DE3839349A1 - Bestaendiges, zum spaeteren schaeumen geeignetes duschgel - Google Patents
Bestaendiges, zum spaeteren schaeumen geeignetes duschgelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues, zum späteren Schäumen
geeignetes Gel auf Basis eines wäßrigen, seifenfreien,
tensidhaltigen Gelsystems, das ein 2/1-Gemisch von n-Pentan/
Isobutan-Schäummittel als integralen Bestandteil der
Gelstruktur enthält, welche zur Bildung eines größeren
Schäumvolumens und einer größeren Schäumgeschwindigkeit als
bekannte Duschgele imstande ist, und das in beliebig
geformte Isolierpackungen oder druckfeste Behälter abgepackt
werden kann.
Die bekannten flüssigen Hautreinigungsmittel und Duschgele
sind gewöhnlich dicke, in Flaschen verpackte Flüssigkeiten,
die relativ langsam schäumen und einen sehr geringen,
verhältnismäßig schwachen und schnell abflachenden Schaum
bilden. In zum späteren Schäumen geeigneten oder späterschäumenden
Gelen wie Rasiergelen wird ein System auf
Seifenbasis verwendet, das gegebenenfalls geringe Mengen an
Tensid enthalten kann. Die bekannten später-schäumenden
Duschgele bestehen aus in üblicher Weise verdicktem Natriumlaurylethersulfat
(SLES) und Fettsäurediethanomamid (CDEA),
die zusammen mit einer geringen Menge Schäummittel, z. B.
verflüssigtem Kohlenwasserstoff und Chlorfluorkohlenwasserstoff-
Treibmitteln vermengt sind. Die Nachteile dieser Art
von Produkten sind zahlreich. Das Gel vermittelt ein zähes,
klebriges Gefühl; besitzt sehr geringe Stabilität bei hoher
Temperatur; ist auf einen sehr geringen Gehalt an Schäummittel
beschränkt, da die Schäummittel auf die verdickte
Basis aus Natriumlaurylethersulfat und Fettsäurediethanolamid
eine verdünnende Wirkung haben, was eine Optimierung
der Schaumeigenschaften nicht zuläßt; und die Notwendigkeit,
hochviskose Basisstoffe einzusetzen, um trotz Verdünnungswirkung
durch das Schäummittel noch ein gutes Gel zu
behalten, bringt Schwierigkeiten bei der Handhabung solcher
viskoser Basismaterialien.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile und Beschränkungen
der bekannten späterschäumenden Duschmittel
durch das neue erfindungsgemäße späterschäumende Gel überwinden
kann, welches ein späterschäumendes Gel für Duschzwecke
liefert, mit welchem schnell eine hinreichende
Schaummenge entwickelt wird.
Die Anwendung von wäßrigem, später-schäumenden Gel auf
Seifenbasis zur menschlichen Körperpflege wie z. B. Rasiercremes,
Shampoos und Hautreinigungsmitteln ist bekannt und
beispielsweise in US-PS 29 95 521 beschrieben, die eine
dicke wäßrige Seifenzusammensetzung mit einem verflüssigten
aliphatischen Kohlenwasserstoff als Schäummittel offenbart.
US-PS 35 41 581 beschreibt ein wäßriges, später-schäumendes,
vorzugsweise auf Seife basierendes Gel, das zusätzlich zu
der Seife oder anstelle derselben ein Niotensid oder
Aniontensid enthalten kann sowie gegebenenfalls ein wasserlösliches
Geliermittel und ein flüssiges, später schaumerzeugendes
Treibmittel, das in einem Aerosolspender verpackt
ist, wobei die Aktivbestandteile von dem Treibmittel durch
einen zusammenfaltbaren Beutel getrennt sind, um ein nicht
erwünschtes vorzeitiges Schäumen zu verhindern.
In GB-PS 14 44 334 wird ein später-schäumendes wäßriges
Rasiergel auf Seifenbasis beschrieben, das 0,5 bis 8% einer
wasserlöslichen Hydroxyalkylcelluloses oder Polyoxyalkylen
als Gelmittel und gegebenenfalls ein Niotensid oder Aniontensid
sowie 0,5 bis 5 Gew.-% eines später-schäumenden
aliphatischen und/oder halogenierten Kohlenwasserstoffmittels
enthält und das in einem üblichen Aerosolschaumspender
mit unter Druck stehendem gasförmigen Treibmittel im Kopfraum
zur Abgabe des Rasiergels abgepackt ist.
In US-PS 44 05 489 werden ein Verfahren und Vorrichtung zur
Herstellung eines stabilen, wäßrigen, später-schäumenden
abzupackenden Gels auf Basis einer wäßrigen Seife oder
Tensid enthaltenden Gels, wobei ein Gel auf Seifenbasis
bevorzugt ist, und eines Mittels zum späteren Schäumen
beschrieben, wobei das Gemisch innig vermischt und dann in
eine Füllmaschine gebracht wird, um in einen Behälter
abgefüllt zu werden. Dabei verwendet man ein kontinuierliches,
unter Druck stehendes Strömungssystem und hält das
Gemisch während einer ausreichenden Zeitspanne bei ausreichender
Temperatur und ausreichendem Druck, um vor der
Füllmaschine ein später-schäumendes Gel zu erzeugen. Ein
bevorzugter zusätzlicher Bestandteil ist ein in Wasser kaum
lösliches Öl wie beispielsweise ein nicht-flüchtiger öliger
Kohlenwasserstoff und/oder ein flüssiger Fettalkohol
und/oder ein Fettester. Das später-schäumende Gel enthält 40
bis 80% Wasser, 10 bis 25% Seife und 1,5 bis 4% eines
Mittels zum späteren Schäumen sowie etwa 0,25 bis 1,5% Öl.
