DE3879094T2

DE3879094T2 - Tisch-konzepthalter.

Info

Publication number: DE3879094T2
Application number: DE8888117865T
Authority: DE
Inventors: Eric R Aaldenberg; Andrezej L Soporowski
Original assignee: Esselte Pendaflex Corp
Current assignee: Esselte Pendaflex Corp
Priority date: 1987-10-28
Filing date: 1988-10-26
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2008-10-27
Also published as: AU2410288A; US4987690A; EP0314116A3; JPH01265906A; NZ226718A; AU606471B2; DE3879094D1; EP0314116A2; ES2039554T3; ATE86555T1; EP0314116B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vorlagehalter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erläuterten Art.
Ein Vorlagehalter dieses Typs ist in der US-A-4 568 052 beschrieben. Die Befestigungseinrichtung des bekannten Halters enthält eine Drehwelle, die den Halter mit der Einheit zur Unterstützung der Vorlage verbindet.
In Geschäftsbüros ist es üblich, Vorlagehalter zu verwenden, um Entwürfe von Dokumenten beim Abschreiben zu halten. Meistens ist der Vorlagehalter in der Art einer Staffelei ausgebildet, die auf dem Schreibtisch der Schreibkraft in der Nähe der Schreibmaschine steht. Ein weiteres Beispiels eines derartigen Vorlagehalters ist in der US-A-4 267 656 beschrieben. In den meisten Fällen hält der Vorlagehalter nicht nur das Dokument, sondern enthält auch einen Zeilenführer oder ein Lineal, das entlang des Textes nach unten bewegt werden kann, um anzuzeigen, wo die Schreibkraft im Dokument steht. Einige Vorlagehalter können den Zeilenführer Zeile für Zeile durch ein manuelles Berühren eines Hebels bewegen. Ein derartiger Vorlagenhalter ist in US-A-2 763 241 und US-A-2 642 841 beschrieben.
Schwingarme sind Unterstützungeinheiten, die im wesentlichen zwei Paare von parallelen Stangen enthalten, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Ein Ende der Einheit ist derart an einer festen Oberfläche festgeklemmt, daß die Armpaare sich um eine vertikale Achse drehen können. Das andere Ende des Schwingarms hält ein Objekt, z.B. eine Lampe, die in einigen Positionen beabstandet angeordnet werden soll. Wenn sich die Einheit in der gewünschten Position befindet, wird die Einheit durch Klammern an den Schwenkverbindungen fixiert.
Obwohl Schwingarme an einem Arbeitsplatz meist zur Positionierung von Lampen verwendet werden, können sie ebenso verwendet werden, um in der Art konventioneller Vorlagenhalter Dokumente zu positionieren. Ein Beispiel eines mit einem Schwingarm ausgerüsteten Vorlagenhalters ist in der US-A-4 568 052 beschrieben. In den meisten Fällen ist ein konventioneller Vorlagenhalter im Büro völlig ausreichend, da er nur geringe Abmessungen hat und leicht außerhalb des Gesichtskreises aufbewahrt werden kann. Wenn jedoch die Schrift auf dem abzuschreibenden Dokument klein ist, kann es notwendig werden, einen Vorlagenhalter vom Schwingarmtyp zu verwenden, um das Dokument näher zu den Augen des Benutzers zu positionieren. Wenn weiterhin ein Computer-Terminal zum Schreiben benutzt wird, nimmt der Monitor und andere Bauteil so viel Platz auf dem Schreibtisch ein, daß ein konventioneller Vorlagenhalter nicht bequem angeordnet werden kann, so daß ein Vorlagenhalter mit einem Schwingarm erforderlich ist.
Vorlagenhalter sind zum Halten von Papieren mit einer Breite von 22cm (8,5 Inch) und einer Länge bis zu 36cm (14 Inch) ausgelegt. Häufig sind jedoch in die zu schreibenden Berichte eingearbeitete Informationen auf Computerpapier enthalten, das beträchtlich breiter als 22cm (8,5 Inch) ist. Demzufolge sind konventionelle Vorlagenhalter zum Halten von Computerpapier ungeeignet.
Es würde vorteilhaft sein, einen Vorlagenhalter zu haben, der nach Bedarf vom Schwingarmtyp zum Tischtyp umgewandelt werden kann, und der weiterhin entweder an konventionelles Schreibwarenpapier oder an Papier mit Computergröße angepaßt werden kann.
Die vorliegende Erfindung, wie durch die Ansprüche 1 bis 16 definiert, ist auf einen umwandelbaren Vorlagenhalter gerichtet, der zwischen einem Tischoberflächen- und Schwingarmträger und zwischen einer konventionellen Schreibwarenbreite und einer extra großen Breite umrüstbar ist.
