DE3839891C2 - Verfahren zum Herstellen von Lötschichten auf elektronischen Chip-Bauteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Lötschichten auf elektronischen Chip-BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Herstellen von Lötschichten
auf den metallischen Endflächen elektronischer
Chip-Bauteile.
Im folgenden wird der Begriff "elektronische Chip-Bauteile"
für Halbfabrikate und Fertigfabrikate verwendet. Halbfabri
kate werden z. B. noch mit einer Lötschicht versehen, um das
Oxidieren metallisierter Oberflächen zu vermeiden, die als
Anschlüsse dienen. Es ist auch möglich, noch Anschlußdrähte
zu befestigen. Fertigfabrikate können direkt auf Leiterplat
ten montiert werden.
Elektronische Chip-Bauteile dienen z. B. als Kondensatoren,
Widerstände oder induktive Bauteile. Sie weisen an ihren bei
den Längsenden jeweils eine Anschlußelektrode auf. Zum Her
stellen dieser Anschlußelektroden wird z. B. Silberpaste an
den genannten Stellen aufgebracht und dann gebacken. Derar
tige metallisierte Oberflächen mit Silber können jedoch leicht
oxidieren. Sie werden daher z. B. mit einer Lötschicht abge
deckt. Eine solche Lötschicht dient auch dazu, das sogenannte
Auslaugen des Lötmittels beim Verlöten der Elektroden mit
einer Leiterplatte zu verhindern. Die Lötschicht muß nicht
direkt auf den silbermetallisierten Oberflächen aufgebracht
werden, sondern es kann auch eine dünne Zinnschicht dazwi
schen angebracht werden.
Zum Herstellen der Lötschicht werden Bauteile, die bereits
mit metallisierten Oberflächen versehen sind, in ein Bad aus
geschmolzenem Lötmittel getaucht. Lötschichten bilden sich
dabei nur auf den metallisierten Oberflächen aus. Bei der
Massenherstellung muß der Prozeß für zahlreiche Bauteile wir
kungsvoll ausgeführt werden. Die Bauteile werden daher in
großer Anzahl durch einen Halter gehalten.
Fig. 10 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Halters,
wie er von der Anmelderin verwendet wird.
Der Halter 1 ist als Platte aus
einem schlecht lötbaren Material, wie z. B. rostfreiem Stahl,
ausgebildet. Entlang einer Kante des Halters 1 ist ein dop
pelseitiges Klebeband aufgebracht, wodurch eine freie Klebe
fläche 2 gebildet ist. Mehrere elektronische Chip-Bauteile 3
werden so auf die Klebefläche 2 aufgeklebt, daß metallisierte
Oberflächenbereiche 4 und 5 nach außen überstehen. Jeweils
ein metallisierter Oberflächenbereich besteht an jedem Längs
ende eines Bauteiles 3.
Die so am Halter 1 befestigten Bauteile 3 werden in ein (nicht
dargestelltes) Lötmittelbad getaucht. Dabei werden beide me
tallisierten Oberflächen 4 und 5 in Kontakt mit dem geschmol
zenen Metall gebracht. Die Anordnung wird dann aus dem Bad
gehoben, damit Lötmittel, das an den metallisierten Oberflä
chen 4 und 5 haftet, erstarrt. Die metallisierten Oberflä
chen 4 und 5 werden dadurch selektiv mit Lötmittel bedeckt.
Bei Anwendung des Halters gemäß Fig. 10 besteht das Problem,
daß Kleber auf den Bauteilen 3 zurückbleiben kann, wenn diese
von der Klebefläche 2 nach Abschluß des Lötbeschichtungs
schrittes entfernt werden. Dies führt dazu, daß bei späteren
Verfahrensschritten Bauteile 3 aneinander kleben. Außerdem
besteht das Problem, daß Klebemittel nicht sehr hitzebestän
dig sind, was dazu führt, daß die Auswahl an Metallen, die
zum Herstellen der Lötmittelschicht verwendet werden können,
begrenzt ist.
Anhand der Fig. 11-13 wird ein weiterer Halter erläutert,
wie er von der Anmelderin verwendet wird.
