DE3900154A1 - Koernige zusammensetzung fuer wiederkaeuer - Google Patents

Koernige zusammensetzung fuer wiederkaeuer

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Description

Die Erfindung betrifft eine körnige Zusammensetzung zum Verfüttern an Wiederkäuer, die Cholin oder ein physiolo­ gisch annehmbares Cholinderivat enthält, das die Eigen­ schaft hat, hygroskopisch zu zerfließen.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine körnige Zu­ sammensetzung für Wiederkäuer, in der Cholin oder ein physiologisch annehmbares Cholinderivat, das gewöhnlich zum Beispiel mit Tierfutter verfüttert wird, in einer Form vorliegt, in der es beispielsweise vor der Einwirkung von Mikroorganismen und Verdauungslösung, die im Pansen von Wiederkäuern vorhanden sind, und vor der wieder­ käuenden Wirkung geschützt ist und in der es im Labmagen und stromabwärts davon verdaut und resorbiert wird.
Cholin und physiologisch annehmbare Derivate des Cholins (nachstehend auch als "Choline" bezeichnet) sind äußerst zerfließlich und werden daher beim einfachen Stehenlassen an der Atmosphäre durch Absorption von Feuchtigkeit flüs­ sig, so daß sogar das Granulieren dieser Verbindungen äußerst schwierig ist. Zur Zeit werden daher flüssige Cho­ line und an pulverförmigen Trägern adsorbierte Choline (beispielsweise 50% Cholin, adsorbiert an Maiskolbenmehl) hergestellt, nicht jedoch kristalline Choline. Diese Cho­ line werden als Futterzusatz für Tiere mit einem einfachen Magen (monogastrische Tiere) eingesetzt, werden jedoch nicht für Wiederkäuer, wie Rinder und Schafe, angewendet, weil sie sich im Pansen zersetzen und daher im Labmagen (Abomasum) nicht wirksam ausgenutzt werden können und in­ folgedessen eine unvorteilhaft große Menge an Cholinen be­ nötigt wird.
Es ist auf diesem Fachgebiet bekannt, daß beim direkten Verfüttern von physiologisch aktiven Substanzen auf oralem Weg an Wiederkäuer die meisten dieser Substanzen durch die Vielfalt der im Pansen der Tiere vorhandenen Organismen oder durch die Pansenlösung zersetzt werden und daß die physiologischen Wirkungen dieser Substanzen verlorengehen. Infolgedessen können diese physiologisch aktiven Substanzen nicht wirksam ausgenutzt werden.
Für die wirksame Ausnutzung von physiologisch aktiven Substanzen in Wiederkäuern sind daher sogenannte körnige "Pansen-Bypass"-Mittel wichtig, d. h. Mittel, die im Pansen nicht gelöst oder zersetzt werden und die im Lab­ magen (Abomasum) und stromabwärts davon resorbiert werden. Es wurden daher bereits verschiedene solche körnige Mittel entwickelt.
So wird beispielsweise in der JP-B(Kokoku)-48-12 785 (US-PS 35 41 204) eine körnige Zusammensetzung zum Verfüttern an Wiederkäuer mit geregelter Freisetzung be­ schrieben, die erhalten wird, indem das körnige Mittel mit einem nicht unterbrochenem Film einer oder mehrerer schützenden Substanzen überzogen wird. Verschiedene schützende Substanzen sind auch in JP-B-56-1057, JP-B-59-1 05 780 und JP-A(Kokai)-58-1 75 449 beschrieben.
Darüber hinaus wird gemäß JP-A-60-1 41 242 ein körniges Mittel vorgeschlagen, das durch Überziehen von physiologisch aktiven Substanzen mit einer C14-C22- Fettsäure und anschließendem Überziehen mit den vorstehend erwähnten schützenden Substanzen erhalten wird.
Die vorstehend erwähnten Verfahren lassen sich praktisch für physiologisch aktive Substanzen, die relativ kleine Löslichkeit haben, wie Methionin und Tryptophan sowie höchstens Glucose anwenden.
Werden jedoch diese Verfahren für Choline angewendet, so werden die gebildeten Körner im Pansen gelöst oder zer­ setzt, was auf die spezifische Löslichkeit und die hygroskopischen Eigenschaften der Choline zurückzuführen ist. Darüber hinaus ist das Granulieren als solches schwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik auszuschalten und eine körnige Zusammensetzung für Wieder­ käuer zur Verfügung zu stellen, die Cholin in einer Form enthält, in der es befähigt ist, den Labmagen und den stromabwärts davon liegenden Bereich in Form von Körnern zu erreichen, die nicht im Pansen leicht gelöst oder zersetzt werden.
Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine körnige Zusammensetzung zur Verfütterung an Wiederkäuer, die als Hauptbestandteil Cholin oder ein physiologisch annehm­ bares Cholinderivat enthält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie erhältlich ist durch
(i) Granulieren eines Gemisches aus Cholin oder einem Cholinderivat mit einer durchschnittlichen Teilchen­ größe von 100 µm oder weniger und einer größten Teilchen­ größe von 150 µm oder weniger, einem Streckmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm oder weniger und einer größten Teilchengröße von 20 µm oder weniger und einem hydrophoben Bindemittel bei einer relativen Feuchtigkeit von 10% oder weniger mit Hilfe eines Rührgranulators, der mit einer Rühreinrichtung und einer Schneideinrichtung ausgestattet ist, mit nachfolgendem Abkühlen, Abtrennen und Klassieren der gebildeten Körner und Gewinnung der kugeligen Körner mit einer Korngröße von 0,5 bis 2,5 mm, und
(ii) Ausbilden eines dünnen Überzugsfilms auf der Oberfläche der Körner bei einer Temperatur, die mindestens 5°C unterhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels und 5 bis 25°C unterhalb des Schmelzpunkts des Überzugsmittels liegt, bei einer relativen Feuchtigkeit von 30% oder weniger in einem Rührgranulator, durch Zugabe von 20 bis 40 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Körner, eines erhitzten geschmolzenen Gemisches aus einem hydro­ phoben Überzugsmittel und einem Löslichkeits-Modifizier­ mittel in Form eines feinen Pulvers im Gewichtsverhält­ nis von 1:0,2 bis 1.
