DE387325C - Aushebevorrichtung fuer Motorpfluege mit Ritzelantrieb - Google Patents

Description

Es ist bei großen Motorpflügen, deren hinteres Lenkrad zum Ausheben und Niederlassen der Pflugkörper in der Höhe verstellt wird, bereits bekannt, diese Stelleinrichtung durch Keglräder auf der Ritzelwelle und Kegelräder auf der Handkurbelwelle sowie durch entsprechende Gestänge und Zahnräder motorisch anzutreiben. Diese Einrichtung ist ziemlich kompliziert und teuer und eignet

ίο sich für Kleinpflüge wenig. Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung von Kleinpflügen, bei welchen die Aushebevorrichtung aus einer nach Art der Autosteuerung schräg vor dem Sitz angeordneten, am oberen Ende mit einem Händrad oder einer Kurbel versehenen Schraubspindel besteht. Das Wesen der Erfindung liegt in der Erkenntnis, daß mittels dieser Einrichtung bei Kleinpflügenmit Ritzelantrieb eine selbsttätige Aushebung mit außerordentlich einfachen und billigen Mitteln möglich wird, wenn die Schräglage und Länge der Schraubspindel der Lage der Ritzelwelle so angepaßt wird, daß das untere Ende der Schraubspindel bis zur Ritzelwelle reicht. Bei der einfachsten und billigsten Ausführung genügt es, wenn, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auf der Ritzelwelle ein Kegelrad c und auf der Schraubspindel ein Kegelrad a angeordnet wird, welches z. B. durch einen Hebel b durch Fußdruck mit dem Kegelrad c so lange in Eingriff gebracht werden kann, bis die Pflugkörper ausgehoben sind. Das Niederlassen der Pflugkörper, welches an sich nur wenig Kraft erfordert, erfolgt in diesem Fall von Hand. Soll auch dieses motorisch erfolgen, so kann die Einrichtung, wie aus Abb. 3 oder Abb. 4 ersichtlich, erfolgen. Bei der Ausführung nach Abb. 3 werden die Kegelräder c¹ oder c² durch eine Klauenkupplung mit der Ritzelwelle jeweils gekuppelt. Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist z. B. das Kegelrad α mit. dem unteren Spindelende durch den Hebele (Abb. 1) schwingend gelagert, und erfolgt das Ein- und Ausrücken durch die Kulisse / (Abb. 4), welche am unteren Ende der Stange g so vorgesehen ist, daß in der Stellung I des Handhebels h das Kegelrad a in der Mittelstellung und in den Stellungen II und III mit dem Rad c¹ oder c² in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Stange g sind noch zwei verstellbare Anschläge i¹, i² in der Bahn der Spindelmutter k so vorgesehen, daß in der obersten Stellung und in der entsprechend eingestellten untersten Stellung das Kegelrad α jeweils selbsttätig ausgerückt wird. Die gleiche Ausrückvorrichtung in der obersten Stellung kann natürlich auch bei der Einrichtung nach Abb. 2 vorgesehen werden.

Claims (4)

1. Patent-Ansprüche: ■

   i. Aus einer nach Art der Autosteuerungen schräg angeordneten, am oberen Ende mit einem Handrad oder einer Kurbel versehenen Schraubspindel bestehende Aushebevorrichtung für Motorpflüge mit Ritzelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel so schräg angeordnet und so lang ist, ferner an deren unterem Ende und auf der Ritzel-

   welle Kegel-, Schrauben- o. dgl. Zahnräder so ^angeordnet .sind, daß die Aushebespindel bei ausgerückten Zahnrädern am oberen Ende von Hand und durch Einrücken der Zahnräder am unteren Ende in an sich bekannter Weise von der Ritzelwelle aus angetrieben werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (a, Abb. 2) auf der Spindelwelle achsial verschiebbar angeordnet und durch ein Pedal o. dgl. mit dem Kegelrad (c) auf der Ritzelwelle in Eingriff gebracht werden kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ritzelwelle zwei Kegelräder (V¹, c^z) angeordnet und diese nach Bedarf mit einem auf der Spindel angebrachten Kegelrad (α) in Eingriff gebracht werden können.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Schraubspindel auf einer verschiebbaren Stange (g) Anschläge (i¹, i~) in der Bahn der Spindelmutter angeordnet und so die Zahnräder in der obersten und untersten Stellung in an sich bekannter Weise ausgerückt werden.

   Abb.

   Abb. 2.

   Abb.₃.

   Abb. 4.

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