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Maschine zur wahlweisen Eintreibung von Kopfnägeln oder kopflosen
Fleckstiften. Gegenstand der Erfindung ist eine Streifnagelmaschine, bei welcher
die Ahle in Deckung mit der Treiberrichtung und aus dieser Deckung herausl.ewegt
«-erden kann. Das Neuheitliche der :Maschine . besteht darin, daß die Maschine jederzeit
zum Eintreiben von Fleckstiften oder Kopfnägeln gebrauchsfertig ist, claß eine Führung,
in deren Nuten die verschiedenen Nagelstreifen liegen, so verschoben wird, daß einer
dieser Nagelstreifen in Deckung mit dem Vorschiebnnger, dem Nagelhalter und dem
Treiber gebracht wird. Die Verschiebung geschieht durch einen in entsprechenden
Lagen einstellbaren Handgriff. Infolge der Verwendung der -Maschine für Flcckstifte
und Kopfnägel niuß der Schaltschritt der Ahle veränderlich sein, und zwar muß er
hei der Eintreibung von Fleckstiften aus -zwei Schritten bestehen. da die Fleckstifte
gewöhnlich viel näher ziisa;nmenstehen, als die Entfernung zwischen Nagelhalter
und Ahle beträgt. Bei bekannten Anordnungen dieser Art ist der Schaltschritt: außerordentlich
groß, so daß bei der Geschwindigkeit solcher Maschinen Erschütterungen eintreten
und die Maschinenteile stark abgenutzt werden. Gemäß der Erfindung wird der Schaltschritt
auf ein Mindestmaß begrenzt, und gei der Veränderung der beiden Schaltschritte ist
die Sumire . derselben stets die gleiche. Dies wird folgendermaßen erreicht. Die
Schaltbewegung der Alile wird von zwei Steuerscheiben abgeleitet. Ein Hebel, der
zur Übertragung der Schaltbewegung auf die Ahle dient, wird unmittelbar von einer
SteuerscheiLe betätigt. Der Zapfen, viin welchen sich dieser Hebel dreht, ist, in
einem Schlitz lesselhen verschiebbar angerdnet. Dieser Zapfen ist mit einer "gelle
verbunden, welche eine teilweiss. Drehung durch eine zweite Steuerscheibe erhält.
Bei Verschiebung des Zapfens in dem Schlitz les Hegels ändert derselbe seine Entfernung
von dem Mittelpunkt der Welle. Wird z. B. der Zapfen nach unten verschoben, so wird
durch Verlegen des Drehpunktes des Hebels der Hub der Ahle, welchen dieselte durch
die erste Steuerungsscheibe erhält, verkleinert, während zu gleicher Zeit der Zapfen
von der Achse der Welle entfernt wird, so däß der Hub, der der _Ahle durch die zweite
Steuerscheite erteilt wird, vergrößert wird. Befindet sich der Zapfen in seiner
obersten Endlage, so kommt derselbe in Achsdeckung mit der Welle zu liegen und wird
dein Hebel bzw. der Ahle von der zweiten Steuerscheibe aus keine Bewegung erteilt.
während die Bewegung des Hebels durch die erste Steuerscheibe den größten Betrag
erreicht hat, welcher leich der Summe von zwei Hubbewegungen ist. Der Zapfen kann
von Hand aus durch einen Hebel verschoben werden und wird in seiner Lage durch einen
Sperrstift festgehalten. Es kann also die Hubbewegung der Ahle jederzeit für eine
bestimmte Entfernung der Stifte und der Nägel eingestellt werden, ohne daß dabei
der Gesamthub der Ahle vergrößert wird.
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Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht von rechts,
Abb.3 eine Seitenansicht von links; Abb. d. ist ein Schnitt nach 4-4 der Abh. i
-zur Darstellung des llechanisinus, der die Ahle beherrscht; Abb.5 und 6 sind Schnitte
nach 5-5 dei-Abb. d. und 6-6 der :ebb. 5: Abb. stellt in größerem Maßstabe und teilweise
im Schnitt ;lie Führung für den Streifen der mit Kopf versehenen oder kopflosen
Befestigungsmittel riar; Abb. 8 gibt denselben 1Iechanismus von der Seite besehen
wieder; Abb. 9 ist ein Schnitt nach 9 -9 der Abb. ; Abb. io und ii sind Schnitte
nach io-io und i i-i i der Abb. 8; Abb. 12 stellt im Schnitt eine Vorrichtung zur
Verschiebun- der Nagelführung dar; Ahl>. 13 ist ein Schnitt nach 13-13 (leg
Abb. 12; Abb. 14 und 15 stellen schematisch iiii Schnitt Ahle und Nagelhalter für
verschiedene Befestigungsstreifen in verschiedenen Stellungen dar; Abb. 16 und
17 geben ;clieiiatiscli diese Beziehungen wieder, un_1 AM). i8 ist
eine Atnvic?aung leg Steuernuten oder Leisten zur Darstellung der zeitlichen Aufeinanlerfolge
jener Schritte, die infolge der Bewegen:; dieser Teisten oder Nuten <usgeführt
werden.
