DE69319672T2 - Streifendrucker - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drucksteuersystem und auf eine Druckvorrichtung zum Drucken von Zeichen auf ein Banddruckmedium, und genauer gesagt auf eine Banddruckvorrichtung mit einer Funktion zum Zuordnen einer Mehrzahl von Druckzeilen über die Breite des Bandmediums, so daß die Druckzeilen ordentlich auf dem Banddruckmedium angeordnet sind.
- Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben eine Banddruckvorrichtung zum Drucken von Zeichen und Markierungen auf das Banddruckmedium (z.B. ein Bandmedium mit einer Breite von 10 mm, 24 mm), wie sie in der US-A-5066152 offenbart ist, entwikkelt. Die Banddruckvorrichtung hat eine passende Anwendung beim Drucken von Bandetiketten, die an der Rückseite von Aktenordnern zu sichern sind.
- Zusätzlich zu der obigen Offenbarung haben die Anmelder in der JP-A-1152070 eine Banddruckvorrichtung mit einer Funktion zum Drucken von Originalgröße-Zeichen in einem 24-Punkte-mal-24- Punkte-Format und von Vierfach-Maßstab-Zeichen in einem 48- Punkte-mal-48-Punkte-Format, einem Mittendruckmodus zum Anordnen der Vierfach-Maßstab-Zeichen in der Mitte des Bandmediums und einem Unterseitenausrichtungsmodus zum Ausrichten der Unterseiten der Vierfach-Maßstab-Zeichen auf dem Bandmedium offenbart.
- Herkömmliche Banddruckvorrichtungen führen ein Zweizeilendrukken durch Ausrichten der Unterseiten der Zeichen und Markierungen an der Basisausrichtung, die an der Unterseite der Druckfreigabefläche gesetzt ist, und durch Ausrichten der Oberseiten der Zeichen oder Markierungen mit der Oberseitenausrichtung, die an der Oberseite der Druckfreigabefläche eingestellt ist, aus.
- In der obigen Konstruktion ändert sich die Breite des Leerraums zwischen zwei Zeilen entsprechend der Größen der Zeichen, was einen unausgewogenen Raum zwischen dem mittleren Leerraum und einem oberen Leerraum und dem mittleren Leerraum und einem unteren Leerraum ergibt, wodurch der visuelle Eindruck des bedruckten Bandmediums verschlechtert wird.
- Ein Ziel mit der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der Druckvorrichtung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, durch die beim Anordnen von mehreren Zeilen auf einem Banddruckmedium der obere Leerraum, der untere Leerraum und Leerräume zwischen den gedruckten Zeilen wohl ausgewogen erscheinen.
- Die illustrierte Ausführungsform einer Banddruckvorrichtung weist ein Druckmittel, das einen Druckkopf mit einer Mehrzahl von punktartigen Elementen zum Drucken auf einem Bandmedium, ein Eingabemittel zum Eingeben von Zeichen, Markierungen und verschiedenen Instruktionen, ein Datenspeichermittel zum Speichern von Daten für die Zeichen und Markierungen und ein Drucksteuermittel zum Empfangen der Daten, die von dem Datenspeichermittel gesandt werden, und zum Kombinieren der Daten, um einen Punktmusterwert auszubilden, der an das Druckmittel zur Druckausführung zu senden ist, wobei die Banddruckvorrichtung aufweist; ein Größeneinstellmittel zum Einstellen von Größen der Zeichen und Markierungen entsprechend einer individuellen Druckzeile, ein Leerraumbreitenberechnungsmittel zum Berechnen der Breite von Leerräumen, so daß die Leerräume zwischen einer Mehrzahl von Druckzeilen und die Leerräume über und unter dem Druckfreigabebereich eine identische Breite aufweisen, beider das Drucksteuermittel Information über die Breite der Leerräume von dem Leerraumbreitenberechnungsmittel zum Ausbilden der Punktmusterdaten empfängt.