In einem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Vorlagenhalter eine Vorlagenträgereinheit mit einer flachen Vorlagenoberfläche auf. Die Vorlagenträgereinheit kann Teil einer doppelwandigen, hohlen Einheit sein. Die Rückseite der Vorlagenträgereinheit hat ein Paar vertikaler Führungen mit einer Reihe von horizontalen Nuten, die sich zwischen ihnen erstrecken.
Bei der Verwendung als Tischoberflächen-Vorlagenhalter wird eine umgekehrt T-förmige Stütze verwendet, die an ihrem oberen Ende ein Verbindungsstück mit einer Doppelführung enthält. Die Führungen des Verbindungsstücks greifen in die Führungen an der Rückseite der Vorlagenträgereinheit an, wobei ein vorstehender Finger des Verbindungsstücks mit einer der horizontalen Nuten in Eingriff kommt, die gemäß der gewünschten Neigung der Vorlagenoberfläche ausgewählt ist. Dadurch kann der Vorlagenhalter auf einer Tischoberfläche in der Art einer Staffelei aufgestellt werden und ist in verschiedene Winkelpositionen einstellbar.
Um einen Schwingarm-Vorlagenhalter zu bilden, wird die umgekehrt T-förmige Stütze von der Vorlagenträgereinheit entfernt. Diese Stütze wird durch ein langgestrecktes Teil mit einem Paar Führungen ersetzt, die zu den Führungen an der Rückseite der Vorlagenträgereinheit passen und mit ihnen in Eingriff treten können. Das untere Ende dieses langgestreckten Teils ist zylindrisch und in einem Ende einer konventionellen Schwingarmeinheit drehbar aufgenommen.
Die Vorlagenoberfläche ist breit genug, um konventionelle Schreibwarengrößen aufzunehmen. Zum Anpassen an breiteres Papier, wie beispielsweise Computerpapier, kann jedoch ein zusätzlicher Vorlagenträger in den Haupt-Vorlagenträger eingeschnappt werden.
Auf der Vorlagenoberfläche können die Dokumente durch eine große, flexible Klammer gehalten werden, die in einem Kanal entlang der oberen Kante der Vorlagenoberfläche paßt und an irgendeiner Stelle entlang der oberen Kante der Vorlagenoberfläche plaziert werden kann. Zusätzlich kann eine Zeilenführung oder ein Lineal entlang einer Kante der Vorlagenoberfläche bewegt werden, um eine Stellung im Dokument anzuzeigen. Dieser Zeilenführer ist selbsteinstellend, um die Dicke der auf der Vorlagenoberfläche angeordneten Papiere auszugleichen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Die vorgenannten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden klarer durch die folgende detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen eines allgemeinen Ausfürrungsbeispieles der Erfindung, wobei
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines Vorlagenhalters nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei Fig. 1A ein langgestrecktes Teil zum Befestigen des Halters an einem Schwingarm und Fig. 1B eine umgekehrt T-förmige Stütze zum Aufstellen des Halters auf einer Tischoberfläche zeigt;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht der Vorlagentrageoberfläche des Vorlagenhalters mit einer zusätzlichen Vorlagentrageoberfläche zeigt, die an der Haupt-Vorlagentrageoberfläche angeordnet ist;
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung entlang der Linie 3-3 der Fig. 4 zeigt, die die Befestigung eines Zeilenführers an der Vorlagenträgereinheit darstellt;
Fig. 4 ein geschnittene Ansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3, die die Anordnung des Zeilenführers an der Vorlagenträgereinheit unter einem abweichenden Winkel zeigt;
Fig. 5 eine Teildarstellung ähnlich Fig. 4 zeigt, wobei jedoch der Zeilenführer in seiner von der Vorlagenoberfläche weggeschwenkten Stellung dargestellt ist;
Fig. 6 eine seitliche Teildarstellung entlang der Linie 6-6 der Fig. 2 zeigt, die die Verbindung der Vorlagenträgereinheit an einer Stütze zum Aufstellen auf einer Tischoberfläche darstellt;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Führungspaars an der Rückseite der Vorlagenträgereinheit zeigt, die teilweise im Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6 dargestellt ist;
Fig. 8 eine Teildarstellung entlang der Linie 8-8 der Fig. 7 zeigt, die die Verbindung der Stütze mit einem Führungspaar an der Rückseite der Vorlagenträgereinheit darstellt; und
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 9-9 der Fig. 2 ist, die der Linie 6-6 entspricht, jedoch die Verbindung der Vorlagenträgereinheit mit einem Schwingarm zeigt.

