DE632115C - Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht

Info

Publication number
DE632115C
DE632115C DED57609D DED0057609D DE632115C DE 632115 C DE632115 C DE 632115C DE D57609 D DED57609 D DE D57609D DE D0057609 D DED0057609 D DE D0057609D DE 632115 C DE632115 C DE 632115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
roller
coupling
lever
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED57609D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L AUG DEITERS MASCHINENFABRIK
Original Assignee
L AUG DEITERS MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L AUG DEITERS MASCHINENFABRIK filed Critical L AUG DEITERS MASCHINENFABRIK
Priority to DED57609D priority Critical patent/DE632115C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632115C publication Critical patent/DE632115C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/04Manufacturing on machines with rotating blades or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht, bei welcher die die Kupplungen für das Flechtwerkzeug einerseits und .die Abschneide- und Verhängevorrichtung andererseits über Nockenscheiben steuernde Schaltwelle abwechselnd eine halbe Umdrehung von i8o° ausführt und dann wieder auf eine einstellbare Zeit derart stillsteht, daß die Arbeitszeit des Flechtwerkzeuges entsprechend der Stillstandszeit verlängert wird, worauf sie dann wieder durch Impulsscheiben einen Impuls zu einer weiteren halben Drehung von i8o° erhält. Mit Maschinen dieser Art ist es möglich, durch entsprechende Einstellung dieser Stillstandszeit bzw. durch entsprechende Verlängerung der Arbeitszeit des Flechtwerkzeuges Drahtgeflechte von verschiedener Breite herzustellen.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art weisen den Mangel auf, daß ihr Einstellungsbereich hinsichtlich der möglichen Veränderung der herzustellenden Geflechtsbreite sehr beschränkt ist. Will man über den beschränkten Einstellungsbereich hinaus größere Geflechtsbreiten herstellen, so muß man bei diesen Maschinen den Kreisbogen der Impulsscheiben, die die Form von gezahnten Kreissegmenten haben, durch Hinzufügen kleinerer oder größerer weiterer Segmentstücke vergrößern. Will man sodann wieder schmälere Geflechte herstellen, so müssen diese besonderen Zusatzsegmentstücke erst wieder abgenommen werden. Eine solcheAuswechslung von Teilen der Regelvorrichtung, die bei den bekannten Maschinen gerade innerhalb des praktisch häufig vorkommenden Bereichs der Geflechtsbreiteneinstellung notwendig ist, bedeutet aber nicht nur eine unerwünschte Arbeitsunterbrechung, sondern sie bringt auch die Gefahr mit sich, daß die auszuwechselnden Teile zerbrechen, abhanden kommen oder gar falsch eingebaut werden, was bei erneuter Inbetriebnahme der Maschine zu den schwersten Störungen führen würde.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist die Notwendigkeit der Verwendung auswechselbarer Teile beseitigt und die Veränderung der Geflechtsbreite lediglich durch Einstellung zweier Verstellnocken ermöglicht.