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Wie 1#ei bekannten NIachinen (lieber Art. 11
sitzt
auf einer Säule i -ein Kopf 2 (Abb. i und 2), und in ihm ruht die HauptWelle 3,
welche in bekannter Weise mit einer Ktipphing und einer Bremse ausgerüstet sein
kann. Auf dieser Welle sitzen ,lie besonders in Abb. 2 und 3 gezeigten Steuerscheiken
.4., 5 und 6, von welchen jede auf den beiden Stirnflächen mit Steuernuten oder
Leisten versehen ist. Ein Horn oder Amboß 7 befindet sich unter .dein Kopf in Gegenüberstellung
mit einem Presserfuß 8, der in der Nähe einer Führung 9 für den Rahmen des Schuhes
angeordnet sein kann. An den Zapfen io (Abb. i und 7) ist eine Nagelführung 1,5
angelenkt, und diese Führung ist, wie namentlich aus Abb.7 hervorgeht, mit einer
Längsnut versehen, um einen zusammenhängenden Streifen von geköpften oder kopflosen
Befestigungsmitteln nach einer bestimmten Stelle hin zu richten. An der Vorderseite
,der Maschine ist fernerhin der Nagelhalter 1I -(Abb. i und 7) befestigt. In diesen
Nagelhalter drängt der Stößel oder Treiber 12 ein, der an seinem Kopfende an eine
Treiberstange 13 angeschlossen ist. Letztere wird geradlinig in einer Führung 14
(Abb. i) hin und her hewegt.. Er erhält seine Bewegung durch eine Steuerleiste in
der rechten Stirnfläche (.'@.bl).2 ) cler Scheibe .4. Nach Abb. i sitzt um den Zapfen
17 schwingbar aii dem Kopf 2 der Maschine ein Arm i8, der an seinem anderen
Ende in gelenkiger Verbindung mit dein Arm i9 steht. Durch- den federbeherrschten
Stift zo im Arm 18 (Abb. i) wird der Arm i9 beständig in eine .der Richtung des
Uhrzeigers entgegengesetzte Richtung gedräng.t. An dein freien Ende dieses Armes
i9 sitzt nun ein Zufiihrungs- und Abtrennungsmesser 21, -welches nach Abb. i und
2 ein Befestigungsmittel oder einen Fleckstift in die Nut der Führung eindrängt
und mit --lein Nagelhalter zusammenwirkt, uni die Abtrennung eines solchen Nagels
von seinem Streifen zu erreichen (s. auch Abb. io und ii). Der Arm 18 und die Abtrennvorrichtung
19, 21 werden von einer Nut an der linken Seite (A1-,b. 2) cler Steuerscheibe 6
beherrscht. Die Streifenführung 15 wird nach Abb. i und 7 durch die Feder 22 beständig
gegen einen Begrenzungsstift 23 hingedrückt und in Verbindung mit dem Nagelhalter
i i befindet sich ein Arm 24. (Abb. 2), der durch eine Hubleiste an der rechten
Stirnfläche (Abb.2) der Steuerscheibe 5 bewegt wird. In einer Führung 25 am Kopf
der Maschine bewegt sich ein Schieber 26, der nahe dem einen Ende den Ahlenhalter
27 trägt. Am Fuß dieses Halters sitzt die Ahle 28. Zur senkrechten Hin- Lind Herschiebung
der Ahle dient ein Arm 29, der an der Schwingwelle 30 befestigt ist, und
diese Schwingwelle erhält ihre Teildrehbewegnng durch den Arm 31 (Abb. 2), gesteuert
von einer Hubleiste in der rechten Stirnfläche der Scheibe 6 (Abb. 2). Im allgemeinen
ist die Anordnung an Maschinen dieser Art bekannt. Der Schaltmechanismus für die
Ahle. In einer Maschine, in welcher die Schaltung des Werkstricks durch die Ahle
besorgt wird, ist es notwendig, daß der Nagelhalter und die Ahle in und außer Deckung
mit der Richtung des Treibers geraten, damit das von der Ahle hergestellte Loch
bei Eindeckung mit der Treiberrichtung den Kopfnagel oder den Fleckstift aufnehmen
kann. Nun kann aber .die Entfernung zwischen ,der Mittellinie der Ahle 28 und der
Mittellinie jener Treiberführung, die in. den Halter ii fortgesetzt wird, aus mechanischen
Gründen nicht unter einen bestimmten Betrag heruntergehen. Soll die Maschine allen
Festigkeitsansprüchen genügen, so kann diese Entfernung zwischen .den beiden Mittellinien
kauen weniger als ungefähr 6 min betragen. Abb. rd. und i j zeigen deutlich, daß
ein :bestimmter Abstand zwischen diesen Mittellinien gewahrt werden inuß. Nun ist
es natürlich wünschenswert, rlaß die kopflosen Fleckstifte bisweilen in einem Abstand
voneinander eingetrieben werden sollen, der geringer ist, als der Abstand zwischen
Ahlenachse und Treiberachse, und es ist also notwendig, die Ahle seitlich zu bewegen,
wenn sie vom Arbeitsstück hinweggegangen ist, und die Bewegungsgröße dieses Ahlenschrittes
muß gleich dem Unterschied zwischen der Entfernung der Ahle vom Treiber und dem
zu erreichenden Schaltschritt #les Arbeitsstücks sein. Die Ahle muß also seitlich
von der in A.bb-. rd. gezeigten Lage zu !der in Abb. 15 gezeigten Lage bewegt werden,
ehe sie zur Herstellung des Loches in das Arheitsstück eingeführt werden kann. Daraus
ergibt sich, daß -die Bewegung der Aule selbst in zwei aufeinanderfolgenden Schritten
durchgeführt wird. Der eine Schritt dient zur Herstellung des Unterschieds oder
Spielraums, und der andere Schritt ist der eigentliche Schaltschritt. Die Abwärtsbewegung
der Ahle, durch welche sie das Loch im Arbeitsstück erzeugt, findet nun in der Pause
zwischen den beiden in seitlicher Richtung erfolgenden ohen beschriebenen Schritten
statt.
