DE60006050T2 - Mobiltelefon mit einer beweglicher Fensterscheibe - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets
    • H04M1/026Details of the structure or mounting of specific components
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    • H04M1/0283Improving the user comfort or ergonomics for providing a decorative aspect, e.g. customization of casings, exchangeable faceplate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mobiltelefon mit abnehmbarer Fensterscheibe. Die Erfindung betrifft den Bereich der Mobiltelefonie, kann sich jedoch auf alle Geräte mit einem Display, das durch eine Fensterscheibe geschützt werden soll, erstrecken. Diese Fensterscheibe muss in diesem Fall austauschbar sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer eines Mobiltelefons die Möglichkeit zu bieten, die Fensterscheibe des Mobiltelefons auszutauschen, wenn diese zerkratzt ist. Dabei muss der Austausch natürlich möglich sein, ohne dass der Benutzer hierfür das Gerät an einen Kundendienst zurückschicken muss. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dem Benutzer des Mobiltelefons die Möglichkeit zu geben, sein Gerät zu personalisieren.
  • Aus dem Stand der Technik sind, was die Personalisierung anbetrifft, Mobiltelefone mit Einsätzen zur individuellen Gestaltung der vorderen Abdeckung des Mobiltelefons im Bereich der Tastatur bekannt. Der von dem Einsatz eingenommene Platz schließt folglich die Tastatur des Mobiltelefons, jedoch nicht dessen Display ein. In diesem Fall wird zum Fixieren des Einsatzes dessen Biegsamkeit genutzt. Falsche Handhabung durch zu starkes Verformen des Einsatzes beim Anbringen oder Entfernen kann dazu führen, dass er zerbricht.
  • Weiterhin ist ein Mobiltelefon bekannt, bei dem die gesamte vordere Abdeckung ausgetauscht werden kann. Dabei wird auch die Display-Schutzscheibe ausgetauscht. In diesem Fall kann die Schutzscheibe jedoch nicht ohne den kompletten Austausch der vorderen Abdeckung ausgetauscht werden. Daraus ergibt sich ein Kostenproblem, da die komplette vordere Abdeckung teurer ist als eine einfache Fensterscheibe. Ist die Fensterscheibe des Telefons zerkratzt und soll das Telefon sein Aussehen bewahren, muss die gleiche vordere Abdeckung gekauft werden wie diejenige, die zerkratzt ist. Diese vorderen Abdeckungen sind jedoch oft nur im Los erhältlich, sodass ein neues Los gekauft werden muss, wodurch ein einfacher Kratzer sehr kostspielig wird.
  • Ein weiterer Nachteil der austauschbaren vorderen Abdeckung liegt darin, dass für die Zeit, während der die vordere Abdeckung abgenommen ist, eine Schutzvorrichtung für das Telefoninnere vorgesehen sein muss. Dadurch bekommt man ein Telefongehäuse mit zwei vorderen Abdeckungen, eine für den Schutz und eine für die Darstellung. Auch hier entstehen Mehrkosten, die vermieden werden könnten.
  • Die zum Fixieren der austauschbaren vorderen Abdeckung eingesetzten Mittel sind ebenfalls aufwendig, da die vordere Abdeckung auf ihrer Innenseite zwei Haken aufweist, die sich an einem Zapfen des Mobiltelefons festhaken. Die vordere Abdeckung schwenkt um diesen Zapfen und nimmt so auf dem Mobiltelefon die richtige Stellung ein. In dieser Stellung wird sie durch einen Sporn, der in eine Nut des Mobiltelefons greift, gesichert. Dieser Sporn ist auf einer an der vorderen Abdeckung befestigten Lasche angeordnet. Zum Austauschen der vorderen Abdeckung genügt es, wenn man auf den Sporn drückt, um die auf dem Telefon befindliche vordere Abdeckung abzunehmen und sie durch eine andere zu ersetzen. Um einen richtigen Halt zu gewährleisten, muss die Lasche jedoch unbiegsam sein. Zudem ist die Lasche bei dieser Lösung kurz und der Druck, der damit auf die Lasche ausgeübt werden muss, nicht unerheblich. Das hat einen schnellen Verschleiß zur Folge und kann zum vorzeitigen Abbrechen der Lasche führen, wodurch die dazugehörige vordere Abdeckung unbrauchbar werden würde.