- In der Banddruckvorrichtung speichert das Datenspeichermittel Daten für Zeichen und Markierungen, die von dem Eingabemittel eingegeben werden, das Drucksteuermittel kombiniert Daten, die aus dem Zeichengenerator ausgelesen worden sind, um Punktmusterdaten basierend auf den Daten, die von dem Datenspeichermittel gesandt werden, zu erzeugen, und die Punktmusterdaten werden dem Druckmittel zur Druckausführung zugeführt.
- Das Größeneinstellmittel stellt die Größen der Zeichen und Markierungen entsprechend jeder Zeile ein, und das Leerraumbreitenberechnungsmittel berechnet die Breite der Leerräume zwischen den Druckzeilen, so daß die Leerräume eine identische Breite wie diejenige des oberen Leerraums und des unteren Leerraums aufweisen. Das Drucksteuermittel empfängt den Wert über die Leerraumbreite von dem Leerraumbreitenberechnungsmittel und erzeugt Punktmusterdaten, die die Leerräume mit der berechneten Breite enthalten. Das Druckmittel führt ein Drucken basierend auf den Punktmusterdaten, die durch das Drucksteuermittel erzeugt werden, aus.
- Wie aus der obigen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Banddruckvorrichtung offensichtlich ist, stellt das Größeneinstellmittel die Größen der Zeichen und Markierungen auf einer Mehrzahl von Druckzeilen ein, und das Leerraumberechnungsmittel berechnet die Breite der Leerräume an beiden Enden über die Breite des Bandmediums und zwischen den Druckzeilen. Diese Funktion erlaubt es der Banddruckvorrichtung, ein Drucken auf dem Bandmedium auszuführen, wobei die Gesamtleerraumbreite in die Leerräume ungeachtet des Unterschiedes in den Zeichengrößen verteilt ist, wodurch dem Druckmedium ein ordentlicher Eindruck gegeben wird.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Banddruckvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Druckmechanismus der Banddruckvorrichtung aus Fig. 1.
- Fig. 3 ist eine Blockdarstellung, die das Steuersystem der Banddruckvorrichtung darstellt.
- Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuersoftware für die Druckausführung darstellt.
- Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuersoftware für die Punktmusterdatenerzeugung darstellt.
- Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuersoftware für die Punktmusterdatenerzeugung mit einer Modifikation, die bei der in Fig. 5 dargestellten Software gemacht wurde, darstellt.
- Fig. 7 ist eine Darstellung, die schematisch die Datenstruktur in dem Textspeicher illustriert.
- Fig. 8 ist eine Illustration eines Musters der Anordnung des Zeichenbildes, das über den Druckpuffer verteilt ist.
- Fig. 9 ist eine Illustration eines Musters des gedruckten Bildes auf dem Bandmedium.
- Fig. 10 ist die Illustration eines anderen Musters der Anordnung des Zeichenbildes, das auf dem Druckpuffer verteilt ist.
- Fig. 11 ist eine Illustration eines anderen Musters des gedruckten Bildes auf dem Bandmedium.
- Fig. 12 ist eine Illustration eines Musters eines gedruckten Bildes einer einzelnen Druckzeile auf dem Bandmedium.
- Fig. 13 ist eine Illustration eines Muster eines gedruckten Bildes auf dem Bandmedium, bei dem die Leerräume zwischen den Druckzeilen enger als die Breite der Drucksperrfläche e sind.
- Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben. So wie er hier benutzt wird meint der Begriff "Breite", insbesondere unter Bezugnahme auf die Leerraumbreite, den Abstand von einer Seite zu der anderen Seite des Leerraums. Zum Beispiel meint die Breite des Leerraumes zwischen Zeilen den Abstand von der Oberseite der Zeichen in einer tieferen Zeile zu der Unterseite der Zeichen in einer höheren Zeile.
- Die vorliegende Ausführungsform ist eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Banddruckvorrichtung zum Drucken von Alphabetzeichen und Markierungen.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, die Banddruckvorrichtung 1 weist eine Tastatur 3 in der Vorderseite des Hauptrahmens 2 auf. Ein Druckmechanismus PM ist hinter der Tastatur 3 innerhalb des Hauptrahmens 2 vorgesehen, und eine Flüssigkristallanzeige 22 ist hinter der Tastatur 3 zum Anzeigen von Zeichen und Markierungen vorgesehen.
