DE688715C - Ofensohle aus feuerfesten Steinen fuer Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung - Google Patents
Ofensohle aus feuerfesten Steinen fuer Kammeroefen zur Koks- und GaserzeugungInfo
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- DE688715C DE688715C DE1936ST055421 DEST055421D DE688715C DE 688715 C DE688715 C DE 688715C DE 1936ST055421 DE1936ST055421 DE 1936ST055421 DE ST055421 D DEST055421 D DE ST055421D DE 688715 C DE688715 C DE 688715C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B29/00—Other details of coke ovens
- C10B29/02—Brickwork, e.g. casings, linings, walls
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10B29/06—Preventing or repairing leakages of the brickwork
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Description
- Ofensohle aus feuerfesten Steinen für Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung Gegenstand der Erfindung sind eine Ofensohle aus feuerfesten Steinen für Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung und ein Verfahren zu ihrer Erneuerung, die zum Ziel haben, auch nach vorzeitigem oder starkem Verschleiß der Ofensohle durch Ermöglichen ihrer teilweisen oder gänzlichen Erneuerung während des Betriebes eine ausreichende Lebensdauer der Ofensohle und damit eine möglichst ungestörte Betriebsdauer der Öfen zu sichern.
- Nach der Erfindung besteht die Ofensohle aus zwei aufeinanderliegenden, zweckmäßig im Diagonalverband verlegten Sohlsteinlagen, deren jede für sich eine betriebsfähige Ofensohle darstellt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jede der beiden Sohlsteinlagen durch Fugen, die quer zur Kammerlänge liegen, .über diese Kammerlänge gerechnet in mehrere Längsstücke unterteilt. Durch diese Gestaltung der Ofensohle gemäß der Erfindung wird ermöglicht, daß bei Verschleiß beispielsweise der oberen Sohlstein-Lage ein Entfernen derselben, gegebenenfalls wegen ihrer Längsunterteilung auch schon eines oder mehrerer Teilstücke, durch Herausstoßen mittels Brechstangen von den Türöffnungen der Ofenkammer her, also ohne Betreten der inneren Kammerräume, durchgeführt werden kann; im Falle des Entfernens nur von Teilstücken ist der verbleibende Restteil durch die Querfuge sauber abgegrenzt. Wenn auf die beschriebene Weise die obere Sohlsteinlage ganz entfernt ist, bietet die verbleibende untere Sohlsteinlage eine vollständig neue und betriebsfertige Ofensohle, mit welcher der Betrieb wie bei einem neuen Ofen weitergeführt werden kann. Man kann jedoch auch nach dem zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Verfahren eine Erneuerung der ganz entfernten Ofensohlsteinlage oder auch einzelner Teile derselben dadurch zustande bringen, daß mittels eines Rahmens, der von jeder der beiden Kammertüröffnungen aus in die Ofenkammer einzubringen und wieder herauszuziehen ist und dessen äußere Breitenausdehnung der lichten Weite der Ofenkammer entspricht, ein Sohlenteilstück, das außerhalb des Ofens im Steinverband mittels Nut und Feder zusammengesetzt und in den Rahmen eingespannt wird, in die Ofenkammer während des Betriebs eingebracht wird; diese Maßnahme kann gegebenenfalls für mehrere Teilstücke der Ofensohle hintereinander wiederholt werden, um eine ganze Ofensohle oder ein größeres Stück derselben neu herzustellen. Dieses gänzliche oder teilweise Neuherstellen nach dem Verfahren der Erfindung kann ebensowohl für die obere als auch für die untere Sohlsteinlage angewendet werden. Durch diese Mittel der Erfindung erzielt man eine Lebensdauer der Ofensohle, die von der Schnelligkeit ihres Verschleißes unabhängig ist und über die ganze Betriebsdauer der Öfen erstreckt werden kann.
- In den Zeichnungen stellt Abb. i eine ganze Ofensohle eines liegenden Koksofens im Grundriß dar. Abb. 2 zeigt im Grundriß und Abb. 3 im senkrechten, nach der Linie I-I der Abb.2 genommenen Querschnitt eine Vorrichtung zur Durchführung des erwähnten Verfahrens während des Zustandes ihrer Anwendung.