Beschreibung eines allgemeinen Ausführungsbeispiels:

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schwingarm-Vorlagenhalter gezeigt. Dieser Vorlagenhalter hat eine Vorlagenträgereinheit 12 und ist an seiner Vorderseite mit einer Hauptvorlagenoberfläche 11 versehen. Entlang der Unterseite der Oberfläche 11 verläuft eine Lippe 13, die zum Tragen eines Dokuments 20 auf der Oberfläche 11 dient. Zum zusätzlichen Halten des Dokuments auf der Oberfläche 11 ist eine große, flexible Klammer 22 vorgesehen. Weiterhin ist ein Zeilenführer 24 gleitend an einer Seite 14 der Einheit befestigt, um eine Position im Dokument anzuzeigen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Einheit 12 hohl und weist eine offene Seite 15 auf. Dadurch wird ein Lagerabteil 16 in der Einheit gebildet, um Dokumente für einen späteren Gebrauch zu halten.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Rückseite der Vorlagenträgereinheit 12 drehbar mit einem Paar von Armen 32 eines Schwingarmträgers 30 verbunden. Diese Verbindung wird durch ein langgestrecktes Teil 50 bewirkt, das einen in Fig. 1A gezeigten zylindrischen Vorsprung 54 aufweist. Der Vorsprung 54 ist in einer zylindrischen Ausnehmung eines Verbindungsstücks 31 (Fig. 9) derart aufgenommen, daß er sich um die Achse dieser zylindrischen Ausnehmung drehen kann. Weiterhin ist das Verbindungsstück 31 schwenkbar mit einem weiteren Verbindungsstück 38 entlang der Achse eines Knopfes 39 drehbar verbunden, wobei das Verbindungsstück 38 drehbar mit den Armen 32 des Schwingarms 30 verbunden ist.
Die Arme 32 sind ihrerseits durch ein Verbindungsstück 33 mit einem weiteren Paar von Armen 34, wie in Fig. 1 dargestellt, verbunden. Mit den vom Verbindungsstück 33 entfernten Enden sind die Arme 34 drehbar mit einer Regalbefestigungsklammer 36 mit einem zylindrischen Bereich 35 verbunden. Durch den zylindrischen Bereich 35 können die Arme 32, 34 mit der daran angeordneten Vorlagenträgereinheit 12 um die vertikale Achse des Zylinders in die gewünschte Position gedreht werden. An der Basis der Klammer 36 befindet sich eine konventionelle C-Klammer, die zum Befestigen an einem Regal oder einer anderen Oberfläche dient.
Durch die Drehverbindungen zwischen der Klammer 36, den Armen 34, dem Verbindungsstück 33, den Armen 32, dem Verbindungsstück 38, dem Verbindungsstück 31 und der Vorlagenträgereinheit 12 kann die Vorlagenhalteoberfläche bezüglich der Klammer 36 wegoder zurückgezogen, geschwenkt oder gedreht werden.
Entlang den Armpaaren sind Federn 37 angeordnet, um den Vorlagenträger in seiner Stellung zu stabilisieren. Eine Gruppe von Federn befindet sich zwischen der Klammer 36 und einem der Arme 34, während die andere Gruppe von Federn sich zwischen dem Verbindungsstück 33 und einem der Arme 32 befindet. Zum Stoppen der Schwenkbewegung der Verbindungen des Schwingarms und zum Anhalten des Vorlagenhalters in einer vorbestimmten Position können Knöpfe 39 (Fig. 1 und 9) angezogen werden.
