DE221004C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/007—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
- A01B69/008—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow automatic
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 221004 KLASSE 45«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagen zum Walzen, Mähen und anderen gärtnerischen
und landwirtschaftlichen Zwecken. Das wesentliche Merkmal besteht darin, daß
die von einem Motor beeinflußten Steuer- und Umkehrmechanismen auf der Maschine selbst
angebracht sind und je. nach der Größe der zu bearbeitenden Fläche ein- und umgestellt
werden, so daß die Maschine eine Fläche oder
ίο einen Landstreifen beliebiger Größe selbsttätig
in einem Zickzackweg durchlaufen und obengenannte Arbeiten ohne irgendwelche Beaufsichtigung
ausführen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis' 25 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis' 25 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
In Fig. ι bis 3 bezeichnet α den Rahmen
der Maschine, welcher auf den zweiteiligen Walzen α1, ά2 ruht, welche sich frei auf ihren
zugehörigen Wellen drehen. Die Walzen a1
sitzen an einem geeigneten Vordergestell as, welches die Maschine in ihren Bewegungen
führt. Die äußersten Enden b der Welle al
für die Walzen a1 sind in Schlitzen b1 der Lager&2
des Rahmens verschiebbar und mit geeigneten Kugellagern versehen. Die Welle ist weiterhin
mit geteiltem Ring b8 ausgestattet, an denen das Vordergestell a3 befestigt ist. Das
Vordergestell kann hierdurch leicht von der Welle a4 entfernt werden. Die Teile der Welle α4,
welche die geteilten Ringe b3 tragen, werden vorzugsweise rechteckig ausgebildet, so daß
das Vordergestell a3 sicher auf der Welle sitzt. Zwei Muttern α6 (Fig. 2) sind weiterhin auf
der Welle α4 zum Zwecke der Einstellung vorgesehen.'
An. dem Vordergestell a3 sitzt eine Platte c, an deren Unterseite zwei gekrümmte
Schienen c1 vorgesehen sind, welche zusammen eine Führung bilden, in die ein entsprechend
gekrümmter Vorsprung c2 des Querträgers c3 eingreift. Der Vorsprung c2 dient in Verbindung
mit den Ringen b3 mittels der gekrümmten Fläche δ2χ des Lagers b2 zur Führung
der Walzen β1. Die Platte c ist weiterhin mit einem Loch c4 versehen, welches in der
Mitte zwischen den gekrümmten Schienen c1 angebracht ist. .Wenn das Vordergestell so
eingestellt ist, daß die Maschine geradeaus läuft, fällt das Loch c4 mit einem entsprechenden
Loch c6 des gekrümmten Vorsprunges c2 zusammen. In diese beiden Löcher kann alsdann
ein Bolzen d eingeführt werden, so daß das Vordergestell an einer Bewegung und
demzufolge die Maschine an einem Abweichen von der geraden Richtung verhindert wird.
Der Bolzen d besitzt an dem einen Ende einen umgebogenen Teil d1 zwecks Herstellung eines
Daumens d2, und an dem anderen Ende steht der Bolzen unter dem Einfluß einer Feder d3,
welche ihn in Eingriff mit den Löchern c4, c5 zu halten sucht.
Zwischen den Walzen a1 und a2 sind an dem
Rahmen α zwei Bügel d4· und d6 (Fig. 3) zur
Unterstützung des Führungsmechanismus für das Vordergestell angebracht. Der Bügel dB
trägt einen Zwischenträger d6x, welcher zusammen
mit dem Bügel d5 das Lager, für eine
Welle e bildet. Letztere wird von der Welle g4 mittels der Kettenräder gs, ex und der endlosen
Kette g8x angetrieben. Die Welle e
trägt die Sperräder e1, e2, welche durch die
Sperrklinken e3, e4 die anliegenden Kegel-
räder e5 bzw. e6 beeinflussen, die lose auf der
Welle e sitzen. Die Sperrklinken e3, ei sind
zu den Sperrädern e1, e2 derart angeordnet,
daß immer nur eine der Klinken in Eingriff mit dem zugehörigen Sperrad steht, wenn die
Welle e in einer Richtung rotiert. Bei Umkehr ihrer Drehungsrichtung wird die bisher
in Eingriff befindliche Sperrklinke freigegeben und die andere in Eingriff mit dem zugehörigen
Sperrad gebracht. Die Welle e trägt weiterhin eine Schnecke e1 (Fig. 3), mit welcher
eine Mutter e8 in Eingriff steht, so daß
sie eine seitliche Bewegung zwecks Umkehr der Bewegungsrichtung der Maschine ausfiihren
kann, nachdem bestimmte Strecken durchlaufen sind. Die Mutter wird durch einen Vorsprung geführt, der mit einer Führung enx
in Eingriff tritt. Die Mutter e ist weiterhin mit einer Gabel e10 versehen, welche mittels
geeigneter Glieder die Hauptantriebsvorrichtung umsteuert.
