DE836464C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbauelementen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbauelementen

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DE836464C
DE836464C DEL2550A DEL0002550A DE836464C DE 836464 C DE836464 C DE 836464C DE L2550 A DEL2550 A DE L2550A DE L0002550 A DEL0002550 A DE L0002550A DE 836464 C DE836464 C DE 836464C
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DE
Germany
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side walls
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hollow
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Expired
Application number
DEL2550A
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English (en)
Inventor
Friedrich Karl Lueder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0061Moulds, cores or mandrels specially adapted for mechanically working moulding surfaces during moulding or demoulding, e.g. smoothing by means of mould walls driven during moulding or of parts acting during demoulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Veifahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbauelementen Die Lrfinduirg betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Bauelennenten, insbesondere aus Leichtbaustoff, wie z. B. Holzspäne mit Bindemittel, die in einer Form hergestellt und z. l'). für Decken verwendet werden. Die Erfindung wird darin .gesehen, daß bei in bestimmter \\'eise ausgebildeten Bauelementen durch Verschieben der Seitenschalungen auf bestimmte Teile des Elementes ein Druck ausgeübt werden kann lind die Schalung so gestaltet ist, daß .durch sie bei der Herstellung auf .das Bauelement ein Druck ausgeübt wird. Das Bauelement kann hierbei verschiedene Formen besitzen, und zwar als geschlossener Körper von quadratischem Querschnitt oder als länglicher Körper oder auch in besonderer :Ausführungsform nach der Erfindung mit vier etwa gleich langen Seiten und an den Seitenwänden konisch .gestaltet sowie z. B. nach unten innen offen ausgeführt sein. In einer Ausführungsform werden die die Öffnung umgebenden Seitenwände nach außen und unten konisch zulaufend gestaltet. Die Schalung wird in der Weise ausgebildet, daß deren Seitenwände eine Verschiebung von oben nach unten zulassen und die Schalung oben eine Abdeckplatte erhält. Die Verschiebung wird begrenzt durch die Grundplatte der Schalung und an den Seitenschalungen angebrachte Ansätze, welche die Verdichtung und Konizität der Seitenwände im Gefolge haben.
  • Der Gedanke, plattenartige Blauelemente unter Druck zu ;gestalten, .ist nicht neu, und vorwiegend zur Herstellung von Platten aus einem ziemlich gleichmäßigen Brei aus Zementmasse verwendet man das bekannte Torkred-Verfahren, wobei die flüssige Masse in eine Schalung unter Druck eingepumpt wird. Derartige Methoden sind im vorliegenden Fall mit Leichtbaustoffen, die Füllkörper, wie z. B. Holzspäne, enthalten, schwer anwendbar, cla die Pumpe und deren Leitungen durch die Füllkörper verstopft werden. Es ist ferner versucht worden, Bauelemente unter Verwendung eines Druckmittels, z. B. Luft, zu verfestigen. Derartige Verfahren sind jedoch lediglich bei genügender Abdichtung der Form, besonders bei Verwendung von Schalungen aus Metall statt aus Holz, von Erfolg. Ferner ist durch die Literatur eine aus Boden-und Seitenwänden .bestehende Form zum Herstellen von aus Faserstoffen, z. B. Holzwolle, und hydraulischen Bindemitteln bestehenden Leichtibauplatten bekanntgeworden, deren Seitenwände oben schräg einwärts vorspringen. Bei der entstehenden Platte sollen die Seitenwände gefaßt werden, wenn in der Mitte zwischen den Seitenwänden der Form durch einen Preßstempel die Masse zur Seite gedrückt wird und seitlich und mach oben ausweichen will. Außerdem sollen vorstehende Teile in der Masse, besonders von der Holzwolle, niedergehalten werden.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung ein einfaches Verfahren, durch Verschiebung der Seitenschalung. mit der mit ihr verbundenen Abdeckplatte auf das BauelementeinenDruck auszuüben. Durch die schrägen Seitenwände der Schalung wird auch von dieser auf die Seitenwände des Bauelementes ein Druck mit einer nach unten gerichteten Komponente ausgeführt. Dadurch soll auch im unteren Teil der Seitenwände des Bauelementes durch Pressung eine dichte Wandung entstehen, statt daß lediglich das herzustellende Bauelement von oben gestampft wird und die Seitenwände vertikal gestaltet sind. Die konische Gestaltung der Wände erleichtert außerdem die Herstellung, besonders bei der Entnahme des Bauelementes aus der Schalung, und ist ferner für den Transport günstig durch die Möglichkeit des Ineinanderstellens von Körpern. Gegen: über den bekannten Verfahren ergeben sich durch das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit der besonderen Gestaltung des Bauelementes und der Schalung wesentliche Vorteile, die einen erheblichen technischen Fortschritt gewährleisten.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung sind in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 11I, Abb. 1I links einen Querschnitt nach der Linie A-B .der Abb.III, rechts einen Querschnitt mit Abdeckplatte und verschobener Seitenschalung, Abb. III eine Draufsicht auf die Schalung und Abb. IV auf den hergestellten Baukörper.