Wenn es notwendig oder wünschenwert ist, breite Papierblätter, wie sie beispielsweise durch einen Computerdrucker produziert werden, zu halten, kann ein zusätzlicher Vorlagenträger 40 in die Seite 15 der Haupt-Vorlagenträgereinheit 12 eingeschnappt werden. Vom Träger 40 erstrecken sich horizontale Vorsprünge 41 und vertikale Vorsprünge 43 und kommen in Eingriff mit Ausnehmungen, die in den Wänden innerhalb des hohlen Abteils 16 an der offenen Seite 15 der Haupt-Vorlagenträgereinheit 12 ausgebildet sind. Dies ist eingehender im weggebrochenen Bereich der Fig. 2 dargestellt.
Die Kante 15 der Haupt-Vorlagenträgereinheit 12 weist eine Ausbuchtung 15' auf, die das Ergreifen von sich im Abteil 16 befindenden Dokumenten erleichtert. Die zusätzliche Einheit 40 hat einen passenden Vorsprung 44, so daß die beiden Oberflächen fluchtend zueinander passen, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. Beide Einheiten 12, 40, oder zumindest die Vorsprünge 42, 43, können aus einem flexiblen Material, z.B. Kunststoff, bestehen, so daß sich die Vorsprunge biegen und entlang der inneren Oberfläche des Abteils 16 aufgleiten, bis sie in die Ausnehmungen fallen. Durch das Aufbringen einer starken Trennkraft zwischen den Einheiten 12, 40 können die Vorsprünge dazu gebracht werden, aus den Vertiefungen im Abteil 16 herauszugleiten, so daß die zusätzliche Einheit 40 von der Haupteinheit 12 getrennt werden kann.
Wie bereits erwähnt, wird die Befestigung des Schwingarms 30 am Vorlagehalter 12 durch das in den Fig. 1A und 9 gezeigte langgestreckte Teil 50 bewerkstelligt. Zusätzlich ist ein Paar von Führungen 60 vorgesehen, die gestrichelt in Fig. 2 und in einer vergrößerten, weggebrochenen Darstellung in Fig. 7 gezeigt sind. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, hat jede Führung 60 einen äußeren Vorsprung 62 mit einem seitlichen Flansch 64 an seinem Ende. Gleichermaßen hat das Teil 50 ein Paar von Führungen 52 mit äußeren Vorsprüngen 53 und seitlichen Flanschen 55, die in die Führungen 60 des Trägers (Fig. 1A) eingreifen. Die Führungen 60 sind an ihrem oberen Ende durch eine Oberfläche 65 (Fig. 7) geschlossen, und die Führungen 52 sind an ihrem unteren Ende durch Vorsprünge 56 (Fig. 1A) geschlossen. Dadurch können die Führungen 52 des Teils 50 auf die Führungen 60 des Trägers 12 vom Boden her und diese Teile relativ zueinander gleiten, bis die Oberseite der Führungen 52 die Oberfläche 65 berühren, wodurch der Träger sicher am langgestreckten Teil 50 gehalten ist.
