DE3843289C2 - - Google Patents

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DE3843289C2
DE3843289C2 DE3843289A DE3843289A DE3843289C2 DE 3843289 C2 DE3843289 C2 DE 3843289C2 DE 3843289 A DE3843289 A DE 3843289A DE 3843289 A DE3843289 A DE 3843289A DE 3843289 C2 DE3843289 C2 DE 3843289C2
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Germany
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sabot
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propellant charge
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Josef 8438 Berg De Kraft
Wolfgang 8560 Lauf De Stein
Adolf 8567 Neunkirchen De Weber
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Diehl Stiftung and Co KG
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Treibspiegelmunition nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei einem sehr langen Pfeilgeschoß wie nach der DE 28 36 963 C2, beträgt das Leervolumen im Treibspiegel, nämlich zwischen dem vorderen und dem hinteren Führungsabschnitt etwa 2 bis 3 dm3. Zur Leistungs­ steigerung dieses Pfeilgeschosses ist unter anderem das Leervolumen mit Treibladungspulver gefüllt.
Weiterhin ist eine nachverdichtete Treibladung aus der DE 33 32 224 A1 bekannt. Diese Maßnahme dient ebenfalls der Leistungssteigerung von Munition.
Ist die Ladedichte bei der Munition nach der DE 28 36 963 C2 gegenüber einer üblicherweise geschütteten Treibladung, entsprechend der DE 33 32 224 A1, erhöht, so besteht die Gefahr des zu hohen Druckauf­ baus im Patronenlager mit der Folge einer Beschädigung des waffen­ seitigen Verschlusses.
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Weg zur Leistungssteigerung des Pfeilgeschosses aufzuzeigen ohne negative Beeinflussung der Waffe.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind dem Unteranspruch zu entnehmen.
Wesentlich ist für die Erfindung, daß abgesehen von einer konstruk­ tiven Änderung des hinteren Führungsabschnittes, an der Munition keinerlei Änderungen notwendig sind. Die nachverdichtete Treibladung füllt den gesamten vorhandenen Treibladungsraum aus, d. h., in der Patronenhülse ist ein Leervolumen nicht vorhanden. Zur Vermeidung eines nicht zulässigen Überdrucks beim Abbrand der Treibladung dient das Leervolumen in dem Treibspiegel.
Die Erfindung eignet sich auch für Treibspiegelmunition mit geteilter Ladung. Bei dieser Munition ist eine Trennstelle im Bereich der Ladung vorgesehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Treibspiegelmunition im Teilschnitt
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1
Fig. 3 eine weitere Treibspiegelmunition
Fig. 4 einen Schnitt durch die Munition nach Fig. 3.
Nach Fig. 1 besteht eine Treibspiegelmunition 1 aus einem Pfeilge­ schoß 2 einem üblichen dreiteiligen Treibspiegel 3, einer Treibla­ dungshülse 4 mit Treibladung 5.
Die Treibladungshülse 4 ist an einem hinteren Führungsabschnitt 10 des Treibspiegels 3 befestigt. Der hintere Führungsabschnitt 10 weist gemäß Fig. 2 Stege 11 mit großvolumigen Öffnungen 12 auf. Die Stoßfugen sind mit 13 bezeichnet.
Die Öffnungen 12 sind gegenüber der verdichteten Treibladung 5 mit einer verbrennbaren Folie 14 abgedeckt.
Der Treibspiegel 3 weist zwischen einem vorderen Führungsabschnitt 15 und dem hinteren Führungsabschnitt 10 ein Leervolumen 16 aufgrund einer rotationssymetrischen umlaufenden Ausnehmung 17 auf. Diese Ausnehmung 17 kann umfangsseitig mit einer verbrennbaren Hülle 18 abgedeckt sein.
Zur Übertragung der Vortriebskräfte auf das Pfeilgeschoß 2 ist zwi­ schen diesem und dem Treibspiegel 3 in bekannter Weise eine form­ schlüssige Verbindung, die nicht weiter dargestellt ist, vorgesehen.
Eine weitere Treibspiegelmunition 20 geht aus den Fig. 3 und 4 hervor. Funktionell gleichwirkende Teile sind entsprechend den Teilen der Treibspiegelmunition 1 mit den selben Bezugszahlen ver­ sehen. Abweichend zur Treibspiegelmunition 1 weist diese Treibspiegel­ munition 20 eine verbrennbare Hülse 21 auf. Die Hülse 21 besitzt einen eingerollten Hülsenkopf 22, der einerseits mit dem hinteren Führungsabschnitt 10 mittels einem geeigneten Klebstoff fest verbun­ den ist und an dem Pfeilgeschoß 2 mit einem Bund 23 anliegt. Der Kopf 22 deckt damit die Öffnungen 12 des hinteren Führungsabschnit­ tes 10 ab. Bei dieser Konstruktion muß die umfangsseitige Ausnehmung 17 nicht abgedeckt sein und eine Folie zur Abdeckung der Öffnungen 12 kann ebenfalls entfallen.
Nach Fig. 4 liegt ein Treibspiegel 3 mit zwei sich kreuzenden Stoß­ fugen 13 und Ausnehmungen 12 vor.
Zur Funktion:
Nach Zündung der Treibladung 5 der Munition 1, 20 wird zunächst die Verbindung zwischen der Treibladungshülse 4, 21 von dem Treib­ spiegel 3 gelöst, in dem der Treibspiegel 3 mit dem Pfeilgeschoß 2 nach vorne bewegt wird.
Die Treibladungsgase strömen in den neu geschaffenen Raum zwischen dem Treibspiegel und der Treibladungshülse als auch in das Leervo­ lumen 16. Dadurch wird der maximale Gasdruck in der Waffe auf einen zulässigen Wert begrenzt.
Als verdichtete Treibladung gelten alle Treibladungen mit hoher Ladedichte, das können sowohl nicht künstlich verdichtete Ladungen sein, wie sehr feinkörnige Ladungen, als auch gepreßte oder gerüttelte oder auf sonstige Weise verdichtete Ladungen.

Claims (1)

1. Treibspiegelmunition mit einem Pfeilgeschoß, einem Treibspiegel, einer Treibladungshülse und einer Treibladung, wobei der Treibspiegel zwischen seinen Führungsabschnitten ein Leer­ volumen und einen vorderen, gasdichten Führungsabschnitt und einen hinteren, mit Öffnungen versehenen Führungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine verdichtete Treibladung (5) vorgesehen ist, die mit dem hinteren, großvolumige Öffnungen (12) aufweisenden Führungsabschnitt (10) abschließt.
DE3843289A 1988-12-22 1988-12-22 Treibspiegelmunition Granted DE3843289A1 (de)

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EP89123018A EP0374714A1 (de) 1988-12-22 1989-12-13 Treibspiegelmunition
US07/451,203 US4974517A (en) 1988-12-22 1989-12-15 Ammunition with propulsion mechanism
IL9280489A IL92804A (en) 1988-12-22 1989-12-19 Lock ammunition

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US (1) US4974517A (de)
EP (1) EP0374714A1 (de)
DE (1) DE3843289A1 (de)
IL (1) IL92804A (de)

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DE3843289A1 (de) 1990-06-28
IL92804A (en) 1995-01-24
IL92804A0 (en) 1990-09-17
EP0374714A1 (de) 1990-06-27
US4974517A (en) 1990-12-04

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