DE69709339T2 - Vorrichtung zum aufrechthalten eines papierblattes - Google Patents

Vorrichtung zum aufrechthalten eines papierblattes

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Papierblatts, um dessen Betrachten zu erleichtern.
  • Traditionsgemäß verwendet man zum senkrechten Halten von Dokumenten Vorlagenhalter verschiedener Typen.
  • Gewisse dieser Vorlagenhalter bestehen aus einer geneigten Platte, auf der das Blatt liegt und mit einer Zange im oberen Teil der Platte gehalten wird. Die Platte selbst wird von einem Gelenkarm, von einem Bock gehalten oder ruht auf einem Sockel. Diese Vorlagenhalter mit Platte sind im Allgemeinen teuer. Sie sind oft platzaufwendig und ständig auf dem Arbeitsplatz befestigt (auf dem Schreibtisch) oder an einem Computerbildschirm. Ihre Handhabung ist manchmal aufwendig.
  • Andere Vorlagenhalter bestehen aus einem Zangensystem, das das Dokument in seinem oberen Teil hält und frei im Leeren hängen lässt. Diese Vorlagenhalter müssen hoch gelegen an einem stationären und senkrechtem Träger installiert werden (im Allgemeinen werden sie mit einem doppeltseitigem Klebestreifen oder einem Saugnapfan einer Wand oder am oberen Teil eines Computerbildschirms befestigt). Ihr Gebrauch bedingt die Anwesenheit eines stationären Trägers, den man nur schwer verstellen kann, und das Lesen eines Textes wird schwierig, denn das bewegliche Blatt kann frei im Leeren schwingen.
  • Das Dokument US-A-4.075.773 beschreibt eine Vorrichtung, die es erlaubt, ein Papierblatt, in senkrechter Stellung zu halten. Die Vorrichtung umfasst dazu 2 zylindrische, abgefaste Schäfte, die die ersten Haltmittel bilden und 2 Auflagezonen besitzen sowie einen zylindrischen abgefasten Schaft, der zweite Haltemittel mit einem Vorsprung bildet. Die Schäfte, die die ersten und zweiten Haltemittel bilden, sind senkrecht auf einer Basis angeordnet und bilden unter einander einen offenen Raum nach oben, der zur Aufnahme des Papierblatts dient. Nach einer bekannten Ausführungsart dieser Vorrichtung können die abgefasten zylindrischen Schäfte durch kegelstumpfförmige Körper ersetzt werden, deren größter Durchmesser an der Basis liegt.
  • Bei der aus dem Dokument US-A-9.075.773 bekannten Vorrichtung wird das Blatt senkrecht ohne vorheriges Biegen eingeführt. Das teilweise und allmähliche Überdecken der ersten und zweiten Haltemittel erlaubt es, dem Blatt allmählich beim Einführen eine Krümmung zu verleihen.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, den oben genannten Nachteilen abzuhelfen.
  • Insbesondere soll die Erfindung eine Lösung vorschlagen, die ein einfacheres, ja sogar schnelleres Handhaben des zu haltenden Blatts bei seinem Anbringen erlauben soll.
  • Das Ziel der Erfindung wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist dazu bestimmt, frei auf eine Ebene gestellt zu werden, wie auf eine Arbeitsfläche, jedenfalls jedoch auf eine in etwa ebene. Fläche, wie zum Beispiel auf die Oberseite eines Stapels Bücher, Papiere oder Dossiers. In diesem Sinne kann die Vorrichtung der Erfindung eine mobile Vorrichtung sein. Außerdem kann diese Vorrichtung ein System kleiner Größe sein, das so konzipiert wurde, dass es durch einen geeigneten Kompromiss zwischen der Fläche, die es belegt, wenn es irgendwo aufgelegt ist, und seinem Gewicht und der Neigung des gehaltenen Blatts eine stabile Position und ein stabiles Halten des Blatts gewährleistet.
