DE2836963C2 - - Google Patents
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- DE2836963C2 DE2836963C2 DE2836963A DE2836963A DE2836963C2 DE 2836963 C2 DE2836963 C2 DE 2836963C2 DE 2836963 A DE2836963 A DE 2836963A DE 2836963 A DE2836963 A DE 2836963A DE 2836963 C2 DE2836963 C2 DE 2836963C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S102/703—Flechette
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Munition-Einheit für eine
Glattrohrwaffe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruchs 1.
Eine solche Munitions-Einheit ist aus der US-Patent
schrift 31 11 902 bekannt. Dort ist, um eine Steigerung
der innerballistischen Leistung durch eine Gewichts
verminderung zu erreichen, dem Treibkäfig ein ringförmi
ger mehrteiliger Dichtkörper aus Plastikmaterial
nachgeordnet, der beim Abschuß des Geschosses durch die
Treibgase mittels einer konischen Fläche gegen eine
konische Fläche des Treibkäfigs drückt und dadurch
eine Abdichtung einerseits zwischen Geschoß und
Treibkäfiginnenwand und andererseits zwischen Rohr
innenwand und Treibkäfigaußenwand bewirken soll. Eine
Abdichtung der Stoßfugen zwischen den Segmenten des
Treibkäfigs und den Segmenten des Dichtkörpers ist
dort nicht vorgesehen. Eine Möglichkeit, die Treibla
dung zu vergrößern, besteht dort nicht; ebenfalls
besteht keine Möglichkeit, die Treibgase vor dem
Schwerpunkt des Geschosses wirken zu lassen, da die
Gasdruckaufnahmefläche sich am Dichtkörper befindet
und radial ausgerichtet hinter dem Schwerpunkt des
Geschosses liegt.
Es ist zwar aus der US-Patentschrift 31 48 472 ein
Treibkäfig bekannt, der vor dem Schwerpunkt des
Geschosses liegt. Dabei handelt es sich um einen
einteiligen Treibkäfig aus Kunststoff. Treibkäfige für
die hier in Rede stehenden großkalibrigen Pfeilgeschosse
großen Länge/Durchmesserverhältnisses müssen jedoch
wegen ihrer großen Masse aus Metall oder mindestens
teilweise aus Metall bestehen. Weiterhin ist es nach
dieser US-PS zum Entfernen des Treibkäfigs vom Flugge
schoß erforderlich, über die Länge des Abschußrohres
Bereiche erweiterten Kalibers zwischen solchen normalen
Kalibers vorzusehen, um Pulsationsspannungen zu
erzeugen. Nach dieser Patentschrift ist weder die
Möglichkeit der Unterbringung zusätzlicher Munition
noch die Anordnung einer das Ablösen des Treibkäfigs
begünstigenden besonders ausgebildeten Lufttasche
vorgesehen.
Weiterhin aus der DE-PS 10 26 666, der DE-OS 20 39 719
und DE-OS 23 19 705 bekannt gewordene Geschosse mit
Treibkäfigen oder ähnlichen Anordnungen zeigen nur
Einzelmerkmale, die auch beim Gegenstand der vorliegen
den Anmeldung zur Anwendung kommen, geben aber keinen
Hinweis auf die hier zu lösende Aufgabe und auf deren
Lösungsmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Munition-
Einheit der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
eine sicher funktionsfähige Einheit geschaffen ist,
die eine Gewichtsverminderung des Treibkäfigs durch
dessen Formgebung erreicht und damit die Möglichkeit
der Anordnung zusätzlicher Treibladung schafft. Dabei
soll der Treibkäfig auch in seinen Stoßfugen zuver
lässig abgedichtet sein, beim Abschuß fest mit dem
Geschoß verbunden sein und das Geschoß soll zentrierend
geführt sein. Weiterhin soll durch die Erfindung die
Möglichkeit geschaffen sein, eine Munition-Einheit
in unterschiedlich ausgebildeten Ladungsräumen, also
z. B. überkalibrigen mit anschließenden kalibergleichen
Teil oder bis vorne hin überkalibrigen bzw. gänzlich
kalibergleichen Ladungsräumen einzusetzen.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe wesentlichen
Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 1
genannt. Die Unteransprüche nennen Ausführungsarten
der Erfindung.