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Wird eine einzige Steuerleiste oder eine Hubnut benutzt, uni der Ahle
die beiden aufeinanderfolgenden Schritte in seitlicher Richtung mitzuteilen und
zwischen diesen beiden Schritten eine Ruhepause in der seitlichen Bewegung zu erzeugen,
so m2issen diese beiden seitlichen Schritte natürlich in ganz bestimmter Beziehung
zueinander stehen, so daß mit der Zunahme des einen Schrittes auch eine
Abnahme
des anderen erfolgt. 1#:s sei hier auf die Abb. 16 und t; hingewiesen. Mach :ebb.
16 oben sei die Maschine auf ihren geringsten Schaltschritt eingestellt. Dieser
Schaltschritt, 5111111 ('g2Zoll), entspricht: einem Spielraumschritt von 4 min ("3_
Zoll). Wird nun der längste Schaltschritt in der -Maschine eingestellt, i2 mm (''132
Zoll), so entspricht fieser Einst--fung ein Spielraumschritt von io min ('2I32 Zoll).
Der ganze Bewegungsschritt der Ahle bei der höchst erreiehi)aren Schaltung ist demnach
in einer derartigen Maschine 22 #.11m (2-,f32 Zoll). Dieser Gesamtschaltschritt
ist demnach ungefähr zweimal so groß als der wirkliche Schritt. durch welchen in
jedem Arbeitszyklus das Werkstück weitergeschoben wird. Nun werden jedoch Giese
Maschinen mit hoher Geschwindigkeit getrieben, und ein derartig großer Schaltschritt
der Ahle und des Schieber., durch welchen sie bewegt wird, führt zu bedeutenden
Erschütterungen der ganzen 2#-laschine, zu bedeutenden Beanspruchungen der Hubleiste
und in der Tat - zti einer äußerst raschen vollständigen Abnutzung des ganzen Mechanismus.
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\ach der vorliegenden Erfindung wird nun die Ahle in zwei getrennten
Schritten seitlich gescliaben, und zwar findet zwischen diesen beiden Schritten
ciiie Pause statt. Der erste Schritt ist einer, in welchem der Spielraum hergestellt
wird, und in diesem Schritt befindet sich die Ahle nicht i111 Eingriff mit dem Arbeitsstück.
Der zweite Schritt ist der eigentliche Schaltschritt, und während dieses Schrittes
dringt die Ahle in das Arbeitsstück ein. Zur Herheifülirttng dieser Schritte nacheinander
sind zwei Lesondere Hubleisten oder 1\ Uten angeordnet. Die \laschine enthält 1Techanismen,
uni die Schaltbewegung der Ahle, d. h. den -zweiten dieser seitlichen Schritte,
zu verändern und zu regeln, und dieser Mechanismus regelt auch den ersten oder Spielraumschritt
der Ahle. Dabei nimmt aber der eben genannte Spielraumschritt in seiner Länge ab
im Verhältnis zur Zunahme des eigentlichen Schaltschrittes. Wenn die Weiterschiebung
des Werkstücks auf ein llilidest--:naß eingestellt ist, so hat der Spielraumschritt
seinen größten Wert, und wenn ,1e1 Schaltschritt oder die Weiterschiebung cles Werkstücks
auf ein Höchstmaß eingestellt ist, so findet .der Spielrattmschritt überhaupt nicht
statt. Er ist auf Null verringert.
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Ein Hebel 35, der seinen Schwingpunkt bei 36 hat (Abb. i),
steht an dein einen Ende in Eingriff mit einem Zapfen 3; des Ahl;-schiebers 26.
Sein anderes Eule trägt eine Rolle 38, die in einer Hubnut 39 der Scheibe 4., und
zwar auf der linken Fläche dieser Scheibe (Ahl). 2) reitet. Der Schwingzapfen 36
des Hebels 35 liegt nun nicht fest in- der Maschine, sondern befindet sich in einem
Stein oder Schieber 4o, der in einem Führungsschlitz 41 des Hebels 35 verstellt
"verden kann. Der Schwingzapfen 36 (Abb. 4) ist an einem Arm -t2 angeschlossen.
Der Arm kann sich in einer Führung 43 einer Kurbel 4d. längsweise verschieben, und
diese Kurbel sitzt an dem Ende einer Schwingwelle 45, an fieren anderem läii.Ic
ein Arm 46 befestigt ist.