- Die Tastatur 3 weist Zeichentasten zum Eingeben von Alphabetzeichen, numerischen Zeichen und Markierungen, eine Leertaste, eine Wagenrücklauftaste, Cursortasten zum Positionieren des Cursors, eine Zusammensetzungstaste zum Editieren von Textdaten, eine Formateinstelltaste zum Einstellen eines Druckformates, eine Größeneinstelltaste zum Einstellen von Größen der Zeichen, eine Schrifttypeinstelltaste zum Einstellen von Zeichenschrifttypen, eine Drucktaste zum Initiieren einer Druckausführung und eine Einschalttaste zum Steuern der Stromzufuhr zu der Banddruckvorrichtung auf.
- Eine kurze Beschreibung des Druckmechanismus PM wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 gegeben. Der Druckmechanismus PM nimmt eine Bandkassette CS, die im allgemeinen in der Form eines rechtekkigen Blockes ist, auf. Die Bandkassette CS weist eine Bandspule 6, auf die ein transparentes Bandmedium 5, bevorzugterweise mit einer Breite von ungefähr 24 mm, gewickelt ist, eine Farbbandzuführspule 8, auf die ein Farbband 7 gewickelt ist, eine Aufwickelspule 9 zum Aufwickeln des Farbbandes 7, eine Zuführspule 11, auf die ein doppelseitiges Klebeband 10 mit einer identischen Bandbreite wie das Bandmedium 5 gewickelt ist, wobei ein Abziehpapier zur Außenseite der Spule gerichtet ist, und eine Kontaktrolle 12 zum Kontaktieren des Bandmediums 5 mit dem doppelseitigen Klebeband 10 auf.
- Eine Thermokopf 13 ist aufrecht in einer Position vorgesehen, in der das Bandmedium 5 und das Farbband 7 überlappen. Eine Andruckrolle 14 zum Drücken des Bandmediums 5 und des Farbbandes 7 gegen den Thermokopf 13 und eine Aussenderolle 15 zum Drücken des Bandmediums 5 und des doppelseitigen Klebebandes 10 gegen die Kontaktrolle 12 sind an dem Halteteil 16 drehbar vorgesehen. Der Thermokopf 13 weist eine Thermoelementgruppe 18, wie es in den Fig. 9 und 11 gezeigt ist, die in einer senkrechten Linie vorgesehen ist, auf. Die Thermoelementgruppe 18 erstreckt sich bevorzugterweise über 20 mm in der Länge, was kürzer als die Breite des Bandmediums 5 von 24 mm ist, wodurch die Druckfreigabefläche G auf dem Bandmedium 5 begrenzt wird. Als Folge sind die Drucksperrflächen e gleichmäßig der Oberseite und der Unterseite des Bandmediums zugewiesen, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
- Mit der obigen Konstruktion verursacht das Anlegen von Strom an die thermischen Vorrichtungen, wobei der Bandaussendemotor 24 (in Fig. 3 gezeigt), der die Kontaktrolle 12 und die Aufwikkelspule 9 synchron in einer vorgeschriebenen Richtung antreibt, die Druckausführung auf dem Bandmedium 5 durch eine Mehrzahl von Punkten. Das Bandmedium 5 wird in der Bandaussenderichtung A mit dem doppelseitigen Klebeband 10 ausgesandt. Der Druckmechanismus PM ist im Detail in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 2-106555 beschrieben.
- Das Steuerschema der Banddruckvorrichtung 1 wird unter Bezugnahme auf die Blockdarstellung in Fig. 3 beschrieben.
- Eine Tastatur 3, eine Anzeigesteuerung (LCDC) 23 mit einem Anzeige-RAM zum Speichern von Anzeigedaten für die Flüssigkristallanzeige (LCD) 22, und eine Treiberschaltung 25 zum Treiben des Thermokopfes 13, eine Treiberschaltung 26 zum Treiben des Bandaussendemotors 24 und eine Treiberschaltung 21 zum Treiben eines Warnsummers 20 sind entsprechend mit einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 27 verbunden.
