DE389328C - Schaltwerkwechselgetriebe - Google Patents

Schaltwerkwechselgetriebe

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DE389328C
DE389328C DEL53046D DEL0053046D DE389328C DE 389328 C DE389328 C DE 389328C DE L53046 D DEL53046 D DE L53046D DE L0053046 D DEL0053046 D DE L0053046D DE 389328 C DE389328 C DE 389328C
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Germany
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ratchet wheel
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pawl
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DEL53046D
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JOSEPH LOUIS LECHENAUX
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JOSEPH LOUIS LECHENAUX
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
    • B62M9/121Rear derailleurs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Schaltwerkwechselgetriebe. Es gibt bereits Schaltwerkwechselgetriebe, cl. h. Vorrichtungen zur selbsttätigen Änderung der Übersetzung bei Motorwagen, Fahrrädern USW., welche sich entsprechend dem zu überwindenden Widerstand der Fahrbahn selbsttätig einstellen. Das Getriebe gemäß vorliegender Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten dadurch aus, daß es die Verwendung von Antriebsketten gegenüber den raschen abnutzbaren und weniger sicheren Treibriemen gestattet.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung beruht auf folgendem bekannten Prinzip: Wenn ein materieller Punkt A (Abb. i ) sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf einen Kreis um den Mittelpunkt 0 bewegt, welcher Kreis als der Treibkreis bezeichnet werden kann, und mit einem zweiten Punkt B durch die Anordnung von gelenkig verbundenen Armen A-B und B-0 verbunden ist, welche beiden Arme gleich dem Halbmesser des Kreises sind, so wird der Punkt B auf dem Kreis um den Mittelpunkt 0 mit derselben Geschwindigkeit wie der Punkt A umlaufen.
  • Wird der Mittelpunkt 0 derart verstellt, daß er in die Lage 0' gelangt, so wird der Punkt B' auf einem Kreis um den Mittelpunkt O' herumlaufen, welcher Kreis als der angetriebene Kreis bezeichnet werden kann, dessen Halbmesser gleich dem vorigen ist; jedoch wird die Geschwindigkeit des Punktes B' nicht mehr derjenigen des Punktes A gleichen und wird eine veränderliche sein, j.# nach der Lage, welche von diesem Punkt B' auf dem angetriebenen Kreis eingenommen wird.
  • Die Änderungen dieser Geschwindigkeit sina in dem Diagramm (Abb.2) verzeichnet, in welchem die Kurven I, 1I, 11I, IV, V den Änderungen des Abstandes der Mittelpunkte O und 0' um je ein Fünftel des Halbmessers der beiden Kreise entsprechen. In diesem Diagramm sind die Zeiteinheiten als Abszissen und die in jeder Zeiteinheit erreichten Zu- bzw. Abnahmen der durchlaufenden Stücke in Ordinaten eingezeichnet. Um die Kurven besser voneinander zu trennen, ist für die Ordinaten ein doppelt so großer Maßstab verwendet wie für die Abszissen.
  • Die Kurve I, welche dem Zusammenfallen der Mittelpunkte 0 und 0' entspricht, bildet in diesem Fall eine zu der A? szissenachse parallele Gerade, da der Punkt B mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Punkt A mitgenommen wird.
  • Die übrigen Kurven zeigen, daß die Geschwindigkeitsänderungen in den beiden Sinnen im Maße gesteigert werden, wie der Abstand zwischen den Mittelpunkten 0 und 0' vergrößert wird. Diese Geschwindigkeitsänderung wird daher ihr Maximum erreichen, wenn der Mittelpunkt des angetriebenen Kreises in die Lage 0" (Abb. i) gelangt, in welcher Lage der angetriebene Kreis durch den Mittelpunkt 0 des Treibkreises hindurchgeht.
  • In diesem Moment wird die angetriebene Bewegung unbestimmt und die Bewegungsübertragung in dem einen oder entgegengesetzten Sinne erfolgen.
  • Wenn der vom Punkt A ausgehende Arm A-B" im Sinne der antreibende-i Bewegung mitgenommen wird, so wird` der Punkt B" auf dem angetriebenen Kreis .Strecken durchlaufen, die den vom Punkt A auf dem antreibenden Kreis durchlaufenen gleich sind. Wenn dagegen beim Anlassen irgendein Widerstand in den Gelenken A oder B auftritt, so wird der Punkt A auf dem Kreis um den Mittelpunkt 0 herumlaufen, während der Punkt B" unbeweglich bleiben wird.