In der kanadischen PS 10 21 264 werden wasserfreie selbstschäumende
Shampoozusammensetzungen geoffenbart, die 10 bis
80% organisches Lösungsmittel (Trichlorfluormethan) enthalten,
das auch als Schäummittel fungiert, 10 bis 50%
anionisches oder kationisches Tensid und 0,1 bis 15% eines
in Wasser unlöslichen filmbildenden Harzes (Methacrylatpolymere
usw.), und die aus einem Behälter als Flüssigkeit
abgegeben werden, die beim Aufbringen auf feuchtes Haar bei
einer Temperatur von etwa 23,9°C (75°F) und darüber einen
reichlichen Schaum bildet.
Stark schäumende wäßrige Flüssigwaschmittel zur Anwendung
als Shampoos werden auch in US-PS 37 28 265 beschrieben. Sie
enthalten 10 bis 25% eines verflüssigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffs oder halogenierten Kohlenwasserstoffs
(Propan, Butan usw.), der in 10 bis 25% eines organischen
Lösungsmittels wie Propylenglykol (wasserlöslich) gelöst
ist, 30 bis 45% Aniontensid und 5 bis 25% C₆- bis C₁₂-Fettsäurealkanolamid.
Sie sind in einem nicht unter Druck
stehenden Behälter verpackt und erzeugen beim Vermischen mit
Wasser hinreichend Schaum.
In US-PS 37 05 855 wird eine als Rasiercreme zu verwendende,
unter Druck stehende Wasser-in-Öl-Emulsion beschrieben, die
sich zu einer beständigen Öl-in-Wasser-Emulsion umkehrt und
während einer begrenzten Zeit nach Abgabe aus dem Aerosolbehälter
schäumen kann. Diese Emulsion enthält zwei miteinander
nicht-mischbare Flüssigkeiten in emulgierter Form, wobei
Wasser in der dispergierten und das Treibmittel in der
kontinuierlichen Phase ist. Die Bestandteile in der Emulsion
umfassen einen Wasser-in-Öl-Emulgator, z. B. Sorbitanfettsäureester,
und nicht-ionische und/oder anionische wasserlösliche
Tenside.
In US-PS 39 62 150 wird ein lufthaltiges, wäßriges, nicht
unter Druck stehendes, schaumbildendes Hautreinigungsmittel
niederer Dichte (0,01 bis 0,10 g/ml) beschrieben, das aus
anionischen und nichtionischen Tensiden, 1 bis 15% eines
alkoholischen Lösungsmittels und 70 bis 98% Wasser besteht
und eine Viskosität von 0,5 bis 300 cPs aufweist. Der Schaum
wird aus dem Spender durch Quetschen des Behälters extrudiert,
wodurch die wäßrige Lösung zum Verlassen des Vorratsbehälters
gezwungen wird und in eine Luftmisch- oder
Schäumkammer über ein inneres Tauchrohr eintritt, worin der
Schaum erzeugt wird und ein homogenisierendes Element
passiert, um beim Abgeben aus dem Behälter einen Schaum
gleichförmiger Konsistenz zu liefern.
Keine dieser Literaturstellen offenbart ein schaumbildendes
oder später-schäumendes Duschgel auf Basis eines wäßrigen,
seifenfreien, Tensid enthaltenden Gelsystems, das ein Alkali-
C₁₀- bis C₁₆-alkylethersulfat als anionisches Tensid,
einen in Wasser dispergierbaren nicht-ionischen ethoxylierten
Fettalkohol oder Fettester, und etwa bis 20 Gew.-% eines
2/1-Gemischs von n-Pentan/Isobutan-Schäummittel als integralen
Bestandteil der Gelstruktur enthält, wobei das Aniontensid
und der ethoxylierte Fettalkohol oder Ester in einem
Gewichtsverhältnis von etwa 4/1 bis etwa 1/4 anwesend sind.
Es wurde nun gefunden, daß die Basis oder das Grundmaterial
des neuen Gelsystems der Erfindung, das aus einem Alkali-
C₁₀ bis C₁₆-alkylethersulfat als anionischem Tensid,
einem in Wasser dispergierbaren nicht-ionischen ethoxylierten
Fettalkohol oder Fettester, und gegebenenfalls vorzugsweise
Mono- oder Disaccarid besteht, vor der Zugabe des
Schäummittels von relativ dünner Viskosität in der Größenordnung
von 100 bis 1000 cPs ist. Im Gegensatz hierzu hatten
bekannte später-schäumende Gele so hohe Viskositäten wie
30 000 bis 35 000 cPs, um die Verdünnungswirkung des Schäummittels
zuzulassen.
