DE873420C - Elektrischer Druckgasschalter - Google Patents

Elektrischer Druckgasschalter

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DE873420C
DE873420C DEL8827A DEL0008827A DE873420C DE 873420 C DE873420 C DE 873420C DE L8827 A DEL8827 A DE L8827A DE L0008827 A DEL0008827 A DE L0008827A DE 873420 C DE873420 C DE 873420C
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DE
Germany
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valve
container
air
switch
pressure
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Expired
Application number
DEL8827A
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English (en)
Inventor
Eugen Westerhoff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Elektrischer Druckgasschalter Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Druckgasschalter mit mindestens einem z. B. auf Hochspannungspotential angeordnetenBereitschaftsbebälter für die Bereitstellung des der Licbtbogenlöschung und gegebenenfalls auch dem Antrieb .der Schaltkontakte dienenden Druckgases, welcher an eine Druckgaszufuhrieitung angeschlossen ist, die ihn vorzugsweise mit einem insbesondere auf Erdpotential angeordneten Hauptdruclzgasb@e'hälter verbindet, aus dem sein Druckgasvorrat nach stattgefundenem Verbrauch ergänzt wird.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem der laufenden Nachfüllung des Bereitschaftsbehälters aus der Zufuhrleitung bzw. dem Hauptbehälter. Es ist zwar bekannt, bei einem Druckgasschalter, bei dein die Löschkammer mit einem Zwischengefäß verbunden ist, das für einen oder mehrere Schaltvorgänge ausreichende Mengen Druckgas enthält und das von einem Druckgasbehälter aus selbsttätig gespeist wird, die Speisung derart zu bewirken, daP der Druck im Zwischenbehälter praktisch konstant bleiben soll. Dabei ist aber vorgesehen, daß die Füllungsvorrichtung des zum Schalter gehörigen Zwischengefäßes direkt oder indirekt mit der Schalterbetätigungsvorrichtung verbunden ist. Dies bedeutet aber, daß der Nachfüllvorgang und die Schalterbetätigung miteinander gekuppelt sind, was ungünstig ist. Die Erfindung vermeidet dies und sieht einen derartigen Aufbau des Schalters vor, daß :die Nachfüllung des Bereitschaftsbehälters mit Hilfe einer mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder einer aus diesen Möglichkeiten kombinierten Steuereinrichtung bei Absinken des Druckes seines Druckgasinhalts unabhängig von der Schalterbetätigung selbsttätig möglich ist. Dies bat den Vorteil, daß der Bereitschaftsbehälter im Fall der Abschaltung von vornherein Gas genügenden Druckes enthält, so daß die Schaltsicherheit besser gewährleistet wird. Das schließt jedoch nicht aü.s, daß für die Steuerung der Nächfüllvorrichtüng Übertragungsmittel verwendet werden, die auch für die Schalterbetätigung dienen, beim Nächfüllungsvorgang jedoch für die Schalterbetätigung unwirksam werden. Der Aufbau gemäß der Erfindung kann so getroffen werden, daß der Bereitschaftsbehälter mit einem Druckwächter versehen ist, der bei Abfallen des Druckes im Bereitschaftsbehälter ein Ventil öffnet, welches der Luft desBereits@chaftsbehälters denWeg zu einemDruckluftantrieb für die Betätigung einer Isolierwelle freigibt, die von diesem in Drehung bzw. in Längsbewegung versetzt wird, derart, daß das am Hauptbehälter befindliche Auffüllventil entweder z. B: durch eine Kurvenscheibe der Welle