  • In den Abb. I, 1I linke Hälfte und IIT fehlt die Abdeckplatte. In diesen Abbildungen insgesamt bezeichnet i i die Grundplatte, auf der zur Herstellung einer Reihe von Hohlbauelementen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren feste innere Kerne der Schalung und die Wände angebracht sind, die sich nach der Zahl der Bauelemente richten.. Die Grundhölzern 1d. angebracht, die am Ende Handgriffe aufweisen. Auf ,der Grundplatte befinden sich Ab-standshölzer 12, Seitenhölzer 16 sowie Querhölzer to, neben denen die Seitenwände 7 und 9 verschiebbar angeordnet sind. Die Seitenwände 7 und 9 haben zur Erzielung konischer Formen des Bauelementes und zur Verdichtung von dessen Seitenwänden Ansätze B. Die konischen Ansätze 8 ermöglichen eine Begrenzung der Verschiebung, welche durch das Auftreffen der Schalungen auf der Grundplatte erfolgt. Die Verschiebung der Schalung mit den Seitenwänden 9 und der darauf angebrachten Abdeckplatrte 5 ist aus der rechten Seite der Abb. Il ersichtlich. Die herzustellenden Bauelemente haben zu Anfang die Form i mit den Seitenwänden 3 und werden nach der Verschiebung auf die Form 2 in der Abb. 1I zusammengepreßt. Die Verschiebung der Seitenwände 7 und 9 wird dadurch ermöglicht, daß diese zwischen äußeren und inneren Querhölzern oder Längshölzern io und 16 angeordnet sind. Die Seitenwände 7 und 9 werden nach der Verschiebung in ihrer Lage durch bekannte einfache Mittel, z. B. Vorstecker, bis zum Abbinden gehalten. Nach dem Abbinden werden. die Schalung und Bauelemente nach oben entfernt.
  • Die Kerne für die Bildung eines Hohlkörpers i und 3 zeigen eine horizontale Platte .4 und schräge Seitenwände 6 bzw. 17. Auf diesen Kernen und zwischen den Seitenwandungen wird der in diesem Fall gezeigte Hohlkörper eingestampft und nach dem Einstampfen durch die genannten Mittel zusammengedrückt. Hierdurch wird sowohl auf den flachen Teil i ein Druck ausgeübt, und ferner werden durch die konischen Ansätze die Seitenwandungen zusammengedrückt und dadurch in ihrer ursprünglichen Breite verringert. Dieser Druck wirkt auch in schräger Richtung nach unten zu, so daß die unteren Kanten der Seitenwände unmittelbar auf den Querhölzern io und 16 verfestigt werden. Derartige gepreßte Körper sind in dem rauhen Betriebe und Gefüge der Bauten besser zu verwenden als einfache, ohne Druck hergestellte Körper. An dem linken Ende der Grundplatte in der Abb. I befinden sich Knaggen 15, die ebenfalls zur Halterung der Schalungen dienen.
  • Das dargestellte Verfahren läßt sich .in vielfacher Form, sowohl was die Mittel wie auch die Ausführung anlangt, variieren, ohne an der Erfindung etwas grundsätzliches zu ändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Hohlbauelementen, insbesondere Deekenhohlelementen aus Leichtbaustoffen mit konisch zulaufenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Hohlelemente durch Niederdrücken der nach oben konisch einspringenden Schralung besonders verdichtet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Schalung eine Abdeckplatte tragen und von oben nach unten verschiebbar angeordnet sind, wobei die Verschiebung z. B. durch die Grundpliatte der Schalung begrenzt wird un(d an den Seitenwänden der Schalung Ansätze zur Erzielung der Verdichtung und Konizität der Seitenwandungen der Hohlelemente angebracht sind.
DEL2550A 1950-06-24 1950-06-24 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbauelementen Expired DE836464C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712637C (de) * 1934-08-22 1941-10-24 Temperata Leichtbauplattenfabr Form zum Herstellen von Leichtbauplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE712637C (de) * 1934-08-22 1941-10-24 Temperata Leichtbauplattenfabr Form zum Herstellen von Leichtbauplatten

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