Ein Hauptvorteil der Erfindung gegenüber bekannten später-schäumenden
Duschmitteln ist der, daß das Schäummittel
einen integralen Bestandteil der Gelstruktur bildet und
keine Verdünnungswirkung hat. Dies bedeutet, daß hinsichtlich
der Menge des Schäummittels, die angewandt werden kann,
keine Beschränkung besteht, was wesentlich ist, um die
Schäumungseigenschaften zu optimieren.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein später-schäumendes
Duschgel mit einem neuen Gelsystem auf Basis
einer seifenfreien, Tensid enthaltenden Zusammensetzung und
eines 2/1-Gemischs von n-Pentan/Isobutan-Schäummittel als
integralem Bestandteil der Gelstruktur verfügbar zu machen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein für
Duschzwecke geeignetes, später-schäumendes, klares oder opakes,
festes bis weiches Gel zu schaffen, das schnell eine
reichliche Schaummenge entwickeln kann.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
später-schäumendes Gel mit guter Stabilität bei hoher und
niederer Temperatur zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfingung ist es, ein beständiges,
später-schäumendes Gel mit guten Eigenschaften für das
Hautgefühl zu schaffen, noch eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, ein später-schäumendes Gel verfügbar
zu machen, das in beliebig geformte Behälter, die Druck
aushalten können, verpackt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es schließlich, ein
später-schäumendes Gel zu schaffen, welches der Notwendigkeit,
ein äußeres Treibmittel einzusetzen, ein Ende macht
und eine bessere Eignung als Duschgel besitzt.
Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben wird das neue,
beständige, später stark schäumende Duschgel der Erfindung
vorgeschlagen, enthaltend eine seifenfreie Gelzusammensetzung
auf Tensidbasis, bestehend im wesentlichen aus einer
größeren Menge Wasser, etwa 3 bis 23 Gew.-% eines Alkali-
C₁₀ bis C₁₆-alkylethersulfats als Aniontensid, etwa 1 bis
24 Gew.-% eines in Wasser dispergierbaren nichtionischen
ethoxylierten Fettalkohols oder Fettesters, und etwa 5 bis
20 Gew.-% eines gesättigten aliphatischen, 4 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweisenden Kohlenwasserstoff-Schäummittels als
integralem Teil der Gelstruktur. Das Aniontensid und der
ethoxylierte Fettalkohol oder Ester sind in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 4/1 bis etwa 1/4 vorhanden. Gegebenenfalls
vorzugsweise anwesende Bestandteile sind etwa 1 bis
10% eines Mono- oder Disaccharids sowie etwa 2 bis 4%
Isopropylmyristat. Insbesondere umfaßt das später-schäumende
Gel der Erfindung eine dünne Flüssigkeit als Basismaterial,
die im wesentlichen, bezogen auf das Gewicht, aus etwa 60 bis
75% Wasser, etwa 4 bis 26% Alkali-C₁₀ bis C₁₆-alkylethersulfat
als Aniontensid, etwa 1 bis 25% in Wasser dispergierbarem
nicht-ionischen ethoxylierten Fettalkohol oder Fettester
besteht und die mit einem Kohlenwasserstoff als
Schäummittel, vorzugsweise in dem Gewichtsverhältnis von 90%
Basismaterial zu 10% Schäummittel, geliert ist. Ein bevorzugtes
Schäummittel besteht aus einem 2/1-Gemisch von
n-Pentan/Isobutan. Das Aniontensid und der ethoxylierte
Fettalkohol oder -ester sind in einem Gewichtsverhältnis von
etwa 4/1 bis etwa 1/4 vorhanden.
Die beschriebenen später-schäumenden Gelprodukte sind bei
erhöhten Temperaturen beständig und sind feste, klare oder
opake "ringing" bis weiche Gele mit signifikant verbesserter
schnellen Entwicklung von Schaum in hinreichenden Mengen;
sie können in jegliche Form von Isolierpackungen oder
druckfestem Behälter verpackt werden, wie beispielsweise in
einen Kunststoffbehälter mit einem aufblähbaren Innenbeutel,
der einen selbst Druck ausübenden Behälter darstellt. Dieses
Produkt ist für Duschzwecke geeigneter und macht die
Anwendung eines äußeren Treibmittels überflüssig.
Der wesentliche Hauptbestandteil dieses später-schäumenden
Duschgels ist Wasser in einer Menge von 60 bis 75%, bezogen
auf die Gelbasis, wobei entmineralisiertes oder destilliertes
Wasser verwendet werden kann. Der Wasserbestandteil ist
wesentlich zur Herstellung des erfindungsgemäßen beständigen
Duschgels mit seinen überlegenen Eigenschaften, das leicht
von der Haut abgespült werden kann. Das Wasser besitzt eine
angemessene Verträglichkeit mit den anderen Bestandteilen in
der später-schäumenden Gelzusammensetzung.
Ein wesentlicher Bestandteil in dem erfindungsgemäßen Gel
auf Tensidbasis, das seifenfrei ist, ist ein wasserlösliches
Alkali-C₁₀ bis C₁₆-alkylethersulfat als Aniontensid in einer
Menge von etwa 3 bis 23 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung,
und vorzugsweise von etwa 4 bis 26 Gew.-% der Gelbasis
(abzüglich dem Schäummitttel). Das bevorzugte Aniontensid ist
Natriumlaurylethersulfat, das definiert ist als ein Natriumsalz
von sulfatiertem ethoxylierten Laurylalkohol entsprechend
der Formel
CH3(CH2)10CH2(OCH2CH2) n OSO3Na,
worin n durchschnittlich zwischen 1 und 4 liegt und vorzugsweise
2 ist.
