DE385133C - Vorrichtung zum Foerdern des Rohtorfs und zum Formen von Torfsoden - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern des Rohtorfs und zum Formen von Torfsoden

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DE385133C
DE385133C DESCH65111D DESC065111D DE385133C DE 385133 C DE385133 C DE 385133C DE SCH65111 D DESCH65111 D DE SCH65111D DE SC065111 D DESC065111 D DE SC065111D DE 385133 C DE385133 C DE 385133C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat
    • C10F7/04Working-up peat by moulding

Description

  • Vorrichtung zum Fördern des Rohtorfs und zum Formen von Torfsoden. In dem Patent 377a90 hat der Erfinder gezeigt, daß es vorteilhaft ist, als Zubringer für Rohtorf aus der Pütte nach der Torfmaschine eine schwenkbare Rinne zu verwenden, die eine Förderschnecke enthält. Bei `'ersuchen mit diesem neuen Schneckenzubringer hat sich die unerwartete Tatsache ergeben, daß der Rohtorf auf seinem Wege von der Pütte zur Sodenformmaschine bereits so innig gemischt und so fein zerkleinert wurde, daß die Arbeit der eigentlichen Torfmaschine vollkommen überflüssig erschien, weil das am oberen Ende des Zubringers zutage tretende Torfgut bereits in einem völlig formreifen Zustand aufgeliefert wurde. Hierdurch wurde der Erfinder auf den Gedanken gebracht, im Gegensatz zu sämtlichen bisher bekannten Einrichtungen auf die eigentliche Torfmaschine vollkommen zu verzichten und durch entsprechende Einrichtungen den Zubringer selbst als Torfmaschine bzw. Sodenformmaschine auszubilden. Es ist kein Zweifel, daß diese Anordnung eine völlige Umwälzung auf dem Gebiete der Torfaufbereitung darstellt, weil hierdurch die Beschaffung und der Betrieb der eigentlichen Torfmaschine überhaupt entfällt, so daß Torfsoden mit der neuen Einrichtung unter ganz wesentlich verminderten Gestehungskosten erzeugt werden.
  • Betrachtet man von diesem Gesichtspunkt der Erfindung die bisherigen Einrichtungen zum Fördern des Rohtorfs und zum Formen der Torfsoden, so erkennt man drei bisher für notwendig gehaltene Teile, nämlich i. den Zubringer, der den Torf aus der Pütte nach der Formstelle anhebt.
  • z. als Hauptteil die eigentliche Torfmaschine. welche den angehobenen Rohtorf mischt und zerkleinert und zu einem möglichst homogenen Stoff verarbeitet, 3. (las -Mundstück, durch welches die Torfmaschine den Sodenstrang herauspreßt, aus dem durch Unterteilung in der Querrichtung die fertigen Torfsoden ohne weiteres entstehen.
  • Im wesentlichen besteht nun der Erfindungsgegenstand darin, daß die eigentliche Torfmaschine fortgelassen und die von ihr ausgeübte -Mischung, Zerkleinerung und Homogenisierung des Torfguts sowie das Durchpressen des Torfstranges durch das '.Mundstück dem Zubringer zugeteilt wird.
  • Die -Mittel zur Verkörperung des Erfindungsgegenstandes sind sehr einfach. Sie bestehen in der Anordnung einer im wesentlichen geschlossenen Rinne mit einer angetriebenen Förderschnecke, welche von der Schüttstelle bis zur Formstelle reicht und an die sich an der Formstelle unmittelbar das Formmundstück anschließt. Es ist zweckmäßig, die Schnecke mit je einem Gelenkpunkt und die Rinne mit je einem Knickpunkt an der Schüttstelle und an der Formstelle auszubilden. Das Schüttende der Rinne kann dann, auf Rollen gelagert, auf der Sohle der Pütte niedergelegt werden. Es ist zweckmäßig oben offen, um den Einwurf zu ermöglichen. Das obere Ende an der Formstelle wird man zweckmäßig auf einem Karren lagern, der auch die Rollbahn für die Sodenablegebretter aufnehmen kann.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Ansicht von der Seite dargestellt.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus einer eine Förderschnecke enthaltenden Rinne a., vorzugsweise aus Metallblech, die von der Schüttstelle b in der Pütte nach der Formstelle c reicht. An beiden Enden besitzt die Rinne Knickpunkte d, e, die Schnecke entsprechende Gelenkpunkte. An der Schüttstelle b ist die Rinne zweckmäßig als Schüttrinne a1 offen ausgebildet und kann auf Rollen f o. dgl. ruhen. Am oberen Ende ruht der abgeknickte Teil a.2 vorzugsweise auf einem Karren g. Am Stirnende tritt die Schneckenwelle h zutage, an der geeignete Antriebsmittel angreifen. An diesem Ende der Rinne ist auch das Sodenformmundstück k angebracht, unter dem sich die bekannte Rollbahn l für die Sodenablegebretter hinzieht.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist äußerst einfach. Der Rohtorf wird aus der Pütte in die Schüttrinne d eingeschüttet, wandert unter gleichzeitiger Zerkleinerung und -Mischung in der Rinne a nach oben, und wird schließlich von der Schnecke selbst durch das 'Mundstück k hindurchgedrückt.
  • Es kann zweckmäßig sein, in der Zubringerrinne an geeigneten Stellen Schneiden anzubringen, welche die zerkleinernde Wirkung der Schnecke unterstützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fördern des Rohtorfs und zum Formen von Torfsoden, gekennzeichnet durch eine von der Schüttstelle zur Formstelle reichende, im wesentlichen geschlossene Rinne mit einer angetriebenen Förderschnecke und einem Mundstück an der Formstelle. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke je einen Gelenkpunkt und die Rinne je einen Knickpunkt an der Schüttstelle und an der Formstelle besitzen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formende der Rinne auf einem Karren gelagert ist, der auch die Rollbahn für die Sodenablegebretter aufnehmen kann.
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