Der dort dargestellte Halter 6
weist eine flache Platte mit Löchern 7 auf, die die Platte
rechtwinklig durchsetzen. Die Löcher 7 sind in Reihen und
Spalten angeordnet. Fig. 12 stellt einen vergrößerten Längs
schnitt durch die Umgebung eines Loches 7 dar.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist das Loch 7 mit einem Ela
stikteil 8 aus z. B. Silicongummi ausgekleidet. Ein elektro
nisches Chip-Bauteil 3 ist in Längsrichtung in das Elastik
teil 8 so weit eingeführt, daß es mit seiner einen metalli
sierten Oberfläche 4 noch über den Halter 6 übersteht. Diese
Oberfläche 4 wird dann in ein Lötmittelbad eingetaucht. Danach
wird das Bauteil 3 durch das Elastikbauteil 8 hindurchge
schoben und zwar so weit, daß nun die andere metallisierte
Fläche 5 über die andere Oberfläche der Platte des Halters 6
übersteht. Nun wird diese Oberfläche in das Lötmittelbad ge
taucht. So werden die beiden Oberflächen in aufeinanderfol
genden Schritten mit Lötmittel beschichtet. Diese zwei Schrit
te zum Aufbringen der Lötmittelschichten bedeuten erhöhten
Verfahrensaufwand.
Darüber hinaus besteht das Problem, daß beim Durchschieben
des Bauteils 3 durch das Elastikteil 8 die Lötmittelschicht
auf der bereits metallisierten Oberfläche 4 verletzt werden
kann, was die Qualität und das Aussehen des Bauteils herab
setzt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Lötmittelschicht
auf die Fläche 5 aufgebracht wird, nachdem bereits die Löt
mittelschicht 9 auf die Oberfläche 4 aufgebracht wurde. Es
besteht dann die Gefahr, daß die Lötmittelschicht 9 wieder
schmilzt.
Schließlich besteht ein Problem darhingehend, daß Luft zwi
schen der Unterseite des Halters 6 und der Oberfläche des
Lötmittelbades eingeschlossen werden kann, wenn der Halter 6
abgesenkt wird. Es wird z. B. eine Luftblase 10 gebildet, wie
sie durch die gestrichelte Linie in Fig. 13 dargestellt ist.
Diese Luftblase 10 verhindert, daß die metallisierte Oberflä
che 5 in Kontakt mit dem Lötmittel kommt, so daß an dieser
Stelle die Lötmittelschicht auf der metallisierten Oberfläche 5
fehlt.
Wenn die elektronischen Chip-Bauteile 3 über die Oberfläche
des Lötmittelbades gehoben werden, kann sich an der unteren
metallisierten Oberfläche 5 ein Lötmitteltropfen 11 ausbil
den, wie er durch die strichpunktierte Linie 11 in Fig. 13
dargestellt ist. Solche Lötmitteltropfen 11 erscheinen be
sonders dann, wenn die metallisierte Oberfläche 5, die aus
dem Bad gehoben wird, groß ist. Bewegen in Längsrichtung des
Bauteils 3, wie in Fig. 13 dargestellt, führt zum größten
Volumen eines solchen Lötmitteltropfens 11. Der Lötmittel
tropfen 11 führt zu verschlechtertem Aussehen des Bauteils 3
und er erhöht die Menge an verbrauchtem Lötmittel, also zu
einer Kostenerhöhung. Es wird darauf hingewiesen, daß die für
die Oberfläche 5 anhand von Fig. 13 erläuterten Probleme ent
sprechend für das Behandeln der Oberfläche 4 gelten.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein Verfahren, das ähnlich demjenigen
ist, das vorstehend anhand der Fig. 12 und 13 erläutert
wurde, in DE 34 41 984 A1 beschrieben ist. Dort geht es jedoch
nicht um das Aufbringen von Lötmittel auf bereits metallisierte
Flächen, sondern um das Herstellen der metallisierten Flächen; letztere
werden durch Aufsprühen oder Aufstreichen erzeugt.
