EP0374714A1 - Treibspiegelmunition - Google Patents
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- EP0374714A1 EP0374714A1 EP89123018A EP89123018A EP0374714A1 EP 0374714 A1 EP0374714 A1 EP 0374714A1 EP 89123018 A EP89123018 A EP 89123018A EP 89123018 A EP89123018 A EP 89123018A EP 0374714 A1 EP0374714 A1 EP 0374714A1
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- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- sabot
- ammunition
- guide section
- rear guide
- propellant
- Prior art date
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- Withdrawn
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
Definitions
- the invention relates to a sabot ammunition according to the preamble of claim 1.
- the empty volume in the sabot namely between the front and the rear guide section, is approximately 2 to 3 dm 3.
- the empty volume is filled with propellant powder, among other things.
- a post-compressed propellant charge is also known from DE 33 32 224 A1. This measure also serves to increase the performance of ammunition.
- the object of the invention is to show a way to increase the performance of the arrow projectile without adversely affecting the weapon.
- the post-compressed propellant charge fills the entire existing propellant charge space, i.e. there is no empty volume in the cartridge case.
- the empty volume in the sabot serves to avoid an inadmissible excess pressure when the propellant charge burns up.
- the invention is also suitable for split charge sabot ammunition.
- a separation point is provided in the area of the load for this ammunition.
- a sabot ammunition 1 consists of an arrow projectile 2, a conventional three-part sabot 3, a propellant charge sleeve 4 with propellant charge 5.
- the propellant charge sleeve 4 is fastened to a rear guide section 10 of the sabot 3.
- the rear guide section 10 has webs 11 with large-volume openings 12.
- the butt joints are designated 13.
- the openings 12 are covered with a combustible film 14 opposite the compressed propellant 5.
- the sabot 3 has an empty volume 16 between a front guide section 15 and the rear guide section 10 due to a rotationally symmetrical circumferential recess 17.
- This recess 17 can have a combustible casing 18 on the circumference be covered.
- a positive connection which is not shown, is provided between the latter and the sabot 3 in a known manner.
- FIGS. 3 and 4 Another sabot ammunition 20 is shown in FIGS. 3 and 4. Parts having the same function are provided with the same reference numbers corresponding to the parts of the sabot ammunition 1.
- this sabot ammunition 20 has a combustible sleeve 21.
- the sleeve 21 has a rolled-in sleeve head 22 which, on the one hand, is firmly connected to the rear guide section 10 by means of a suitable adhesive and bears against the arrow projectile 2 with a collar 23.
- the head 22 thus covers the openings 12 of the rear guide section 10.
- the peripheral recess 17 does not have to be covered and a film for covering the openings 12 can also be omitted.
- the propellant gases flow into the newly created space between the sabot and the propellant shell as well as into the empty volume 16. This limits the maximum gas pressure in the weapon to a permissible value.
- Compressed propellant charges are all propellant charges with a high charge density, which can be both charges that are not artificially compressed, such as very fine-grained charges, as well as pressed or shaken or otherwise compressed charges.
Landscapes
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Abstract
Zur Leistungssteigerung einer Treibspiegelmunition (1) weist ein hinterer Führungsabschnitt (10) Öffnungen (12) auf, wobei eine verdichtete Treibladung (5) mit dem hinteren Führungsabschnitt (10) abschließt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Treibspiegelmunition nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem sehr langen Pfeilgeschoß wie nach der DE 28 36 963 C2, beträgt das Leervolumen im Treibspiegel, nämlich zwischen dem vorderen und dem hinteren Führungsabschnitt etwa 2 bis 3 dm³. Zur Leistungssteigerung dieses Pfeilgeschosses ist unter anderem das Leervolumen mit Treibladungspulver gefüllt.
- Weiterhin ist eine nachverdichtete Treibladung aus der DE 33 32 224 A1 bekannt. Diese Maßnahme dient ebenfalls der Leistungssteigerung von Munition.
- Ist die Ladedichte bei der Munition nach der DE 28 36 963 C2 gegenüber einer üblicherweise geschütteten Treibladung, entsprechend der DE 33 32 224 Al, erhöht, so besteht die Gefahr des zu hohen Druckaufbaus im Patronenlager mit der Folge einer Beschädigung des waffenseitigen Verschlusses.
- Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Weg zur Leistungssteigerung des Pfeilgeschosses aufzuzeigen ohne negative Beeinflussung der Waffe.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Ansprüches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind dem Unteranspruch zu entnehmen.