Die Mutter es beeinflußt weiterhin eine
Stange e9 (Fig. 2) mittels der Gabel e10. 'Letz
tere tritt mit dem einen oder anderen der Vorsprünge . e11, β12 in Eingriff, je nach
der Bewegungsrichtung der Mutter auf der Schnecke e1. Die Stange e9 ist in den Augen e9x
verschiebbar. An dem äußeren Ende der Stange e9 ist das eine Ende eines Hebels g
angebracht, welcher bei g1 an dem Rahmen der Maschine schwingbar ist. Das andere
Ende ist mittels eines Gelenkes g2 an einer Welle g3 angebracht, die durch die hohle Welle gi
für die hintere Walze a2 hindurchgeht. Die Welle g3 rotiert in einem Ring g2x des Gelenkes
g2. Die Welle g trägt weiterhin lose die beiden Sperräder g5, g6 und die Kettenräder
g1, g8. Diese Räder können auf der Welle g4 mittels der Keile g9 o. dgl. befestigt
werden. Die Sperrklinkenpaare h, h1 treten
mit den Sperrädern g5, g6 in Eingriff, und die Sperr klinken werden durch die Stangen V-unterstützt
gehalten. Die Sperrklinken sind in ähnlicher Weise wie die Sperrklinken e3, e4·
für die Kegelräder β5, e6 angeordnet, d. h. eine
jede Sperrklinke tritt mit ihrem zugehörigen Sperrad für eine bestimmte Umdrehungsrichtung
der hohlen Welle g4 in Eingriff. Die Kettenräder g7, g8 sind jedoch mit der Welle g4
ohne Rücksicht auf ihre Drehungsrichtung fest verbunden.
Oberhalb der Kegelräder e5, e6 und mit
■ diesen in Eingriff steht ein Kegelrad f, welches auf einer vertikalen Welle f1 sitzt. Infolge
der Anordnung der Kegelräder eB, e6 und der
Sperräder e1, e2 ist die Umdrehungsrichtung
dieser Welle unabhängig von der Umdrehungsrichtung der Welle e. Die Welle f1 wird für
beide Umdrehungsrichtungen der Welle e stets in derselben Richtung angetrieben und trägt
eine Hülse f2 (Fig. 4), auf der sich eine Schnecke f3 befindet. Letztere besitzt an
ihrem oberen Ende einen Teil f* von einer größeren · Neigung als die der Schneckengänge,
so daß bei einer kleineren Bewegung der Schnecke dieser Teil f4 um ein bestimmtes Stück, beispielsweise um die Entfernung
der Steighöhe der Schnecke, nach oben geht. Oberhalb der Schnecke f3 sitzt ein Flansch f5,
welcher mittels Feder und Nut in der Weise an der Welle f1 angebracht ist, daß er eine vertikale
Bewegung ausführen kann. Ein von dem genannten Flansch getragener Keil f6
bewegt sich mit diesem und ist derart angeordnet, daß er mit der Nabe f einer Daumenscheibe
f5x in Eingriff treten kann, wenn der Flansch f5 und der Keil f6 sich in ihrer
höchsten Stellung befinden. Die Daumenscheibe sitzt lose auf der tWelle f1 und rotiert
nur, wenn die Scheibe in Eingriff mit dem Flansch f5 steht. Federn fxx (Fig. 3) halten
die Daumenscheibe in einer Nullstellung.
Der Keil f6 des Flansches fb sitzt in einer
Nut f 10 der Welle f1 und erstreckt sich über
die obere Fläche des Bügels al· und tritt in
Eingriff mit einem Ring w1. An diesem Ring
ruht die Feder w2, so daß der angehobene Flansch f5 in Eingriff mit der Daumenscheibe
fSx gegen die Wirkung der Feder ist,
welche auf diese Weise bestrebt ist, den Flansch f'B nach erfolgtem Anheben nach
seiner Normallage zurückzuführen. Zur Kupplung der beiden Teile können beliebige Vorrichtungen
angewendet werden. Auf die Kanten der Daumenscheibe fsx legen sich zwei
Rollen f8, f9, welche von Armen f8x bzw. f'äx
der Platte c des Vordergestelles «3 getragen
werden. Parallel zur Welle f1 verläuft eine Führungsstange h3, auf welcher ein Schieber A1
(Fig. 3) angebracht ist. Ein Arm j1 dieses Schiebers kann mit der Schnecke f3 in Eingriff
treten. Der Schieber besteht aus einer Nabe / (Fig. 5 und 6) mit den Vorsprüngen j1
und j2 und einem vertikalen Arm j3, welcher
an seinem oberen Ende die Vorsprünge ji und j6 besitzt. Der Vorsprung /4 ist hierbei
in geeigneter Weise gekrümmt, während der Vorsprung j5 tangential zu der Nabe / angebracht
ist. Gewünschtenfalls kann er auch zentral zu der Nabe vorgesehen sein. Eine Feder /« hält den Arm j1 des Schiebers für
gewöhnlich in Eingriff mit der Schnecke. Die Bewegung dieses Armes wird andererseits durch
eine vertikale Anschlagstange /' begrenzt (Fig. 7 und jsl). In der Nähe der Schnecke f3 ist eine
Stange k vorgesehen, welche durch einen Vorsprung k1 in ihrer Lage gehalten wird. Letzterer
tritt in Eingriff mit einer entsprechenden Nut oder Öffnung an der Oberfläche des Trägers
dBX, und der untere Teil der Stange ist
zwecks Herstellung einer Nut k2 ausgeschnitten. Die Stange kann leicht entfernt und durch
eine andere Stange für später noch näher zu beschreibende Zwecke ersetzt werden. Das
obere Ende der Hülse f2 trägt eine Daumenscheibe f2x mit einem Vorsprung fax, dessen
Wirkung ebenfalls weiter noch näher beschrieben wird.