Ein ähnliches Verfahren zum Herstellen metallisierter Flächen
ist in DE 35 32 858 A1 angegeben. Es wird ein Halter mit Durchgangslöchern
verwendet, der weniger dick ist, als Bauteile lang sind,
die in die Löcher eingeführt werden. Die Bauteile werden so in
die Löcher eingesetzt, daß sie nach beiden Seiten über den Halter
überstehen. Dann wird eine Metallisierung zunächst auf die nach
einer Seite überstehenden Flächen aufgesputtert. Anschließend
wird der Halter gewendet, und die nach der anderen Seite überstehenden
Flächen werden entsprechend metallisiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders effektives
Verfahren zum Herstellen von Lötschichten auf metallisierten
Flächen elektronischer Chip-Bauteile anzugeben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben. Sie
zeichnet sich dadurch aus, daß die Bauteile so in einen Halter
eingesetzt werden, daß sie nach beiden Seiten über diesen überstehen.
Anschließend wird der Halter mitsamt den Bauteilen in
geschmolzenes Lötmetall so weit eingetaucht, daß sich alle metallisierten
Flächen im Bad befinden. Auf diese Weise können mit
einem einzigen Arbeitsablauf die metallisierten Flächen zu beiden
Enden von Chip-Bauteilen mit einer Lötmittelschicht versehen
werden.
Von besonderem Vorteil ist es, als Halter einen umlaufenden endlosen
Riemen zu verwenden, der es ermöglicht, kontinuierlich
Bauteile durch ein Bad zu befördern, um die metallisierten Flächen
an den beiden jeweiligen Enden mit einer Lötschicht zu versehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert. Die Figuren zeigen Halter und Bauteile, wie sie beim
erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer ersten
Ausführungsform eines Halters für elektronische
Chip-Bauteile:
Fig. 2 einen perspektivischen Teilquerschnitt durch den
Halter gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Halter gemäß Fig. 1,
mit einem Haltebereich;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Halters für elektronische Chip-
Bauteile, bei dem Elastikteile anders ausgeführt
sind als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 und 8 Teildraufsichten entsprechend denen von
Fig. 3, jedoch andere Ausführungsformen von Ela
stikteilen betreffend;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines zylindri
schen elektronischen Chip-Bauteiles;
Fig. 10 eine perspektivische Teildarstellung eines von der
Anmelderin bisher verwendeten Halters, zum Erläu
tern von Problemen, wie sie bei der Benutzung die
ses Halters auftreten;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines anderen von der
Anmelderin verwendeten Halters;
Fig. 12 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch den Hal
ter gemäß Fig. 11, zum Veranschaulichen, wie ein
Bauteil durch den Halter gehalten wird; und
Fig. 13 einen Teillängsschnitt entsprechend dem von Fig. 12,
jedoch mit anders angeordnetem Bauteil.
Es wird darauf hingewiesen, daß alle Figuren der Anschaulich
keit halber in vergrößertem Maßstab dargestellt sind.
Der Halter 20 gemäß Fig. 1 ist eine Platte. Es kann jedoch
auch ein endloser Riemen sein. Der Halter 20 weist einen Hal
terkörper 21 und Elastikteile 22 auf. Der Halterkörper 21 be
steht z. B. aus einem schlecht lötbaren Metall wie rostfreiem
Stahl. Er kann jedoch auch aus einem relativ hitzebeständigen
Kunststoff gebildet sein. Die Elastikteile 22 bestehen aus
verhältnismäßig hitzebeständigem Kunststoff, der ausreichende
Elastizität aufweist, um elektronische Chip-Bauteile 24 klem
mend halten zu können. Ein solcher Kunststoff ist vorzugswei
se Silicongummi, Epoxidharz oder ein fluorierter Gummi.
Der Halter 20 weist mehrere Haltebereiche 23 auf. In jedem
Bereich besteht ein Loch rechtwinklig durch den Halterkör
per 21. Der Aufbau der Haltebereiche 23 geht genauer aus den
Fig. 2 und 3 hervor.
