DE3901043A1 - Nageleintreibgeraet - Google Patents
NageleintreibgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/001—Nail feeding devices
- B25C1/005—Nail feeding devices for rows of contiguous nails
Description
Die Erfindung betrifft ein Nageleintreibgerät mit einem Maga
zin für zu Nagelstreifen zusammengefaßte Nägel und mit einer
dem Magazin zugeordneten Nageltransporteinrichtung, welche die
Nägel nacheinander von dem Vorderende einer über einen seit
lichen Einlaßschlitz in einen Austreibkanal des Gerätemund
stückes mündenden Führung in eine Bereitschaftstellung für das
z.B. pneumatische Austreiben aus dem Austreibkanal fördert,
wobei das Magazin als Kastenmagazin für die Aufnahme von einem
oder mehreren Nagelstreifen nebeneinander ausgebildet ist,
wobei die Nagelstreifen nacheinander im wesentlichen senkrecht
zu den Ebenen der Nagelstreifen in Ausrichtung zu dem Ein
laßschlitz des Austreibkanals drückbar sind, indem die Nagel
streifen mittels wenigstens eines Federelements in Richtung
einer feststehenden, wenigstens einen Teil der Führung bil
denden Anschlagfläche gedrückt werden, wobei der jeweils an
der Anschlagfläche anliegende Nagelstreifen mittels wenigstens
eines mit einem benachbart der Anschlagfläche angeordneten
pneumatisch und/oder durch Federkraft betätigbaren Förder
zylinder verbundenen Transportelementes in Richtung des Aus
treibkanals förderbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 01 19 542 bekannt. Das
dort beschriebene Nageleintreibgerät weist ein zur Aufnahme
von mehreren Nagelstreifen vorgesehenes Magazin auf, welches
mit einer Nageltransporteinrichtung versehen ist. Der Trans
portvorgang wird durch eine an einem Förderzylinder ange
brachte Förderklinke bewirkt, die zwischen die einzelnen Nägel
eines Nagelstreifens eingreift und die Nagelreihe in Richtung
des Austreibkanals fördert. Als nachteilig erweist sich bei
dieser Ausführungsform, daß nur Nagelstreifen verarbeitet
werden können, deren Nägel innerhalb des Nagelstreifens einen
gewissen Abstand voneinander aufweisen, so daß die Förder
klinke in den jeweiligen Zwischenraum eingreifen kann. Es ist
daher mit dieser Vorrichtung nicht möglich, Nägel zu verar
beiten, die innerhalb des Nagelstreifens platzsparend Schaft
an Schaft magaziniert sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Na
geleintreibgeräts der eingangs genannten Art, mit welchem auch
Nagelstreifen zuverlässig verarbeitet werden können, in
welchen die Nägel nicht auf Lücke, sondern Schaft an Schaft
liegen. Dadurch läßt sich die Ladekapazität des Magazins bei
gleichen Außenabmessungen erheblich steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Nageltransporteinrichtung ein Transport
schiffchen aufweist, welches mit Hilfe der Kolbenstange des
Förderzylinders in Längsrichtung des Magazins verfahrbar
geführt ist und welches ein bei der Rückwärtsbewegung wirksam
werdendes, vorzugsweise keilförmig ausgebildetes Nagelreihen
separierorgan aufweist, daß das Transportelement als eine bei
Vorwärtsbewegung des Transportschiffchens seitlich an dem
separierten Nagelstreifen angreifende Vorschubklemme so ausge
bildet ist, daß der jeweils an der Anschlagfläche anliegende
Nagelstreifen zwischen dem Transportschiffchen und der Vor
schubklemme kraftschlüssig einklemmbar und dadurch mit dem
Transportschiffchen vorwärtsbewegbar ist.
Um eine zuverlässige Funktion der Nageltransporteinrichtung zu
gewährleisten, sieht eine Weiterbildung der Erfindung eine bei
der Rückwärtsbewegung des Transportschiffchens wirksam wer
dende Rückhaltevorrichtung für den separierten Nagelstreifen
vor.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Nagel
streifen durch das Nagelstreifenseparierorgan bei Rückwärts
bewegung des Transportschiffchens gegenüber den restlichen
Nagelstreifen angehoben, wodurch ein Verhaken der Nagelköpfe
des separierten Nagelstreifens mit den Nagelköpfen des benach
barten Nagelstreifens zuverlässig vermieden wird.
