DE384980C - Tragbarer elektrischer Kraftstand zum wechselweisen Antrieb einzelner Arbeitsmaschinen - Google Patents

Tragbarer elektrischer Kraftstand zum wechselweisen Antrieb einzelner Arbeitsmaschinen

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DE384980C
DE384980C DED40298D DED0040298D DE384980C DE 384980 C DE384980 C DE 384980C DE D40298 D DED40298 D DE D40298D DE D0040298 D DED0040298 D DE D0040298D DE 384980 C DE384980 C DE 384980C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Tragbarer elektrischer Kraftstand zum wechselweisen Antrieb einzelner Arbeitsmaschinen. Die Erfindung betrifft tragbare Kraftanlagen, insbesondere solche, welche mit einem Motor versehen sind und nachfolgend als »Kraftstand« bezeichnet werden und durch welche man unter Vermittlung eines Riemens oder einer biegsamen Verbindung eine Aribeitsmaschine antreiben kann. Eine große Zahl derartiger Arbeitsmaschinen, insbesondere solcher für haus- und landwirtschaftlidbe Zwecke, z. B. Separatoren, Butterfässer, Waschmaschinen, Schleifsteine u. dgl., ist bisher von Hand mit normaler Geschwindigkeit angetrieben worden, wobei die Antriebskurbel je nach der Art der Maschine 35 bis 75 Umdrehungen in der Minute machte. Zweck der Erfindung ist demzufolge die Schaffung eines Kraftstandes, der insbesondere der zum Antrieb derartiger Arbeitsmaschinen erforderlichen Kraftleistung angepaßt und gleichzeitig mit Bezug auf das Gewicht, die Gestalt und die Anordnung der Teile so konstruiert ist, daß er bequem von einer Stelle zur anderen befördert und' zum Antrieb der verschiedenen Arbeitsmaschinen verwendet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein tragbarer Kraftstand mit einer einfachen und wirksamen Verstrebungs- und Abstandsvorrichtung, welche den Kraftstand und die Arbeitsmaschine in ihren relativen Stellungen und die Riemenverbindung zwischen beiden gespannt zu halten vermag. Gemäß der Erfindung ist ferner die Abstandsvorrichtung mit Bezug auf die Kraftangriffspunkte der treibenden und der getriebenen Maschinen so gelagert, daß die Maschinen in wesentlich festen Stellungen gehalten werden, sich nicht verschieben und infolgedessen nicht die Riemenverbindung zwischen ihnen beeinflussen können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet: Abb. i eine Seitenansicht, gemäß welcher der Antriebsmotor des Kraftstandes mit der Arbeitsmaschine durch einen Riemen verbunden ist und bei welcher die Abstandsvorrichtung zwischen dem Kraftstand und der Arbeitsmaschine geschaltet ist, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i, wobei einzelne Teile der deutlicheren Darstellung wegen ausgebrochen wiedergegeben sind, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2 in Richtung des Pfeiles gesehen., wobei der Abstandshalter in seiner Grenzstellung wiedergegel)en ist, Abb.4 die Seitenansicht eines Kraftstandes anderer Ausführungsform, Abb.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Abstands- und Versteifungsvorrichtung zum Kraftstand gemäß Aibb. d., Abb. 6 einen Schnitt durch das Getriebegehäuse des Kraftstandes gemäß Abb. q..