- Die Steuerung C weist eine CPU 29, eine Eingabe/Ausgabe- Schnittstelle 27, die mit der CPU 29 über einen Bus 28 verbunden ist, ein CGROM 30, einen ROM 31, einen ROM 32 und einen RAM 40 auf.
- Der CGROM 30 (Musterdatenspeicher) hält Punktmusterdaten für jedes aus einer Mehrzahl von Zeichen, und die Daten, die in dem CGROM 30 gespeichert sind, entsprechen einem Codewert für jedes Zeichen. Der ROM 31 (Konturdatenspeicher) hält Konturdaten über die Konturierung jedes Zeichens, das in unterschiedlichen Schrifttypen (gotische Schrifttypen, Mincho-KANJI-Schrifttypen) klassifiziert sind, entsprechend der Codedaten. Jeder Konturdatensatz, der ein Zeichen repräsentiert, hält eine horizontale Größe und eine vertikale Größe des Druckbildes des Zeichens.
- Der ROM 32 speichert ein Treibersteuerprogramm zum Steuern der Anzeigesteuerung 23 basierend auf den Zeichencodes für die Zeichen, numerischen Zeichen und Markierungen, die von der Tastatur eingegeben werden, ein Bildverarbeitungsprogramm zum Umwandeln von Konturdaten in Punktmusterdaten und zum Überlagern der Punktmusterdaten über den Druckpuffer 44, ein Drucktreibersteuerprogramm zum Wiederauffinden der Punktmusterdaten auf dem Druckpuffer 44 und zum Treiben des Thermokopfes 13 und des Bandaussendemotors 24 und ein Steuerprogramm, das entsprechend der vorliegenden Erfindung einzigartig ist, zum Steuern der Banddrucksteuerung (später beschrieben). Der ROM 32 speichert außerdem eine Breite der Druckfreigabefläche und eine Breite der Drucksperrfläche. Das Bildverarbeitungsprogramm enthält solche Zeichenmodifikations-Subroutinen zum Modifizieren der Zeichen für einen Fettdruck-Schrifttyp, Unterstreichung und umgekehrtes Drucken.
- Der Textspeicher 41 in dem RAM 40 speichert Codedaten für Zeichen und Markierungen, die von der Tastatur 3 eingegeben werden. Der Druckformatspeicher 42 hält Druckformatdaten, die Zeichengrößendaten PZ und Schrifttypdaten, die durch einen Bediener eingegeben werden, enthalten. Der Druckzeilenanzahlspeicher 43 speichert die Anzahl von Zeilen L, die auf das Bandmedium 5 zu drucken sind. Der Druckpuffer 44 speichert Punktmuster für eine Mehrzahl von Zeichen und Markierungen, die aus den Codedaten dekodiert worden sind. Der Druckpuffer 44 weist eine Speicherkapazität zum Speichern von vertikal 128 Bit (16 Byte) entsprechend 128 Punkten in der horizontalen Breite, entsprechend zu 50 Zeichen, auf. Die Punktmusterdaten für eine Zeile oder eine Mehrzahl von Zeilen werden aus den Codedaten entlang der Basislinie (später beschrieben) dekodiert.
- Die Banddrucksteuerroutine, die durch die Steuerung C der Banddruckvorrichtung ausgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in Fig. 4 beschrieben. Das Zeichen Si (i = 10, 11, 12 ...) repräsentiert jeden Schritt in der Routine.
- Das Betätigen eines Einschalters und das Anlegen von Strom an die Banddruckvorrichtung initiieren die Subroutine, und das Drücken der Zusammensetzungstaste erlaubt es einem Bediener, den Text durch Drücken von Tasten wie einer Zeichentaste, der Leerraumtaste und der Wagenrücklauftaste zu editieren (S100). In diesem Eingabe/Editier-Prozeß kann der Bediener spezifische Modifikationen für Teile des Textes durch Betätigen von zum Beispiel der Größentaste oder der Schrifttypeinstelltaste einstellen, so daß die gedruckten Bilder die Modifikationen widerspiegeln.
