtung 23 als Kippsignalgenerator näher
erläutert. Fig. 5 zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Fehler
detektorimpuls S1, der Spannung S3 zwischen den Eingängen des
Operationsverstärkers 24 und dem Ablenksignal S2 am Ausgang
der Übertragungseinrichtung 23.
Der FET-Schalter 21a ist zwischen dem invertierenden Eingang
(-) und dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Operations
verstärkers 24 angeordnet, wie dies oben beschrieben wurde.
Der FET-Schalter 21a wird von dem am Ausgang der Detektoreinrichtung
20 erscheinenden Fehlerdetektorimpuls S1 eingeschaltet. Wäh
rend der Hochpegelperiode TI des Fehlerdetektorimpulses S1 ist
der FET-Schalter 21a eingeschaltet. Der invertierende Eingang
(-) und der nichtinvertierende Eingang (+) des Operationsver
stärkers 24 sind dann kurzgeschlossen. Ein (nicht dargestell
ter) Eingangsstufentransistor, der mit dem invertierenden Ein
gang (-) und dem nichtinvertierenden Eingang (+) verbunden
ist, gelangt dadurch in den Ungleichgewichtszustand. Zwischen
den Eingängen des Operationsverstärkers 24 tritt die in Fig. 5
dargestellte Spannung S3 auf. Deshalb wird das Potential am
Ausgang des Operationsverstärkers 24, wie in Fig. 5 gezeigt,
auf einem hohen Pegel H1 festgeklemmt. Wenn der Fehlerdetek
torimpuls S1 endet, wird der FET-Schalter 21a ausgeschaltet.
Das Hochpegelpotential H1 am Ausgang des Operationsverstärkers
24 entlädt sich dann über die aus dem zweiten Kondensator C2
und dem vierten Widerstand R4 bestehende Reihenschaltung. Die
Zeitkonstante der Entladung ist durch das Produkt aus der
Kapazität des Kondensators C2 und dem Widerstandswert des
Widerstands R4 gegeben, hat also den Wert C2·R4. Hierin
bezeichnen die Bezugszeichen C2 und R4 die Kapazität des
zweiten Kondensators C2 bzw. den Widerstandswert des vierten
Transistors R4. Auf diese Weise wird ein Zyklus des in Fig. 5
dargestellten Ablenksignals S2 erzeugt. Dieser Vorgang wird
nachfolgend bei jedem Fehlerdetektorimpuls S1 wiederholt, den
die Detektoreinrichtung 20 zuführt. Somit wirkt die Übertragungseinrichtung
23 dann als Kippsignalgenerator, wenn die PLL-
Schaltung 16 die Phasenverriegelung verloren hat. Das Ablenk
signal S2 wird der Spannungsüberlagerungschaltung 18 zugeführt
und dort der festen Spannung überlagert, so daß sich die am
Ausgang der Spannungsüberlagerungschaltung 18 auftretende
Überlagerungsspannung in Abhängigkeit von dem Kippsignal S2
ändert. Die Überlagerungsspannung der Spannungsüberlagerung
schaltung 18 wird dem spannungsgesteuerten Oszillator 19 zugeführt. Auf diese Weise wird
die Schwingungsfrequenz des Oszillatorausgangssignals in dem Oszillator 19 in
Abhängigkeit von dem Kippsignal der Übertragungseinrichtung
23 abgelenkt. Wenn die von der Spannungsüberlagerungschaltung
18 gelieferte Ablenkspannung einen solchen Pegel erreicht, daß
die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 in den Verriegelungsbereich
der PLL-Schaltung fällt, verriegelt diese die Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19 auf die Frequenz des an dem QPSK-Signal
demodulator 14 anliegenden QPSK-Signals. Die PLL-Schaltung 16
arbeitet dann wieder mit stabiler Phasenverriegelung.