mechanisch oder durch Betätigung einer Kontaktanordnung elektrisch geöffnet wird, wonach der Bereitschaftsbehälter vorzugsweise über ein an ihm angeordnetes Rückschlagventil aufgefüllt wird und der Druckwächter bei Erreichen des vorgesehenen Druckes das Ventil des Druckluftantriebes der Welle absperrt, den Druckluftantrieb entlüftet und durch eine Umsüeuierung der Luft in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, und daß 'hierauf die Welle unter der Wirkung einer Feder in die Anfangsstellung zurückgeht, so daß sich das Auffüllventil wieder schließt. Als Steuerwelle für das Auffüllventif läßt sich die Betätigungswelle für das am Bereitschaftsbehälter angeordnete Blasventil für die Steuerung der zum Antrieb .der Kontakte bzw. zur Lichtbogenlöschung dienenden Luft verwenden, wobei in der Welle eine Freilaufktipplungsanordnung derart eingebaut ist, daß beim Betätigen der Welle zwecks Öffnen des Blasventils die Betätigungseinrichtung für das Öffnen des Auffüllventils abgekuppelt ist und: beim Betätigen der Welle zwecks Öffnen .des Auffüllventils das Blasventil nicht geöffnet -werden kann. Dabei erfolgt die Betätigung des Blasventils und des Auffüllventils zweckmäßig über Kurvenscheiben, und zwar können für die Betätigung des Blasventils für den Fall der Kurzschlußfortschaltung mehrere Kurvenscheiben zur Festlegung der Schaltpausen verwendet sein. Ist beim Schalter nach der Erfindung .eine Bespülung der Auffüll- und Blasluftleitungen im Ruhezustand des Schalters vorgesehen, so. ergeben sich sehr einfache Verhältnisse, wenn man die Auffülleitung und die Blasluftleitung durch eine kleine B;ahrung für den Durchtritt der Spülluft miteinander verbindet.
  • An Stelle der mechanischen Übertragung kann auch eine pneumatische Übertragung treten. Zweckmäßig wird .der Schaltergemäß der Erfindung dann. derart aufgebaut, daß der Bereitschaftsbehälter mit einem Druckwächter verbunden ist, welcher zwei Ventile betätigt; -von denen bei genügendem Druck im Bereitschaftsbehälter das eine den Weg der mittels eines Betätigungsventils. steuerbaren Betätigungsluft "zu, einem Betätigungskolben für das Blasventil freigibt und das andere den Weg der Luft zum Bereitschaftsbehälter verschließt, während bei ungenügendem Druck im Bereitschaftsbehälter der Weg der Betätigungsluft zum Betätigungskolben für das Blasventil gesperrt und das zum Bereitschaftsbehälter führende Ventil geöffnet wird, so daß die Luft des Bereitschaftsbehälters auf den, Betätigungskolben für das Auffüllventil gelangen kann.
  • Man kann .den Schalter gemäß der Erfindung auch so aufbauen, daß der Hauptbehälter Gas höheren Druckes enthält als @d-er Bereitschaftsbehälter. Dabei läßt sich die Druckminderung durch die Nachfüllvorrichtung regeln, Es ist ferner zweckmäßig, bei der Schalter-Betätigung außer dem Blasventil auch das Nachfüllventfl zu betätigen; vorteilhafterweise etwas früher als das Blasventil geöffnet wird.