  • Die ersten und die zweiten Haltemittel sind so geformt, dass die ersten Haltemittel das Blatt an seiner Rückseite halten und so als hintere Haltemittel betrachtet werden, und dass die zweiten Haltemittel das Blatt auf seiner Vorderseite hallen, und somit als vordere Haltemittel betrachtet werden können.
  • Nach gewissen Ausführungsarten, die weiter unten präsentiert werden, bilden die ersten Haltemittel den hinteren Teil der Vorrichtung, während die zweiten Haltemittet den vorderen Teil der Vorrichtung bilden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist insbesondere so ausgelegt, dass das zu haltende Blatt zwischen die ersten und die zweiten Haltemittel eingefügt werden, ohne es vorher zur verformen. Das Blatt bleibt daher flach, wenn es zwischen die ersten und die zweiten Haltemittel eingefügt wird. Im Laufe des Einschiebens des Blatts durch den Benutzer zwischen die ersten und zweiten Haltemittel verleiht die Vorrichtung durch ihre eigenen Mittel einen senkrechten Faltansatz oder Ansatz einer Biegung, denn die Vorrichtung verformt das Blatt nicht so, dass eine Faltspur bestehen bleiben könnte, wenn das Blatt aus der Vorrichtung wieder entfernt wird. Der Biegungsansatz schafft in Richtung der oberen Ecken des Blatts zwei Kraftlinien, die das Blatt mechanisch und ständig spannen und versteifen und zwar für die Dauer des Einfügen des Blatts zwischen die ersten und zweiten Haltemittel und dem Blatt somit ermöglichen, stabil in einer fast senkrechten Stellung gehalten zu werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung weist den Vorteil auf, das Blatt nur an seinem unteren Rand und über eine geringe Höhe zu halten.
  • Es handelt sich um die geringe Höhe, über welche die Mittel, die die Auflagezonen der ersten Haltemittel darstellen und der Vorsprung der zweiten Haltemittel sich teilweise überlappen, wenn man sie seitlich projiziert betrachtet. Die Höhe dieser Interaktionszone beträgt 2 cm und reicht, um dem zu haltenden Blatt eine ausreichende Krümmung zu verleihen, so dass die gewünschte Steifheit des zu haltenden Blatts gewährleistet ist. Obwohl die Vorrichtung der Erfindung hauptsächlich zum Halten eines oder mehrerer Papierblätter bestimmt ist, könnte sie auch zum Halten von Blättern aus anderen Materialien verwendet werden, zum Beispiel Papier verschiedener Stärken, Karton, Kunststoff, die jeweils für die Dauer des Haltens dieses Blatts oder dieser Blätter durch die Vorrichtung der Erfindung elastisch verformt werden. Außerdem beschränkt sich die Erfindung nicht auf den Gebrauch rechteckiger Blätter mit oberen Ecken, sondern eignet sich im Gegenteil auch für Blätter aller anderen Formen; zum Beispiel ovale oder kreisförmige.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die nachstehenden Merkmale, die einzeln betrachtet werden oder nach ihren möglichen technischen Kombinationen.
  • - Die ersten und die zweiten Haltemittel definieren unter einander einen Raum zur Aufnahme des Blatts, wobei die Öffnung des Raums sich in die Einschieberichtung des Blatts verjüngt.
  • In seitlicher Projektion gesehen, sind die ersten Haltemittel oder der hintere Teil der Vorrichtung und die zweiten Haltemittel oder der vordere Teil der Vorrichtung in ihrem oberen Teil durch einen Raum in der Größenordnung von 5 bis 15 mm getrennt, so dass das Einschieben des Blatts erleichtert wird. Dieser Raum verjüngt sich zur Basis so, dass an der Basis eine Öffnung in der Größenordnung von 0,2 bis 3 mm besteht. Die Öffnung wird in seitlicher Projektion der ersten und zweiten Haltemittel als Breite des Raums zwischen den betrachteten Mitteln auf der entsprechenden Ebene gemessen. Die Verjüngung verläuft in etwa linear, oder, im Gegenteil, zu Beginn sehr stark und über den größten Teil des Raums sehr schwach.