  • - Die 'Kurven der Abb. 2 entsprechen einer Länge der Arme A-B, --welche - dem Halbmesser der beiden Kreise gleich sind: Man kann aber diesem Arme eine größere Länge verleihen; wodurch es möglich wird, die Mittelpunkte der beiden Kreise in noch größereru Maße .voneinander zu entfernen. Diese Einrichtung bringt einige besondere Wirkungen hervor, welche in dem Diagramm gemäß Abb: i i veranschaulicht sind.
  • Das erläuterte Prinzip hat verschiedene technische Anwendungen erhalten, bei welchen im wesentlichen ein Zahnradvorgesehen ist; welches von einem -in- bezug auf dasselbe beweglichen Antriebsrad mittels beweglicher Arme angetrieben wird, die in die -Zähne eingreifen. Diese Anwendungsart ist in Abb.4 dargestellt. Dieselbe zeichnet sich durch große Einfachheit -aus, gestattet jedoch -nur d'ie Ausnutzung desjenigen Teiles, der Diagramntgeschwindigkeit, welcher oberhalb- der Gerade I-I (Abb. 2) verläuft, die -dem Zusammenfällen der - Mittelpunkte, d. h. der geringsten erzielbaren Geschwindigkeit, entspricht. In der Tat sind die einzigen Arme, welche auf das Zahnrad einwirken, diejenigen, welche die größte Geschwindigkeit besitzen, während die anderen dann auf den Zähnen gleiten, deren Geschwindigkeit eine höhere ist. Jedoch finden die ,großen Geschwindigkeiten, welche oberhalb der Wagerechten (A'-b.2) gelegen sind, nur während einer sehr kurzen Zeit für eine gegebene-Stelle des Zahnrades statt. Da die Anzahl der Arme auf 5 oder 6- beschränkt ist, so folgt daraus, daß die Übersetzung -nichtgleichmäßig sein kann.
  • Die - vorliegende Erfindung ' bezweckt die Ausnutzung, der kleinen Geschwindigkeiten, welche unterhalb der Wagerechten (Abb:2 und 3) - gelegen sind, und zwar mit weAentlicher Gleichmäßigkeit der Übersetzung.
  • Zu diesem Zweck ist an dem Umkreis des Antriebsrades i vom Mittelpunkt 0 eine Reihe von sechs Mitnehmerarmen 5 . an den Ecken eines regelmäßigen Sechseckes a, b, c, d, e, f drehbar gelagert, deren Länge gleich dem Halbmesser der Kreise i und 7 ist. Es ist nun ersichtlich, daß , die -geringsten Geschwindigkeiten auf dem Umkreis 7 sich auf dem Teil d', e' befinden, welcher durchlaufen wird, wenn das' angelenkte Ende des Mitnehmerarmes auf dem Umkreis i von dem Punkt d- zutn Punkt t- gelangt.
  • Wird. der Mittelpunkt 0l- des 'angetriebenen Kreises dem Mittelpunkt 0 des Kreises i genähert, so wird der geometrische Ort der Punkte d' und e' durch zwei Kreisbogen gebildet, welche von- den Punkten d und e als Mittelpunkte beschrieben werden. Für jede relative Lage der- beiden Kreise i und 7 werden die geringsten übertragenen Geschwindigkeiten stets innerhalb des Kurvendreiecks 0, e und f einbegriffen sein.
  • Wenn die - beiden Mittelpunkte 0, 0' zusammenfallen, so sind die Kreisbogen d, e und d', e' einander gleich, wobei die sekundäre Geschwindigkeit gleichmäßig und der treibenden Geschwindigkeit gleich wird. _ .
  • Umgekehrt, wenn der Mittelpunkt 0' mit dem Punkt c des Kreises i zusammenfällt, so verringert sich der Bogen cl', e' auf einen einzigen Punkt, welcher mit dem Mittelpunkt O zusammenfällt; so daß die sekundäre Geschwindigkeit Null wird: Das in, Abb.-7-dargestellte Diagramm zeigt, daß die Geschwindigkeitskurve in den gestrichelten- Teil bedeutende Gleichmäßigkeit besitzt, insbesondere zwischen den beiden Punkten d und e, selbst -wenn- die beiden Mittelpunkte ihren größten Abstand aufweisen.
