DE383983C - Uhrhalter fuer Uhrarmbaender - Google Patents
Uhrhalter fuer UhrarmbaenderInfo
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- DE383983C DE383983C DED42481D DED0042481D DE383983C DE 383983 C DE383983 C DE 383983C DE D42481 D DED42481 D DE D42481D DE D0042481 D DED0042481 D DE D0042481D DE 383983 C DE383983 C DE 383983C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Landscapes
- Buckles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 27. OKTOBER 1923
AM 27. OKTOBER 1923
(D 42481 X\44a)
Es sind Uhrhalter für Uhrarmbänder bekannt, die die Uhr am Umfang umfassen.
Dabei sind schalenförtnige Ringteile vorgesehen, die nach Umlegen um die Uhr an einer
Stelle geschlossen werden. Diese Uhrhalter haben den Nachteil, daß damit verschiedene
Uhrgrößen nur innerhalb kleiner Grenzen festgehalten werden können, und daß bei darüber
hinausgehenden kleinen Abweichungen zwischen Uhrgröße und Armbandring die Uhr im Armband nicht festsitzt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Uhrhalter, bei dem die Grenzen der jeweiligen
Uhrgrößen größer gehalten werden können. Zu diesem Zweck ist die Anzahl der Ringteile
vergrößert, und die einzelnen Ringteile sind gelenkig oder auch federnd miteinander verbunden.
Es hat sich herausgestellt, daß mindestens vier solcher schälenförmigen Ringteile verwendet
werden müssen, um ein sicheres Festhalten der Uhr zu erzielen und bei abweichenden
Uhrgrößen auch dem Halter eine gefällige
Form zu lassen, die sich einigermaßen dem Uhrenumfang anschmiegt. Besser ist es, eine
größere Anzahl von Teilen, etwa sechs oder acht, zu nehmen, und je größer die Zahl ist,
um so besser schmiegt sich natürlich der Halter den verschiedenen Uhrgrößen an. Bei entsprechender
Ausführung kann dadurch der
Eindruck erweckt werden, ob überhaupt die Uhr mit dem Armband unmittelbar ohne besonderen
Halter verbunden ist.
Eine Reihe von Ausführungsbeispielen derartiger Uhrhalter sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Halter der Uhr aus vier gelenkig miteinander
verbundenen Ringteilen besteht, id Abb. 2 die zugehörige Seitenansicht,
Abb. 3 bis 5 ein zweites Ausführungsbeispiel,
bei dem elf einzelne Ringteile vorhanden sind, die mit Blattgelenken ausgerüstet
sind, und zwar ist Abb. 3 eine Vorderansicht und Abb. 4 eine Ansicht von innen,
Abb. 6 ein einzelnes Glied in größerem Maßstabe, gleichfalls von innen gesehen,
AbI). 5 den zugehörigen Querschnitt, Abb. 7 und 8 eine nächste Ausführungsao
form in \7orderansicht und Seitenansicht, bei
der die Befestigung des Armbandes an dem eigentlichen Uhrhalter etwas abweichend ist,
Abb. 9 bis 11 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der eine Schalenteil, an den das Armband
»5 angreift, mit den beiden benachbarten Schalenteilen durch Schraubenfedern verbunden
ist,
Abb. 9 eine Vorderansicht, Abb. 10 in größerem Maßstabe eine Ansieht
des abweichend ausgeführten Schalenteiles, teilweise im Schnitt,
Abb. 11 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 10,
Abb. 12 eine etwas abgeänderte Ausführungsform, die
Abb. 13 bis 17 ein letztes Ausführungs- I
beispiel, bei dem sämtliche Teile untereinander federnd und gelenkig verbunden sind,
und zwar ist Abb. 13 eine Vorderansicht, · Abb. 14 eine Seitenansicht, Abb. 15 eine teil- \
weise Schnittansicht. Die Abb. 16 zeigt die beiden Teile eines Gliedes und Abb. 17 in
etwas größerem Maßstabe einen Querschnitt dazu. I
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. ι und 2 besteht der eigentliche Uhrhalter
aus vier sichelförmigen Schalenteilen 1, von denen je zwei durch die Gelenke 2 miteinander
verbunden sind. Mittels der Gelenke 3 greifen die Schalenteile an einen Bügel 4 an,
der gleichzeitig dazu dient, den Hals der eingelegten Uhr zu halten. Außerdem greift an
diesen Bügel 4 das eine Ende des Armbandes an. Das andere Ende des Armbandes greift
an eine kleine Schere 5, deren Schenkel 6 mit den Gelenken 7 an die Sicheln 1 angreifen.