  • Dies wird durch ein von der Hauptwelle der Maschine angetriebenes, ständig umlaufendes Zahnrad, zweckmäßigerweise ein Schneckenrad, erreicht, mit dessen Nabe ein Klinkenzahnrad fest verbunden ist, sowie durch eine die Schaltwelle mit dem Zahnrad verbindende Kupplung, die sich nach jeweils einer halben Umdrehung der Schaltwelle von i8o° durch Auflaufen auf eine Entkupplungsrolle selbsttätig öffnet, sowie durch vollrunde Impulsscheiben, welche in an sich bekannter Weise durch Auslösung ihrer Halteklinken in Gang gesetzt, durch Mitnehmerklinken von dem Klinkenzahnrad angetrieben werden und welche vermittels Verstellnocken, die über den ganzen Umfang der Impulsscheiben von 36o° einstellbar sind, dadurch, daß sie über eine Hebelwelle die Entkupplungsrolle aus der Kupplung wieder herauszieheri;.eine neue halbe Drehung der, Schaltwelle von i8o° einleiten.-Gegenüber, den bekannten Maschinen; bei denen ein wesentlicher Teil der Regelvorri'eli tung ein Schneckenrad ist, in dem zur wecli-.@ selweisen Kupplung, des Flechtmessers einerseits und der Abschneide- und V erhängevorrichtung andererseits reit der Hauptantriebswelle Lücken im: Zahnkranz ausgespart sind, hat die Maschine gemäß der Erfindung den weiteren Vorzug, daß solche mit Zahnlücken versehenen Schneckenräder nicht zur Verwendung gelangen. Denn solche Lückenzahnräder haben den Nachteil, daß sie eine sehr genaue Herstellung erfordern und sich schnell abnutzen.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen: Abb. i die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht von links her auf die Regelvorrichtung in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine in bezug auf Abb. i um i8o° versetzte Seitenansicht auf die Regelvorrichtung gemäß Abb. 2, Abb.4 einen Teilschnitt gemäß Linie 4-4 in Abb. 2, gesehen in der Pfeilrichtung, Abb.5 eine Seitenansicht der Unrundscheibe 38, gesehen in der Pfeilrichtung ' 5-5 in Abb. 2, Abb. 6 einen Teilschnitt gemäß Linie 6-6 in Abb. 2, gesehen in der Pfeilrichtüng, Abb. 7 eine teilweise Draufsicht zu Abb. 6. Auf der Schaltwelle 16 sitzt zu beiden Seiten der Maschine je eine Unrundscheibe 3.7, 38 (Abb. 2), von denen die eine, 37, zum Ein- und Ausrücken der Flechtwerkskupplung 8 (Abb. i), also zur Bildung der Drahtschrauben dient, während die andere, 38, die Kupplung i i steuert und damit das Abschneiden und Verhängen bewirkt.
  • Die Unrundscheibe 37 steuert mit der Ralle 45 den Hebel 44, der um einen Bolzen 46 schwingt (Abb. i).. Wenn," die Rolle 45 in ein Kurvental der Unrundscheibe 37 einläuft, wird durch, eine Feder die Stange 47 zurückgedrückt, und der Arm 48 rückt die Kupplung 8 ein. Dadurch tritt das Flechtmesser 6 in Tätigkeit.
  • Während das Flechtmeisser arbeitet, muß die Kupplung ii der Abschneide- und Verhängevorrichtung ausgerückt sein. Dazu läuft die Rolle 49 des. Hebels 5o (Abb.2 und 3), der um den Bolzen 51 schwingt, auf einen Kurvenberg der Unrundscheibe 38 auf. Dabei wird die Stange 52, an welcher der Arm 53 sitzt (Abb. i), nach vorn gedrückt und die Kupplung ix ausgerückt. Sobald die Kupplung 8 durch Wiederauflaufen der Rolle 45 auf einen Kurvenberg der Unrundscheibe 37 ausgerückt wird, muß die Kupplung i i eingerückt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rolle 49 des Hebels ;Q in ein Kurvental der Unrundscbeibe 38 k@ciläuft, wodurch der Hebel 5o, die Stange 'f2 und der Arm 53 zurückgehen, so daß die Kupplung i i eingerückt wird und das Abschneiden und Verhängen erfolgt.
