AT62504B - Reguliervorrichtung für ein mechanisches Musikwerk in Kombination mit einer Sprechmaschine. - Google Patents

Reguliervorrichtung für ein mechanisches Musikwerk in Kombination mit einer Sprechmaschine.

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AT62504B
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Austria
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regulating device
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James William Crooks
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James William Crooks
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Description


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  Reguliervorrichtung für ein mechanisches Musikwerk in Kombination mit einer
Sprechmaschine. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Regulierung des Ganges eines pneumatisch betätigten Musikinstrumentes oder dgl. durch eine Sprechmaschine, bei welchen die letztere in regelmässigen Zeitabschnitten Luft m eine   Kontrollkammer   in solcher Weise einlässt, dass der zurückbleibende oder voreilende pneumatische Motor beschleunigt bzw. verzögert wird. 



   Nach einer   Ausführungsform   der Erfindung wird die Regulierung des Motors für das Klavier mit Hilfe von Ventilen bewirkt, die in Abhängigkeit von der Bewegung des   Tonarmes des   Grammophons verstellt und durch Organe   betätigt   werden, welche an der Rekordplatte oder an einem mit derselben sich bewegenden Teil angebracht oder an dem   Gehäuse   befestigt sind. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Grammophons und des damit verbundenen Betriebsmedchanismus für einen Klavierautomaten. 
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 scheibe verbundenen besonderen Scheibe zur Regulierung der Geschwindigkeit des Antriebs motors für den   Klavierautomaten.   



   Fig. 3 zeigt in   vergrössertem Massstabe einen   Teil eines mit einem Zylinder versehenen Phonographen.$ Fig. 4 zeigt ein Grammophon, bei welchem die Mittel, durch welche die   Ge-   
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 Tonscheibe des   Grammophons   sind. Fig. 5 ist eine Einzelheit. 



     Gemäss Fig. l   sitzt die Tonscheibe 11 des mit 10 bezeichneten Grammophons auf einem drehbaren   Trigger 1¯7,   der von einem in dem Gehäuse des Grammophons untergebrachten Motor in bekannter Weise gedreht wird. Bei 14 ist der mit der Schalldose 15 und der Nadel versehene Tonarm 13 gelenkig angeordnet.   Mit dem Phonographen   ist der durch   atmosphärische   Luft betriebene Antriebsmotor 76 für den Klavierautomaten verbunden. Mit dem Motor ist   eine Auspun-   kammer 17 verbunden.

   Mit 18 ist das mit Löchern versehene Zugbrett bezeichnet, über welches der perforierte Notenstreifer 19 hinweggeht, 
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   Kammer   21 ist ausser durch die oben angegebene Verbindung mit der   Kammer 26   auch noch durch einen Nebenkanal verbunden, in dem sich eine Offnung 29 befindet, die von dem zwischen 
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   Öffnungen. 39, 40 mit Kammern   37, 38 in Verbindung. Mit ersterer steht ein pneumatisches   Organ 41   in Verbindung, während mit der Kammer 38 ein ähnliches pneumatisches Organ 42 in Verbindung steht.

   Zwischen den Organen   41   und 42 befindet sich eine Wippe 43, die mit einer Ventilscheibe 44 versehen ist, durch welche die Ausmündung einer Leitung 45 verschlossen werden kann, die in eine Kammer   46 einmündet.   Die Ventile 47 und 48 für die   öffnungen   39 und   40   der Kammer 36 der Regulierungsvorrichtung 35 werden von biegsamen Scheiben 49, 50 beeinflusst, die sich in den   Öffnungen von Kammern. 57,   52 befinden. Von der Kammer 51 geht eine Leitung 53 zu einem 
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 durch   ein V eutil 55 abgeschlossen,   wodurch der Eintritt   atmosphärischer Luft   in das Rohr und durch dieses in die Leitung 53 und in die Kammer 51 verhindert wird. Von der Kammer 52 geht eine Leitung 56 zu einer Öffnung 57 in dem Zugbrett 18 des Klavierautomaten.

