DE1095241B - Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter Flechtspindel - Google Patents

Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter Flechtspindel

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DE1095241B
DE1095241B DEB37743A DEB0037743A DE1095241B DE 1095241 B DE1095241 B DE 1095241B DE B37743 A DEB37743 A DE B37743A DE B0037743 A DEB0037743 A DE B0037743A DE 1095241 B DE1095241 B DE 1095241B
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Germany
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shaft
braiding
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Pending
Application number
DEB37743A
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English (en)
Inventor
Arthur Ernest Blashill
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MARGARET NORMA BLASHILL GEB BO
Original Assignee
MARGARET NORMA BLASHILL GEB BO
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/04Manufacturing on machines with rotating blades or formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter, von einer Antriebswelle für das Herstellen jeweils einer Flachwendel angetriebener Flechtspindel.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird die Bildung der Drahtdoppelwendeln, das Abschneiden des Drahts und die Fortbewegung der aufeinanderfolgend miteinander verschlungenen Flechtwendeln durch die Maschine zur Aufwickelwelle einschließlich des Einbiegens und/oder Verbindens der abgeschnittenen Enden der Spiralen von einem Getriebe mit drei seitlich zueinander angeordneten Wellen aus gesteuert, welches eine mittig angeordnete Hauptantriebswelle, die von einem Elektromotor angetrieben wird, und auf entgegengesetzten Seiten dieser Welle eine Steuerwelle und eine Welle aufweist, die das Flechtmesser trägt, auf der die gesonderten Drahtdoppelwendeln gebildet und aufeinanderfolgend zur Vervollständigung der Drahtware zugeführt werden.
Die Herstellungsgeschwindigkeit des Drahtgeflechtes hängt unter anderem von der Geschwindigkeit ab, mit der die Drahtwendeln auf dem sich drehenden Flechtmesser gebildet und mit den nachfolgend gebildeten Wendeln vereinigt werden, sowie von der Geschwindigkeit, mit der das Drahtgeflecht bis zum Aufwickeln gefördert wird und die verschiedenen Schneide-, Einbiege- und/oder Verbindungsvorgänge ausgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Drahtflechtmaschine des oben beschriebenen Typs, bei der die verschiedenen Herstellungsvorgänge beschleunigt und mit einer kürzeren Gesamtflechtzeit als bei den bisher bekannten Maschinen ausgeführt werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß ein Überholgetriebe mit einem überholenden Getriebezug als Arbeitsantrieb und einem überholten Getriebezug als Anlaßantrieb der Flechtspindel angeordnet ist. Unter »Anlaßantrieb« im Sinne der Erfindung wird ein Antrieb verstanden, der nicht nur beim Inbetriebsetzen der Drahtflechtmaschine in Wirkung tritt, sondern ständig wirksam bleibt.
Durch die erfindungsgemäße Getriebeanordnung wird eine Drehung des Flechtmessers mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit (es ist eine Geschwindigkeit von etwa 600 U/min erreichbar) zur Bildung des Drahtgeflechtes ermöglicht, wobei ein schneller Übergang von einer langsamen Anlaufdrehzahl zur maximalen Drehzahl geschaffen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Anlaßantrieb ein den überholbaren Teil der auf der Flechtspindelachse angeordneten Überholkupplung antreibender Zahnradsatz angewendet, während der Arbeitsantrieb über eine auf der Haupt-
Drahtflechtmaschine mit von einer
Schaltwelle gesteuerter Flechtspindel
Anmelder:
Margaret Norma Blashill, geb. Boyd,
London, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr,
Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5, Müllerstr. 31,
und Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Liditetrfelde,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. November 1954
Arthur Ernest Blashill f, Worcester-, Mass. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
antriebswelle axial verschieblich schaltbare Reibungskupplung und über Zahnräder auf eine auf der Flechtspindelachse angeordnete Mitnahmekupplung übertragen wird; hierbei kann das Schaltmittel aus einem durch die Steuerwelle über Kegelräder intermittierend bewegten Finger bestehen, der über einen Hebelarm eine quer zur Hauptantriebswelle angeordnete Welle bewegt, die wiederum über Jocharme die Reibungskupplung in Eingriff bringt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Getriebes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Gehäuse bezeichnet, in dem die Hauptantriebswelle 12, die Flechtspindel 14 und die Steuerwelle 16 gelagert sind. Die Welle 12 ist so angeordnet, daß sie durch einen nicht gezeigten außenliegenden Motor über eine ebenfalls nicht gezeigte Kupplung angetrieben werden kann, und ist im Gehäuse mit Lagern 18 gelagert. Auf der
So Welle 12 sind eine Kupplung 20, ein großes Zahnrad 22, ein kleines Zahnrad 24 und ein Ritzel 26 angeordnet. Die Kupplung 20 ist eine Reibungskupplung, deren innerer, axial verstellbarer Teil 20' auf die Welle 12 aufgekeilt ist, während ihr äußerer, mit 20
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bezeichneter Teil das größere Zahnrad 22 trägt und sich zusammen mit diesem frei gegenüber der Welle drehen kann. Das Zahnrad 24 und das Ritzel 26 sind auf die Welle aufgekeilt oder mit dieser starr verbunden.
Die Flechtspindel 14 ist im Gehäuse 10 in Lagern 28 und 30 gelagert, wobei im Lager 30 zweckmäßig irgendeine bekannte Kupplung liegt, die als drehbare Lagerung für die Spindel 14 dienen kann und gleichzeitig eine entgegengesetzte Drehung dieser Spindel verhindert. Auf der Spindel 14 sind eine Klemmrollenkupplung 32, ein Zahnrad 34, eine Freilaufkupplung 36, ein Zahnrad 38 und eine Schnecke 40 angeordnet. Die Kupplung 32 ist von an sich bekannter Konstruktion und weist eine innere, mit Kurvenflächen ausgebildete Platte auf, die auf die Spindel 14 drehfest aufgekeilt ist und im Kupplungsgehäuse Rollen so verklemmen kann, daß eine Antriebsverbindung zwischen dem Gehäuse und der Platte und umgekehrt besteht. Die Walzenelemente sind in einem Käfigorgan enthalten, das federbelastet ist, um diese Elemente für den Keilantrieb in ihrer Lage festzuhalten; mit dem Käfigorgan sind einstückig Mitnehmer 42, 42' ausgebildet, die in einer nachstehend beschriebenen Weise eingreifen, um bei Drehung des Käfigorgans gegen die auf sie einwirkende Feder die Kupplung auszurücken und die Walzenelemente aus ihrer Antriebsstellung in eine Antriebsstellung auf der Nockenplatte zu bewegen. In dieser Lage sind die Walzen zentriert auf den Abflachungen der Nockenplatte angeordnet; dadurch kann das äußere Gehäuse der Kupplung relativ zur inneren Nockenplatte und der aufgekeilten Spindel 14 gedreht werden. Das Zahnrad 34 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 22, während das Zahnrad 38 mit dem Zahnrad 24 im Eingriff steht.
Die Welle 16 ist im Gehäuse 10 in Lagern 44 gelagert und trägt einen Bund 46 mit einem radialen Finger 48, ein Kegelrad 50, eine Klemmrollenkupplung 52, welche ähnlich konstruiert ist wie die Kupplung 32, und ein Zahnrad 54. Der Bund 46 ist drehbar auf der Welle 16 angeordnet, ebenso das Kegelrad 50, während die Kupplung 52 und das Zahnrad 54, welche beide zu einer Einheit miteinander verbunden sind, so verbunden werden können, daß sie sich wie die Klemmrollenkupplung 32 mit oder relativ zur Welle 16 drehen. Ein am Walzenkäfigteil der Kupplung 52 vorgesehener radialer Finger 56 kann in einer nachstehend beschriebenen Weise für das Einrücken bzw. Ausrücken der Kupplung 52 betätigt werden.