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Der Arm 46 (Ahb. 4) ist an dein freien Ende finit einer Rolle 47 versehen,
und diese Rolle bewegt sich ia einer Hubnut 48 der Steuerscheibe 5. Der verschiebbare
Arln 42 hat auf der einen Seite Zähne 49 (:glib. d. und 5) und greift mit diesen
Zähnen auf einen Zapfen 5o ein, der an seinem Ende el:eilfalls mit Zähnen ausgerüstet
ist. Der Zapfen 5o sitzt in einer Buchse 5 i der Kurbel 44 und hat einen
herausragenden Handgriff 52. Über einer an der Buchse 5 1 angebrachten Mutter 53
(Abb. 5) ist eine Scheibe 54 eingelegt. und diese Scheibe hat nach Abb.6 ebenfalls
einen seitlich wegragenden Griff 55, um ihre Verdrehung zu erleichtern. Die der
Buchse zugewendete Fläche der Scheitle 54 ist nun nach Abb.7 finit Erhebungen und
Vertiefungen ausgerüstet nach Art von Sperrzähnen, uncl sie greift mit dieser gezahnten
Fläche auf clen Riegelstift 57 ein, der in der Kurbel 4.1 hin und fier geführt werden
kann. Das innere Ende dieses Riegelstiftes 57 legt sich gegen eine Abflachung 58
des gezahnten Schieberarmes 42. Die Steuerrollen 38 und 47 sitzen auf kurzen Zapfen,
die exzentrisch mit Bezug auf die Rollen ein den Enden d1.1 Arine 35 bzw. 46 angeordnet
sind, und diese Arine können deshalb an ihren Endei- mit hleininvorricbt.ungen ausgebildet
sein, u111 die "Zapfen in der eingestellten exzentrischen Lage zu sichern. Es wird
auf diese Weise den Unregelmäßigkeiten der Hubnut und den Abnutzungen fier Teile
Rechnung getragen.
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Die Steuernut 48 in der Scheibe 5 dient dazu, der Ahle und dein Schieber
26 jene Bewegung zu übermitteln, durch welche der Spielraum gewonnen wird. Die Hubnut
39 in der Steuerscheibe .1. übermittelt jedoch den eigentlichen Schaltschritt. jene
Bewegtiiig, die notwendig ist, um die Alile durch rias Werkstück hindurchzustoßen,
wird durch den Arin 31 vnn der Scheibe 6 abgeleitet, und zwar findet. diese Durchlochungsbewegung
in der Pause zwischeli den zwei Teilen der Schaltschrittbewegung statt. Die unterste
Linie des Schemas der Abb. i8 zeigt.deutlich, daß diese Durchlochungsbewegung zwischen
zwei Schrittbewegungen ausgeführt wird, und daß der Austritt der Ahle aus dem Werkzeug
ebenfalls zwischen zwei Schrittbewegungen stattfindet. Nena der Schwingzapfen 36
in Achs-leckung
mit der SchwingWelle 45 liegt, . so hat die eigentliche
Vorschubbewegung des Werkstücks unter Vermittlung des _ Armes 35 und der Hubnut
39 ihren Höchstwert erreicht. Unter dieser Bedingung ist jedoch der andere Schaltschritt
der Ahle vollständig in Wegfall gekommen, da die Bewegung des Armes 46 unter Vermittlung
der Steuernut 48 gar keinen Einfluß" auf den Schlitten 26 ausübt. Bei einer Verschiebung
des Zapfens 36 und des zugehörigen Armes 42 nach abwärts von der Achse der Schwingwelle
45 weg wird jener Bewegungsschritt verkleinert, der auf den Arm 35 uns Hubmet 39
zurückzuführen ist. Gleichzeitig vergrößert sich aber der andere Schaltschritt,
der dein Schieber 26 durch den Arm 46 und Hubnut ..:18 übermittelt wird. Ist der
Zapfen 36 ganz nach unten gedreht, so wird die Schaltbewegung des Werkstücks ihren
Mindestwert, der andere Schaltschritt seinen Höchstwert haben. Die Verstellung des
Zapfens 36 durch Verschiebung ,des Armes 42 findet natürlich erst statt, nachdem
der Zapfen 36 aus seiner Klemmverbindung gelöst worden ist. Es wird zu diesem Zweck
die Scheibe 54 in die in Abb. 6 gezeigte Lage gedreht. Daraufhin wird der Arm d.3
durch Verstellung des Griffes 52 verschoben. Nachher wird der Griff 55 wieder in
eine solche Lage gebracht, rlaß der Riegelstift 58 den Arm 42 erfaßt.
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Die Steuernuten 39 und 48 sowie die Arme 35, 44 und ¢6 sind mit Bezug
aufeinander so verlegt und haben solche Ausdehnung, daß bei einem Geringstmaß der
eigentlichen Vorschubbewegung der andere Schaltschritt der Ahle genügend` ist, um
den -\Jorschubschritt vermehrt und den zusätzlichen Schaltschritt gleich oder etwas
größer zu machen als die Entfernung zwischen der Mittellinie <des Nagelhalters
und der Mittellinie der Ahle. Bei jeder Zunahme der Vorschubbewegung nimmt dann
der andere Schritt der Ahle gleichmäßig ab, bis schließlich bei dem Höchstmaß der
eigentlichen Vorschub.bewegung (Abb. 1 7) die Ahle nur diese Vorschubbewegung
und keinen zusätzlichen Schaltschritt mehr ausführt, .da sich der Zapfen 36 dann
in AchsIeckung mit der Schwingwelle 45 befindet.
