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Die Erfindung betrifft einen Etikettendrucker.
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Für die Verwaltung von Verkaufsartikeln werden in großem
Umfang Streifencodes angewendet. Ein Streifencode hat weiße
und schwarze Streifen zur Angabe der Herstellung des
Verkaufsartikels, des Artikelcodes u.dgl.. Gelegentlich wird
der Streifencode unmittelbar auf den Artikel gedruckt, im
allgemeinen jedoch wird er auf ein Etikett gedruckt und das
Etikett dann auf dem Gegenstand angebracht. Das Etikett kann
in der Form eines Siegels oder eines Aufklebers ausgebildet
sein. Das Siegel wird oft für Artikel wie frische
Nahrungsmittel und der Aufkleber für Artikel wie Bekleidung
angewandt. Das Streifencode-Etikett dient darüber hinaus
zusätzlich zu dem Streifencode zur Anzeige von Informationen wie
der Bezeichnung des Artikels und dem Preis.
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Das Streifencode-Etikett wird im Bedarfsfall von einem in
einem Geschäft aufgestellten Etikettendrucker ausgegeben.
Ein typischer Etikettendrucker zeigt auf einem CRT-Display
die Druckdaten, wie Daten von lesbaren Angaben und
Streifencodes, die durch eine Tasteneingabe auf einem Tastenfeld
eingegeben werden, und gibt eine Etikett aus, auf dem die
Daten in einem vorgegebenen Druckformat ausgedruckt sind.
Dabei werden das Layout des Etiketts bzw. die Druckanordnung
der Angaben und des streifencodes sowie die Form des
Streifencodes
entsprechend dem Druckformat festgelegt.
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Das Layout eines Streifencode-Etiketts variiert in weitem
Umfang in Abhängigkeit von den Artikeln, mit denen die
Anwender des Etikettendruckers zu tun haben. Es sind deshalb
zwei Typen von Etikettendruckern entwickelt worden, bei
denen beispielsweise aus verschiedenen Druckformaten ein
gewünschtes ausgewählt werden kann. Der erste Typ eines
Etikettendruckers hat in einem ROM verschiedene Druckformate
gespeichert, und der zweite Typ enthält einen ROM, in dem
ein Formatprogramm zum Erzeugen verschiedener Druckformate
gespeichert ist.
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Die genannten Etikettendrucker sind jedoch für viele
Anwender nicht geeignet, die mit unterschiedlichen Arten von
Gegenständen oder Artikeln in Geschäften mit großem
Sortiment wie etwa Kaufhäusern zu tun haben. Das bedeutet
bei dem ersten Typ eines Etikettendruckers, daß die
Speicherkapazität des ROM erhöht werden muß, um die Zahl der
verfügbaren Druckformate zu steigern. In diesem Fall steigen
die Kosten mit der gesteigerten Vielseitigkeit des Druckers.
Bei dem zweiten Typ des Etikettendruckers kann die
Speicherkapazität des ROM, die zum Erzeugen einer bestimmten Anzahl
von Druckformaten benötigt wird, kleiner gehalten werden als
bei dem ersten Typ. Für jedes Geschäft muß jedoch das
Formaterzeugungsprogramm angepaßt werden. Die Anpassung des
Formaterzeugungsprogramms ist verhältnismäßig kompliziert
und steigert die Kosten in gleicher Weise wie bei dem ersten
Typ eines Etikettendruckers.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Etikettendrucker
anzugeben, der beliebige Druckformate ohne zusätzliche
Kosten erzeugt.
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Die Lösung der vorstehenden Aufgabe erfolgt durch einen
Drucker mit einem Druckbereich, einem Tasteneingabebereich,
einem Eingabeeinlaß mit welchem eine Speicherkarte, welche
Informationen des Etikettenausgabezustandes, mitumfassend
eine voreingestellte Anzahl von Druckformaten, entfernbar
verbunden ist, und mit einer Steuereinheit zum selektiven
Auslesen von Druckformatdaten von der Speicherkarte, wenn
ermittelt wurde, daß die Speicherkarte mit dem Eingabeeinlaß
verbunden ist, zum Einstellen eines Druckformates
korrespondierend zu den ausgelesenen Druckformatdaten und zum
Inbetriebsetzen des Druckbereiches zum Drucken der von dem
Tasteneingabebereich zugeführten Druckdaten gemäß dem
eingestellten Druckformat.