  • Die praktische Verwendung ,dieser Verhältnisse ist -in -Abb., 6 gezeigt.
  • Da, wie bereits oben erwähnt, sich mehrere Mitnehmerarme nicht gleichzeitig in der Eingriffslage befinden können, wodurch jede Bewegung unmöglich' wäre,-so@ ist es nötig, daß lediglich ein Teil -desselben, der benutzt-werden soll" frei frei bleibt. -Die Endhaken der Mitnehmerarme können zu diesem Zweck während der Umdrehung des Antriebsrades auf einer Verdeckscheibe gleiten und in die betreffenden Zähne des angetriebenen Rades einfallen und dann- aus diesen wieder heraustreten, wobei sie durch an den Enden der zweiteiligen Verdeckscheibe vorgesehene-Rampen geführt werden. Da die Strecke, - auf -welcher der Eingriff .stattfinden soll; mit dem Abstand der Mittelpuhkte 0, 0' veränderlich ist,-,so ist-es erforderlich, daß die das Ineingriffkommen der Hakenenden bewirkenden Endteile der Verdeckscheibe - selbsttätig in die erforderliche Läge gebracht werden. -Zu diesem Zweck können die beiden Teile 33, 34 der Verdeckschei>`e sich um eine Achse frei drehen, welche zu der Ebene des Rades 7 senkrecht steht -Lind durch .den Mittelpunkt 0' des letzteren . hindurchgeht, wobei- 'sich die beiden Teile nach Art vol Scherenblättern öffnen und schließen. An dem oberen Teil einer jeden Hälfte der. Verdeckscheibe sind feste Zapfen 35, 36 angeordnet; welche .'die Bewegung -der Scheibenhälften -dadurch bewirken: daß.sie z. B. in zwei Nuten .35', 36' eingreifen, welche zu den Kurven D, e und 0, f parallel verlaufen und in einem nicht dargestellten Gehäuse vorgesehen sind. welche die Bewegungen des Mittelpunktes 0 mitmacht, ohne um ihn drehbar zu sein.
  • Mittels dieser Einrichtung wird durch die Bewegung der Annäherung oder der Entfernung der beiden Mittelpunkte 0, 0' voneinander selbsttätig den erforderlichen Grad der Öffnung der Verdeckscheibe bewirken, um die möglichst geringe Geschwindigkeit verwenden zu können.
  • Die Geschwindigkeit Null sollte theoretisch erhalten werden können, wenn der Mittelpunkt 0' des Kreises ; mit dein Punkte c des Kreises i zusammenfällt; in diesem Zeitpunkt müßten sämtliche Endhaken der Mitnehmerarme über den Mittelpunkt ül:ergelagert sein bzw. dort zusammenfallen, was jedoch praktisch nicht möglich ist, weil diese Haken eine bestimmte Dicke besitzen und sich in gleicher vertikaler Ebene befinden. Infolgedessen ist es notwendig, die Nullgeschwindigkeit zu erzielen, bevor die Punkte 0' und c zusammenfallen.
  • Zu diesem Zweck sind die Zapfen 35,36 genügend weit von den Enden der Scheibenhälften angeordnet, und die ortsfesten Nuten sind derart ausgebildet, daß die Verbindungsrampen etwas vor der Grenzlage vollständig zusammenfallen. Die Zähne des Rades ; sind dann sämtlich verdeckt, und eine Mitnahme des Rades 7 kann nicht erfolgen.
  • In den Abb. 8, 9 und io ist eine andere Anwendungsart der Vorrichtung gezeigt, mittels welcher man alle verfügbaren sekundären Geschwindigkeiten ausnutzen sowie einen Stillstand der Übertragung bewirken kann.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist eine besondere Kurvenscheibe 37 vorgesehen, deren Umfangslinie derart gewählt ist, daß je nach ihrer unterschiedlichen Lage, welche durch Drehen der Scheibe um ihre Achse 38 eingestellt werden kann, die äußersten Endhaken der Mitnehmerarme 5, welche bei a, b, c, d, e, f, g, h auf dem Antriebsrad i angelangt sind, mit dem Zahnkranz des Rades 7, sei es nur an dem der geringsten Geschwindigkeit entsprechenden Teil (Abb.8), sei es nur an dem der größten Geschwindigkeit entsprechenden Teilen (Abb. io) in Eingriff kommen können oder auch zwecks Stillstandes der Übertragung ständig von dem Zahnkranz entfernt gehalten werden (Abb. 9).