Alternativ zur Verbindung der Vorlagenträgereinheit 12 mit dem Schwingarm 30, um einen Vorlagenhalter vom Schwingarmtyp zu bilden, gestattet die vorliegende Erfindung, daß der Vorlagenträger 12 mit einer in Fig. 1B gezeigten Trägerstütze 70 zum Abstützen auf einer Tischoberfläche verbunden wird. Diese Stütze hat eine Form wie ein umgekehrtes T mit einem im wesentlichen zylindrischen, horizontalen Teil 72, das auf der Oberfläche aufliegt, und einem im wesentlichen vertikalen Teil 74, das sich von etwa dem Mittelpunkt des Teils 72 erstreckt. An der Oberseite des Teils 74 ist ein schwenkbar verbundenes Verbindungsstück 76 mit einem Paar von Führungen 52' angeordnet, die wie die Führungen des in Fig. 1A gezeigten, langgestreckten Teils 50, d.h. mit Vorsprüngen 53 und Flanschen 55, ausgestattet ist. Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Führungen 52' und den Führungen 52 liegt darin, daß die Führungen 52' sehr viel kürzer sind.
Neben den Führungen 52' hat das Verbindungsstück 76 weiterhin einen flexiblen Finger 77, der mit den horizontalen Nuten 19 in Eingriff tritt, die an der Rückseite der Vorlagenträgereinheit zwischen den Führungen 60 angeordnet sind. Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, biegen sich die Finger 77 zum Gleiten über die Nuten, wenn die Führungen 52' der Tischflächenstütze 70 auf den Führungen 60 des Vorlagenträgers gleiten, bis die gewünschte Winkelstellung der Vorlagenfläche 11 erreicht ist. Dann sorgt der Eingriff des Fingers 77 mit der ausgewählten Nut 19 dafür, daß der Vorlagenhalter, wie eine Staffelei, in dieser Position gehalten ist.
Obwohl Fig. 8 eine Führungsverbindung für eine Tischflächenstütze 70 zeigt, soll darauf hingewiesen werden, daß exakt die gleiche Führungsverbindung besteht, wenn das langgestreckte Teil 50 mit der Führung 60 in Eingriff steht. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält der Zeilenführer 24 einen Bereich 56 mit geraden Kanten, vorzugsweise aus transparentem Kunststoff, der eine Länge haben kann, die der Breite gewöhnlicher Schreibwaren entspricht, oder eine viel größere Länge aufweisen kann, die der Breite von Computer-Blättern entspricht. Die größere Breite ist in strichpunktierten Linien in Fig. 2 dargestellt. Dieser Linealbereich ist an der Kante 14 der Vorlagenträgereinheit durch einen gleitenden Klemmenbereich 58 befestigt. Wie am besten in Fig. 5 zu sehen, hat die Kante 14 eine zylindrische Rippe 17, die durch drei Vorsprünge 57 der Klammer 58 umklammert ist. Die Vorsprünge 57 können mit der Rippe 17 in Eingriff stehen, durch das Gleiten des Zeilenführers über die Rippe 17 von der Oberseite der Vorlagenträgereinheit nach unten. Durch den Kontakt zwischen einer Endwand 66 an der Kante 14 der Vorlagenträgereinheit und der Endwand 67 der Klammer 58 wird eine seitliche Unterstützung des Klammerbereichs 58 an der Kante 14 erreicht.
Das Führungslineal 56 ist am Klammerteil 58 um eine Achse 63 drehbar angeordnet, wobei die Achse gleitend in einem Schlitz 59 der Klammer 58 aufgenommen ist. Ein Verriegelungsvorsprung 71 an einer Konsole 61 steht in Eingriff mit einem rückwärtigen Bereich des Führungslineals 56 und bildet dafür eine Kappe. Dieser rückwärtige Bereich des Führungslineals 56 hat eine rechtwinklige Form, gebildet durch rechteckige Wände 68, 69, die sich vom Hauptbereich des Führungslineals 56 wegerstrecken. Diese rechteckigen Wände sind in einer Ausnehmung 73 im Klammerteil 58 aufgenommen und führen zu einer zusätzlichen Stabilität des Führungslineals 56, die auf dem Kontakt zwischen den Wänden 68, 69 und den inneren Wänden der Klammer 58, wie in Fig. 4 gezeigt, beruht.
