DE722512C - Antrieb fuer elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden - Google Patents

Antrieb fuer elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden

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Publication number
DE722512C
DE722512C DEV36196D DEV0036196D DE722512C DE 722512 C DE722512 C DE 722512C DE V36196 D DEV36196 D DE V36196D DE V0036196 D DEV0036196 D DE V0036196D DE 722512 C DE722512 C DE 722512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
drive
switched
damping device
spring force
Prior art date
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Expired
Application number
DEV36196D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Friebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722512C publication Critical patent/DE722512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden und bei denen zur Regelung der Ausschaltgeschwindigkeit Dämpfungsvorrichtungen verwendet werden, um zu verhindern, daß. nach der Kontaktöffnung der Druck der Lichtbogengase in der Löschkammer die Schaltstiftgeschwindigkeit vergrößert. Derartige Dämpfungseinrichtungen sind z. B. in der Form von ölbremsen bereits bekannt. Sie mußten bisher bei der Einschaltbewegung des Schalters in die Bereitschaftsstellung für die Ausschaltung gebracht werden. Bei der unmittelbar auf die Einschaltung erfolgenden Ausschaltung, z. B. beim Einschalten auf Kurzschluß" kann es nun vorkommen, daß das Bremsmittel, z. B. 0l, noch nicht unter den Bremskolben gelangt ist, wenn die Ausschaltung erfolgt, so daß eine Dämpfung der Ausschaltbewegung in diesem Fall nicht eintritt. Das Bremsmittel benötigt eine gewisse Zeit, um wieder unter den Kolben zu gelangen, und bei der unmittelbar auf die Einschaltung erfolgenden Ausschaltung ist die Zeit zwischen den beiden Bewegungen zu kurz, um mit Sicherheit die Dämpfungsvorrichtung in die Bereitschaftsstellung für die Ausschaltung zu bringen. *In diesem Fall wird daher die Geschwindigkeit des ausschaltenden Schalters beeinfluß;t und möglicherweise die Schaltleistung des Schalters verschlechtert.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Erfindungsgemäß: wird die für die Ausschaltung bestimmte, zwischen Antriebs- und Schalterwelle angeordnete Dämpfungsvorrichtüng derart durch die Schalterantriebsteile gesteuert, daß sie bereits vor der Einschaltbewegung des Schalters in Bereitschaftsstellung gebracht wird. Dieses kann in der Weise vor sich gehen, daß die Dämpfungsvorrichtung nach dem Ausschalten des Schalters durch das für ras Wiederverklinken des Schaltschlosses erforderliche Zurückbewegen des Schaltgriffes in die »Aus«-Stellung in die Bereitschaftslage für die Dämpfung *der Ausschaltbewegung -übergeführt wird. Wird nun der Schalter wieder eingeschaltet, dann befindet sich die Dämpfungsvorrichtung hierbei bereits in der Bereitschaftsstellung, und sie kann, falls eine sofortige Ausschaltung erfolgt, unmittelbar in Wirksamkeit treten.
  • Die Abbildung dient zur Erläuterung der Erfindung. a ist die Antriebswelle, die von dem Betätigungsgriff b bewegt wird. c ist die Schalterwelle mit dem zum Schalter führenden Gestänged. e ist das Schaltschloß, das die Antriebswellea über das Gestänge f mit der Schalterwelle c verbindet. Durch Druck auf die Klinke g wird der Schloßmechanismus gelöst, und die Schalterwelle c wird durch die Ausschaltfedern k im Sinne des Ausschaltens gedreht. Zwischen der Antriebswelle a und der Schalterwelle c ist die Dämpfungseinrichtung i zwischengefügt. Sie besteht in bekannter Weise aus einem in einem Zylinder gleitenden Kolben, der bei seiner Bremsbewegung das unter ihm befindliche Bremsmittel, z. B. öl, durch kleine einstellbare Öffnungen in den Raum oberhalb des Kolbens verdrängt. Bei Bewegung des Kolbens in entgegengesetzter Richtung kann dagegen das Bremsmittel durch im Kolben angebrachte Rückschlagventile hemmungsfrei wieder unter den Kolben gelangen, so daß für diese Bewegungsrichtung eine Dämpfung nicht eintritt. Die innere Einrichtung der Dämpfungsvorrichtung i ist in der Zeichnung zur Vereinfachung weggelassen.
  • Die Abbildung zeigt die Anordnung im eingeschalteten Zustand. Durch Lösen der Schloßklinke g wird der Schalter durch die Ausschaltfedern h ausgeschaltet. Hierbei ist die Bewegung durch die Dämpfungsvorrichtung i geregelt. In der Endstellung legt sich der' an der Schalterwelle c fest angebrachte Hebelarmk gegen den ortsfesten Anschlagl.
  • Zwecks erneuten Einschaltens wird zuerst der Betätigungsgriff nach unten bewegt. Hierbei wird die Dämpfungseinrichtung i über den an der Antriebswelle a angebrachten Hebel m in die Bereitschaftsstellung gebracht, die Ausschaltfedern h gespannt und gleichzeitig das Schloße verklinkt. Durch die Bewegung des Betätigungsgriffes b nach oben wird der Schalter mit gespannten Ausschaltfedern und betriebsbereiter Dämpfungsvorrichtung eingeschaltet. Erfolgt nach dem Einschalten eine sofortige Abschaltung, so kann sofort die vorbereitete Dämpfungseinrichtung i in Wirksamkeit treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden und bei denen zur Regelung der Ausschaltgeschwindigkeit eine aus einem in einem Zylinder gleitenden Kolben bestehende Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß, die zwischen Antriebswelle (a) und Schalterwelle (c) angeordnete Dämpfungsvorrichtung (i) durch die Schalterantriebsteile derart gesteuert wird, daß sie sich bereits vor der Einschaltbewegung des Schalters in der Bereitschaftsstellung für die Ausschaltung befindet.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung durch das für die Verklinkung des Schaltschlosses erforderliche Zurückbewegen des Schaltgriffes in die »Aus«-Stellung in ihre Bereitschaftslage für das Ausschalten gebracht wird.
DEV36196D 1939-09-28 1939-09-28 Antrieb fuer elektrische Schalter mit Freilaufkupplung, die durch Federkraft ausgeschaltet werden Expired DE722512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4165530A (en) * 1977-07-28 1979-08-21 I Guzzini S.P.A. Articulated-arm supporting member, especially for lamps

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4165530A (en) * 1977-07-28 1979-08-21 I Guzzini S.P.A. Articulated-arm supporting member, especially for lamps

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