DE736037C

DE736037C - Elektrischer Leistungsschalter fuer Schnellausschaltung und Kurzschlussfortschaltung

Info

Publication number: DE736037C
Application number: DEL99718D
Authority: DE
Inventors: Anton Korte
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1939-12-19
Filing date: 1939-12-19
Publication date: 1943-06-05

Description

Elektrischer Leistungsschalter für Schnellausschaltung und Kurzschlußforrschaltung Zusatz zum Patent 733 633 Gegenstand des Hauptpatents 733.633 isst ein elektrischer fier Schnellausschaltung invd Kurzschlußfortschaltung, insbesondere Dauckgasschalter der Freistrahl:-type mit Löschköpfen, mit einem Antrieb durch ein. strömendes Da-tuckmittelvorzugsweise Duuclcgas, bei Üem für die Steuerung des Antriieb-snlittels nur ein Betätigung.sven-til füg beide Schaltzwecke vorgesehen. und dieses derart ausgebildet ist, daß es mit zwei voneinander unabhängigen Wirklungsb,ereiehen zur Anwendung gebracht wird, von denen der eine eine Schnellausschaltung- und der andere eine I<->rrrzschlußfortschaltung zur Folge hat-Vorzugsweise ist dabei das B@etätiguavgsventil als Diappelventil ausgebildet und wird in: zwei H bstufen betätigt, deren wahlweises Intätigkeittreten von einer in dem Venfilbetätigiuigsgestän#ge vorgesehenen, durch Beinen Hilfsmagneten .gesteuerten ausschwenkbaren Klinke bewirkt wird.
Die zusätzliche Eifindung betrifft seine besonders zweclunäßige Ausgestaltum;g des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht darin, daß 'bei einer aus dein Betätigungsventil und einem Fortschaltkolben bestehen= den Anordnung die wahlweise Durchführung der verschiedenen Hübe des. Betätigungsventils in der Weise bewirkt wird, daß der Hub des Fortschaltkolbens durch den Hilfsmagneten :gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. r bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Betätigungsventil i besitzt die beiden Ventilsteilen 3, 7 und q., B. Auf die Ventilspindel 6 wirkt einmal über den Stößel io der Betätigungsmagnet i i und über den Diopp.elhebel 12, 13 der in dem Gehäuse 2o sich bewegende Fortschaltkolben 19 ein. Dier Stößel des Fortschaltkolbens ist mit 17 bezeichnet.
Abweichend von dem Ausführ u mgsbespäel des Hauptpatents ist nunmehr die Anordnung> so getroffen, daß der Alm 13 des Dioppelheb.els 12, 13 über den Angriffspunkt dieses Hebels mit dem Stößel 17 hinaus -verlängert ist und an diesem Fortsatz 3o eine Schneide 31 trägt. Dzese arbeitet mit dem hakenförmigen Arm 32 eines Doppelhebels 32, 33 zusammen, der sch`,venkbar gelagert ist rund durch den Hilfsmagneten i 5 gesteuert wird. Fig. i zeigt die Anordnung-in der Ruhestellung. -Die Wirkungsweise der Ano#rdxamg ist folgende: Bei -,einer Schnellausschaltung (Fig..2) Übernimmt nach der Impulsgabe durch den Betätigungsmagneten i i der Fartschaltkolben i9 "die Offenhaltung des Ventils i. -Da: der Hilfsmagnet 15 in Ruhe bleibt, bewegt sich beim Hochdrücken des Hebelarmes 13 durch den Kolben 19 die Schneide 3 i an der Klinke 32 vorbei, und das Ventil i wird so@ weit ge-:öfhet, daß der Vendlkörpier 4. durch . die zugehörige Ventilöffnung.8 hindurchtritt und die Leitung ?3 zur Schalterantriebs iaschine mit Druckgas beaufschlagt wird. .
Bei der Kurzschlußfortschaltung dagegen (Fig.3) schwenkt der gleichzeitig mit dem Betätigungsmagneten z i erregte Hilfsmagnet 15 die Klinke 32 in die gezeichnete Stellung. Die Klinke 32 und die Schneide p i kommen nunmehr beim Hochdrücken des Hebiels i3 durch den Kolben i9 in Eingriff. Der Hub des Kolbens 19 Lund damit auch der Hub der Ventilspinde16 des Ventils i werden dadurch begrenzt, und @es kommt nur a eine Beaufschlagung der Leitung 28 mit Druckgas zustande, was bei dem als Freistrahlschalter gedachten Ausführungsbeispiel nur die Betätigung der Löschköpfe zur Folge hat.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist noch insofern besonders vorteilhaft, als, wenn einmal aus irgendwelchen Gründen die Klinke 32 bei einer Kurzschlußfortsghaltung nicht rasch genug in. die Bahn der Schneide3i durch den Hilfsmagneten gebracht wird, hieraus keine Störweg des Schalters entstehen kann. Es fredet viehmehr lediglich an Stelle der beabsichtigten Kurzschlußfortschalteng eine Schnellausschaltung statt.
Durch die Leituntg36 strömt Zusatzluft zum Hauptventil, Diese Leitung kann an sich wegfallen. Dwe Leitung 2q. ist an die Einschaltseite der Antriebsmaschine angeschlossen. Diese wird so bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens z 9 durch das ins Freie mindende Rohr 3q. entlüftet. Die Leitung 35 mit dem Rückschlagventil kann. für den Einschaltvorgang verwendet werden.

Claims

. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Leistungsschalter für Schnellausschaltung und I,#'-urzßchlußfortschaltung; insbesondere Druckgasschalter, nach Patent 733633, dadurch .gekennzeichnet, da,ß bei einer aus .einem B,etätigurnb sventil (i) und einem Fortschaltkolben (z9) bestehenden Anordnung die wahlw eise Durchführung der verschiedenen Hübe des Betätigungsventils (i) ü1 der Weise bewirkt wird, daß der Hub des Fortschaltkolbens - durch den Hilfsmagneten (15) gesteuert wird.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kraft des Fortscb altkolbens (i 9) auf die Ventilspindel (6) übertragende D oppelheb,el (12, 13) an dem einen Ende Mit einer Schneide (3 i) versehen ist, die mit einer von dem Hilfsmagneten (15) gesteuerten Klinke (32) ztt-samrnenwukt.