DE2418497C3 - Kontaktfedersatz - Google Patents
KontaktfedersatzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koniaktfedersatz
mit mindestens einem aus zwei Kontaktfedern bestehenden Arbeitskontakt und mit Mitteln zum
Verhindern von Kontaktprellungen.
Derartige Kontaktfedersatz^ sind häufig für sehr schnelle Schaltoperationen vorgesehen. Kontaktfeder-Sätze
zum Schließen und Unterbrechen von Stromkreisen sind in einer großen Zahl von Steuersystemen oft in
Verbindung mit elektronischen Bauelementen enthalten. Bei sehr schnellen Schp.ltoperationen wird ein sicheres
Schließen und Unterbrechen benötigt, weil jede Kontaktprellung als Steuersignal verstanden werden
kann. Sehr oft werden Kontaktfedersätze durch Elektromagnete beeinflußt deren Anker unregelmäßige Bewegungen
ausführen während der Betätigungszeit, und iwar in Abhängigkeit von Veränderungen in der·
Federlast. Je größer die Bewegung ist, die der Anker ausführen muß, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,
daß diese unregelmäßigen Bewegungen ein Schließen des Kontakts, gefolgt von einem öffnen und erst dann
ein endgültiges Schließen verursachen.
Bei bekannten Konstruktionen von Kontaktfedersätten sind eine Gruppe fester und eine Gruppe beweglicher
Kontaktfedern vorgesehen, und jeder Arbeitskontakt besteht aus einer festen und einer beweglichen
Kontaktfeder. Wenn ein beweglicher Konta kt stark gegen eine feste Kontaktfeder anschlägt, dann kann diese
zurückprallen, und es entstehen Kontaktprellungen. Die feste Kontaktfeder muß sehr starr hergestellt werden
und ist deshalb teuer, wenn die Vibrationen vernachlässigbar sein sollen. Außerdem muß der bewegliehe
Kontakt ziemlich große Bewegungen ausführen, wenn große Kontaktabstände gefordert weiden.
Die CH-PS 2 85 220 beschreibt einen solchen Kontaktfedersatz mit einer festen und einer beweglichen
Rippe, wobei die Betätigung der Kontakte durch Einwirkung auf die bewegliche Rippe erzielt wird. Bei die-497
ser bekannten Vorrichtung will man die Folgen einer ungleichen Verteilung der Spannungen vermeiden, man
hat aber keine Mittel vorgesehen, die nachhaltig zur Verhinderung eines Kontaktprellen dienen könnten.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Kontaktfedersatz der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, daß Kontaktprellungen mit Sicherheit vermieden werden und
gleichzeitig der Schalthub bei großem Kontaktöffnungsweg klein ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Merkmalskombination
gelöst Der Gegenstand der Erfindung vermeidet damit die obengenannten Nachteile mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung, wie sie in den
beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nachfolgend in den genaueren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, die die Anwendung der Erfindung zeigt.
F i g. 1 zeigt ein elektromagnetisches Relais mit einem Kontaktfedersatz für zwei Arbeitskoniakte gemäß
der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Einzelheit, die in dem Kontaktfedersatz enthalten ist.
In F i g. 1 kennzeichnet die Ziffer 7 die auf ein Joch 8 aufgebrachte Spule eines Elektromagneten, wobei das
Joch 8 auch einen Anker 6 und einen Kontaktfedersatz trägt Der Kontaktfedersatz besteht aus einem Streifen
9 aus isolierendem Material, der einen Führungsstab 5 und die Kontaktfedern la. 16 bzw. 10a, 106 für zwei
Arbeitskontakte trägt. Außerdem gibt es zwei Rippen 2 und 3 aus isolierendem Material und eine Verbindung 4,
deren Form aus der F i g. 2 hervorgeht.
Die Verbindung 4 ist als ein doppelarmiger Hebel konstruiert, der um einen Punkt oder einen Rücken 4c
bewegbar ist, welcher sich zwischen den Rippen 2 und 3 befindet Jeder Hebel hat ein Ende 4a, 46 zum Eingriff
in entsprechende Ausschnitte der Rippen 2 bzw. 3, wie es aus der F i g. 1 hervorgeht.
Die Rippen 2 und 3 erstrecken sich durch längliche Löcher in den Kontaktfedern la, 16, 10a, 106 und durch
Schlitze in dem Führungsstab 5. Sie sind in ihrer Längsrichtung verschiebbar und besitzen Vorsprünge 2a, 26
bzw. 3a, 36. Die Rippe 3 stützt sich auf den Anker 6, der sich wiederum mit Hilfe eines Zapfens 6a aus nichtmagnetischem
Material auf das Joch 8 stützt. Die Kontaktfedern la und 10a haben eine Spannung nach oben und
ruhen an den Vorsprüngen 2a, 26, und die Kontaktfedem 16 und 106 haben eine Spannung nach unten und
ruhen an den Vorsprüngen 3a, 36. Die Rippe 2 wird auf diese Weise nach oben gegen die Verbindung 4 und die
Rippe 3 nach unten gegen den Anker 6 gedrückt.
Wenn der Anker 6 von der Magnetspule 7 betätigt wird, werden die Rippe 3 und die Kontaktfedern 16 und
106 und der rechte Arm des Hebels 4 angehoben. Der Rücken 4c der Verbindung lehnt sich gegen den Führungsstab
5, und der linke Arm wird nach unten gedrückt. Die Rippe 2 wird nach unten verschoben und
bewegt die Kontaktfedern la und 10a nach unten, so daß die beiden Arbeitskontakte schließen. Dadurch
werden alle Kontaktfedern festgehalten und können nicht zurückfedern. Die Bewegung des Ankers 6 wird
um die Hälfte verringert, und die Gefahr eines unbeabsichtigten öffnens beim Schließvorgang für einen Kon-.takt
ist im wesentlichen ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontaktfedersatz mit mindestens einem aus iwei Kontaktfedern bestehenden Arbeitskontakt
und mit Mitteln zum Verhindern von Kontaktprellungen, gekennzeichnet durch einen drehbar
gelagerten doppelarmigen Hebel (4), der gegen die Kontaktfedern (la, 16; 10a, 106) elektrisch isoliert
ist und dessen Enden mit je einer der Kontaktfedern derart zusammenwirken, daß beim Schließen
des Kontakts beide Kontaktfedern gegeneinander gedrückt werden.
2. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktfedern (la,
16-, 10a, 106) eines Arbeitskontakts jeweils mit einer
von zwei Rippen (2,3) aus isolierendem Material in
Verbindung stehen, die parallel zueinander angeordnet sind, daß der doppelarmige Hebel (4) zwischen
den beiden Rippen (2, 3) angeordnet ist und die Enden dieses Hebels jeweils mit einer der Rippen
2 gelenkig verbunden sind, so daß bei Verschieben der einen Rippe (3) in ihrer Längsrichtung die
andere Rippe (2) in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7305179A SE370591B (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | |
SE7305179 | 1973-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418497A1 DE2418497A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2418497B2 DE2418497B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2418497C3 true DE2418497C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
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