DE3502320A1 - Nahrungsmittelzusatz-zusammensetzung - Google Patents
Nahrungsmittelzusatz-zusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung für Wiederkäuer, Insbesondere betrifft sie
eine Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung, die Schutz aufweist für eine oder mehrere für Wiederkäuer wirksame
Substanzen, derart, daß ein im wesentlichen unveränderter Durchgang der Substanzen durch deren Pansen zu ihrer
Auflösung in deren Labmagen und dem sich anschließenden Trakt möglich wird.
Ein Wiederkäuer läßt eine Vielzahl Mikroorganismen in
Symbiose in seinem Pansen leben und macht von deren Aktivitäten Bestandteile, wie Cellulose, die von höheren
Tieren zwangsläufig nicht verwertet werden können, zu verdauen und zu verwerten, Gebrauch. Die Existenz und
die Wirkungsweise des Pansens besitzen für den Wiederkäuer eine außerordentlich wichtige Signifikanz. Aufgrund
physiologischer und/oder ernährungswissenschaftlicher Untersuchungen bei Wiederkäuern wurde in den letzten
Jahren die Existenz des Pansens als eine der Ursachen für die begrenzte Produktivität von Wiederkäuern
herausgestellt. Als Ergebnis arbeitet man nun intensiv daran, eine oder mehrere für einen Wiederkäuer wirksame
Substanzen, deren Verbrauch in dem Pansen unerwünscht
ist, im wesentlichen unverändert durch den Pansen gelangen und eine Zersetzung und Absorption in dem Labmagen
und dem sich anschließenden Verdauungstrakt erleiden zu
BAD ORIGINAL
lassen, derart, daß die wirksamen Substanzen effizienter verwertet werden können. Es besteht auch ein ständiges
Bedürfnis seitens der auf Tiere ausgerichteten Landwirtschaft, die nach einer effizienteren Führung strebt, für
die Entwicklung einer Technik, die den im wesentlichen unveränderten Durchgang derart wirksamer Substanzen durch
den Pansen erlaubt. Einige Techniken wurden bereits empfohlen. Keine dieser Techniken scheint jedoch vollständig
befriedigend zu sein. Beispielsweise offenbart die DE-PS 22 12 568 eine biologisch wirksame, granuläre
Substanz, die mit einer aliphatischen Monocarbonsäure mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ricinol- bzw. Rizinusölsäure
oder mit Überzugsfilmen einer derartigen Säuremischung oder eines Salzes einer derartigen Säure oder
Säuremischung überzogen ist.
Andererseits offenbart die JA-AS 1057/1981 eine biologisch
wirksame Substanz, die mit einer Matrix,gebildet aus einer gesättigten, geradkettigen oder verzweigten,
substituierten oder unsubstituierten, aliphatischen Monocarbonsäure mit zumindest 14 Kohlenstoffatomen oder einem
Salz hiervon oder einer Mischung der gesättigten Säure oder ihres Salzes und einer ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten,
aliphatischen Monocarbonsäure mit zumindest 14 Kohlenstoffatomen oder einem Salz hiervon, überzogen
ist.
Die JA-OS 154956/1981 offenbart eine biologisch wirksame,
granuläre Substanz, die mit Überzugsfilraen versehen ist, die eine aliphatische Monocarbonsäure mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine Mischung von Salzen einiger aliphatischer Monocarbonsäuren mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen
enthalten. Es kann auch Bezug genommen werden auf die JA-OS 175449/1983, die eine1 biologisch aktive Sub-
BAD ORIGINAL
stanz offenbart, die von Überzugsfilmen aus einem schützenden
Material umgeben ist, das eine oder mehrere Materialien, ausgewählt unter geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren, hydrierten pflanzlichen Fetten und hydrierten tierischen Fetten
und Chitosan, enthält.