Im Normalbetrieb liegt das Führungslineal 56 auf der Vorlagenfläche an, kann jedoch an der Kante 14 nach oben und unten verschoben werden, um die Position innerhalb eines Dokuments anzuzeigen. In dieser Position liegen die Wände 68, 69 innerhalb der Ausnehmung 73, wie in Fig. 4 gezeigt. Wegen der schwenkbaren Verbindung 63 kann jedoch das Führungslineal 56 von der Vorlagenfläche 11 weggeschwenkt werden, um einen leichten Zugriff zu den Unterlagen zu erlauben, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Da die Achse 63 sich frei im Schlitz 59 bewegen kann, wie durch den Pfeil in Fig. 5 dargestellt, kann sich das Führungslineal zum Anpassen an dicke Unterlagen wegbewegen, während es parallel dazu bleibt. Auf diese Weise ist der Zeilenführer selbsteinstellend bezüglich der Dicke der Unterlagen auf der Vorlagenfläche.
Eine weitere Möglichkeit lange Papiere auf der Vorlagenfläche 11 zu halten, besteht in der Verwendung einer Klammer 22. Wie am besten in Fig. 6 zu sehen, hat die Klammer ein langes Teil 81 und ein kurzes Teil 83, die durch eine Federteilbrücke 85 zusammengehalten werden. Das Teil 85, das aus flexiblem Kunststoff bestehen kann, tendiert dazu, die Enden der Teile 81, 83 gegeneinander zu zwingen, so daß Papiere zwischen ihnen festgeklemmt werden.
An der oberen Kante der Vorlagenträgereinheit 12 ist ein Kanal 18 vorgesehen. Dieser Kanal nimmt das Teil 83 der Klammer 22 auf, das an seinem Ende mit einem Flansch 86 versehen ist. Da der Kanal 18 an seiner Oberseite eng ist, müssen das Teil 83 und der Flansch 86 der Klammer 22 von der Seite 15 her in den Kanal eingschoben werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Durch diese konstruktive Verbindung der Klammer 22 mit der Vorlagenträgereinheit 12 wird die Klammer an der Einheit festgehalten, kann jedoch entlang ihrer oberen Oberfläche gleiten, indem die oberen Enden der Teile 81, 83 zusammengedrückt werden. Zwischen dem Teil 81 und der Trägerfläche 11 kann ein Spalt zur Aufnahme eines Dokuments vorgesehen werden. Wenn die oberen Enden der Teile losgelassen werden, veranlaßt die Federbrücke 85 das Teil 81 sich gegen das Dokument zu pressen, um dieses auf der Oberfläche 11 zu halten.
Obwohl die Klammer 22 aus irgendeinem geeigneten Material gefertigt werden kann, ist es am ökonomischsten, die gesamte Einheit aus flexiblem Kunststoffmaterial zu fertigen. Andere Teile der Einheit der vorliegenden Erfindung können weiterhin nach Bedarf aus einem flexiblem oder festem Kunststoff oder aus anderen Materialien hergestellt sein.