  • - Die ersten Mittel haben eine leicht nach hinten geneigte konkave Oberfläche, die über zwei Auflagezonen verfügt, und die zweiten Mittel haben in bezug auf die konkave Fläche der ersten Haltemittel eine konvexe Oberfläche, die über einen Vorsprung verfügt, der im Teil, der zwischen den beiden Auflagezonen angeordnet wird, auf das Blatt einwirkt.
  • - Die konkave Oberfläche umfasst eine Aufnahme in Form eines Rücksprungs im Materials der ersten Haltemittel.
  • - Die ersten Haltemittel sind so geformt, dass sie im. Wesentlichen nur Auflagezonen präsentieren, wobei ein Teil der ersten Mittel zwischen den Auflagezonen zumindest teilweise durch ein Fehlen von Material realisiert wird.
  • Diese Anordnung betrifft insbesondere eine Ausführungsart der Vorrichtung der Erfindung, bei der die ersten Haltemittel die Form einer Schleife oder eines Bogens haben.
  • - Wenn die rechte und die linke Seite des hinteren Teils aus ebenen Flächen bestehen, können diese Flächen unter einander an der Basis der Vorrichtung einen offenen Winkel bilden, dessen Gipfel zur Rückseite der Vorrichtung zeigt und dssen Wert zwischen 90º und 160º liegen kann, wobei der Wert von 140º besonders geeignet ist.
  • - Die Auflagezonen des hihteren Teils sind geneigt, um ·einen Winkel von 45º bis 85º zu bilden, wobei der Wert von 65º besonders gut dafür geeignet ist, dass die Blattfläche mit der Blickachse des Benutzers einen rechten Winkel bildet
  • - Die ersten und zweiten Haltemittel oder, nach einer besonderen Ausführung, der hintere and der vordere Teil, sind auf der Ebene ihrer oberen Kanten einander gegenüber durch einen Raum von 5 mm bis 15 mm getrennt, um das Einschieben des Blatts zu erleichtern, wobei ein Wert von 10 mm besonders gut geeignet ist.
  • - Wenn die rechte und linke Auflagezone der ersten Haltemittel oder des hinteren Teils aus ebenen Flächen bestehen und diese ebenen Flächen den Flächen gegenüberliegen, die zweiten Haltemittel oder den vorderen Teil bilden, kann die Entfernung, die diese Teile trennt, zwischen 0,2 und 3 mm liegen, wobei der Wert von 0,8 mm besonders gut geeignet ist.
  • Der hintere Teil ist auf ein Gelenk befestigt, das fest mit einem Betätigungsorgän verbunden ist, das über ein Haltemittel in Position gegen den vorderen Teil verfügt und es erlaubt, den hinteren Teil des Vorderteils wegzudrücken, um das Anbringen des Blatts zu erleichtern.
  • - Das Positionshaltemittel des hinteren Teils gegen den vorderen Teil besteht aus einer Feder, die dazu vorgesehen ist, den hinteren Teil automatisch an den vorderen Teil zurückzubringen, und den hinteren Teil dem vorderen Teil durch eine Klemmwirkung zu nähern.
  • - Die Vorrichtung der Erfindung umfasst neben den ersten und zweiten Haltemitteln mindestens dritte und vierte Haltemittel. Während die ersten und zweiten Haltemittel zusammenwirken, um ein erstes Blatt zu halten, wirken die dritten und vierten Haltemittel so zusammen, dass einem zweiten Blatt, das sich in einem Abstand vom ersten Blatt befindet, ein Krümmungsansatz verliehen wird, der dieses zweite Blatt versteift.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, eine Vorrichtung nach der Erfindung zu realisieren, die eine Mehrzahl Haltemittel umfasst, wobei diese Haltemittel paarweise angeordnet sind, die ersten und zweiten Haltemittel ein erstes Paar bilden, die dritten und vierten Haltemittel ein zweites Paar bilden, und so weiter. Diese Anordnung erlaubt es insbesondere, mehrere Blätter hinter einander mit einem Abstand unter einander zu halten. Neben dieser gefluchteten Anordnung kann man sich auch vorstellen, dass Haltemittelpaare seitlich versetzt oder in sinkender Höhe versetzt zum Beispiel von hinten nach vom angeordnet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsarten unter Bezugnahme auf Zeichnungen. Von diesen Zeichnungen:
  • Stellt die Fig. 1 eine Dreiviertelansicht einer ersten Ausführungsart nach der Erfindung dar.