- Nach dem obigen Betrieb initiiert das Betätigen der Formateinstelltaste die Formateinstellroutine zum Einstellen von Zeichengrößen und Zeichenmodifikationen (S200). Die Formateinstellroutine wird durch den Punktmusterdatenerzeugungsprozeß (S300) gefolgt und die Punktmusterdaten auf dem Druckpuffer werden an den Druckmechanismus zur Druckausführung gesandt.
- Es wird nun der Punktmusterdatenerzeugungsprozeß, der in S300 ausgeführt wird, entsprechend des Ablaufdiagrammes aus Fig. 5 beschrieben. Bei dieser Beschreibung wird angenommen, daß zwei Folgen von Zeichen "ABCDE" und "09876" in den Text-RAM 41 geladen sind, so daß zwei Zeilen von Zeichen auf das Bandmedium gedruckt werden. Jeder Zeile von Zeichen gehen Größendaten voran.
- Nach der Initiierung des Punktmustererzeugungsprozesses, falls Textdaten in dem Textspeicher 41 existieren (S310: JA), berechnet die Steuerung C die Anzahl der Zeilen L und speichert sie in dem Druckzeilenanzahlspeicher 43 (S311). Die Steuerung C führt weiter eine Berechnung aus, um eine Gesamthöhe H der Zeichen aus der Anzahl L der Zeilen und eine Höhe des Druckbildes der Zeichen zu erhalten (S312). Zum Beispiel wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, die Gesamthöhe H aus der Anzahl der Zeilen, in diesem Beispiel zwei, und den Größendaten, in diesem Beispiel 24P, durch Summieren der Höhe h1 für die erste Zeile und h2 für die zweite Zeile berechnet.
- In dem nächsten Schritt (S313), falls die Gesamthöhe H der Zeichen kleiner als die oder gleich zu der Breite der Druckfreigabefläche G ist, wird die Leerraumbreite Y in dem folgenden Ausdruck berechnet.
- Y=(G-H)/(L+1)
- Die Leerraumbreite Yu am oberen Ende, die Leerraumbreite Yd am unteren Ende und die Leerraumbreite Yg zwischen den Zeilen wird entsprechend auf Y eingestellt (S314). In dem nächsten Schritt (S315) werden die Basislinien BL für die Druckzeilen basierend auf den Leerraumbreiten Yu, Yd, Yg, der Druckfreigabefläche G und den Zeichenhöhen h1, h2, ... entsprechend den Druckzeilen zugeordnet. Zum Beispiel ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist, die vertikale Bitbreite des Druckbildes, die in dem Druckpuffer 44 gespeichert ist, identisch zu der Anzahl der Thermoelemente; die in der Thermoelementgruppe 18 vorgesehen sind, was es der Banddruckvorrichtung erlaubt, ein Zweizeilendrucken auszuführen, in dem BL2, die der zweiten Druckzeile entspricht, mit einem Randabstand entsprechend der Leerraumbreite Yd des unteren Endes über dem unteren Ende des Bandmediums, BL2, die der ersten Druckzeile entspricht, mit einem Randabstand, der durch das Summieren der Zeichenhöhe h2 für die zweite Druckzeile und der Leerraumbreite Yg zwischen den Zeilen über BL2 gegeben ist, eingestellt wird.