  • IJaas Untergestell ist mit drei Spreizbeinen versehen, die unten mit Reibung auf dem Boden aufruhen und den Motor fern von dem Schmutz, Staub u. dgl., die man oft in der Nähe von Arbeitsmaschinen der genannten Art vorfindet, in angehobener Stellung halten. Diese Anordnung besitzt weitere ausgesprochene Vorteile, unter anderem denjenigen, daß der Motor und der Abstandshalter 29 in bequemer Reichweite für die Einstellung. Instandsetzun-oder Besichtigung gelagert sind, und daß der Motor näher an die Riemenscheibe der Arbeitsmaschine herangebracht werden kann, als wenn man ihn unmittelbar auf den Boden setzt, wodurch die Länge des Treibriemens und die mit seinem Betrieb und seiner Instandhaltung verljundenen Arbeiten und Kosten verringert werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Handgriff 35 in solcher Lage und Höhe an dem Motor befestigt werden kann, daß ein Mann von durchschnittlicher Größe und Kraft den Kraftstand anheben kann, ohne sich vornüber zu- neigen, und ihn nach Bedarf von der einen zur anderen Stelle tragen kann. Hierbei verbleibt der Kraftstand jederzeit in senkrechter Lage und kann schnell und bequem wieder abgesetzt und in Betrieb genommen werden. Die Anordnung, gemäß welcher der Kraftstand mit einer Hand, ohne vornüber zu neigen, angehoben werden, ohne den Boden zu berühren oder 01 aus dem Lager zu verlieren, herumgetragen und hierauf wieder in einer senkrechten Lage abgesetzt werden kann, ist ein wichtiger Faktor in der Trab j fähigkeit des Kraftstandes im Hinblick darauf, daß das Gewicht eines Elektromotors, dessen Kraft zum Antrieb von Arbeitsmaschinen der obengenannten Art ausreicht, sehr dicht an der Grenze desjenigen Gewichtes liegt, welches bequem von einer Person, selbst unter Benutzung beider Hände, herumgetragen werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, sind Arbeitsmaschinen mit Handantrieb der obengenannten Art mit Antriebskurbeln versehen, mittels welcher sie unter verschiedenen normalen Geschwindigkeiten, die zwischen 35 bis 75 Umdrehungen in der Minute liegen, in Umdrehungen versetzt werden können. Um eine solche Maschine unter Verwendung einer die Antriebskurbel ersetzenden Riemenscheibe von praktischen Abmessungen anzutreiben, muß die treibende Riemenscheibe 23 mit einer niedrigen Geschwindigkeit angetrieben werden. Hierunter ist eine solche Geschwindigkeit zu verstehen, daß man, wenn die Riemenscheibe 23 direkt auf der Ankerwelle gelagert wäre, als Elektromotorensachverständiger den Motor als langsam laufenden Motor ansprechen würde. Obschon es durchaus möglich ist, einen solchen Motor zu konstruieren, so hat sich doch in der Praxis gezeigt, daß ein derartiger Motor für die Zwecke der Erfindung zu groß und zu schwer sein würde. Dadurch, daß man einen Motor von größerer Geschwindigkeit verweniet und die Geschwindigkeit der Riemenscheibe 23 durch ein Gesthwindigkeitsverringerungsetriebe herabsetzt, das in dem Gehäuse 22 untergebracht ist, ist es möglich geworden, das Gewicht des Kraftstandes innerhalb der für die Zwecke der Erfindung festgelegten Grenze der Tragfähigkeit zu bringen und gleichzeitig an aer treibenden Scheibe 23 die erforderliche 12 Kraft und Schnelligkeit zu entwickeln.
  • Die Antriebsscheibe 23 wird bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform von einer Stufenscheibe gebildet, die direkt mit dem Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe in Verbindung steht und mit der Scheibe 3o der Arbeitsmaschine verbunden werden kann, um letztere mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben. Wenn eine biegsame Verbindung zwischen zwei Maschinen verwendet wird, von denen entweder eine oder beide tragbar sind, so hat sich durch den Versuch ergeben, daß die Drehkraft der Verbindung bzw. der treibenden Riemenscheibe die Relativstellungen der Maschinen zu verschieben und .dadurch ihre Arbeit zu beeinträchtigen sucht. Dies trifft besonders zu bei einem Kraftstand, welcher, wie der .nachfolgend beschriebene, eine treibende Riemenscheibe von großem Drehmoment besitzt und bei welchem das Kraftstandgewicht aus bestimmten Erwägungen heraus auf einer Höhe gehalten ist, die nicht ausreicht, um zu verhindern, daß der Kraftstand sich verschiebt oder unter bestimmten Arbeitsbedingungen zur Seite neigt oder sogar umfällt.