Es wurden Gele mit einem Basismaterial aus 25 bis 28%
Natriumlaurylethersulfat (2 EO) und Wasser hergestellt und
mit einem Kohlenwasserstoffgemisch in dem Verhältnis von 90%
Basis oder Basismaterial je 10% 2/1-Gemisch begast. Obgleich
Gele gebildet wurden, waren sie verhältnismäßig weich und
schwach und benötigten zu ihrer Bildung bis zu 168 Stunden
(7 Tage). Mit weniger als 25% Natriumlaurylethersulfat
(2 EO) erfolgte kein Gelieren. Durch Erhöhen der Anzahl der
Mole Ethylenoxid an dem Natriumlaurylethersulfat wird es
möglich, die Menge an Natriumlaurylethersulfat zu verringern.
Obgleich diese hohen Konzentrationen an Natriumlaurylethersulfat
Gele produzieren, schaffen sie kein "Hautgefühl",
sind relativ hart, was zu Problemen durch Reizung
führen kann, außerdem sind sie in dem Behälter verhältnismäßig
wenig beständig. Daher ist der Einbau zusätzlicher
Substanzen zur Entwicklung eines marktfähigen Produkts
notwendig.
Eine anderer wesentlicher Bestandteil in dem erfindungsgemäßen
Gelsystem der tensidhaltigen, später-schäumenden Gele
ist ein in Wasser dispergierbarer nicht-ionischer ethoxylierter
Fettalkohol oder Fettester in einer Menge von etwa 1
bis 24 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, und vorzugsweise von
etwa 1 bis 25 Gew.-% der Gelbasis. Oberhalb von 25% entwickelt
die nicht-begaste flüssige Basis eine weiche Gelstruktur
beim Stehen, die zu Verarbeitungsschwierigkeiten
führt. Dem Ethoxylierungsgrad sind keine Grenzen gesetzt.
Geeignete Substanzen dieser Klassifizierung sollten entweder
teilweise unlöslich/löslich oder dispergierbar in Wasser
sein. Materialien, die bei allen Temperaturen vollständig
löslich oder bei allen Temperaturen vollständig unlöslich
sind, bilden keine zufriedenstellenden Gele. Typische Beispiele
für in Wasser dispergierbare nichtionische ethoxylierte
Fettalkohole und Fettester, die Gele bilden, sind
Polyoxyethylen(4)-laurylalkohol, (Brÿ 30); Polyoxyethylen
(20)-sorbitanmonostearat, (Tween 60); Polyoxyethylen(20)-
sorbitantrioleat, (Tween 85); Polyoxyethylensorbitanmonooleat,
(Tween 81); Polyoxyethylensorbitanmonolaurat, (Tween 21);
Polyoxyethylenglycerinmonolaurat, (Tagat L2); Polyoxyethylenglycerinmonooleat,
(Tagat 02); Polyoxyethylenglycerincastoröl,
(Tagat R60); Polyethylen(6000)-glykol, (PEG 6000);
Polyoxyethylen(40)-sorbitseptaoleat, (Arlatone T); Polyoxyethylensorbithexaoleat,
(Atlas G1086); und ein ethoxylierter
Lanolinalkohol. Ein ethoxylierter Lanolinalkohol wird als
der Polyethylenglykolether von Lanolinalkohol mit einem
Ethoxylierungswert von 5 bis 75 definiert. Der bevorzugte
ethoxylierte Lanolinalkohol ist der Polyethylenglykolether
von Lanolinalkohol mit einem Ethoxylierungswert von 15, auch
bekannt und im Handel erhältlich als Polychol 15 von der
Groda Company. Es handelt sich um ein festes Produkt, das
beim Erwärmen in einem wäßrigen Medium auf eine Temperatur
von 60 bis 65°C schmilzt. Die Anwesenheit dieses in Wasser
dispergierbaren nicht-ionischen Bestandteils gibt der Haut
ein gutes Weichgefühl, verbessert die Stabilität ebenso wie
die Gelstruktur und die Gelgeschwindigkeit.
Der letzte wesentliche Bestandteil in dem seifenfreien,
wäßrigen, später-schäumenden Gel auf Tensidbasis gemäß
Erfindung ist ein Mittel zum späteren Schäumen in einer
Menge von etwa 5 bis 20 Gew.-%, und zwar ein gesättigter aliphatischer
Kohlenwasserstoff mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen
der Gruppe aus n-Butan, Isobutan, n-Pentan, Isopentan und
vorzugsweise Gemischen derselben. Das bevorzugte Schäummittel
ist ein 2/1-Gemisch von n-Pentan/Isobutan. n-Pentan ist
eine farblose Flüssigkeit mit einer Dichte von 0,634 und
einem Siedepunkt von 36°C. Isopentan ist ebenfalls eine
farblose Flüssigkeit und besitzt eine Dichte von 0,622 sowie
einen Siedepunkt von 30°C. n-Butan ist ein farbloses Gas mit
einem Siedepunkt von 1°C. Isobutan ist ebenfalls ein
farboses Gas und besitzt einen Siedepunkt von -11°C. Die
Zugabe des Kohlenwasserstoffschäummittels zu der Basisflüssigkeit,
die während längerem Stehen nicht geliert, entwickelt
eine Gelstruktur. Es wird eine Mikroemulsion mit dem
in das Basismaterial eingemischten Kohlenwasserstoffschäummittel
gebildet. Das Schäummitel ist ein integraler Teil
der Gelstruktur und hat somit keinen Verdünnungseffekt auf
das Gel wie bei den bekannten zum späteren Schäumen
geeigneten Gelen. Infolgedessen ist die Notwendigkeit, die
Menge des Schäummittels bei der Bildung eines später-schäumenden
Gels zu beschränken, beseitigt. Demzufolge besteht
keine Beschränkung hinsichtlich des Gehalts an angewandtem
Schäummittel, was wesentlich ist, um die Schäumeigenschaften
zu optimieren. Das bevorzugte Verhältnis von Schäummittel zu
Gelbasis ist 10% zu 90%, bezogen auf das Gewicht des
fertigen Produkts.
