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Die Erfindung betrifft eine Rahmeneinheit mit zumindest einem feststehenden ersten, als Unterprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einem gelenkig schwenkbar an dem feststehenden ersten Rahmenteil angeordneten zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einem frontseitigen Element und zumindest einem rückwärtigen Halteelement, wobei der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil mit zumindest einem Gelenkabschnitt und der zumindest eine gelenkig schwenkbar am zumindest einen ersten Rahmenteil angeordnete zweite Rahmenteil mit zumindest einem Gelenkschalenabschnitt und einem freien Ende versehen ist.
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Derartige Rahmeneinheiten sind im Stand der Technik bekannt. Diese dienen einerseits zur Aufnahme und Präsentation von Plakaten oder anderen blattartigen Werbematerialien und andererseits zur Aufnahme von Bildern, Fotos etc. Diese werden dabei zwischen dem rückwärtigen Halteelement und dem frontseitigen Element angeordnet.
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Beispielsweise ist aus der
DE 78 12 590 U1 ein Rahmen für Anzeige- und Reklametafeln verschiedener Arten von auswechselbaren Plakaten und ähnlichen Werbeträgern bekannt. Bei diesem polygonalen Rahmen besteht zumindest ein Rahmenabschnitt aus einem Vorderteil und einem Rückenteil, die über an ihnen vorgesehene Scharnierteile in formschlüssigem Schwenkeingriff miteinander stehen, bei dem im Rückenteil eine erste Auskehlung und im Vorderteil eine zweite Auskehlung ausgeformt ist und bei dem sich zwischen den beiden Auskehlungen eine gewölbte Blattfeder unter Eingriff in die Auskehlungen erstreckt. Die Blattfeder ist eine glatte Blattfeder, die frei von Abbiegungen und Falten ist. Die erste Auskehlung umschließt das in sie eingreifende Ende der Feder derart, dass beim Schwenken des Vorderteils relativ zum Rückenteil das glatte Ende der Feder stets in der Auskehlung verbleibt. Die
DE 28 18 138 A1 offenbart einen Rahmen für Anzeige- und Reklametafeln, der ähnlich wie in der
DE 78 12 590 U1 offenbarte ausgebildet ist.
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Aus der
DE 90 18 026 U1 ist ein tafelförmiger Werbeträger mit einer Grundplatte zur Halterung blattförmiger Werbeschriften, wie Plakaten oder dergleichen, und mit einem aus Profilleisten gebildeten Rahmen für die Grundplatte, an dem unter Federeinwirkung stehende Klemmleisten zum Festklemmen der von der Grundplatte gehaltenen Werbeschriften verschwenkbar angeordnet sind, bekannt. Die den Rahmen bildenden Profilleisten weisen, insbesondere bei Ausbildung mit mehreren, durch Trennwände gegeneinander abgegrenzten, in Leistenlängsrichtung sich erstreckenden Kammern, Rinnen, Nuten, Schlitzen oder dergleichen Unterteilungen, außerhalb des Schwenkbereichs der Klemmleiste bzw. mit ihr verbundener Teile angeordnete Führungen auf, die von zumindest einer Außenseite des Rahmens zugänglich sind und in die Koppelelemente einführbar sind, durch die zwei oder mehr Werbetafeln miteinander verbunden werden können.
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Die
DE 90 05 068 U1 offenbart einen Plakathalter mit einer Grundplatte und einem umlaufenden Rahmen, der zumindest eine elastische Halteklammer aufweist, die die Grundplatte am Rand übergreift. Der Rahmen weist eine zur Grundplatte ortsfeste Einspannvorrichtung auf, an der die mit zumindest einem Federschenkel versehene Halteklammer derart vorgespannt gehalten ist, dass der Federschenkel ständig gegen die Grundplatte drückt.
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Aus der
EP 0 733 255 B1 ist ein Klapprahmen für ein Plakat oder sonstiges flächiges Element bekannt, bestehend aus mehreren ein Polygon bildenden Holmen, die jeweils aus einem Unterprofil mit einer Anlagefläche für das Plakat, mit einem eine Lagerachse bildenden Lagerelement und einem auf dem Lagerelement schwenkbar abgestützten Oberprofil bestehen. Das Oberprofil ist durch ein Federelement auf das Lagerelement zur Plakatmitte hin derart vorgespannt, dass das Federelement bei geschlossenem Rahmen ein das Oberprofil schließendes Drehmoment bildet, das die verlängerte Wirkungslinie des Federelements beim Öffnen der Lagerachse durchschreitet und ein öffnendes Drehmoment erzeugt, bei dem das Plakat bei geschlossenem Holm mit einer transparenten Abdeckfolie bzw. einer Abdeckplatte bedeckt und zwischen der Anlagefläche und dem freien Randbereich des Oberprofils klemmend gehalten ist. Das Unterprofil ist derart ausgestaltet, dass es einen von der Rahmenrückseite insbesondere senkrecht zur Plakatebene vorstehenden Innensteg aufweist, dessen freies Ende als Anlagefläche für eine das Plakat tragende Plakatrückwand ausgebildet ist, so dass die Ebene, in der die Plakatrückwand liegt, durch einen Freiraum von der Ebene, in der die Rahmenrückseite liegt, beabstandet ist.
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Aus der
EP 1 333 415 A2 ist ein tafelartiger Halter für Plakate und ähnliche Informationsträger bekannt, welcher einen an einer Rückwand befindlichen Rahmen aufweist, der eine vor der Rückwand befindliche transparente Schutzabdeckung für den Informationsträger an deren Rand umgibt und hält. Der Informationsträger kann zwischen Rückwand und Schutzabdeckung eingefügt werden. Der Rahmen weist eine obere, eine untere und zwei seitliche Randleisten auf. Diese seitlichen Randleisten sind zum Andrücken der Seitenränder der Schutzabdeckung einerseits und zur Freigabe dieser Seitenränder anderseits klappbar ausgeführt. Der obere und der untere Rand der Schutzabdeckung sind in nutartige Räume, die im Zuge der oberen und der unteren Randleiste vorgesehen sind, einfügbar und dort gehalten und die der oberen Randleiste zugewandten Enden der seitlichen Randleisten sind von der oberen Randleiste überdeckt. Die untere Randleiste ist zwischen den beiden seitlichen Randleisten angeordnet. Die unteren Enden der seitlichen Randleisten liegen frei und ein im Inneren der seitlichen Randleisten befindlicher längslaufender Hohlraum, der an einen an der Schutzabdeckung zum Anliegen kommenden Rand der seitlichen Randleisten anschließt, ist nach unten offen. Der im Zuge der unteren Randleiste zum Einfügen der unteren Ränder der Schutzabdeckung und des Informationsträgers vorgesehene nutartige Raum ist über seine Länge durchgehend verteilt über den Großteil seiner Längserstreckung nach unten offen.