  • Stellt die Fig. 2 eine Ansicht von links der Vorrichtung der Fig. 1 dar.
  • Stellt die Fig. 3 einen Schnitt entlang A-A der Verrichtung der Fig. 1 dar.
  • Stellt die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des vorderen und hinteren Teils der Vorrichtung der Fig. 1 dar.
  • Stellt die Fig. 5 einen Schnitt einer zweiten Durchführungsart der Vorrichtung nach der Erfindung dar.
  • Stellt die Fig. 6 eine Dreiviertelansicht einer dritten Ausführungsart der Vorrichtung nach der Erfindung dar.
  • Stellt die Fig. 7 einen Schnitt entlang B-B der Vorrichtung der Fig. 6 dar.
  • Stellt die Fig. 8 eine Dreiviertelansicht der Vorrichtung der Fig. 6 mit einem Blatt Papier dar.
  • Stellt die Fig. 9 eine Dreiviertelansicht einer Ausführungsart einer leichten Vorrichtung nach der Erfindung dar.
  • Stellt die Fig. 10 eine seitlich projizierte Ansicht der Vorrichtung der Fig. 9 dar.
  • Stellt die Fig. 11 eine Dreiviertelansicht einer Ausführungsart der Vorrichtung nach der Erfindung für mehrere Blätter in Abständen dar, und Stellt die Fig. 12 eine seitlich projizierte Ansicht der Vorrichtung der Fig. 11 dar.
  • Stellt die Fig. 13 stellt eine Variante der Vorrichtung der Fig. 6 dar.
  • Nach der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsart umfasst die Vorrichtung einen hinteren Teil 1 und einen vorderen Teil 2 zwischen welchem ein Raum 13 definiert ist, der das zu haltende Blatt Papier 3 aufnehmen soll. Der hintere Teil 1 ist leicht geneigt. Entlang seiner senkrechten Symmetrieachse befindet sich eine Aufnahme 4, die durch eine rückspringende Zone im Material des hinteren Teils realisiert wird und zur Aufnahme eines Elements geschaffen wird, das einen Vorsprung 5 des vorderen Teils 2 bildet. Zwei Auflagezonen 8, 9 befinden sich zu jeder Seite der Aufnahme 4. Wenn der Benutzer das Blatt 3 zwischen den hinteren Teil 1 und den vorderen Teil 2 einfügt, zwingt das vorspringende Element 5 des vorderen Teils, der das Blatt 3 ins innere der Aufnahme 4 des hinteren Teils 1 schiebt, das Blatt zum Bilden einer Falte oder Krümmung 6, was Kraftlinien 7 bildet, die zu den oberen Ecken des Blatts 3 führen. Die Steifheit, die man so erzielt, reicht, um das Blatt 3 bewegungslos zu halten.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 weist der hintere Teil 1 eine konkave Fläche 14 auf, die nach hinten geneigt ist, während der vordere Teil eine konvexe Fläche 15 aufweist. Die konkave Fläche 14 umfasst die Auflagezonen 8, 9 der rechten und der linken Seite des hinteren Teils 1, bestehend aus ebenen Flächen 16, 17, die, unter einander einen offenen Winkel bilden, der dem Faltgrad des Blatts 3 entspricht, dessen Gipfel zur Rückseita der Vorrichtung gerichtet ist, und dessen Wert zwischen 90º und 160º liegt, wobei der Wert von 140º besonders gut geeignet ist, um eine ausreichende Krümmung 6 an der Unterseite des Blatts 3 hervorzurufen, ohne dass diese Krümmung für den Benutzer beim Betrachten des Dokuments eine Behinderung bildet.