Ein erwünschtes Additiv in dem erfindungsgemäßen Gelsystem
ist ein Mono- oder Disaccharid wie Fructose, Galactose,
Sucrose und Glucose in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-%
der Zusammensetzung. Ein Monosaccharid ist eine Hexose oder
Pentose, im allgemeinen ein Aldehyd-Alkohol oder Keton-Alkohol
wie beispielsweise Sorbit. Ein Disaccharid ist ein
Kohlehydrat, das bei Hydrolyse zwei Monosaccharide ergibt,
wie beispielsweise Lactose. Sorbit ist ein 6wertiger
Alkohol der Formel C₆H₁₄O₆, der in Form von farblosen
Kristallen vorliegt, einen Schmelzpunkt von 111°C besitzt
und in Wasser löslich ist. Er ist eine hygroskopische
Verbindung, die als Feuchthaltemittel fungiert, um die
Absorption einer bestimmten Menge atmosphärischer Feuchtigkeit
durch das erfindungsgemäße Gel auf Tensidbasis zu
gewährleisten und verbessert die Gelbildungsgeschwindigkeit.
Ein anderes bevorzugtes Additiv in der erfindungsgemäßen
Gelbasis ist Isopropylmyristat in einer Menge von etwa 2 bis
4 Gew.-% des Gelbasismaterials, das definiert ist als ein
Ester von Isopropylalkohol mit Myristinsäure und im allgemeinen
der folgenden Formel entspricht:
Das Handelsprodukt liegt gewöhnlich als Gemisch von Myristat
mit geringen Mengen von Estern der Palmitinsäure sowie
anderen gesättigten Fettsäuren vor. Es ist eine praktisch
geruchlose Flüssigkeit geringer Viskosität, erstarrt bei
etwa 3°C, ist praktisch unlöslich in Wasser, jedoch löslich
in organischen Lösungsmitteln sowie in Ethanol, Aceton,
Mineralöl usw. Es löst viele Wachse, Cholesterin und Lanolin
und wird leicht durch die Haut absorbiert.
Das Zusammenwirken der oben beschriebenen wesentlichen
Bestandteile schafft überraschenderweise ein später-schäumendes
Duschgel, welches die Schaumeigenschaften sowohl
hinsichtlich des vergrößerten Volumens als auch der Schäumgeschwindigkeit
optimiert und gewährleistet Stabilität bei
hoher Temperatur sowie ein weiches angenehmes Gefühl an der
Haut und macht die Verpackung des Produkts einfach. Das
erfindungsgemäße neue später-schäumende Duschgel der Erfindung
hat zahlreiche größere Probleme dieser Produktart
überwunden. Das Weglassen eines einzigen Bestandteils beeinträchtigt
die einzigartigen Eigenschaften der Gesamtzusammensetzung.
Demzufolge ist die Kritikalität der wesentlichen
Bestandteile und die Spezifität jedes Bestandteils für die
Formulierung des neuen später-schäumenden Duschgelprodukts
der Erfindung zwangsläufig und notwendig.
Eine in vitro Methode zur Herstellung von Schaum, der in
Textur und Volumen dem bei normaler Anwendung dieses
Duschgels gebildeten Schaum so nah wie möglich kommt, zeigt,
daß bei Anwendung einer 10 g Probe das Gel von Beispiel 2,
wie in der Tabelle angegeben, noch etwa 40 bis 45 Sekunden
ein maximales Schaumvolumen von 165 cm3 liefert.
- I. Die angewandte Methode besteht darin, 10 g Gel in die Mitte einer feststehenden unteren Polystyrolplatte eines Durchmessers von 20 cm und einer Dicke von vorzugsweise 2,5 cm, die stationär auf einer Labor-Haltevorrichtung gehalten wird, zu geben. Eine obere bewegliche ähnliche Polystyrolplatte wird am Schaft eines Laborrührers befestigt und auf 120 UpM eingestellt. Die bewegliche obere Platte wird abgesenkt, bis der Spalt zwischen der oberen und der unteren Platte 4 mm beträgt und 45 Sekunden gedreht. Die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Diese Tabelle zeigt deutlich, daß nach 30 Sekunden Scherung
eine beträchtliche Schaummenge (140 cm³) erzeugt ist, die in
40 Sekunden auf 165 cm3 wächst und bei diesem Niveau
120 Sekunden bleibt. Möglicherweise stellt man fest, daß
wegen der verschiedenen Mengen und Arten der in verschiedenen
Gelen angewandten Schäummittel gewisse Gele etwas
längere Scherungszeiten benötigen, um einen zufriedenstellenden
Schaum zu bilden. Beispielsweise erfordert ein Gel,
das ein Schäummittel einer relativ geringen Flüchtigkeit
enthält, mehr Arbeit, um es zum Schäumen zu bringen.