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Aus der
DE 43 41 741 A1 ist ferner ein Klapprahmen für ein Plakat oder sonstiges flächiges Element bekannt, das aus mehreren ein Polygon bildenden Holmen besteht, die jeweils aus einem Unterprofil mit einer Anlagefläche für das Plakat, einem eine Lagerachse bildenden Lagerelement und einem auf dem Lagerelement schwenkbar abgestützten Oberprofil bestehen, wobei das Oberprofil durch ein Federelement am Lagerelement abgestützt ist und das Federelement bei geschlossenem Rahmen ein das Oberprofil schließendes Drehmoment erzeugt. Die verlängerte Wirkungslinie des Federelements durchschreitet beim Öffnen die Lagerachse und erzeugt ein öffnendes Drehmoment. Das Plakat ist bei geschlossenem Holm zwischen der Anlagefläche und dem freien Randbereich des Oberprofils klemmend gehalten. Die Anlagefläche für das Plakat befindet sich am freien Längsrand des Unterprofils und die dem Unterprofil zugeordnete Federabstützung befindet sich im Bereich der Anlagefläche. Das Oberprofil stützt sich an der Innenseite des Lagerelements des Unterprofils ab.
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Alle die Rahmeneinheiten des Standes der Technik weisen den Nachteil auf, dass diese sich mit einem sehr großflächigen Bereich des jeweils als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteils auf der Frontseite der Rahmeneinheit erstrecken, somit ein von der Frontseite der Rahmeneinheit aus betrachtet sehr breiter Rahmen das innenliegende Plakat oder innenliegende Werbematerialien umgibt, so dass nur ein beschränkter Sichtbereich verbleibt. Es wäre jedoch wünschenswert, frontseitig hier einen möglichst schmalen Rahmen vorzusehen, um wenig Fläche des Plakats oder sonstigen Blattmaterials, das in der Rahmeneinheit aufgenommen wird, abzudecken und somit einen großen Sichtbereich zu belassen. Dies ist jedoch konstruktionsbedingt mit den vorstehend beschriebenen Lösungen des Standes der Technik nicht möglich.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rahmeneinheit mit zumindest einem feststehenden ersten, als Unterprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einem gelenkig schwenkbar an dem feststehenden ersten Rahmenteil angeordneten zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einem frontseitigen Element und zumindest einem rückwärtigen Halteelement, wobei der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil mit zumindest einem Gelenkabschnitt und der zumindest eine gelenkig schwenkbar am zumindest einen ersten Rahmenteil angeordnete zweite Rahmenteil mit zumindest einen Gelenkschalenabschnitt und einem freien Ende versehen ist, dahingehend fortzubilden, dass das frontseitige Element von dem als Oberprofil ausgebildeten zweiten Rahmenteil lediglich in einem schmalen Bereich abgedeckt wird, zugleich jedoch ein auf dem zumindest einen rückwärtigen Halteelement angeordneter flacher Gegenstand, wie ein Plakat, flaches Werbematerial, Bild, Foto etc., sicher in der Rahmeneinheit gehalten werden kann.
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Die Aufgabe wird für eine Rahmeneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der zumindest eine Gelenkabschnitt außenseitig an dem zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteil angeordnet ist, wobei der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil im Querschnitt im Bereich seiner breitesten Erstreckung eine zumindest gleiche Höhen- wie Breitenerstreckung aufweist, dass ein Vorsprung im Bereich des freien Endes des zumindest einen zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteils in dessen geschlossener Position etwa fluchtend zu dem Gelenkabschnitt des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils an der Außenseite dieses zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils anschlägt, wobei das zumindest eine zweite Rahmenteil mit seinem Gelenkschalenabschnitt den Gelenkabschnitt des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils außenseitig umgreift und mit seinem gegenüberliegenden freien Ende sich auf der Oberseite des zumindest einen frontseitigen Elements unter Ausüben einer von zumindest einem im zweiten Rahmenteil angeordneten Federelement erzeugten Druckkraft aufstützt. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Dadurch wird eine Rahmeneinheit geschaffen, die zumindest einen feststehenden ersten, als Unterprofil ausgebildeten Rahmenteil und zumindest einen gelenkig schwenkbar an diesem feststehenden ersten Rahmenteil angeordneten zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteil aufweist, Insbesondere sind vier solcher feststehenden ersten und gelenkig schwenkbar an diesen befestigten zweiten Rahmenteile vorgesehen, die miteinander verbunden werden oder sind und zusammen die Rahmeneinheit bilden. Die Rahmeneinheit dient zur Aufnahme von flachen Gegenständen, wie Blattmaterial, beispielsweise Werbematerialien, wie Plakaten, oder auch Bildern, Fotos etc. Zu diesem Zweck weist die Rahmeneinheit zumindest ein rückwärtiges Halteelement auf, auf das der flache Gegenstand, wie ein Plakat, Bild, Foto oder anderes flaches oder Blattmaterial, aufgefügt wird. Um dieses gegen Beschädigung und insbesondere auch das direkte Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, wird der auf das rückwärtige Halteelement aufgefügte flache Gegenstand, wie das Plakat oder anderweitige Werbematerial, Bild, Foto etc., von dem zumindest einen frontseitigen Element abgedeckt. Insbesondere können das zumindest eine rückwärtige Halteelement und das zumindest eine frontseitige Element als Platten oder plattenartig ausgebildet sein, um ausreichende Stabilität für den flachen Gegenstand zu schaffen.
