DE390026C - Roulettespiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Roulettespiele, bei welchen eine Kugel in Lauf gesetzt wird und in die Löcher einrollt. Erfindungsgemäß wird der Rouletteteller aus einer hornartigen federnden Masse, z. B. Trolit, Resistan, Cellon, Galalith, in einem einzigen Stück gepreßt oder gegossen. Der Vorteil liegt hierbei neben der Billigkeit der Herstellung in der federnden Wirkung, welche der Teller auf die Kugel ausübt. Demnach ist die Erfindung von besonderem Vorteil bei solchen Roulettespielen, bei welchen es darauf ankommt, die Kugel möglichst lange in Lauf zu halten, z. B. bei dem nachstehend beschriebenen Roulettespiel. Auch ist die Abnutzung durch die aufschlagende Kugel geringer als bei den Tellern bekannter Art.

Die Zeichnung stellt ein Roulettespiel im Schnitt (Abb. 1), in Draufsicht (Abb. 2) und in Unteransicht (Abb. 3) dar.

Die Abbildungen zeigen ein Roulettespiel, bei welchem mit Ziffern versehene Öffnungen, in welche die in Lauf gesetzte Kugel einrollt, mit Vorrichtungen zum Herausschleudern der Kugel versehen sind, so daß jede Kugel während jeder einzelnen Spiel periode um so öfter in Lauf gesetzt wird, je schneller sie aus der Öffnung, in die sie hineingeraten ist, wieder herausgeschleudert wird. Es handelt sich also um ein Spiel, bei welchem die Geschicklichkeit des Spielers, insbesondere die Schnelligkeit der Auffassung, zum Ausdruck kommt, indem der Spielgewinn von der Gesamtsumme der Lochzahlen abhängig gemacht wird.

An der mit 1 bezeichneten Stelle* des Roulettetellers 2 wird ein nicht dargestellter

Kreisel in schnelle Drehung versetzt, so daß eine ebenfalls nicht gezeichnete Kugel weggeschleudert wird und hierbei zufällig in eines der Löchfcr 3 fällt. Die Locher 3. haben Durchlochungen 4, in-denen sich je ein Stift 5 frei bewegt. Auf der Unterseite des Tellers ist für jedes Loch 3 eine Blattfeder 6 aufgeschraubt vermittels der Schrauben 7,8. Die Schraube 9 dient als Führung und Anschlag.

id Ist die Kugel in ein Loch gefallen, so kann der Spieler durch rasches Niederdrücken und Loslassen der zugehörigen Feder die Kugel herausschleudern. Hierbei schlägt die Feder 6 beim Loslassen gegen den Stift 5, und zwar

vibrierend, so daß der Stift die Kugel aus der Öffnung herausschleudert.

Die Erfindung besteht nun darin, daß der Teller 2, enthaltend die Löcher 3, zusammen mit den? Füßen 11 aus einer hornartigen, federnden Masse, wie Trolit, Resistan, Cellon, ao Galalith, gepreßt oder gegossen ist. Der das Abspringen der Kugel verhindernde Ring kann ebenfalls aus diesem Material sein. Der Teller ist so geformt, daß dieser Ring einfach aufgeschoben wird. a$

Claims (1)

1. P ATENT-Anspruch:

   Roulettespiel, dadurch gekennzeichnet, daß der die Löcher enthaltende Teller aus einem hornartigen federnden Material, wie Trolit, Resistan, Cellon, Galalith usw., gepreßt oder gegossen ist.

   Abb.

   Abb.