Die Dichte des fertigen Gels beträgt etwa 1,000 gcm-3. Somit
kommt es zu einer etwa 16fachen Volumenvergrößerung bei
Scherung des Gels bis zu seinem Maximum.
Die Geschwindigkeit, mit oder bei welcher das Maximalvolumen
erreicht wird, kann jedoch über Art und Menge des als
Schäummittel verwendeten Kohlenwasserstoffs variiert werden.
Die Schaumentwicklungszeit kann durch die Art des Kohlenwasserstoffschäummittels
und dessen Konzentration gesteuert
werden, ebenso über die Einstellung der Formulierung zur
Bildung eines weicheren oder eines steiferen Gels. Ein
bevorzugtes Gel ist ein Gel, das nahezu unmittelbar beim
Extrudieren aus der Packung leicht zu schäumen beginnt. Eine
vollständige Schaumbildung findet nicht statt, bis man das
Gel Scherung unterwirft. Obgleich die Schaumcharakteristika
variabel sind und relativ leicht durch Additive oder die
Konzentration des Kohlenwasserstoffschäummittels gesteuert
werden können, ist ein angenähertes Schaumprofil wie folgt:
Schaumdichte|0,09 gcm-4 | |
Schaumviskosität | 11,500 cPs (sp TB bei 5 UpM) |
Der Schaum wird nach der zur Schaumerzeugung oben beschriebenen
Methode erzeugt. Die Schaumdichte wird gemessen, indem
man den Schaum in einen kleinen Kunststoffbecher gibt,
dessen Gewicht und Volumen bekannt sind. Der Schaum wird mit
einem Spachtel auf das Niveau des oberen Endes des Bechers
gebracht. Der volle Becher wird gewogen. Die Schaumdichte
wird dann in üblicher Weise bestimmt.
Die Schaumviskosität wird an Schaum gemessen, der wie oben
erzeugt ist, wobei man ein Brookfield RVT Heliopath Viskosimeter
in üblicher Weise bei einer Temperatur von 20 bis 25°C
verwendet (T-Stabspindel 36 mm bei 20 UpM). Der Schaum soll
weich und durch und durch gleichmäßig sein, eine verhältnismäßig
offene Textur besitzen, jedoch spürbar cremig sein
(anders als Seifenschaum, der eine feste, sehr reiche Textur
besitzt). Wegen der Natur des Produkts, das unmittelbar bei
Scherung schäumt, ist es sehr schwierig, die Gelviskosität
exakt zu messen. Eine angenäherte Viskosität liegt in dem
Bereich zwischen 20 000 bis 100 000 cPs.
Der obige in vitro Test zur Bewertung des schäumenden
Duschgels ist für bekannte Duschgels nicht geeignet. Jedoch
wurde bei in vivo Duschtests, bei welchen das schäumende
Duschgel mit einem bekannten Duschgel verglichen wurde, eine
signifikant größere Schaummenge und Schäumgeschwindigkeit
bei dem schäumenden Duschgel als bei dem bekannten Duschgel
festgestellt, was in Tabelle II und Tabelle III unter
Anwendung einer Skala von 0 bis 10 gezeigt wird.
Das später-schäumende Duschgel der Erfindung kann auch
geringe Mengen übliche, mit dem Gel verträgliche und die
Gelstruktur nicht beeinträchtigende Bestandteile enthalten,
um dem Produkt beliebige erwünschte Eigenschaften zu verleihen.
Geeignete Additive sind beispielsweise farbgebende
Substanzen, Parfums, Schutzstoffe, antiseptische Mittel und
dergleichen. Diese Additive machen maximal 5% und vorzugsweise
2%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, aus.
Die Anwesenheit einer Seife beeinträchtigt das Schäumverhalten
des Duschgels, was es erforderlich macht, daß das
erfindungsgemäße Gelprodukt frei von Seife ist.
Der pH-Wert des Grundmaterials (Basis) des schäumenden
Duschgels liegt je nach Formulierung in dem Bereich von 5,0
bis 9,5. Es wird nicht davon augegangen, daß der Zusatz des
Kohlenwasserstoff-Schäummittels zu dem Basismaterial den
pH-Wert ändert.
Zur Herstellung der später-schäumenden Gele der Erfindung
bildet man eine homogene flüssige Basisdispersion, welche
das Wasser, den nicht-ionischen ethoxylierten Fettalkohol
oder Fettester, das Aniontensid und vorzugsweise das Mono-
oder Disaccharid sowie das Isopropylmyristat enthält und
vermischt diese Basisflüssigkeit mit dem Kohlenwasserstoff-schäummittel
unter Druck, wobei sich ein später-schäumendes
Gel bildet, in dem das Schäummittel einen integralen Teil
der Gelstruktur darstellt. Das Gel wird während des Verpackens
in einen druckfesten Behälter unter Druck gehalten.