Die für die Maschine notwendige antreibende Kraft kann von einem Elektromotor
oder von einer anderen, in der Zeichnung nicht
ίο dargestellten Kraftquelle erhalten werden,welche
an einem beliebigen Teil des Gestelles angebracht wird. Die Kraft wird von dem Motor
auf das Kettenrad g1 zwecks Antriebes der Welle g4 und der Walze a2 und von dem Zahnrad
g8 auf das Zahnrad ex der Zwischenwelle e
übertragen. Um die Ketten- oder Riemenspannung einstellen zu können, falls die Übertragung
von der Welle g4 nach der Welle β durch die Zahnräder g8 und ex erfolgt, kann
die Welle g4 in Lagern I (Fig. 10) ruhen, welche
nach jeder Richtung durch Keilstücke P- und I2
verstellt werden können. Die Spannung der Kette bzw. des Riemens, welche die Kraft
von der Maschine nach ■ der Welle gi überträgt,
wird durch Veränderung der Lage des Motors auf dem Maschinenrahmen verändert. Ein Rad m ist in der Bahn des Schiebers A4
vorgesehen und erhält eine rotierende Bewegung bei jedem Vorbeigehen genannten Schiebers.
Dieses Rad ist für den Mechanismus bestimmt, welcher die Richtung der seitlichen Abweichung
für die Maschine bestimmt, wenn diese die Oberfläche einer Fläche bearbeit hat, so daß
die Maschine abermals über diese Fläche hinweggehen kann. Gewünschtenfalls kann letztgenannter
Mechanismus auch in Fortfall kommen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ein Rasenplatz, wie ein solcher durch die Fig. 12 angedeutet ist, soll z. B. gewalzt werden.
Die Maschine wird-bei A in Bewegung gesetzt und folgt der in der Figur angedeuteten
geraden Linie bis zu dem Punkt A1, woselbst sie nach rechts abweicht, um zu dem
angrenzenden Streifen zu gelangen, welchen sie in entgegengesetzter Richtung durchläuft.
Die Maschine läuft wiederum bis zu dem Punkt A2 in gerader Linie und weicht alsdann
nach links ab, um den daneben liegenden Streifen wiederum in entgegengesetzter Richtung
zu durchlaufen. Die Abweichungen und Umkehrbewegungen treten also jedesmal auf, wenn die Maschine sich dem Ende des Rasenplatzes
nähert.
Wenn die Maschine bei A (Fig. 12) in Bewegung
gesetzt wird, liegen beide Walzen in gerader Linie, und die erforderliche Kraft wird
von dem Motor der Welle g4 mittels des Kettenrades
g7 und der Kette g'lx übertragen und
von hier nach der zweiteiligen Walze a2 mittels
der Klinken hl und der Sperräder ge. Eine
Bewegung wird weiterhin der Welle e durch die Kettenräder gs, ex und die Kette g8x
übermittelt. Die Drehung der Welle e verursacht
eine Querbewegung der Mutter e8 längs der Schnecke e1, wobei weiterhin eine
Bewegung dem Kegelrad f durch das Sperrrad e1 erteilt wird, welches mit der Sperrklinke eB
des Kegelrades e5 in Eingriff steht. Es wird also die Welle f1 mit dem Kegelrad f in Umdrehung
versetzt und der Arm j1 des Schiebers
hl kommt mit der Schnecke f3 in Eingriff
und bewirkt, daß sich genannter Schieber längs der Schnecke in vertikaler Richtung bewegt.
Genannte Vertikalbewegung des Schiebers bleibt so lange gleichmäßig, bis der Arm j1
die Oberfläche /"4 der Schnecke erreicht, woselbst
der Schieber eine plötzliche Vertikalbewegung ausführt. Diese plötzliche Vertikalbewegung
wird durch den Arm /5 dem Flansch fs übertragen, indem der Arm j1
mit der Fläche /"4 in Eingriff kommt. Der
-Arm j5 übermittelt diese Aufwärtsbewegung
dem Flansch f5, so daß hierdurch letzterer an der Daumenscheibe f6x verriegelt wird.
Diese Verriegelung wird durch den Keil f6 ermöglicht, welcher mit einer entsprechenden
Öffnung in der Nabe f1 der Daumenscheibe f°x
in Eingriff kommt. Diese beiden Teile werden also so lange miteinander in Eingriff
stehen, bis der Arm j1, welcher auf der Oberfläche
von f2 gleitet, gegen den Vorsprung fsx
der Daumenscheibe f2x anstößt, worauf der
Schieber von der Schnecke fs weggedreht und nach der durch die gestrichelten Linien in
der Fig. 7 angedeuteten Lage bewegt wird. Um genannte Bewegung des Armes j1 durch
den Vorsprung f3x der Daumenscheibe f2x
zu erleichtern, wird der Arm gekrümmt ausgebildet. Der Arm j1 wird auf diese Weise außer
Eingriff mit der Schnecke f3 und der Arm j5
aus dem Bereich des Flansches fs gebracht, so daß letzterer infolge der Feder w2 seine
untere Stellung einnimmt und der Schieber Ä4
infolge seines Eigengewichtes und der Wirkung der Feder f6 herabfällt. Der Arm j1
wird außer Eingriff mit der Schnecke infolge seiner Lage an der Seite der Stange k gehalten
(Fig. 9). Wenn der Arm j1 die Öffnung k2
der Stange k erreicht, wird er in Eingriff mit der Schnecke f3 infolge der Wirkung der Feder /6
treten und hierdurch dem Schieber wiederum eine vertikale Bewegung erteilen. Durch Umwechslung
der Stange k kann die Bewegung des Schiebers verändert werden. In der Fig. 8
sind zwei Stangen von verschiedener Länge dargestellt. Der Eingriff des Flansches f5
mit der Daumenscheibe /5X verursacht, daß
letztere rotiert und hierdurch dem Vordergestell az mittels der Arme fsx und f9x eine
Bewegung erteilt. Es weicht also hierdurch die zweiteilige Walze a1 von ihrer Bewegungs-
bahn ab. Wenn die Maschine geradeaus läuft, wird ein Abweichen des Vordergestelles vom
Rahmen der Maschine durch den Bolzen d
verhindert, welcher in Eingriff mit den Löchern c4 und c5 der Platte c des Vordergestelles
bzw. des Vorsprunges c2 des Quergliedes c3 steht. Wenn andererseits der
Flansch f5 in Eingriff mit der Daumenscheibe fix gebracht wird, tritt der gekrümmte
ίο Arm ' ./* des Schiebers in Eingriff mit dem
Daumen d1 des Bolzens d, so daß letzterer
sich aus den Öffnungen c4 und c5 heraus bewegt
und das Vordergestell freigegeben wird. Die Drehung der Daumenscheibe f5x erteilt
den Armen fsx und f9x eine Bewegung, so
daß demzufolge auch das Vordergestell bewegt und die Maschine, wie bei A1 in der Fig. 12
angedeutet, von seiner geradlinigen Bahn abweicht. Wenn die Daumenscheibe eine vollkommene
Umdrehung ausgeführt hat,, liegen die Walzen wieder in gerader Linie, und nach
erfolgter Umsteuerung wird die Maschine wiederum geradlinig bis zu dem Punkt A2 laufen.