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Der feststehende erste Rahmenteil weist zumindest einen Gelenkabschnitt auf, mit dem ein Gelenkschalenabschnitt des zweiten Rahmenteils zum Ausbilden eines Gelenks zusammenwirkt, so dass der zweite Rahmenteil gelenkig schwenkbar an dem ersten Rahmenteil angeordnet werden kann. Der zweite Rahmenteil weist ferner ein freies Ende auf, mit dem sich der zweite Rahmenteil auf das frontseitige Element der Rahmeneinheit aufstützen kann bzw. aufstützt. Um bei diesem Aufstützen eine Druckkraft in Richtung zu dem frontseitigen Element aufbringen zu können und hierdurch einen verrutschsicheren Halt des flachen Gegenstandes zwischen rückwärtigem Halteelement und frontseitigem Element zu ermöglichen, ist in dem zweiten Rahmenteil zumindest ein Federelement aufgenommen. Ferner ist die geometrische Ausgestaltung des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils bezüglich seines zumindest einen Gelenkabschnitts so vorgesehen, dass der zumindest eine Gelenkabschnitt außenseitig an dem zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteil angeordnet ist. Zumindest ein Vorsprung ist im Bereich des freien Endes des zumindest einen zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteils vorgesehen und in der geschlossenen Position des zweiten Rahmenteils zumindest im Wesentlichen fluchtend zu dem Gelenkabschnitt des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils positioniert. Der Vorsprung des zweiten Rahmenteils schlägt in der geschlossenen Position des zweiten Rahmenteils an der Außenseite des feststehenden ersten Rahmenteils an. Der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil weist im Querschnitt im Bereich seiner breitesten Erstreckung eine zumindest gleiche Höhen- wie Breitenerstreckung auf. Insbesondere weist der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil eine größere Höhenerstreckung als Breitenerstreckung auf. Hierdurch ist es möglich, den zweiten Rahmenteil schwenkbar seitlich außenseitig an dem feststehenden ersten Rahmenteil anzuordnen. Der zweite, als Oberprofil ausgebildete Rahmenteil umgreift dabei den feststehenden ersten Rahmenteil in dessen Höhenerstreckungsrichtung, wobei er mit seinem Gelenkschalenabschnitt den Gelenkabschnitt des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils außenseitig zumindest im Wesentlichen formschlüssig umgreift und sich mit seinem gegenüberliegenden freien Ende auf der Frontseite des zumindest einen frontseitigen Elements unter Ausüben einer von dem zumindest einen im zweiten Rahmenteil angeordneten Federelement erzeugten Druckkraft abstützt. Hierdurch ist es möglich, dass der zweite, als Oberprofil ausgebildete Rahmenteil lediglich einen schmalen Abschnitt des frontseitigen Elements überdeckt, zugleich jedoch aufgrund der ausgeübten Druckkraft auf das frontseitige Element dieses und somit den zwischen diesem und dem zumindest einen rückwärtigen Halteelement angeordneten flachen Gegenstand, wie blattförmiges oder flaches Werbematerial, insbesondere ein Plakat, Bild, Foto etc., zwischen diesen klemmend festhält. Diese Klemmwirkung wird nach Art einer Halteklammer, die einerseits den Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils umgreift und andererseits von der Frontseite des frontseitigen Elements aus auf dieses Druck ausübt, erzeugt. Dadurch, dass in der geschlossenen Position des zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteils der Abstützbereich von dessen Vorsprungs seitlich außenseitig an dem feststehenden ersten Rahmenteil etwa fluchtend zu dem Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils positioniert ist, kann diese Klammerwirkung oder Klemmwirkung besonders effizient auf das zumindest eine frontseitige Element ausgeübt werden. Die hierfür aufgebrachte Druckkraft wird, wie bereits erwähnt, durch das zumindest eine Federelement, das in dem zweiten Rahmenteil angeordnet ist, erzeugt.
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Der zumindest eine außenseitig an dem zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteil angeordnete Gelenkabschnitt von diesem weist vorteilhaft nach innen in Richtung zu dem feststehenden ersten Rahmenteil, also nicht nach außen, von diesem weg. Anders als bei den Lösungen des Standes der Technik ist es daher möglich, dass der zweite, als Oberprofil ausgebildete Rahmenteil seitlich außenseitig an dem feststehenden ersten Rahmenteil angeordnet wird und diesen so umgreift, dass die Haupterstreckung des zweiten Rahmenteils in Richtung der Höhenerstreckung des ersten Rahmenteils angeordnet ist und nur schmalere Seitenbereiche des zweiten Rahmenteils sich in dessen Breitenerstreckung erstrecken und einen vergleichsweise großen Sichtbereich für den zwischen frontseitigem Element und rückwärtigem Halteelement angeordneten flachen Gegenstand freilassen. Der Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils wird von dem Gelenkschalenabschnitt des zweiten Rahmenteils in dessen geschlossener Position auf der zu dem feststehenden ersten Rahmenteil gerichteten Seite des Gelenkabschnitts umgriffen, so dass ein Teil des Gelenkschalenabschnitts in der geschlossenen Position des zweiten Rahmenteils zwischen dem Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils und der benachbarten Außenseite des feststehenden ersten Rahmenteils angeordnet ist.
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Weiter vorteilhaft ist der zumindest eine gelenkig schwenkbare zweite Rahmenteil im Querschnitt im Wesentlichen u-förmig. Vorteilhaft weist er zumindest eine Außenseite und zumindest eine Innenseite auf und ist im Bereich seines freien Endes auf seiner Innenseite mit dem zumindest einen Vorsprung als Anschlagelement zum Anlegen an der seitlichen Außenseite des feststehenden ersten Rahmenteils versehen. Der zumindest eine Vorsprung, der in der geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils etwa fluchtend zu dem Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils angeordnet ist, ist somit auf der Innenseite des zweiten Rahmenteils angeordnet. Der u-förmige zweite Rahmenteil weist an einem Ende den Gelenkschalenabschnitt zum Umgreifen des Gelenkabschnitts des feststehenden ersten Rahmenteils auf und im Bereich des gegenüberliegenden freien Endes den zumindest einen Vorsprung zum Anlegen an der seitlichen Außenseite des feststehenden ersten Rahmenteils und stützt sich mit diesem freien Ende auf der Frontseite des frontseitigen Elements der Rahmeneinheit ab. Der zumindest eine gelenkig schwenkbare zweite Rahmenteil weist weiter vorteilhaft an seinem freien Ende zumindest einen endseitig vorkragenden Abschnitt zum Aufstützen auf dem zumindest einen frontseitigen Element auf, beabstandet zu dem zumindest einen Vorsprung. Besonders bevorzugt erstreckt sich der zumindest eine endseitig vorkragende Abschnitt am freien Ende des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils etwa parallel zu dem zumindest einen Vorsprung, der als Anschlagelement dient.