  • Um jede Bewegung des Kraftstandes mit Bezug auf die Arbeitsmaschine zu verhindern und den Kraftstand in seiner eingestellten Lage abzusteifen, ist er mit einer Abstands- und Versteifungsvorrichtung 29 versehen, die von zwei ineinander- verschiebbaren Teilen 21 und 24 .gebildet wird. Eine Schraube 27 sitzt an dem Teil 2q. und vermag beide Teile 2i und 24 in jeder relativen Längsstellung zu halten. Der Teil 2¢ des Abstandhalters 29 sitzt drehbar auf dem horizontalen Zapfen 36 einer Hülse 28, die ihrerseits drehbar auf einem an dem Fuß 25 sitzenden senkrechten Zapfen 37 gelagert ist. Der Teil 2i ist mit einem Hakenende 32 versehen, welches in ,den Ösenteil 33 der Arbeitsmaschine eingeführt werden kann.
  • Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Öse 33 und die Hülse 28 so gelagert sind, daß die Abstandsvorrichtung 29, wenn sie in Stellung gebracht wird, direkt upter der Riemenverbindung 31 zwischen der Antriebsscheibe und der Riemenscheibe der Arbeitsmaschine liegt. Dadurch wird die Drehkraft der Riemenverbindung 31 als unmittelbare, in der Längsrichtung erfolgende Zugwirkung gegen den Abstandshalter zur Einwirkung gebracht, wodurch das Verschiebungsbestreben .der Maschine überwunden und verhindert wird, daß der Riemen durchhängt oder die Riemenscheiben aus der Hintereinanderlagerung herausbewegt werden. Wenn es auch nach Vorstehendem wünschenswert erscheint, daß .die Abstands- und Versteifungsvorrichtung so nahe als möglich in Linie mit der Riemenverbindung liegt, so zeigt sich doch in der Praxis, daß die Lage der Öse 33 bei verschiedenen Maschinen in weitem Umfang schwankt, da sie größtenteils durch den zur' Befestigung verfügbaren Raum bestimmt wird, und daß infolgedessen die Abstands- und Versteifungsvorrichtung eine andere als die gezeichnete Stellung einnehmen muß. Die Bewegung des Abstands'halters in jeder Richtung wird ermöglicht durch die Hülse 28, welche mit dem Fuß 25 um eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist und mittels einer horizontalen Achse an den Teil 24 des Abstandshalters angelenkt ist. Die Hülse 28 schafft so eine Universalverbindung zwischen Kraftstand und Abstandshalter und ermöglicht, daß das hakenförmige Ende des Abstandshalters auch an einem anderen Gegenstand als einer Arbeitsmaschine befestigt werden kann.
  • Aus den Abb.2 und 3 ist ersichtlich, daß der dem Zapfen 37 benachbarte Teil des Fußes 25 seitwärts verläuft und einen vorstehenden Anschlag bildet, welcher etwa auf die Hälfte des Umfanges konzentrisch zu dem Zapfen verläuft. Dieser Anschlag begrenzt ,die Abwärtsschwingung des Abstandshalters 29 um den Zapfen: 36. Wenn deshalb .der Kraftstand von der Arbeitsmaschine gelöst wird, kann der Abstandshalter nicht zwischen die Tragfüße fallen und das Wegtragen oder die nachfolgende Neuaufstellung des Kraftstandes behindern. Diese Behinderung ist besonders dann lästig, wenn sich der Abstandshalter so mit dem mittleren Tragfuß (Abb. i) verfängt, ,daß der Kraftstand nicht bequem frei vom Boden abgehoben werden kann, oder wenn der Abstandshalter sich dauernd an dem Boden fängt und die den Kraftstand tragende Person Gefahr läuft, hinzufallen. Die Anordnung zur Überwindung dieses Mangels ist am besten aus Abb. i ersichtlich, in welcher die normale Arbeitsstellung des. Abatandshalters mit ausgezogenen Strichen wiedergegeben ist. Wenn der Kraftstand herumgetragen wird, fällt der Abstandshalter in die ,gestrichelt gezeichnete Grenzstellung 29a, deren- Winkel derart ist, daß das Ende des Abstandshalters nicht zwischen die Tragbeine fallen und sich beschädigen öder beschmutzen kann, wenn der Kraftstand abgesetzt wird, oder das Absetzen überhaupt ungewollt herbeiführen kann. Aus Abb. i geht hervor, daß das Verhältnis der Teile derart ist, daß die Abstandsvorrichtung, wenn sie in ihrer nicht verlängerten Stellung ist, -den Boden selbst außerhalb der zwischen den Füßen der Tragbeine liegenden Stützfläche nicht berühren kann, und daß sie, sollte man sie in solcher Verlängerung gelassen ;haben, daß sie den Boden berühren kann, ein Bestreben hat, sich nach rückwärts zu drehen, wo sie weniger störend ist.