Um die Nagelköpfe des zu separierenden Nagelstreifens wirksam
untergreifen zu können, fährt das Nagelstreifenseparierorgan
des Transportschiffchens bei dessen Rückwärtsbewegung zwischen
die genannten Nagelstreifen ein.
Um eine besonders zuverlässige Funktionsweise der Nageltrans
porteinrichtung sicherzustellen, sieht eine Weiterbildung der
Erfindung ferner vor, daß die Vorschubklemme so an dem Trans
portschiffchen angebracht ist, daß die Klemmung des Nagel
streifens zwischen dem Transportschiffchen und der Vorschub
klemme bei dessen Vorwärtsbewegung fester wird, sich bei
dessen Rückwärtsbewegung dagegen löst.
Dies läßt sich konstruktiv besonders einfach dadurch erzielen,
daß die Drehachse der Vorschubklemme hinter dem Klemmpunkt der
Vorschubklemme mit der Nagelreihe liegt.
Eine schnelle und zuverlässige Klemmung des Nagelstreifens
zwischen Vorschubklemme und Transportschiffchen läßt sich
dadurch gewährleisten, daß die Vorschubklemme stets federnd
gegen die Anlagefläche des Nagelstreifens gedrückt wird.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal sieht vor, daß die Rückhalte
vorrichtung eine beim Vorschub des Nagelstreifens federnd
zurückklappbar ausgebildete Rückhalteklaue aufweist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung liegt auch die
Drehachse der Rückhaltevorrichtung hinter dem Klemmpunkt der
Rückhalteklaue mit dem Nagelstreifen, wodurch eine zuver
lässige Klemmwirkung bei Rückwärtsbewegung des Transport
schiffchens mit der Vorschubklemme garantiert wird.
Um den beim Eintreibvorgang eines D-Kopf-Nagels zurückweichen
den Nagelstreifen, der durch die Rückhaltevorrichtung geklemmt
ist, das kurze Zurückweichen zu ermöglichen, sieht eine vor
teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Rückhalte
vorrichtung an einer federnden Lasche angebracht ist.
Um einen unter allen Arbeitsbedingungen ausreichenden Nagel
vorschub sicherzustellen, sieht eine weitere Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß der mögliche Bewegungsweg des Transport
schiffchens ein Vielfaches des Nageldurchmessers beträgt.
Das Magazin läßt sich besonders einfach auffüllen, wenn die
Nägel mit ihren nach unten gerichteten Spitzen an einem höhen
verstellbaren Boden des Magazins anliegend geführt werden.
Hierdurch sind auch unterschiedlich lange Nägel verarbeitbar.
Bei einer konstruktiv zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
dient die Führungsleiste des bewegbaren Transportschiffchens
zugleich als Anschlagfläche und Rückwand des Magazins.
Eine noch weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht Griff
stücke an dem Transportelement und an der Rückhaltevorrichtung
vor, mit denen Verklemmungen der separierten Nagelstreifen bei
Fehlfunktionen leicht gelöst werden können.
Der Förderzylinder kann sowohl als doppelt wirkender Zylinder
als auch als einfach wirkender Zylinder mit Federrückholung
ausgebildet sein und so an unterschiedliche konstruktive
Anforderungen angepaßt werden.
Besonders wirksam und kostensparend ist die Versorgung des
Förderzylinders mit Luft aus dem Nageleintreibgerät selbst.
Um Fehlfunktionen beim Austreiben des vordersten Nagels aus
zuschließen, kann der separierte Nagelstreifen während des
Nageleintreibvorgangs unter dem Druck des Förderzylinders bzw.
der Rückholfeder stehen.
Das Magazin läßt sich besonders einfach füllen und ein wirk
sames Nachschieben der Nagelstreifen gegen die Anlagefläche
sicherstellen, wenn das Federelement als ein federvorge
spannter Bügel ausgebildet ist, welcher sich über die gesamte
Länge des Magazins erstrecken kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das Federelement entspannbar und aufklappbar angebracht,
wodurch eine bequeme Einhand-Beladung des Magazins ermöglicht
wird.
Um eine noch bessere Zugänglichkeit und Bedienbarkeit des
Magazins zu gewährleisten, kann das Federelement zusammen mit
der oberen Abdeckung des Magazins wegklappbar angeordnet sein.