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Ferner ist vorteilhaft zumindest ein zweites vorkragendes Element auf der Innenseite des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils vorgesehen und in einem Winkel zu dem zumindest einen Vorsprung, der als Anschlagelement dient, angeordnet. Insbesondere können der zumindest eine Vorsprung und das zumindest eine vorkragende Element v-förmig zueinander stehend angeordnet werden. Das zumindest eine vorkragende Element kann hierdurch in der geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils als Anlagefläche und der Vorsprung als Abstützfläche für das eine Ende des zumindest einen Federelements, das im Inneren des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils angeordnet wird, dienen. Vorteilhaft kann sich das zumindest eine Federelement mit diesem Ende zwischen dem Vorsprung und dem in einem Winkel zu diesem angeordneten vorkragenden Element des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils abstützen, so dass es dort gegen Wegrutschen gesichert ist. Gegenüberliegend zu dem Abstützbereich des Federelements stützt sich in der geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils der Vorsprung an dem feststehenden ersten Rahmenteil seitlich außenseitig ab. Das zumindest eine Federelement kann sich mit seinem zweiten Ende an einer Abstützfläche des zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteils, gegenüberliegend benachbart zu dessen Gelenkabschnitt, und mit seinem gegenüberliegenden ersten Ende, wie erwähnt, zwischen dem Vorsprung und dem in einem Winkel zu diesem angeordneten vorkragenden Element des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils abstützen. Mit seinem ersten Ende kann sich das Federelement somit an einer Abstützfläche auf der Außenseite des feststehenden ersten Rahmenteils abstützen, wobei dieser Abstützbereich im Bereich des Gelenkabschnitts des feststehenden ersten Rahmenteils vorgesehen ist. Der Gelenkabschnitt ist in Richtung zu dem übrigen Körper des feststehenden ersten Rahmenteils gerichtet, während der Abstützbereich für das zumindest eine Federelement nach außen weisend, weg von dem feststehenden ersten Rahmenteil, vorgesehen sein kann oder ist.
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Weiter vorteilhaft weist das zumindest eine Federelement in jeder Position eine Krümmung auf, wobei es in der geschlossenen Position des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils seine maximale Krümmung und in der vollständig geöffneten Position des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils seine minimale Krümmung aufweisen kann. Dadurch, dass das Federelement in jeder Position eine Krümmung aufweist, übt es in jeder Position eine Druckkraft gegen die Innenseite des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils im Bereich des Vorsprungs von diesem bzw. im Bereich zwischen dem Vorsprung und dem in einem Winkel zu diesem angeordneten vorkragenden Element aus. Es kann somit ein Drehmoment in Schließrichtung des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils, also in dessen geschlossene Position hinein, durch das zumindest eine Federelement erzeugt werden.
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Vorteilhaft kann sich der zumindest eine gelenkig schwenkbare zweite Rahmenteil in seiner vollständig geöffneten Position seitlich außenseitig an dem zumindest einen feststehenden ersten Rahmenteil abstützen. Hierdurch wird ein Anschlag oder Endanschlag für die geöffnete Position des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils geschaffen, so dass eine permanente Krümmung des zumindest einen Federelementes in jeder Position des zumindest einen gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils aufrechterhalten werden kann.
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Weiter vorteilhaft kann der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil als Rahmenprofilelement ausgebildet und über zumindest ein Eckverbinderelement mit zumindest einem weiteren als Rahmenprofilelement ausgebildeten feststehenden ersten Rahmenteil verbunden sein oder werden. Die Eckverbinderelemente dienen zum Verbinden zweier benachbarter feststehender erster Rahmenteile, die jeweils als Rahmenprofilelement ausgebildet sind und über jeweils ein Eckverbinderelement miteinander verbunden werden können. Beispielsweise können somit zum Ausbilden einer in der Draufsicht rechteckigen oder quadratischen Rahmeneinheit vier feststehende erste Rahmenteile über zumindest vier Eckverbinderelemente miteinander verbunden werden. Eine besonders stabile und verwindungsfeste Verbindung ergibt sich, wenn jeweils zwei benachbarte feststehende erste als Rahmenprofilelemente ausgebildete Rahmenteile in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen über Eckverbinderelemente miteinander verbunden werden oder sind. Somit werden zwei benachbarte feststehende erste Rahmenteile über zwei Eckverbinderelemente miteinander verbunden werden, die in senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen angeordnet sind.
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Um eine besonders gute und sichere Aufnahme der Eckverbinderelemente in den feststehenden ersten Rahmenteilen zu ermöglichen, erweist es sich als weiter vorteilhaft, kastenprofilförmige Aufnahmen zum Einfügen der Eckverbinderelemente an den feststehenden ersten als Rahmenprofilelemente ausgebildeten Rahmenteilen auszubilden. Ferner können die kastenprofilförmigen Aufnahmen etwa senkrecht zueinander und voneinander beabstandet ausgebildet sein. Weiter vorteilhaft kann zumindest eine erste der kastenprofilförmigen Aufnahmen zum Innern der Rahmeneinheit hin eine spaltförmige Öffnung aufweisen und zumindest eine zweite der kastenprofilförmigen Aufnahmen in Richtung nach außen, weg von der Rahmeneinheit, eine spaltförmige Öffnung aufweisen. Durch das Beabstanden und etwa senkrecht zueinander Positionieren der kastenprofilförmigen Aufnahmen ist eine besonders stabile Eckverbindung der Rahmeneinheit möglich. Durch das Vorsehen spaltförmiger Öffnungen kann beispielsweise über Schrauben oder andere Befestigungsmittel ein Fixieren der Eckverbinderelemente an den kastenprofilförmigen Aufnahmen form- und kraftschlüssig erfolgen, beispielsweise dadurch, dass der Kopf des Befestigungsmittels, wie beispielsweise einer Befestigungsschraube, sich dort auf der kastenprofilförmigen Aufnahme am Rand neben der spaltförmigen Öffnung abstützt, während der Gewindeteil der Befestigungsschraube durch die spaltförmige Öffnung hindurch- und in das Eckverbinderelement eingreift, so dass eine ortsfeste Fixierung der jeweiligen Eckverbinderelemente an den kastenprofilförmigen Aufnahmen der feststehenden ersten Rahmenteile ermöglicht wird.