Die Schnecke 40 auf der Flechtspindel 14 befindet sich im Eingriff mit einem in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigten Schneckenrad 58, 'das auf der Welle 60 befestigt ist, welche im Gehäuse drehbar gelagert ist und ein Kegelrad 62 trägt. Das Kegelrad 62 steht mit einem Kegelrad 64 auf einer Welle 66 im Eingriff, auf der ferner ein Kettenrad 68 angeordnet ist. Über das letztere sowie über ein weiteres, an einer Säule 74 drehbar gelagertes Kettenrad 72 ist eine Kette 70 gelegt. Die Kette 70 ist außer der Nase 76 mit einer zweiten Nase 78 versehen; die Nase 78 ist an der einen Seite der Kette befestigt und liegt im Weg des freien Endes eines Armes 80 eines zweiarmigen Hebels, der auf das eine Ende einer Welle 82 außerhalb des Gehäuses 10 aufgekeilt ist und dessen anderer Arm 84 als Handgriff ausgebildet ist. Auf der Welle 66 ist eine winkelig verstellbare Kupplung 86 mit einer Vielzahl von Eingriffsstiften axial gleitbar aufgekeilt, die dazu dient, das Kettenrad 68 mit der Welle 66 in einer gewünschten Winkelstellung, entsprechend der Zahl der Kettenglieder, zu kuppeln.
Die Kupplung 20, 20' wird mit Hilfe von auf die Welle 82 aufgekeilten Jocharmen 88 betätigt. Die Welle 82 ist im Gehäuse zur schwingenden Bewegung gelagert, die durch einen Finger 92 auf einem Bund 94, der mit dem Kegelrad 96 starr verbunden ist, sowie durch die Betätigung des Hebelarmes 80 durch die Kettennase 78 herbeigeführt wird.
Mit dem Kegelrad 50 kämmt ein Kegelrad 96, das auf einer Welle 90 befestigt ist, welche Exzenter 98
ίο zur Betätigung der Stangen 100 und 102 trägt, die auf das entgegengesetzte Ende der Ware bei deren Bildung und in der in der vorerwähnten Patentschrift beschriebenen Weise wirken. Die Welle 82 trägt einen Arm 104, der mit einer Rolle 106 versehen ist, mit der der Finger 92 zusammenwirkt, um die Welle 82 in der Richtung zu verschwenken, in welcher die Jocharme 88 bewegt werden, so daß die Kupplung 20, 2O7 zwangläufig eingerückt wird.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist bei 110, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Winkelhebel 108 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm zur gleitbaren Aufnahme einer Stange 112 ausgebildet ist, deren eines Ende sich aus dem Gehäuse heraus nach außen erstreckt und einen verstellbaren Bund 114 trägt, der im Weg der Kettennase 76 liegt. An ihrem anderen Ende ist die Stange 112 innerhalb des Gehäuses mit dem Arm 116 eines dreiarmigen Hebels verbunden, dessen Schwenkachse mit 118 bezeichnet ist und dessen beide andere Arme nach Art von Schwinghebeln wirken und mit 120 und 122 bezeichnet sind. Der andere Arm des Winkelhebels 108 ist mit dem einen Ende einer Stange 124 gelenkig verbunden, die zur gleitenden Bewegung im Gehäuse auf Rollen 126 geführt ist und an einem Ende einen sich nach oben erstreckenden Teil 128 aufweist sowie einen weiteren nach oben ragenden Teil 130 in der Nähe ihres entgegengesetzten Endes. Der Armteil 128 liegt im Bewegungsweg des Fingers 48, während der Armteil 80 zur Aufnahme des inneren Endes eines Bolzens 132 dient, welcher eine Führung für eine Schraubenfeder 134 bildet.
Die Achse 118 erstreckt sich, wie in Fig. 3 gezeigt, aus dem Gehäuse nach außen und trägt einen Schwenkarm 136, der sich außerhalb des Gehäuses befindet und an seinem unteren Ende gelenkig mit einer Stange 138 verbunden ist, die zur gleitenden Bewegung in einer auf der Gehäuseaußenseite befestigten Halterung 140 angeordnet und durch eine Feder 142 belastet ist.