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Es kann also bei dieser Anordnung die größte Bewegung des Schiebers
26 niemals größer sein als die größte Bewegung der Ahle, und, verglichen mit jenen
Maschinen, in welchen die beiden Schrittbewegungen der Ahle von nur .einer Steuerscheibe
oder Hubnut abgeleitet werden, wird dieser gesamte größte Schaltschritt der Ahle
gewissermaßen halbiert. Dies geht aus Abb. 17 hervor. Infolge dieser Unterteilung
wird die Stärke der Esschüttesungen des Maschinengestelles und namentlieh des Schiebers
für die Ahle beträchtlich verringert.
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Der Druckerfuß.
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Der Druckerfuß 8 befindet sich an einem Träger 6o (Abb. 2), und dieser
Träger ist bei 61 an das Maschinengestell angelenkt (A.b'b.3). Es kann da-durch
eine Einstellung des Fußes in. der Senkrechten erfolgen und die Lage seiner unteren
Fläche mit Bezug auf die unterste Bewegungsgrenze des Nageltreibers verändert werden.
:Seine Verstellung erfolgt durch :den Knopf 6d., und infolge dieser Verstellbarkeit
des Druckerfußes kann .die Tiefe, bis zu welcher die Befestigungsmittel eingesetzt
werden, verändert werden. Sie können also mit ihrem oberen Teil entweder mit der
Außenfläche der Laufsohle abschneiden, sie können tiefer liegen oder aus dieser
Lauffläche herausragen. Diese Einstellung :der Eindringtiefe, die für verschiedene
Arbeiten notwendig ist, erfordert jedoch dabei keine Einstellung des Treibers. Nach
Abb. 3 ist an der Unterfläche .des Druckerfußes eine Führung 69 für das Werkzeug
vorgesehen, und diese Führung kann durch ein Handrad 72 verstellt werden (_Abb.
i). Der Zuleitungs- un-d Abtrennungsmechanismus. Nach Abb. 3 sitzt auf dem Schwingzapfen
17 ein Arm 75, der durch eine Feder 85 mit einem anderen Arm 79 nachgiebig verbunden
ist. Eine Rolle am Ende des Armes 79 tritt in eine Hubnut an der rechten Stirnfläche
der Steuerscheibe 6 ein. Die Verbindung zwischen dieser Steuerscheibe und dein Schwingzapfen
17 und dadurch auch die Verbindung dieser Steuerscheibe mit dem Arm 18 ist
demnach eine nachgiebige. Die Feder 85 ist dabei .jedoch stark genug, um die Abtrennase
21 so zu bewegen, daß sie die Nagelführung 15 verschiebt. Sie verschiebt diese Nagelführung
gegen die Scherplatte 76, so daß von dem Streifen ein Nagel abgetrennt wird. Wenn
jedoch der Treiber abbrechen und aus dem Nagelhalter herausstehen sollte - und dadurch
eine Bewegung der Führung 15 nach rechts hin verhindern sollte, so wird die Feder
85 nachgeben und dadurch ein Bruch des :Abtrennmessers an seinem Arm i9 verhindert
werden.
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Der Mechanismus zur Nagelzuführung nach Abb. 7 bis zi ist die Nagelrinne
15, an einer Platte 88 befestigt, die um den Zapfen io ausschwingen kann.
Ein von der Platte seitwärts wegragender Ansatz 89 trägt an seinem freien Ende einen
ziemlich weit vorstehenden Stift 9o (Abb. 8), an welchem idäs untere Ende der Feder
22 verankert ist. Ein Vorsprung 9 i an dem Ansatz 89 liegt gegen den
Anschlag
23 an, -der nach Abb. j um seinen hefestigungsstift gedreht werden kann und infolge
seiner exzentrischen Lage eine Einstellung des Ansatzes 98 gestattet. Dadurch kann
die Rinne 15 in .die richtige Eindeckung mit Bezug auf den Kaital 77 gebracht werden,
durch welchen .der Treiber gestoßen wird. In dem Teil 15 der Nadelführung sind nun
mehrere Rinnen oder Nuten angeordnet, durch welche die Streifen eingebracht werden
können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Nagelführung drei tiefe
Nuten ()der Rinnen 78, und in jede <fieser Rinnen kann ein solcher Befestigungsstreifen
eingelegt werden, der aneinanderhängende Kopfnägel für die Sohlenaufbringung 1:esitzt.