  • Die Selbsttätigkeit des Geschwindigkeitswechsels, mit anderen die Ausschaltung des Maschinenführers bei .der Wahl der zunehmenden Geschwindigkeit, wird durch die Einrichtung gemäß Abb. q. erreicht. Die Kette 2 geht an einer gezahnten Spannwalze 2o vorhei, welche von einem Arm 21 getragen wird. (ler um eine Achse 22 drehbar gelagert ist. Diese Achse 22 wird von einer Muffe 23 auf lein Teil 24 des Gestelles getragen, welche Muffe außerdem einen Zahnsektor a5 trägt. finit welchem die Klinke 26 auf der Achse 27 zusammenwirkt, deren Hinterteil28 mittels der Leitstange 29 mit dem Sperrad 30 in Verbindung steht. Das Sperrad 3ö ist auf der Achse 31 der Spannwalze 2o frei drehbar gelagert und wirkt mit einer auf der Spann-@@ nlze drehbar befestigten Sperrklinke 32 zusammen, Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wird das Rad i mit einer Geschwindigkeit angetrieben, wobei die Mittelpunkte 0, 0' \-c,neinander abstehen, durchlaufen die Endhaken 6 der Mitnehmerarine 5 auf dein mitgenommenen Umkreis 7 während der gleichen "Zeiteinheiten ungleiche Strecken. Die Geschwindigkeitsveränderungen sind auf dein Diagramm in Abb. 3 verzeichnet, in welchem die von den Gelenkenden i i der Arme 5 durchlaufenden gleichen Strecken als Abszissen und die von den Endhaken 6 dieser Arme durchlaufenen ungleichen Strecken als Ordiilaten eingezeichnet sind. Die gestrichelte Fläche dieses Diagramms entspricht dein verfügbaren Maximum der Geschwindigkeitsderungen, während das Minimum derselben # är eintritt, wenn die Mittelpunkte 0, 0' zusammenfallen. In diesem letzteren Fall sind die von den Endhaken 6 durchlaufenen Strecken gleich, so daß die entsprechende Kurve die Gestalt der Geraden I-Y annimmt, welche zur Abszissenachse parallel ist.
  • Die unterschiedlichen Teile nehmen bei normalem Betrieb die in Abb.4 in vollen Linien dargestellten Lagen ein, wobei die Mittelpunkte 0, 0' der beiden Räder i und ; sich in größtem Abstand voneinander befinden, welcher der maximalen, auf das Rad ; übertragenen Geschwindigkeit entspricht.
  • Tritt ein Widerstand auf, so wird die zusätzliche, auf die Kette 2 übertragene Kraft die Wirkung haben, daß die beiden Mittelpunkte 0, 0' einander genähert werden, wodurch selbsttätig die Verminderung der Geschwindigkeit eintritt. In diesem Zeitpunkt ist es vorteilhaft, die Wirkung der Feder i8 aufzuheben, deren .Spannung den Vorteil der Verminderung der vom Radfahrer zu liefernden Kraft herabsetzen würde.
  • Zu diesem Zweck wird das System selbsttätig bei beliebiger Geschwindigkeit durch die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung verriegelt.
  • Dagegen wird die Entriegelung des Systems in einfacher Weise bewirkt, indem man die Trittkurbel leicht nach rückwärts vorstößt; wobei durch die Einwirkung der Kette 2 auf die gezahnte Spannwalze 2o die letztere in dem Sinne gedreht wird, daß durch die Klinke 32 das Sperrad 3o in Drehung kommt, wodurch mittels der Leitstangen 29 die Sperrklinke 26 vom Zahnsektor 25 entkuppelt wird. Es folgt hieraus, daß die Feder 18 nunmehr ihre Wirkung auf den Arm 15 ausüben kann, wodurch der Radkörper 12 in der Richtung verschwenkt wird, welche der Lage der größten Geschwindigkeit entspricht.