Das derzeitige Verfahren zum Herstellen eines später-schäumenden
Duschgels umfaßt das kontinuierliche Pumpen der
dünnen Basisflüssigkeit bei bekannter Geschwindigkeit in ein
Rohrsystem aus rostfreiem Stahl, in welchem der Druck bei
etwa 80 bis 120 psi gehalten wird. Vor dem Durchleiten durch
einen statistischen Mischer wird auch das Kohlenwasserstoff-
Schäummittel kontinuierlich dosiert in den Hauptstrom des
Basismaterials in der richtigen Menge gegeben, um ein Gel
mit dem richtigen Verhältnis von Grundmaterial zu Schäummittel
zu erzeugen. Das Gemisch läuft dann durch einen
statischen und anschließend durch einen dynamischen Mischer,
wobei das Gemisch aus Basismaterial und Schäummittel gründlich
vermischt wird. In dieser Stufe muß das Gemisch noch
kein Gel sein, sondern kann noch als homogene Flüssigkeit
vorliegen. Das Gemisch wird dann noch unter Druck zu einem
Lagerzylinder geleitet, wobei der Druck innerhalb des
Zylinders wieder auf 80 bis 90 psi gehalten wird. Je nach
Formulierung kann das Gelieren des Gemischs unmittelbar oder
während irgendeiner Zeit bis zu 24 Stunden erfolgen.
Wenngleich dies ein ideales Herstellungsverfahren ist, ist
es auch möglich, ein zufriedenstellendes Gel dadurch herzustellen,
daß man alle Bestandteile in einem Isolierbehälter
schüttelt, oder durch einfaches Vermischen aller Komponenten
in einem beliebigen Gefäß, das Druck aushalten kann.
Das fertige Gelprodukt wird in einem unter Druck stehenden
Zylinder gelagert, bis es unter Druck in die fertige
Verpackung gefüllt wird. Das erhaltene später-schäumende
Duschgel kann aus einem unter Druck stehenden Aerosolbehälter
abgegeben oder aus zusammenfaltbaren Metalltuben
oder dergleichen extrudiert werden. Es kann in jede beliebige
Isolierpackung oder in einen Behälter, der Druck
standhalten kann, abgepackt werden, beispielsweise in die
Sepro, Conpack oder Exxel Verpackungen oder Packungen, wobei
letztere bevorzugt sind. Der Kunststoffbehälter von Exxel
ist ein selbst Druck ausübender Sprühbehälter, der innen
einen aufblasbaren Gummibeutel enthält, wodurch die Notwendigkeit
entfällt, ein äußeres Treibmittel anzuwenden. Er
kann von Container Industries, Inc., Somerset, N.J.
erhalten werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne
sie zu beschränken, wobei alle Mengen der Bestandteile in
den Beispielen oder sonst in der Beschreibung gewichtsbezogen
sind, falls nichts anderes angegeben ist.
Basismaterial, Bestandteile | |
% | |
Natriumlaurylethersulfat | |
18 | |
Polyoxyethylen(15)-glykolether von Lanolinalkohol | 6 |
Sorbit | 3 |
Isopropylmyristat | 3 |
Wasser | bis 100 |
Parfum, Farbstoff | Q.S. |
Produkt, Bestandteile | |
% | |
Basismaterial | |
90 | |
Schäummittel | 10 |
Das Schäummittel ist ein 2/1-Gemisch von n-Pentan/Isobutan.
Wasser, Sorbit und das Lanolin, das ein Farbstoff ist,
wurden bei einer Temperatur von 60 bis 65°C erwärmt, bis das
Lanolin geschmolzen war und sich eine flüssige Mischung
gebildet hatte. Die Flüssigkeit wurde von der Wärmequelle
weggenommen und es wurde mit dem Rühren begonnen. Unter
fortgesetztem Rühren wurden der Flüssigkeit das Natriumlaurylethersulfat
und Isopropylmyristat zugesetzt. Das flüssige
Gemisch wurde zum Abkühlen auf eine Temperatur unter
35°C stehengelassen, bevor der Farbstoff und das Parfum
zugegeben wurden, welches mit der Flüssigkeit bis zum
völligen Dispergieren vermischt wurde. Die flüssige Dispersion
wird mit dem Kohlenwasserstoff-Schäummittel in einem
unter Druck stehenden Mischer unter Bildung eines festen,
klaren, "klingenden" Duschgels vermischt, welches die
schnelle Entwicklung reichlicher Schaummengen gewährleistet
und sich gut auf der Haut anfühlt. "Klingende" Gele sind
qualitativ höchstwertige Gele, die so fest sind, daß ein
Glas, das mit einem solchen Gel gefüllt ist, beim Anschlagen
klingt.
Basismaterial | |
Gew.-% | |
Polyoxyethylen(15)-glykolether von Lanolinalkohol | |
7,00 | |
Natriumlaurylethersulfat 2 EO (28% AI in Wasser) | 65,00 |
Sorbit | 3,00 |
Isopropylmyristat | 3,00 |
Wasser | 19,90 |
Parfum | 2,00 |
Farbstoff | 0,10 |
Fertiges Produkt | |
% | |
Basismaterial | |
90 | |
2/1-Gemisch von n-Pentan/Isobutan als Schäummittel | 10 |
Diese Zusammensetzung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1
hergestellt.
Das fertige Produkt ist ebenfalls ein klares, festes, zum
späteren Schäumen geeignetes Duschgel, das ein größeres
Volumen an Schaum liefert, der sich schnell auf der Haut
entwickelt und sich gut anfühlt.