Durch Vorverlegen der Außenkante der Gasdruckaufnahme
fläche in nahe axiale Nachbarschaft zur hinteren Kante
der Luftanströmfläche ist zusätzlicher Raum für die
Treibladung ohne wesentliche Änderung des waffenseiti
gen Ladungsraumes und/oder Vergrößerung der Gesamtlänge
der Munition-Einheit geschaffen und damit ist ein zum
Zentrieren im Rohr weit vor den Schwerpunkt des Flug
geschosses verlegter Angriff des axialen Treibgasdrucks
verbunden. Ferner ergibt sich aus dem auf die Gasdruck
aufnahmefläche auch radial wirkenden Treibgasdruck im
Rohr ein zuverlässiger Formschluß im Übertragungsbe
reich zwischen Treibkäfig und Fluggeschoß.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen der neuen Muni
tion-Einheit jeweils im seitlichen Aufriß nach einem
Längsachsenschnitt, in
Fig. 1 bis 3 mit einem sich über eine Vorderkante
einer Treibladungshülse erstreckenden
Treibkäfigvorderteil, in
Fig. 4 ausschnittweise ohne eine Treibladungs
hülse, in
Fig. 5 mit einem sich über die Gasdruckaufnah
mefläche axial erstreckenden Treibladungs
preßling, in
Fig. 6 mit einer sich axial bis zur Endkante des
Treibkäfigs erstreckenden Treibladungs
hülse, in
Fig. 7 mit sich axial über die Länge der Gas
druckaufnahmefläche erstreckenden, radial
über letztere vorspringenden Rippen und
in
Fig. 8 einen Schnitt quer zur Längsachse
nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Einzelheiten sind nur im Zusammenhang mit den beiden
ersten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben.
In Fig. 1 weist ein Fluggeschoß 10 großen Länge/Durch
messer-Verhältnisses mit einer Längsachse 11 an einem
Penetrator 14 vorderseitig eine Spitze 12 und rückseitig
ein Stabilisierungsleitwerk 15 auf. Ein im wesentlichen
vor dem Schwerpunkt 17 des Fluggeschosses 10 befindlicher
Teil des Fluggeschosses wird von einem Treibkäfig 20
umschlossen, welcher aus einer vorgebbaren Anzahl von
Segmenten 21 gebildet ist. Der Treibkäfig 20 weist ein
kalibergleiches Vorderteil mit einer kreiszylindrischen
Umfangsfläche 33, einer vorderseitigen Anströmfläche 25
und einer rückseitigen Gasdruckaufnahmefläche 22 auf.
Letztere erstreckt sich von einer vorderen Außenkante 23
bis zu einer hinteren Innenkante 24 und weist ein
durchhängendes Profil auf. Die Anströmfläche 25 erstreckt
sich von einer vorderen Endkante 26, welche die Spitze
12 (oder in Fig. 4 einen Umfangsbereich 18) des Flugge
schosses 10 mit radialem Abstand umgreift, bis zu einer
hinteren Kante 27, welche den Flugkörper 10 eng um
schließt. Die Anströmfläche 25 bildet eine Stautasche,
wobei sich eine rückwärtige Zone 27 a halbkreisförmig
entgegen einem Pfeil 13, welcher die Schußrichtung
bezeichnet, über die hintere Kante 27 hinaus erstreckt.
In einem Übertragungsbereich 16 zwischen dem Treibkäfig
20 und dem Fluggeschoß 10, welcher sich zwischen den
Kanten 27 und 24 erstreckt, sind nicht dargestellte,
miteinander korrespondierende Unebenheiten, als kraft
schlüssige Verbindungsmittel, beispielsweise ein in das
Fluggeschoß 10 eingeschnittenes Gewinde oder dergleichen,
zum längsaxial wirkenden Formschluß zwischen dem Treib
käfig 20 und dem Fluggeschoß 10 angeordnet. In der
Nachbarschaft der Innenkante 24 weist der Treibkäfig 20
radial über die Gasdruckaufnahmefläche 22 vorstehende
Vorsprünge 29 auf, deren freie Enden (s. Bz. 31 in Fig.