In Fig. 1 ist das Zahnrad 26 auf der Hauptantriebswelle 12 über ein Ritzel 144 mit dem Zahnrad 54 auf der Steuerwelle 116 gekuppelt gezeigt.
Wirkungsweise des Getriebes
Eine vollständige Umdrehung zur Bildung eines Abschnittes des Drahgeflechtes von einer Maschenlänge wird nachfolgend beschrieben, wobei dieser Abschnitt mit der Breite des herzustellenden Drahtgeflechtes übereinstimmt. Während eines vollständigen Arbeitsganges dreht sich die Steuerwelle 16 einmal und wird von der Hauptantriebswelle 12 über die Zahnräder 26, 144, 54 und die Kupplung 52 angetrieben. Am Anfang der Bildung des neuen Abschnittes des Drahtgeflechtes wird die Steuerwelle 16 gedreht, während die Feder 142 den Arm 120 im Uhrzeigersinn in den Weg des Fingers 56 und Armes 120 verschwenkt und den Arm 122 im gleichen Sinne aus dem Weg der Mitnehmer 42, 42'. Unter dieser Bedingung treibt die Hauptantriebswelle 12 die Flechtspindel 14 lediglich für eine Umdrehung mit dem Antrieb für langsame Geschwindigkeit an, welcher aus den Zahnrädern 24 und 38, der Überholkupplung 36, dem Zahnrad 34 und der Kupp-
lung 32 besteht, wobei das innere Antriebsglied dieser Kupplung 32 der einzige Teil ist, der aufgekeilt ist, um die Spindel 14 anzutreiben.
Am Ende der Umdrehung der Spindel 14 durch den Antrieb mit langsamer Geschwindigkeit wird der Antrieb mit hoher Geschwindigkeit mittels eines Fingers 92 auf dem Bund 94 in Betrieb gesetzt, wobei letzterer durch die Welle 16 über die Kegelräder 50 und 96 angetrieben wird. Der Finger 92 verschwenkt den Hebelarm 104 und dadurch die Welle 82, um mit dem Joch- ίο arm 88 die Reibungskupplung 20, 20' in Eingriff zu bringen. Bei Eingreifen dieser Kupplung wird die Flechtspindel 14 mit hoher Geschwindigkeit über die Zahnräder 22, 34 und die Kupplung 32 angetrieben, wobei das innere aufgekeilte Antriebsorgan der letzteren ihren Antrieb der Spindel 14 fortsetzt; während dieses Antriebs mit hoher Geschwindigkeit setzt das äußere Gehäuse der Kupplung 36 seine Drehung mit langsamer Geschwindigkeit über die Zahnräder 24 und 38 fort, jedoch das innere Organ dieser Kupplung, welche einteilig mit dem Zahnrad 34 ausgebildet und von diesem mit hoher Geschwindigkeit angetrieben ist, läuft frei gegenüber dem äußeren Gehäuseorgan 36 für langsame Geschwindigkeit.
Nach dem Einsetzen der hohen Geschwindigkeit, wie oben beschrieben, verursacht die fortgesetzte Drehung der Welle 16, daß der Finger 56 der Kupplung 52 den erhobenen Arm 120 erfaßt, wodurch die Kupplung 52 ausgerückt wird, um die Welle 16 zum Stillstand zu bringen.