Wenn die Schwingungsfrequenz des in der beschriebenen Weise
abgelenkten Oszillatorausgangssignals im Zeitpunkt T2 in den Verriegelungs
bereich der PLL-Schaltung 16 fällt, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, bewirkt die PLL-Schaltung 16 eine Rückgewinnung der
Trägerwelle. Der QPSK-Signaldemodulator 14 führt dann wieder
die normale Demodulation durch und liefert korrekte PCM-Daten.
Daraufhin erzeugt die Fehlerdetektorstufe 20a kein Fehler
detektorsignal mehr und der FET-Schalter 21a wird ausgeschal
tet. In diesem Zeitpunkt kehrt die Übertragungseinrichtung
23 wieder in den Zustand zurück, in dem er als Tiefpaßfilter
wirkt.
Das Kippsignal S2 bewirkt eine zwangsweise Änderung der
Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19. Falls die Rückgewinnung der
Phasenverriegelung nicht in dem ersten Zyklus des Kipp
signals S2 stattfindet, kann sie im zweiten oder einem weite
ren nachfolgenden Zyklus durchgeführt werden. Somit kann die
PLL-Schaltung 16 schnell in den Zustand der Phasenverriegelung
zurückkehren, wenn die Schwingungsfrequenz in den um die Fre
quenz des zweiten Zwischenfrequenzsignals, des QPSK-modulier
ten Signals am Eingang des QPSK-Signaldemodulators 14, liegen
den Verriegelungsbereich eintritt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Rück
gewinnung der Phasenverriegelung für die PLL-Schaltung wird
der FET-Schalter 21a durch den Fehlerdetektor-Ausgangsimpuls
S1 der Detektoreinrichtung 20 eingeschaltet, wodurch die Übertragungs
einrichtung 23 in ihre Funktion als Kippsignalgenerator
überführt wird und das Kippsignal S2 erzeugt, wenn die
PLL-Schaltung 16 ihre Phasenverriegelung verliert. Das heißt, der
Kippsignalgenerator wird von der Übertragungseinrichtung
23 gebildet, die dem Tiefpaßfilter einer normalen PLL-Schal
tung entspricht.
Aus der vorangehenden Beschreibung werden die Vorteile der
erfindungsgemäß ausgebildeten PLL-Schaltung bzw. der Anord
nung zur Rückgewinnung der Phasenverriegelung für eine
PLL-Schaltung deutlich.
Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und
beschrieben, die im gegenwärtigen Zeitpunkt als besonders
vorteilhaft betrachtet werden.
Claims (3)
1. Anordnung zum Rückgewinnen der Phasenverriegelung für eine
Schaltung (16) mit Phasenregelkreis (PLL-Schaltung), die ein
Eingangssignal mit variabler Frequenz stabilisiert und einen
spannungsgesteuerten Oszillator (19) aufweist, mit
einer mit der PLL-Schaltung (16) verbundenen Detektoreinrichtung (20) zum Erfassen eines in der PLL-Schaltung (16) auf tretenden phasenentriegelten Zustandes und
einer Übertragungseinrichtung (23) zum Zuführen einer vorgege benen Kippspannung zu dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) der PLL-Schaltung (16) abhängig vom Vorliegen eines phasenentriegelten Zustandes und mit einem Operationsverstärker (24) und einer mit dem Operationsverstärker (24) verbundenen Entladeeinrichtung (C2) zum Steuern der Kippspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (21a) zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (24) angeschlossen ist und durch die Detektoreinrichtung (20) so gesteuert ist,
daß im phasenverriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) die Übertragungseinrichtung (23) als ein Tiefpaßfilter wirkt, das Teil der PLL-Schaltung (16) ist, und
daß im phasenentriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) ein Signal von der Detektoreinrichtung (20) dem Schalter (21) zugeführt wird, der dann eine Entladung der Entlade schaltung (C2) bewirkt, derart, daß die Übertragungseinrichtung (23) als Kippspannungs-Generator wirkt.