Zur sicheren und störungsfreien Verarbeitung von Nägeln unter
schiedlicher Schaftlängen ist bei einer Weiterbildung der Er
findung der Boden des Magazins höhenverstellbar angebracht.
Eine vorteilhafte Angriffsstelle in der Mitte des Nagel
schaftes ergibt sich bei kompakter Bauweise, wenn die Vor
schubklemme und/oder die Rückhaltevorrichtung durch einen
Längsschlitz in der Führungsleiste hindurchgreifen bzw. hin
durchgreift.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine
Auflaufkurve für das Anheben der separierten Nagelstreifen an
der Führungsleiste vorgesehen, wodurch ein Verhaken bzw.
Verkanten der Nagelköpfe noch zuverlässiger vermieden wird.
Um evtl. verklemmende Nägel einfach und bequem aus dem Einlaß
schlitz entnehmen zu können, ist eine vorteilhafte Weiterbil
dung der Erfindung mit einer Schnellentstörung ausgerüstet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die Nägel im Einlaßschlitz von einer Anpreßfeder gehal
ten, damit sie nicht ungewollt in den Austreibkanal gelangen
können.
Dem sicheren Verschieben der Nägel dient es, wenn die Nägel
köpfe auf einer Führungskante der Führungsleiste geführt sind.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen von Ausführungsbeispielen anhand der Zeich
nungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1a eine Teildraufsicht auf das Magazin des Nagelein
treibgerätes mit der Nageltransporteinrichtung
Fig. 1b eine Teilansicht der Rückhaltevorrichtung von unten,
Fig. 2 einen Schnitt des Magazins mit der Nageltransport
einrichtung gemäß Schnittlinie II-II von Fig. 1
Fig. 3a-d schematisch in Seitenansicht die Nageltransportein
richtung mit dem Magazin in vier unterschiedlichen
Phasen des Nagelstreifentransports von rechts nach
links,
wobei
Fig. 3a das Greifen eines ersten Nagelstreifens,
Fig. 3b das Transportende eines ersten Nagelstreifens,
Fig. 3c das Greifen eines zweiten Nagelstreifens und
Fig. 3d den Vorschub eines zweiten Nagelstreifens
veranschaulicht, und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Nageleintreibgerätes mit
Schnellentstörung und Handhabungsbügel.
Die Nageltransporteinrichtung weist ein Transportschiffchen 1
auf, welches auf einer Führungsleiste 16 längs eines Magazins
11 für Nagelstreifen 5 mit Schaft an Schaft liegenden Nägeln
10 geführt ist und mit einem als Vorschubklemme ausgebildeten
Transportelement 3 zusammenwirkt, wie in Fig. 1a dargestellt
ist. Mit der Nageltransporteinrichtung soll ein Nagelstreifen
5 in Richtung eines Einlaßschlitzes eines Austreibkanals in
dem Gerätemundstück in Fig. 1a also nach oben transportiert
werden, so daß der jeweils vorderste Nagel 10 in dem Aus
treibkanal zum Austreiben zur Verfügung steht. Das Transport
schiffchen 1 ist zu diesem Zweck fest auf einer in Magazin
längsrichtung verlaufenden Kolbenstange 7 eines nicht darge
stellten Förderzylinders 6 festgelegt und an seinem rück
wärtigen Ende als keilförmiges Nagelstreifenseparierorgan 12
ausgebildet, und zwar in der Weise, daß bei Rückwärtsbewegung
(in Fig. 1a nach unten) des Transportschiffchens 1 aufgrund
seiner asymmetrischen Keilform der von einem als Bügel ausge
bildeten Federelement 8 mit den anderen Nagelstreifen 8 im
Magazin 11 an eine von einer mit einer Führungskante für die
Nagelköpfe ausgestatteten Führungsleiste 16 bzw. deren Fort
setzung gebildete Anlagefläche 2 des Magazins 11 gedrückte
Nagelstreifen 5 gegenüber den restlichen Nagelstreifen 5 in
dem Magazin 11 separiert und angehoben wird. Hierbei fährt das
Transportschiffchen 1 zwischen die beiden letzten Nagel
streifen 5, wie aus Fig. 1a ersichtlich ist. Die Vorschub
klemme 3 ist über eine Drehachse 13 an dem Verbindungssteg des
Transportschiffchens 1 mit der Kolbenstange 7 angelenkt und
besteht aus einer Sperrklaue 14 und einem Griffstück 17. Die
Drehachse 13 liegt dabei hinter dem Klemmpunkt 20 der Sperr
klaue 14, welche gegen die Seite des separierten und zu
transportierenden Nagelstreifens 5 federvorgespannt gedrückt
wird. Auf diese Weise erhöht sich die Klemmkraft zwischen
Transportschiffchen 1 und Sperrklaue 14 bei Bewegung dieser
beiden Elemente in Förderrichtung in Fig. 1a nach oben des
Nagelstreifens 5.