8) auf einem Kreisbogen an der Innenwand einer Treibla
dungshülse 40 liegen. Die Treibladungshülse 40 weist
einen hinteren Bereich 41 eines einem Ladungsraum
angepaßten Durchmessers und einen vorderen Teil 42 im
wesentlichen rohrkalibergleichen Außendurchmessers auf.
Der vordere Teil 42 erstreckt sich aus einem Bereich
mit den Vorsprüngen 29 bis in die Nachbarschaft der
Außenkante 23 der Gasdruckaufnahmefläche 22. In der
Nähe eines Hülsenbodens 44 ist ein das Stabilisierungs
leitwerk 15 radial abstützendes Zentrierelement 43
angeordnet. Der hintere Teil 41 der Treibladungshülse
40 dient der Aufnahme einer Treibladung 50, während ein
Raum 28, welcher sich über der Gasdruckaufnahmefläche
22 bis zu einer nicht näher bezeichneten Innenfläche
des vorderen Teils 42 der Treibladungshülse 40 ausdehnt,
einer zusätzlichen Treibladung 51 vorbehalten ist.
Diese dient außer einer Erhöhung der Abschußenergie der
Steigerung der endballistischen Leistung. Gemäß Fig. 1
weist die Gasdruckaufnahmefläche 22 einen Dichtüberzug
35 mit einer Dichtlippe 35′ in der Nachbarschaft der
Außenkante 23 auf.
In Fig. 2 sind im Bereich einer Stoßfuge 36 (s. Fig. 8)
zwischen den Segmenten 21 des Treibkäfigs 20 in einer
seitlichen Nut 37 in benachbarten Segmenten, welche sich
im wesentlichen von der Außenkante 23 bis zur Innenkante
24 erstrecken, der Nut 37 angepaßte Dichtstreifen 38
angeordnet.
Gemäß Fig. 3 weist der Treibkäfig 20 nur in einem nicht
näher bezeichneten vorderen Stoßfugenbereich Dichtele
mente 38 auf, welche sich im wesentlichen aus dem
Übertragungsbereich 16 bis zur Umfangsfläche 33 erstrec
ken.
Die erste Ausführungsform setzt voraus, daß die Rohr
waffe zwischen einem Ladungsraum und dem Kaliberteil
des Rohres einen Übertragungsbereich aufweist, dessen
lichter Durchmesser mit dem Außendurchmesser des Teil
42 der Treibladungshülse 40 übereinstimmt. In diesem
Fall übernimmt die Innenwand des Teils 42 über ihre
Länge die Abstützung der radialen Vorsprünge 29, um vom
Beginn der Schußentwicklung an eine zusätzliche Siche
rung des Formschlusses zwischen dem Fluggeschoß 10 und
dem Treibkäfig 20 im Übertragungsbereich 16 zu gewähr
leisten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 weist der Treibkäfig
20 im Bereich der Gasdruckaufnahmefläche 22 keine
radialen Vorsprünge auf. Im Bereich der Kanten 24 und 27
umschließt er den Umfangsbereich des Penetrators 14 mit
je einer Paßfläche 36′, 36′′. Die in der Stoßfuge
angeordnete Nut 37 zur Aufnahme des Dichtstreifens 38
erstreckt sich aus dem Bereich der Umfangsfläche 33 bis
in die Nachbarschaft der hinteren Paßfläche 36′. An
diese angrenzend ist ein Dichtring 39′ angeordnet. Der
Dichtstreifen 38 kann aus einem in die Nut 37 einzule
genden, aber auch in letztere eingieß- oder -spritzbaren
Werkstoff bestehen. Der vordere Endbereich der Nut 37
ist mit einem teilweise über die Umfangsfläche 33
vorstehenden 0-Ring 39 verschlossen. Die Luftanström
fläche 25 weist einen sich nach hinten bis zur Kante 27
viertelkreisförmig sich erstreckenden Bereich auf. Der
Penetrator 14 liegt mit seiner hier nicht dargestellten
Spitze 12 vor einer von der Endkante 26 aufgespannten
Kreisebene 26 e.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform für eine axial verlän
gerten überkalibrigen Ladungsraum, dessen konische
Übergangsfläche zum Rohrkaliber mit einer Konusfläche
46′ der Hülse 40 korrespondiert. Die Umfangsfläche 33
des Treibkäfigs 20 ist nach dem Laden von einer nicht
dargestellten Innenfläche der Rohrwand umschlossen.