Ferner hat,-lie Führung 15 im "Zusatz zu den drei tiefen Nttten 78 eine seichte
Nut 8o, in welche die kopflosen Fleckstifte eingeführt werden können. Die Sohlennägelstreifen
sind bei F, der Fleckstiftstreifen hei S angedeutet. Die Stieldicke eines Fleckstiftes
ist bei diesen Streifen ungefähr gleich der Stieldicke eines Sohlennagels. Um nun
unter Vermittlung des Zuführfingers 21 auf das obere Ende der Stifte im Streifen
S einzugreifen, muß die Rinne 8o seicht sein find, wie bei 81 in Abb: 8 und i i
angedeutet, muß sie etwas unterschnitten sein, (lainit der Oberteil des kopflosen
Stiftes des Streifens S aus cüeser 'Tut etwas heraustritt und vom Finger 2r erfaßt
werden kann.
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Um die Zapfen 92 (_abh. 7) einer Platte 88 an derVorderseite der Maschine
ist einArin93 schwingbar, und dieser Arm steht durch den Lenker 94 mit einem Glied
95 iii Verbindung, las seinerseits bei 9o an den Ansatz 89 angeschlossen ist und
einen Hansgriff 96 besitzt. Aus der Ebene des Armes 93 ragt ein Vorsprung 97 heraus,
und an einer Platte98 dieses Vorsprunges sind eine Anzahl von Schutzfedern oder
Platten 99 angeschraubt. Nach Abb. 8 ist die Anschlagplatte 98 mit Stufen 99 versehen,
um die Anbringung dieser Schutzstreifen möglich zu machen. Diese Schutzstreifen
legen sich gegen die Nuten 78 und 8o vier Nagelführung, wie bei ioo angedeutet.
Ihre Enden wirken gewissermaßen als Halteklinken, indem sie eine Rückführung oder
Rückverschiebung der einzelnen abgetrennten Befestigun-sinittel unmöglich machen.
Wenn dann, wie in Abb. io und i i angedeutet, das Al>trennmesser2i gegen den Kopf
eines solchen Befestigungsmittels angestoßen wird, um ihn voni Streifen loszulösen,
so wird infolge der Anordnung dieser Schätzstreifen und Klinken die Zuführung tini
nur je eine Länge eines solchen Bef°stigungstnittels # verbürgt. Wie aus Abb. 7
hervorgeht, sind diese Schutzstreifen so angeordnet, daß in den verschiedenen R;nnen
78 der -'\Tagelfiiliruiig Sohlennägel verschiedener Art und namentlich verschiedener
Länge in Streifenform eingebracht werden können. Die Platte 98 wird von einer federnden
Platte toi abgedeckt (Abb. 8), durch welche die Schutzstreifen ioo unter Spannung
erhalten bleil;en. Diese Platte ist bei 102 mit einer Öffnung ausgestattet, damit
die Befestigungsstreifen vom ,Rücken dieser Platte aus eingeführt werden können.
Ferner ist an .dein Ansatz 97 eine federnde Platte 103 angebracht (Abb.7),
die in einen abgerundeten Finger io4. ausläuft. Auch dieser Finger legt sich gegen
die Nagelzuführung, um auf diese Weise die Befestigungsstreifen in rlen Rinnen der
Nagelführung zu halten.
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Befinden sich die Teile in der in Abb.7 in vollen Linien gezeigten
Stellung mit dein Griff 96 nach rechts ausgeschwungen, so stehen die Schutzstreifen
in Eingriff mit der Nagelführung, sie werden dabei durch die federnde Platte ioi
in Spannung erhalten. Wird jedoch der Griff 96 nach links ausgeschwungen, wie in
gestrichelten Linien gezeigt, so schwingen die Schutzstreifen von der Nagelführung
weg, und alle oder einzelne dieser Befestigungsstreifen können aurler Nagelführung
15 entfernt «-erden. Der -Mechanismus zur Verschiebung -ler Nagelführung. Der Zapfen
io, um welchen die Nagelrinne 15 ausschwingen kann, ist in seiner Längsrichtung
gleitbar im Maschinenkopf befestigt. An diesem Zapfen befindet sich nach Ahb.2.
3, 12 und 13 ein Kragen r r r. der zwei Endfiatischen und eine Einschnürung zwischen
diesen Endflanschen besitzt. Der Kragen wird in seiner Stellung durch eine Feder
i 12 erhalten, und zwar so, daß bei dieser Normalstellung des Zapfens die Fleckstiftrinne
8o der Nagelführung 15 in Deckung mit dem Kanal 77 des Nagelhalters liegt. Das Vorschalt-:nesser
12i, das auch zur Abtrennung zier einzelnen Befestigungsmittel aus ihren Streifen
dient, liegt dann ebenfalls in Eindeckung oder Eingriff mit dem Streifen S der Fleckstifte.
