DE385790C - Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier - Google Patents

Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

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DE385790C
DE385790C DEA33734D DEA0033734D DE385790C DE 385790 C DE385790 C DE 385790C DE A33734 D DEA33734 D DE A33734D DE A0033734 D DEA0033734 D DE A0033734D DE 385790 C DE385790 C DE 385790C
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sheet music
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DEA33734D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1923
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
- Ju 385790 KLASSE 42 g GRUPPE
(A 33734 IXj42g)
The Apollo Piano Company in De Kalb, Illinois, V. StA.
Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1920 ab.
beansprucht.
Die Erfindung betrifft die Vereinigung einer Sprechmaschine und eines Klaviers und besteht darin, daß der Schalltrichter der Sprechmaschine von rückwärts in den Notenblattkasten des Klaviers mündet. Die Erfindung vermeidet also die derartigen bekannten Einrichtungen bisher geläufige Anordnung eines besonderen Schalltrichters oder einer besonderen Schallaustrittsöffnung füi* die Sprechinaschine. Soweit dabei Klaviere verwendet werden, bei welchen der Notenblattkasten über dem Tastenbrett nach der Gehäusevorderwand zu offen und die Notenblattleiste in dem Notenblattkasten wagerecht angeordnet ist und eine diesen in zwei Abteile teilende Zwischenwand bildet, läßt man zweckmäßig den Schalltrichter der Sprechmaschine von rückwärts her in das obere Abteil des Notenblattkastens münden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar bedeutet
Abb. ι eine Vorderansicht auf den Oberteil des Klaviers, wobei das Vorderbrett abgenommen ist, so daß die Steuervorrichtung des Spielmechanismus und der Sprechmaschinenantrieb zu sehen sind.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den oberen Teil des Klaviergehäuses und eine Draufsicht auf die gegenseitige Anordnung der Sprechmaschinenteile und des Notenblattkastens.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Das skizzenhaft dargestellte Klavier: besteht aus dem Kasten 1, Tasten 2, einer Spielblattleiste 3, der Rolle 4 und einem Motor 5 für diese. Die Geschwindigkeit des Motors 5 kann in verhältnismäßig weitem Umfang durch den
B8579Ö
Hebel 6 verstellt werden, der mit einem vor einer Skala 8 geführten Zeiger 7 versehen ist. Die Skala trägt Markierungen, welche das Tempo der Musik angeben, das bei einer gegebenen Geschwindigkeit des Motors 5 erfolgt. Hierbei entsteht eine gewisse Drehgeschwindigkeit <les steuernden Notenblattes 9, welches in bekannter Weise von der Rolle 10 ab und auf die Rolle 4 aufgewickelt wird. Wie üblich, wirken die Lochungen des Notenblattes mit entsprechend angeordneten Kanälen der Leiste 3 zusammen, die mit einer nicht veranschaulichten Luftspielvorrichtung verbunden sind. Es sei angenommen, daß diese direkt hinter der Schiene 11 oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle angeordnet ist und die Tasten 2 betätigt, um das Klavier zum Spielen zn bringen.
Die Sprechmaschineneinrichtung besteht aus dem Teller 12, dessen senkrechte Achse 13 drehbar in einer Konsole 14 gelagert ist. Der ; Plattenteller besitzt eine Reibscheibe 15, die mit der Yorderfläche einer Reibscheibe 16 zusammenarbeitet, welche auf einer gleichfalls in der Konsole 14 gelagerten Welle 17 sitzt. Die Schallplatte 18, die auf dem Teller 12 ruht, ■ steht unter der Einwirkung der Nadel 19 der Schalldose 20, die am Ende des bei 22 drehbar r gelagerten Armes 21 sitzt. Dieser Arni kann, wenn er über die spiralförmige Schallnut läuft, ' quer zur Scheibenfläche ausschwingen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform besitzt | das Endstück des Schallarmes 21 ein geboge- ! nes Rohr 23, das an dem Hauptteil des Armes : 21 drehbar gelagert ist, so daß die Schalldose j 20 und ihr Stift 19 von der Schallplatte 18 I weggedreht und diese entfernt oder der Stift erneuert werden kann.