Zum Abstützen der freien Enden 30 der radialen Vorsprünge
29 schon zu Beginn der Schußentwicklung ist ein kreiszy
lindrischer Ausgleichskörper 52 vorgesehen, dessen
Innendurchmesser kalibergleich ist. Er besteht vorteil
hafterweise aus einem Treibladungspreßling 52 eines
gegenüber der Treibladung 50 und 51 geringfügig trägeren
Abbrandverhaltens, so daß er in der ersten Phase der
Schußentwicklung die ihm zugewiesene Abstützaufgabe
erfüllen kann. Es kann auch jedem der radialen Vorsprünge
29 jeweils ein schienenförmig gestalteter Treibladungs
preßling entsprechend trägen Abbrandverhaltens zugeord
net sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erstreckt sich die
Treibladungshülse 40 soweit axial über den Treibkäfig
21, daß der Hülsenmund 45 die vordere Kante 34 um
schließt. Sie bietet damit dem Fluggeschoß 10 und dem
Treibkäfig 20 bei Lagerung, Transport und beim Laden
bzw. Zuführen einen optimalen Schutz vor Beschädigung.
Ihr Innendurchmesser ist kalibergleich. Sie ist für
eine Rohrwaffe mit kaliberglichem Ladungsraum geeignet.
Die Außenkante 15′ des Stabilisierungsleitwerks 15
werden von einem kalibergleichen Kreiszylinder um
schrieben. Diese Ausführungsform eignet sich für
automatische Rohrwaffen. Bei dieser Ausführungsform
braucht der Treibkäfig 20 keine radialen Vorsprünge 29
aufzuweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 haben die radialen
Vorsprünge eine axiale Erstreckung zu Rippen 31 von der
Innenkante 24 über die gesamte Gasdruckaufnahmefläche 22
bis zu deren Außenkante 23. Wenn der Treibladungspreßling
52 aus Fertigungsgründen mehrteilig ausgebildet ist und
mithin Stoßfugen 53 aufweist, können diese gegenüber den
Stoßfugen 36 zwischen den Treibkäfigsegmenten 21 versetzt
angeordnet sein, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Bei allen Ausführungsformen der Munition-Einheit kann
die Treibladungshülse 40, wenigstens teilweise, ver
brennbar ausgebildet sein. In geschlossenen Kampfräumen,
beispielsweise im Inneren eines Panzerturms, erweist sich
ein hiermit verbundener Fortfall an raumbeanspruchendem
Leergut als vorteilhaft.
Der Treibkäfig 20 kann ohne radiale Vorsprünge 29 oder
Rippen 31 gestaltet sein, da infolge des auch radial auf
die Gasdruckaufnahmefläche 22 wirkenden Treibgasdrucks
ein erforderlicher Formschluß zwischen Fluggeschoß 10
und Treibkäfig 20 im gemeinschaftlichen Übertragungsbe
reich 16 gewährleistet ist. Dadurch vereinfacht sich
nicht nur die Fertigung, sondern es verringert sich auch
der Massenanteil des Treibkäfigs an der Masse des Ge
schosses. Der dadurch vergrößerte Raum 28 für die
zusätzliche Treibladung 51, 52 kommt einer höheren
Abschußenergie zur Steigerung der endballistischen
Leistung des Fluggeschosses 10 zugute.