Die Techniken der DE-PS 22 12 568 und der JA-AS 1057/
1981 sind jedoch von Nachteilen begleitet, derart, daß die für die Verdauung und Absorption verfügbare Zeit zu
kurz ist, um eine wirksame Verdauung und Absorption zu erreichen, da es primär beabsichtigt ist, den Abbau der
Überzugsmaterialien in dem kleinen Intestinum und dem sich anschließenden Verdauungstrakt zu bewirken. In den
JA-OSen 154956/1981 und 175449/1983 werden im Hinblick
auf die Überwindung der vorstehenden Nachteile solche Überzugsmaterialien verwendet, die sich zersetzen, um
es zu ermöglichen, daß eine oder mehrere für Wiederkäuer v/irksame Substanzen in dem Labmagen herausgelöst werden.
Die Wirksamkeit dieser Techniken kann jedoch nicht als stabil angesehen werden, da der Abbau der Überzugsmaterialien
im Labmagen nicht ausreichend erfolgt. Unter diesen Umständen gibt es keine zufriedenstellende Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung,
die durch den Pansen im wesentlichen unverändert gelangen und im Labmagen und in
dem sich anschließenden Verdauungstrakt herausgelöst
werden kann.
Ziel der Erfindung ist es, eine NaIr ungsmittelzusatz-Zusammensetzung
zu schaffen, die eine oder mehrere für Wiederkäuer wirksame Substanzen, die nicht in dem Pansen
verbraucht werden sollen, z.B. Aminosäuren, Proteine, Vitamine, Enzyme, Kohlenhydrate, Wirkstoffe für den tierischen
Gebrauch, Hormone und/oder dergl., schützen kann,
BAD ORIGINAL
derart, daß sie den Labmagen zu ihrer Verdauung und/oder Absorption in dem Labmagen und dem sich anschließenden
Verdauungstrakt erreichen können, während ihr Verlust in dem Pansen so gering wie möglich gehalten wird, um hierdurch
die Verwertungseffizienz dieser wirksamen Substanzen zu verbessern.
Erfindungsgemäß kann eine derartige Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
erhalten werden, indem man eine oder mehrere für den Wiederkäuer wirksame Substanzen zusammen
mit einem wasserunlöslichen Salz einer Säure, die weniger sauer ist als Chlorwasserstoffsäure und die für den
Wiederkäuer verträglich ist, in einer Menge von zumindest 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung,
und zumindest ein Material, ausgewählt unter geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren mit zumindest 14 Kohlenstoffatomen und deren Salzen, tierischen
Fetten mit Schmelzpunkten von zumindest 400C,
pflanzlichen Fetten mit Schmelzpunkten von zumindest
400C und Wachsen mit Schmelzpunkten von zumindest 400C,
in einer Gesamtmenge von zumindest 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung,
granuliert.
Die erfindungsgemäße Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
kann bei Wiederkäuern, die als typische Beispiele Rinder bzw. Fleischrinder, Milchvieh, Kälber, Schafe, Ziegen
usw. umfassen, angewandt werden.