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Bei diesem Etikettendrucker kann das Druckformat von einer
Speicherkarte gelesen werden, die von dem Drucker räumlich
getrennt werden kann und zur Eingabe des Druckformats dient.
Somit kann der gleiche Etikettendrucker zum Erzeugen von
Etiketten eingesetzt werden, die Druckangaben entsprechend
dem vorgesehenen Druckformat aufweisen, indem
unterschiedliche spezielle Speicherkarten für die jeweiligen Arten von
Verkaufsartikeln eingesetzt werden.
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Die Erfindung kann vollständiger anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung verstanden werden. In dieser zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Etikettendruckers entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung;
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Fig. 2 einen Schaltplan des Etikettendruckers gemäß
Fig. 1;
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Fig. 3 den Speicherbereich einer mit dem Etikettendrucker
gemäß Fig. 2 zu verbindenden Speicherkarte;
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Fig. 4 bis 6 Ablaufpläne für die Funktion des
Etikettendruckers gemäß Fig. 1 und 2;
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Fig. 7 das Beispiel eines von dem Etikettendrucker
gemäß Fig. 1 und 2 erzeugten Streifencode-Etiketts.
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Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 ein
Etikettendrucker entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des
Etikettendruckers. Der Etikettendrucker hat eine Tür 1, ein
Gehäuse 2, ein Tastenfeld 3, ein CRT-Display 4, einen
Etikettenausgabeschlitz 5, eine Karteneingabe 7 und einen
Halter 9. Die Tür 1 ist an einer Seitenfläche des Gehäuses 2
vorgesehen, und das Tastenfeld 3 ist an der Vorderwand des
Gehäuses 2 angebracht. Das Tastenfeld 3 dient zum Eingeben
von Druckdaten wie lesbarer Daten oder Strichcodedaten.
Beispielsweise werden Name und Preis des Artikel als
Angabedaten und der Artikelcode als strichcodedaten eingegeben.
Der Halter 9 ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 angebracht
und trägt Etikettenpapier 8 mit vorgedruckten Etiketten in
regelmäßigen Abständen. Die Speicherkarte 6 wird beim
Ausgeben von Etiketten in die Eingabe 7 eingeführt. Das
strichcode-Etikett wird von dem Etikettenausgabeschlitz 5
ausgegeben. Der Etikettendrucker hat ferner einen Anschluß und
einen Stromschalter an der Rückseite des Gehäuses 2. Der
Anschluß ist mit einem wirtsrechner (Host computer) 18
verbunden, um den Austausch von Druckdaten und
Druckformatdaten zwischen dem Etikettendrucker und dem Wirtsrechner 18
zu ermöglichen.
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Fig. 2 zeigt einen Schaltplan des Etikettendruckers. Der
Etikettendrucker enthält die CPU (Zentraleinheit) 10, das
ROM 12, das RAM 13, die Druckersteuerung 15, die
Tasteneingabeschaltung 16, die Anzeigesteuerung 17, die
Verbindungsschnittstelle 19 und den E/A-Zugang 20. Diese Elemente sind
miteinander durch eine Busleitung 11 mit einem Adressenbus
und einem Datenbus verbunden. Das ROM 12 weist einen
Speicherbereich PMI zum Speichern des Steuerprogramms für
die CPU 10 auf, einen Speicherbereich PM2 als
Zeichengeneratoren für verschiedene Sprachen, und einen
Speicherbereich
PM3 zum Speichern eines Standarddruckformats und
eines Standardanzeigeformats. Das RAM 13 dient zum
zeitweisen Speichern von E/A-Daten der CPU 10, z.B. der
Eingabedaten von dem Tastenfeld 3. Die
Tasteneingabeschaltung 16 erfaßt ein Tastensignal von dem Tastenfeld 3,
und das erfaßte Tastensignal wird in einen ASCII-Code
umgewandelt, der als Eingangsdaten von der CPU 10
verarbeitet werden kann.Die Anzeige des CRT-Displays 4 wird durch
die Anzeigesteuerung 17 gesteuert. Die
Verbindungsschnittstelle 19 dient zur Steuerung des Datentransfers in Bezug
auf den Computer 18. Der E/A-Zugang 20 bewirkt den Zugriff
auf die Speicherkarte 6, die entfernbar in die Eingabe 7
eingeführt wird. Der Etikettendrucker enthält ferner einen
Thermodrucker-Teil 14 zum Ausführen des Druckens durch
Wärmeübertragung. Der Druckvorgang des Thermodrucker-Teils
14 wird durch die Druckersteuerung 15 gesteuert. Für die
Steuerung erzeugt die Druckersteuerung 15 ein
Motorsteuersignal S1, ein Gattersteuersignal S2, ein Datensignal S3 und
ein Taktsignal S4.