  • Damit der tragbare Stand leichter starr in seiner Stellung gehalten werden kann, ist der Fuß jeder Stütze mit einer Kappe 34. versehen, die aus einem an Fußböden leicht haftenden Material, z. B. Gummi, besteht.
  • Gemäß Abb. 4, 5 und 6, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung wiedergeben, ist ein Elektromotor 50 mit senkrechtem Anker auf einem Gehäusegetriebe 53 gelagert und mit einem Deckel 54 versehen, an dem ein Traggriff 55 angebracht ist. Das Getriebegehäuse 53 bildet ein Traggestell für den Motor und enthält ein Geschwindigkeitsverminderungsgetriebe, durch welches Kraft von dem Motor auf eine Stufenscheibe 56 übertragen wird. Diese kann mit einer Arbeitsmaschine verbunden werden und dieselbe durch einen Riemen 31 oder eine andere biegsame Verbindung antreiben. Die Einzelheiten des Getriebegehäuses sind in Abb. 6 veranschaulicht. Danach ist die senkrechte Ankerwelle 67 in Lagern 68 und 69 gelagert. Von der Ankerwelle 67 wird durch ein Schneckengetriebe 70, 71 Kraft von der Ankerwelle 67 auf die langsam laufende Welle 52 übertragen.
  • Das Gehäuse 53 ist mit einer abnehmbaren Deckelplatte 72 versehen. Wenn diese abgenommen wird, wird eine Öffnung 73 freigelegt, durch welche Schmiermaterial in das Getriebegehäuse eingeführt werden kann. Die untere Kante 74 dieser Öffnung steht in solcher Höhe über den Gehäuseboden, daß sie ein Maß für die richtige Menge Schmiermaterial bildet, die einzubringen ist. Wenn das Gehäuse senkrecht steht, kann es durch die Öffnung 73 bis auf die die richtige Schmiermittelmenge angebende Höhe 75 mit Schmiermaterial gefüllt werden. Wenn mehr Schmiermaterial in das Gehäuse eingebracht wird, fließt es über die untere Kante der Öffnung 73 ab. Die obere Wand des Getriebegehäuses ist um die Ankerwelle 67 und das Lager 68 herum mit einem Ringflansch ; 6 versehen. Dieser Flansch bildet eine nach innen ragende Wand von solchen AbmessuiLgen, daß das Schmiermaterial verhindert wird, durch das Lager 68 in das Motorgehäuse zu gelangen, falls der Kraftstand umgekinpt werden sollte. Das Lager 68 wird durch das Zahnrad 71 geschmiert, welches infolge seines Umlaufes eine gewisse Menge des Schmiermaterials nach oben gegen das Lager wirft und gleichzeitig der Schnecke ",o Schmiermaterial zuführt.