Die erfindungsgemäße körnige Zusammensetzung zum Verfüt­ tern an Wiederkäuer, die als Hauptbestandteil Cholin oder ein physiologisch geeignetes Cholinderivat enthält, wird hergestellt, indem (i) das Cholin oder Cholinderivat, das eine durchschnittliche Teilchengröße von 100 µm oder weniger, vorzugsweise 50 µm oder weniger, und eine maxi­ male Teilchengröße von 150 µm oder weniger, vorzugsweise 100 µm oder weniger aufweist, ein Streckmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm oder weniger und einer maximalen Teilchengröße von 20 µm oder weniger und ein hydrophobes Bindemittel unter einer relativen Feuchtigkeit von 10% oder weniger mit Hilfe eines Rühr­ granulators, der mit einer Rühreinrichtung und einer Schneid- bzw. Zerkleinerungseinrichtung versehen ist, granu­ liert werden. Nach dem anschließenden Abkühlen, Abtrennen und Klassieren des gebildeten Granulats werden kugelige Körner mit einer Korngröße von 0,5 bis 2,5 mm, vorzugs­ weise 0,7 bis 2,3 mm, isoliert. In der nachfolgenden Stufe (ii) wird bei einer Temperatur, die mindestens 5°C niedriger ist als der Schmelzpunkt des Bindemittels, und 5 bis 25°C niedriger ist als der Schmelzpunkt des hydro­ phoben Überzugsmittels, ein dünner Film auf der Ober­ fläche der Körner unter einer relativen Feuchtigkeit von 30% oder weniger in einer Rühr-Granuliervorrichtung, die mindestens mit einer Rühreinrichtung ausgestattet ist, ausgebildet, indem 20 bis 40 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Körner,eines erhitzten, geschmolzenen Gemisches aus einem hydrophoben Überzugsmittel und einem Löslichkeits-Modifiziermittel in Form eines feinen Pulvers in einem Gewichtsverhältnis von 1:0,2 bis 1, zugesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Aus­ führungsformen erläutert.
Zu erfindungsgemäß verwendbaren Cholinderivaten gehören beispielsweise Cholinchlorid, Cholinphosphat, Cholin­ bitartrat, Cholingluconat, Cholindihydrogencitrat, Cholinfumarat, Cholincarbonat und Cholinpyrophosphat. Die bevorzugten Derivate sind Cholinchlorid und Cholin­ phosphat.
Die Menge der Choline in der Zusammensetzung unterliegt zwar keinen kritischen Einschränkungen, die bevorzugte Menge beträgt jedoch 40 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 55 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Körner vor dem Überziehen, und 28 bis 58 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte körnige Zusammen­ setzung.
Die bevorzugte obere Grenze hängt hauptsächlich von den Bedingungen des Rührens/Granulierens und des Überziehens zur Herstellung der gewünschten körnigen Zusammensetzung ab und die bevorzugte untere Grenze ist abhängig von praktischen und wirtschaftlichen Erfordernissen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Streckmittel sind Streckmittel, die unter neutralen Bedingungen nicht oder nur leicht löslich sind, die jedoch unter sauren Bedingungen löslich sind und Verträglichkeit gegenüber dem lebenden Körper zeigen. Zu solchen Streckmitteln gehören beispielsweise Magnesiumoxid oder Gemische aus Magnesiumoxid und mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Talkum, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, dibasisches Calciumphosphat (CaHPO4) Calciumphosphat (Ca3(PO4)2), Calciumoxid, Calciumhydroxid und Calciumsulfat, in einem Gewichtsverhältnis von weniger als 1:5, vorzugsweise 1:1-0,2.
Die Teilchengröße der pulverförmigen Streckmittel sollte so gewählt werden, daß die durchschnittliche Teilchen­ größe 10 µm oder weniger, vorzugsweise 1 bis 7 µm, und die größte Teilchengröße 20 µm oder weniger, vorzugsweise 10 µm oder weniger, beträgt.
Die üblicherweise erhältlichen Streckmittel, wie MgO, MgCO3, CaCO3, haben im allgemeinen eine Teilchengröße von etwa 1 bis 7 µm, selbst in den Sekundärteilchen. Wenn die Teilchengröße geringer wird, besteht die Tendenz, daß die Haltbarkeit bzw. Festigkeit der körnigen Zusammensetzung verbessert wird. Bei Verwendung bei­ spielsweise von Talkum, dibasischem Calciumphosphat und tribasischem Calciumphosphat sollte die vorstehend ange­ gebene Bedingung für die Teilchengröße für die Primär­ teilchen erfüllt sein.
Die Menge des Streckmittels in der Zusammensetzung unter­ liegt zwar keinen kritischen Einschränkungen, die bevor­ zugte Menge beträgt jedoch 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Körner vor dem Auftragen des Überzugs und 7 bis 42 Gew.-%, vorzugsweise 18 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die gesamte körnige Zusammensetzung. Die bevorzugte obere Grenze hängt von praktischen und wirtschaftlichen Überlegungen ab und die bevorzugte untere Grenze hängt davon ab, daß die gewünschten Wirkungen oder Eigenschaften des Pansen-Bypass-Mittels erreicht werden.
