DE908155C - Fortschalteinrichtung fuer mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter - Google Patents
Fortschalteinrichtung fuer mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere DruckgasschalterInfo
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- DE908155C DE908155C DEA10218D DEA0010218D DE908155C DE 908155 C DE908155 C DE 908155C DE A10218 D DEA10218 D DE A10218D DE A0010218 D DEA0010218 D DE A0010218D DE 908155 C DE908155 C DE 908155C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/32—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
Description
- Fortschalteinrichtung für mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter Zusatz zum Patent 901205 Die Erfindung bezieht sich auf eine Fortschalteinrichtung für mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter, bei der das Betätigungsventil mittels eines im Ventilgehäuse hinter dem Ventilteller angeordneten Fortschaltkolbens und einer von ihm bewegten Hebelanordnung über die Dauer eines kurz gegebenen Betätigungsimpulses hinaus offen gehalten und die Antriebsluft zum Schalterantrieb vom Fortschaltkolben gesteuert wird, nach Patent gor 2o5.
- Nach dem Vorschlag des Patentes goz zo5 wird zur Fortschaltung eine aus einzelnen gelenkig verbundenen Hebeln bestehende Hebelanordnung verwendet, welche von der den Ventilstößel umgebenden Hohlachse des Fortschaltkolbens bewegt wird und auf den Ventilstößel einwirkt. Hierbei bleibt das Betätigungsventil verhältnismäßig lange, über die Beendigung des Schaltvorganges hinaus, geöffnet, da es sich nur mit dem Zurückgehen des Fortschaltkolbens wieder schließen kann.
- Diese Anordnung wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die Hebelanordnung eine Abrutschklinke aufweist, durch welche bei einer gewissen Stellung des Fortschaltkolbens das Betätigungsventil von seiner Einwirkung befreit wird und sich infolgedessen unter dem Druck des Gases bzw. einer Feder schließt.
- Es können dabei zwei Hebel verwendet werden, von denen der eine von der den Ventilstößel umgebenden Hohlachse des Fortschaltkolbens bewegt wird und der andere auf den V:entilstöß,l einwirkt und welche durch die Abrutschklinke verbunden sind. Diese muß nach jeder Nentilbetätigüng wieder in die Bereitschaftsstellung für eine spätere Betätigung zurückgebracht werden, was sich in einfacher Weise durch eine Feder erreichen läßt.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung.
- ,Es ist i das Ventilgehäuse mit dem Ventilteller 2 und .dem Ventilstößel 3. In dem zylindrischen Ventilgehäuse läuft der Fortschaltkolben d., welch:r auf dem Rohr 5 angeordnet und mit einem Kolbenring 6 versehen ist. Das Rohr 5 ist auf dem Ventilstößel 3 verschiebbar. Im Ventilgehäuse sind Bohrungen 7 angeordnet, durch die die Antriebsluft durch die Leitung 8 dem Schalterantrieb zuströmen kann, nachdem der Fortschaltkolben eine bestimmte Stellung erreicht hat. Durch den Ringkanal 9 sind das Ventilgehäuse und die zum Schalterantrieb führende Leitung bei geschlossenem Betätigungsventil mit der Außenluft verbunden. Dieser Kanal wird bei Ventilbetätigung durch den am Rohr 5 befindlichen Dichtungsring io gegen die Außenluft abgeschlossen. Die Bewegung des Fortschaltkolbens d. wird durch das Rohr 5 über die Hebel i i, 12 und 13 auf den Ventilstößel 3 übertragen. Der Hebel 12 ist als Abrutschklinke ausgebildet und greift am Anschlag 17 des Hebels 13 an. Bei einer gewissen Stellung des Fortschaltkolbens rutscht er von dem Anschlag 17 ab, so daß der Hebel 13 nicht mehr auf den Ventilstößel 3 drückt und das Ventil sich infolgedessen unter dem Druck des Druckgases schließt. Die Feder ig bringt die Klinke 12 wieder in die Bereitschaftsstellung für eine spätere Betätigung zurück, die :durch den Anschlag 18 bestimmt ist. Die Rückführung des Fortschal.tkölbens, der als Differentialkolben ausgebildet ist, kann auf verschiedene Weise erfolgen. So können z. B. beide Kolbenseiten über eine Drosselstelle und einen Verzögerungsspeicher miteinander verbunden sein. Die Leitungen lassen sich dann etwa am den durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellen 1q. und 15 des Gehäuses anschließen. Statt dessen ist es auch möglich, in dem Differentialkolben selbst einen gedrosselten Kanal 16 vorzusehen.