Die Bezeichnung "zumindest eine für Wiederkäuer wirksame Substanz" oder "eine oder mehrere für Wiederkäuer wirksame
Substanzen", wie sie vorliegend verwendet wird, bezeichnet Nahrungsmittel, Viehfutter und/oder Wirkstoffe
bzw. Arzneimittel, die wünschenswerterweise in dem Lab-
BAD ORIGINAL
magen und dem sich anschließenden Verdauungstrakt wirksam in den Körper des Wiederkäuers per se,ohne einer Verwertung
in dem Pansen zu unterliegen, absorbiert werden. Beispiele für solche Substanzen umfassen Aminosäuren, Aminosäure-Derivate,
Proteine, Vitamine, Enzyme, Kohlenhydrate, Wirkstoffe bzw. Arzneimittel für die Anwendung bei
Tieren, Hormone, etc. Repräsentative Beispiele hierfür sind: als Aminosäuren Methionin, Lysin, Threonin, Leucin,
Isoleucin, Phenylalanin, Valin und Glycin; als Aminosäure-Derivate z.B. N-Acylaminosäuren, wie N-Stearoylmethionin,
N-Oleoylmethionin, das Calciumsalz von N-Hydroxymethylmethionin,
Lysinhydrochlorid, Methioninhydroxyanaloga und Natriumglutamat; als Proteine Feder- bzw. Gefiedermehl,
Fischmehl, Casein, Mais- bzw. Getreideprotein und Kartoffelprotein; als Vitamine Vitamin A1, Vitamin A-palmitat,
Vitamin A-acetat, ß-Carotin, Vitamin Dg, Vitamin
D^, Vitamin E, Menadionum-natriumbisulfit, eine
Gruppe von B-Vitaminen (Thiamin, Thiaminliydrochlorid,
Riboflavin, Nicotinsäure, Nicotinsäureamid, Calciumpantothenat, Pyridoxin-hydrochlorid, Cholinchlorid,
Cyanocobalamin, Biotin, Folsäure und p-Aminobenzoesäure); als Enzyme Proteasepräparate, Amylasepräparate, gemischte
Enzympräparate und Lipasepräparate; als Kohlenhydrate Stärke, Glucose und Saccharose; als Wirkstoffe bzw. Arzneimittel
für die tierische Verwendung Antibiotika, wie Tetracycline, Aminoglycoside, Macrolide, Polypeptide,
Polysaccharide und Polyether, Anthelmintica, wie Negphon,
und Mittel gegen Parasiten, wie Piperazinsalze; und als Hormone östrische Hormone, wie Östrogen, Stilböstrol
und Hexöstrol, und Schilddrüsenhormone, wie Tyrotropin
und Goitrogen.
Gewöhnlich werden derartige wirksame Substanzen einzeln
verwendet. Jedoch können auch zwei oder mehrere derartige wirksame Substanzen in Kombination, wie in Form einer
Mischung, oin^eaetvit. werden.
BAD ORIGINAL
Wie vorstehend erwähnt, macht die Erfindung auch Gebrauch
von einem wasserunlöslichen Salz einer Säure, die weniger sauer ist als Chlorwasserstoffsäure und die für
den Wiederkäuer zuträglich ist. Beispiele für ein derartiges wasserunlösliches Salz können Calciumcarbonat,
Calcium-tert.-phosphat bzw. tertiäres Calciumphosphat,
Calcium-sek.-phosphat bzw. sekundäres Calciumphosphat, Magnesium-tert.-phosphat bzw. tertiäres Magnesiumphosphat,
Zinkphosphat, Aluminiumphosphat, Calciumsilikat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumcarbonat, Bleicarbonat, Kobaltcarbonat,
etc. umfassen. Gewöhnlich werden sie einzeln verwendet. Jedoch kann auch eine Mischung von zwei oder
mehreren dieser beispielshalber genannten, wasserunlöslichen Salze verwendet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das wasserunlösliche Salz in einer Menge von zumindest 20 Gew.%t bezogen auf
das Gesamtgewicht der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung, eingesetzt. Mengen von weniger als 20 Gew. 96
führen dazu, daß die wirksame Substanz oder die v/irksamen Substanzen schwierig in dem Labmagen zu lösen sind.
Es sollte auch nicht in einer ungebührlich hohen Konzentration enthalten sein, da eine solch hohe Konzentration
den Gehalt an wirksamer Substanz oder wirksamen Substanzen zu niedrig macht, um eine ausreichende Wirkung zu
erzielen.