Zu diesem Zweck wird der Motor umgesteuert und daher die Sperräder ge außer Eingriff
von der Welle g4 gebracht und die Sperräder g5
mit genannter Welle gekuppelt. Dieses erfolgt durch die Schraube e8, welche bei ihrer
Seitwärtsbewegung Schalter oder Zwischengetriebe zum Umsteuern beeinflussen kann. Infolge
besonderer Konstruktion der Schnecke kann die Maschine Flächen von beliebiger Länge bearbeiten.
Wenn beispielsweise die Schnecke für eine Länge von 100 m bestimmt ist, kann sie für
Flächen, welche diese Länge nicht überschreiten, gebraucht werden. Wenn nun eine Fläche
von nur 50 m zu bearbeiten ist, tritt nur die Hälfte der Schnecke in Wirkung. Dieses wird
durch Anwendung einer Stange k mit einer in der Mitte der Schnecke f3 angeordneten
Öffnung k2 ermöglicht. Wenn nun die Maschine
den Punkt A 2 (Fig. 12) erreicht, wird
das Vordergestell aa durch die. Daumenscheibe
f5x beeinflußt, so daß die Maschine
von ihrer geradlinigen Bahn abweicht und darauf umkehrt. Wenn die Maschine die Fläche vollkommen durchlaufen hat, wird sie
angehalten, da keine Vorrichtungen vorhanden sind, um sie selbsttätig umzusteuern. Dieses
kann von Hand aus oder durch irgendein weiter unten zu beschreibendes Getriebe erfolgen,
mittels dessen die Daumenscheibe m5 die Kraftquelle ausschaltet.
Für die selbsttätige Umkehr ist ein Zahnrad m (Fig. 3) vorgesehen, das um die Entfernung
eines Zahnes bei jeder Aufwärtsbewegung des Schiebers hl gedreht wird. Der
Arm /2 des Schiebers verursacht eine Bewegung
des Rades. Bei der Abwärtsbewegung des Schiebers h* steht der Arm j- nicht in Einj
griff mit dem Rade m, so daß letzteres nicht beeinflußt wird. Das Zahnrad .m sitzt fest
auf einer Welle m1, welche mittels geeigneter
Getrieberäder m%, ms mit der Welle m4 gekuppelt
ist, welche die Daumenscheibe m5 trägt. Die beschriebenen Getrieberäder sind
weiterhin mit einem geeigneten Sperradklinkenmechanismus ausgerüstet, so daß die Bewegung
nur in einer Richtung übertragen wird.
Anstatt der Anwendung einer Daumenscheibe fSx können auch zwei derartige Scheiben
verwendet werden, wobei - beide Scheiben auf ein und derselben Nabe sitzen und zusammen
bewegt werden. Die untere Daumenscheibe verursacht die Abweichung des Vordergestelles
in ähnlicher Weise, wie dies für die Anwendung nur einer Daumenscheibe oben beschrieben worden ist, und die obere Daumenscheibe
wirkt in genau entgegengesetzter Weise. Die Arme fsx und /9X (Fig. 11) des Vordergestelles
werden hohl ausgebildet zwecks Durchführung der Stangen η und n1, welche die
Rollen f8 und f9 tragen, welch letztere, mit
den Daumenscheiben fix in Eingriff treten. Genannte
Stangen η und n1 werden von einer
Gabel w2 unterstützt gehalten, welche in vertikaler
Richtung durch eine Rolle n3 beeinflußt wird, die mit der Daumenscheibe mB in
Eingriff steht. Genannte Gabel wird während ihrer Bewegung durch die Führungen n4 geführt.