Die erfindungsgemäß geeigneten Bindemittel sollten hydro­ phob sein und haben vorzugsweise einen Schmelzpunkt von 40 bis 100°C, insbesondere 45 bis 90°C. Diese Bindemittel dürfen keine Schwierigkeiten verursachen, wenn sie als Tierfutter-Zusatz an Tiere verfüttert werden und dürfen die Choline in der körnigen Zusammensetzung nicht beein­ trächtigen und nicht mit diesen reagieren. Es ist fest­ zuhalten, daß dann, wenn der Schmelzpunkt des Binde­ mittels unterhalb der Körpertemperatur eines Wiederkäuers liegt, beispielsweise 37 bis 41°C im Fall von Rindern, das Bindemittel der Körner schmilzt und deren mechanische Festigkeit geschwächt wird.
Typische Beispiele für solche Bindemittel sind hydrierter Talg, hydriertes Schweinefett, hydriertes Palmöl, hydriertes Sojabohnenöl, hydriertes Kokosnußöl, hydrier­ tes Fischöl, hydriertes Baumwollsamenöl, Palmitinsäure, Stearinsäure, Candelillawachs, Carnaubawachs und Bienen­ wachs. Alle diese Bindemittel haben Schmelzpunkte von 40 bis 100°C.
Wenn auch die Menge des Bindemittels in der Zusammen­ setzung keinen kritischen Beschränkungen unterliegt, be­ trägt doch die bevorzugte Menge 10 bis 30 Gew.-%, vor­ zugsweise 15 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Körner. Grund­ sätzlich steigt die Haltbarkeit der körnigen Zusammen­ setzung innerhalb des vorstehend definierten begrenzten Bereiches mit einer Erhöhung der Menge des Bindemittels an und es ist empfehlenswert, eine größere Menge des Binde­ mittels anzuwenden, wenn die Korngröße der Choline klein ist.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten hydrophoben Überzugsmittel sind die gleichen, wie die vorstehend er­ wähnten hydrophoben Bindemittel, wenn auch für die Her­ stellung der erfindungsgemäßen körnigen Zusammensetzung unterschiedliche Verbindungen verwendet werden können. Das Überzugsmittel wird zum Überziehen der Körner verwendet und modifiziert die Löslichkeit unter den Bedingungen im Pansen.
Die Menge des Überzugsmittels in der Zusammensetzung unterliegt zwar keinen kritischen Beschränkungen, die be­ vorzugte Menge beträgt jedoch 50 bis 80 Gew.-%, vorzugs­ weise 50 bis 75 Gew.-%, in der Überzugs-Zusammensetzung.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendbare Löslich­ keits-Modifiziermittel sollte in Form feiner Pulverteil­ chen vorliegen, beispielsweise mit einer Teilchengröße von 10 µm oder weniger. Zu Beispielen für solche Löslich­ keits-Modifiziermittel gehören MgO, CaHPO4×2H2O, CaO, Ca3(PO4)2, CaCO3, Talkum und Ca(OH)2. Diese Löslichkeits-Modifiziermittel sind unter neutralen Bedin­ gungen (d. h. pH=6-8) im Pansen stabil, werden jedoch unter sauren Bedingungen (d. h. pH=3 oder weniger) im Labmagen (Abomasum) und stromabwärts davon zersetzt oder gelöst und werden daher gegebenenfalls während des Granu­ lierens eingesetzt.
Wenn auch für die Menge der Löslichkeits-Modifiziermittel in der Zusammensetzung keine kritischen Beschränkungen bestehen, beträgt die bevorzugte Menge doch 20 bis 50 Gew.-%, insbesondere 25 bis 50 Gew.-%, in der Über­ zugs-Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäße körnige Zusammensetzung kann zusätz­ lich zu den vorstehend genannten wesentlichen Bestand­ teilen beliebige Bestandteile und Zusätze enthalten, die normalerweise für Tierfutter, speziell in Futtermitteln für Wiederkäuer, verwendet werden, vorausgesetzt, daß die gewünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Solche zusätzlichen Bestandteile können vorzugsweise in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf die körnige Zusammensetzung, vorhanden sein. Zu Beispielen da­ für gehören Fe2O3, Fe2(CO3)3, CoO, CuO, MnCO3, ZnCO3 und ZnO.
Gemäß der Erfindung werden die Choline, die eine durch­ schnittliche Teilchengröße von 100 µm oder weniger, vor­ zugsweise 50 µm oder weniger, insbesondere 10 bis 30 µm, und eine größte Teilchengröße von 150 µm oder weniger, vorzugsweise 100 µm oder weniger, insbesondere 50 µm oder weniger aufweisen, zusammen mit dem vorstehend angegebenen Streckmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm oder weniger, vorzugsweise 1 bis 7 µm, und dem vorstehend angegebenen hydrophoben Bindemittel unter einer relativen Feuchtigkeit von 10% oder weniger, vorzugsweise 4% oder weniger, in der genannten Rühr-Granuliervor­ richtung granuliert.
Erfindungsgemäß sollte die Teilchengröße der Choline den vorstehend angegebenen Bedingungen genügen, damit die ge­ wünschte körnige Zusammensetzung erhalten wird, weil für die erfindungsgemäße körnige Zusammensetzung nicht nur das Vorhandensein eines Überzugs, sondern auch die Gegenwart des hydrophoben Bindemittels in der inneren Struktur der Teilchen notwendig ist. Das hydrophobe Bindemittel soll mit den Cholinen und mit dem Streckmittel eine relativ gleichmäßige Verträglichkeit haben. Wenn die durch­ schnittliche Teilchengröße der Choline groß ist, kann die notwendige Gleichförmigkeit, die zum Erzielen der ge­ wünschten Eigenschaften erforderlich ist, nur schwierig erreicht werden. Wenn darüber hinaus grobe Teilchen vor­ liegen, neigt das System zur Ungleichmäßigkeit und aus diesem Grund muß die maximale Teilchengröße der Choline begrenzt sein.