Weiter vorne in Förderrichtung befindet sich eine Rückhalte
vorrichtung 4, die über eine Drehachse 19 an einer Lasche 29
angebracht ist, welche ihrerseits über eine Drehachse 30 und
mit einer Feder 31 an der Führungsleiste 16 angelenkt ist, wie
aus Fig. 1b zu erkennen ist, wobei die Rückhaltevorrichtung 4
eine Rückhalteklaue 15 sowie ein Griffstück 18 aufweist. Wie
die Sperrklaue 14 weist die Rückhalteklaue 15 einen Klemmpunkt
21 auf, welcher in Förderrichtung vor der Drehachse 19 liegt,
so daß die federvorgespannte Rückhalteklaue 15 bei Vorwärts
bewegung des Nagelstreifens 5 diesen freigibt, beim Versuch
des Zurückschiebens des Nagelstreifens 5 jedoch sperrt und nur
zusammen mit der federnd angeordneten Lasche 29 während des
Eintreibvorgangs ein kurzes Stück zurückweicht, wenn der Kopf
des vordersten Nagels 10 das Schaftende des nächsten Nagels
passiert und dabei etwas zurückdrückt.
Die Kolbenstange 7 des einfach wirkenden Förderzylinders 6
wird durch eine Rückholfeder 22, die sich auf der einen Seite
gegen das Transportschiffchen 1 und auf der anderen Seite
gegen eine an der Leiste 16 gehaltene Führungshülse 25 ab
stützt, in den Förderzylinder 6 zurückgedrückt. Vor der An
schlagfläche der Führungshülse 25 ist zur Stoßdämpfung ein
Pufferelement 24 angeordnet.
In Fig. 2 ist zusätzlich zu der Nageltransporteinrichtung auch
das Gehäuse des einseitig offenen Magazins 11 zu erkennen. Es
besteht aus einem der Führung der Nagelstreifen 5 dienenden
höhenverstellbaren Boden 9, einem Federelement 8, einer weg
schwenkbaren Abdeckung 23 sowie der Führungsleiste 16 mit
Anschlagfläche 2.
In der Führungsleiste 16 ist ein Längsschlitz 26 für die
Sperrklaue 14 der Vorschubklemme 3 und eine Auflaufkurve 27
vorgesehen, auf welche der separierte Nagelstreifen 5 bei
seiner Vorwärtsförderung mit seinen Nagelköpfen aufläuft, wie
in Fig. 3a-d dargestellt ist.
Mehrere Nagelstreifen 5 werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
gemeinsam durch das Federelement 8 in Richtung der Anschlag
fläche 2 der Nageltransporteinrichtung gedrückt, so daß bei
Verbrauch eines ersten Nagelstreifens 5 der nächste an die
Anschlagfläche 2 nachrückt. Das Transportschiffchen 1 fährt
bedingt durch die Bewegung des Förderzylinders 6 bzw. die
Rückholfeder 22 entlang der Führungsleiste 16. Wird der För
derzylinder 6 mit Druck von dem pneumatischen Nageleintreib
gerät beaufschlagt, fährt das Transportschiffchen 1 zunächst
zurück, wobei sein Nagelstreifenseparierorgan 12 den an der
Anschlagfläche 2 anliegenden Nagelstreifen 5 von den rest
lichen Nagelstreifen 5 des Magazins 11, wie erwähnt, separiert
und etwas anhebt. Die Sperrklaue 14 der Vorschubklemme 3 wird
dabei durch federnde Anlage an dem ersten Nagelstreifen 5 um
ihre Drehachse 13 zurückgedreht. Sobald das Transport
schiffchen 1 ganz zurückgefahren ist, wird der Förderzylinder
6 entlüftet. Die Rückholfeder 22 drückt nun das Transport
schiffchen 1 in Förderrichtung. Dabei wird der separierte
Nagelstreifen 5 zwischen dem Nagelstreifenseparierorgan 12 und
der Sperrklaue 14 eingeklemmt und von dem Transportschiffchen
1 in Förderrichtung soweit bewegt, bis der vorderste Nagel 10
des transportierten Nagelstreifens 5 durch den Einlaßschlitz
in den Austreibkanal des Nageleintreibgerätes gelangt.