  • Die Regelvorrichtung besteht aus einem Schneckenrad 15, das lose auf der Schaltwelle 16 sitzt und auf seiner einen Seite einen Zahnkranz trägt, in welchen die Zähne der Kupplung 17 eingreifen (Abb.2). Auf die nach der anderen Seite verlängerte Nabe i8 des Schneckenrades 15 ist ein Klinkenzahnrad i9 fest aufgekeilt, zu dessen beiden Seiten die lose um die Nabe 18 drehbaren Impulsscheiben 2o, 2o' sitzen (Abb. 2, 3, 4), die mit um Zapfen 21, 21' schwenkbaren Mitnehmerklinken 22, 22' versehen sind. Diese Mitnehmerklinken stehen unter Wirkung der in Abb. 4 dargestellten Federn 23, welche bestrebt sind, den Klinkenzahn 24, 2q.' in die Zähne des Klinkenzahnrades i9 zu drücken und somit die Impulsscheiben 2o, 2ö mit diesem zu kuppeln. Die Impulsscheiben 2o, 2o' sind mit Verstellnocken 25, 25' versehen, welche in den Ringnuten 26, 26' um den 'ganzen Scheibenumfang von 36o° einstellbar sind.
  • Die Kupplung 17 ist auf der Schaltwelle 16 auf einem Keil verschiebbar und steht unter Wirkung einer Feder 3.5, welche bestrebt ist, die Zähne der Kupplung 17 in den Zahnkranz des Schneckenrades 15 einzudrücken und somit die Welle 16 mit dem Schneckenrad 15 zu kuppeln (Abb.2). Der eine Seitenflansch der Nut 34 in der Kupplung 17 weist zwei um etwa i8o° gegeneinander versetzte Nocken 36 auf. Wenn diese Nocken 36 abwechselnd nach je einer halben Umdrehung der Kupplung 17 auf die Entkupplungsrolle 32, die an dem Hebel 31 sitzt und in die Nut 34 eintaucht, auflaufen, wird jeweils ein Entkuppeln der Schaltwelle 16 vom Schneckenrad 15 bewirkt (Abb.6). Während die Rolle 32 dazu dient, ein Entkuppeln der Kupplung 17 herbeizuführen, dienen die an den Impulsscheiben 2o, 2o' angeordneten Verstellnocken 25, 25' dazu, wieder ein Einkuppeln der Kupplung 17 herbeizuführen, indem sie . die Entkupplungsrolle 32 aus dem Bereich der Bewegungsbahn der Nocken 36 wieder herausziehen.
  • Zu diesem Zwecke sitzen auf der Hebelwelle 27 zwei Hebel 28 und 31 (Abb. 2). Der Hebel 28 ist zunächst lose gelagert, kann aber mit der Welle 27 durch den umlegbaren Riegel 29 fest verbunden werden. Der Hebel 28 isst mit zwei Rollen 30 versehen, die im Bereich der Umlaufbahn der Verstellnocken 25, 25' liegen. Der auf die Welle 27 fest aufgekeilte Hebel 3i trägt die Entkupplungsrolle 32, welche in die Nut 34 der Kupplung 17 eintaucht. Der Hebel 3 i steht unter Wirkung einer Feder 33, welche bestrebt ist, die Entkupplungsrolle 32 in die Nut 34 der Kupplung 17 zu drücken. Durch die Wirkung der Feder 33 «-erden auch gleichzeitig die beiden Rollen 30 gegen die Impulsscheiben 2o, 2ö gedrückt.
  • Auf einem Ansatz an der Unrundscheibe 38 sind, axial gegeneinander verschoben und um etwa i8o° gegeneinander versetzt, zwei Nocken 39, 39' angeordnet (Abb. 5). Durch die Bohrung eines Lagerarmes ist die Hohlwelle 41 gesteckt, die an ihren beiden Enden den Nockenhebel 4o' und den Klinkenhebel 43' trägt. Durch die Hohlwelle 41 ist sodann die Welle 42 gesteckt, die an ihren beiden Enden den 1Tockenhebel 4o und den Klinkenhebel 43 trägt. Die Nockenhebel 40, 40' werden von den Nocken 39, 39' gesteuert (Abb. 2, 5). Die Klinkenhebel 43, 43' lösen die Klinken 22, 22' aus (Abb. 4.).