Gemäß der Erfindung werden die Choline zuerst in einer ge­ eigneten Mahlvorrichtung zerkleinert (beispielsweise einer Strahlmühle, Kugelmühle, Hochgeschwindigkeits- Rotationsmahlvorrichtung), wobei Pulverteilchen mit der vorstehend definierten Teilchengröße erhalten werden. Da jedoch diese Choline außerordentlich hygroskopisch und zerfließlich sind, müssen der Mahlvorgang und der nach­ folgende Granuliervorgang unter Bedingungen durchgeführt werden, unter denen die Choline nicht zerfließen. Er­ findungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Verfahren nur dann durchgeführt werden können, wenn die relative Feuch­ tigkeit 10% oder weniger beträgt. Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem die Choline unter Erhitzen auf hohe Temperatur, vorzugsweise unter Einleiten von trocke­ ner Luft, oder unter Luftabschluß gemahlen werden. Jede übliche Mahlvorrichtung, wie eine Strahlmühle, Kugelmühle, Hochgeschwindigkeits-Rotations-Mahlvorrich­ tung kann angewendet werden, solange die vorstehend er­ wähnten Verfahrensbedingungen und die Bedingungen im Hin­ blick auf die Teilchengröße eingehalten werden können.
Das Granulieren der Choline wird zusammen mit dem Streckmittel und dem hydrophoben Bindemittel unter einer relativen Feuchtigkeit von 10% oder weniger, vorzugs­ weise 4% oder weniger, in der vorstehend angegebenen Rühr-Granuliervorrichtung vorgenommen.
Der Bindemittelgehalt liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Körner vor dem Auftragen des Überzugs. Im allgemeinen wird im Fall der meisten Aus­ gangsmaterialien das Granulieren schwierig, wenn die Menge des Bindemittels weniger als 10% beträgt, während dann, wenn die Menge des Bindemittels größer als 30% ist, die Teilchengrößen erhöht werden, d. h. manchmal grobe Pulver­ teilchen gebildet werden und der gewünschte Granuliervor­ gang schwierig wird. Der Anteil des Bindemittels sollte daher in Abhängigkeit von der Art und der Teilchengröße der Choline und der Streckmittel auf einen konstanten Be­ reich, beispielsweise ± 3% geregelt werden.
Bei einem konventionellen Granuliervorgang werden im all­ gemeinen wäßrige Bindemittel eingesetzt. Wenn jedoch eine hygroskopisch-zerfließende Substanz, wie Cholin, granu­ liert wird, löst sich die zerfließende Substanz in dem Wasser des wäßrigen Bindemittels und haftet an den Wand­ flächen der Granuliervorrichtung und bildet im Extrem­ fall eine sorbetartige Masse, deren Granulierung unmög­ lich ist.
Das Granulieren wird möglich, indem ein handelsübliches Pulver, das eine wäßrige Lösung in adsorbierter Form ent­ hält, verwendet wird. Jedoch selbst wenn eine solche körnige Zusammensetzung mit einem hydrophoben Film über­ zogen wird, um ihre Beständigkeit im Pansen zu verbessern, kann kein Überzug gebildet werden, der den gewünschten Bypass-Effekt verursacht, weil die Verträglichkeit mit der adsorbierten wäßrigen Cholinlösung fehlt. Erfindungsgemäß ist ein körniges Mittel wirksam, welches grundsätzlich in einem nichtwäßrigen System granuliert wurde.
Zum Granulieren im nichtwäßrigen System werden für die Zwecke der Erfindung eine Methode, bei der ein geschmol­ zenes Bindemittel angewendet wird (d. h. die Bindemittel- Schmelzmethode) und eine Methode, bei der ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes Bindemittel angewendet wird (d. h. die organische Lösungsmittelmethode) als an­ wendbar angesehen. Die "organische Lösungsmittelmethode" ist jedoch nicht zu bevorzugen, weil die Beständigkeit gegenüber der im Pansen vorhandenen Lösung nicht ausreicht, da nach Entfernen des organischen Lösungs­ mittels ein hohes Porenverhältnis verbleibt. Für die Zwecke der Erfindung eignet sich daher am besten die Methode der Anwendung eines geschmolzenen Bindemittels.
Wie vorstehend erwähnt wurde, muß wegen der hohen Zer­ fließlichkeit der Choline das Granulieren unter einer Atmosphäre mit relativer Feuchtigkeit von 10% oder we­ niger durchgeführt werden. Wenn das Granulieren in einem System an der offenen Atmosphäre vorgenommen wird, absorbieren die Choline Feuchtigkeit aus der Luft und lösen sich in dieser. Dabei treten dann die gleichen Er­ gebnisse ein, wie bei der vorstehend erwähnten Granulation unter wäßrigen Bedingungen. Die vorstehend für das Mahlen beschriebenen Bedingungen müssen daher in der Granulier­ stufe aufrechterhalten werden.