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Der Thermodruckerteil 14 enthält einen Schrittmotor 21 zum
Zuführen von Etikettenpapier 8, einen Motortreiber 22 zum
Betreiben des Motors 21 entsprechend dem Motorsteuersignal
S1, einen Thermokopf 23 zum Bewirken des Einzeilen-Druckens,
ein Schieberegister 26 zum sequentiellen Speichern der als
Datensignal S3 entsprechend dem Taktsignal S4 seriell
zugeführten Einzeilen-Druckformdaten, eine Gatterschaltung 25
zum Halten der in dem Schieberegister 26 entsprechend dem
Gattersteuersignal S2 Einzeilen-Druckformdaten, und einen
Kopftreiber 24 zum Antrieb des Thermokopfes 23 entsprechend
den in der Gatterscha1tung gehaltenen
Einzeilen-Druckformdaten. Druckspannung wird dem Thermokopf von der
Druckersteuerung 15 über die Ausgangsleitung p zugeführt.
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Fig. 3 stellt ein Diagramm mit den Speicherbereichen der
Speicherkarte 6 dar. Wie aus Fig. 3 ersichtlich enthält die
Speicherkarte 6 einen Druckformatbereich R1 zum Speichern
einer Vielzahl von Druckformatdaten für einen gegebenen
Benutzer, einen Anzeigeformatbereich R2 zum Speichern einer
Vielzahl von Anzeigeformatdaten für den speziellen Benutzer,
und einen Prüfdatenbereich R3 zum Speichern von Prüfdaten,
um ein versuchsweises Thermodrucken von Druckdaten wie etwa
Streifencodes zu ermöglichen. Die Druckformatdaten in dem
Durckformatbereich R1 beinhalten Daten für die
Druckanordnung der Angaben und des Streifencodes, Daten für den Typ
eines Zeichenerzeugers und Daten für die
Druckgeschwindigkeit. Die Druckformatdaten enthalten ferner
Spannungsreglerdaten D1 zum Einstellen der dem Thermokopf 23 zugeführten
Druckspannung und Streifencodeeinstelldaten D2 zum
Einstellen der Größe der Steifencodevorlage. Die Anzeigeformat
daten schließen ferner Eingangsabfragedaten ein, um
anzuzeigen, daß eine Angabe in der Standardsprache eines
spezifizierten Landes die Eingabe eines das Druckformat
anpassenden Codes erfordert.
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Wenn die Stromzufuhr eingeschaltet wird, liest die CPU 10
das Steuerprogramm sequentiell aus dem ROM 12 ab. Sofern der
Wirtscomputer 18 nicht in Online-Verbindung mit der
Druckersteuerschaltung ist, erfolgt die Druckersteuerschaltung
entsprechend dem Ablaufplan gemäß Fig. 4. Wenn der Vorgang
gestartet wird, erfolgt ein voreingestellter
Initialisierungsprozess. Im Schritt ST1 wird dann geprüft, ob eine
Speicherkarte 6 in die Karteneingabe 7 eingeführt ist oder
nicht. Wenn die Speicherkarte 6 eingeführt ist, werden die
Anzeigeformatdaten einschließlich der Eingangsabfragedaten
von der Speicherkarte abgefragt und die Angabe der
Eingangsabfragedaten wird in Schritt ST2 in der Standardsprache des
spezifizierten Landes auf dem CRT-Display 4 angezeigt. Ist
z.B. eine Speicherkarte für USA eingeführt, so wird die
Eingangsabfrageangabe des "Eingangsformat-Code?" in englisch
angezeigt. Wird andererseits eine japanische Speicherkarte
benutzt, so erfolgt die Anzeige der Eingangsabfrageangabe in
japanisch.
