DE1093048B - Zahnaerztliche Anordnung mit mehreren Bohrhandstuecken - Google Patents
Zahnaerztliche Anordnung mit mehreren BohrhandstueckenInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/288—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using variable impedance
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
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Description
- Zahnärztliche Anordnung mit mehreren Bohrhandstücken Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Anord nung mit mindestens zwei Bohrhandstücken für voneinander unterschiedliche Drehzahlen.
- In der Entwicklung der Antriebe zahnärztlicher Bohrer hat man neuerdings zusätzlich zu den elektromotorischen Antrieben den Weg des Druckluftturbinenantriebes beschritten. Mit dem Druckluftturbinenantrieb werden Drehzahlen über 200 000 pro Minute erreicht, welche die Verwendung von Hartmetallwerkzeugen ermöglichen, kürzere Arbeitszeiten ergeben und geringere Drücke beim Bohren erfordern.
- Da die neue Antriebsart aber nicht für alle zahnärztlichen Arbeiten verwendbar ist, müssen die zahnärztlichen Anordnungen neben einem Bohrhandstück mit Turbinenantrieb auch noch ein Bohrhandstück für herkömmliche Drehzahlen, also mit Elektromotorantrieb, enthalten. Der übliche Fußschalter zur Einschaltung und Drehzahlregelung der Bohrantriebe ist dabei mit je einem Schalter für jeden der Antriebe, und zwar entweder mit je einem Fußhebel oder mit einem gemeinsamen Fußhebel und einem zusätzlichen Umschalter ausgerüstet. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß erhöhte Aufmerksamkeit des Arztes bei der Betätigung des Fußschalters erforderlich ist, um die Antriebsart den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zu wählen.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei nur einem Steuerglied für alle Antriebe zwischen jedem der Antriebe und dem gemeinsamen Steuerglied an sich bekannte, in der Ablagestellung der Handstücke selbsttätig geöffnete Unterbrecher eingeschaltet sind. Dadurch ist erreicht, daß auch bei nur einem Steuerglied für alle Antriebe, z. B. bei einem Fußschalter mit nur einem Betätigungshebel, nur jeweils das aus seiner Ablagestellung entnommene Handstück bei Betätigung des gemeinsamen Steuergliedes angetrieben wird, und zwar ohne zusätzliche Bedienung eines Umschalters.
- Es ist auch eine Dentaleinheit bekannt, bei der außer dem üblichen Fußschalter eine an dem Doriot-Gestänge angebrachte Kontakteinrichtung vorgesehen ist, die bei dem Einhängen des Handstückes in seine Ablagegabel den Bohrmaschinenmotor selbsttätig abschaltet. Gegenüber der zahnärztlichen Anordnung nach der Erfindung besitzt die genannte Dentaleinheit jedoch nur ein einziges Handstück, und zwar ein durch Elektromotor antreibbares, so daß dabei nicht die Problemstellung nach der Erfindung gegehen ist.
- Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert; es stellen dar: Fig. 1 eine Dentaleinheit in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 ein Schaltbild für die Dentaleinheit nach Fig. 1, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Dentaleinheit, Fig. 4 ein Schaltbild für die Dentaleinheit nach Fig. 3.
- In Fig. 1 ist eine Dentaleinheit mit ihrem Geräteständer 1 und dem durch das Kabel 2 verbundenen Fußschalter 3 gezeigt.
- Am oberen Abschluß des Geräteständers 1 ist der Elektromotor 4 angeordnet, der über einen Schnurlauf in bekannter Weise das Werkzeugfutter des Handstückes 5 antreibt. Eine Seitenwand des Geräteständers 1 besitzt die schräg angeordnete Tülle 6, die das Handstück 7 mit einer in ihm eingebauten, durch Druckluft betriebenen Turbine 8 aufnimmt. Das Turbinenhandstück 7 ist durch den Schlauch 9, der zwecks gleichzeitiger Zuführung von Druckluft für den Turbinenantrieb und Druckwasser für die Kühlung der Kavität als Mehrkanalschlauch ausgebildet ist, mit einer Druckluftquelle und einer Druckwasserquelle verbunden. Der Schlauch 9 führt von der Tülle 6 zuerst im Geräteständer 1 nach unten, ist über die lose Rolle 10 nach oben geleitet, wo er über die feste Rolle 11 an den Luft-Wasser-Stutzen 12 führt, mit dem er dicht verbunden ist. Zu dem Luft-Wasser-Stutzen 12 führen die Luftrohrleitung 13 und die Wasserrohrleitung 14, in die je ein elektromagnetisch zu betätigendes Ventil 15 bzw. 16 eingeschaltet ist.