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Durch das Vorsehen der spaltförmigen Öffnung in der zumindest einen zweiten kastenprofilförmigen Aufnahme in Richtung nach außen, weg von der Rahmeneinheit, ist es möglich, diese spaltförmige Öffnung einerseits von außen gut zugänglich zu positionieren und andererseits hierüber die Möglichkeit zu schaffen, die Rahmeneinheit an einem anderen Gegenstand, einer anderen Einrichtung, wie einer Wand, etc. zu befestigen. Die feststehenden ersten als Rahmenprofilelemente ausgebildeten Rahmenteile und die Eckverbinderelemente können lösbar, wie über Befestigungsschrauben, miteinander verbunden sein oder werden. Hierdurch ist es jederzeit möglich, die Rahmeneinheit wieder zu demontieren, wenn dies gewünscht wird, zugleich kann problemlos eine stabile, verwindungsfeste Rahmeneinheit geschaffen werden.
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Der zumindest eine feststehende erste Rahmenteil kann zumindest einen ersten Auflageabschnitt zum Auflagern des zumindest einen rückwärtigen Halteelements und beabstandet zu diesem zumindest einen zweiten Auflageabschnitt zum Auflagern des zumindest einen frontseitigen Elements aufweisen, wobei im Abstandsspalt zwischen dem zumindest einen ersten Auflageabschnitt und dem zumindest einen zweiten Auflageabschnitt ein flacher Gegenstand, wie Blattmaterial, beispielsweise ein Plakat, Bild, Foto oder anderes Blattmaterial angeordnet werden kann oder angeordnet ist. Über die Höhe bzw. Dicke des zweiten Auflageabschnitts wird die Spaltbreite des Abstandsspalts zwischen dem zumindest einen ersten Auflageabschnitt und dem zumindest einen zweiten Auflageabschnitt bestimmt. Der zumindest eine endseitig vorkragende Abschnitt des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils stützt sich in der fertig montierten und mit dem zumindest einen flachen Gegenstand, wie Blattmaterial, versehenen Rahmeneinheit unter Ausüben einer Druckkraft auf der Frontseite des frontseitigen Elementes auf. Über dieses wird die Druckkraft auf den zweiten Auflageabschnitt weitergeleitet, so dass das frontseitige Element zwischen dem zweiten Auflageabschnitt und dem endseitig vorkragenden Abschnitt des gelenkig schwenkbaren zweiten Rahmenteils eingeklemmt wird.
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Vorteilhaft bestehen die Rahmenteile der Rahmeneinheit aus Aluminium, sind insbesondere als Aluminiumstrangpressprofilelemente ausgebildet. Grundsätzlich kann jedoch auch ein anderes Material verwendet werden, wenn dies gewünscht wird, oder auch eine Kombination verschiedener Materialien. Das frontseitige Element ist vorteilhaft transparent oder zumindest transluzent ausgebildet, um den darunter angeordneten flachen Gegenstand optimal sehen und erkennen zu können.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
- 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Rahmeneinheit, enthaltend zwei miteinander verbundene feststehende erste Rahmenteile und zwei an diesen gelenkig schwenkbar angelenkte zweite Rahmenteile sowie ein frontseitiges Element und ein rückwärtiges Halteelement,
- 2 eine perspektivische Seitenansicht der Rahmeneinheit gemäß 1,
- 3 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rahmeneinheit gemäß 1 in gegenüber der Ansicht in 1 etwa 180° gedrehte Positionierung,
- 4 eine weitere Seitenansicht der Rahmeneinheit gemäß 1 in Draufsicht auf den in geschlossener Position befindlichen zweiten Rahmenteil,
- 5 eine Draufsicht auf die Rahmeneinheit gemäß 1,
- 6 eine weitere perspektivische Draufsicht auf die Rahmeneinheit gemäß 1,
- 7 eine perspektivische Unteransicht der Rahmeneinheit gemäß 1,
- 8 eine weitere perspektivische Unteransicht der Rahmeneinheit gemäß 1,
- 9 eine weitere Seitenansicht der Rahmeneinheit gemäß 1 im Bereich des sich in geschlossener Position befindenden zweiten Rahmenteils,
- 10 eine Detailseitenansicht der Rahmeneinheit gemäß 1 im Bereich des sich in vollständig geöffneter Position befindenden zweiten Rahmenteils,
- 11 eine Detailseitenansicht der Rahmeneinheit gemäß 1 im Bereich des sich in vollständig geschlossener Position befindenden zweiten Rahmenteils.
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In den 1 bis 11 ist eine Rahmeneinheit 1 gezeigt, die zwei in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnete und miteinander verbundene feststehende Rahmenteile 2a, 2b, auch als feststehende erste Rahmenteile bezeichnet, aufweist. Beide feststehenden Rahmenteile 2a, 2b sind als Rahmenprofilelemente ausgebildet und miteinander lösbar über Eckverbinderelemente 3, 4 verbunden. Die Eckverbinderelemente 3, 4 können insbesondere den 2 sowie 7 und 8 entnommen werden. Die beiden Eckverbinderelemente 3, 4 sind in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen angeordnet, bei Auflegen der Rahmeneinheit 1 auf einen horizontalen Untergrund das Eckverbinderelement 3 in der vertikalen Ebene und das Eckverbinderelement 4 in der horizontalen Ebene angeordnet.
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Die Figuren zeigen lediglich zwei solcher feststehender Rahmenteile 2a und 2b, wobei die Rahmeneinheit 1 insbesondere vier solcher feststehender Rahmenteile umfassen kann, die jeweils in den Eckbereichen der Rahmeneinheit 1 über die Eckverbinderelemente 3, 4 miteinander verbunden werden oder sind.
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Außer den feststehenden ersten Rahmenteilen 2a, 2b weist die Rahmeneinheit 1 ein frontseitiges Element 5 und ein rückwärtiges Halteelement 6 auf. Zwischen dem rückwärtigen Halteelement 6 und dem frontseitigen Element 5 kann ein flacher Gegenstand, wie Blattmaterial, beispielsweise ein Plakat oder anderes Werbematerial oder auch Bilder, Fotos, etc. angeordnet werden. Durch das rückwärtige Halteelement 6 wird das Blattmaterial oder allgemein der zumindest eine flache Gegenstand gehalten und von dem frontseitigen Element 5 abgedeckt. Das frontseitige Element 5 ist daher vorteilhaft transparent oder zumindest transluzent ausgebildet, um den flachen Gegenstand gut erkennen zu können. Beide Elemente, also das frontseitige Element 5 und das rückwärtige Halteelement 6, können plattenartig ausgebildet werden, um eine ausreichende Stabilität und einen ausreichenden Schutz für das zwischen ihnen eingefügte Blattmaterial bzw. den flachen Gegenstand zur Verfügung zu stellen.