Während der oben beschriebenen langsamen und schnellen Drehung der Spindel 14 wird die Kette 70 kontinuierlich über den Schneckentrieb 40, 58 und die Zahnräder 62 und 64 angetrieben; wenn die Nase 78 an der Kette 70 am Ende des Armes 80 wirksam wird, wird die Welle 82 verschwenkt, so daß die Jocharme 88 die bei hoher Geschwindigkeit wirksame Reibungskupplung 20, 20' ausrücken. Der Antrieb der Spindel 14 mit hoher Geschwindigkeit wird dadurch unterbrochen, und der Antrieb für die langsame Geschwindigkeit tritt wieder in Tätigkeit, wie oben beschrieben. Nach einer einzigen Drehung der Spindel 14 bei niedriger Geschwindigkeit erreicht die Nase 76 an der Kette 70, welche noch angetrieben wird, den Bund 114, und die Stange 112 wird verschoben, womit der Arm 122 in den Bewegungsweg des Mitnehmers 42' gebracht wird. Wenn der Mitnehmer 42' am Ende des Armes 122 anliegt, wird die Kupplung 32 ausgerückt, um eine weitere Drehung der Spindel zu unterbinden. Mit dem Stillstand der Spindel 14 wird gleichfalls der Antrieb der Kette 70 zum Stillstand gebracht; dadurch bleibt die Nase 76 mit dem Bund 114 in Berührung, und der Arm 122 wird zurückgehalten, und zwar angehoben entgegen der Wirkung der Feder 142.
Wenn der Arm 122, wie oben beschrieben, angehoben wird, wird entsprechend der Arm 120 gesenkt und außer Berührung mit dem Finger 56 gebracht, wodurch die Kupplung 52 wieder eingerückt wird. Die Steuerwelle 16 fängt danach eine weitere vollständige Umdrehung über die Zahnräder 26, 144 und 54 an, und bei ihrer Drehung wird der Finger 48, das Hebelende 124 gemäß Fig. 2 nach rechts, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 132, verschoben. Diese Bewegung des Hebelendes 124 verschwenkt den Winkelhebel 108, wodurch der Bund 114 abgesenkt wird und außer Eingriff von der Nase 76 an der Kette 70 gebracht wird; die Feder 142 tritt erneut in Tätigkeit, um den Arm 122 außer Eingriff von dem Mitnehmer 42' nach unten zu neigen. Die Kupplung 32 wird so erneut eingerückt, um die Flechtspindel 14 bei langsamer Geschwindigkeit für eine vollständig neue Umdrehung anzutreiben. Hierbei wird der oben beschriebene Arbeitsgang wiederholt.
Es wird darauf hingewiesen, daß während je eines Antriebs mit langsamer und hoher Geschwindigkeit der Flechtspindel ein vollständiger Abschnitt des Drahtgeflechtes von einer Maschenlänge hergestellt wird, und zwar in Übereinstimmung mit der Breite des Drahtgeflechtes; wenn die Steuerwelle 16 eine einzige Umdrehung ausführt, wird die Schneid-, Einbiege- und Verbindungsvorrichtung für die abgetrennten Enden der Drahtware in Tätigkeit gesetzt und gleichfalls die Vorrichtung zum Vorschub des Drahtgeflechtes für eine Maschenlänge.

Claims (3)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Drahtflechtmaschine mit von einer Schaltwelle gesteuerter, von einer Antriebswelle für das Herstellen jeweils einer Flachwendel angetriebener Flechtspindel, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Überholgetriebes mit einem überholenden Getriebezug als Arbeitsantrieb und einem überholten Getriebezug als Anlaßantrieb der Flechtspindel.
2. Drahtflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlaßantrieb ein den überholbaren Teil der auf der Flechtspindelachse angeordneten Überholkupplung antreibender Zahnradsatz angewendet wird, während der Arbeitsantrieb über eine auf der Hauptantriebswelle axial verschieblich schaltbare Reibungskupplung und über Zahnräder auf eine auf der Flechtspindelachse angeordnete Mitnahmekupplung übertragen wird.
3. Drahtflechtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel aus einem durch die Steuerwelle (16) über Kegelräder (50, 96) intermittierend bewegten Finger (92) besteht, der über einen Hebelarm (104) eine quer zur Hauptantriebswelle (12) angeordnete Welle (82) bewegt, die wiederum über Jocharme (88) die Reibungskupplung (20, 20') in Eingriff bringt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 408, 632 115, 714 612, 881939, 891538;
USA.-Patentschrift Nr. 2 202 442.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 679/97 12.60
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