- Mit i und .2 sind die Steinplatten der Ofensohle bezeichnet, die im Diagonalverband allgeordnet sind, was den besonderen Vorteil hat, daß sich die Platten fest ineinanderschieben und beim Ausdrücken des Kokses daher nicht lockern können. Die als Anfängersteine bezeichneten Platten 2 sind mit den Platten i durch Nut und Feder ii so verbunden, daß sie insbesondere nach oben nicht ausweichen oder aufbrechen können. Die Anfängersteine 2 stoßen an die Ofenwände 3 all unter Belassung einer der zunehmenden Verbreiterung der Kammer entsprechenden Fuge 12. Die Ofensohle selbst ist durch Fugen quer zur Längsrichtung der Kammer in kürzere Stücke unterteilt, damit jeweils ein Teil (etwa von i bis 2 m Länge) der Ofensohle für sich herausgenommen und im Verband ausgewechselt werden kann.
- Das Auswechseln der abgenutzten Sohlplatten im Verband geschieht nach der Erfindung mittels der Vorrichtung nach Abb. 2 und 3, die von den beiden Ofenköpfen 5 aus eingebracht werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus zwei seitlichen Flachstäben 6, die aus Holz oder Eisen gefertigt sein können, und aus einem Boden 7, der aus den gleichen Stoffen besteht. Eine Spreize io dient zur Versteifung des Rahmens bzw. zum Auseinanderspreizen der seitlichen Wangen 6. Die Vorrichtung wird zweckmäßig in einen vor dem Ofen aufgebauten Führungsschlitten g (Abb. i) mit dem Boden 8 eingesetzt. Sobald der Rahmen mit dem eingepaßten Steinverband bis an die auszuwechselnde Stelle gebracht"ist, wird die Spreize io entfernt und der ganze Rahmen unter gleichzeitigem Festhalten des Steinverbandes zurückgezogen. Dadurch, daß die Steinplatten ini Diagonalverband liegen und die Kanten der Platten i um ein geringes länger als die Kanten der Anfängerplatten 2 sind, lassen sich die Platten durch einfaches Anpressen in Längsrichtung der Kammer gegen die Ofenwände nach der Seite rücken und damit festkeilen. Ferner wird die durch die Flachstäbe 6 bedingte Fuge (von etwa io mm Breite) durch die Ausdehnung der Steine beim Erhitzen wieder geschlossen. Sofern für den Rahmen ein verbrennlicher Stoff benutzt wird, kann er finit dem Steinverband im Ofen verbleiben.
Claims (3)
- PAzr_IrrnNsrrüciIE: i. Ofensohle aus feuerfesten Steinen für Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus zwei aufeinanderliegenden, zweckmäßig im Diagonalverband verlegteil Sohlsteinlagen besteht, deren jede eine betriebsfähige Ofensohle darstellt.
- 2. Ofensohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Soldsteinlagen durch Fugen (4.), die quer zur Kammerlänge liegen, in mehrere Längsstücke unterteilt ist.
- 3. Verfahren zur Erneuerung von Ofensohlsteinlagen nach Ansprüchen i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines in die Ofenkammer einzubringenden und wieder herausziehbaren Rahmens (6, 7, io) ein Sohlenteilstück, das außerhalb des Ofens im Steinverband mittels Nut und Feder zusammengesetzt und in den Rahmen eingespannt wird, in die Ofenkaininer während des Betriebes eingebracht «ird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936ST055421 DE688715C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Ofensohle aus feuerfesten Steinen fuer Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936ST055421 DE688715C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Ofensohle aus feuerfesten Steinen fuer Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688715C true DE688715C (de) | 1940-02-29 |
Family
ID=7467243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936ST055421 Expired DE688715C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Ofensohle aus feuerfesten Steinen fuer Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688715C (de) |
-
1936
- 1936-10-25 DE DE1936ST055421 patent/DE688715C/de not_active Expired
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