- Die Steuerung C findet die Zeichencodedaten in dem Textspeicher 41 wieder und führt den Bild-Vergrößerung/Verkleinerung-Prozeß aus, um die Konturdaten zum Erzeugen der Bilddaten zu kombinieren. Die Positionen der Basislinien BL, die in dem obigen Schritt berechnet worden sind, werden bei dem Bilderzeugungsprozeß verwendet (S316). Nach dem Bilderzeugungsprozeß nimmt die Steuerung C die Banddrucksteuerung (Fig. 4) zur Druckausführung entsprechend der Punktmusterdaten, die in dem Druckpuffer 44 gespeichert sind, wieder auf (S400). Vor der Druckausführung untersucht die Steuerung C den Textspeicher 41, und falls die Textdaten in dem Textspeicher 41 nicht existent sind (S310: NEIN) oder falls die Gesamtzeichenhöhe H größer als die Breite der Druckfreigabefläche G ist (S313: NEIN), läßt die Steuerung C den Summer 20 piepen (S317), was einem Bediener mitteilt, daß die Druckausführung unmöglich ist, und führt den Betrieb in S100 aus. Zum Beispiel werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist, die Punktmusterdaten für die Zeichenfolge "ABCDE", die einer einzelnen Druckzeile entsprechen, über den Speicher entlang der Basislinie BL1 ausgebreitet, und die Punktmusterdaten für die Zeichenfolge "09876" werden entlang der Basislinie BL2 ausgebreitet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, die Leerräume Yu und Yg über und unter der Druckfreigabefläche G und die Leerraumbreite Yg zwischen den Zeilen sind wohl ausgewogen, selbst falls die Zeichen unterschiedliche Höhen aufweisen.
- Neben der obigen Funktion kann, wie in Fig. 6 gezeigt ist, eine teilweise Modifikation in dem obigen Punktmusterdatenerzeugungsprozeß durch Ersetzen von S313 durch S320 bis S322 vorgesenommen werden. Die Modifikation versetzt die Banddruckvorrichtung in die Lage, ein Mehrzeilendrucken auszuführen, bei dem der Gesamtleerraum gleichmäßig auf Yu, Yd und Yg verteilt ist. In anderen Worten, nach dem Berechnen der Anzahl L der Druckzeilen und der Gesamtzeichenhöhe H (S311, S312) wird, falls die Gesamtzeichenhöhe H kleiner als die oder gleich zu der Breite der Druckfreigabefläche G ist (S320: JA), die Leerraumbreite Y in dem Ausdruck Y=(W-H)/(L+1) berechnet und die Leerraumbreiten Yu, Yd und Yg werden entsprechend auf Y eingestellt (S321). In der Berechnung werden, falls L als gleich 1 ermittelt wird, Yu und Yd entsprechend auf e eingestellt, so daß die Zeichen über die gesamte Breite der Druckfreigabefläche G gedruckt werden (S322: NEIN). Fig. 12 zeigt das bedruckte Medium mit einer einzelnen Druckzeile.
- Die Größendaten über die Bandbreite W sind in dem ROM 32 gespeichert und es wird auf sie in der Berechnung Bezug genommen. In dem nächsten Schritt wird, falls die Leerraumbreite Y größer als die Breite der Drucksperrfläche e ist und die Druckausführung möglich ist (S322: NEIN), die verbleibende untere Leerraumbreite Yd durch Abziehen der Breite der Drucksperrfläche e von der Leerraumbreite Yd des unteren Endes berechnet, die Basislinien BL werden entsprechend der verbleibenden unteren Leerraumbreite Yd, der oberen Leerraumbreite Yu, der Leerraumbreite Yg zwischen den Zeilen und der Bandbreite und den Zeichenhöhen h1, h2, ... positioniert (S323). Der Positionierungsprozeß wird durch den Bilderzeugungsprozeß, der oben illustriert ist, und nachfolgend durch die Druckausführung (S400) gefolgt.