   Die Öffnung 57 ist in solcher Stellung angebracht, dass ihre Öffnungen   58   am Rande des perforierten Notenstreifens 19 während der Bewegung des letzteren in bestimmten Zeitpunkten gegenübertreten. Das die Ausmündung des Rohres 54 in der Regel verschliessende Ventil   55   ist mit einem Finger versehen, der sich in der Bahn von Stiften 59 befindet, die bei dem in Fig. 1 gezeigten   Ausführungsbeispiel   an der Unterseite der Tonscheibe 11 sitzen. An der Oberfläche der Tonscheibe sind ebenfalls Stifte 60 angebracht. die zweckmässigerweise in dem mittleren Teil der Tonscheibe befestigt werden. Die Stifte 60 sind so angeordnet, dass sie mit einem an einem Ventil sitzenden Finger zusammenwirken.

   Das Ventil 61 verschliesst in der Regel   die Ausmündung   einer Leitung   62,   die zu einer Kammer 63 des Motors 16 führt. Diese Kammer ist ebenfalls mit einer biegsamen Platte versehen, durch welche das die Öffnung 22 regelnde Ventil 34 beeinflusst wird. 



   Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Die Motoren für das Grammophon und den Klavierautomaten werden in Tätigkeit gesetzt, 
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 wird, dass der perforierte Notenstreifen 19 im richtigen Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit der sich drehenden Tonscheibe 11 des Grammophons 10 sich weiterbewegt. 



   Meist wird der Motor 16 so geregelt, dass die von dem Klavierautomaten geleistete Begleitung etwas langsamer ist als die Tonerzeugung des Grammophons. In bestimmten Zeitpunkten wird das Ventil 55 an der Ausmündung der Leitung 53 von einem der Stifte 59 an der Unterseite der Tonscheibe 11 geöffnet, so dass atmosphärische Luft durch die Leitung 53 in die Kammer 51 einströmen kann. Durch den dadurch in der   Kammer 51 entstehenden Druck wird daa 'entil 47   geöffnet, wodurch aus der Kammer. 37 Luft in die Niederdruckkammer 36 überströmt. Infolge der dadurch in der Kammer 37 erzeugten   Druckverminderung wird   das pneumatische Organ   41   
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 freigibt.

   Durch die geöffnete Leitung   J. 5   kann atmosphärische Luft in die   Kammer   46 einströmen,   wodurch das Ventil3 : J geöffnet   und auf diese Weise zwischen den Kammern 21 und 31 eine Ver-   bindung   hergestellt   \\ ira.   Infolge der vorübergehenden Druckzunahme in der Kammer 37 wird 
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 nach der Kammer 26 hin hergestellt wird. Dadurch wird die aus dieser Kammer abgesaugte Luftmenge vergrössert, und die Geschwindigkeit der Motors 16 wird erheblich zunehmen, wodurch der   Notenstreifen 79 zeitweise   schneller bewegt wird. Sobald jedoch eine der Öffnungen 58 am Rande des   Notenstreifens   mit der Öffnung 57 in dem Zugbrett zusammenfällt, kann durch die Leitung 56 Luft nach der Kammer   52   hinüberströmen.

   Dadurch wird das Ventil 48 von der Öffnung   J0 abgehoben, so dalS   aus der Kammer 38 Luft in die Kammer 36 einströmen kann. Infolge der dadurch in der   Kammer-M herbeigeführten Druckverminderung   wird das pneumatische 
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 wird. in welcher die Ventilscheibe 44 die Ausmündung der Leitung 45 wieder verschliesst. In dieser Stellung der Teile wird der Motor 16 seine Normalgeschwindigkeit wieder erhalten. Für den Fall, dass eine Verzögerung in der Bewegung des Notenstreifens eintreten soll, z. B. bei einer
Pause, kommen die Stifte 60 auf der oberen Seite der Tonscheibe 11 in Tätigkeit, indem durch diese
Stifte das Ventil 61 an der Ausmündung der Leitung 62 geöffnet wird, so dass Luft durch die
Leitung 62 in die Kammer 63 überströmen kann.