Die stationär angebrachte Rückhaltevorrichtung 4 mit Rück
halteklaue 15, die nach dem gleichen Prinzip wie die Vor
schubklemme 3 arbeitet, sorgt dafür, daß beim Rücklauf des
Transportschiffchens 1 der Nagelstreifen 5 in der vorge
schobenen Position stehenbleibt. Die Klemmung des Nagel
streifens 5 zwischen dem Nagelstreifenseparierorgan 12 und der
Sperrklaue 14 des Transportschiffchens 1 löst sich beim Rück
lauf des Transportschiffchens 1 selbttätig, da der Klemmpunkt
20 in Förderrichtung vor der Drehachse 13 der Sperrklaue 14
angeordnet ist. Eine Anpreßfeder 28 sorgt dafür, daß die Nägel
10 am Ende des Nagelstreifens 5 nicht unkontrolliert in den
Austreibkanal gelangen können, sondern solange in ihrer
Position im Einlaßschlitz gehalten werden, bis sie durch den
nächsten Nagelstreifen 5 weiter in Richtung Austreibkanal
gefördert werden.
Sobald der erste Nagelstreifen 5 verarbeitet worden ist, wird
ein zweiter Nagelstreifen 5 durch das Federelement 8 gegen die
Anschlagfläche 2 der Nageltransporteinrichtung gedrückt, durch
das Nagelstreifenseparierorgan 12 von den restlichen Nagel
streifen 5 separiert und angehoben und analog zum ersten
Nagelstreifen 5 in Förderrichtung vorgeschoben.
Die Funktionsweise des Magazins 11 ist am besten in Fig. 4 zu
sehen. Zum Beladen des Magazins 11 wird zunächst der Hand
habungsbügel 32 entrastet, wodurch das Federelement 8 zurück
geklappt werden kann. Dann können bis zur maximalen Kapazität
beliebig viele Nagelstreifen 5 nachgeladen werden. An
schließend wird der Handhabungsbügel 32 wieder eingerastet,
wodurch das Federelement 8 die Nagelstreifen unter Federkraft
beaufschlagt. Der Boden 9 des Magazins 11 ist höhenverstellbar
angebracht und kann dadurch auf verschiedene Längen der Nägel
10 eingestellt werden.
Sowohl an der Vorschubklemme 3 als auch an der Rückhaltevor
richtung 4 sind Griffstücke 17 bzw. 18 angebracht, mit denen
die Klemmung des separierten Nagelstreifens 5 im Bedarfsfall
manuell gelöst werden kann. Außerdem kann das Nagelstreifen
separierorgan 12 mit Hilfe einer Schnellentstörung 33 zurück
geklappt werden, um eventuell verklemmte Nägel 10 bzw. Nagel
streifen 5 aus dem Einlaßschlitz der Nageltransporteinrichtung
entfernen zu können.