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i ist der Gesamtaufbau eines Schalters dargestellt. Auf dem Druckgasbehälter i ist über einen Isolator 2 der Bereitschaftsbehälter 3 und auf diesem die Leistungsunterbrechungseinrichtung angeordnet. Die Leisturigsunterbrechungseinrichtung besteht aus zwei Löschköpfen 4 und 5; welche auf Isolatoren 6 und 7 sitzen. Ihre beweglichen Kontakte 8 und 9 treten in bekannter Weise im EinschaItzustand aus den Düsen der Löschköpfe heraus und wirken mit den festen- Kontakten io und- iz zusammen, welche an Tragstücken 12 und 13 befestigt sind. Von den beiden Tragstücken ist das Tragstück 13 mit einem festen Tremnschalterkontakt 15 versehen, welcher mit dem Trennmess-eriz6 zusammenwirkt. Das Trennmesser 16 ist auf dein Kopf 17 eines Wandlers i8 gelenkig befestigt und wird durch die Isolierstange i9 angetrieben, die in der angedeuteten Weise mit einem Kolbenantrieb2o verbunden ist. Aus demBehälter i gelangt die Luft über das Auffüllventil21 durch die Rohrleitunig 22, über .das Rückschlagventil 23 in den Bereitschaftsbehälter 3. Zur Entnahme der Schaltluft aus dem Bereitschaftsbehälter 3 dient das Blasventil 24. Die Betätigung .des Schalters erfolgt im gezeichneten Beispiel nach Einschalten des Motors 25 über die Isolierwelle 26, welche dasVentil 24 über einen Hebel bzw. eine Scheibe 27 öffnet. -Die Abschaltung erfolgt dann, wie bekannt, dadurch, daß die Luft die hier nicht sichtbaren Kolben der Kontaktstifte 8 und g in die Löschköpfe zurückzieht. Nacherfolgter Lichubogenlöschung wird das Trennmesser 16 ausgeschwenkt. Nach Herstellung einer ausreichenden Spannungstrenustrecke wird das: Ventil 24 wieder geschlossen. Die Kontakte B und 9 gehen in die Schließstellung zurück, und der Abschaltvorgang ist vollzogen. Zweckmäßig wird mit der Betätigung des Blasventils 24 zugleich auch das Hauptventil 2.1 geöffnet, was vorteilhaft kurz vor dem Öffnen des Blasventils erfolgt. Hierzu dient der Hebel bzw. eine Scheibe 3o.- An Stelle des Motorantriebes 25 kann natürlich auch ein Druckluftantrieb verwendet sein.
  • Für die Arbeitsweise des Schalters ist es wesentlich, daß der Druck im Bereitschaftsbehälter 3 immer eine genügende Höhe hat. Im anderen Fall ist die Sicherheit der Abschaltung und damit der Schalter selbst gefährdet. Um .den erforderlichen Druck im Bereitschaftsbehälter zu garantieren, ist eine automatische Nachfülleinrichtung vorgesehen, die bei absinkendemDruck imBehälter3 eineNachfüllung der Luft aus dem Behälter i bewirkt. Zu diesem Zweck ist am Behälter 3 ein Druckwächter 28 vorgesehen:, der bei absinkendem Druck .einen Antrieb 29 betätigt. Dieser versetzt die Isolierwelle26 in Abwärtsbewegung, so daa z. B. durch den Hebel 3o das Ventil .21 geöffnet und die Luft so lange aus dem Behälter i zum Behälter 3 strömt, bis der Druckwächter den Antrieb 29 nicht mehr beeinflußt. Die Betätigung des Ventils 21 kann auch rein elektrisch dadurch erfolgen, daß die Kontakte 31 und 32 bei der Abwärtsbewegung der Isolierwelle 26 geschlossen werden, wodurch der Magnet 33 eingeschaltet -wird und das Ventil 21 öffnet. Zu erwähnen ist an Fig. i noch, daß die beiden Leistungsunterbrechungsstellen durch die Widerstände 34 und 35 überbrückt sind, wodurch eine gleichmäßige Spannungsaufteilung bewirkt -wird. Die Scheiben 27 und 30 können mit Erhöhungen versehen sein, auf die die Ventilstößel bei der Drehung der Welle hinaufgleiten und von denen sie nach Beendigung der vorgesehenen Öffnungszeit wieder abfallen. Der Antriebsmotor dreht die Welle beim Schaltvorgang je- weils so weit, daß die neue Bereitschaftslage erreicht ist. Bei Längsbewegung der Welle zum Zweck der Nachfüllung des Behälters 3 wird die Welle nach Beendigung des Vorganges durch eine hier nicht dargestellte Feder wieder in die Ursprungslage zurückgebracht.