  • Der Kraftstand und die Arbeitsmaschine werden in genauem Abstand und der Riemen wird unter der richtigen Spannung gehalten, durch die Versteifungs- uns Abstandsvorrichtung ;;,welche gemäß Abb. 5 von einer Stange 59 un 1 einem Rohr 6o gebildet wird, die beide verschiebbar ineinandergreifen. Die Stange ist am freien Ende mit einem Haken 61 versehen, ,der in eine an die Arbeitsmaschine eingeschraubte ()se 62 einzugreifen vermag. Da: Rohr 6o besitzt einen Gelenkteil 58, welcher durch einen Zapfen 63 drehbar -mit dem Kraftstand verbunden ist. Der Zapfen 63 ist direkt über dem Lager 51 der Riemenscheibenwelle 52 angeordnet und steht mit diesem in einer solchen Beziehung, daß das Lager 51 einen Anschlag bildet, welcher den Abwärtsgang des Versteifungsteiles 57 begrenzt. Der Winkel der bei 57d gestrichelt angedeuteten Grenzstellung ist derart, daß das Ende der Absteifvorrichtung das Wegtragen und Niedersetzen der Vorrichtung nicht behindert. Der Teil 57 kann von dem Kraftstand nach beiden Richtungen hin ausgelegt werden, indem man ihn um den Zapfen 63 dreht. Das Lager 51 begrenzt bei jeder derartigen Stellung wirksam die Bewegung nach unten.
  • Auf der Stange 59 ist eine Hülse 64 verschiebbar gelagert, welche am einen Ende mit einem Bund 65, am anderen Ende mit einem aufgeschraubten Bund 4o versehen ist. Eine Flügelschraube 41 geht durch den Bund 40 und die Hülse 64 hindurch, legt sich gegen die Stange 59 und vermag die Hülse 64 in jeder gewünschten Stellung auf der Stange _festzuhalten. Eine verschiebbare Muffe 42 ist auf der Hülse 64 gelagert und mit einem vorstehenden Lappen 43 versehen. Eine Feder 44, welche die Hülse 64 zwischen den Bunden 4o und 42 umgibt, hält beide im Abstand. An dem Lappen43 ist mittels eines Zapfens46 der Hebel 45 drehbar .gelagert, an welchem mittels eines Zapfens 47 das eine Ende eines Gliedes 48 gelenkig befestigt ist.
  • Das andere Ende des Gliedes 48 ist durch einen Zapfen 49 mit dem Auge 66 eines auf dem Ende des Rohres 6o befestigten Bundes 39 drehbar verbunden.
  • Bei der Einstellung des Kraftstandes mit Bezug auf die Arbeitsmaschine wird der Riemen 31 über die Riemenscheiben des Kraftstandes und der Arbeitsmaschine gelegt. Der Kraftstand wird dann mittels des Handgriffes 55 von der Arbeitsmaschine wegbewegt, bis der Riemen 31 stramm wird. Der Hebel 45 wird dann nach außen in die Offenstellung gezogen und die Flügelschraube 41 gelöst, so daß die Stange 59 sich in dem Rohr 6o verschieben kann. Man bringt .dann den Haken 61 der Stange 59 in die Schraubenöse 62 und zieht hierauf die Schraube 41 an, wodurch die Stange in der gewünschten Stellung festgehalten wird. Man schiebt dann den Hebel .d5 in seine Spannstellung (Abb. 5), wodurch der Bund 42 verschoben und die Feder 44 zwischen den Bunden .4o und 42 zusammengedrückt wird. Die Federspannung zwischen den Bunden 42 und 1o sucht diese Bunde weiter voneinander wegzubewegen und infolgedessen die Arbeitsmaschine und den Kraftstand weiter voneinander zu entfernen, so daß der Riemen unter Spannung gesetzt wird.