- Wie in Fig. 10 gezeigt ist, zum Beispiel, wenn ein Drucken in einem Zweizeilendruckmodus ausgeführt wird, positioniert die Steuerung C BL2, die der zweiten Druckzeile entspricht, über der Unterseite des Druckpuffers 44 mit einem Randabstand entsprechend der verbleibenden unteren Leerraumbreite Yd, die durch Subtrahieren der Breite der Drucksperrfläche e von der unteren Leerraumbreite Yd erhalten worden ist. Die Steuerung C positioniert außerdem BL1, die der ersten Druckzeile entspricht, über BL2 mit einem Zwischenraum, der durch Summieren der Zeichenhöhe h2 für die zweite Druckzeile und der Leerraumbreite Yg zwischen den Druckzeilen gegeben ist. Die Punktmusterdaten für die Zeichenfolge "ABCDE" wird entlang der Basislinie BL1 ausgebreitet bzw. die Punktmusterdaten für die Zeichenfolge "09876" werden entlang der Basislinie BL2 ausgebreitet. Als ein Ergebnis sind, wie in Fig. 11 gezeigt ist, die Leerraumbreiten so angeordnet, daß das Druckmedium wohl ausgewogen ungeachtet der Unregelmäßigkeit in den Zeichengrößen ist. Falls jedoch das Bandmedium 5 mit der Bandbreite W, die kleiner als die Breite der Druckfreigabefläche G ist, verwendet wird, bringt die Bandbreite W eine Begrenzung der Druckfreigabefläche G. In diesem Fall wird die Leerraumbreite Y identisch für Yu, Yd und Yg eingestellt.
- Falls die Leerraumbreite Y kleiner als die Breite der Drucksperrfläche e ist und die Druckausführung als unmöglich gefunden wird (S322: JA), werden die Basislinien BL in den Schritten S314 bis S316 neu positioniert, gefolgt durch den Bildkombinationsprozeß zum Ausbreiten der Punktmusterdaten, die in dem obigen Prozeß auf dem Druckpuffer 44 erzeugt worden sind, und nachfolgend der Druckausführung (S400). In diesem Fall wird die Breite des oberen Leerraums und des unteren Leerraums auf die Breite der Drucksperrfläche e eingestellt, und der Unterschied in der Breite zwischen der Druckfreigabefläche und der Gesamtzeichenhöhe wird gleichmäßig auf die Leerräume zwischen den Druckzeilen verteilt, wie es in Fig. 13 gezeigt ist.
- Neben der obigen Beschreibung können Modifikationen der vorliegenden Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung gemacht werden. Zum Beispiel, kann ein verschiedenes Bandmedium mit einer Bandbreite, die eine andere als 24 mm ist, in der Banddruckvorrichtung verwendet werden. Bei dieser Modifikation kann ein Indikator auf dem Kassettengehäuse zum Informieren der Banddruckvorrichtung über die Bandbreite vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform detektiert ein Detektor, der bei dem Druckmechanismus PM vorgesehen ist, die Bandbreite und findet die Zeichengrößendaten durch Bezugnahme auf den ROM 32 wieder. Eine andere Modifikation kann ebenfalls bei der vorliegenden Ausführungsform durch Ändern des Punktspeicherungsbetriebes so, daß der Speicher die Punktmusterdaten für Zeichen anstelle der Konturdaten hält, gemacht werden.
Claims (15)
1. Drucksteuersystem zum Steuern von Leerräumen für
mindestens eine Druckzeile von Zeichen, die durch eine
Druckvorrichtung zur Ausbildung eines Druckbildes zu drucken ist, wobei das
System aufweist:
ein Druckmittel (30, 31, 32, 40) zum Speichern von
Zeichendaten, die eine Zeichenhöhe enthalten, Druckdaten, die eine
Anzahl von Zeilen in dem Druckbild enthalten, und Größendaten,
die eine Druckfreigabefläche enthalten;
ein Bilderzeugungsmittel (29) zum Erzeugen von Punktmusterdaten
aus Zeichendaten und Größendaten;
ein Leerraummittel (29) zum Bestimmen einer Leerraumbreite
benachbart zu einer oberen und einer unteren Seite von jeder
mindestens einen Zeile von Zeichen basierend auf gespeicherten
Zeichendaten, Druckdaten und Größendaten; und
ein Positionierungsmittel (29) zum Positionieren der mindestens
einen Zeile von Zeichen entsprechend der Leerraumbreite.
2. Drucksteuersystem nach Anspruch 1, bei dem
das Bilderzeugungsmittel (29) Zeichendaten durch Vergrößern
oder Reduzieren der mindestens einen Zeile von Zeichen zum
Erzeugen von Punktmusterdaten durch Kombinieren von Zeichendaten
und Größendaten modifiziert.
3. Drucksteuersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, das
weiter
ein Warnmittel (20, 21) zum Warnen eines Bedieners, wenn das
Speichermittel keine Daten enthält und das Leerraummittel
bestimmt hat, daß die Zeichenhöhe die Druckfreigabefläche
überschreitet, aufweist.
4. Drucksteuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem
das Leerraummittel (29) ein Zeichenhöhenberechnungsmittel zum
Berechnen einer Gesamtzeichenhöhe basierend auf der Anzahl der
Zeilen, die zu drucken sind, enthält.
5. Drucksteuersystem nach Anspruch 4, bei dem
die Größendaten die Breite eines Bandes, auf das zu drucken
ist, enthalten und das Leerraummittel ein
Leerraumbreitenberechnungsmittel zum Berechnen einer Gesamtleerraumbreite
basierend auf der Gesamtzeichenhöhe, der Breite des Bandes und der
Anzahl der Zeilen, die zu drucken sind, enthält.
6. Drucksteuersystem nach Anspruch 4, bei dem
das Leerraummittel (29) ein Leerraumbreitenberechnungsmittel
zum Berechnen einer Gesamtleerraumbreite basierend auf der
Gesamtzeichenhöhe, der Druckfreigabefläche und der Anzahl der
Zeilen, die zu drucken sind, enthält.
7. Drucksteuersystem nach Anspruch 6, bei dem
das Leerraummittel (29) ein Basislinienzuordnungsmittel zum
Zuordnen von Basislinien basierend auf der Leerraumbreite, der
Druckfreigabefläche und der Zeichenhöhe enthält.
8. Drucksteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem das Leerraummittel (29) ein Verteilungsmittel zum Verteilen
der Leerraumbreiten auf eine obere Leerraumbreite, eine untere
Leerraumbreite und eine Zwischen-Leerraumbreite enthält.
9. Drucksteuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
das weiter
ein Anzeigemittel zum Anzeigen der Breite des Bandes, auf das
zu drucken ist, aufweist, das einen Bandbreitendetektor
enthält.
10. Drucksteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem
die Größendaten weiter eine Drucksperrfläche einer gewissen
Breite enthalten.
11. Drucksteuersystem nach Anspruch 10, bei dem
das Leerraummittel (29) angepaßt ist, um festzulegen, daß die
Leerraumbreite dieselbe wie die Drucksperrflächenbreite ist,
wenn die Leerraumbreite kleiner als die Drucksperrfläche
bestimmt ist.
12. Drucksteuersystem nach Anspruch 10, bei dem
wenn die Anzahl der Zeilen in dem Druckbild gleich eins ist,
das Leerraummittel (29) angepaßt ist, um die Leerraumbreite als
eine obere Leerraumbreite und eine untere Leerraumbreite
festzulegen.
13. Drucksteuersystem nach Anspruch 12, bei dem
die obere Leerraumbreite und eine untere Leerraumbreite
dieselbe wie die Drucksperrflächenbreite ist.
14. Banddruckvorrichtung, die ein Drucksteuersystem nach einem
der vorhergehenden Ansprüche enthält.
15. Banddruckvorrichtung nach Anspruch 14, wenn dieser direkt
oder indirekt abhängig von Anspruch 4 ist, bei der
das Leerraummittel eine Leerraumbreite auf dem Band basierend
auf der Druckflächenbreite minus der Gesamtzeichenhöhe
einstellt, und das Positionierungsmittel die mindestens eine Zeile
von Zeichen auf dem Band mit der eingestellten Leerraumbreite
auf beiden Seiten der mindestens einen Zeile von Zeichen
positioniert,
bei der das Leerraumeinstellmittel angeordnet ist zum
Einstellen der Leerraumbreite durch gleichmäßiges Teilen einer Fläche,
die gleich der Druckfläche minus der Gesantzeichenhöhe ist,
durch die Anzahl der Zeilen der Zeichen plus eins, und
bei der die Druckflächenbreite die Gesamtbreite des Bandes oder
eine Druckfreigabefläche innerhalb der Gesamtbreite des Bandes,
in der die Zeichen gedruckt werden können, ist.
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