DE354141C - Schlagplatte fuer Dachsteinmaschinen - Google Patents

Schlagplatte fuer Dachsteinmaschinen

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DE354141C
DE354141C DE1919354141D DE354141DD DE354141C DE 354141 C DE354141 C DE 354141C DE 1919354141 D DE1919354141 D DE 1919354141D DE 354141D D DE354141D D DE 354141DD DE 354141 C DE354141 C DE 354141C
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DE1919354141D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/29Producing shaped prefabricated articles from the material by profiling or strickling the material in open moulds or on moulding surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Schlagplatte für Dachsteinmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schlagplatte für Dachsteinmaschinen, welche mit Aussparungen versehen ist, mittels, deren die überflüssige Formmasse hobelartig entfernt, gleichzeitig die im Formkasten zurückbleibende Masse zusammengepreßt wird, so daß auf diese Weise absolut wasserdichte Ziegel auch von einem ungeübten Arbeiter schnell und sicher hergestellt werden können.
  • Zur Herstellung von Dachsteinen aus Zement und Sand bedient man sich neben anderen Verfahren such einer vollen, nicht ausgesparten Schlagplatte, die über die Form, gezogen wird, durch Hochheben und Niederschlagen die Formmasse zusammenpreßt und dann durch Hin- und Herbewegen: die überflüssige Formmasse aus dem Formkasten herausdrückt. Da die Formmasse hierbei nur langsam wandert, dauert es. verhältnismäßig lange, bis die überflüssige Masse aus dem Formkasten entfernt ist. Ein schnelleres Entfernen läßt sich allerdings erzielen, wenn die Formmasse gut angefeuchtet wird, so daß sie sich in Breiform schnell auseinanderquetscht. Dies hat :aber den Nachteil, daß das Profil des Dachsteines bei der durch Ausheben aus der Form unvermeidlich entstehenden Erschütterung ausesnanderläuft, außerdem werden solche Ziegel nicht fest genug. Man verwendet ferner auch Schlagplatten mit Längsaussparungen. Diese Schlagplatten bestehen aus einem gewöhnlichen schmalen Querschlageisen, an welches unter Belassung eines Zwischenraumes zwei Längsleisten reit angesetzt sind, mit dem Zweck, die Formmasse in diesen Zwischenraum hinein entweichen zu lassen. Mit diesem Schlaggerät kann der Ziegel nach Art des einfachen Schlagtiischverfahrens nur .strichweise festgeschlagen werden, weil die Formmasse in der ganzen Länge des Zwischenraumes freiliegt und nur strichweise von dem Querschlageisen getroffen wird, wobei das ganze schwere Schlageisen jedesmal angehoben werden muß.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schlagplatte mit einer oder mehreren Aussparungen versehen ist, die der zweckmäßig die ganze Form überdeckenden Schlagplatte möglichst wenig Schlagfläche wegnehmen, anderseits aber beim Hin- und Herbewegen der Platte die überflüssige Formmasse schnell abschaben, indem sie hobelartig wirken. Die Hobelwirkung wird dadurch erreicht, daß die eine der unteren quer zur Gleitrichtung der Schlagplatte liegenden Kanten der Aussparung,die Formmasse greift und abschabt, während die gegenüber befindliche, nach dem Arbeiter zu liegende Kante gebrochen oder gerundet ist und dadurch verhindert, daß sich beim Fortschieben der Schlagplatte vom Formkasten nach dem Abschaben der überflüssigen Formmasse noch Masse von dem fertig geformten Ziegel mit fortschiebt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, undzwar zeigt Abb. i .die schaubildliche Darstellung der gesamten Vorrichtung, also der Form nebst Schlagplatte, Abb. a den Querschnitt der Ausspairung in der Schlagplatte. Buchstabe a bezeichnet den Formkasten, b die Schlagplatte, c die Aussparungen, d die Hobelkante der Aussparung, e die geknickte oder gerundete Gleitkante der Aussparung, f die Gleitstollen der Schlagplatte, g .die Gleitschienen, h. .dien Schlaghebel, i die Formmasse.