  • 1;s ist häufig üblich, daß die Arbeitsmaschine, z. B. eine Buttermaschine oder ein Rahmabscheider, von dem Kraftstand vorübergehend abgeschaltet wird. Die vorstehend beschriebene Abstands- und Versteifungsvorrichtung kann dadurch vorübergehend gelöst werden, daß man den Hebel 45 in die Off enstellung anhebt; wodurch man den Haken des Abstandshalters aus der Schraubenöse der Arbeitsmaschine ausheben und diese dadurch von dem Kraftstand lösen kann. Will man die Arbeitsmaschine wieder arbeiten lassen, so kann der Haken in die Schraubenöse der Arbeitsmaschine wieder eingesetzt urnd der Hebel 45 in die Spannstellung gezogen werden, so daß der Kraftstand und die Arbeitsmaschine in ihre korrekten gegenseitigen Stellungen voneinander wegbewegt werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung werden verschiedene Vorteile ersichtlich. Die Arbeitsinaschine und der Kraftstand bleiben in dem genauen gegenseitigen Abstand erhalten, wodurch der Riemen straff bleibt, da der Abstandshalter zwischen Arbeitsmaschine und Kraftstand geschaltet ist. Die Abstandsvorrichtung besitzt infolge der Anordnung des Federgliedes, welches sie Abstandselemente durch den Hebel 45 nachgiebig auseinanderdrückt, Selbsteinstellung. Auf diese Weise paßt sich hie Abstandsvorrichtung von selbst Schwankungen der Riemenspannung an.
  • Die Abstandsvorrichtung kann rasch ausgelöst werden, um die Spannung des Riemens aufzuheben, und kann schnell angezogen werden, indem einfach der Hebel 45 gehandhabt wird. Dies kann geschehen, ohne daß die Stellschraube 42 angefaßt wird.
  • Wenngleich gemäß vorstehenderBeschreibung die Erfindung besonders geeignet ist zum Antrieb einzelner früher von Hand angetriebener Arbeitsmaschinen, so soll hiermit nach keiner Richtung hin eine Beschränkung ausgesprochen werden, da die Erfindung selbstverständlich auch zum Antrieb anderer Arbeitsmaschinen verwendet werden kann, mögen sie vorher von Hand angetrieben worden sein oder nicht. Auch ist es klar, daß in der Anordnung oder Forin.-gebung der einzelnen Teile mannigfache Abänderungen denkbar sind, ohne daß der Erfindungsbereich irgendwie verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbarer elektrischer Kraftstand zum wechselweisen Antrieb einzelner Arbei tsinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Riemenscheibe zweckmäßig über ein die Drehzahl herabsetzendes Getriebe gekuppelter Elektromotor über denn Boden erhöht auf einem Ständer gelagert ist, dessen Beine am besten unter Vermittlung besonderer Reibkörper- auf dem Boden stehen, und der mit. dem Ständer der mittels Riemen angetriebenen Arbeitsmaschine .durch eine Absteif- und Haltevorrichtung verbunden werden kann, die den Abstand zwischen den beiden Ständern sichert und als. Riemenspannvorrichtung dient. z. Ausführungsforen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absteif-und Haltevorrichtung in der Nähe der Antriebsriemenscheibe durch ein Universalgelenk mit dem Kraftstand verbunden ist, so daß sie erforderlichenfalls nach verschiedenen Richtungen ausgelegt werden kann. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungs- und Rierrenspannvorrichtung so ausgeführt ist, daß sie bei Lösung vom Arbeitsstand außer Berührung mit dem Boden gehalten wird. 4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absteifungs- und Riemenspannvorrichtung aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren, einstellbar miteinander verbundenen Teilen besteht. 5. Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch: gekennzeichnet, daß die Spannkraft einer die beiden Teile der Versteifungs- und Rieinenspannvorrichtung auseinanderhaltenden Feder durch einen Hebel geregelt werden kann, so daß sich durch Verminderung des Federdruckes die Versteifungswirkung aufheben läßt, ohne daß die Versteifungsvorrichtung vom Arbeitsstand gelöst zu werden braucht. 6. Ausführungsform nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Absteifungs- und Riemenspannvorrichtung eine verschiebbar gelagerte und einstellbar befestigte Hülse (64) trägt, und daß ein auf dieser gelagertes verschiebbares Glied (42) die Spannung der Feder (44) zu regeln vermag, das mit dem anderen Teil der Vorrichtung durch unter der Einwirkung eines Handhebels (45) stehende Kniehebelgelenke (48) verbunden ist.
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