  • Die Arbeitsweise der Regelvorrichtung ist wie folgt: Die Regelvorrichtung soll die Maschine so steuern, daß die Arbeitsdauer für die Abschneide- und Verhängevorrichtung immer gleichbleibt, während das Flechtinesser bei der Herstellung breiter Geflechte jeweils länger arbeiten muß als wenn schmale Geflechte hergestellt werden. Da das Flechttnesser arbeitet, während die Rolle 45 in ein Kurvental der Unrundscheibe 37 eingelaufen ist (Abb. i), muß die Weiterbewegung der Unrundscheibe 37 kürzere oder längere Zeit unterbrochen werden, während die Rolle 45 gerade in einem Kurvental steht.
  • Die Haupt-,velle2 mit der Schnecke io und mit ihr das Schneckenrad 15 sowie das Klinkenzahnrad i9 laufen dauernd um. Sobald ein Nocken 36 der Kupplung 17 auf die E.ntkupplungsrolle 32 aufgelaufen ist, wird die Schaltwelle 16 vom Schneckenrad 15 abgekuppelt. Dadurch kommen auch die beiden Unrundscheiben 37, 38 zum Stillstand. Um diese Stillstandszeit der Schaltwelle 16 nach einer gewünschten Zeit wieder zu beenden bzw. um die Schaltwelle 1.6 schließlich wieder mit dem Schneckenrad 15 zu kuppeln, ist der Nocken 39 an der Unrundscheibe 38 in solcher Stelle angeordnet, daß kurz vor dem Auskuppeln der Kupplung 17 der Klinkenhebel 43 über die Welle 42 und den Nockenhebe14o durch den Nocken 39 angehoben wird und dadurch die Klinke 22 freigibt. Dadurch fällt der Klinkenzahn 24 unter dem Druck der Feder 23 in die Zähne des Klinkenzahnrades i9 ein und verbindet hierdurch die Impulsscheibe 20 mit dem Klinkenzahnrad i9. Kurz bevor die Schaltwelle 16 vom Schneckenrad 15 abgekuppelt wird, wird somit die Impulsscheibe 2o an das ständig weiterlaufende Schneckenrad 15 angekuppelt. Es dreht sich nun die Impulsscheibe 2o um. Dabei trifft der einstellbare Nocken 25 schließlich auf die Rolle 3o auf (Abb. 4). Die Folge ist, daß der Hebel 28 zurückgedrückt und mit ihm gleichzeitig die Entkupp:lungsrolle 32 am Hebel 31 von dem Nocken 36 ab- und aus der Nut 34 der Kupplung 17 herausgezogen wird. Die Feder 35 drückt nun die Zähne der Kupplung 17 in die Gegenzähne des Schneckenrades 15 hinein. Die Schaltwelle 16 ist wieder angekuppelt und dreht sich so lange mit, bis der um i8o° versetzte nächste Nocken 36 der Kupplung 17 auf die inzwischen wieder in die Nut 34 eingetauchte Entkupplungsrolle 32 aufläuft, was nach einer halben Umdrehung erfolgt. Dadurch kommt die Schaltwelle 16 erneut zum Stillstand.
  • Die Impulsscheibe 2o, die durch Anlaufen des Verstellnockens 25 gegen die Rolle 3o den Impuls zum neuen Anlaufen der Schaltwelle 16 gegeben hat, wird noch so lange mitgenommen, bis das freie Ende der Klinke 22 gegen 'die Nase, des Klinkenhebels 43 anstößt, dabei gegen den Druck der Feder 23 geöffnet wird und somit die Impulsscheike 2o von dem ständig sich weiter drehenden Klinkenzahnrad i9 wieder abkuppelt (Abb. 4).