Gemäß der Zeichnung sitzen die Leiste 3, die Rolle 4 und das Notenblatt 9 in einem hinter der Yonlenvand 25 des Klaviergehäuses ; und vor der in der Zeichnung nicht veranschaulichten Tasteneinrichtung gelegenen · Kasten 24. In Abb. 1 ist mit 26 die Dämpfungsleiste bezeichnet und in Abb. 2 mit 27 ] die Platte, auf welche die Saiten aufgezogen i sind. Hiermit ist die gegenseitige Lage der ' Hauptelemente der eigentlichen Klavierspiel- i einrichtung genügend festgelegt. Der Kasten j 24 wird durch die Leiste 3 in einen oberen ! und unteren Raum geteilt, in dem die Leiste eine vollständige wagerechte Scheidewand zwi- : sehen den beiden Kammern bildet. Der ganze j Kasten 24 ist vorn offen, kann aber durch den : in der Vorderwand 25 des Gehäuses gelagerten | Schieber 28 verschlossen werden. Der obere ) Raum des Kastens ist völlig frei, mit Aus- j nähme der Rolle 10. Das Notenblatt bildet ι kein ernstes Hindernis; man kann deshalb den Schalltrichter 29 so ausbilden, daß sein kleineres Eude mit dem Schallarm 21 der Sprechmaschine in Verbindung steht und das größere Ende mit seiner Öffnung hinter dem oberen Raum des Kastens 24 steht. Wenn deshalb die .Sprechmaschine spielt, strömt seine Musik nach außen über das Notenblatt 9 und die Walze 10; sie kommt teilweise hinter dem Notenblatt heraus, teilweise aus dem Klaviergehäuse, und gelangt nach dem Zimmer auf den Spieler zu, so daß diese Lage des Schalltrichters die Wirkung der Sprechmaschinenmusik durch die von dem Klavier gespielte und durch das wandernde Notenblatt 9 gesteuerte Begleitung erhöht. Zweckmäßig besteht der Schalltrichter 29 aus Metall, so daß er der ihn in dem Klaviergehäuse umgebenden Luft die von der Schallplatte erzeugten Schwingungen mitteilt, mit dem Ergebnis, daß die Fülle der Sprechmaschinenmusik verstärkt und der Ton beträchtlich angereichert wird.
Die Geschwindigkeitsabstimmung im Laufe der Sprechmaschine und des Spielmechanismus des Klaviers erfolgt durch einen kleinen Hebel 30, der die Welle 17 und den Teller 12 in oder außer Eingriff zu bringen vermag. Die dem Teller 12 erteilte genaue Geschwindigkeit kann ferner innerhalb eines begrenzten Spielraumes dadurch geändert werden, daß man die Reibscheibe 15 radial mit Bezug auf die Reibscheibe 16 bewegt, und zwar geschieht dies durch eine Stellschraube 31, welche auf eine Stoßstange 32 wirkt. Letztere ist durch einen Winkelhebel 33 und Lenker 34 mit dem Fußlager 35 verbunden, welches das untere Ende der Spindel 13 trägt. Die drehbare Klappe 36 der Vorderwand 25 des Klaviers kann nach außen und unten umgelegt werden, so daß der Zugang zum Plattenteller 12 frei wird und man eine Schallplatte auflegen kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (29) der Sprechmaschine von rückwärts in den Notenblattkasten (24) des Klaviers mündet.
2. Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier nach Anspruch 1, bei welchem der Notenblattkasten über dem Tastenbrett nach der Gehäusevorderwand zu offen und die Notenblattleiste in dem Notenblattkasten wagerecht angeordnet ist undi eine diesen in zwei Abteile teilende Zwischenwand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (29) in das obere n5 Abteil des Notenblattkastens (24) mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33734D 1915-10-12 1920-07-08 Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier Expired DE385790C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US385790XA 1915-10-12 1915-10-12

Publications (1)

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DE385790C true DE385790C (de) 1923-11-29

Family

ID=21900713

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DEA33734D Expired DE385790C (de) 1915-10-12 1920-07-08 Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

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