- Die Wirkungsweise ist folgendermaßen: Wird der Ventilstößel 3 durch eine hier nicht gezeichnete Betätigungseinrichtung nach unten bewegt, so hebt sich der Ventilteller 2 von seinem Sitz am Gehäuse i ab. Die einströmende Luft beaufschlagt den Fortschaltkolben q.. Dieser bewegt sich nach oben, der Kanal 9 wird durch den Dichtungsring io des Rohres 5 verschlosszn, und das Rohr 5 überträgt die Kolbenbewegung über die Hebel 11, 12 und 13 auf den Ventilstößel 3. Das Ventil wird nun unter der Wirkung des Fortschaltkolbens über die Dauer des gegebenen Betätigungsimpulses hinaus offen gehalten. Die Luft kann jedoch erst dann dem Schalterantrieb durch die Leitung 8 zuströmen, wenn der Fortschaltkolben d. eine Stellung erreicht hat, die eine ausreichende Fortschaltung gewährleistet, so daß der Schaltvorgang mit Sicherheit zu Ende geführt wird. In dieser Stellung gibt der Fortschaltkol'bendie Bohrungen 7 frei, und die Luft strömt durch die Leitung 8 zum Schalterantrieb. Damit jedoch das Ventil über die Beendigung des Schaltvorganges hinaus nicht unnötig lange offen gehalten wird, rutscht bei einer gewissen Stellung des Fortschaltkolbens die Klinke 12 von dem Anschlag 17 des Hebels 13 ab. Der Ventilstößel 3 wird dann nicht mehr von :der Hebelanordnung gehalten, und das Ventil schließt sich. Zur Rückführung des Fortschaltkolbens können die bereits angegebenen Mittel zur Anwendung kommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fortschalteinrichtung für mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter, bei der das Betätigungsventil mittels eines im Ventilgehäuse hinter dem Ventilteller angeordneten Fortschaltkolbens und einer von ihm bewegten Hebelanordnung über die Dauer eines kurz gegebenen Betätigungsimpulses hinaus offen gehalten wird und die Antriebsluft zum Schalterantrieb vom Fortschaltkolben gesteuert wird, nach Patent goi 2o5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung e:ine Abrutschklinke aufweist, durch welche bei einer ,gewissen Stellung d-s Fortschaltkolbens das Betätigungsventil von seiner Einwirkung befreit wird und sich infolgedessen unter dem Druck des Gases bzw. einer Feder schließt.
- 2. Fortschalteinrichtung nach Anspruch i, bei welchem der Fortschaltkolben auf einem den Ventilstößel umgebenden Rohr sitzt, welches bei der Bewegung des Fortschaltkolbens einen den Ventilstößel antreibendenMechanismus betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus aus zwei Hebeln (1i, 13) besteht, vom denen der eine von dem genannten Rohr (5) angetrieben wird und der andere auf dem Ventilstößel (3) einwirkt und welche durch die Abrutschklinke (i2) verbunden sind.
- 3. Fortschalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrutschklinke (i2) mittels einer Feder (ig) nach jeder Ventilb°tätigung wieder in die Bereitschaftsstellung für eine spätere Betätigung zurückgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10218D DE908155C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Fortschalteinrichtung fuer mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10218D DE908155C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Fortschalteinrichtung fuer mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908155C true DE908155C (de) | 1954-04-01 |
Family
ID=6921980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10218D Expired DE908155C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Fortschalteinrichtung fuer mittels Druckgas angetriebene elektrische Schalter, insbesondere Druckgasschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908155C (de) |
-
1939
- 1939-06-25 DE DEA10218D patent/DE908155C/de not_active Expired
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