Schlitze w5 und ne in der Gabel n2
erlauben eine Abweichung des Vordergestelles ohne Beeinflussung der Führungen n*. Die
anderen Teile der Maschine bleiben dieselben, wie oben beschrieben. Wenn die Maschine
den Punkt Aä des Rasenplatzes in der Fig. 12
erreicht, wird die Daumenscheibe ns sich von der in Fig. 11 dargestellten Lage derart bewegt
haben, daß die Rollen fa und fa in Eingriff
mit der oberen Daumenscheibe f5x stehen,
welche zu der unteren Daumenscheibe entgegengesetzt angeordnet ist. Es wird nunmehr
das Vordergestell in entgegengesetzter Richtung abgelenkt. Die Bewegung des Vordergestelles
führt die Maschine auf dem angrenzenden Rasenstreifen wie vorher zurück, wobei die Daumenscheibe fBX außer Eingriff
von dem Flansch f5 steht, wenn das Vordergestell
die Walze a1 wieder in gerader Linie
mit der Walze a% gebracht hat. Die Daumenscheibe
wfi kann derart angeordnet werden, daß sie ein zusätzliches Räderwerk dreht,
um die Auf- und Abwärtsbewegung der Gabel n% zu regulieren. Dieses zusätzliche. Räderwerk
kann von der Welle f1 durch ein geeignetes Kegelrad oder ein anderes Vorgelege angetrieben
werden, wie dies weiter unten noch beschrieben wird. Die Kraftumschaltung und die Wirkung der verschiebbaren Welle g3
werden durch die Mutter es, wie, oben beschrie-
ben, reguliert. - . ....
Bezüglich der Fig. 13 bis 15, in denen eine
abgeänderte Ausführungsform zur Erreichung der Abweichung der Maschine nach beiden
Richtungen dargestellt ist, kommt nur eine Daumenscheibe fSx zur Anwendung. Bei
dieser Daumenscheibe wirkt nicht wie vorher die Kante, sondern eine Kurvennut auf der
einen Seite derselben. Das Zahnrad m wird von dem Arm j2 des Schiebers hl in ähnlicher
Weise in Umdrehung versetzt wie das entsprechende Rad der oben beschriebenen
Anordnung. Die Abweichung des Vordergestelles wird durch die Daumenscheibe f5x auf
den einen oder anderen der Winkelhebel 0, o1 übertragen. Diese Winkelhebel sind an ihren
Enden mit Schlitzen o2 ausgestattet, welche
übereinander und rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Bolzen o3, o4 können sich in
den genannten Schlitzen frei bewegen. Der Bolzen o3 ist an der Platte o1 des Vordergestelles
und der andere Bolzen o4 an dem Schieber o4x befestigt, der auf der Stange o5x
sitzt, welch letztere von dem Rahmen der Maschine gehalten wird. Der genannte BoI-zen
kann mit einer Nut ο5 der Daumenscheibe f5x zusammenwirken. Die Drehzapfen
ο6, o~ der Winkelhebel sind auf einem Hebel p angebracht, welcher an der Unterseite
des Trägers p2 des Maschinenrahmens angelenkt ist. Wie aus Fig. 15 ersichtlich,
werden die Bewegungen des Hebels p durch die Lenkstange p2 reguliert. Das untere Ende
genannter Lenkstange tritt mit der Daumenscheibe m5 in Eingriff. Die Lenkstange p2
geht durch eine Führung p2x. Die Drehzapfen
οβ, ο7 gehen durch Öffnungen an der
Unterseite des Trägers p1 hindurch und stehen in Eingriff mit den entsprechenden Öffnungen
p3, pl in Naben ox, olx der zugehörigen
Winkelhebel. Nur einer der genannten Drehzapfen ist auf einmal in Eingriff, wobei dies
von der Stellung des Daumenscheibenschlitzes m5x an dem unteren Ende der Lenkstange p2
abhängt. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß, wenn die Maschine bei A
(Fig. 12) in Bewegung versetzt wird, der Drehzapfen ο6 in Eingriff mit dem Loch pa der
Nabe ox des Winkelhebels 0 steht. Die Abweichung
des Vordergestelles wird nunmehr durch diesen Hebel c infolge des Einflusses
der Daumenscheibe fSx reguliert. Die notwendigen
Abweichungen und Umkehrbewegungen werden der Maschine, wie oben beschrieben, erteilt, bis dieselbe den Punkt A3
erreicht hat. Wenn dies geschehen ist, kommt der Drehzapfen ρ6 außer Eingriff mit der
Nabe ox und der Drehzapfen ο7 in Eingriff
mit der Nabe olx des Winkelhebels o1. Diese
Wirkung wird durch die Daumenscheibe m6 ermöglicht, indem diese durch das Zahnrad m
zwecks Beeinflussung der Lenkstange p2 gedreht wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Daumenscheibe m5 kann durch Änderung des Getriebes p5 verändert werden, indem
dasselbe mit dem Antriebsrad m gekuppelt und die Maschine so zur Bearbeitung von
Streifen beliebiger Breite verwendet werden kann. Ein noch weiter unten zu beschreibendes
zusätzliches Rädergetriebe kann hierbei zur Anwendung kommen. Die eine Daumenscheibe
dient zur Regulierung sämtlicher Bewegungen des Vordergestelles a3 in bezug
auf den Rahmen der Maschine. Das Verriegeln des Vordergestelles kann in ähnlicher Weise
erfolgen, wie dies bei der Ausführung gemäß Fig. ι bis 10 beschrieben wurde.