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Wenn ein ein gewünschtes Druckformat kennzeichnender Code
vom Tastenfeld 3 eingegeben wird, wird in Schritt ST3
geprüft, ob der Eingabecode die auf der Speicherkarte 6
gespeicherten Druckformatdaten angibt oder nicht. Falls die
in der Speicherkarte 6 gespeicherten Druckformatdaten
angegeben werden, werden die von dem Eingangscode
angegebenen Druckformatdaten und Anzeigeformatdaten von der
Speicherkarte 6 abgefragt. Sind die durch den Eingabecode
angegebenen Druckformatdaten nicht auf der Speicherkarte
gespeichert, werden die Standarddruckformatdaten und
-Anzeigeformatdaten von dem ROM 12 abgefragt. Auch wenn in
Schritt ST1 festgestellt wurde, daß keine Speicherkarte 6
eingeführt ist, werden die Standarddruckformatdaten und
-Anzeigeformatdaten von dem ROM 12 abgefragt. Das
Druckformat und das Anzeigeformat werden jeweils durch die
Druckformatdaten und Anzeigeformatdaten bestimmt.
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Danach besteht in Schritt ST4 die Möglichkeit, mit Hilfe der
Tasten des Tastenfeldes 3 Druckdaten einzugeben. Wenn
Angabedaten wie Artikelname und Preis sowie
Streifencodedaten wie Artikelcode vom Tastenfeld 3 eingegeben werden,
werden die eingegebenen Druckdaten in dem eingestellten
Anzeigeformat auf dem CRT-Display 4 angezeigt. Dann erfolgt
in Schritt ST5 die Bearbeitung des Druckformformats auf der
Grundlage des vorgegebenen Druckformats. Bei der
Musterformatbearbeitung werden die eingegebenen Druckdaten von
Buchstaben oder Ziffern von einem speziellen
Zeichengenerator aus dem ASCII-Code in punktdaten umgewandelt und mit
dem angegebenen Streifencode in die gewünschte
Druckanordnung gebracht.
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Als nächstes erfolgt gemäß Fig. 5 die Bearbeitung zum
Einstellen der Druckbedingungen auf der Grundlage des
ausgewählten Druckformats im Schritt ST6. Beim
Bearbeitungsschritt zum Einstellen der Druckbedingungen wird die
Druckgeschwindigkeit entsprechend den
Druckgeschwindigkeitseinstelldaten bestimmt, die Druckerspannung des Thermokopfes 23
wird durch die Spannungseinstelldaten D1 bestimmt, und die
Breite des Streifencodemusters wird durch die
Streifencodeeinstelldaten D2 bestimmt.
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Danach wird gemäß Fig. 7 der Druckvorgang in Schritt St7
durchgeführt. Beim Druckvorgang wird Etikettenpapier 8 durch
Betreiben des Schrittmotors 21 zugeführt, eine einzeilige
Druckform wird an den Thermokopf 23 übermittelt und die
Druckerspannung wird dem Thermokopf 23 für eine gegebene
Zeitspanne aufgegeben. Der Vorgang wird wiederholt bis die
gesamte Druckform gedruckt ist. Das Etikett, auf dem
sämtliche Druckdaten ausgedruckt sind, wird dem
Etikettenausgabeschlitz 5 zugeführt.
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Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines derart erzeugten Etiketts.
Die Zeichendarstellung sowie die Druckposition des
Streifencodes und der Zeichen wie der Artikelname "SWEATER" und der
Betrag $56.7 sind durch das vorgegebene Druckformat
bestimmt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung können besondere
Speicherkarten 6 für die jeweiligen Benutzer bereitgestellt
werden, die die Druckdaten in ihrem eigenen Druckformat
benötigen, und somit können sämtliche Benutzer den gleichen
Etikettendrucker zum Erzeugen von Etiketten in ihrem eigenen
Druckformat anwenden. Es ist dabei nur erforderlich,
standardisierte Druckformatdaten und Anzeigeformatdaten in dem
ROM 12 zu speichern, und die Speicherkapazität des ROM 12
kann auf ein Minimum eingeschränkt werden. Die
Wirtschaftlichkeit in der Herstellung kann damit erheblich gesteigert
werden. Die Speicherkarte 6 kann außerdem entnehmbar
aufgenommen werden, und die benutzte Speicherkarte 6 ist leicht
zu wechseln.