  • Um die Schaltwelle 16 auch nach dem zweiten Stillstand schließlich wieder anlaufen zu lassen, ist eine zweite Impulsscheibe 2o' vorgesehen, welche genau so arbeitet wie die Impulsscheibe 2o. Kurz bevor die Kupplung 17 mit der Schaltwelle 16 zum zweiten Male zum Stillstand kommt, wird durch den Nocken 39' der Klinkenhebel 43' über die Hohlwelle 41 und den N ockenhebel 40' angehoben und gibt die Klinke 22 frei. Dadurch fällt der dem Klinkenzahn 24 entsprechende und in Abb. 4 nicht sichtbare Klinkenzahn 24' unter dem Druck einer entsprechenden Feder 23' in die Zähne des Klinkenzahnrades i9 ein und verbindet hierdurch die Impulsscheibe 2ö mit dem Klinkenzahnrad i9. Kurz bevor die Schaltwelle 16 vom Schneckenrad 15 zum zweiten Male abgekuppelt wird, wird somit die Impulsscheibe 2o' an das ständig weiterlaufende Schneckenrad 15 angekuppelt. As dreht sich nun die Impulsscheibe 2o' um, und der Verstellnocken 25'. trifft schließlich auf die Rolle 3o auf. Hierdurch wird der Hebel 28 wieder zurückgedrückt, die Entkupplungsrolle 32 vom Nocken 36 ab- und aus der Nut 34 wieder herausgezogen und die Kupplung 17 wieder eingerückt. Die Impulsscheibe 2o', die durch Anlaufen des Verstellnockens 25' gegen die Rolle 3o den Impuls zum neuen Anlaufen der Schaltwelle 16 gegeben hat, wird noch so lange mitgenommen, bis das freie Ende der Klinke 22' gegen die Nase des Klinkenhebels 43' anstößt, dabei gegen den Druck der Feder 23', welche in Abb. 4 nicht sichtbar ist, geöffnet wird ünd die Abkupplung der Impulsscheibe 2o' von .dem sich ständig weiterdrehenden Klinkenzahnrad ig vornimmt.
  • Um ein Zurückschwingen, der Impulsscheiben 2o, 2o' zu verhindern, sind zwei unter Federwirkung 82, 82' (Abb. 3, 4) stehende Hebel 8o, 8o' vorgesehen, deren Rollen 81, 8i' in Vertiefungen der Impulsscheiben 2o, 2o' einfallen.
  • ,Sollen Drahtschrauben von kleinerer oder größerer Länge bzw. Geflechte von kleinerer oder größerer Breite hergestellt - werden, so brauchen nur die Verstellnocken 25, 25' in den Ringnuten 26, 26' .an den Impulsscheiben 2o, 2o' entsprechend versetzt zu werden, was mittels der Schrauben go, go' geschieht.' Dadurch treffen die Verstellnocken 25, 25' früher oder später auf die Rolle 3o auf, und es wird somit auch die Kupplung 17 nach einer kürzeren oder längeren Stillstandszeit wieder an das Schneckenrad i-5 angekuppelt. Es bleiben daher auch die Unrundscheiben 37, 38 mitsamt der Welle 16 entsprechend längere oder kürzere Zeit stillstehen, die Kupplung 8 bleibt hierdurch ebenfalls eine der Stillstandszeit entsprechend längere Zeit eingekuppelt, wodurch; eine kürzere oder längere Drahtschraube entsteht.