  • Nähere Einzelheiten einer möglichen Steuerungseinrichtung für den Druckluftnachschub aus -dem Behälter i in den Behälter 3 gehen aus Fig. 2 hervor. Gleiche Teile sind in dieser Figur mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie in Fig. i. Man erkennt, daß der Druckwächter 28 aus einem Kolben. 36 und einer Feder 37 besteht. Der Kolben ist mit einem Ventil 38 verbunden, welches in der Verbindungsleitüng39 desZwischenbe'hälters3miteinemKolbenantrieb 40 liegt. Bei genügendem Druck im Behälter 3 wird der Kolben 36 gegen die Wirkung der Feder 37 zurückgedrückt. Das Ventil 38 ist infolgedessen geschlossen. Die Druckluft des Behälters 3 hält über die Leitung 41 den Kolbenantrieb 4o in der rechten Endlage. Sinkt der Druck im Behälter 3 ab, so drückt die Feder 37 den Kolben 36 mach unten. Das Ventil 38 wird geöffnet. Die Luft in der Leitung 39 bewegt den Kolben 40 nach links, und über eine geeignete Übertragung 40' wird die Welle 26 in Drehung versetzt. Dabei kommt die Kurvenscheibe 3o mit dem Stößel 4(2 des Auffüllventils in Eingriff und öffnet das Ventil. Die Luft des Behälters i strömt also durch die Leitung 22 über das Rückschlagventil 21' zum Behälter 3. Hat der Druck im Behälter 3 wieder die ausreichende Höhe erreicht, so wird der Kolben 36 des Druckwächters 28 gegen die Wirkung der Feder 37 zurückgedrückt, das Ventil 38 schließt sich, und der Raum 43 wird durch eine z. B. durch den Ventilstößel gesteuerte Öffnung entlüftet. Über die Leitung 41 wird der Kolbenantrieb 40 in seine ursprüngliche Lage zurückgetrieben. Die Welle 26 wird durch die Feder 44 in die Ursprungslage zurückgedreht, und das Ventil 21 schließt sich unter der Wirkung seiner Schließfeder 45. Das Ventil 2.i kann auch elektrisch mittels eines Magneten 33 geöffnet werden, der durch die Kontaktvorrichtung 3 i, 32 bei der Drehung der Welle 26 eingeschaltet wird.
  • Der Ausschaltvorgang vollzieht sich in folgender Weise: Der Motor 25 oder auch ein Druckluftantrieb bewegt über das Getriebe 46 die Welle 26 im drehenden Sinne. Infolge einer Freilaufkupplung bei 47 wird der Antrieb 40 für die Steuerung des Auffüllvorganges hierbei nicht beeinflußt. Die Kurvenscheibe 48 kommt mit dem Hebel 49 in Eingriff und stößt das Blasventil 24 mittels eines Stöß'els 5o auf. Gleichzeitig oder möglichst etwas früher wird durch .die Scheibe 3o auch das Ventil 21 geöffnet. Die Scheiben 30 und 48 können in der für das Beispiel der Fig. i erläuterten Art ausgebildet sein. Das Schließen der Ventile 24 und 2,1 erfolgt nach folgender Abschaltung durch die Federn 51 bzw. 45.
  • Für den Fall der Kurzschlußfortschaltung sind an Stelle einer Kurvenscheibe 48. mehrere Kurvenscheiben oder eine Scheibe mit entsprechenden Erhöhungen für die Betätigung der Stößel vorgesehen, so daß bei geeigneter Anordnung dieser Scheiben die Schaltpausen entsprechend festgelegt werden können.
  • Das Beispiel nach Fig. 2 zeigt auch eine Belüftungseinrichtung für das Auffüllrohr 22 und: die Blasluftleitung 52, die bei in Ruhe befindlichem Schalter in Tätigkeit tritt. Die Luft wird aus dem Hauptbehälter durch ein Rohr 53 entnommen, welches über ein Ventil 54 an das Auffüllrohr 22 angeschlossen ist. Eine Heizwicklung 55 dient zur Erwärmung der Spülluft. Bei 56. ist eine kleine Öffnung vorgesehen, welche die Rohre 22 und 52 miteinander verbindet, so daß die Spülluft auf einfache Weise die beiden Leitungen durchströmen kann, ohne daß, der Bereitschaftsbehälter hierdurch einen Druckverlust erleidet.