  • Die Auflagezonen 8, 9 sind so nach hinten geneigt, dass das in die Vorrichtung eingefügte Blatt in etwa im rechten Winkel in bezug auf den Blick des Benutzers steht, um das Betrachten zu erleichtern. Um die mittlere Höhe des Benutzers in bezug auf das Blatt zu berücksichtigen, kann diese Neigung einen Wert von 45º bis 85º haben, wobei ein Winkel von 65º besonders gut geeignet ist.
  • Die Vorrichtung der Erfindung, so wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, besteht aus 2 getrennten Teilen 1 und 2, die jeweils die ersten und zweiten Haltemittel der Vorrichtung bilden. Der Teil 2 ist am Teil 1 zum Beispiel durch Kleben befestigt.
  • Als Variante kann die Vorrichtung jedoch auch aus einem einzigen Block bestehen, wenn er aus massivem Material gebildet wird, oder zumindest aus einer nach unten offenen Schale, die den gleichen Raum 13 wie die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 bildet. Im letzteren Fall kann das Innere der Schale mindestens teilweise mit einem schweren Material gefüllt, eventuell mit einem körnigen Material, wie zum Beispiel Metallschrot, und durch eine Platte verschlossen werden.
  • Der hintere Teil 1 und der vordere Teil 2 bilden unter einander einen Raum 13 zum Aufnehmen des Blatts 3, dessen Öffnung a&sub1; in der oberen Ebene der Vorrichtung viel größer ist als gegen die Basis des Raums 13. Der Raum 13, dessen Öffnung a&sub1; auf der oberen Ebene der Vorrichtung gemessen einen Wert von 5 bis 15 mm entspricht, verjüngt sich gegen die Unterseite des Raums, so dass der Raum im Querschnitt A-A gesehen von vorn zur Rückseite der Vorrichtung verläuft und die Form eines Trichters hat, so dass das Blatt leicht in die Vorrichtung eingefügt werden kann. Die Flächen 14 und 15 führen das Blatt problemlos zur Unterseite der Vorrichtung, wo sich die Zonen Rücksprung 4 und Vorsprung 5 befinden.
  • Zu beiden Seiten der Aufnahme 4 weisen der vordere Teil 2 und der hintere Teil 1 ebene Flächen auf, die einander gegenüber liegen und an der Basis vom Raum 13 über eine Entfernung a&sub2; getrennt werden, die 0, 2 mm bis 3 mm messen kann, wobei der Wert von 0,8 mm ausreicht, um einfach 1 bis 5 Blätter normalen Papiers (80 g) einzusetzen, ohne dass die dem Blatt verliehene Krümmung eine endgültige Faltspur hinterlässt, auch wenn der vorspringende Teil 5 eine Kante aufweist.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der hintere Teil aus einer Platte 31 und der vordere-Teil aus einer Platte 32, die fest mit einer Grundplatte 33 verbunden sind. Die Platte 31 ist um eine Achse 10 gelenkig, die sich an der Basis des hinteren Teils befindet, parallel zur unteren Ebene der Vorrichtung und im rechten Winkel zur Halbierungslinie des Winkels, den die Seiten 8 und 9 bilden. Die Platte 31 ist fest mit einem Hebel 11 verbunden, der das Abdrücken der Platte 31 vom vorderen Teil 32 durch Kippen erlaubt, wenn der Benutzer so auf den Hebel 11 drückt, dass das Einführen des Blatts 3 erleichtert wird. Während der Benutzer auf den Hebel 11 drückt, bilden die Platte 31 und der vordere Teil 32 vorübergehend einen Raum, der dem Räum 13 der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 entspricht. Eine Feder 12 schiebt den hinteren Teil 31 gegen den vorderen Teil 32, und zwar mit ausreichend Druck, um das Blatt 3 zu zwingen, die Formen der vorderen und des hinteren Teils anzunehmen.