Die innere Umfangsfläche jedes Haltebereichs 23 ist durch ein
Elastikteil 22 gebildet. Aus Fig. 2 ist erkennbar, wie ein
Elastikteil 22 ein elektronisches Chip-Bauteil 24 klemmend
hält. Es ist nicht erforderlich, die gesamte innere Umfangs
fläche eines Haltebereichs 23 mit einem Elastikteil 22 aus
zukleiden, wie in den Figuren dargestellt, sondern es reicht
aus, wenn einander gegenüberliegende Bereiche der Innenfläche
elastisch ausgebildet sind.
Das in Fig. 2 mit dargestellte elektronische Chip-Bauteil 24
ist als Parallelepiped mit einer Länge L, Breite W und Tiefe T
ausgebildet. Die Länge L ist die größte Abmessung, während
die Breite W die zweitlängste Abmessung ist. Die Tiefe T kann
mit der Breite W übereinstimmen. Das Bauteil 24 weist an sei
nen beiden Längsenden jeweils eine metallisierte Oberfläche,
nämlich eine erste metallisierte Oberfläche 25 und eine zwei
te metallisierte Oberfläche 26 auf, die Anschlußelektroden
darstellen. Die metallisierten Oberflächen 25 und 26 sind z.
B. durch Auftragen von Silberpaste und Backen derselben oder
durch eine andere Technik zum Herstellen dünner Filme aufge
bracht, z. B. durch Plattieren.
Die Dicke T 1 des Halters 20 ist so gewählt, daß sie geringer
ist als die Länge L der Bauteile 24. Der Querschnitt jedes
Haltebereichs 23 ist so ausgebildet, daß er ein Bauteil 24
vorgegebener Breite W und Tiefe T klemmend halten kann. In
jeden von mehreren Haltebereichen 23 wird jeweils ein Bau
teil 24 gesteckt, so daß diese alle mit ihren Längsachsen pa
rallel zueinander stehen. Bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 2 und 3 wird jedes Bauteil 24 ganz von einem Elastik
teil 22 umgeben. In Anpassung an die Abmessungen des Bau
teils weist jedes Elastikteil eine vertikale Abmessung V und
eine horizontale Abmessung H auf, wie sie in Fig. 3 darge
stellt sind, und wie sie nach folgenden Gesichtspunkten ge
wählt werden.
Die vertikale Abmessung V wird etwas geringer gewählt als die
Breite W des Bauteils 24, während die horizontale Abmessung H
etwas geringer gewählt wird als die Tiefe T des Bauteils. Es
kann jedoch auch die vertikale Abmessung V etwas geringer
sein als die Tiefe T und die horizontale Abmessung H etwas
geringer sein als die Breite W.
Jedes Bauteil 24 wird durch das zugehörige Elastikteil 22 in
der Mitte seiner Länge klemmend gehalten. Die metallisierten
Oberflächen 25 und 26 stehen dabei zu den beiden Seiten des
Halters 20 über. Die Oberflächen 25 werden z. B. mit einem
Lötmittel bedeckt. Es kann auch eine Beschichtung mit einem
Metall mit relativ niedrigem Schmelzpunkt, wie z. B. Blei
oder Zinn, erfolgen, abhängig von der Wärmebeständigkeit des
Elastikteils 22.
Wie in Fig. 2 schematisch durch eine strichpunktierte Linie 27
dargestellt, wird der Halter 20 vertikal in ein Lötmittelbad
eingetaucht, wobei das elektronische Chip-Bauteil 24 ganz
untergetaucht ist, so daß beide metallisierten Oberflächen
25 und 26 in Kontakt mit der Schmelze stehen. Anschließend
wird der Halter 20 mit den Bauteilen 24 aus dem Bad gezogen.
Das auf den metallisierten Oberflächen 25 und 26 haftende ge
schmolzene Metall erstarrt dann, wodurch feste Metallfilme
aus Lötmittel oder dergleichen auf den metallisierten Ober
flächen 25 und 26 gebildet sind. Die äußere Oberfläche des
Bauteils 24, das z. B. ein laminierter Keramikkondensator
ist, besteht aus Keramik, außer in den metallisierten Ober
flächenbereichen 25 und 26. Da darüber hinaus die Elastik
teile 22 aus Kunststoff und der Halterkörper 21 aus schlecht
lötbarem Metall bestehen, bleibt geschmolzenes Metall nur an
den metallisierten Oberflächen 25 und 26 hängen.