  • In Fig. 3 ist eine andere Möglichkeit der Steuerung beim selbsttätigen Nachfüllen der Luft des Behälters 3 aus dem Behälter 2 dargestellt, und zwar ist hier an Stelle einer mechanischen Übertragung eine rein pneumatische Übertragung vorgesehen. Der Kolben. 36 des Druckwächters 28 ist in diesem Fall mit zwei Ventiltellern 57 und 58 versehern. Von diesen verschließt der Ventilteller 57 bei genügendem Druck im Behälter 3 die Leitung 59, während dieLeitung 6o durch den Ventilteller 58 geöffnet ist. In diesem Zustand ist die Wirkung derart, daß bei Betätigung des, Schaltventils 61 Luft aus dem Hauptbehälter durch die Leitungen 62 und 6o zum Betätigungskolben 63 für das Blasventil strömen kann, die in diesem Fall den Ausschaltvorgang in, der bereits beschriebenen Weise vollzieht. Dabei wird über die Leitung 62 zugleich oder etwas vor dem Öffnen des Blasventils der Kolben 64 für die Betätigung des Haupt- bzw. Auffüllventils mit Druckluft beaufschlagt. Ist hingegen der Druck imBereitschaftsbehälter3 nicht ausreichend; so wird der Kolben 36 durch die Feder 37 hochgedrückt und das Ventil 58 geschlossen: Eine Betätigung des Schalters ist in diesem Zustand nicht möglich. Hierdurch ist zugleich die Gewähr- dafür .gegeben, daß bei ungenügendem Druck im Bereitsdhaftsbehälter eine -Betätigung .des Schalters nicht erfolgen kann. Andererseits ist aber der Ventilteller 57 abgehoben. Die Luft des Bereitschaftsbehälters. gelangt über die Leitung- 62 und die Leitung 62l allein unter den Kolben 64, der entgegen der Wirkung der Feder 65 das- Nachfüllventil öffnet, wonach die Ergänzung der Druckluft des Behälters 3 aus dein Be-'kälter i in -der bereits beschriebenen Weise vonstatten geht. Die dargestellten Einrichtungen zeigen die Anwendung -der Erfindung bei einem bestimmten Schalteraufbau. Es ist jedoch selbstverständlich, daß man die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch bei Schaltern anderer Art treffen kanne Die Erfindung ist auch nicht auf Druck Basschalter an sieh beschränkt, sondern überall dort von Nützen, wo ein strömendes Druckmittel zur Lichtbogenlöschung angewendet wird und dieses außer in einem insbesondere auf Erdpotential befindlichen Behälter auch in einem weiteren auf Hochspannungspotential angeordneten Behälter gespeichert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Druckgasschalter mit mindestens. einem z. B. auf Hochspannungspotential angeordneten Bereitschaftsbehälter für die Bereitstellung des der Lichtbogenlöschung und 'gegebenenfalls auch dem Antrieb' der Schaltkontakte dienenden Druckgases, welcher an eine Druckgaszufuhrleitüng angeschlossen ist, die ihm vorzugsweise mit einem insbesondere auf Erdpotential angeordneten Hauptdruckgasschalter verbindet, aus dem sein: Druclzgasvorrat nach stattgefunderneni Verbrauch ergänzt wird, gekennzeichnet ..durch, einen derartigen Aufbau, daß .die Nachfüllung des Bereitschaftsbehälters (3) mit Hilfe einer mechanischen, elektrischen oder einer aus diesen Möglichkeiten, kombinierten Steuereinrichtung bei Absinken des Druckes seines Druckgasinhalts: unabhängig von der Schalterbetätigung selbsttätig möglich ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Bereitschaftsbehälter (3) mit einem Druckwächter (2-8)- versehen ist, der bei -Abfallen des Druckes im Bereitschaftsbehälter (3) ein Ventil (38) öffnet, welches-der Luftdes Bereitschaftsbehälters (3) :den Weg- zu einem Druckluftantrieb (40) für die Betätigung einer Isolefwelle (26) freigibt,-die von diesem in Drehung bzw. Längsbewegung versetzt- wird, derart, .daß das an dem Hauptbehälter befind liehe Auffüllventil (2z) entweder durch eine Kurvenscheibe (3o) der Welle (26) rnechanisch oder 'durch Betätigen einer Kontaktanordnung (3z; 32)- elektrisch -geöffnet. wird, wonach