   Dadurch wird mittels der gezeigten Ver- bindungen das   Ventil,) 4 sofort   geschlossen werden, wodurch die Verbindungsöffnung 22 nach der Kammer 26 hin abgesperrt wird. Sollte das Ventil 63 noch geöffnet sein, so wird es ebenfalls beim   Schliessen   des Ventiles 34 geschlossen. In diesem Falle wird der Motor 16 solange stillgesetzt, als das Ventil 61 offen ist. Um den Motor für längere Zeit abzustellen, werden die Stifte 60 in solch dichter Reihenfolge hintereinander angeordnet, dass das Ventil 61 in solch kurzen Zeit-   ) zwiachenräumen geöffnet wird,   dass das Ventil   34   keine Zeit hat, die Öffnung 22 freizugeben. Wenn dagegen die Stifte 60 an der Oberseite der Tonscheibe 11 ein wenig weiter voneinander angebracht 
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   Wie in Fig. 2 gezeigt ist, brauchen die Stifte 59 und 60 nicht an der Tonscheibe selbst an. geordnet zu werden, sondern können auch an einer von derselben unabhängigen oder mit ihr sich drehenden Scheibe 65 angebracht werden. Die Tonscheibe ist in Fig. 2 mit 66 bezeichnet. 



   Gemäss Fig. 4 sind die Stifte 59, 60 an einem besonderen Streifen 67 angebracht ; der an dem Deckel des Grammophons befestigt ist. In diesem Falle sitzen die Ventile 55 und 61 an einem Arm   68,   der durch ein Zahngetriebe 74 mit dem Tonarm 13 so in Verbindung steht, dass er mit letzterem entsprechend bewegt wird. Zweckmässigerweise wird in diesem Falle der Arm 68 länger gemacht als der Tonarm, und das Zahngetriebe wird so gewählt, dass der Arm 68 sich mit einer grösseren Geschwindigkeit bewegt als der Tonarm 13. 



   In Fig. 3 ist statt einer Tonscheibe ein Zylinder 69 gezeigt, der mit einem zylindrischen Fortsatz 70 versehen ist. 



   An der Oberfläche und Innenfläche desselben sind die Stifte 59, 60 angebracht, und die 
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 Arm 73 in der Längsachse des Zylinders bewegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Regulierung des Ganges eines pneumatisch betätigten   Musikinstrumentes   oder dgl. durch eine Sprechmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechmaschine in regel-   mässigen   Zeitabschnitten Luft in eine Kontrollkammer eintreten lässt, welche den zurückbleibenden oder voreilenden pneumatischen Motor beschleunigt bzw. verlangsamt.

Claims (1)

  1. 2. Reguliervorrichtung nach Anspruch 1 für eine Sprechmaschine in Verbindung mit einem gleichzeitig spielenden automatischen Klavier mit getrennten Antriebsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Klaviermotors mittels in Abhängigkeit von der Tonarmbewegung des Grammophons bewegter Ventile erfolgt, die durch Organe betätigt werden, welche an der Rekordplatte oder an einem sich mit ihr bewegenden Teil oder fest auf dem Gehäuse sitzen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ventile (55 und 61) EMI3.2 betätigt werden, wobei das eine Ventil (55) dazu dient, mittels pneumatischer Regeleinrichtungen (51, 43,'6, JJ,. 3 die Geschwindigkeit des Klaviermotors zu erhöhen, während das andere Ventil (61) ebenfalls mittels pneumatischer Einrichtungen (63, 34) das Abstellen des Klaviermotors bewirkt, wobei die pneumatischen Reguliereinrichtungen auch vom Xotenträger des Klavierautomaten beeinflusst werden können, um den Gang des Klaviermotors verlangsamen zu können.
AT62504D 1911-12-18 1911-12-18 Reguliervorrichtung für ein mechanisches Musikwerk in Kombination mit einer Sprechmaschine. AT62504B (de)

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