Der Halter gemäß den Fig. 4, 5 und 6 weist ein Elastikteil 22a
auf, das sich über beide Oberflächen eines Halterkörpers 21a
erstreckt. Dadurch ist besonders guter Zusammenhalt zwischen
dem Halterkörper 21a und dem Elastikteil 22a erreicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 weist jedes Elastikteil
22b mehrere Vorsprünge 28 auf. Das in die Öffnung des Elastik
teils geführte (nicht dargestellte) Bauteil wird von den En
den der Vorsprünge 28 gehalten. Die dargestellte Vertikal
abmessung V 1 entspricht der Vertikalabmessung V, die anhand
von Fig. 3 erläutert wurde, während eine horizontale Abmes
sung H 1, die dem Abstand zwischen gegenüberliegenden Vorsprün
gen 28 entspricht, entsprechend der horizontalen Abmessung H
gemäß Fig. 3 gewählt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 weist jedes Elastik
teil 22c ein Loch mit kreisförmigem Querschnitt vom Durch
messer D auf. Dieser Durchmesser D des Haltebereichs 23 ist
geringfügig kleiner als die diagonale Abmessung des Quer
schnitts eines parallelepipedförmigen Bauteils 24 gemäß
Fig. 2 mit der Breite W und der Tiefe T.
Die Fig. 7 und 8 dienen dazu, zu veranschaulichen, daß die
Form der Elastikteile zum Halten der elektronischen Chip-
Bauteile beliebig gewählt werden kann, solange gewährleistet
ist, daß die Bauteile sicher gehalten werden.
Die Form der zu haltenden elektronischen Chip-Bauteile kann
beliebig gewählt werden. Die parallelepipedförmigen Bauteile
24 gemäß Fig. 2 sind nur ein Beispiel. Ein anderes Beispiel,
nämlich ein zylindrisches Bauteil 24a ist in Fig. 9 darge
stellt. Bei zylindrischen Bauteilen entsprechen Breite und
Tiefe einander. Das zylinderförmige Bauteil 24a weist an sei
nen Enden metallisierte Oberflächen 25a und 26a auf.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele können auf vielerlei
Art abgewandelt werden. Z. B. können die Haltebereiche 23
statt in einer Reihe, gemäß Fig. 1, in mehreren Reihen ange
ordnet sein. Der Halter kann ein endloser Riemen sein, der
dauernd umläuft, wobei Bauteile in Haltebereiche eingesetzt
werden, dann mit den eingesetzten Bauteilen ein Metallbad
durchlaufen wird, die Bauteile aus dem Bad gehoben werden
und dann nach dem Erstarren der Metallschmelze an den Bautei
len diese aus dem Halter gedrückt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Lötschichten auf metallisierten
Flächen (25, 26) langgestreckter elektronischer
Chip-Bauteile (24), bei dem folgende Schritte ausgeführt
werden:
- - Befestigen der an ihren Enden die metallisierten Flächen aufweisenden Bauteile in einem aus schlecht lötbarem Material bestehenden Halter (20, 20a), indem sie in eine mit einem elastischen Material (22, 22a, 22b, 22c) versehene Öffnung des Halters eingeführt werden, wobei der Halter nur so dick ist, daß die Bauteile mit ihren metallisierten Flächen über beide Seiten dieses Halters überstehen,
- - Eintauchen des Halters mit den Bauteilen so weit in ein Bad eines geschmolzenen Lötmetalls, daß alle metallisierten Flächen in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall kommen,
- - Herausziehen des Halters aus dem Bad; und
- - Erstarrenlassen des an den metallisierten Flächen anhaftenden Lötmittels.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigen der Bauteile (24) in einen als umlaufender
endloser Riemen ausgebildeten Halter erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (20, 20a) vertikal (27) stehend eingetaucht
wird.
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