  • Wird die Vorrichtung aus einem leichten Material (Kunststoff> gefertigt, ist ein Beschwerungs- oder abnehmbares Befestigungsmittel vorgesehen, wie zum Beispiel ein doppelseitig klebendes Klebeband unter der Basis.
  • Bei der Ausführungsart der Fig. 6 bis 8 bestehen die ersten Haltemittel aus einem Element 41 im Kreisbogen oder ovalen Bogen, dessen Enden fest mit einer Grundplatte 43 verbunden sind. Die Enden des Elements 41 bilden die Auflagezonen 48 und 49, deren Funktion den Auflagezonen 8 und 9 der Ausführungsart nach Fig. 1 entspricht. Die zweiten Haltemittel bestehen aus einer Zunge 42, die so geformt ist, dass sie einen vorstehenden Teil 45 hat, der die gleiche Aufgabe wie der Vorsprung 5 der Ausführungsart nach Fig. 1 erfüllt. Die Zunge 42 ist an ihrem unteren Ende mit der Grundplatte 43 verbunden.
  • Während jede der Auflagezonen 48 und 49 des Elements 41 sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt, ist die Zunge 42 gekrümmt geformt, um den vorspringenden Teil 45 zu bilden. Das Innere des Elements 41 umschließt eine Zone 44, die durch das Fehlen von Material entsteht und die gleiche Aufgabe erfüllt wie die Aufnahme 4, der Ausführungsart nach Fig. 1. Das Element 41, das dabei entsteht, sowie die Zunge 42, die so gebildet wird, bilden gleichzeitig den Trichter für das Einführen des zu haltenden Blatts sowie die Auflagezonen und den erforderlichen Vorsprung zum beständigen Halten des Blatts 3. Die Fig. 7 zeigt dies in einem Querschnitt entlang der Linie B-B, angegeben in Fig. 6. Die Fig. 8 zeigt diese Anordnung mit einem in die Vorrichtung nach der Erfindung eingefügten Blatt 3.
  • Nach einer in Fig. 13 dargestellten Variante können das Element 41 und die Zunge 42 mit der Grundplatte 43 durch ein Gelenk 46 verbunden werden.
  • Die Ausführungsart der Vorrichtung nach der Erfindung so wie sie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, unterscheidet sich von den anderen bisher beschriebenen Ausführungsarten darin, dass sie selbst wie ein Blatt aussieht. Dieses in etwa rechteckige Blatt ist gekrümmt, in seitlicher Projektion angezeigt und besteht aus einem ersten Teil 61 und einem zweiten Teil 62, die von einem Raum 63 getrennt werden. Der Raum 63 wird durch ein Element 64 abgegrenzt, das mit dem ersten Teil 61 fest verbunden ist und von einem Element 65, das mit dem zweiten Teil 62 verbunden ist, wobei die Elemente 64 und 65 unter einander an der Basis des Raums 63 verbunden sind. Die Elemente 64 und 65 sind so gefaltet oder gekrümt; dass sie jeweils Auflagezonen, einen Vorsprung und einen Raum bilden, der zum Aufnehmen des zu haltenden Blatts dient, wobei der Raum die Form eines Trichters hat, der sich nach unten verjüngt. Die Vorrichtung im Allgemeinen und die Elemente 64, 65 im Besonderen bilden so die wesentlichen Teile und Funktionen der Ausführungsart nach Fig. 1.
  • Die Vorrichtung der Erfindung nach der Ausführungsart der Fig. 9 und 10 kann aus Kunststoff hergestellt werden, wie zum Beispiel aus ABS-Harz (Acrylonitrilbutadiensytrol). Die Vorrichtung der Erfindung ist somit einfach herzustellen, zum Beispiel durch Spritzguss. Um eine mit der Vorrichtung der Ausführungsart der Fig. 1 vergleichbare Standfestigkeit zu erzielen, muss die Fläche auf dem Träger, auf dem die Vorrichtung abgestellt wird, ausreichend groß sein, um sicher zu stellen, dass der Schwerpunkt eines zu haltenden Blatts für eine Reihe von Maßen und Flächenmassen nicht über die von der Vorrichtung abgedeckte Fläche hinausgeht.