- Wesentlich ist für die Erfindung, daß abgesehen von einer konstruktiven Änderung des hinteren Führungsabschnittes, an der Munition keinerlei Änderungen notwendig sind. Die nachverdichtete Treibladung füllt den gesamten vorhandenen Treibladungsraum aus, d.h., in der Patronenhülse ist ein Leervolumen nicht vorhanden. Zur Vermeidung eines nicht zulässigen Überdrucks beim Abbrand der Treibladung dient das Leervolumen in dem Treibspiegel.
- Die Erfindung eignet sich auch für Treibspiegelmunition mit geteilter Ladung. Bei dieser Munition ist eine Trennstelle im Bereich der Ladung vorgesehen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Treibspiegelmunition im Teilschnitt
- Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1
- Fig. 3 eine weitere Treibspiegelmunition
- Fig. 4 einen Schnitt durch die Munition nach Fig. 3.
- Nach Fig. 1 besteht eine Treibspiegelmunition 1 aus einem Pfeilgeschoß 2 einem üblichen dreiteiligen Treibspiegel 3, einer Treibladungshülse 4 mit Treibladung 5.
- Die Treibladungshülse 4 ist an einem hinteren Führungsabschnitt 10 des Treibspiegels 3 befestigt. Der hintere Führungsabschnitt 10 weist gemäß Fig. 2 Stege 11 mit großvolumigen Öffnungen 12 auf. Die Stoßfugen sind mit 13 bezeichnet.
- Die Öffnungen 12 sind gegenüber der verdichteten Treibladung 5 mit einer verbrennbaren Folie 14 abgedeckt.
- Der Treibspiegel 3 weist zwischen einem vorderen Führungsabschnitt 15 und dem hinteren Führungsabschnitt 10 ein Leervolumen 16 aufgrund einer rotationssymetrischen umlaufenden Ausnehmung 17 auf. Diese Ausnehmung 17 kann umfangsseitig mit einer verbrennbaren Hülle 18 abgedeckt sein.
- Zur Übertragung der Vortriebskräfte auf das Pfeilgeschoß 2 ist zwischen diesem und dem Treibspiegel 3 in bekannter Weise eine formschlüssige Verbindung, die nicht weiter dargestellt ist, vorgesehen.
- Eine weitere Treibspiegelmunition 20 geht aus den Figuren 3 und 4 hervor. Funktionell gleichwirkende Teile sind entsprechend den Teilen der Treibspiegelmunition 1 mit den selben Bezugszahlen versehen. Abweichend zur Treibspiegelmunition 1 weist diese Treibspiegelmunition 20 eine verbrennbare Hülse 21 auf. Die Hülse 21 besitzt einen eingerollten Hülsenkopf 22, der einerseits mit dem hinteren Führungsabschnitt 10 mittels einem geeigneten Klebstoff fest verbunden ist und an dem Pfeilgeschoß 2 mit einem Bund 23 anliegt. Der Kopf 22 deckt damit die Öffnungen 12 des hinteren Führungsabschnittes 10 ab. Bei dieser Konstruktion muß die umfangsseitige Ausnehmung 17 nicht abgedeckt sein und eine Folie zur Abdeckung der Öffnungen 12 kann ebenfalls entfallen.
- Nach Fig. 4 liegt ein Treibspiegel 3 mit zwei sich kreuzenden Stoßfugen 13 und Ausnehmungen 12 vor.
- Zur Funktion:
Nach Zündung der Treibladung 5 der Munitionen 1, 20 wird zunächst die Verbindung zwischen der Treibladungshülse 4, 21 von dem Treibspiegel 3 gelöst, in dem der Treibspiegel 3 mit dem Pfeilgeschoß 2 nach vorne bewegt wird. - Die Treibladungsgase strömen in den neu geschaffenen Raum zwischen dem Treibspiegel und der Treibladungshülse als auch in das Leervolumen 16. Dadurch wird der maximale Gasdruck in der Waffe auf einen zulässigen Wert begrenzt.
- Als verdichtete Treibladung gelten alle Treibladungen mit hoher Ladedichte, das können sowohl nicht künstlich verdichtete Ladungen sein, wie sehr feinkörnige Ladungen, als auch gepreßte oder gerüttelte oder auf sonstige Weise verdichtete Ladungen.
Claims (2)
1. Treibspiegelmunition mit einem Pfeilgeschoß, einem Treibspiegel, einer Treibladungshülse und einer Treibladung, wobei der Treibspiegel zwischen seinen Führungsabschnitten ein Leervolumen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (3) einen vorderen, gasdichten Führungsabschnitt (15) und einen hinteren für Treibladungsgase durchgängigen Führungsabschnitt (10) aufweist und eine verdichtete Treibladung (5) mit dem hinteren Führungsabschnitt (10) abschließt.
2. Treibspiegelmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Führungsabschnitt (10) großvolumige Öffnungen (12) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE3843289 | 1988-12-22 |
Publications (1)
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