Die beiden Schenkel 6 der Schere werden durch eine an dem Drehpunkt 8 der Schere
angeordnete kleine Feder ständig gegeneinandergezogen.
Die Schere gibt so viel nach, daß man die sichelförmigen Schalenteile 1 um die betreffende
Uhr herumlegen kann. Der Zug des Armbandes unter Mitwirkung der kleinen Feder im Drehpunkt 8 der Schere schließt
dann die Schalenteile dicht um die Uhr herum.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 bis 6 ist der ganze Uhrhalter in eine
größere Anzahl einzelner Teile 9 zerlegt, die untereinander dadurch verbunden sind, daß
eine Blattfeder (Uhrfeder) 10 in sämtliche Teile innen eingelegt ist. Jeder einzelne
Schalenteil besitzt kleine angelötete Stege 11, hinter denen die Feder 10 hindurchgezogen
wird. Jeder Teil ist dabei noch mit einer nach außen gehenden Durchdrückung 12 versehen,
um die Feder 10 aufnehmen zu können. Das eine Armbandende greift bei 13 an den Uhrhalter
an und das andere bei 14 an eine Schere 15, die wieder bei 16 gelenkig mit den
anliegenden Schalenteilen 9 verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel gestattet ein sehr
gutes Anschmiegen an die Uhr, und die Herstellung ist auch dadurch vereinfacht, daß die
kleinen Gelenke zwischen den einzelnen Teilen durch die Blattfeder ersetzt sind.
Das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 7 und 8 weicht von dem vorhergehenden dadurch
; ab, daß außer der Schere 15 am anderen Ende ■ des Uhrhalters gleichfalls eine Schere 17 vor-
[ gesehen ist, wodurch das Öffnen des Uhr- ! halters erleichtert wird und die Möglichkeit,
auch noch etwas größere Uhren in das Armband einzuspannen, gegeben ist. Im übrigen
werden auch hier wieder die einzelnen Schalenteile durch eine Feder zusammengehalten.
Eine Vervollkommnung ist hier noch darin angebracht, daß die beiden Scheren 15
und 17 nicht wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen
mit Gelenken an den Uhrhalter angreifen, deren Achsen senkrecht zur Ebene des Uhrhalters stehen, sondern diese
Gelenke 18 sind als Ring und öse ausgebildet, die eine Drehung der Schere aus der Ebene
des Uhrhalters heraus gestatten, wie man insbesondere aus der Abb. 8 ersieht, so daß die
Scheren sich auch dem Arm anschmiegen und der Übergang zwischen eigentlichem Armband
und Uhrhalter allmählich und nachgiebig verläuft.
Das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 9, 10 und 11 unterscheidet sich von dem vorhergehenden
dadurch, daß an der einen Befestigungsstelle des Armbandes ein Schalenteil 19 vorgesehen ist, mit dem die beiden benachbarten
Schal enteile 20 und 21 federnd verbunden sind. Diese Schalenteile 20 und 21
liegen, wie aus den Abb. 10 und 11 hervorgeht,
verschiebbar in dem sie umfassenden Teil 19, und der Teil 20 hat einen kleinen Ansatz
22, dem ein Ansatz 23 an dem Teil 21
entspricht, während der Teil 19 eine durchgedrückte
Wölbung 24 besitzt, die zur Aufnahme dieser Ansätze 22 und 23 sowie zur Unterbringung der 'beiden Schraubenfedern 25
und 26 dient. Der TdI 19 besitzt an den Enden des Wulstes 24 zwei Anschläge 27
und 28, gegen die sich die Federn 25 bzw. 26 legen. Beim Auseinanderziehen des Uhrhalters
lassen sich die Teile 20 und 21 etwas aus dem Teil 19 herausziehen unter Zusammendrückung
der beiden Federn 25 und 26 zwischen den Anschlägen 22 und 27 bzw. 23 und 28. Hierdurch wird das Einlegen der
Uhr gleichfalls erleichtert. Auf der anderen Seite des Uhrhalters ist hier wieder eine
Schere 29 für die Befestigung des anderen Armbandendes vorgesehen. Natürlich kann
hier auch ein Schalenteil angebracht werden, der mit den benachbarten Federn verbunden
ist, nur müßten dann sämtliche Federn so viel nachgeben, daß sich der Uhrhalter genügend
weit öffnen läßt, um über den Rand der Uhr gestreift werden zu können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 12 ist der äußere Schalenteil 19 außen ohne Wulst
ausgeführt, wofür die beiden benachbarten Schalenteile 20 und 21 nach innen durchgedrückte
Wulste 24' haben, in denen die Federn 25 und 26 liegen. Die Wirkung ist hier die
gleiche wie bei den übrigen Ausführungen.