Das obige Basismaterial wurde anschließend mit einem 2/1-Gemisch
von n-Pentan/Isobutan in dem Verhältnis von 90 Teilen
Basismaterial je 10 Teilen Schäummittel vermischt.
Dieses Produkt wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1
hergestellt.
Das Produkt ist ebenfalls ein klares, festes, "klingendes"
Gel, das schnell einen voluminösen Schaum bildet und auf der
Haut gut gleitet.
Das dünnflüssige Basismaterial wurde mit 10% eines Kohlenwasserstoffgemischs
als Schäummittel begast, um wie in
Beispiel 1 beschrieben, eine vollständige Gelierung zu
erreichen.
Das dünnflüssige Basismaterial wurde mit 10% eines Kohlenwasserstoff-
Schäummittels zum vollständigen Gelieren, wie in
Beispiel 1 beschrieben, begast.
Sämtliche oben beschriebenen Duschgele besitzen eine gute
Stabilität bei hoher Temperatur, ein gegenüber bekannten
Duschmitteln vergrößertes Schaumvolumen sowie vergrößerte
Schaumgeschwindigkeit, haben Basismaterialien niederer Viskosität,
geben ein gutes Gefühl auf der Haut, sind leicht
von der Haut durch Spülen mit Wasser entfernbar und
hinterlassen ein weiches, geschmeidiges, reines Nachgefühl.
Sie können in beliebige Behälter verpackt werden, die
druckfest sind, insbesondere in Behälter vom Isoliertyp.
Claims (16)
1. Beständiges, zum späteren Schäumen geeignetes Duschgel
mit einem Gehalt an einer seifenfreien Gelzusammensetzung
auf Tensidbasis, bestehend im wesentlichen aus
- - einer größeren Menge Wasser,
- - etwa 3 bis 23 Gew.-% eines wasserlöslichen Alkali- C₁₀ bis C₁₆-alkylethersulfats als Aniontensid,
- - etwa 1 bis 24 Gew.-% eines wasserdispergierbaren ethoxylierten Fettalkohols oder Fettesters, und
- - etwa 5 bis 20 Gew.-% eines gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff-Schäummittels mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen als integralem Bestandteil der Gelstruktur, wobei das Aniontensid und der ethoxylierte Alkohol oder Ester in einem Gewichtsverhältnis von etwa 4/1 bis 1/4 anwesend sind.
2. Duschgel nach Anspruch 1 mit einem Gehalt an einem
flüssigen Basismaterial, das im wesentlichen aus
- - etwa 60 bis 75 Gew.-% Wasser,
- - etwa 4 bis 26 Gew.-% eines wasserlöslichen Aniontensids.
- - etwa 1 bis 25 Gew.-% eines wasserdispergierbaren nicht-ionischen ethoxylierten Fettalkohols oder Fettesters besteht, und das mit einem Kohlenwasserstoff- Schäummittel in dem Gewichtsverhältnis von 90% Basismaterial zu 10% Schäummittel geliert ist.
3. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schäummittel aus einem 2/1-Gemisch von n-Pentan/Isobutan
besteht.
4. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Basismaterial eine Viskosität von etwa 100
bis 1000 cPs besitzt.
5. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aniontensid Natriumlaurylethersulfat der Formel
CH3(CH2)10CH2(OCH2CH2) n OSO3Naist, worin n durchschnittlich zwischen 1 und 4 liegt.
6. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der in Wasser dispergierbare nichtionische ethoxylierte
Fettalkohol der Polyethylenglykolether von Lanolinalkohol
mit einem Ethoxylierungswert von 15 ist.
7. Duschgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der ethoxylierte Fettalkohol Polyoxyethylen(4)-laurylalkohol
ist.
8. Duschgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der ethoxylierte Fettester Polyoxyethylensorbithexaoleat
ist.
9. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich etwa 2 bis 4% Isopropylmyristat enthält.
10. Duschgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich etwa 1 bis 10% eines Mono- oder Disaccharids
enthält.
11. Duschgel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Monosaccharid Sorbit ist.
12. Verfahren zum Herstellen des Duschgels nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine dünne homogene
flüssige Basisdispersion bildet, welche das Wasser, den
ethoxylierten Fettalkohol oder Fettester und das Aniontensid
enthält, und daß man diese Basisflüssigkeit mit
dem Kohlenwasserstoff-Schäummittel unter Druck zur Bildung
eines zum späteren Schäumen geeigneten Gels vermischt,
wobei das Schäummittel zu einem integralen
Bestandteil der Gelstruktur wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das zum späteren Schäumen geeignete Gel während des
Verpackens des Gels in einen druckfesten Behälter unter
Druck gehalten wird.
14. In einen zur Aufnahme der Gelzusammensetzung unter Druck
geeigneten Behälter abgepackte Gelzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb
des Behälters ein aufblasbarer Gummibeutel befindet, der
als selbst Druck ausübender Sprayapparat ohne Anwendung
eines äußeren Treibmittels wirkt.
15. Duschgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
frei von einem äußeren Treibmittel ist.
16. Klares oder opakes, "ringing" bis weiches, zum späteren
Schäumen geeignetes Gel nach Anspruch1, gekennzeichnet
durch eine schnelle Entwicklung von Schaum in reichlichen
Mengen.
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