DE383948C - Masselgiessbett mit dachfoermigen Giessbettflaechen fuer Hochofenanlagen - Google Patents

Masselgiessbett mit dachfoermigen Giessbettflaechen fuer Hochofenanlagen

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DE383948C
DE383948C DED43392D DED0043392D DE383948C DE 383948 C DE383948 C DE 383948C DE D43392 D DED43392 D DE D43392D DE D0043392 D DED0043392 D DE D0043392D DE 383948 C DE383948 C DE 383948C
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Bei Hochofenanlagen werden bisher die Masselgießbetten so ausgeführt (vgl. Abb. 5,6), daß für jeden Ofen zwei geneigte Flächen für die Masselformen vorgesehen sind, die dachförmig zusammenstößen, wobei die Hauptverteiliingsrinnen für das flüssige Metall, vom Ofen kommend, senkrecht zur Ofenreihe verlaufen und das flüssige Metall in die mit dem vorgesehenen Gefalle zu den Formen führenden Rinnen leiten. Auf diese Weise entsteht ein im Längsschnitt zickzackförmig gestaltetes Gießbett, dessen Bearbeitung umständlich und zeitraubend ist. Ganz besonders unpraktisch gestaltet sich aber diese Gießbettausführung, wenn, wie dies mehr und mehr üblich wird, die Bearbeitung des Gießbettes (Aufwühlen des Sandes und Eindrücken der Masselformen) maschinell mit Hilfe eines das Gießbett überbrückenden verfahrbaren Trägers (Laufkran ο. dgl.) vorgenommen werden soll. Die Bearbeitung jeder der obenerwähnten Einzelflächen erfordert ein besonderes Einstellen der Wühloder Stempelvorrichtung auf jede einzelne Dachfläche, was eine äußerst aufmerksame Bedienung der zur Verwendung kommenden Maschinen erfordert und außerdem viel kostbare Zeit in Anspruch nimmt. -
Die Erfindung geht nun, um die mit den bisher gebräuchlichen Gießbetten verknüpften Nachteile zu beseitigen, von dem Gedanken aus, die geneigten Gießflächen statt, wie bisher senkrecht zur Ofenreihe, parallel zu dieser verlaufen zu lassen. Auf dem Rücken der dachförmig zusammentreffenden Gießflächen
werden dann die Hauptverteilungsrinnen, von denen die zu den Masselfortnen führenden Nebenrinnen abzweigen, parallel zur Ofenreihe angeordnet.
Bei dem erfindungsgemäß gebildeten Gießbett kommen demnach insgesamt nur zwei getrennt voneinander zu bearbeitende Flächen in Betracht, die sich über die ganze Gießbettlänge erstrecken, während bei der bisherigen
ίο Gestaltung der Gießbetten noch einmal so viel Einzelflächen getrennt bearbeitet werden '.nüssen, als öfen vorhanden sind.
Hierneben ergibt sich noch der Vorteil, daß bei solchen Anlagen, bei denen die Gleisschienen für den das Gießbett überbrückenden Kran auf Flur verlegt sind, es nicht mehr erforderlich ist, die herausnehmbaren Gleisstücke für die in Höhe der Schienen sich mit diesen kreuzenden Zulaufrinnen vorzusehen. Bisher mußte man wegen des Umstandes, daß das Gießbett, auf dem die Zulaufrinnen angeord- ; net werden, sich der Hüttenflor in ein und der- j selben Höhe anschloß, entweder die der Ofen- i reihe zugekehrte Gleisschiene, auf Säulen lagernd, in einer gewissen Höhe über dem Gießbett anordnen, oder aber es ist erforderlich, an ! der Stelle, an welcher die Zulaufrinne zum Gießbett gelangt, herausnehmbare Gleisstücke anzuordnen, die den flotten Gießereibetrieb ■ empfindlich stören. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gießbettes schließt sich dieses stufenförmig der Hüttenflur an, so daß die den öfen zugekehrte Kranbahnschiene um ein beträchtliches Stück unterhalb der Hüttenflurebene zu liegen kommt. Die Zulaufrinne kann also über die Schiene hinweggeführt werden. Dabei läßt sich die Zulaufrinne vorteilhaft ganz oder teilweise als festes Ganzes ausbilden, so daß diese so gebildete Rinnenbrücke beim maschinellen Bearbeiten des Gießbettes oder zwecks ungehinderten Durchfahrens des Krans einfach auf Seite gelegt werden kann. ;
Eine Ausführungsform der Erfindung ist \ in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung wieder, während
Abb. 2 ein teihveises Schnittbild nach der Linie a-a der Abb. 1 in verkleinertem Maß-
stäbe zeigt, wozu I
Abb. 3 eine Draufsicht erkennen läßt. !
Abb. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach b-b der Abb. 2.
Abb. 5 gibt im Längsschnitt ein Bild der bisherigen Gießbettausführung wieder; hierzu zeigt
Abb. 6 eine Draufsicht.
Mit ι ist das Gießbett bezeichnet, daß der π us den öfen 2 gebildeten Ofenreihe vorgelagert ist. Dieses Gießbett besteht aus den beiden von den Längsseiten aus ansteigenden !■'lachen 3 und 4, wobei die Verteilungsrinnen 5 auf dem so gebildeten Rücken, parallel zur Ofenreihe verlaufend, angeordnet sind. In diese Verteilungsrinnen münden die mit den Masselformen 6 die Gießkämme bildenden Nebenrinnen 7, in die das flüssige Metall aus den Öfen 2 über die Zulaufrinnen 8 geleitet wird. Mit 9 und 10 sind die an den Längsseiten des Gießbettes 1 vorgesehenen Kranbahnschinen bezeichnet, wobei, wie Abb. 4 erkennen läßt, das Gießbett sich um den Höhenunterschied χ der Hüttenrlursohle anschließt. Um die gleiche Strecke kann naturgemäß auch die Schiene 9 nach unten verlegt werden, so daß diese die Anordnung der Zulaufrinnen nicht mehr behindert. Diese werden beim Ausführungsbeispiel teilweise durch die einsetzbaren Rinnenbrücken 11 gebildet, doch steht nichts im Wege, die Rinnen 8 von Hüttenflur bis zur Verteilungsrinne 5 aus einem Stück herzustellen.
Der Hauptvorteil der Erfindung ist der, daß das ganze Gießbett 1 nur zwei getrennt voneinander zu bearbeitende Flächen aufweist. 8g wohingegen bei der älteren Ausführung des Gießbettes ι'(vgl. Abb. 5) so viel getrennt voneinander zu behandelnde Flächen 3', 4' in Betracht kommen, als Öfen 2' vorhanden sind, so daß sich durch die Neuanordnung außerordentliche Vorteile für den flotten Gießbetrieb ergeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Masselgießbett mit dachförmigen Gießbettflächen für Hochofenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmig zusammentreffenden Gießbettflächen (3, 4") parallel zur Ofenreihe (2, 2) verlaufen und die Hauptverteilungsrinnen (5), die sich den Zulaufrinnen (8) anschließen und von denen die zu den Masselformen (6) führenden Nebenrinnen (7) abzweigen, in Richtung des durch die geneigten Gießbettflächen (3, 4) gebildeten Rückens auf diesem angeordnet sind.
2. Masselgießbett nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Zulaufrinne (8) ganz oder teilweise als abhebbare Rinnenbrücke (11) für die darunterliegende Kranbahnschiene (9) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED43392D 1923-03-20 1923-03-20 Masselgiessbett mit dachfoermigen Giessbettflaechen fuer Hochofenanlagen Expired DE383948C (de)

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