Claims

1. Vorlagenhalter mit einer Vorlagenträgereinheit (12) zum Tragen eines Dokuments an ihrer vorderen Vorlagenträgerfläche (11), einer Befestigungseinrichtung (50, 76) und einer Halteeinrichtung (30, 70) zum Halten der Befestigungseinrichtung (50, 76) zumindest teilweise in einer vorbestimmten Position, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden eines umbaubaren Vorlagenhalters die Einheit (12) ein Paar von Trägerführungen (60) an ihrer rückwärtigen Oberfläche aufweist, wobei die Trägerfühuungen (60) seitliche Vorsprünge (64) aufweisen, die sich in Richtung auf eine Mittelachse der Trägerführungen (60) erstrecken, wobei die Trägerführungen (60) an einem ersten Ende geschlossen sind, um einen Anschlag (65) an ihrem oberen Ende zu bilden, und daß die Befestigungseinrichtung (50, 76) ein Paar von Befestigungsführungen (52, 52') an ihrer vorderen Oberfläche aufweist, wobei die Befestigungsführungen (52, 52') seitliche Vorsprünge (55) aufweisen, die von einer Mittelachse der Befestigungseinrichtung (50, 76) wegweisen, wobei die Befestigungsführungen (52, 52') weiterhin dazu eingerichtet sind, in die Trägerführungen (60) einzugreifen, um eine Gleitbewegung relativ dazu bis zum Anschlag (65) zu gestatten.

2. Vorlagenhalter nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung (30) ein Schwingarm ist, der erste, zweite und dritte Verbindungsstücke, eine Regalklammer (36) zum Befestigen des Schwingarms an einer Oberfläche, ein erstes Armpaar (34), das miteinander und mit der Klammer (36) durch das erste Verbindungsstück schwenkbar verbunden ist, und ein zweites Armpaar (32) aufweist, das miteinander und mit der Befestigungseinrichtung (50) durch das zweite Verbindungsstück (31) verbunden ist, wobei das dritte Verbindungsstück (33) das erste und zweite Armpaar (32, 34) miteinander verbindet.

3. Vorlagenhalter nach Anspruch 2, wobei die Klammer (36) eine zylindrische Ausnehmung und das erste Verbindungsstück einen zylindrischen Vorsprung (35) aufweist, der in der Ausnehmung aufgenommen werden kann, um die Drehung des ersten Verbindungsstücks um die Achse der zylindrischen Ausnehmung (35) der Klammer (36) zu gestatten.

4. Vorlagenhalter nach Anspruch 2 oder 3, wobei das zweite Verbindungsstück (31) eine zylindrische Ausnehmung und die Befestigungseinrichtung (50) einen zylindrischen Vorsprung (54) aufweist, der in der Ausnehmung aufgenommen werden kann, um die Drehung der Befestigungseinrichtung (50) um die Achse der zylindrischen Ausnehmung im zweiten Verbindungsstück (31) zu gestatten.

5. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner enthaltend erste Federn (37), die zwischen dem ersten Verbindungsstück und dem ersten Armpaar (34) angeordnet sind, und zweite Federn (37), die zwischen dem dritten Verbindungsstück (33) und dem zweiten Armpaar (32) angeordnet sind, um die auf den Schwingarm durch die Vorlagenträgereinheit aufgebrachte Kraft auszugleichen.

6. Vorlagenhalter nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Befestigungseinrichtung ein langgestrecktes Teil ist, wobei die Befestigungsführungen (52) entlang seiner Länge in Richtung auf eine Seite verlaufen, und wobei der zylindrische Vorsprung (54) sich von einem Ende des langgestreckten Teils über die Befestigungsführungen (52) hinauserstreckt.

7. Vorlagenhalter nach Anspruch 1, wobei die Befestigungseinrichtung ein Verbindungsstück (76) ist, die mit einer Stütze (70) zum teilweisen Tragen der Vorlagenträgereinheit (12) direkt auf einer Oberfläche in der Art einer Staffelei verbunden ist.