Besser wird das Öffnen des Uhrhalters erreicht, wenn man sämtliche Schalenteile untereinander
federnd verbindet, wie dies bei der Ausführung nach den Abb. 13 bis 17 der Fall
ist. Hier besteht jeder Schalenteil 30 aus zwei Teilen 31 und 32, die, wie Abb. 17 insbesondere
zeigt, ineinanderliegen und durch den übergebördelten Rand 33 des äußeren Teiles
31 zusammengehalten werden. Auf der einen Seite sind beide Teile etwas ausgewölbt, und
zwar bei 34, so daß eine im Querschnitt kreisförmige Wulst entsteht, in die die kleine
Schraubenfeder 35 eingelegt werden kann. Der Teil 31 besitzt den Anschlag 36 und der
Teil 32 den Anschlag 37, welche Anschläge sich gegen die Feder 35 legen können. Auch
hier werden diese Federn beim Auseinanderziehen der Schalenteile, also beim öffnen des
Uhrhalters, zusammengedrückt.
Jeder Schalenteil 32 greift mit einer Zunge 38 in einen entsprechenden Schlitz 39 des
anderen Schalenteiles 31, wodurch die Verbindung erfolgt.
Falls die Federn nicht nachgiebig genug sind, um den Uhrhalter so weit zu öffnen, daß
man die Uhr einlegen kann, wird auf der einen Seite ein Verschluß angebracht, der aus
einer Klappe 40 besteht, die an dem einen Glied gelenkig angehängt ist und über eine
Nase 41 des anderen Gliedes greift. Gegebenenfalls kann noch ein federnder Sicherheitsbügel
übergeklappt werden. Man braucht dann bloß die Klappe 40 zu öffnen, um den Uhrhalter öffnen und die Uhr einlegen zu
können. Die beiden Enden des Uhrarmbandes greifen bei 42 und 43 an den Halter an.
Der eine Schalenteil 44 wird mit einer Aussparung 45 versehen, die den Hals der Uhr
umfaßt und dadurch die Uhr gegen Verschiebung sichert.
Claims (6)
1. Uhrhalter für Uhrarmbänder mit die Uhr umfassenden, nachgiebig miteinander
verbundenen schalenförmigen Ringteilen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens
vier Ringteileu besteht, die untereinander durch ösen verbunden sind, und
an der einen Angriffsstelle des Armbandes oder an beiden Angriffsstellen eine Schere
o. dgl. eingeschaltet ist, die bestrebt ist, den Ring ständig in Schlußstellung zu
halten.
2. Uhrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringteile
durch Blattgelenke miteinander verbunden sind.
3. Uhrhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattgelenke
durch eine im Innern der Ringteile in einer Durchdrückung derselben liegende Blattfeder gebildet sind und jeder
Ringteil Stege besitzt, unter denen die Blattfeder verläuft.
4. Uhrhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile
sich ineinander verschieben können, wobei umgebc(rdelte Ränder die Führung bewirken
und gegen Anschläge der Ringteile sich legende Schrauibenfedern die Teile in die Schlußlage drücken.
5. Uhrhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in
durchgedrückten Wulsten des äußeren oder des inneren Ringteiles liegen.
6. Uhrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringteil aus
zwei ineinanderliegenden Schalenhälften besteht, die durch eine in einer ausge-
* drückten Wulst liegende Feder zusammengehalten
werden, und die benachbarten Schalenhälften mit durch Schlitze gesteckten
und umgebogenen Zungen gelenkig miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42481D DE383983C (de) | 1922-09-30 | 1922-09-30 | Uhrhalter fuer Uhrarmbaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42481D DE383983C (de) | 1922-09-30 | 1922-09-30 | Uhrhalter fuer Uhrarmbaender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383983C true DE383983C (de) | 1923-10-27 |
Family
ID=7046880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42481D Expired DE383983C (de) | 1922-09-30 | 1922-09-30 | Uhrhalter fuer Uhrarmbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383983C (de) |
-
1922
- 1922-09-30 DE DED42481D patent/DE383983C/de not_active Expired
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