Claims (10)
1. Munition-Einheit für eine großkalibrige Glattrohrwaffe
mit einem flügelstabilisiertem unterkalibrigen Pfeil
geschoß (10) und einem abwerfbarem segmentierbaren
Treibkäfig (20), mit einer eine sich von vorn außen
nach hinten innen verjüngende, vordere Ausnehmung
begrenzenden Luftanströmfläche (25) und einer sich
ebenfalls von vorn außen nach hinten innen sich ver
jüngenden Rückseitenfläche sowie mit einer Gasdruck
aufnahmefläche und mit kraftschlüssigen Verbindungs
mitteln in einem vorderen Übertragungsbereich (16)
zwischen Außenwand des Geschosses (10) und Innenwand
des Treibkäfigs (20), gekennzeichnet
durch die Merkmale:
- a) die Rückseitenfläche ist zugleich Gasdruckauf nahmefläche (22),
- b) die Gasdruckaufnahmefläche (22) erstreckt sich vorn am Treibkäfig bis zu einer Außenkante (23) in naher axialer Nachbarschaft zur hinteren Kante (27) der Luftanströmfläche (25),
- c) die Gasdruckaufnahmefläche (22) weist von ihrer vorderen Außenkante (23) ein nach hinten durch hängendes, sich dem Umfangsbereich (18) des Ge schosses (10) näherndes Profil auf,
- d) die Gasdruckaufnahmefläche (22) und der Übertra gungsbereich (16) liegen im wesentlichen vor dem Schwerpunkt (17) des Geschosses (10),
- e) der die Gasdruckaufnahmefläche (22) umgehende Raum (28) ist mit Treibladung (51) ausgefüllt,
- f) die Stoßfugen (36) zwischen den Segmenten (21) des Treibkäfigs (20) sind durch Dichtmittel, z. B. als Dichtüberzug (35) mit Dichtlippe (35′), abgedichtet,
- g) die vordere Ausnehmung weist eine viertelkreis- oder halbkreisförmige Lufttasche auf.
2. Munition-Einheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Treibkäfig
(20) in der Nachbarschaft der Innenkante (24) radiale
Vorsprünge (29) aufweist, deren freie Enden (30)
auf einem kalibergleichen bzw. nahezu kalibergleichen
Kreisbogen (32) liegen.
3. Munition-Einheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen
Vorsprünge (29) als Rippen (31) ausgebildet sind,
welche sich axial bis in den Bereich der Außenkante
(23) der Gasdruckaufnahmefläche (22) erstrecken.
4. Munition-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Stautasche bildende Luftanströmfläche (25)
sich mit einer rückwärtigen, halbkreisförmigen Zone
(27 a) in axialer Richtung bis hinter ihre hintere
Kante (27) erstreckt.
5. Munition-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine
Treibladungshülse (40) deren kalibergleiches vorderes
Ende sich axial wenigstens bis in die Nachbarschaft
der Außenkante (23) der Gasdruckaufnahmefläche (25)
erstreckt.
6. Munition-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die überkalibrige Treibladungshülse (40) bzw.
deren überkalibriges vorderes Ende bis zur vorderen
Endkante (26) des Treibkäfigs (20) erstreckt.
7. Munition-Einheit nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Treibladungshülse (40) wenigstens teilweise verbrenn
bar ist.
8. Munition-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibladung im die Gasdruckaufnahmefläche umgeben
den Raum (28) wenigstens teilweise als Preßling (52)
ausgebildet ist.
9. Munition-Einheit nach Anspruch 8, gekenn
zeichnet durch den Preßling (52) als
Kreiszylinder im wesentlichen kalibergleichen Innendurch
messers.
10. Munition-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtmittel als Dichtstreifen (38) jeweils in
seitlichen Nuten (37) benachbarter Segmente (21)
angeordnet ist, wobei die Nuten (37) im vorderen
Endbereich durch einen 0-Ring (39) und im hinteren
Endbereich durch einen Dichtring (39′) geschlossen
sein können.
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