  • Die Handhabung der Schlagplatte ist folgende: Man zieht die Schlagplatte b über die Farmmasse i, indem man die Schlagplatte durch Ankippen der Gleitstollen Inn' 45' mittels des Schlaghebels h anhebt. Sobald die Schlagplatte den Formkasten a überdeckt, bewegt man den Schlaghebel h einigemal hin und her, wodurch die mit ihm verbundenen Gleitstollen f auf den Gleitschienen hin und her gekippt werden und die Schlagplatte dadurch hochheben und fallen lassen und so die Formmasse feststampfen. Nach diesem Feststampfen der Formmasse wird die Schlagplatte auf der Formmasse hin und her geschoben, ahne die Gleitstollen zu kippen und die Platte irgendwie anzuheben. Während dieser Bewegung wird die aus der Mitte des Formkastens schwer zu entfernende, überflüssige Formmasse durch die Hobelkante d der Aussparung schnell abgeschabt, bis sich die Gleitstollen f auf die Gleitschienen g voll auflegen. Damit ist der Ziegel geformt und wird durch einfaches Fortschieben der Schlagplatte abgeglättet, wobei die gebrochene oder gerundete Gleitkante e der Aussparung ein weiteres Abschaben der Formmasse nicht nur verhindert, sondern auch zur besseren Glättung des Ziegels beiträgt, indem sie die beim Fortschieben unter sie geratenden Teilchen der in der Aussparung befindlichen, abgeschabten Formmasse in etwaige größere Poren der Ziegeloberfläche hineinstreicht. Die überflüssige Formmasse fällt beim Fortschieben der Schlagplatte nach Verlassen des Formkastens von selbst aus der Aussparung. Die Färbung des Ziegels erfolgt auf bekannte Weise durch Aufsieben der Farbschicht, die Abglättung durch die Vorderkante der Schlagplatte (unter dem Schlaghebel lz befindlich), indem die Schlagplatte durch Ankippen nur des hinteren Gleitstollenpaares schräggestellt wird.
  • Die Arbeitsweise mittels der hobelartig wirkenden Schlagplatte ist so einfach, daß jeder ungeübte schwächliche Arbeiter völlig wasserdichte, einwandfreie Dachziegel schnellstens herzustellen vermag.
  • Die hobelartig wirkenden Aussparungen können iin beliebiger Anzahl und Gestalt (quer, schräg, länglich, rund) angebracht werden, je nach Beschaffenheit des Ziegelprofils. Es ist noch zu bemerken, daß bei den bekannten Schlagplatten mit Längsaussparungen diese in der Hauptsache dazu dienen, die zu bearbeitende Formmasse zu entlüften, aber infolge ihrer schmalen und langen Gestalt nicht geeignet sind, die Formmasse hobelartig, abzuschaben. Die Aussparungen in diesen Schlagplatten sind sowohl mit einseitiger, als auch zweiseitiger Begrenzung quer zur Verschiebungsrichtung der Platte bekannt, diese sehr kurzen Querbegrenzungen können jedoch nicht, wie beim Gegenstand der Erfindung, als Hob°lflächen angesprochen werden, da eine hobelähnliche Anwendung (d. h. Hin- und Herschieben auf der Formmasse) dieser Schlagplatten mit sehr langen Aussparungen den Zweck, die Formmasse zu hobeln, gar nicht erreichen kann, weil die unter dem mittleren Teil der Längsaussparungen befindlichen Ob.@rflächenteile der Formmasse während der Hobelbewegung von den. Querkanten nicht berührt werden. Die Formung findet bei derartigen Platten vielmehr durch Stampfung in der Weise statt, daß die Platte die Formmasse durch Hochheben und Niederschlagen feststampft, wobei die Platte vorwärts bewegt wird, so daß die die Längsaussparungen begrenzenden Querteile der Platte die Formmasse strichweise feststampfen.
  • Im Gegensatz hierzu bezwecken die den Gegenstand der Erfindung bildenden, quer zur Verschiebungsrichtung der Platte liegenden, genügend ausgedehnten und mit vorderer und hinterer Querkante versehenen Durchbrechungen ein hobelähnliches Abschaben der Formmasse durch einfaches Hin- und Herschieben der Platte auf der Formmasse, ohne die Preßfähi.gkeit der Platte zu beeinflussen; denn die unter den Diurchbrechungen freiliegende Formmasse wird bei der Hobelbewegung von den die Durchbrechungen vorn und hinten begrenzenden Plattenteilen wechselseitig überdeckt und zusammengepreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchbrochene Schlagplatte für Dachsteinmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung oder die mehreren Durchbrechungen vorn und hinten (in der Verschiebungsrichtung der Platte gedacht) Querkanten: von solcher Breite haben, d!aß die überschüssige Formmasse beim Hin-und Herbewegen der Schlagplatte über der Form hobelartig abgenommen wird und, ohne die Durchbrechunb n zu verstopfen, entweichen kann.
DE1919354141D 1919-11-21 1919-11-21 Schlagplatte fuer Dachsteinmaschinen Expired DE354141C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE354141T 1919-11-21

Publications (1)

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DE354141C true DE354141C (de) 1922-06-01

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ID=6286615

Family Applications (1)

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DE1919354141D Expired DE354141C (de) 1919-11-21 1919-11-21 Schlagplatte fuer Dachsteinmaschinen

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