Als Granuliermethoden sind auf dem Fachgebiet zwar das Sprühgranulieren, das Trommel-Granulieren, das Granulie­ ren im fluidisierten System, das Extrusions-Granulieren, das Granulieren unter Pressen, das Rühr-Granulieren und dergleichen bekannt. Für die Zwecke der Erfindung sollte jedoch ein Rühr-Granuliervorgang angewendet werden, weil auf diese Weise das Porenvolumen innerhalb der Körner minimal gehalten werden kann und ein dünner Überzugsfilm auf der Oberfläche der Körner ausgebildet wird, der die gewünschte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Auflösen oder der Zersetzung durch die im Pansen vorhandene Lösung verursacht.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß bei Anwenden des Rühr-Granulierverfahrens relativ kugelförmige oder runde Granulatteilchen, die sich für den nachfolgenden Be­ schichtungsvorgang eignen, in vorteilhafter Weise er­ halten werden können und der Bindemittelgehalt innerhalb des schmalen Bereiches bei einem optimalen Wert gehalten werden kann. Bei Anwendung des Rühr-Granulierverfahrens wird gleichzeitig ein Roll-Granuliervorgang verursacht und das fluidisierbare Bindemittel wandert somit während des Granulierens zur Oberfläche der Körner, um dort eine Ober­ flächenschicht auszubilden. Infolgedessen sind die Choline und andere zu schützende Pulverbestandteile vorherrschend im inneren Teil der Körner angeordnet. Um dies zu erreichen, muß der Granuliervorgang bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels durchgeführt werden. Ein Teil der Eigenschaften, die für die Pansen-Bypass-Mittel notwendig sind, kann somit nur mit Hilfe des Rühr-Granulierverfahrens erhalten werden. Während des nachfolgenden Beschichtens bzw. Überziehens kann nicht nur die einfache Taumel- bzw. Rollbewegung, sondern auch ein Druck-Verdichtungsvorgang erzielt werden und daher kann ein dichter Überzug ausgebildet werden. Das Agglomerieren der Teilchen kann durch das Vorhandensein der Hauptachse (beispielsweise eines Rührers mit Dreh­ schaufeln) vermieden werden.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendbare Rühr-Granu­ liervorrichtung sollte mit einer Rühreinrichtung, wie einem Rührer mit beispielsweise relativ groß-dimensio­ nierten Rührschaufeln zum Rühren der Teilchen, die granu­ liert werden sollen, und mit einer Zerkleinerungseinrich­ tung, wie einem Schnitzelmesser mit beispielsweise relativ klein dimensionierten rotierenden Messern versehen sein, um die Bestandteile zu agglomerieren und die agglomerier­ ten Teilchen oder die großen granulierten Teilchen zu zer­ kleinern. Beispielsweise beträgt für eine Granuliervor­ richtung mit einem Fassungsvermögen von 10 l die bevor­ zugte Umdrehungszahl der Rühreinrichtung einige Hundert UpM und die der Schnitzeleinrichtung mehrere Tausend UpM. Auf diese Weise werden die Teilchen vorteilhaft unter Ausbil­ dung von gleichförmiger Gestalt und Größe granuliert.
Außerdem werden für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise Granuliervorrichtungen angewendet, die eine Konstruktion haben, die von außen erhitzt werden kann (beispielsweise mit Hilfe einer Heizvorrichtung) und bei denen die Möglichkeit besteht, die Feuchtigkeit im Inneren der Granuliervorrichtung, in dem die Pulverteilchen freiliegen, zu regeln (beispielsweise mit Hilfe einer Einrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit) um erfin­ dungsgemäß das Verfahren des Schmelzgranulierens anzu­ wenden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein vertikaler Rühr-Granulator Modell VG-10L der Fuji Sangyo K.K., Japan oder eine Granuliervorrichtung des Typs Nara Jacket Type-LMA-10 oder Type-HMA-65 der Nara Kikai K.K., Japan, verwendet. Die Granuliervorrichtung wird unter An­ wendung des vorstehend genannten Bindemittels bei einer Granuliertemperatur oberhalb des Schmelzpunkts des Binde­ mittels unter Bedingungen betrieben, zu denen beispiels­ weise die Umdrehungszahl des Hauptrührers von 200 UpM bis 300 UpM im Typ-LMA-10 oder 80 bis 200 UpM im Typ-HMA-65 und eine Umdrehungszahl derSchnitzelvorrichtung von 1500 UpM bis 3000 UpM gehören, wenn auch diese Umdrehungszahlen weitgehend von der Größe der Granuliervorrichtung und der Art der rotierenden Messer bzw. Schaufeln abhängt. Die so erhaltenen Cholinkörner sind mit dem hydrophoben Überzugs­ mittel überzogen und zeigen eine primäre Beständigkeit gegenüber dem Auflösen in der Pansenlösung, wenn dies auch für die Zwecke der Erfindung noch nicht ausreicht. Die Teilchengrößen-Verteilung der Körner nach dem Rühr-Granu­ lieren ist relativ groß. Aus diesem Grund sollten die er­ haltenen Körner, in Abhängigkeit von der Größe der Körner, besiebt werden, um eine Kornfraktion zu erhalten, die ge­ eignet als Futterzusatz für Wiederkäuer ist. Die bevor­ zugte Teilchengröße beträgt 0,5 bis 2,5 mm, insbesondere 0,7 bis 2,3 mm (angegeben als Durchmesser). Wenn die Teilchengröße des Endprodukts zu groß ist, werden die Körner manchmal während des Wiederkäuens zermahlen. Wenn im Gegenteil die Teilchengröße zu klein ist, ist die Über­ zugsbildung manchmal unvollständig und infolgedessen kann die gewünschte Beständigkeit nicht errreicht werden. Der Grund für die unvollständige Überzugsbildung liegt da­ rin, daß feine Teilchen mit kleiner Größe sogar während des Beschichtens unter Rühren leicht agglomerieren, so daß unregelmäßig agglomerierte Teilchen gebildet werden. Die gebildeten Teilchen lassen sich daher schwierig über­ ziehen. Bevor die Körner gesiebt werden, sollten die Kör­ ner auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels, beispielsweise 40°C oder weniger, vor­ zugsweise auf Raumtemperatur, gekühlt werden, um das Bindemittel zu verfestigen. Andernfalls werden Fehler in der Oberflächenschicht der Körner ausgebildet und die ge­ wünschte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Auflösen in dem Pansen geht verloren.