Bezugszeichenliste:
1 Transportschiffchen
2 Anschlagfläche
3 Transportelement, nämlich Vorschubklemme
4 Rückhaltevorrichtung
5 Nagelstreifen
6 Förderzylinder
7 Kolbenstange
8 Federelement
9 Boden
10 Nägel
11 Magazin
12 Nagelstreifenseparierorgan
13 Drehachse
14 Sperrklaue
15 Rückhalteklaue
16 Führungsleiste
17 Griffstück
18 Griffstück
19 Drehachse
20 Klemmpunkt
21 Klemmpunkt
22 Rückholfeder
23 Abdeckung
24 Pufferelement
25 Führungshülse
26 Längsschlitz
27 Auflaufkurve
28 Anpreßfeder
29 Lasche
30 Drehachse
31 Feder
32 Handhabungsbügel
33 Schnellentstörung
2 Anschlagfläche
3 Transportelement, nämlich Vorschubklemme
4 Rückhaltevorrichtung
5 Nagelstreifen
6 Förderzylinder
7 Kolbenstange
8 Federelement
9 Boden
10 Nägel
11 Magazin
12 Nagelstreifenseparierorgan
13 Drehachse
14 Sperrklaue
15 Rückhalteklaue
16 Führungsleiste
17 Griffstück
18 Griffstück
19 Drehachse
20 Klemmpunkt
21 Klemmpunkt
22 Rückholfeder
23 Abdeckung
24 Pufferelement
25 Führungshülse
26 Längsschlitz
27 Auflaufkurve
28 Anpreßfeder
29 Lasche
30 Drehachse
31 Feder
32 Handhabungsbügel
33 Schnellentstörung
Claims (26)
1. Nageleintreibgerät mit einem Magazin (11) für zu Nagel
streifen (5) zusammengefaßte Nägel (10) und mit einer dem
Magazin (11) zugeordneten Nageltransporteinrichtung, welche
die Nägel (10) nacheinander von dem Vorderende einer über
einen seitlichen Einlaßschlitz in einen Austreibkanal des
Gerätemundstückes mündenden Führung in eine Bereitschaft
stellung für das z.B. pneumatische Austreiben aus dem Aus
treibkanal fördert, wobei das Magazin (11) als Kastenmagazin
für die Aufnahme von einem oder mehreren der Nagelstreifen (5)
nebeneinander ausgebildet ist, wobei die Nagelstreifen (5)
nacheinander im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen der
Nagelstreifen (5) in Ausrichtung zu dem Einlaßschlitz des
Austreibkanals drückbar sind, indem die Nagelstreifen (5)
mittels wenigstens eines Federelements (8) in Richtung einer
feststehenden, wenigstens einen Teil der Führung bildenden
Anschlagfläche (2) gedrückt werden, wobei der jeweils an der
Anschlagfläche (2) anliegende Nagelstreifen (5) mittels
wenigstens eines mit einem benachbart der Anschlagfläche (2)
angeordneten pneumatisch und/oder durch Federkraft betätig
baren Förderzylinder (6) verbundenen Transportelementes (3) in
Richtung des Austreibkanals förderbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nageltransporteinrichtung ein Transport
schiffchen (1) aufweist, welches mit Hilfe der Kolbenstange
(7) des Förderzylinders (6) in Längsrichtung des Magazins (11)
verfahrbar geführt ist und welches ein bei der Rückwärtsbe
wegung wirksam werdendes, vorzugsweise keilförmig ausgebil
detes Nagelstreifenseparierorgan (12) aufweist, daß das Trans
portelement (3) als eine bei Vorwärtsbewegung des Transport
schiffchens (1) seitlich an dem separierten Nagelstreifen (5)
angreifende Vorschubklemme so ausgebildet ist, daß der jeweils
an der Anschlagfläche (2) anliegende Nagelstreifen (5)
zwischen dem Transportschiffchen (1) und der Vorschubklemme
(3) kraftschlüssig einklemmbar und dadurch mit dem Transport
schiffchen (1) vorwärts bewegbar ist.
2. Nageleintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine bei der Rückwärtsbewegung des Transportschiff
chens (1) wirksam werdende Rückhaltevorrichtung (4) für den
separierten Nagelstreifen (5) vorgesehen ist.
3. Nageleintreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Nagelstreifenseparierorgan (12) des
Transportschiffchens (1) derart ausgebildet ist, daß der an
die Anlagefläche (2) angedrückte Nagelstreifen (5) bei Rück
wärtsbewegung des Transportschiffchens (1) zur Separierung
gegenüber den ggf. restlichen in dem Magazin (11) befindlichen
Nagelstreifen (5) angehoben wird.
4. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelstreifenseparierorgan
(12) des Transportschiffchens (1) derart ausgebildet ist, daß
es bei Rückwärtsbewegung unter seitlichem Verschieben der ggf.
restlichen in dem Magazin (11) befindlichen Nagelstreifen (5)
zwischen den an die Anlagefläche (2) angedrückten Nagel
streifen (5) und die ggf. restlichen in dem Magazin (11)
befindlichen Nagelstreifen (5) einfährt.
5. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklemme (3) relativ zu
dem Transportschiffchen (1) angebracht ist, daß beim Zurück
drücken des Nagelstreifens (5) bzw. bei Vorwärtsbewegung des
Transportschiffchens (1) mit der Vorschubklemme (3) die
Klemmung zwischen dem Transportschiffchen (1) und der Vor
schubklemme (3) fester wird, während sich die Klemmung bei
Vorwärtsdrücken des Nagelstreifens (5) bzw. Rückwärtsbewegung
des Transportschiffchens (1) mit der Vorschubklemme (3) löst.
6. Nageleinteibgerät mach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklemme (3) an einer
Drehachse (13) angelenkt ist, welche rückwärts von dem Klemm
punkt (20) liegt, welchen eine Sperrklaue (14) der Vorschub
klemme (3) mit dem Nagelstreifen (5) bildet.
7. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklemme (3) mit ihrer
Sperrklaue (14) gegen den an die Anlagefläche (2) angedrückten
Nagelstreifen (5) federvorgespannt ist.
8. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (4) eine
stationär angeordnete, beim Vorschub der Nagelstreifen (5)
federnd zurückklappbar ausgebildete und bei Rückwärtsbewegung
des Transportschiffchens (1) wirksam werdende Rückhalteklaue
(15) aufweist.
9. Nageleintreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückhalteklaue (15) der Rückhaltevorrichtung (4)
an einer Drehachse (19) angelenkt ist, welche rückwärts von
dem Klemmpunkt (21) liegt, welchen die Rückhalteklaue (15) der
Rückhaltevorrichtung (4) mit dem Nagelstreifen (5) bildet.
10. Nageleintreibgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (4) an einer federnden
Lasche (29) angebracht ist.
11. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der mögliche Bewegungsweg des
Transportschiffchens (1) ein Vielfaches des Nageldurchmessers
beträgt.
12. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Nägel (10) der Nagelstreifen (5)
mit ihren nach unten gerichteten Spitzen an einem höhenver
stellbaren Boden (9) des feststehenden Magazins (11) anliegend
geführt werden.
13. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (7) des
Förderzylinders (6) bewegbare Transportschiffchen (1) an einer
Führungsleiste (16) geführt wird, welche zugleich die An
schlagfläche (2) und Rückwand des Magazins (11) bildet.
14. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Transportelement (3) und/oder
an der Rückhaltevorrichtung (4) Griffstücke (17, 18) ange
ordnet sind, mit denen eine Verklemmung manuell lösbar ist.
15. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Förderzylinder (6) entweder als
doppelt wirkender Zylinder oder als einfach wirkender Zylinder
mit Federrückholung ausgebildet ist.
16. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Förderzylinder (6) mit Luft aus
dem Nageleintreibgerät versorgt und von diesem gesteuert wird,
wobei bei jedem Eintreibvorgang der Förderzylinder (6) einmal
be- und entlüftet wird.
17. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der separierte Nagelstreifen (5)
während des Nageleintreibvorgangs unter dem Druck des Förder
zylinders (6) bzw. der Rückholfeder (22) steht.
18. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) als ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des Magazins (11) er
streckender federvorgespannter Bügel ausgebildet ist.
19. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) durch Aus
rasten eines Handhabungsbügels (32) entspannbar und aufklapp
bar angebracht ist.
20. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) zusammen mit
der oberen Abdeckung (23) des Magazins (11) wegklappbar ist.
21. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Magazins (11)
höhenverstellbar angebracht ist.
22. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorschubklemme (3) und/oder die
Rückhaltevorrichtung (4) durch einen Längsschlitz (26) in der
Führungsleiste (16) und/oder der Anlagefläche (2) hindurch
greifen bzw. hindurchgreift.
23. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (16) eine Auf
laufkurve (27) für das Anheben des separierten Nagelstreifens
(5) gegenüber den ggf. restlichen in dem Magazin (11) befind
lichen Nagelstreifen (5) beim Vorwärtsbewegen des separierten
Nagelstreifens (5) aufweist.
24. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelstreifenseparierorgan
(12) mit einer Schnellentstörung (33) ausgerüstet ist.
25. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Führungsleiste (16)
im Bereich des Einlaßschlitzes eine Anpreßfeder (28) für die
Nagelköpfe angebracht ist.
26. Nachgeleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe auf einer Führungs
kante der Führungsleiste (16) geführt sind.
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