Andererseits beträgt der Gehalt an zumindest einem Material, ausgewählt unter geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren mit zumindest 14 Kohlenstoffatomen und Salzen hiervon, tierischen
Fetten mit Schmelzpunkten von zumindest 400C, pflanzlichen Fetten mit Schmelzpunkten von zumindest
400C und Wachsen mit Schmelzpunkten von zumindest 400C,
BAD ORIGiNAL
zumindest 10 Ge\i.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung. Ist ihr Gehalt geringer als 10 Gew.?6, wird die Stabilität der Substanz
oder Substanzen, die bei dem Wiederkäuer wirksam sind, in dem Pansen derart beeinträchtigt, daß keine signifikanten
Effekte mehr hervorgebracht werden. Ist ihr Gehalt übermäßig hoch, bestehen Probleme der Art, daß der
Gehalt der wirksamen Substanz oder Substanzen entsprechend herabgesetzt ist und ihre oder deren Auflösung
in dem Labmagen schwierig wird. Somit ist man nicht mehr in der Lage, signifikante Effekte zu erzielen.
Als Methoden, die für die Granulierung der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
der Erfindung verwendbar sind, können Verdichtungs-Granulationsmethoden, wie die WaIz-Granulationsmethode,
die Extrusions-Granulationsmethode und das Tablettieren, die Schmelz-Granulationsmethode,
die Sprüh-Granulationsmethode, die Fließ-Granulationsmethode,
die Vermahlungs-Granulationsmethode und die Rühr-Granulationsmethode, genannt werden. Unter Verwendung
irgendeiner dieser Granulationsmethoden kann die Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung der Erfindung in
Pellets, Granulate bzw. Körner oder Tabletten geformt v/erden. In einigen Fällen kann auch ein Bindemittel oder
dergl. eingearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
wird im allgemeinen eingesetzt, indem man sie direkt dem Viehfutter zusetzt. Sie kann jedoch auch zuvor zugegeben
und gemischt werden, z. B. bei der Herstellung der Futterformulierung
.
Wie vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
der Erfindung aus industrieller Sicht außerordentlich wertvoll insoweit,
BAD ORIGINAL
als sie ausgezeichnete Eigenschaften besitzt, derart,
daß ihr Verlust in dem Pansen des Wiederkäuers gering ist und ihre Verdauung und/oder Absorption im Labmagen
und in dem sich anschließenden Verdauungstrakt stattfindet, und wenn das wasserunlösliche Salz der Säure, die
weniger sauer ist als Chlorwasserstoffsäure und dem Wiederkäuer zuträglich ist, Calciumcarbonat ist, ist das
Calciumcarbonat ebenfalls als Calciumquelle wirksam.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Nach innigem Mischen in einem Bandmischer von DL-Methionin,
Stearinsäure und einem wasserunlöslichen Salz in den jeweils in Tabelle 1 angegebenen Anteilen wurden
Pellets mit einem Querschnitt von 2 mm und einer Länge
von 3 mm unter Verwendung einer Pelletisiervorrichtung gebildet. Unter Verwendung der so erhaltenen, pelletartigen
Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung wurden Auslaugtests an DL-Methionin in einem künstlichen Pansensaft
und einem künstlichen Labmagensaft durchgeführt. Als künstlicher Pansensaft verwendete man 0,1 M Natriumphosphatpuffer.
Andererseits verwendete man 0,1N Chlorwasserstoff säure als künstlichen Labmagensaft. Jeder Auslaugtest
wurde auf folgende Weise durchgeführt. 5 g der
vorstehend hergestellten Pellets wurden in 100 ml künstlichem Pansen- oder Labmagensaft in einem Erlenmeyer-Kolben
eingetaucht. Man hielt dann auf einem Schüttler bei 390C Nach dem Schütteln während einer bestimmten
Zeitdauer wurde die aus den Pellets in den entsprechenden Saft ausgelaugte Menge an DL-Methionin durch jodometrische
Titration bestimmt. Die Schütteldauer wurde bei 10 h im Falle des künstlichen Pansensaftes und bei
3 h im Falle des künstlichen Labmagensaftes angesetzt.
Die Zusammensetzungen der Beispiele und des Vergleichsbeispiels und die Ergebnisse der Auslaugtests in den
Beispielen und dem Vergleichsbeispiel sind in Tabelle 1 angegeben. In diesen Beispielen und den anschließenden
Beispielen bedeuten alle Bezeichnungen betreffend "Teil" oder "Teile" und n%" auf Gewicht bezogene Teile bzw.