einer mit der PLL-Schaltung (16) verbundenen Detektoreinrichtung (20) zum Erfassen eines in der PLL-Schaltung (16) auf tretenden phasenentriegelten Zustandes und
einer Übertragungseinrichtung (23) zum Zuführen einer vorgege benen Kippspannung zu dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) der PLL-Schaltung (16) abhängig vom Vorliegen eines phasenentriegelten Zustandes und mit einem Operationsverstärker (24) und einer mit dem Operationsverstärker (24) verbundenen Entladeeinrichtung (C2) zum Steuern der Kippspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (21a) zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (24) angeschlossen ist und durch die Detektoreinrichtung (20) so gesteuert ist,
daß im phasenverriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) die Übertragungseinrichtung (23) als ein Tiefpaßfilter wirkt, das Teil der PLL-Schaltung (16) ist, und
daß im phasenentriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) ein Signal von der Detektoreinrichtung (20) dem Schalter (21) zugeführt wird, der dann eine Entladung der Entlade schaltung (C2) bewirkt, derart, daß die Übertragungseinrichtung (23) als Kippspannungs-Generator wirkt.
2. Anordnung zum Rückgewinnen der Phasenverriegelung für eine
Schaltung (16) mit Phasenregelkreis (PLL-Schaltung), die ein
Eingangssignal mit variabler Frequenz demoduliert und einen
spannungsgesteuerten Oszillator (19) aufweist, mit
einer mit der PLL-Schaltung (16) verbundenen Fehlerdetektor einrichtung (20) zum Erfassen einer von mehreren Störungen im Eingangssignal der PLL-Schaltung (16) und
einer Übertragungseinrichtung (23) zum Zuführen einer vorgege benen Kippspannung zu dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) der PLL-Schaltung (16) abhängig vom Vorliegen eines phasen entriegelten Zustandes und mit einem Operationsverstärker (24) und einer mit dem Operationsverstärker (24) verbundenen Ent ladeeinrichtung (C2) zum Steuern der Kippspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (21a) zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (24) angeschlossen ist und durch die Fehlerdetektoreinrichtung (20) so gesteuert ist,
daß im phasenverriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) die Übertragungseinrichtung (23) als ein Tiefpaßfilter wirkt, das Teil der PLL-Schaltung (16) ist, und
daß im phasenentriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) ein Signal von der Fehlerdetektoreinrichtung (20) dem Schalter (21a) zugeführt wird, der dann eine Entladung der Entladeschaltung (C2) bewirkt, derart, daß die Übertragungs einrichtung (23) als Kippspannungs-Generator wirkt.
einer mit der PLL-Schaltung (16) verbundenen Fehlerdetektor einrichtung (20) zum Erfassen einer von mehreren Störungen im Eingangssignal der PLL-Schaltung (16) und
einer Übertragungseinrichtung (23) zum Zuführen einer vorgege benen Kippspannung zu dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) der PLL-Schaltung (16) abhängig vom Vorliegen eines phasen entriegelten Zustandes und mit einem Operationsverstärker (24) und einer mit dem Operationsverstärker (24) verbundenen Ent ladeeinrichtung (C2) zum Steuern der Kippspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (21a) zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (24) angeschlossen ist und durch die Fehlerdetektoreinrichtung (20) so gesteuert ist,
daß im phasenverriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) die Übertragungseinrichtung (23) als ein Tiefpaßfilter wirkt, das Teil der PLL-Schaltung (16) ist, und
daß im phasenentriegelten Zustand der PLL-Schaltung (16) ein Signal von der Fehlerdetektoreinrichtung (20) dem Schalter (21a) zugeführt wird, der dann eine Entladung der Entladeschaltung (C2) bewirkt, derart, daß die Übertragungs einrichtung (23) als Kippspannungs-Generator wirkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (21a) einen Feldeffekttransistor aufweist.
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