Gemäß der Erfindung werden die wie vorstehend gebildeten körnigen Choline mit einem dünnen Film überzogen, indem unter Erhitzen 20 bis 40 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Körner, eines geschmolzenen Gemisches aus einem hydrophoben Über­ zugsmittel und einem Löslichkeits-Modifiziermittel in Form eines Pulvers in einem Gewichtsverhältnis von 1:0,2 bis 1, vorzugsweise 1:0,25 bis 1 zugesetzt werden.
Auch das Überziehen wird wie im Fall des vorstehend beschriebenen Mahlens und Granulierens durchgeführt, indem beispielsweise ein nichtwäßriges Überzugsmittel unter solchen Bedingungen angewendet wird, daß keine Absorption der Körner auftritt.
Die Überzugstemperatur ist jedoch um mindestens 5°C, vor­ zugsweise um 10°C bis 15°C, niedriger als der Schmelz­ punkt des in den Körnern vorhandenen Bindemittels und liegt 5°C bis 25°C, vorzugsweise 5 bis 15°C unterhalb des Schmelzpunkts des Überzugsmittels, anders als die Temperatur des Granulierens, und das Überzugsmittel wird in geschmolzener Form zugeführt.
Für die Erfindung ist es charakteristisch, daß das ge­ schmolzene Überzugsmittel (beispielsweise ein Wachs) auf die Oberfläche der Granulatteilchen aufgegeben wird und sich auf der Oberfläche unter Bildung des gewünschten Überzugs verfestigt. Aus diesem Grund sollte daher die Temperatur der zu überziehenden Körner um mindestens 5°C niedriger sein als der Schmelzpunkt des Bindemittels. Falls diese Bedingung nicht eingehalten wird, wird das Bindemittel erweicht und geschmolzen und infolgedessen treten ein unvorteilhaftes Agglomerieren und Granulat­ bildung während des Überziehens ein.
Andererseits sollte die Temperatur der zu überziehenden Körner um 5 bis 25°C niedriger sein als der Schmelzpunkt des Überzugsmittels. Wenn die Temperatur der Körner gleich dem Schmelzpunkt des Überzugsmittels ist oder über diesem liegt, muß das pulverförmige Löslichkeits-Modifiziermittel in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 oder darüber, bezogen auf das Überzugsmittel, zugefügt werden. Andern­ falls kann die Überzugsschicht nicht verfestigt werden und infolgedessen tritt das Agglomerieren der Körner ein. Wenn die Körner während dieses Vorgangs zur Verfestigung abge­ kühlt werden, tritt in der Überzugsschicht unerwünschte Rißbildung auf. Wenn im Gegenteil die Temperatur der zu überziehenden Körner zu niedrig ist, wird das Überzugs­ mittel innerhalb relativ kurzer Zeit an den Oberflächen der Körner rasch abgekühlt und die Überzugsschicht kann nicht mit der erforderlichen Ausbreitung ausgebildet werden. Es kann daher die gewünschte Überzugsschicht nicht erhalten werden. Die vorstehend erwähnten Bedingungen sind wesentlich, um erfindungsgemäß die gewünschte Überzugs­ schicht auszubilden.
Das Bindemittel und das Überzugsmittel können gleich oder verschieden sein, die Verwendung der gleichen oder ähnlicher Substanzen ist jedoch zu bevorzugen, weil ein guter Überzug erhalten werden kann, wenn das Bindemittel und das Überzugsmittel gute Verträglichkeit besitzen.
Der Überzugs-Vorgang gemäß der Erfindung kann in einer Beschichtungsvorrichtung des Rühr-Typs durchgeführt werden, vorausgesetzt, daß die Beschichtungsvorrichtung eine Temperaturregelung zuläßt, so daß das Beschichten bei einer Temperatur vorgenommen werden kann, die um mindestens 5°C niedriger als der Schmelzpunkt des Binde­ mittels ist. Die Temperatur des Überziehens hängt von der Kombination des Bindemittels und des Überzugsmittels ab. Die Temperatur des Überziehens ist um 5°C oder mehr niedriger als der Schmelzpunkt des Bindemittels und um 5°C bis 15°C niedriger als der Schmelzpunkt des Über­ zugsmittels. Da somit die Temperatur innerhalb eines Be­ reiches von etwa 10°C geregelt werden muß, ist die Art des Überzugsmittels Beschränkungen unterworfen. Erfin­ dungsgemäß wird vorzugsweise als Beschichtungsvorrichtung die vorstehend erläuterte spezielle Rühr-Granuliervor­ richtung, jedoch ohne die Zerkleinerungs- bzw. Hackein­ richtung, angewendet. Wenn die vorstehend erläuterten Be­ dingungen erfüllt sind, kann erfindungsgemäß eine körnige Zusammensetzung mit Pansen-Bypass-Wirkung mit der ge­ wünschten Funktion verwirklicht werden.
Wie vorstehend erwähnt, wird als Überzugs-Material ein Ge­ misch aus dem geschmolzenen hydrophoben Überzugsmittel und dem feinverteilten pulverförmigen Löslichkeits-Modifizier­ mittel in einem Gewichtsverhältnis von 1:0,2-1,0, vorzugweise von 1:0,25-1,0 in einer Menge eingesetzt, die 20 bis 40 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-Tei­ le, bezogen auf 100 Gew.-Teile der körnigen Zusanmen­ setzung, beträgt. Wenn die Menge des Gemisches aus dem ge­ schmolzenen Überzugsmittel und dem feinverteilten pulver­ förmigen Löslichkeits-Modifiziermittel zu klein ist, ist es schwierig, den vorteilhaften Überzugsfilm zu erhalten, der ausreicht, um den Pansen zu umgehen. Wenn im Gegensatz die Menge zu groß ist, wird der Cholingehalt in der Körnern unvorteilhaft niedrig. Wenn das Verhältnis von Überzugs­ mittel zu dem Löslichkeits-Modifiziermittel zu groß ist, wird die Löslichkeit im Labmagen unerwünscht. Wenn im Ge­ genteil dieses Verhältnis zu klein ist, wird ein fehler­ hafter Überzugsfilm gebildet ud die Beständigkeit im Pansen wird beeinträchtigt.