Gew.%.
Auf gleiche V/eise wie in den Beispielen 1 bis 4 stellte
man Nicotinsäureamid enthaltende Pellets her. Die in
dem künstlichen Pansen- und Labmagensaft ausgelaugte Menge an Nicotinsäurearaid wurde bestimmt, indem man die
entsprechenden N-Gehalte nach der Kjeldahl-Methode bestimmte.
Die Zusammensetzungen und Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
In den folgenden Tabellen bedeutet die Abkürzung kPS künstlicher Pansensaft und kLS künstlicher Labmagensaft.
1 | DL-Methionm CSi) |
btear re (% |
|
Beisp. | 2 | 25 | 50 |
Il | 3 | 20 | 15 |
Ii | 4 | 25 | 25 |
It | 1 | 25 | 25 |
VgIB. | 25 | 65 | |
Stearinsau- Wasserunlösli
ches Salz (%)
ches Salz (%)
Ausgelaugtes Methionin
in kPS in kLS
(%) fAl (%) [Bl
in kPS in kLS
(%) fAl (%) [Bl
25
65
50
50
10
65
50
50
10
72
88
88
85
86
86
35
59 62 67 '65 27
ausgedrückt in c/o ausgelaugtem DL-Methionin, bezogen auf gesamtes DL-Methionin
Calciua-tert.-phosphat bzw. tertiäres Calciumphosphat
Calcium-sek.-phosphat bzw. sekundäres Calciumphosphat
Zusammensetzung Ausgelaugtes Nicotinsäureamid [Bj-[A]
Bei- Nicotinsäu- 54UC hydrier- Calcium-tert.- in kPS in kLS
spiel reamid(%) tes Öl (%) phosphat (%) (#) [A] .. (%)_ [B]
5 | 25 | 25 | 50 | 20 | 83 | 63 |
6 | 20 | 15 | 65 | 26 | 87 | 61 |
ausgedrückt in % ausgelaugtem Nicotinsäureamid, bezogen auf gesamtes Nicotinsäureamid
Nach innigem Mischen in einem Bandmischer von DL-Methionin, 5A-0C hydriertem Öl und Calciumcarbonat in den jeweiligen
in Tabelle 3 angegebenen Anteilen wurden Pellets mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 3 mm
mit Hilfe einer Pelletisiervorrichtung hergestellt. Unter Verwendung der so erhaltenen, pelletartigen Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung
wurden Auslaugtests an DL-Methionin in einem künstlichen Pansensaft und einem künstlichen Labmagensaft durchgeführt. Als künstlichen
Pansensaft verwendete man einen 0,1 M Natriumphosphat-Puffer. Andererseits verwendete man eine 0,1N Chlorwasserstoff
säure als künstlichen Labmagensaft. Die Auslaugtests wurden auf folgende V/eise durchgeführt. Man
tauchte 5 g der vorstehend hergestellten Pellets in 100 ml künstlichen Pansen- oder Labmagensaft in einem
Erlenmeyer-Kolben. Man hielt dann bei 39°C auf einem
Schüttler. Nach dem Schütteln während einer festgelegten Zeitdauer wurde die aus den Pellets in den entsprechenden
Saft ausgelaugte DL-Methioninmenge durch jodometrische Titration bestimmt. Die Schütteldauer wurde im Falle
des künstlichen Pansensaftes bei 10 h und im Falle des künstlichen Labmagensaftes bei 3 h festgelegt.
Die Zusammensetzungen der Beispiele und Vergleichsbeispiele und die Ergebnisse der Auslaugtests in den Beispielen
und Vergleichsbeispielen sind in Tabelle 3 angegeben.
Unter Verwendung von 25 Gew. ^ DL-Methionin, 25 Gew. Ja
Stearinsäure und 50 Gew.% Calciumcarbonat wurden Pellets auf gleiche V/eise wie in den Beispielen 1 bis k hergestellt.