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Zum Auflagern und zugleich Halten des rückwärtigen Halteelementes 6 und des frontseitigen Elementes 5 weisen die als Rahmenprofilelemente ausgebildeten feststehenden ersten Rahmenteile 2a, 2b einen jeweiligen Auflageabschnitt 20a, 20b und 21a, 21b auf. Der jeweilige Auflageabschnitt 20a, 20b dient dem Auflagern und Halten des rückwärtigen Halteelementes 6, während der jeweilige Auflageabschnitt 21 a, 21b dem Auflagern des frontseitigen Elementes 5 dient. Der jeweilige Auflageabschnitt 20a, 20b weist eine Breite b1 und der jeweilige Auflageabschnitt 21a, 21b eine Breite b2 auf. Dies kann insbesondere den 1, 2 und 6 bis 11 entnommen werden. Wie diesen weiter zu entnehmen ist, weisen die Auflageabschnitte 20a, 20b zum Auflagern des rückwärtigen Halteelementes 6 jeweils eine größere Breite b1 als die Auflageabschnitte 21a, 21b zum Auflagern des frontseitigen Elements 5 auf, mit b1 > b2. Hierdurch wird für das rückwärtige Haltelement 6 eine besonders große Auflagefläche geschaffen, umlaufend um das rückwärtige Halteelement 6, um hier eine besonders stabile und haltbare Auflage zu schaffen. Da dies für das frontseitige Element 5 nicht erforderlich ist und um einen möglichst großen Sichtbereich 51 für den zumindest einen flachen Gegenstand, wie das Blattmaterial, zu schaffen, weist der jeweilige Aufnahmeabschnitt 21a, 21b der beiden benachbarten feststehenden Rahmenteile 2a, 2b jeweils eine deutlich geringere Breitenerstreckung auf.
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Der jeweilige Auflageabschnitt 21a, 21b bestimmt durch seine Höhenerstreckung, somit seine Höhe h, wie insbesondere in 2 zu sehen, einen Abstandsspalt 11 zwischen dem rückwärtigen Halteelement 6 und dem frontseitigen Element 5 und somit den Abstandsspalt 11 zum Einfügen des flachen Gegenstandes, wie des Blattmaterials, zwischen dem rückwärtigen Halteelement 6 und dem frontseitigen Element 5.
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Die feststehenden Rahmenteile 2a, 2b sind zum Einfügen der Eckverbinderelemente 3, 4 jeweils mit kastenprofilförmigen Aufnahmen 26a, 26b versehen, wie dies insbesondere den 1, 2 und 6 bis 11 entnommen werden kann. Die kastenprofilförmigen Aufnahmen sind in in etwa senkrecht zueinander stehenden Ebenen versetzt zueinander angeordnet, wobei sich die kastenprofilförmige Aufnahme 26a bzw. 26b jeweils auf der Unterseite, also abgewandt von dem rückwärtigen Halteelement 6, an den Auflageabschnitt 20a bzw. 20b anschließt, während die jeweilige kastenprofilförmige Aufnahme 27a bzw. 27b sich beabstandet zu dem Auflageabschnitt 20a, 20b etwa parallel zu diesem erstreckt. Die beiden kastenprofilförmigen Aufnahmen 26a und 27a bzw. 26b und 27b sind über zwei Abschnitte des jeweiligen feststehenden ersten Rahmenteils 2a, 2b, einen jeweiligen Abschnitt 25a, 25b sowie einen etwa senkrecht hierzu abgewinkelten Abschnitt 28a, 28b, miteinander verbunden.
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Die kastenprofilförmigen Aufnahmen 26a, 26b und 27a, 27b weisen jeweils eine spaltförmige Öffnung 126a, 126b bzw. 127a, 127b auf. Die spaltförmigen Öffnungen 126a, 126b der kastenprofilförmigen Aufnahmen 26a, 26b weisen in das Innere 10 der Rahmeneinheit 1 hinein, während die spaltförmigen Öffnungen 127a, 127b der kastenprofilförmigen Aufnahmen 27a, 27b nach außen, weg von der Rahmeneinheit 1 weisen. Wie insbesondere 7 entnommen werden kann, ist über die spaltförmigen Öffnungen 126a, 126b bzw. 127a, 127b eine Zugänglichkeit zu und eine Befestigungsmöglichkeit für die Eckverbinderelemente 3, 4 gegeben. Diese werden, beispielsweise über Befestigungsschrauben 9 an dem jeweiligen feststehenden Rahmenteil 2a bzw. 2b befestigt. Hierbei überragt der jeweilige Kopf 90 einer jeweiligen Befestigungsschraube 9 in der Breitenerstreckung die jeweilige spaltförmige Öffnung 126a, 126b bzw. 127a, 127b, während der Gewindeteil der jeweiligen Befestigungsschraube 9 in das jeweilige Eckverbinderelement 3 eingreift, so dass über die Befestigungsschrauben 9 das Eckverbinderelement 3 mit den jeweiligen kastenprofilförmigen Aufnahmen 26a, 26b sicher verbunden werden kann. Entsprechendes gilt für das Eckverbinderelement 4 und die kastenprofilförmigen Aufnahmen 27a, 27b. Wie insbesondere 7 entnommen werden kann, weist auch das Eckverbinderelement 4 entsprechende Gewindeöffnungen 40 auf, in die der entsprechende Gewindeabschnitt (nicht gezeigt) der jeweiligen Befestigungsschraube 9 eingreifen und sich darin festhalten kann.
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Ferner kann über die kastenprofilförmigen Aufnahmen 27a, 27b der Rahmeneinheit 1 diese beispielweise an einer Wand oder einer anderen Einrichtung oder einem Gegenstand befestigt werden, wobei auch hierfür beispielsweise eine Befestigung über Schrauben oder andere Befestigungsmittel vorgesehen werden kann.