  • Aus dem Stand der Technik sind abnehmbare Schalen durch die Druckschriften US-A-5 768 370 , GB-A-2 293 517 , US-A-5 745 566 , EP-A-0 939 533, EP-A-0 920 166 bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst, indem das Mobiltelefon mit einer abnehmbaren Fensterscheibe versehen wird. Aufgabe dieser Fensterscheide ist es, das Display des Mobiltelefons zu schützen und es gleichzeitig zu personalisieren, indem mehrere Scheibenmodelle zur Auswahl stehen.
  • Diese Fensterscheibe deckt folglich das Display des Mobiltelefons ab und weist zwei seitlich angeordnete Laschen auf. Diese Laschen greifen durch das Mobiltelefon und sind mit vom Mobiltelefon aus gesehen nach außen zeigenden Spornen versehen. Diese Sporne klammern sich an Elemente der Schale des Mobiltelefons, wodurch Schale und Scheibe fest miteinander verbunden werden. Die Scheibe wird zudem über eine elastische Dichtung gegen die Mobiltelefone gedrückt gehalten. Aufgabe dieser Dichtung ist es, das Mobiltelefon zwischen Display und Scheibe abzudichten und gleichzeitig für den richtigen Halt der Scheibe zu sorgen.
  • Die Scheibenbefestigungsvorrichtung ist von der Rückseite des Mobiltelefons aus zugänglich, wenn dessen Batterie nicht eingelegt ist. Das Abnehmen der Scheibe erfolgt auf einfache Weise durch Eindrücken der beiden Laschen und Schieben. Ist die Batterie eingelegt, hält sie die beiden Laschen in ihrer verriegelten Position. Es besteht folglich keine Gefahr, dass die Scheibe durch einen Stoß herausfällt. Dadurch, dass die Laschen durch die Batterie gesichert sind, ist es außerdem möglich, die Laschen relativ biegsam herzustellen, wodurch nicht nur das Anbringen und Abnehmen der Scheibe erleichtert, sondern sich auch die Lebensdauer der Laschen erhöht wird, die durch extrem hohe Steifigkeit nicht abbrechen können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Mobiltelefon mit einem Gehäuse, das mit einer Oberschale gemäß Anspruch 1 versehen ist.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand der Beschreibung und der dazugehörigen Figuren näher erläutert, wobei die dargestellten Ausführungsformen nur als Beispiele und auf keinen Fall als die Erfindung einschränkend zu betrachten sind. Die Figuren zeigen:
  • 1: eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Mobiltelefons mit den Laschen in ihrer Breite gesehen
  • 2: eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Telefons mit den Laschen in ihrer Breite gesehen
  • 3: eine Darstellung einer Fensterscheibe für ein erfindungsgemäßes Telefon, wobei die Fensterscheibe aus einem Teil besteht
  • 4: eine Darstellung einer Fensterscheibe für ein erfindungsgemäßes Telefon, wobei die Fensterscheibe aus zwei Teilen besteht.
  • In der folgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass der obere Teil des Mobiltelefons und seiner Bestandteile zum Lautsprecher hin und der untere Teil des Mobiltelefons und seiner Bestandteile zum Mikrofon des Mobiltelefons hin angeordnet ist. Gleichermaßen ist der vordere Teil des Telefons bzw. seiner Bestandteile derjenige, den der Benutzer sieht, wenn er das Display des Telefons betrachtet.
  • 1 zeigt ein Mobiltelefon 100 mit einer Oberschale 101. Die Oberschale 101 weist einen Platz zur Aufnahme einer Fensterscheibe 102 auf. Diese in 1 ersichtlichen Teile sind in einem Querschnitt durch das Telefon 100 bei einer Scheibenbefestigungsvorrichtung auf der Oberschale 101 gesehen.
  • Weiterhin zeigt 1 eine Unterschale 103 und einen Deckel 104 der Batterie. Zusammengebaut bilden diese Teile 101 bis 104 das Gehäuse des Mobiltelefons 100.
  • In 1 besteht die Fensterscheibe 102 aus zwei Teilen. Die Fensterscheibe 102 umfasst eine durchsichtige Platte 105 und einen Einsatz 106, wobei die durchsichtige Platte 105 auf den Einsatz 106 geschweißt ist. Der Benutzer des Mobiltelefons 100 kann durch die durchsichtige Platte 105 ein Display seines Mobiltelefons sehen. Die Fensterscheibe 102 weist außerdem zwei Laschen 107 und 108 auf, die seitlich an der Fensterscheibe 102 angeordnet sind. Die Laschen 107 und 108 sind als Vorsprünge geringer Dicke ausgebildet und verlaufen senkrecht zur Ebene der durchsichtigen Platte 105. Ist das Gehäuse des Mobiltelefons montiert, befinden sich die Laschen 107 und 108 der Fensterscheibe 102 im Innern dieses Gehäuses. Die Länge der Laschen 107 und 108 ist ausreichend, um die Enden der gegenüber der durchsichtigen Platte 105 angeordneten Laschen 107 und 108 zu erreichen, wenn der Deckel 104 der Batterie abgenommen ist.