  • Da die Unrundscheibe 37 so@ aufgekeilt ist, daß die Rolle 45 gerade in einem Kurvental stet, wenn- die Kupplung 17 durch Auflaufen eines der beiden Nocken 36 auf die Entkupplungsrolle 32 ausgekuppelt wird, bleibt somit die Flechtschnecke 6 um so viel längere Zeit inTätigkeit, als die Stillstandszeit derSchaltwelle 16 beträgt. Da die StilIstaridszeiten der Schaltwelle 16 durch Einstellung der Verstellnocken 25,:25' auf derr Ianpulsscheiben 2o, 2o' einstellbar sind,- ist somit auch die Zeitdauer des Arbeitens der Flechtschnecke 6 bzw. die herzustellende Geflechtsbreite vermittels der Verstellnocken 25, 25' einstellbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht, bei welcher die die Kupplungen für das Flechtwerkzeug einerseits und die Abschneide- und Verhängevorrichtung andererseits über Nockenscheiben steuernde Schaltwelle abwechselnd eine halbe Umdrehung von i8o° ausführt, dann wieder auf eine einstellbare Zeit derart stillsteht, daß die Arbeitszeit des Flechtwerkzeuges entsprechend der Stillstandszeit verlängert wird, und dann wieder durch Impulsscheiben einen Impuls zu einer neuen halben Drehung von iSo° erhält, gekennzeichnet durch ein von der Hauptwelle (2) angetriebenes, ständig umlaufendes Zahnrad (15), mit dessen Nabe ein Klinkenzahnrad (ig) fest verbunden ist, durch eine -die Schaltwelle .(16) finit dem Zahnrad (15) verbindende Kupplung (17), die sich nach jeweils einer halben Umdrehung der Schaltwelle von i8o° durch Auflaufen auf eine Entkupplungsrolle (32) selbsttätig öffnet, sowie durch vollrundeImpulsscheiben (2o, 2o'), welche, in an sich bekannter Weise durch Auslösung ihrer Halteklinken in Gang gesetzt, durch Mitnehmerklinken (22, 2q.) von dem Klinkenzahnrad (ig) angetrieben werden und welche vermittels Verstellnocken (25), die über den ganzen Umfang - der Impulsscheiben (2o, 2o') von 36o° einstellbar sind, dadurch, daß sie über eine Hebelwelle (27) die Entkupplungsrolile (32) aus der Kupplung (17) wieder herausziehen, eine neue halbe Umdrehung der Schaltwelle (16) von i8o° einleiten.
DED57609D 1929-01-31 1929-01-31 Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht Expired DE632115C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED57609D DE632115C (de) 1929-01-31 1929-01-31 Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED57609D DE632115C (de) 1929-01-31 1929-01-31 Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632115C true DE632115C (de) 1936-07-02

Family

ID=7057188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED57609D Expired DE632115C (de) 1929-01-31 1929-01-31 Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE632115C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891538C (de) * 1938-10-01 1953-09-28 Wafios Maschf Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben
DE1095241B (de) * 1954-11-03 1960-12-22 Margaret Norma Blashill Geb Bo Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter Flechtspindel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891538C (de) * 1938-10-01 1953-09-28 Wafios Maschf Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben
DE1095241B (de) * 1954-11-03 1960-12-22 Margaret Norma Blashill Geb Bo Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter Flechtspindel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1625681B1 (de) Synchronisierungseinrichtung für eine zahnkupplung
DE632115C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht
DE2111148C3 (de) Antrieb für Jacquardmaschinen o.dgl. von Webmaschinen
DD150238A5 (de) Phasensynchronisierte schaltkupplung fuer schrittgetriebe
DE925443C (de) Synchronisiereinrichtung
DE698314C (de) Tabakschneidmaschine
DE391080C (de) Herstellung von ringfoermigen Koerpern, insbesondere von Zahnraedern, durch Walzen
DE438858C (de) Schaltwerksgetriebe
DE666847C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE953030C (de) Schaltvorrichtung zur absatzweisen Schaltung eines drehbaren Maschinenteiles, insbesondere eines Drehtisches einer Arbeitsmaschine
DE692214C (de) Maschine zur Herstellung von Zahnraedern mittels zren
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE684837C (de) Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb einer Fraesmaschine
AT63091B (de) Verfahren und Maschine zum Hobeln von Stirn- und Schraubenrädern.
DE474579C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE1229817B (de) Mechanische Schalteinrichtung fuer den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank
DE383881C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Beistellvorschubes des Schleifscheibenschlittens an Schleifmaschinen
DE1041747B (de) Klemmkupplung
DE233028C (de)
DE673713C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE220738C (de)
DE718494C (de) Werkzeugschleifmaschine
DE258773C (de)
DE221004C (de)
DE212226C (de)