Nach Abb. 12 legt sich die Feder 112 an einem Ende gegen den Kragen i i i und stützt
sich an -dem anderen Ende gegen das Lagerstück i io, das zur gleitbaren Verschiebung
und drehbaren Unterstützung des Zapfens io dient. In die Eindrehung zwischen den
Flanschen des Kragens i i i ragt der Arm 113 eines Hebels, der bei i 1q. an einer
Stütze i 15 angelenkt ist (Abb. 12 und 13). Der andere Arm 116 des Hebels läuft
in ein Zapfenlager 117 aus, und in diesem Zapfenlager ist schwingbar ein Griff iig
befestigt. Der Hebel kann also bei Schwingung des Griffes r 1s um den Zapfen 11,4
derartig bewegt werden. (laß er die Stange i ro verschiebt und bei
dieser
Verschiebung die eine oder andere Rinne 78 in richtige Lage mit Bezug auf den Kanal77
des Treibers bringt. Um nun den Hebel 116 in irgendeiner eingestellten Lage zii
sichern, ist an dein Handgriff ein Finger i ig befestigt (Ab:b. 13), und am Ende
dieses Fingers befindet sich ein federbeherrschter Stift i2o, :der in eine oder
die andere einer Reihe von Vertiefungen 122 einer Bogenplatte 123 der Stütze 115
eindringen kann. Diese Sperrung des Stiftes i2o wird noch dadurch verbürgt, :daß
zwischen einem Ansatz i25 des Griffes 118 und einem Ansatz 126 des Hebelarmes i
16 eine Feder 124 eingelegt ist. Wenn also eine Änderung in der Lage der Nagelführung
erwünscht ist, so drückt der Arbeiter mit dem Griff 118 die Feder 124 zusammen und
schwingt den Griff um den Zapfen 117, um nachher durch denselben Griff den Hebel
116 um den Zapfen 11¢ zu schwingen, worauf fast selbsttätig die Sperrung in der
neu eingestellten Lage durch den Stift i2o erfolgt. Der Nagelhalter Nach Abb. 7
und g hat der Nagelhalter i i in einer Flucht mit dein Treiberkanal 77 eine Nut
130, in welcher eine Leiste 131 liegt. Ein von dieser Leiste ausgehender Ansatz
132 dringt in den Treiberkanal ein. Die Leiste 131 ist an dem Halter um die Zapfenschraube
133 ausschwingbar. Sie wird gegen den Treiberkanal 77 durch einen Stift 131. gedrängt,
der von der Feder i3@ beherrscht ist, und diese Feder sitzt in einer kurzen Hülse
136; welch letztere finit ihrem vorderen Ende in .den Halter eingeschraubt ist,
der dünne Ansatz 132 der Leiste läuft in einen Vorsprung 137 aus, und dieser Vorsprung
kann sich gegen die gegenüberstehende Wand des Treiberkanals legen. Die Ausbildung
:der Rippe 132 .und ihre Entfernung' von der gegenüberliegenden Wand des Treiberkanals
ist so gewählt, .daß sie die Einführung .eines Befestigungsstiftes mit einem Kopf
in den Kanal gestattet. Um nun auch einen kopflosen Fleckstift in richtiger Stellung
im Treiberkanal zu sichern; muß der dünne Ansatz 132 so ausgebildet sein, daß die
beiden Arten von Befestigungsmitteln eingeführt werden können, und zu diesem Zweck
ist der Vorsprung 137 angeordnet. Dieser Vorsprung hält einen kopflosen Fleckstift
im Treiberkanal gegen das Durchfallen fest. Da jedoch die obere Kante des Vorsprunges
abgeschrägt ist, so gibt die Leiste nach, wenn das Befestigungsmittel vom Treiber
aus durchgestoßen wird, und bei diesem Schritt des Befestigungsmittels greift dann
die Kante des Vorsprunges auf die Kante des Stiftes oder Kopfnagels :ein und hält
Stift oder Nagel fest gegen die gegenüberliegende Wand :des Treiherkanals. Auf diese
Weise ist dieser Kanal zur Durchführung eines Kopfnagels und eines kopflosen Stiftes
geeignet Beinacht. Betriebsweise. In der Beschreibung der Betriebsweise der Maschine
sei angenommen, daß die Ahle aus .dem Arbeitsstück eben zurückgetreten sei. Die
Ahle wird nun seitwärts verscholben, um jenen Bewegungsschritt auszuführen, der
den Spielraum herstellt, und daraufhin wird die Ahle nach unten geführt, um das
Loch in dem Arbeitsstück herzustellen. Das Horn 7 -ist bei diesem Arbeitsvorgang
nach unten bewegt worden, um .das Arbeitsstück freizugeben, imä die Ahle führt nun
den eigentlichen Vorschub oder Schaltschritt aus, damit Glas Loch in die Richtung
des Treibers gerät. Während der seitlichen Bewegung der Ahle ist der Halter selbst
aus der Treiberrichtung ausgeschwungen worden. Diese Treiberrichtung kennzeichnet
sich als eine gerade Linie, die senkrecht durch das Horn hindurchgeht und auch durch
den Treiber und den Nagelhalter hindurchgeht, wenn der letztere sich über dem Horn
befindet. Nach der Vollendung es eigentlichen Schaltschrittes befin:aet sich also
das Loch in ;der Treiberrichtung. :Tun wird die Ahle nach oben gezogen, und sie
gellt wieder zurück. Der Nagelhalter folgt in (dieser Rückbewegung -der Ahle und
tritt nun selbst in die Richtung,des Treibers ein. Solange sich der Nagelhalter
außerhalb (der Treiberrichtung befindet, war der Kanal 7 7 für ,den Treiber in Eindeckung
mit der Rinne der Nagelführung, und in diesem Zeitraum wird min der Zuführungsmechanismus
betrieben, um einen Befestigungsstreifen von zu= sammenhängenden Kopfnägeln oder
kopflosen Fleckstiften in den Halter einzuführen und (las unterste Befestigungsmittel
von dem Streifen abzutrennen, damit .dieses in richtige Lage im Halter gerät. Bei
der Rückbewegung des Halters in die Treiberrichtung geht der Treiber nach unten
und stößt den Kopfnagel orler kopflosen Fleckstift durch den Kanal 77
in jenes
Loch hinein, (las von (der Ahle im Arl--eitsstück hergestellt wurde, und das sich
nunmehr in Eindeckung mit der Treiberrichtung befindet.