der Bereitschaftsbehälter (3) vorzugsweise über ein an; ihm angeordnetes Rückschlagventil (21')-aufgefüllt wird und der Druckwächter (28) -bei Erreichen des-vorgesehenen Druckes das Ventil (3.8) des Druckluftantrieebes (4o) der Welle (26) absperrt, den Drückluftantrieb (40) entlüftet und durch eine Umsteuerung der Luft (Leitung 41) in seine ursprüngliche Lage zurückdrückt, und daß hierauf .die Welle (26) unter der Wirkung einer Feder (44) in die Anfangsstellung zurückgeht, so daß sich das Auffüllventil (21) wieder schließt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2-, dadurch gekennzeichnet, daß als:Steuerwelle für dasAuffül'lventil (2i) die Betätigungswelle (26) für das am Bereitschaftsbehälter (3) angeordnete Blasventl (24)- für die Steuerung der zum Antrieb der Kontakte bzw. zur Lichtbogenlöschungdienenden Luft verwendet -ist, in welche eine Freilaüfkupplung (47) derart eingebaut ist, daß bei Betätigen der Welle (26) zwecks Öffnen- des Blasventils (Z:4) die Betätigungseinrichtung für das Öffnen des Auffüllventils (21) abgekuppelt ist und beim Betätigen der Welle (26) zwecks Öffnen des Au.ffüllventils (21) das Blasventil (Z:4) nicht geöffnet werden kann.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Blasventils (24) und/oder des Auffüllventils (2i) über Kurvenscheiben (30, 48) erfolgt; wobei für die Betätigung des Bl'asventils. (24) für den Fall der Kurzschlußf rtschalturig mehrere Kurvenscheiben. bzw. eine mit mehreren Erhöhungen versehene Scheibe zur Festlegung der Schaltpausen verwendet sein können,
  5. 5. Schalter nach Anspruch i oder folgenden; bei dem die Auffüll- bzw. Bläslüftleitungen, (22, 5a) imRuhezustand des Schalters mit trockener, vorzugsweise beheizter Luft bespült werden., dadurch gekennzeichnet, daß die Aüffülleitung(22) und die Blasluftleitung (52) durch eine enge Bohrung (56) für den Durchtritt der Spülluft miteinander verbunden sind, und daß die Spülluft vorzugsweise durch eine besondere Leitung dem Hauptbehälter entnommen wird. 6: Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereitschaftsbehälter (3) mit einem Druckwächter (2$) verbunden ist, welcher zwei Ventile betätigt, von .denen bei genügendem Druck im Bereitschaftsbehälter (3) das. eine (58) den Weg der mittels eines Betätigungsventils (61) steuerbaren Betätigungsluft zu dem Betätigungskolben (63) für das Blasventil und dem Betätigungskolben (64) für das Hauptventil freigibt und- das andere (57) den. Weg der Luft zum Bereitschaftsbehälter (3) verschließt, während bei ungenügendem Druck im Bereitschaftsbehälter der Weg der Betätigungsluft zum Betätigungskolben (64) für das Auffüllventil frei ist, indem das zum Bereitschaftsbehälter(3) fü',-rende Ventil (57) geöffnet ist, so .daß die Luft des Bereitschaftsbehälters auf den Betätigungskolben (64) für das Auf füllventil gelangen' kann. 7: Schalter nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß der Hauptbehälter (z) Gas höheren Druckes enthält als der Bereitschaftsbehälter (3) und die Druckminderung durch die Nachfüll'-einrichtung gerebelt wird. B. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schalterbetätigung außer dem Blasventil (2¢) auch das Nachfüllventil (21) betätigt wird, wobei das Nachfüllventil vorteilhafterweise etwas früher als das Blasventil geöffnet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002842B (de) * 1953-02-26 1957-02-21 Westinghouse Electric Corp Druckgas-Stromunterbrecher
DE1060451B (de) * 1954-06-04 1959-07-02 Voigt & Haeffner Ag Druckluftschalter mit mehreren auf Stuetzisolatoren aufgebauten spannungsfuehrenden Druckluftbehaeltern
DE1149090B (de) * 1956-12-14 1963-05-22 Siemens Ag Hochspannungsschalter fuer Kurzschlussfortschaltung

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