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Wie insbesondere 2 weiter entnommen werden kann, erstreckt sich der jeweilige feststehende Rahmenteil 2a, 2b über den jeweiligen Auflageabschnitt 21a, 21b in Höhenerstreckungsrichtung der Rahmenteile 2a, 2b hinaus und weist in die entgegengesetzte Richtung der Erstreckung der beiden Auflageabschnitte 20a, 21a bzw. 20b, 21b weisend, also nach außen bezüglich der Rahmeneinheit 1 weisend, einen vorkragenden Abschnitt 22a bzw. 22b auf. Die vorkragenden Abschnitte 22a, 22b dienen als Anschlag oder Abstützfläche für einen Vorsprung 70a, 70b eines gelenkig schwenkbar an dem jeweiligen feststehenden Rahmenteil 2a, 2b angelenkten Rahmenteils 7a, 7b. Die Vorsprünge 70a, 70b der beiden gelenkig schwenkbaren Rahmenteile 7a, 7b können insbesondere den 1, 2 sowie 6 bis 11 entnommen werden. In den Figuren ist jeweils der gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7a in der vollständig geschlossenen Position und der gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7b in der vollständig geöffneten Position gezeigt. Dies könnte auch umgekehrt oder beide teilweise oder vollständig geöffnet oder beide teilweise oder vollständig geschlossen sein. Der sich an dem vorkragenden Abschnitt 22a in der vollständig geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a anlagernde Vorsprung 70a kann den 7, 8 und 11 besonders gut entnommen werden.
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Die Vorsprünge 70a, 70b der beiden gelenkig schwenkbaren Rahmenteile 7a, 7b sind jeweils auf deren Innenseite 71a, 71b angeordnet. Benachbart und v-förmig in einem Winkel α zu dem jeweiligen Vorsprung 70a, 70b angeordnet weisen die gelenkig schwenkbaren Rahmenteile 7a, 7b auf ihrer Innenseite 71, 71b jeweils ein vorkragendes Element 72a, 72b auf. An seinem freien Ende 77a, 77b weist der jeweilige gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7a, 7b ferner einen endseitig vorkragenden Abschnitt 73a, 73b auf, mit dem er sich auf der Frontseite 50 des frontseitigen Elementes 5 aufstützen kann. Dies kann insbesondere den 1, 6 bis 9 und 11 entnommen werden. In dieser vollständig geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a wird der endseitig vorkragende Abschnitt 73a gegen die Frontseite 50 des frontseitigen Elementes 5 unter Aufbringen einer Druckkraft gedrückt. Diese wird durch ein Federelement 8a erzeugt. Dieses ist im Innern des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a angeordnet. Mit seinem ersten Ende 80a stützt sich das Federelement 8a an dem Vorsprung 70a bzw. dem Übergangsbereich zwischen dem Vorsprung 70a und dem vorkragenden Element 72a ab, sich insbesondere zugleich anlegend an das vorkragende Element 72a. Dies kann besonders gut 11 entnommen werden. Dieser ist ebenfalls sehr gut zu entnehmen, dass das Federelement 8a in dieser Position eine große Krümmung aufweist, wobei es sich mit seinem dem ersten Ende 80a gegenüberliegenden zweiten Ende 81a an einem schalenförmigen Abschnitt 23a des feststehenden Rahmenteils 2a abstützt. Der schalenförmige Abschnitt 23a weist bezüglich des feststehenden Rahmenteils 2a nach außen in Richtung des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a. Benachbart und zugleich gegenüberliegend zu dem schalenförmigen Abschnitt 23a ist ein Gelenkabschnitt 24a an dem feststehenden Rahmenteil 2a ausgebildet. Auch dies kann besonders gut 11 entnommen werden. Der Gelenkabschnitt 24a wird von einem Gelenkschalenabschnitt 74a am gegenüberliegenden Ende des im Querschnitt etwa u-förmigen gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a umgriffen, wie ebenfalls 11 entnommen werden kann.
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Benachbart zu dem Gelenkschalenabschnitt 74a weist der gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7a auf seiner Innenseite 71a einen zackenartigen Vorsprung 75a auf. Alle vorstehend zu dem gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7a genannten Merkmale weist entsprechend auch der gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7b auf, somit ein vorkragendes Element 72b, einen endseitig vorkragenden Abschnitt 73b an seinem freien Ende 77b, einen Gelenkschalenabschnitt 74b und benachbart zu diesem einen zackenförmigen Vorsprung 75b.
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Das Federelement 8a stützt sich mit seinem ersten Ende 80a an dem gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7a und mit seinem zweiten Ende 81a an dem feststehenden Rahmenteil 2a ab. Da sich das Federelement 8a in der geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a in seiner maximal gekrümmten Position befindet und da in der vollständig geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a der Vorsprung 70a etwa fluchtend mit dem Kopf 124a des Gelenkabschnitts 24a des feststehenden Rahmenteils 2a positioniert ist, ist es möglich, dass der endseitig vorkragende Abschnitt 73a des gelenkigen schwenkbaren Rahmenteils 7a eine Druckkraft auf die Frontseite 50 des frontseitigen Elements 5 ausübt, somit das frontseitige Element 5 zwischen dem endseitig vorkragenden Abschnitt 73a des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a und dem Auflageabschnitt 21a klemmend festhält. Wie insbesondere den 1, 5, 6, 9 und 11 entnommen werden kann, wird hierbei lediglich ein sehr schmaler Bereich des frontseitigen Elements 5 von dem gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7a bzw. 7b überdeckt, so dass ein sehr großer Sichtbereich 51 verbleibt, der von den jeweiligen als Oberprofil ausgebildeten, gelenkig schwenkbaren Rahmenteilen 7a, 7b und ggf. weiteren gelenkig schwenkbaren Rahmenteilen der Rahmeneinheit 1 umgrenzt wird.
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Der gelenkig schwenkbare Rahmenteile 7b ist ebenfalls mit einem Federelement 8b versehen. Da sich der gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7b in allen Figuren in der vollständig geöffneten Position befindet, weist das Federelement 8b jeweils eine deutlich geringere Krümmung als in der vollständig geschlossenen Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils auf, wie sie beispielhaft für das gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7a gezeigt ist. Die vollständig geöffnete Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7b ist insbesondere den 1 bis 7 und 10 besonders gut zu entnehmen. Gerade 10 ist im Vergleich zu der Krümmung des Federelements 8a in 1 die geringere Krümmung des Federelements 8b in der vollständig geöffneten Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7b zu entnehmen. In dieser vollständig geöffneten Position des gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7b kann sich dieses ggf. an der Außenseite 29a an dem Abschnitt 25b des feststehenden Rahmenteils 2b mit seiner Außenseite 76b im Bereich seines Gelenkschalenabschnitts 74b abstützen. Der Gelenkschalenabschnitt 74b ist somit zwischen dem Gelenkabschnitt 24b des feststehenden Rahmenteils 2b bzw. dem Kopf 124b des Gelenkabschnitts 24b und dem Abschnitt 25b des feststehenden Rahmenteils 2b angeordnet. Dies kann besonders gut 10 entnommen werden. In entsprechender Weise gilt das Vorstehende auch für den gelenkig schwenkbaren Rahmenteil 7a mit seiner Außenseite 76a und seinem Gelenkschalenabschnitt 74a und den feststehenden Rahmenteil 2a mit seinem Gelenkabschnitt 24a mit Kopf 124a und dem Abschnitt 25a.