- Gemäß der Erfindung besitzt die lose Rolle 10 einen schweren Bügel 17, der den Druckknopf 18 des Mikrodruckschalters 19 betätigen kann. Der Mikrodruckschalter 19 ist an dem Geräteständer 1 befestigt und enthält in seinem Gehäuse einen Umschaltekontakt 20 (Fig. 2), der bei nachfolgender Betätigung eines einzigen Fußhebels wahlweise die Druckluft- oder Stromzuführung zuläßt. Der Fußschalter 3 besitzt für beide Antriebe nur einen doppelarmigen Fußhebel 21, auf dessen Achse 22 zwei Kurvenscheiben 23, 24 sitzen, die über die an den Federn 25 gelagerten Rollen 26 je einen Mikrodruckschalter 27a bzw. 27 b betätigen.
- In dem Schaltbild der Fig. 2 ist der zahnärztliche Bohrmaschinenmotor 4 durch Schaltungssymbole eingezeichnet, von denen das Symbol 28 den Anker und das Symbol 29 die Feldwicklung darstellt.
- Wird bei der gezeichneten Stellung des Umschaltekontaktes 20, d. h. bei in der Tülle 6 befindlichem Turbinenhandstück 7, der beiden Antriehen gemeinsame Fußhebel 21 verschwenkt, ist nur der Bohrmaschinenmotor 4 mit seinem parallel zur Ankerwicklung liegenden Regelwiderstand 30 an den Hauptschalter 31 angeschlossen. Es wird also beim Verschwenken des Fußhebels 21 zunächst der Hauptschalter 31 geschlossen und bei zunehmender Verstellung auch der die Drehzahl steuernde Regelwiderstand 30 in bekannter Art verstellt.
- Wird dagegen das Turbinenhandstück 7 aus seiner Tülle 6 gezogen, tritt bei nachfolgender Betätigung des Fußhebels 21 jedoch nur die Turbine in Tätigkeit, da beim Herausziehen des Handstückes 7 der Schlauch 9 und der Bügel 17 der losen Rolle 10 angehoben wurden, wodurch der Mikrodruckschalter 19 unter Federwirkung umschaltete. Durch diesen Schaltvorgang ist nur der Stromweg zu den beiden Spulen 32, 33 der Magnetventile 16, 15 vorbereitet. Wird nun der Fußhebel 21 verschwenkt, wird zunächst der Hauptschalter 31 geschlossen. Bei weiterer Verschwenkung wird durch die Kurvenscheibe 23 der Mikrodruckschalter 27a und danach durch die Kurvenscheibe 24 der Mikrodruckschalter 27b betätigt. Durch das Schließen des Mikroschalters 27a wird die Spule 33 des Luftmagnetventils 15 erregt und öffnet das Ventil. wodurch die Turbine 8 angetrieben wird. Erst durch das nachfolgende Schließen des Mikrodruckschalters 27 b wird die Spule 32 des Wassermagnetventils 16 erregt, wodurch das Kühlwasser zur Turbine geführt wird.
- Die Dentaleinheit der Fig. 3 unterscheidet sich von der Einheit der Fig. 1 nur durch den zusätzlichen Mikrodruckschalter 34, der am Gestänge für das elektromotorisch angetriebene Handstück 5 in der Nähe seiner Aufhängestelle befestigt ist, und durch den neuen Arbeitskontakt 35, der an Stelle des Umschaltekontaktes 20 in dem Gehäuse des Mikrodruckschalters 19 sich befindet.
- Das Schaltbild der Fig. 4 weist den eben angeführten Unterschied auf.
- Wird bei diesem Ausführungsbeispiel das I handstück 5 seiner Ablagestellung entnommen, gibt das Handstück den Druckknopf des Mikrodruckschalters 34 frei. Der Schalter 34 schließt, und somit ist der Stromkreis für den elektromotorischen Antrieb vorbereitet. Wird hingegen das Turbinenhandstück 7 aus seiner Tülle 6 gezogen, kann in schon beschriebener Weise der Mikrodruckschalter 19 arbeiten und schließt seinen Arbeitskontakt 35, der den Stromkreis für die Spulen 33, 32 des Luft- bzw. Wassermagnetventils 15 bzw. 16 vorbereitet. Es kann also ebenfalls immer nur ein Antrieb durch Betätigen ein und desselben Fußhebels in Tätigkeit gesetzt werden.
- PATENTANSPRtJCHE: 1. Zahnärztliche Anordnung mit mehreren Bohrhandstücken für voneinander unterschiedliche Drehzahlen und mit nur einem Steuerglied für alle Antriebe, dadurch gekennzeidhnet, daß zwischen jedem der Antriebe und dem gemeinsamen Steuerglied an sich bekannte, in der Ablagestellung der Handstück selbsttätig geöffnete Unterbrecher (20 bzw. 34, 35) eingeschaltet sind.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Unterbrecher (34, 35) zu einem Umschaltkontakt (20) zusammengefaßt sind.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Steuerglied mit zwei Kurvenscheiben (23, 24) verbunden ist, die auf Arbeitskontakte (27a, 27b) einwirken für die Steuerung der Magnetventile (15, 16) für Druckluft und Kühlwasser.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben derart unterschiedlich ausgebildet sind, daß zuerst der im Stromkreis für das Luft-Magnet-Ventil liegende Arbeitskontakt (27a) betätigt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 611 836.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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