  • Die Laschen 107 und 108 weisen an ihren Enden der durchsichtigen Platte 105 gegenüberliegende Sporne 109 und 110 auf. Die Sporne sind auf den vom Gehäuse des Telefons 100 weg zeigenden Seiten der Laschen ausgebildet. Diese Ausbildung ist von Bedeutung, da sie das Abnehmen der Fensterscheibe 102 aus dem Gehäuse des Telefons 100 erleichtert. Zum Abnehmen der Fensterscheibe 102 genügt es dann, die beiden Laschen 107 und 108 einzudrücken, um die Sporne zu lösen.
  • Die Oberschale 101 umfasst gegenüber den Laschen 107 und 108 angeordnete Elemente 111 und 112. Die Elemente 111 und 112 klammern sich jeweils an die Sporne 109 und 110, wenn die Fensterscheibe auf der Schale 101 montiert ist.
  • Es sei bemerkt, dass die Sporne 109 und 110 abgeschrägt sind, wobei die Sporne zum unteren Teil des Mobiltelefons hin angeordnet sind, was für das Einführen der Fensterscheibe 102 in ihre Aufnahme auf der Schale 101 zweckmäßig ist, d.h. diese Abschrägungen sind so ausgebildet, dass man nur auf die Fensterscheibe 102 zu drücken braucht, um sie in ihre Aufnahme einzuführen. Diese Abschrägungen verhindern, dass die Sporne 109 und 110 beim Einführen der Scheibe in ihre Aufnahme an den Elementen 111 und 112 hängenbleiben. Beim Einführen der Fensterscheibe 102 in die Schale 101 werden die Laschen 107 und 108 verformt und nehmen wieder ihre ursprüngliche Form an, wenn die Scheibe ganz in ihre Aufnahme eingeführt ist und die Sporne 109 und 110 an den Elementen 111 und 112 angeklammert sind.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass auf der Unterschale 103 ein Deckel 104 der Batterie befestigt ist. Dieser Deckel weist eine aus zwei Vertiefungen 113 und 114 bestehende Einrichtung auf, die ein Zurückziehen verhindert. Wenn die Fensterscheibe 102 auf dem Gehäuse des Telefons 100 eingeführt ist, fährt die Lasche 109 mit ihrem Ende in die Vertiefung 113 und die Lasche 108 mit ihrem Ende in die Vertiefung 114. Dadurch können sich die Laschen 107 und 108 nicht mehr genügend verformen, um ein Aushängen der Sporne 109 und 110 aus den Elementen 111 und 112 zu ermöglichen. Bei einer Verformung wie sie zum Beispiel durch einen Stoß entstehen könnte, wäre die Verformung der Laschen durch die Wände der Vertiefungen 113 und 114 aufgehalten. Nachdem die Batterie in das Mobiltelefon eingelegt wurde, ist die Fensterscheibe 102 verriegelt.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mobiltelefons. 1 zeigt eine Oberschale 101, die Fensterscheibe 102 mit einem Einsatz 106 und einer durchsichtigen Platte 105. 2 zeigt außerdem die Unterschale 103 und den Deckel 104 der Batterie.
  • Die Fensterscheibe 102 weist in ihrem oberen Teil einen Dorn 201 auf, der unter die Schale 101 greift. Die Fensterscheibe 102 weist weiterhin einen Hebel 202 auf, der sich auf in 2 nicht abgebildeten Elementen des Telefons 100 abstützt und beim Einführen der Fensterscheibe 102 den Dorn 201 gegen die Schale 101 drückt. Das Ganze 201-202 trägt damit zum sicheren Halt der Fensterscheibe 102 bei.
  • Aus 2 ist weiterhin ersichtlich, dass die Lasche 101 eine ausreichende Länge aufweist, um den Sporn 109 aufzunehmen und um nicht in eine Richtung verformt zu werden, die durch eine am Telefon von oben nach unten verlaufende Gerade gekennzeichnet ist.