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Unterschiedliche Arten von Etiketten wie Siegel und
Aufkleber werden in dem Etikettendrucker verarbeitet. Beim
Einsatz des Thermokopfes zum Aufdrucken von Daten auf das
Etikett hängt die Druckqualität in starkem Maße von der Art
des verwendeten Etiketts ab. Bei dieser Ausführung sind die
Druckspannungsregeldaten bei den in der Speicherkarte 6
gespeicherten Druckformatdaten vorgesehen, und die dem
Thermokopf 23 aufgegebene Spannung wird durch die
Druckspannungsregeldaten bestimmt. Dadurch ist es möglich, die dem
Thermokopf zugeführte Spannung ausgehend von der Art des
verarbeiteten Etiketts auszuwählen, so daß stets eine hohe
Druckqualität erlangt werden kann.
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Die Streifencodeeinteilung ist vereinheitlicht. Gelegentlich
wird für die Anwender jedoch ein Verändern der Breite des
Streifencodemuster gewünscht. Da bei dieser Ausführung die
punktzahlen für schmale und breite Streifencodemuster als
Teil der Streifencodeeinstelldaten D2 in der Speicherkarte
gespeichert sind, ist es auch in diesem Fall einfach, ein
Etikett mit einem Streifencodemuster in der gewünschten
Breite zu erhalten.
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Bei dieser Ausführung kann die Speicherkarte 6 zum Speichern
von Anzeigeformatdaten eingerichtet sein, die vom Benutzer
gewünschte Anzeigeformate wiedergeben. Damit kann die
Anzeige in einer vom Benutzer der Speicherkarte 6 zu
verstehenden Sprache erfolgen. Das ist besonders vorteilhaft wenn
Etikettendrucker entsprechend den Anforderungen
unterschiedlicher Länder gefertigt werden.
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Da ferner die Prüfdaten in der Speicherkarte 6 gespeichert
sind, kann der Funktionstest des Etikettendruckers leicht
anhand der Prüfdaten mit der in den Etikettendrucker
eingeführten Speicherkarte vorgenommen werden. Damit kann auf
einfache Weise die Druckqualität und dergleichen bei der
Wartung des Etikettendruckers kontrolliert werden.
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Daten können leicht mit einem einfachen Mikrocomputer auf
die Speicherkarte 6 geschrieben werden. Dazu wird der
Computer zunächst an den Etikettendrucker mit darin
eingeführter
Speicherkarte 6 angeschlossen, und dann werden die
den Erfordernissen des Anwenders entsprechenden Formatdaten
vom Computer auf die Speicherkarte 6 übertragen und auf die
Karte 6 geschrieben. Somit kann eine Speicherkarte 6 mit
darin eingespeicherten benötigten Formatdaten erhalten
werden. Auf diese Weise kann die Speicherkarte 6 bei der
Verkaufsvertretung oder ähnlichem eingerichtet werden und
die Bedürfnisse des Anwenders sind leicht zu befriedigen.
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Wenn die Speicherkarte 6 als Speichermedium verwendet wird,
ist ein Zugriff auf die Speicherkarte 6 möglich, nachdem sie
an die Buslinie über den E/A-Zugang 20 angeschlossen ist.
Der vorstehende Effekt kann deshalb durch eine einfache
Anordnung erreicht werden. Es ist auch möglich, eine floppy
disk als Datenspeicher zu verwenden, jedoch ist in diesem
Fall eine Antriebseinheit notwendig, die die
Herstellungskosten erhöht.
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In der vorbeschriebenen Ausführung ist ferner ein Satz von
Druckformatdaten und Anzeigeformatdaten gespeichert, jedoch
kann die Anzahl der Sätze nach Bedarf erhöht werden. Es ist
auch möglich, eine Vielzahl von Programmen im ROM 12 zu
speichern, um eine Vielzahl von Druckformaten und
Anzeigeformaten zu bilden.