Eine Ausführungsform, bei welcher ein zusätzliches Getriebe in Verbindung mit der
Daumenscheibe wBx zur Anwendung kommt,
ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Hierbei sitzt das Zahnrad m auf derselben Welle me
wie die Daumenscheibe m1, welche mit einem
Daumen m8 ausgerüstet ist. Neben der Welle me
befindet sich ein Träger m9, an welchem ein
Hebel m10 angelenkt ist. Genannter Hebel
kann sich in horizontaler Ebene frei bewegen und besitzt an seinem Ende m11 eine Kupplungsgabel
und an dem anderen eine Rolle m12,
welche mit der Fläche der Daumenscheibe m7 in Eingriff tritt. Die Rolle m12 wird durch eine
Feder m13 auf genannter Daumenscheibe gehalten. Das gabelförmige Ende w11 des Hebels
wi10 kann einer Kupplungshülse m11 eine
Längsbewegung erteilen, wobei die Kupplungszähne in Eingriff mit entsprechenden Zäh-
nen m15 der Nabe mie des Kegelrades mP
gebracht werden. Letzteres sitzt lose auf der Welle w18. Die Kupplungshülse w14 ist auf
der Welle m18 derart aufgekeilt, daß sie sich
mit der Welle drehen, jedoch längs derselben eine Bewegung- ausführen kann. Für gewöhnlich
wird die Kupplungshülse außer Eingriff mit der Verzahnung m15 durch die Feder m13
gehalten und nur in Eingriff gebracht, wenn die Rolle mvl an dem äußersten Ende des
Hebels m10 in Eingriff mit dem Daumen me
kommt. Das Kegelrad m17 ist fest in Eingriff
mit dem Kegelrad m19, welches auf der Welle f1
sitzt, die die den Schieber beeinflussende Schnecke f3 trägt. Durch die beschriebenen
Vorrichtungen wird das Kegelrad m17 beständig in Drehung versetzt, andererseits kann
es infolge seiner losen Befestigungsweise auf der Welle m18 seine Bewegung nur dann weitergeben,
wenn die Kupplungshülse w14 in Eingriff mit dem genannten Rade steht. Aus
der Fig. 17 ist ohne weiteres, ersichtlich, daß eine Bewegung der Daumenscheibe m7 übertragen
werden kann, um die Kupplungshülse w14
durch das Rad m zu kuppeln, welches seine Bewegung wiederum von der Welle m6 erhält.
Die Umkehr der seitlichen Abweichung erfolgt
also, wenn die Kegelräder wi17 und m19 eine
Bewegung der Daümenscheibe m5x erteilen,
falls die Kupplung eingerückt ist. Die beschriebene Anordnung erlaubt eine Umkehr
der seitlichen Abweichung und eine Veränderung letzterer, so daß die Maschine für Landstriche
von bedeutender Breite verwendet werden kann.
In den Fig. 18 und 19 ist eine abgeänderte
Ausführungsform der ganzen Maschine dargestellt, wobei der Schieber ä4 sich in horizontaler,
anstatt in senkrechter Richtung, wie oben beschrieben, bewegt. Eine Bewegung wird der Welle f1 hierbei von der Welle g4
durch das Kettenrad ex übermittelt. Die Schnecke fs zur Beeinflussung des Schiebers
sitzt auf der Welle f1 zusammen mit der Schnecke e~ zur Verschiebung der Mutter es.
Letztere dient zum Umschalten des Motors und wirkt auf die Welle gs in der hohlen Welle g4
der Walze a2 (Fig. 2). Die Daumenscheibe fix
sitzt lose auf der Welle flx und kann mit der
Welle durch einen Keil r o. dgl. verbunden werden, welcher durch die Ringe r2, rs gehalten
wird. Letztgenannte Ringe r2, r3 sind auf der Welle f1 frei beweglich, rotieren jedoch
mit dieser, wenn sie auf der Welle aufgekeilt sind. Das Räderwerk zwischen den Wellen f1
und flx ist derart, daß die Umdrehungsrichtung der letzteren unabhängig von der Umdrehungsrichtung ist, welche von der Kraftquelle aus
kommt, da das Räderwerk zwei oder drei Räder aufweisen kann. Die Räder r*, r5 werden
für die eine und die Räder r6, r1, rH für
die andere Umdrehungsrichtung eingerückt. Welche Räder sich in Eingriff befinden, wird
durch die Mutter e3 bestimmt, welche die Schieberstange g9 mit den Rädern rl und r6
verschiebt. Die Umkehr der Bewegungsrichtung für die Abweichung des Vordergestelles a3
wird durch die Winkelhebel 0, o1 erzielt, und zwar in ähnlicher Weise, wie dies bei der Ausführung
nach den Fig. 13 bis 15 beschrieben wurde. Das Zahnrad m, welches diese Bewegung
reguliert, wird jedoch durch den Schieber A4 nicht beeinflußt, sondern durch einen
Vorsprung oder eine Klinke h5 auf der Daumenscheibe
f5x. Genannte Klinke wirkt nur
auf das Zahnrad ein. wenn die Daumenscheibe sich in der einen Richtung bewegt. Die Verriegelung
des Vordergestelles erfolgt durch einen Bolzen d, der von dem schwingbaren
Hebel d1 getragen wird. Letzterer tritt mit einem Loch des Schiebers s in Eingriff und
überträgt hierdurch die Bewegung von der Daumenscheibe f5x auf die Winkelhebel 0, o1.