  • Der Sporn 109 weist zur Materialeinsparung in seinem mittleren Teil eine Ausbuchtung auf und ist dabei breit genug ausgebildet, damit seine Stabilität gewährleistet ist und er sich gut am Element 111 anklammern kann.
  • Damit besteht der Sporn 109 aus einem Quader, dessen größte Seite als Anschlag bei dem Element 111 dient, und aus zwei rechtwinkligen Dreiecken unterhalb und auf jeder Seite des Quaders. Diese Dreiecke verstärken den Quader und erleichtern das Einführen der Fensterscheibe in ihre Aufnahme.
  • 3 zeigt eine Fensterscheibe 300 für ein erfindungsgemäßes Telefon. Die Fensterscheibe 300 weist Sporne 201 und 301 sowie Hebel 202 und 302 auf. Beim Anbringen der Fensterscheibe auf einem erfindungsgemäßen Telefon positioniert ein Benutzer die Sporne 201 und 301 in den zu diesem Zweck vorgesehenen Aufnahmen auf einer Oberschale des Telefons, führt die Laschen 107 und 108 in die zu diesem Zweck vorgesehenen Aufnahmen in der Oberschale des Telefons ein und drückt auf die Vorderseite der Fensterscheibe 300. Dabei kommen die Hebel 202 und 302 auf den im Mobiltelefon enthaltenen Elementen zum Anliegen, wodurch die Sporne 201 und 301 gegen die Schale des Telefons gedrückt werden. Beim Einführen der Fensterscheibe in ihre Aufnahme verformen sich die Laschen 107 und 108 nach innen in eine Richtung 303.
  • 3 zeigt weiterhin Führungen 304 und 305. Die Führungen 304 und 305 sind auf der Rückseite der Fensterscheibe 300 angeordnet. Diese Führungen weisen eine konische Form auf, um ihre Einführung in die zu diesem Zweck auf der Vorderseite der Oberschale des Telefons vorgesehenen Aufnahmen zu erleichtern. Außerdem wird durch diese konische Form ein einfacherer und besserer Halt der eingesetzten Fensterscheibe gewährleistet.
  • Nachdem die Fensterscheibe 300 eingesetzt wurde, nehmen die Laschen 107 und 108 wieder ihre ursprüngliche Form an, und die Sporne 109 und 110 sind an die Elemente der Oberschale geklammert. In der Praxis kann das Anbringen der Fensterscheibe nur erfolgen, wenn die Batterie nicht in das Telefon eingelegt ist. Versucht man unter den Bedingungen von 1 die Fensterscheibe 102 in ihre Aufnahme auf der Schale 101 einzuführen, während der Deckel noch an der Schale 103 eingehakt ist, begegnet man einem Hindernis. Beim Einführen der Fensterscheibe 102 drückt das Element 111 den Sporn 109 zurück, wodurch sich die Lasche 107 soweit verformt, bis das Ende der Lasche 107 an die Wände der Vertiefung 113 stößt und das Einführen der Scheibe unterbricht, bevor sie eingehakt ist. Um mit dem Einführen fortfahren zu können, muss der Deckel 104 ausgehängt werden.
  • Genauso muss zum Aushängen der Fensterscheibe 300 aus der Schale 101 zuvor der Deckel aus der Schale 103 ausgehängt werden, um die Laschen 107 und 108 zu erreichen, die zum Aushaken der Sporne 109 und 110 aus den Elementen 111 und 112 eingedrückt werden. Anschließend wird am Telefon von hinten nach vorne gedrückt, um die Scheibe aus ihrer Ausnahme zu lösen.
  • Das beschriebene Gehäuse weist zwei Schalen auf, eine Oberschale und eine Unterschale, da es sich um eine zweckmäßige Ausführung zum Einlegen der inneren Elemente des Telefons handelt. Die Erfindung kann jedoch auch bei einem Gehäuse anderer Art eingesetzt werden. Dabei müssen die beschriebenen Laschen für die austauschbare Scheibe nur von der Rückseite des Telefons aus zugänglich sein und durch ein von diesem Telefon abnehmbares Element, im Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine Batterie, gesichert werden.
  • Die Anordnung der Sporne 109 und 110 auf den vom Telefon weg zeigenden Seiten der Laschen 107 und 108 ist dadurch gerechtfertigt, dass es einfacher ist, sie einzudrücken als sie wegzudrücken. Es sind jedoch alle Kombinationen der Spornanordnung auf den einzelnen Seiten der Laschen 107 und 108 möglich, vorausgesetzt die Elemente 111 und 112 und die Vertiefungen 113 und 114 sind entsprechend positioniert.