Man führte an den Pellets einen Auslaugtest
BAD ORIGINAL
durch. Die Menge an ausgelaugtem Methionin betrug in künstlichem Pansensaft 17% und in künstlichem Labmagensaft
84%.
Man stellt auf gleiche Weise wie in den Beispielen 5 bis 9 Nicotinsäureamid enthaltende Pellets her. Man führte
an den Pellets einen Auslaugtest durch. Die Mengen an ausgelaugtem Nicotinsäureamid wurden durch Messung der N-Gehalte
in dem künstlichen Pansen- und Labmagensaft nach der Kjeldahl-Methode ermittelt. Die Zusammensetzung
und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
BAD ORiGtNAL
, 5 | Zusammensetzung | 25 | 50 | Ausgelaugtes | Methionin ΓΒ | Zus | ammensetzung | Tabelle 4 | Ausgelaugtes | 70 | [A] | ) | [B]-[A] OO |
|
D | 35 | 40 | in kPS ($0 Γα] |
in kLS (50 ΓΒ] |
Nicotinsäu- reamidOO |
54 t: hydrier tes Öl (50 |
in KFS (50 ΓΑ] |
71 | 71 | |||||
reisp. | 7 | DL-Methionin 54OC hydrier- Calciumcar- 00 tes Öl (50 bonat (50 |
15 | 55 | 15 | 85 | 25 | 25 | Calciumcar- bonat (%) |
18 | 66 | 68 | ||
ti | 8 | 25 | 50 | 20 | 12 | Q3 | 30 | 35 | i-O | 17 | 58 | |||
!I | 2 | 25 | 70 | 5 | 21 | 87 | 35 | ,5 | ||||||
I! | 3 | 30 | 65 | 10 | 12 | 70 | . 8 | |||||||
VgIB. | 30 | 8 | 13 | |||||||||||
IT | 25 | 10 | 18 | |||||||||||
25 | ausgedrückt in $ό ausgelaugtem DL-Methionin, bezogen auf gesamtes DL-Methionin | Nicotinsäureamid | ||||||||||||
in kLS (50 ΓΒ] |
||||||||||||||
89 | ||||||||||||||
85 | ||||||||||||||
BeisOiel | ||||||||||||||
10 | ||||||||||||||
11 | ||||||||||||||
ausgedrückt in % ausgelaugtem Nicotinsäureamid, bezogen auf gesamtes Nicotinsäureamid
Claims (2)
1. Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung, enthaltend
zumindest eine für einen Wiederkäuer wirksame Substanz, die befähigt ist, durch den Pansen des Wiederkäuers im
wesentlichen unverändert zu gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung v/eiterhin ein wasserunlösliches
Salz einer Säure, die weniger sauer ist als Salzsäure und für den Wiederkäuer zuträglich ist, in einer
Menge von zumindest 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamt gewicht der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung,
und zumindest ein Material, ausgewählt unter geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Monocarbonsäuren mit zumindest 14 Kohlenstoffatomen und deren Salzen, tierischen Fetten mit Schmelzpunkten von
zumindest 40°C, pflanzlichen Fetten mit Schmelzpunkten
von zumindest 400C und Wachsen mit Schmelzpunkten von zumindest Uo0C, in einer Gesamtmenge von zumindest
10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung,
enthält, und daß die Zusammensetzung granuliert ist.
2. Nahrungsmittelzusatz-Zusammensetzung gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche Salz Calciumcarbonat ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP59010328A JPS60168351A (ja) | 1984-01-25 | 1984-01-25 | 飼料添加組成物 |
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ID=26345585
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AU (1) | AU561597B2 (de) |
BR (1) | BR8500321A (de) |
CA (1) | CA1225861A (de) |
CH (1) | CH662476A5 (de) |
DE (1) | DE3502320A1 (de) |
FR (1) | FR2558344B1 (de) |
GB (1) | GB2153199B (de) |
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