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Urn die :Maschine zum Eintreiben von Kopfnägeln oder kopflosen Fleckstiften
einstellen zu können, ist es nicht nur notwendig, die Führung für den Streifen der
Befestil;iingsmittel zu verschieben, sondern auch jenen Mechanismus, durch welchen
das Arheitsstück weitergeschaltet wird. Diese beiden Mechanismen. bilden ,daher
in ihrer Vereinigung jene Vorrichtung, durch welche die Maschine wahlweise zur Bearbeitung
von
Kopf:i:igebi o:ler l:opfi(,seii Stiften geeignet Betnacht «-erden
kann. Linz Leispielsweise die Maschine zum Eintreil;en von Kopfnägeln zu 1 (-nutzen,
wird die Streifenführung 15 verschoben, um eine wahlweise: befestigte Rinne 7 8
mit =leni Streifen F in eine senkrechte Ebene zu bringen, in «-elche auch der Treiber,
@'ie Ahle und :ler Abtrenninechanismus gelegt sind. Gleichzeitig muß jedoch lies(-
Führung <Mich in die richtige Arbeitslage mit Bezug auf len Abtrennmechanismus
und mit Bezug auf den Nagelhalter gebracht werden. Der 121c@i@tnistnus zur Weiterschaltung
des Arl;eitsstückes muß jedoch auch eingestellt werden, rinn :lie Arbeit der Ahle
so zti ändern, daß sie in die richtige Lage mit Bezug auf die eingestellte Nagelführung
gerät. Dies bedeutet, daß zur Eintreibung von Kopfnägeln der Schaltschritt des Arbeitsstückes
bis zu einem Höchstmaß vergrößert werden kann, und diese Vergrößerung ist in der
vorliegenden Maschine möglich, wenn gleichzeitig jener Mechanismus, .der die Ahle
beherrscht, ein Mindestmaß von Bewegung ausführt. Der Spielrauen oder Teilschritt
der Ahle wird mit t:'ergrößerung des Schaltschrittes der Ali1.e -tets vergrößert.
Wenn die Maschine zuni Eintreiben von kopflosen F Ieckstiften l:entitzt werden soll,
so verschiebt der Arl:eiter <lie Nagelführung 15 in eine Stelle, in welcher die
Rinlie 81 in richtige Beziehung mit Bezug auf Zuführungs- und Abtrenntingsmechanisnius
lind Nagelhalter gerät. FFier ist null der eigentlich: Schaltschritt des Arbeitsstückes
auf ein Mindestmaß gebracht, und hei rlie ser Einstellung ist der Spielraum oder
Teilschritt der Ahle auf einen Höchstwert gestiegen. Da
je loch der Vorschub
des :Xrbeitsstückes auf (-in ,linrlestniaß verringert ist, ist die Gesamt-;irlieitsbei%egtuig
der Ahle nicht übermäßig geworden, sondern auf ein Mindestmaß zurückgeführt.
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Es geht daraus hervor, daß in dem F--rfilldung:sgegenstand eine Nagelmaschine
gezeigt ist, in welcher das Arbeitsstück durch die Ahle «eitergeschaltet wir:l,
un#i in welcher zusammenhängende Streifen voll Kopfnägeln oder kopflos#:n Stiften
verwendet werden. Die Teile sinn so mit Bezug aufeinander angeordnet, daß sie wahlweise
die Abtrennung eines Kopfnagels oder Fleckstiftes voll dem zugehörigen Streifen
und die Eintreibung des betreffenden Nagels oder Stiftes in das Arbeitsstück gestatten.
Die Nagelführung ist so ausgebildet, daß sie sowohl Streifen von K#)pfl iigelii
N als auch Streifen voll Fleckstiften aufnimmt, und sie ist so unterstützt, (laß
sie mit Bezug auf den Schaltmechanismus für dies:-Streifen und mit Bezug auf den
Halter wegt «-erden kann, um wahlweise einen Kopfnagel bestimmter Art oder einen
Fleckstift in Eindeckung mit der Treiberrichtung im Halter ztt bringen. Der Halter
wiederum ist so angeordnet, daß er entweder einen Kopfnagel oder aber einen Fleckstift
aufnehmen und während der Eintreibung führen kann. Der 1Techanismus zur Bewegung
der Ahle dagegen bestattet eine Einstellung von einem Wichstwert des Schaltschrittes
des Arbeitsstückes für die Eintreibung voll Nägeln zti einem Mindestwert eines Schaltschrittes
für Iie Eintreibung von Fleckstiften, wobei bei allen Einstellungen des Ahlenmechanismus
der gesamte 'jhlenschritt die geringstinöglichste Länge hat.