  • Die Fensterscheibe 300 weist außerdem eine Dichtung 310 auf der Innenseite auf, die ein Display des Mobiltelefons einfasst. Diese Dichtung stellt die Dichtigkeit des Mobiltelefons gegen in der Umgebung des Telefons vorhandene Stäube sicher. Die Biegsamkeit dieser Dichtung ermöglicht es auch, die Sporne 109 und 110 besser gegen die Elemente zu drücken, an denen sie eingehakt sind, wodurch sie zu einem besseren Halt der Fensterscheibe 300 beiträgt.
  • 4 zeigt eine Fensterscheibe 400 mit den gleichen Elementen wie die Fensterscheibe 300 jedoch mit dem Unterschied, dass die Fensterscheibe 400 zweiteilig ausgeführt ist. 4 zeigt eine durchsichtige Platte 105 und einen Einsatz 106. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, den Einsatz und die durchsichtige Platte in zwei verschiedenen Werkstoffen auszuführen und somit eine kostengünstigere Scheibe mit weniger guten Wiedergabeeigenschaften zu erzielen. In diesem Fall ist die durchsichtige Platte 105 auf den Einsatz 106 geschweißt, beispielsweise im Ultraschall verfahren.
  • In der Praxis ist die Scheibe größer als das Display, das sie abdeckt. Die Teile der Scheibe, die nicht durchsichtig sein müssen, d.h. die sich nicht gegenüber der Scheibe befinden, können somit, zum Beispiel mit Siebdruck, personalisiert werden.

Claims (8)

  1. Mobiltelefon (100) mit einem Gehäuse mit einer Oberschale (101), wobei – die Oberschale einen Platz zur Aufnahme einer beweglichen und durch den Nutzer austauschbaren Fensterscheibe (102) aufweist, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass: – die Scheibe zwei zu einer durchsichtigen Oberfläche (105) der Scheibe orthogonale Laschen (107, 108) umfasst, die seitlich an der Scheibe angeordnet sind, wobei man durch die Scheibe einen Bildschirm des Mobiltelefons betrachtet, und wobei die Länge der Laschen ausreichend ist, um deren Enden von der Rückseite des Telefons erreichen zu können, wenn die Scheibe und die Schale montiert sind, und – die Laschen Sporne (109, 110) umfassen, die sich an ein Element (111, 112) der Außenschale klammern.
  2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche einen Sporn (109, 110) umfasst, der sich an ein Element (111, 112) der Außenschale klammert und so die Fensterscheibe an der Außenschale befestigt, wobei der Sporn seitlich von der Scheibe außerhalb der Lasche angeordnet ist.
  3. Mobiltelefon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche ausreichend biegsam ist, um es zu ermöglichen, die Scheibe von der Außenschale abzunehmen, ohne zu brechen.
  4. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefon eine Unterschale (103) umfasst, die eine Batteriehalterung aufweist, wobei ein Deckel (104) der Batterie eine Einrichtung (113) umfasst, die ein Zurückziehen der Lasche verhindert.
  5. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe einen Dorn (201) umfasst, der unter die Oberschale greift und einen Hebel (202) aufweist, der sich in montiertem Zustand auf Elementen des Telefons abstützt, um die Scheibe gegen die Oberschale zu drücken.
  6. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe auf der Rück- oder Vorderseite eine elastische Dichtung (310) aufweist, um die Dichtigkeit zwischen Oberschale des Telefons und der Scheibe sicherzustellen.
  7. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe eine sich nach außen erstreckende Führung (304) umfasst, die in eine Öffnung am einen Ende des Telefons eingreift, um eine leichte und korrekte Positionierung der Scheibe zu ermöglichen.
  8. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Fensterscheibe einen Einsatz (106) und eine durchsichtige Platte (105) umfasst, die im Einsatz befestigt ist.
DE2000606050 1999-09-22 2000-09-21 Mobiltelefon mit einer beweglicher Fensterscheibe Expired - Lifetime DE60006050T2 (de)

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FR9911821 1999-09-22

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DE60006050D1 DE60006050D1 (de) 2003-11-27
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EP1087592A1 (de) 2001-03-28
FR2798799A1 (fr) 2001-03-23
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