Die gebildeten Körner werden auf Raumtemperatur abgekühlt. Wenn auch im Hinblick auf die Korngröße der endgültigen körnigen Zusammensetzung keine kritischen Einschränkungen bestehen, so liegt die Korngröße doch vorzugsweise bei 0,5 bis 2,5 µm, insbesondere 0,7 bis 2,3 µm.
Die Erfindung wird nachstehend durch die folgenden Bei­ spiele erläutert, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Beispiel 1 1.) Granulieren
Cholinchlorid wurde an der Luft bei einer relativen Feuchtigkeit von 4% in einer Strahlmühle (jet grinder) gemahlen, wobei Pulverteilchen mit einer durchschnitt­ lichen Teilchengröße von 20 µm erhalten wurden. 1400 g des gebildeten Cholinchlorid-Pulvers wurden zusammen mit 740 g Magnesiumoxid, 430 g Talkum und 350 g hydriertem Talg (Fp=60°C) unter Erhitzen auf 70°C während 40 min. unter Einleiten von trockener Luft einer relativen Feuchtigkeit von 1% in einer Rühr-Granuliervorrichtung des Typs LMA-10 (erhältlich von Nara Kikai K. K., Japan) granuliert, wobei die Umdrehungszahl der Hauptachse 250 Upm und die Umdrehungszahl der Schneidvorrichtung 3000 Upm betrugen.
Die so erhaltenen gebildeten Körner wurden mit Hilfe eines Fluidisier-Kühlers auf Raumtemperatur gekühlt, und an­ schließend in einer Allgaier-Sieb-Klassiervorrichtung klassifiziert, wobei die Körner mit einer Korngröße entsprechend 8 bis 32 Maschen nach Tyler (Korngröße 2,36 bis 0,495 mm) erhalten wurden. 2000 g der so erhaltenen Körner wurden in einer Rührbeschichtungsvorrichtung auf 50°C erhitzt und 400 g hydrierter Talg (Fp=60°C), der durch das Er­ hitzen auf 80°C geschmolzen worden war, und 115 g Magne­ siumoxid wurden zugefügt, um die Körner zu beschichten. Nach dem Abkühlen wurde die gewünschte körnige Cholin­ chlorid-Zusammensetzung erhalten.
2.) Lösungstest
Eine Probe von 1 g der gebildeten Futterzusatz-Körner wurde in 50 ml einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,2 , die der Pansenlösung entspricht, eingetaucht und 18 Stunden lang bei 39°C geschüttelt. Danach wurde die körnige Probe 4 Stunden lang bei 39°C in 50 ml einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 2,0 geschüttelt, die der Lösung im Labmagen (Abomasum) entspricht.
Die Menge des in den Pufferlösungen, die den Lösungen im Pansen und Labmagen entsprechen, gelösten Cholinchlorids wurde quantitativ bestimmt. Die Ergebnisse sind nach­ stehend als Auflösungsrate (%) gezeigt:
Auflösungsrate in der dem Pansen entsprechenden Lösung|19%
Auflösungsrate in der dem Abomasum entsprechenden Lösung 90%
Beispiel 2 1.) Granulation
1400 g Cholinphosphat mit einer durchschnittlichen Teil­ chengröße von 20 µm, 800 g Magnesiumoxid, 400 g Talkum und 320 g gehärteter Talg (Fp=58°C) wurden in einer Rühr­ granuliervorrichtung VG-10 unter den nachstehenden Be­ dingungen granuliert:
Granuliertemperatur|80°C
Umgebungsfeuchtigkeit 4%
Umdrehungszahl der Hauptachse 200 UpM
Umdrehungszahl der Schneidvorrichtung 100 UpM
Die gebildeten Körner wurden auf Raumtemperatur abgekühlt und Körner einer Teilchengröße entsprechend 8 bis 32 Maschen (Korngröße 0,495 bis 2,36 mm) wurden durch Sieben klassiert. 2000 g der gebildeten Körner wurden nach dem Erhitzen auf 48°C mit 380 g ge­ härtetem Talg (Fp=58°C) und 120 g tribasischem Cal­ ciumphosphat in einer Rühr-Beschichtungsvorrichtung des Lödige-Typs beschichtet.
2.) Lösungstest
Die Lösungsrate der erhaltenen Körner wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
Lösungsrate in einer dem Pansen entsprechenden Lösung|15%
Lösungsrate in einer dem Abomasum entsprechenden Lösung 94%
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich ist, wur­ de die gewünschte körnige Zusammensetzung erhalten.
Vergleichsbeispiele
1. Der Lösungstest gemäß Beispiel 1 wurde unter Ver­ wendung der in der ersten Stufe des Beispiels 1 erhaltenen Körner, auf die noch kein Überzug aufgetragen worden war, durchgeführt. Dabei betrug die Auflösungsrate in der dem Pansen entsprechenden Lösung 99%. Als Ergebnis wurde das Cholinchlorid praktisch vollständig in der dem Pansen ent­ sprechenden Lösung gelöst. Dieses Beispiel zeigt, daß ohne das Auftragen eines Überzugs die gewünschte Widerstands­ fähigkeit nicht erhalten wird.