8. Vorlagenhalter nach Anspruch 7, wobei die Stütze (70) die Form eines umgekehrten T aufweist mit einem ersten Teil (72) zum Eingriff mit der Oberfläche und einem zweiten Teil (74), das sich vom Mittelbereich des ersten Teils wegerstreckt, und wobei das Ende des zweiten Teils schwenkbar mit der Befestigungeinrichtung (76) verbunden ist.

9. Vorlagenhalter nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Befestigungseinrichtung (76) weiterhin einen flexiblen Fingervorsprung (77) zwischen den Befestigungsführungen (52') aufweist, und wobei die Vorlagenträgereinheit (12) eine Mehrzahl horizontaler Nuten (19) zwischen den Trägerführungen (60) enthält, wobei der flexible Finger (77) flexibel mit einer ausgewählten Nut (19) in Eingriff treten kann, wenn die Trägerführungen (60) und die Befestigungsführungen (52') miteinander verbunden sind.

10. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner enthaltend einen zusätzlichen Vorlagenträgeradapter (40), der mit einer Seitenkante (15) der Vorlagenträgereinheit (12) zusammenpaßt, wobei der zusätzliche Vorlagenhalter (40) und die Vorlagenträgereinheit (12) flexible Vorsprünge (41) und Ausnehmungen (15') aufweisen, die miteinander in Eingriff treten können, wenn der zusätzliche Vorlagenhalter (40) und die Vorlagenträgereinheit (12) zusammenwirken, und sie lösbar zusammenhalten können.

11. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Vorlagenträgereinheit (12) hohl und an einem Ende offen ist, um ein Aufbewahrungsabteil (16) zu bilden.

12. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Vorlagenträgereinheit (12) entlang einer Kante eine Lippe (13) zum Tragen von Dokumenten aufweist.

13. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner enthaltend einen Zeilenführer (24), wobei der Zeilenführer (24) einen Klemmenbereich (58) und einen Linealbereich (56) aufweist, wobei der Vorlagenhalter eine Rippe (17) entlang einer Seitenkante (14) aufweist, die mit dem Klemmenbereich (58) in Eingriff steht, wobei der Linealbereich (56) des Zeilenführers (24) vom Klemmenbereich (58) sich über die Vorlageträgerfläche (11) erstrecken kann.

14. Vorlagenhalter nach Anspruch 13, wobei der Klemmenbereich (58) mindestens zwei schwenkbar miteinander verbundene Teile aufweist, wobei ein Teil (57) mit der Rippe (17) in Eingriff steht und das andere Teil (61) den Linealbereich (56) trägt, so daß der Linealbereich (56) von der Vorlagenträgerfläche (11) weggeschwenkt werden kann.

15. Vorlagenhalter nach Anspruch 14, wobei die Schwenkverbindung (63) eine an einem Teil angeordnete Achse aufweist, die in einem Schlitz (59) am anderen Teil derart aufgenommen ist, daß der Linealbereich (56) sich von der Vorlagenträgerfläche (11) wegerstrecken kann, während er im wesentlichen parallel dazu steht, und wobei der Zeilenführer (24) selbsteinstellend ist, um sich an die Dicke der Dokumente auf der Vorlagenfläche (11) anzupassen.

16. Vorlagenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner enthaltend eine Dokumentenklammer (22), wobei die Dokumentenklammer (22) ein langes Teil (81) und ein kurzes Teil (83) mit durch ein flexibles Rückenteil (85) gegeneinander beaufschlagten Enden aufweist, wobei ein seitlicher Flansch (86) am Ende des kurzen Teils (83) angeordnet ist, und ferner ein teilweise geschlossener Kanal (18) in einer Kante der Vorlagenträgereinheit (12) vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, daß das kurze Teil (63) sich in ihn hineinerstrecken kann und der Flansch (86) gleitend darin zurückgehalten ist.