  • Während die Vorrichtung nach Fig. 1 Maße in der Größenordnung von 4 cm für die Höhe, 6 cm für die Tiefe und 5 cm für die Breite und ein Gewicht von 110 bis 120 g aufweist, je nach dem ob sie mit Schrot gefüllt ist, hat die Vorrichtung nach Fig. 9 Maße in der Größenordnung von 5 cm für die Höhe und Breite und von 12 cm für die Länge. Das Gewicht beträgt etwa 25 g.
  • Nach der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsart besteht die Vorrichtung der Erfindung aus einem länglichen Körper, der nacheinander einen hinterer. Teil 21, zwei Zwischenteile 27, 28 und einen vorderen Tei 1 26 aufweist, wobei jeder dieser Teile vom nebenliegende n Teil durch einen Raum 13A, 13B oder 1% getrennt ist, der ein Blatt 3A, 3B oder 3C halten soll. Die Räume 13A, 13B und 13C sind auf 3 verschiedenen Ebenen angeordnet, so dass man die Blätter auf abgestufte Höhen stellen kann, was es erlaubt, sie gleichzeitig zu sehen.
  • Während der hintere Teil 21 und der vordere Teil 26 hinsichtlich ihrer Formen und Aufgaben jeweils dem hinteren Teil 1 und dem vorderen Teil 2 der Vorrichtung nach Fig. 1 entsprechen, sind die Zwischenteile 27 und 28 so geformt, dass sie gleichzeitig die Aufgabe des vorderen und des hinteren Teils erfüllen.
  • Dazu wird der Zwischenteil 27 auf der Seite 22 gegenüber dem hinteren Teil 21 wie ein Vorderteil geformt und auf der Seite 23 gegenüber dem Zwischenteil 28 wie ein hinterer Teil angeordnet. So umfasst der Zwischenteil 28 eine Seite 24 gegenüber dem Zwischenteil 27 und ist wie ein Vorderteil geformt sowie eine Seite 25 gegenüber dem Vorderteil 26 und ist wie ein Hinterteil geformt. So umfasst die Vorrichtung drei Paare Haltemittel jeweils mit den Referenzen 21/22, 23/24 und 25/26. Die Formen und Funktionen dieser Mittel entsprechen im Wesentlichen jenen der ersten und zweiten Haltemittel 1 und 2, ihre genaue Beschreibung wird hier weggelassen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Haltevorrichtung ist aus einem Stück geformt, hat eine Länge in der Größenordnung von 10 cm und eine Breite in der Größenordnung von 6 cm auf der Rückseite und von 5 cm an der Vorderseite der Vorrichtung sowie eine Höhe in der Größenordnung von 6 cm an der Rückseite und in der Größenordnung von 4 cm an der Vorderseite der Vorrichtung..
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere für Benutzer bestimmt, die im Rahmen ihrer Arbeit, Studien oder Freizeit ein Papierdokument (Text, Zeichnung, Bild, Foto) betrachten müssen. Sie kann aus verschiedenen Materialen hergestellt werden, zum Beispiel aus Kristall, gegossenem Aluminium, Bronze, nicht rostendem Stahl, sandgestrahlter Glasmasse, eventuell gefärbt und aus Holz. In der leichten Ausführung kann die Vorrichtung außer aus ABS-Harzen aus jedem anderen Kunststoff hergestellt werden und insbesondere und vorteilhafterweise aus Polypropylen.
  • Der Raum zwischen den ersten und zweiten Haltemitteln kann insbesondere für Vorrichtungen aus einem massiven, nicht gegossenen Material durch Funkenerosion oder jedes andere geeignete Schleifverfahren hergestellt werden.