Der Bolzen d wird von dem Schieber s entkuppelt, wenn das äußerste Ende des Hebels
d1 durch die Berührung mit der Rolle r2
niedergedrückt wird. Das äußerste Ende des Hebels ist zu diesem Zweck abgeschrägt. Bei
dieser abgeänderten Ausführungsform weicht die Maschine in der Mitte der zu bearbeitenden
Fläche ab. Der Keil r bewegt sich von der einen Seite der Daumenscheibe f6x nach
der anderen und verriegelt nur genannte Daumenscheibe mit der Welle flx, wenn er in Eingriff
mit einer Anzahl von entsprechenden Schlitzen steht, die im gleichen Abstande in
der Nabe der Daumenscheibe vorgesehen sind. Wenn der zu bearbeitende Landstreifen durchlaufen
ist, wird der Bolzen, welcher vorher in Eingriff mit der Nabe des entsprechenden
Winkelhebels war, zurückgezogen, und der andere Bolzen kommt in Eingriff mit dem entsprechenden
Winkelhebel, wie dies oben bezüglich der Fig. 15 beschrieben wurde. Hierdurch
wird die Maschine nach der entgegengesetzten Richtung abgelenkt, so daß sie den Landstreifen in umgekehrter Richtung nochmais
bearbeiten kann. Die Umsteuerung der Kraft erfolgt in oben beschriebener Weise. Wenn die Maschine für landwirtschaftliche
Arbeiten Verwendung finden soll, kommt vorzugsweise die in den Fig. 20 bis 25 dargestellte
Ausführungsform zur Verwendung. Die für die genannten Zwecke erforderlichen Werkzeuge
und Vorrichtungen werden an dem äußersten Ende eines Schwingrahmens ax angebracht,
welcher den gewöhnlichen Rahmen a der Maschine einschließt. Um die erforderlichen
Arbeiten in beiden Bewegungsrichtungen der Maschine vornehmen zu können, müssen natürlich die genannten Werkzeuge
an jedem Ende des Schwingrahmens angeordnet sein. Der Rahmen ax wird um den
Drehzapfen t bei jeder Umkehrbewegung geschwungen, und zwar in der Bewegungsrichtung
der Maschine, so daß der eine Satz der Werkzeuge angehoben und der andere gesenkt
und in Wirkung versetzt wird. Die Maschine besitzt außer dem Umkehr- und dem Abweichungsmechanismus ein besonderes Kegelrad
t1, welches von der hinteren Welle g4
der Walzen angetrieben wird. Dieses Kegelrad wirkt auf den gabelförmigen Schieber t2
(Fig. 20) mittels einer Schnecke t2x, welche
mit dem Schieber in Eingriff steht, um der gebogenen Stange tz eine horizontale Bewegung
zu erteilen. Die Stange t3 wird während ihrer Bewegung durch die Augen t*, ts (Fig. 23) geführt,
welche durch den Rahmen α der Maschine gehalten werden. In der Nähe des Drehzapfens
t des Schwingrahmens ax sind nach unten gehende Platten P (Fig. 22 bis 24) vorgesehen,
von denen die eine auf der einen Seite des Rahmens angeschraubt ist. Genannte
Platten sind derart angeordnet, daß sie leicht abgenommen und in umgekehrter Stellung gewünsch
tenf alls wieder angebracht werden können. Diese Platten besitzen gekrümmte
Schlitze is von derselben Breite wie die hori-
zontalen Schlitze u, die in den entsprechenden
herabhängenden Platten w1 an dem Rahmen α der Maschine angebracht sind. Die
herabhängenden Platten sind derart angeordnet, daß die Schlitze ts und u einander gegenüberliegen
und ein Querarm t3x der gebogenen Stange t3 passend in den beiden Schlitzen sich
befindet (Fig. 25). Der Querarm t3x ist mit
einem angelenkten Sektor tix versehen, weleher
durch das Ineingrifftreten mit dem Bolzen
£5X, welche sich in dem Schlitz u erstrecken,
eine Klemmwirkung ausübt, welche dazu dient, den Schwingarm ax mit dem Rahmen α der
Maschine zu verriegeln. Die Bolzen t6x sind
in verschiedenen Abständen je nach den erforderlichen Bedingungen angeordnet. Infolge
der Gestaltung der Schlitze t8 und u wird
der äußere Rahmen um seinen Drehzapfen t geschwungen, wenn der Querarm t3x in horizontaler
Richtung bewegt wird, und der äußere Rahmen wird schließlich mit dem Gestell a
der Maschine verriegelt, wenn der Sektor tix
in Berührung mit einem der Bolzen iSx kommt.
Der Schwingrahmen ist weiterhin mit zwei Getriebesätzen u- und u3 ausgestattet, welche
mit den Rädern w4, u° in Eingriff stehen,
welch letztere mit der Kraftquelle der Maschine gekuppelt sind. Die Anordnung ist
hierbei derart getroffen, daß die genannten Räder je nach der Bewegungsrichtung, nach
welcher die Maschine läuft, in bzw. außer Eingriff gebracht werden. Die Rädersätze
u2, u8 sind mit den Vorrichtungen oder Werkzeugen
verbunden, welche an den entsprechenden Enden des Schwingrahmens ax angebracht
sind, und dienen zur Beeinflussung derselben. Mittels einer Welle tx (Fig. 24) kann
auch ein direkter Antrieb erhalten werden, wobei die Welle durch die hohlen Schwingzapfen
t des Rahmens ax hindurchgeht. Geeignete Arme s können zur Führung des
Schwingrahmens oder zur Festlegung des letzteren in irgendeiner geeigneten Stellung und
mittels einer geeigneten Klammer angebracht sein.
Die Daumenscheiben zur Ablenkung des Vordergestelles können derart sein, daß sämtliche
durch ihren Umdrehungspunkt gezogenen Linien von annähernd gleicher Länge sind.
Eine in dieser Weise angeordnete Daumenscheibe kann dem Vordergestell die notwendige
Abweichung erteilen und dasselbe wieder nach seiner ursprünglichen Stellung zurückführen.