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Wie insbesondere den 1, 3, 5 und 6 entnommen werden kann, ist es ausreichend, lediglich ein schmales Federelement 8a bzw. 8b vorzusehen. Das jeweilige Federelement 8a, 8b muss sich hier somit nicht über die gesamte Länge des jeweiligen gelenkig schwenkbaren Rahmenteils 7a bzw. 7b hinweg erstrecken, sondern kann eine deutlich geringere Breite aufweisen. Es kann dennoch die gewünschte Druckkraft erzeugen, um das gelenkig schwenkbare Rahmenteil 7a bzw. 7b mit seinem endseitig vorkragenden Abschnitt 73a bzw. 73b auf das frontseitige Element 5 aufzustützen.
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Die Rahmeneinheit 1 bzw. deren feststehenden Rahmenteile 2a, 2b und gelenkig schwenkbaren Rahmenteile 7a, 7b können beispielsweise aus Metall bestehen, insbesondere aus Aluminium, beispielsweise als Aluminiumstrangpressprofile ausgebildet werden. Grundsätzlich können jedoch auch andere Materialien oder Materialkombinationen verwendet werden.
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Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten von Rahmeneinheiten mit zumindest einem feststehenden ersten, als Unterprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einen gelenkig schwenkbar an dem feststehenden ersten Rahmenteil angeordneten zweiten, als Oberprofil ausgebildeten Rahmenteil, zumindest einem frontseitigen Element und zumindest einem rückwärtigen Halteelement, wobei der feststehende erste Rahmenteil mit zumindest einem Gelenkabschnitt und der gelenkig schwenkbar am ersten Rahmenteil angeordnete zweite Rahmenteil mit zumindest einem Gelenkschalenabschnitt und einem freien Ende versehen ist, können noch zahlreiche weitere gebildet werden, insbesondere auch beliebige Kombinationen der vorstehend genannten Merkmale, wobei jeweils der Gelenkabschnitt außenseitig an dem feststehenden ersten Rahmenteil angeordnet ist und der zweite Rahmenteil mit seinem Gelenkschalenabschnitt den Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils außenseitig umgreift. Zumindest ein Vorsprung im Bereich des freien Endes des zweiten Rahmenteils schlägt in dessen geschlossener Position etwa fluchtend zu dem Gelenkabschnitt des feststehenden ersten Rahmenteils an der Außenseite dieses feststehenden ersten Rahmenteils an. Der gelenkig schwenkbare zweite Rahmenteil stützt sich mit seinem gegenüberliegenden freien Ende auf der Ober- bzw. Frontseite des frontseitigen Elements unter Ausüben einer von zumindest einem im zweiten Rahmenteil angeordneten Federelement erzeugten Druckkraft auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmeneinheit
- 2a
- feststehender Rahmenteil
- 2b
- feststehender Rahmenteil
- 3
- Eckverbinderelement
- 4
- Eckverbinderelement
- 5
- frontseitiges Element
- 6
- rückwärtiges Halteelement
- 7a
- gelenkig schwenkbarer Rahmenteil
- 7b
- gelenkig schwenkbarer Rahmenteil
- 8a
- Federelement
- 8b
- Federelement
- 9
- Befestigungsschraube
- 10
- Inneres von 1
- 11
- Abstandsspalt
- 20a
- Auflageabschnitt
- 20b
- Auflageabschnitt
- 21a
- Auflageabschnitt
- 21 b
- Auflageabschnitt
- 22a
- vorkragender Abschnitt
- 22b
- vorkragender Abschnitt
- 23a
- schalenförmiger Abschnitt
- 23b
- schalenförmiger Abschnitt
- 24a
- Gelenkabschnitt
- 24b
- Gelenkabschnitt
- 25a
- Abschnitt
- 25b
- Abschnitt
- 26a
- kastenprofilförmige Aufnahme
- 26b
- kastenprofilförmige Aufnahme
- 27a
- kastenprofilförmige Aufnahme
- 27b
- kastenprofilförmige Aufnahme
- 28a
- Abschnitt
- 28b
- Abschnitt
- 29a
- Außenseite
- 29b
- Außenseite
- 40
- Gewindeöffnung
- 50
- Frontseite
- 51
- Sichtbereich
- 70a
- Vorsprung
- 70b
- Vorsprung
- 71a
- Innenseite
- 71b
- Innenseite
- 72a
- vorkragendes Element
- 72b
- vorkragendes Element
- 73a
- endseitig vorkragender Abschnitt
- 73b
- endseitig vorkragender Abschnitt
- 74a
- Gelenkschalenabschnitt
- 74b
- Gelenkschalenabschnitt
- 75a
- zackenartiger Vorsprung
- 75b
- zackenartiger Vorsprung
- 76a
- Außenseite
- 76b
- Außenseite
- 77a
- freies Ende
- 77b
- freies Ende
- 80a
- erstes Ende
- 80b
- erstes Ende
- 81a
- zweites Ende
- 81b
- zweites Ende
- 90
- Kopf
- 124a
- Kopf
- 124b
- Kopf
- 126a
- spaltförmige Öffnung
- 126b
- spaltförmige Öffnung
- 127a
- spaltförmige Öffnung
- 127b
- spaltförmige Öffnung
- h
- Höhe von 21a, 21b
- α
- Winkel
- b1
- Breite von 20a, 20b
- b2
- Breite von 21 a, 21 b
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 7812590 U1 [0003]
- DE 2818138 A1 [0003]
- DE 9018026 U1 [0004]
- DE 9005068 U1 [0005]
- EP 0733255 B1 [0006]
- EP 1333415 A2 [0007]
- DE 4341741 A1 [0008]