  • Die beschriebene Vorrichtung des selbsttätigen und stufenweise wirkenden Geschwindigkeitswechsels ist nicht nur für bewegliche Maschinen, wie Fahrräder und Selbstfahrer, anwendbar, sondern auch für ortsfeste Maschinen, beispielsweise Werkzeugmaschinen. Ferner ist die Vorrichtung zur Steuerung der Hebezeuge benutzbar, wodurch bei der Handhabung derselben die verfügbare Kraft proportional der dem Widerstand entsprechenden Beanspruchung angepaßt wird.
  • Es ist noch zu bemerken, daß eine technische sehr bemerkenswerte Wirkung erzielt werden kann, wenn die vorliegende Vorrichtung doppelt angeordnet wird, und zwar derart, daß die kleinen und die großen Geschwindigkeiten unter sich übereinstimmen. Angenommen, daß jeder der beiden Teile der Vorrichtung Geschwindigkeitsänderungen von i bis io liefern kann, so ist ersichtlich, daß das Ganze Geschwindigkeitsänderungen von i bis ioo zu liefern vermag.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entsprechend dem zu überwindenden Widerstand sich selbsttätig einstellendes Schaltwerkwechselgetrie'-e, dadurch geke-nzeichnet, daß das Antriebskettenrad, welches mehrere umschichtig eingreifende Schaltklinken (r@ trägt, auf einem schwingenden Arm (15) gelagert und durch eine Feder (18) in einer dein größten Abstand der Mittelpunkte des Antriebskettenrades (i) und des anzutreibenden Schaltrades (7) entsprechenden Lage gehalten wird, wobei der Geschwindigkeitswechsel dadurch selbsttätig erzielt wird, daß bei der Steigerung des zu überwindenden Widerstandes auch die Spannung der Antriebskette gesteigert und die beiden Räder (i und 7) entgegen der Federwirkung (18) einander genähert werden.
  2. 2. Schaltwerkwechselgetriebe nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Verriegelung bei einer beliebigen Geschwindigkeit eine gezahlte Spannwalze (2o) vorgesehen -ist, welche auf einem um den Mittelpunkt eines Zahnsektors (25) schwingenden Arm (21) gelagert ist, welcher eine mit dem Zahnsektor (25) zusammenwirkende Sperrklinke (26) trägt, deren freier Arm durch eine Leitstange (29) mit einem auf der Achse (31) der Spannwalze (2o) frei drehbaren Sperrad (30) verbunden ist, das mit einer auf der Spannwalze (20) drehbar befestigten .Sperrklinke (32) zusammenwirkt, wobei die Entriegelung mittels einer -leichten Rückdrehung der Trittkurbel dadurch erfolgt, daß die Sperrklinke (26) ausgehoben und die Arbeitsteile unter der Federwirkung (18) in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden.
  3. 3. Schaltwerkwechselgetriebe nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Schaltrad (7) zwei Sektoren (33, 34) angeordnet sind, welche um die Schaltradachse (0') drehbare Verdeckungsscheiben bilden und scherenartig selbsttätig bei der gegenseitigen Annähe= rang oder Entfernung der Räder (i und 7) geöffnet und geschlossen werden, so daß nur die geringste zu übertragende Geschwindigkeit benutzt wird, wobei diejenigen Schaltklinken (5), welche jeweils außer Eingriff gehalten werden sollen, in dem erforderlichen Augenblick durch an den Verdeckscheiben (33,34) vorgesehene Rampen selbsttätig ausgehoben werden.
  4. 4. Schaltwerlnvechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wechselweiser Benutzung sämtlicher verfügbarer sekundärer Geschwindigkeiten und Stillsetzung der Übertragung eine derart ausge'-ildete Kurvenscheibe (37) angewendet wird, daß je nach ihrer durch Drehen um eine zu ihrer Ebene senkrechte Achse (38) eingestellten Lage die Schaltklinken (5) mit dem Zahnkranz (9) des Schaltrades (7), sei es nur an dem der geringsten Geschwindigkeit entsprechenden Teil, sei es nur an dem der größten Geschwindigkeit entsprechenden Teil in Eingriff kommen können oder auch zwecks Stillstandes der Übertragung ständig von dem Zahnkranz entfernt gehalten werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104029771A (zh) * 2013-03-07 2014-09-10 苏州小蜻蜓电动车有限公司 一种变速折叠自行车

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