Die Gestaltung der Daumenscheibe kann jedoch gewünschtenfalls beliebig abgeändert werden.
Eine Mulde o. dgl. kann unterhalb des gesamten Räderwerkes und dem Motor vorgesehen
sein, um das Öl aufzufangen, und Kratzer s1 (Fig. 1) können für die Walzen an
dem Maschinenrahmen befestigt werden. Zwei Visierstangen B, B1 (Fig. 1) können zur Einstellung
der Fahrrichtung der Maschine vorgesehen werden. Weiterhin kann zwischen der
Kraftmaschine und der Maschine eine Kupplung vorgesehen sein und diese in Verbindung mit der
Umkehrvorrichtung gelöst werden. Die Walzen können schließlich von beliebiger Gestalt und
Größe sein, je nach den Erfordernissen des zu bearbeitenden Grund und Bodens, und Zwischenräume
von beliebiger Breite können zwischen den Walzen gelassen werden. Es können auch
eine beliebige Anzahl von Walzen auf den beiden Hauptwellen angebracht werden, und
die Oberflächen der Walzen können geriefelt oder mit Flanschen oder Rippen ausgestattet
sein, wie dies für landwirtschaftliche Arbeiten oder andere Zwecke gewünscht wird.
Claims (8)
1. Kraftwagen für landwirtschaftliche Zwecke (Bodenbearbeitung, Mähen u. dgl.),
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zählwerkähnliche Vorrichtungen treibt, welche
nach einer einstellbaren Weglänge die Lenkvorrichtung des Wagens in Tätigkeit setzen
und die Bewegungsrichtung des Wagens umkehren, so daß der Wagen einen Landstreifen
beliebiger Größe selbsttätig auf einem Zickzackwege durchläuft und oben genannte Arbeiten ohne irgendwelche Aufsieht
ausgeführt werden.
2. Kraftwagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordergestell
(a3) durch eine Kurvenscheibe (fbx)
gesteuert wird, welche durch einen in eine rotierende Schnecke ff3) eingreifenden Schieber
(h*) am Ende des Eingriffes mit der
Welle ff1) gekuppelt wird, nachdem der Bolzen (d) des Vordergestelles gelöst worden
ist.
3. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt
der Abweichung für das Vordergestell fa3)
durch eine Stange fk) geregelt wird, welche während der Abwärtsbewegung des Schiebers
(hl) einen Arm (j^) desselben zurück-
und außer Eingriff mit der Schnecke ff3) hält, bis der genannte Arm eine Öffnung fk-)
der Stange fk) erreicht, worauf er mit der Schnecke ff3) wieder in Eingriff tritt, um no
dem Schieber eine Aufwärtsbewegung zu erteilen, so daß die Schneckenlänge, welche
von dem Schieber durchlaufen wird, und der Zwischenraum zwischen den Abweichungen
durch Verwendung von Stangen fk) verschiedener Länge bestimmt werden kann.
4. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung
des Wagens gleichzeitig mit der oben genannten Steuerung für das Vordergestell
durch eine Mutter fe8) umgekehrt wird, welche eine Schnecke fe1)
durchläuft und am Ende der Schnecke durch Anschlagarme die Drehungsrichtung
der antreibenden Maschine umkehrt, wodurch der eine von zwei Sperrädersätzen fSs>
ge) von der Antriebswelle (gi) entkuppelt
und der andere mit dieser Welle gekuppelt wird.
5. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichungsrichtung
des Vordergestelles (az) durch den Schieber (hl) am Ende des
Feldes umgekehrt wird, um die Maschine auf demselben zu bearbeitenden Boden zurücklaufen
zu lassen, indem der Schieber (h*) einem Zahnrad (m) bei jeder seiner
Aufwärtsbewegungen eine Drehung erteilt, so daß die Daumenscheibe fm5) gedreht
und hierdurch die Stangen fn, n1) in Eingriff mit einer von zwei entgegengesetzt
gerichteten Kurvenscheiben (f5x) an vorher bestimmten Punkten kommen.
6. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichungsrichtung
des Vordergestelles durch eine Daumenscheibe fm5) umgekehrt wird,
welche auf einen schwingbaren Hebel (ft) einwirkt, und dadurch einen der Drehzapfen
foe, o1) zweier Winkelhebel fo, o1 )
löst, so daß nur der andere Winkelhebel von der Kurvenscheibe (f5x) beeinflußt
wird.
7. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichungsrichtung
für das Vordergestell fa:i) durch eine Daumenscheibe fm1) umgekehrt
wird, welche durch das Zahnrad fm) gedreht wird und eine Kupplung fm11)
einrückt, um der Daumenscheibe (mix)
eine Bewegung zu erteilen.
8. Kraftwagen gemäß Anspruch 1 mit einem schwingenden, die Werkzeuge tragenden
Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (ax) um seinen Schwingzapfen
ft) bei jeder Umkehr der Bewegungsrichtung der Maschine geschwungen und in der neuen Stellung durch ein Querstück
ft3x) verriegelt wird, wobei das Querstück durch einen gegabelten Schieber (P) beeinflußt
wird, welcher mit gekrümmten Schlitzen (P) und horizontalen Schlitzen
(u) in den entsprechenden herabhängenden Platten (P, u1) in Eingriff tritt, die
an dem feststehenden bzw. an dem schwingenden Rahmen befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221004C true DE221004C (de) |
Family
ID=482015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221004D Active DE221004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221004C (de) |
-
0
- DE DENDAT221004D patent/DE221004C/de active Active
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