  • Die Referenzzeichen, die nach den in den Patentansprüchen erwähnten technischen Merkmalen angegeben sind, sollen nur das Verstehen erleichtern und schränken die Reichweite in keiner Weise ein.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Halten eines Papierblatts (3; 3A, 3B, 3C), um dessen Betrachten zu vereinfachen, wobei die Vorrichtung erste Haltemittel (1; 21; 31; 41; 61) umfasst, die mit zwei Auflagezonen (8, 9; 48, 49) versehen sind, die nach unten geneigt sind und mit zweiten Haltemitteln (2; 22; 32; 42; 62), die mgt einem Vorsprung (5; 45) versehen sind, wobei die ersten. und zweiten Haltemittel unter einander einen Raum (13; 13A, 13B, 130; 63) bilden, der nach oben offen und dazu bestimmt ist, eih Papierblatt zu aufzunehmen, wobei die Anordnung so gestaltet ist, dass in seitlicher Projektion der Vorsprung (5; 45) und sich die Auflagezonen (8, 9; 48, 49) teilweise überdecken, so dass im Laufe des Einschiebens des Blatts (3; 3A, 3B, 3C) zwischen die ersten und zweiten Haltemittel. allmählich ein Krümmungsansatz auf das Blatt (3; 3A, 3B, 3C) übertragen wird Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (5; 45) nach hinten geneigt ist, jedoch geringer als die Auflagezonen (8, 9; 48, 49), wobei das Einführen des Blatts (3; 3A, 3B, 3C) zwischen die ersten und zweiten Haltemittel zwei Kraftlinien (7) bildet, die sich zur Oberseite des Blatts erstrecken und dieses versteifen, wobei das Blatt in der Vorrichtung mit einer Rückwärtsneigung mit einem Wert von 45º bis 85º in bezug auf die Waagrechte gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten. Haltemittel (1; 41) eine Aufnahme (4; 44) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagezonen (8, 9) der ersten Mittel (1) aus ebenen Flächen bestehen, die unter einander an der Basis des Raums (13) einen stumpfen Winkel bilden, dessen Gipfel zur Rückseite der Vorrichtung gerichtet ist, und dessen. Wert zwischen 90º und 160º liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (41) so geformt sind, dass sie im Wesentlichen nur die Auflagezonen (48, 49) präsentieren, wobei ein Teil der ersten Mittel zwischen den Auflagezonen zumindest teilweise durch ein Fehlen von Material (44) gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel (31) auf ein Gelenk (10) montiert sind, das fest mit einem Bedienungsorgan (11) verbunden ist, mit einem Haltemittel. (12) in Stellung gegen die zweiten Haltemittel (32) versehen, wobei das Betätigen des Organs (11) das Wegdrücken der ersten Haltemittel (31) von den zweiten Haltmitteln (32) erlaubt, um das Anbringen des Blatts (3) zu erleichtern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, deren erste (21) und zweite (22) Haltmittel ein erstes Paar Haltemittel bilden, die dazu bestimmt sind, ein erstes Blatt (3A) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens 3 Haltemittel (23) umfasst und vierte Haltemittel (24) die ein zweites paar Haltemittel bilden, wobei die vierten Haltemittel mit den dritten Haltemitteln (23) so zusammenwirken, dass mindestens- einem zweiten Blatt (3B), das in Abstand vom ersten Blatt (3A) angebracht wird, ein Krümmungsansatz verliehen wird, der das zweite Blatt (3B) versteift.
DE69709339T 1996-04-25 1997-04-24 Vorrichtung zum aufrechthalten eines papierblattes Expired - Lifetime DE69709339T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FR9605218A FR2747901B1 (fr) 1996-04-25 1996-04-25 Support pour maintenir toute feuille de papier proche de la verticale
PCT/FR1997/000740 WO1997040483A1 (fr) 1996-04-25 1997-04-24 Dispositif pour maintenir une feuille de papier

Publications (2)

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