2. In diesem Versuch wurden die in der ersten Stufe des Beispiels 1 erhaltenen Körner mit einem Überzugsmittel beschichtet, welches einen geringeren Anteil an Löslich­ keits-Modifiziermittel enthielt (d. h. 60 g Magnesium­ carbonat in der Zusammensetzung des Beispiels 1). Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Auflösungsrate in einer dem Pansen entsprechenden Lösung|9%
Auflösungsrate in einer dem Abomasum entsprechenden Lösung 63%
Die praktische Wirksamkeit war daher niedrig und entsprach 52%.
3. 540 g Cholinchlorid, 290 g Calciumcarbonat und 170 g Talkum wurden mit Alkohol (400 g eines Gemisches aus H2O/Ethanol im Verhältnis 1:3) granuliert, wobei Körner als Endprodukt der ersten Stufe gebildet wurden, die keine ausreichende Festigkeit hatten. Die gebildeten Körner wurden mit dem gleichen Überzugsmittel und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschichtet. Als Ergebnis des Lösungstests, wie er in Beispiel 1 an­ gewendet worden war, zeigte sich, daß die Lösungsrate in der dem Pansen entsprechenden Lösung 56% betrug. Es waren daher Körner erhalten worden, die keine ausreichende Widerstandsfähigkeit hatten.
4. Aus 1400 g pulverförmigem Cholin mit einer durch­ schnittlichen Teilchengröße von 195 µm, 740 g Magnesium­ carbonat, 430 g Talkum und 280 g Talg wurden ähnliche Körner hergestellt, die dann in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit einem Überzug versehen wurden. Dabei zeigte sich, daß die Lösungsrate der Körner in der dem Pansen entsprechenden Lösung 37% betrug. Die so er­ haltene Probe hatte daher eine relativ hohe Löslichkeit.

Claims (8)

1. Körnige Zusammensetzung zur Verfütterung an Wieder­ käuer, die als Hauptbestandteil Cholin oder ein physiolo­ gisch annehmbares Cholinderivat enthält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie erhältlich ist durch
(i) Granulieren eines Gemisches aus Cholin oder einem physiologisch annehmbaren Cholinderivat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 µm oder weniger und einer maximalen Teilchengröße von 150 µm oder weniger, einem Streckmittel mit einer durchschnittlichen Teilchen­ größe von 10 µm oder weniger und einer maximalen Teil­ chengröße von 20 µm oder weniger und einem hydrophoben Bindemittel bei einer relativen Feuchtigkeit von 10% oder weniger mit Hilfe eines Rührgranulators, der mit einer Rühreinrichtung und einer Schneideinrichtung ausgestattet ist, mit nachfolgendem Abkühlen, Abtrennen und Klassieren der gebildeten Körner und Gewinnung der kugeligen Körner mit einer Korngröße von 0,5 bis 2,5 mm, und
(ii) Ausbilden eines dünnen Überzugsfilms auf der Oberfläche der Körner bei einer Temperatur, die mindestens 5°C unterhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels und 5 bis 25°C unterhalb des Schmelzpunkts des Überzugsmittels liegt, bei einer relativen Feuchtigkeit von 30% oder weniger in einem Rührgranulator, durch Zugabe von 20 bis 40 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Körner, eines erhitzten geschmolzenen Gemisches aus einem hydro­ phoben Überzugsmittel und einem Löslichkeits-Modifizier­ mittel in Form eines feinen Pulvers im Gewichtsverhält­ nis von 1:0,2 bis 1.
2. Körnige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Cholinderivat mindestens eine Ver­ bindung aus der Gruppe Cholinchlorid, Cholinphosphat, Cho­ linbitartrat, Cholingluconat, Cholindihydrogencitrat, Cholinfumarat, Cholincarbonat und Cholinpyrophosphat ist.
3. Körnige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Cholinderivat Cholinchlorid oder Cholinphosphat ist.
4. Körnige Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckmittel Magnesiumoxid oder ein Gemisch aus Magnesiumoxid und min­ destens einer der nachstehenden Verbindungen Talkum, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, dibasisches Calcium­ phosphat (CaHPO4) und Calciumphosphat (Ca3(PO4)2) ist.
5. Körnige Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Binde­ mittel ausgewählt wird unter hydriertem Talg, hydriertem Schweinefett, hydriertem Palmöl, hydriertem Sojabohnenöl, hydriertem Kokosnußöl, hydriertem Fischöl, hydriertem Baumwollsamenöl, Palmitinsäure, Stearinsäure, Candelilla­ wachs, Carnaubawachs und Bienenwachs, wobei die ausge­ wählte Verbindung einen Schmelzpunkt von 40 bis 100°C hat.
6. Körnige Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Über­ zugsmittel einen Schmelzpunkt von 40 bis 100°C hat und ausgewählt wird unter hydriertem Talg, hydriertem Schwei­ neschmalz, hydriertem Palmöl, hydriertem Sojabohnenöl, hy­ driertem Kokosnußöl, hydriertem Fischöl, hydriertem Baum­ wollsamenöl, Palmitinsäure, Stearinsäure, Candelillawachs, Carnaubawachs und Bienenwachs.
7. Körnige Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Löslichkeits-Modi­ fiziermittel mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Magnesiumoxid, CaHPO4×2H2O, CaO, Ca3(PO4)2, CaCO3, Talkum und Ca(OH)2 ist.
8. Körnige Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie 28 bis 59 Gew.-% Cholin oder eines Cholinderivats, 7 bis 25 Gew.-% Binde­ mittel, 7 bis 42 Gew.-% Streckmittel, 8 bis 24% des hydrophoben Überzugsmittels und 3 bis 15% des Löslich­ keits-Modifiziermittels enthält.
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